Autor
|
Thema: Sind Drogen so gefährlich wie ihre Rache?
|
|
|
Herr Minimal
Usernummer # 3603
|
verfasst
njo solang du keinen flashback erlebst und in die klapse musst, gehts dir ja noch gut.
Aus: Berlin | Registriert: Aug 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
|
sweety20
Usernummer # 4814
|
verfasst
Um so mehr ihr euren Körper geschädigt habt um so schlechter gehts euch nächsten Tag. Logisch oder net???
Aus: Gülzow , liegt zwischen SN und HRO Antitranceterroristin. Bekennende Kifferin | Registriert: Jan 2002
| IP: [logged]
| |
|
|
|
Fugu.Fish
Usernummer # 4454
|
verfasst
Ich hatte mal ne zeitlang garkeinen kater am nächsten tag, morgens noch was gegessen und an der freundin rumgespielt, schön ausgeschlafen und da war der nächste tag super...
Aus: l | Registriert: Dec 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
|
|
KolaSchranzer
2000
Usernummer # 4610
|
verfasst
Also ich unterstütze die These eigentlich nicht, denn es kommt erstens auf die Dosierung an und zweitens ist der Begriff "desto gefährlicher" immer subjektiv. Wenn ich z.B. eine Nacht durchkokse habe ich keinen so schlimmen Kater, als wenn ich eine Nacht lang Teile bau oder saufe!! Aber was ist gefährlicher? Für die einen sind es Teile, für den einen Koka, für den anderen wiederrum H. Aber dem Kater nach zu urteilen, müsste ja Koka dann ganz unten in der Hierarchie der Gefährlichkeit liegen!?! Zumindest gibt es meiner Meinung keine allgemeingültige These, denn jede Droge ist auf ihre Art "gefährlich". Man kann z.B. von Pappen einen weitaus höheren Schaden davontragen, als von einem Jahr Teile fressen. Allerdings auch andersrum, das kommt immer auf die Person an. Die Persönlichkeit, die Umgebung, die psychische Einstellung und die Häufigkeit des Konsums bestimmen hier, wie "gefährlich" eine bestimmte Droge für denjenigen Menschen ist. Schon eher würde ich der These von Kollege zustimmen, wobei es selbst da einige Kritikpunkte gibt... Na ja, wollt euch aber mit dem Posting net auf'n Sack gehen, falls dies der Fall sein sollte
Aus: in & bei Stuttgart | Registriert: Dec 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
|
Dreamer
Usernummer # 5150
|
verfasst
Hat man nicht immer irgendwie nen Kater danach egal worauf man war?Ich finde die Spätfolgen stellen sich immmer erst nach einigen Monaten dar. Jedenfalls fühle ich mich nach einem Konsum immer ein paar Tage ziemlich leer im Kopf!:-)
Aus: Berlin | Registriert: Feb 2002
| IP: [logged]
| |
|
|
|
minimalniemand
217cup 2oo4
Usernummer # 3401
|
verfasst
Oh man, das kenn ich auch =( kannst über nix mehr lachen, bestimmt 3 Tage lang!
Aus: echtem Leder | Registriert: Aug 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
Jeff May
Usernummer # 893
|
verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von Kolaschranzer: Also ich unterstütze die These eigentlich nicht, denn es kommt erstens auf die Dosierung an und zweitens ist der Begriff "desto gefährlicher" immer subjektiv. Wenn ich z.B. eine Nacht durchkokse habe ich keinen so schlimmen Kater, als wenn ich eine Nacht lang Teile bau oder saufe!!
1. Klar! Je höher die Dosierung desto krasser der Kater, desto höher ne Nebenwirkungen. Rauche ich z.B. 1-2 mal Cannabis, sind die Nebenwirkungen gleich null. Erhöhe ich den Kosum, rauche täglich und auch größere Mengen, werde ich mit der Zeit Nebenwirkungen verspüren. Das Gehirn nimmt auch erst nach längerem häufigen Kosum Schaden. 2.Naja, wer sagt auch das Koks gefährlicher ist als andere Drogen? Das größte Problem von Koks ist ja das sehr hohe Abhängigkeitspotenzial. quote: Urprünglich geschrieben von Dreamer: Hat man nicht immer irgendwie nen Kater danach egal worauf man war?Ich finde die Spätfolgen stellen sich immmer erst nach einigen Monaten dar. Jedenfalls fühle ich mich nach einem Konsum immer ein paar Tage ziemlich leer im Kopf!:-)
Richtig. Aber mir geht´s um die Intensität des Katers im Verhältnis zu den (schädlichen) Nebenwirkungen.
Aus: Essen | Registriert: Aug 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
Kollege
noch nicht registriert
|
verfasst
Entschuldige JeffMay, aber was du versuchst, ist noch keinem gelungen: Du willst eine These über Gefühle aufstellen, was übertragen heisst, Gefühle in eine Art Formel zu packen: quote: Die schädlichen Nebenwirkungen von Drogen steigen mit der Intensität des Katers am Tag danach, d.h. ,je schlechter man sich nach dem Drogenkonsum fühlt, desto gefährlicher sind sie.
--> Das Gefühl, wie intensiv jeder einen Kater erlebt, ist subjektiv. Jeder hat eine eigenes Schmerzempfinden, also auch eigene Katergefühle!Deshalb geht man bei einer These immer von etwas aus, das man quantitativ erfassen kann: Wie zum Beispiel die Wirkstoffdosis. Bei der XTC- Studie kam vieles heraus. Eines war ganz wichtig dabei: Die Schädigung im neuronalen Netzwerk steigt linear mit der Dosis. Als fiktives Beispiel: 100mg MDMA schädigen 2 Nervenzellen. Dann schädigen 200mg 4 Nervenzellen. Das ist lineare Steigung. Mein Zitat war: quote:
...Also steigert das Nachlegen die Nebenwirkungen, weil es die Ursache der Nebenwirkungen überhaupt ist!...
Je mehr Wirkstoff aufgenommen wird, desto schädigender ist es.. Jedenfalls bei XTC; Pep;...@Stratos: Bei Mshrooms und LSD spührst du endweder die totale Folge (Hängenbleiben) oder gar keinen Kater. Wobei, weiß man eigentlich, wenn man hängengeblieben ist, dass man hängengeblieben ist?!? Ist ein anderes Thema... Wenn wir uns in 20- 30 Jahren nochmal sprechen könnten, dann wüssten wir mehr. Interessant fand ich, wie einer in diesem Thread meinte, Langzeitfolgen würden sich nach einigen Monaten bemerkbar machen.. vielleicht schon dann, bei intensiven Konsum. Welche meinst du denn, Dreamer. Die körperlichen oder die psychischen?
|
|
|
|
Kollege
noch nicht registriert
|
verfasst
@stratos: Diese lineare Darstellung gilt bei MDMA. Kann bei den Devideraten anders sein (MDE, MDA...). Kenne den Namen der Studie nicht mehr, aber den Inhalt hab ich aufgesogen. Sehr interessant. Und deshalb weiß ichs noch.@JeffMay: So ganz unterscheiden wir uns nicht. Du beschreibst halt deine Erfahrung. Deine Erfahrung aber ist subjektiv. Eine Einzelerfahrung kann nicht für alle gelten, sie ist nicht absolut. Deshalb kann es keine These sein, die du aufstellst, sondern eine Vermutung. Ob diese Vermutung berechtigt(=wahr) ist oder nicht, lässt sich nur anhand vieler Beispiele herausfinden. Aber was willst du denn vergleichen? Du musst vergleichen, um die Ergebnisse objektiv(=wissenschaftlich) darzustellen. Nur was vergleichen??? Das Gefühl des Katers? Mit welcher Messgröße willst du messen? Auf welchen "gemeinsamen Nenner" willst du deine Ergebnisse bringen?Der eine hat nach ner Pille den übelsten Kater am nächsen Tag, ein anderer pfeift sich 10 Stück rein und spührt rein gar nichts am nächsen Tag.Nur wird der mit einer Pille weniger Langzeitschaden davontragen wie der mit der 10 fachen Menge. Deshalb nimmt man für solche Thesen, die die schädlichen Nebenwirkungen einer Droge beschreiben, nur messbare Größen. Eine messbare Größe ist die reine Wirkstoffmenge. Wieviel man zu sich nimmt, weiß so genau keiner. Meistens nicht mal der Dealer weiß, wieviel reiner Wirkstoff in einer Pille vorhanden ist. Deshalb sind diese Gedankengänge meist theoretisch und nur mit einer Variablen(=MDMA Menge) gedacht, und sollen auch nur für diese Bedingung Gültigkeit haben! Letztendlich bekommt es nur der Körper zu spüren. Er "weiß", wieviel MDMA er metabolisiert hat und er weiß auch, welche Menge an schädlichen Nebenprodukten entstanden ist. Er weiß desweiteren, wie man diese schädlichen Nebenprodukte unschädlich macht. Tolle Erfindungen wie Leber, Nieren und Milz helfen dabei. Irgendwann, nach mal kürzerer mal längerer Zeit, können diese Helfer ihre Funktionen nicht mehr korrekt ausführen, weil ständig Gift entgiftet werden musste. Wie bei einer Maschine, bei der Teile verschleißen, nutzt sich auch der Entgiftungsmotor des Körpers bei zu starker und/ oder zu langer Nutzung ab! Jeff, vielleicht hat sich dein Motor abgenutzt und du spürst deshalb die Nebenwirkungen intensiver als noch vor einiger Zeit. Hast du darüber schon mal nachgedacht? Das würde auch erklären, warum jemand nach Alk- Konsum glaubte, er sei auf Teilen oder LSD. Wenn die Entgiftungsmaschine den Alkohol nicht mehr vernünftig abbauen kann, qualitativ wie quantitativ, dann können Abbauprodukte enstehen, die einerseits subjektiv toll wirken können (z.B. wie E), andererseits höchst toxisch oder neurotoxisch sein können. Ein Gang zum Arzt kann Sicherheit schaffen, wenn man fähig ist, sich dem Arzt anzuvertrauen. Auch wenn der Text etwas länger wurde, so hoffe ich doch, euch etwas informatives meiner Arbeit habe geben dürfen. [ 22-03-2002: Beitrag editiert von: Kollege ]
|
|
|
Jeff May
Usernummer # 893
|
verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von Kollege: Der eine hat nach ner Pille den übelsten Kater am nächsen Tag, ein anderer pfeift sich 10 Stück rein und spührt rein gar nichts am nächsen Tag.
Das hab ich aber in meinem kompletten Freundes- und Bekanntenkreis eben nicht so wahrgenommen. Verkatert ist jeder am nächsten Tag, wenn mehr dann heftiger, wenn weniger dann gemäßigter. Ich will ja auch weniger eine wissenschaftliche Untersuchung durchführen, wobei Nachwirkungen und schädliche Nebenwirkungen ins Verhältnis gesetzt werden, als eine Vermutung anstellen, die sich im Laufe der Zeit für mich als logisch erwiesen hat. Eins ist allerdings klar und erwiesen: Bei Alkohol und Cannabis trifft meine Vermutung schon zu. Da ist nix dran zu rütteln. Alles andere ist dann doch eher spekulativ. quote: Jeff, vielleicht hat sich dein Motor abgenutzt und du spürst deshalb die Nebenwirkungen intensiver als noch vor einiger Zeit. Hast du darüber schon mal nachgedacht? Das würde auch erklären, warum jemand nach Alk- Konsum glaubte, er sei auf Teilen oder LSD.
Das ist natürlich durchaus denkbar, obwohl ich meinen Kosum eigentlich immer recht gemäßigt betrieben habe. toi toi Aber es muß da einen Zusammenhang zu chem. Drogen geben. Von anderen Leuten, die nur saufen hab ich sowas noch nicht gehört. [ 22-03-2002: Beitrag editiert von: Jeff May ]
Aus: Essen | Registriert: Aug 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
Kollege
noch nicht registriert
|
verfasst
Der Körper als Designerdrogen- Lobor*lol*
|
|
|
|