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Thema: Hardcore-User und Ex-Druffis bitte lesen!
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D@NieL
Usernummer # 3433
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verfasst
Hallö zusammen!Ich glaube, noch nie gelesen zu haben, wie es richtigen (Ex-)Langzeit-Usern heutzutage geht. Einige hier sind ne Nummer älter als ich, haben wohl eine ganze Weile länger mit so dem einen oder anderen Mittelchen herumexperimentiert. Welche problematischen oder vielleicht sogar positiven Konsequenzen sind Euch dadurch im täglichen Leben entstanden? Bereut Ihr, was Ihr lange Zeit genossen habt? Würdet Ihr - wenn Ihr die Möglichkeit hättet - gerne bestimmte Dinge aus Eurer "Konsumkarriere" ausblenden/rückgängig machen? Wenn ja, was? Habt Ihr wesentliche Veränderungen (psychisch/physisch) an Euch bemerkt, die Ihr auf den Gebrauch aktiver Substanzen zurückführen könnt? Lasst es krachen, damit es "die nach Euch" geschickter anstellen können! Edit (danke, Sahara): Nachdem man einen Langzeit-User so und so definieren kann, schlage ich vor: Die Leute, die sich angesprochen fühlen und sich gerne outen, sollten einfach mal posten, was bei Ihnen abging. Dann bleibt das ganze schön offen.
[ 08-01-2002: Beitrag editiert von: D@NieL ]
Aus: zu Hause | Registriert: Aug 2001
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Sahara
Usernummer # 1507
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verfasst
was is für dich ein langzeit-user? jedes we über n jahr? ab und zu über 3 jahre? jedes we über 5 jahre? is nämlich recht relativ...
Aus: Chemnitz | Registriert: Dec 2000
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tOtAlVeRsPuLt
Usernummer # 1433
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verfasst
JOOOOOOOOOOONNNNNN
Aus: Augsburg | Registriert: Nov 2000
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Sahara
Usernummer # 1507
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verfasst
also ich habe drei jahre lang jedes we crystal konsumiert.auswirkungen auf mein alltagsleben hatte es insoweit, dass ich die woche über direkt nach der schule/arbeit direkt gepennt habe. also we feiern und woche nur schule/arbeit und dann schlafen. für was anderes blieb keine zeit. habe mich aber zusammengerissen, selbstdisziplin gehört dazu, und habe es nicht im sozialen leben, also schule und arbeit schleifen lassen. habe abi gemacht udn ne lehre begonnen, ohne probleme. habe zuhasue keine probleme gehabt. habe meinen führerschein gemacht. hatte eine zweijährige beziehung (war zwar nich so doll, aber das lag nicht daran). ich bin insgesamt viel offenener geworden und traue mir nun auch, auf leute zuzugehen, früher war ich extremst schüchtern. das hat sich merklich gebessert. nun nach meiner zwangspause von nem vierteljahr, habe ich festgestellt, dass ich auch ohne feiern kann (vorher wäre ich ohne c einfach gar nicht erst losgegangen, sodnern zuhause gebleiben). und zur zeit habe ich keine große lust, wieder anzufangen. vielleicht hab ich auch zuviel angst um meinen führerschein, denn ne zweite chance bekommt man nicht. vielleicht werd ichs mal wieder nehmen, ich denke schon, aber wann weiß ich noch nicht und mit sicherheit nicht so intensiv wie in den vergangenen 3 jahren. jetzt schaff ichs auch mal in der woche bis abends halb 12 aufzubleiben und am nächsten tag trotzdem recht fit zu sein. das wäre vorher nicht passiert. mein bester freund hat gesagt, dass er sich wünscht, dass ich nie wieder so extrem ziehe wie vor einige zeit, weil ich viel ertragbarer geworden wäre. mmh, komisch, das hatte ich vorher nie gemerkt, dass ich dann manchmal doch recht antrengend war. also ich denke, man sollte sich in der richtung psychische veränderungen dann doch mal nach der meinung nahestehender erkundigen. man selber kriegts kaum mit. oder erst sehr sehr spät. bereuen tu ich nix. körperlich merke ich auch (noch) nix.
Aus: Chemnitz | Registriert: Dec 2000
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BluntFunk
Usernummer # 4538
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Naja ich würd mich doch irgendwie als Ex-Hardcore-User bezeichnen, was ich auch irgendwie bereue. Die Gehirnzellen werden nicht mehr und das merkt man auf die dauer auch....solang man alles mit Maß und Ziel betreibt is es halb so tragisch,wenn man sich zum Beispiel ab und zu mal 1,2 Pillen einschneidet geht das schon so halbwegs in Ordnung...problematisch wird es allerdings wenn man die Dosis regelmässig steigert, nach einiger Zeit knallt man sich dann auf jeder Party 10 Pillen und auch noch mehr in die Birne....Von 1,2 Pillen wird man dann nicht mal mehr dicht....Darum würd ich allen raten macht es nur gelegentlich dann habt ihr lange Zeit Spass daran...und die Folgeschäden dürften sich dann auch in Grenzen halten.
Aus: somewhere in Austria.... | Registriert: Dec 2001
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andakawa
Usernummer # 1523
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verfasst
seit 10 jahren jedes wochenende und einmal die woche alkohol. die letzten 2 jahre lang alles andere durcheinander: pillen, pep, pappen, pilze, woodrose, koks, kiffe. erst an den wochenenden freitags und oder samstags, dann kam der stammtisch-mittwoch dazu (kann man länger und mehr trinken und durchhalten).dann ein vierteljahr zwangspause (freiwillig wär mir der gedanke nicht gekommen). unterschied zu früher: mit alkohol komme ich immer und überall klar. die zwei jahre mit allem anderen wurde nur das nötigste erledigt: wohnung sah aus wie sau, rechnungen auf dem letzten drücker bezahlt, lohnsteuer erst ein jahr später gemacht, arbeit schleifen lassen. 3 bis 5 mandelentzündungen pro jahr, angegriffenes immunsystem (erkältungen, durchfall blablabla). ist mir nicht mal großartig aufgefallen, durch den trott hielt ich das normal. jetzt nach der pause geh ich alles weniger krass an, hab vieles auf natur umgestellt. wohnung ist wieder sauber, arbeit und privater schriftkram läuft. erkältet war ich seitdem einmal und auch nur eine woche lang. außerdem unterliege ich nicht mehr solchen stimmungsschwankungen (die ich aber gar nicht so schlimm empfand, war man ja gewohnt). als größte errungenschaft empfinde ich meine stabile gesundheit und daß das ständig schlechte gewissen fehlt, nicht alles erledigt zu haben oder mein leben zu vergurken. irgendwie hat mich das ständig begleitet. ich habe aber nicht den eindruck, daß meine gesundheit nachhaltig beeinträchtigt worden ist. noch nicht. wer weiß, was ich in 10 jahren sage. aber im leben hätte ich in den druffen zeiten keinen schulabschluß machen können oder ähnliches. das hatte ich gottlob schon alles hinter mir.
Aus: niedersachsen | Registriert: Dec 2000
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D@NieL
Usernummer # 3433
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verfasst
Wow, @ Anda,Sahara & BluntFunk!Thx erstmal. Hoffe, es gibt noch ein paar andere, die mir berichten können, daß ich die nächsten Jahre noch überleben werde. Mal noch ne dreiste Frage (antworten muß hier ja keiner...): Was heißt hier jeweils "Zwangspause"? Kann mir kaum was anderes vorstellen als Krankheit, Schwangerschaft (warum dann nur ein viertel Jahr?), körperliche Erschöpfung/Zusammenbruch. Meinen Schulabschluß habe ich auch schon hinter mir, damals war nur Alk im Spiel. Und das BA-Studium läuft momentan auch in Ordnung. Keine merkbaren Veränderungen bisher. Bin aber - wie schon dauernd gepostet - erst am Anfang. Denke aber, daß ich meinen Konsum unter Kontrolle habe, Teile mehr und mehr würde ich mir nicht gestatten.
Aus: zu Hause | Registriert: Aug 2001
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Miss_Detroit
Usernummer # 224
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2 jahre dauerkiffen danach 1 jahr lang jedes wochenende teile und pep (+ sonstiges) danach 1 jahr lang jedes wochenende methamphetamin (thaipillen) (+ teile, pep und sonstiges)vorher und vorallem nachher "nur" noch ca alle 2 wochen einwenig von etwas (*g*) gesamthaft 6 jahre drogenkonsum, davon 2 nur kiffen und 4 jahre partydrogen ohne kiffen. ich bereue nichts, ausser teilweise das hardcorekiffen. physisch (partydrogen): war öfters mal krank, 4 x angina pro winter war standard. chronischer schlafmangel: schlief (wie sahara) die ganze woche direkt nach arbeit/schule. untergewicht (44kg bei 1.70m) und zu tiefer blutdruck (hatte ich aber beides auch zuvor und jetzt noch) führten teilweise zu ohnmachtsanfällen und kreislaufzusammenbruch, bevorzugt montag oder dienstag morgens. psychisch: kiffen: zuerst stimulierend, aufheiternd später machte es mich nur noch pessimistisch, negative gedanken like scheiss auf leben, arbeit, gesellschaft etc teile: wurde wieder offener gegenüber anderen (hatte zuvor so ne "abkapselungsphase", alle leute waren mir zu doof, wollte mit niemandem reden/kennenlernen ausser besten freunden) -> freute mich, neue leuts kennenzulernen wurde positiver eingestellt (gegenüber leben, arbeit, gesellschaft!!!) hatte/habe (wieder) freude am leben (nicht direkt durch konsum, sondern indirekt durch die gedanken, die ich mir machte) stimmungsschwankungen, war aber für mich nicht störend methamphetamin: bullenparanoia *g* wurde agressiver, bin es aber schon von natur aus wurde/bin sehr asozial zu leuten aus meiner klasse gewisse arroganz, bin aber auch so sehr von mir überzeugt -> generell wurden "böse" werte in mir verstärkt, was ich aber persönlich nicht als negativ empfinde, sondern teilweise sogar meine freude daran habe *g* trotz des konsums habe ich es die ganze zeit geschafft, arbeit/berufsschule nicht zu vernachlässigen. begann meine lehre in dem jahr, in dem methamphetamin bei mir angesagt war, und war trotzdem von anfang an klassenbeste, was sich natürlich bis jetzt so gehalten hat. habe generell sehr viele erfahrungen gesammelt, die ich ohne drogen nie gehabt hätte. habe mich selber durch die drogen besser kennengelernt, was sich positiv auf mich als persönlichkeit ausgewirkt hat. trotz der negativen punkte/momente haben die positiven überwogen, und ich würde es mehr oder weniger wieder genau gleich machen. [ 09-01-2002: Beitrag editiert von: Miss_Detroit ]
Aus: northwestswitzerland | Registriert: Feb 2000
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andakawa
Usernummer # 1523
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verfasst
daniel bei sahara wars glaub ich der führerschein (da antworte ich dreist einfach mal drauf *g*). bei mir wars eine ärztliche untersuchung für den job. zwar routine, aber ich wußte nicht ganz genau, was getestet wird, also war ich lieber GANZ vorsichtig.
Aus: niedersachsen | Registriert: Dec 2000
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D@NieL
Usernummer # 3433
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verfasst
@ Miss_Detroit: Doch, ICH werd beides! Versprochen. Erst das eine, dann das andere... ;-)
Aus: zu Hause | Registriert: Aug 2001
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Miss_Detroit
Usernummer # 224
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verfasst
dann leg dich mal ins zeug! vielleicht schaffst du es ja, uns einzuholen
Aus: northwestswitzerland | Registriert: Feb 2000
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PocoLoco
Usernummer # 1425
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verfasst
Naja... quote: Ursprünglich geschrieben von MarcelK: Teile haben ja den "Vorteil" , dass die Nebenwirkungen , ich sag mal pauschal, nach vier durchgefeierten Wochen, schon ziemlich extrem sind und man schneller wieder Abstand davon nehmen kann, (...)Die Nebenwirkungen von Pep find ich z.B. etwas harmloser. (...) Wie schlimm ist das Zeug denn jetzt nun wenn man ab und an mal konsumiert?
Wie meinst Du das mit den vier Wochen? Vier Wochen am Stück? Da glaube ich gern, dass die - sprechen wir mal von - unerwünschten Wirkungen recht stark sind. ABer vier Wochenenden nacheinander? Naja, ich glaube das wird von vielen hier so praktiziert und unerwünschte Wirkungen halten sich wirklich in Grenzen. Ich kenne auch überhaupt nur wenige die feiern und von Pillen Abstand nehmen... Die unerwünschten Wirkungen von Pep sind alles andere als harmlos. Abgesehen davon, dass eine durchpepte Nacht Deinen Organismus viel mehr noch als Pillen wie eine Zitrone ausquetscht, solltest Du mal Deine Leber und Nierenwerte checken wenn Du nach Hause kommst... Abgesehen gehört Schlafen nunmal wirklich zu den Grundbedürfnissen eines Menschen und auf Pep sind ja 2-3 ausgefallene Nächte keine Seltenheit. Ab und An ist ja immer so eine ziemlich schwammige Ausdrucksweise. Grundsätzlich ist Pep einfach dreckiges Zeug (wie Pillen natürlich auch), zerfrisst Deine Organe, macht im gegensatz zu Pillen recht schnell psychisch abhängig and so on... Was die Wirkung meines Drogenkosums auf meine Persönlichkeit und mein Leben betrifft habe ich schonmal einen ziemlich langen Beitrag verfasst. Kurzform: Besseres Sozialverhalten, mehr Toleranz, relaxedtere Lebenseinstellung, weniger auf die Reihe kriegen, Sachen vergessen etcetc. Meiner Ansicht nach besteht definitiv eine Relation zwischen Verstand und Auswirkungen. Aber das alles nochmal aufzuschreiben ist mir jetzt zu blöd. >> Suchfunktion Cheers, Poco
Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000
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Devi
Usernummer # 2995
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verfasst
Nun, dann werde ich mal meine Erfahrungsberichte niederschreiben.Ich habe vor 8 Jahren angefangen. Nun mal mehr mal weniger, erst kamen Teile, dann fing ich an zu kiffen und dann kam auch ab und an mal ne Nase Pep, äußerst selten etwas Koks und irgendwann mal ne Pappe. Nebenwirkungen spüre ich derzeit keine. Die heftigste Phase hatte ich nach Beginn. Das ging etwa einen Sommer, bis ich tiefe Depressionen bekam, davor stand mich umzubringen. Wie man sieht hab ich es nicht getan und habe dann meinen Konsum absolut nochmal überdacht. Nach dieser Zeit habe ich angefangen viel bewußter damit umzugehen. Es gab Phasen, da war ich nur alle 3 Monate drauf und dann auch mal wieder 1 bis 2 mal im Monat. So hat sich das über die gesamte Zeit hingezogen. Hinzufügen möchte ich auch, dass ich mich dann auf 1 bis 2 Teile in der Nacht beschränke ab und an vielleicht noch etwas pep. Wie gesagt, irgendwelche körperlichen Probleme spüre ich keine, auch nicht der besagte Gedächtnisverlust. Kommt vielleicht auch durch den Job und das ich im Alltag versuche mein Gehirn fit zu halten. Wobei ich sagen muss, dass mir das runterkommen, doch etwas Probleme bereitet. Vielleicht wird das mit dem alter ja so. Auch das kann ich eigentlich nur auf das Pep beziehen. Ich weiß nicht wie ich mich ohne die Drogen entwickelt hätte, aber ich denke, dass ich die Welt doch schon mit anderen Augen sehe. Aber ansonsten kann ich nichts dazu sagen, da ich 18 war als ich angefangen habe und man in diesem Alter sich vom Denken her ja sowieso nochmal verändert. Heute genieße ich es wenn ich mir mal nen Teilchen gebe, weil es einfach nicht oft passiert. Fazit: Ich würde mich nicht als Hardcore-User und auch nicht als ex-Druffi einstufen, eher als Genußmensch!
Aus: Köln | Registriert: Jun 2001
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BrainSaw
Usernummer # 2692
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verfasst
bin seit 10 jahren mehr oder weniger polytoxikomane. heute habe ich allerdings den konsum soweit eingeschränkt, dass ich kaum physische/psychische schäden zu erwarten habe. zu meinen übertriebenen zeiten, als ich noch das gymnasium besuchte, hab ich zum teil in 2 wochen 16 hoffmänner verschlungen oder am wochenende 20 teile geschmissen. ich möchte diese zeit nicht missen, da sie deutlich zu meiner persönlichkeitsentwicklung beigetragen hat, aber ich bin froh, dass ich vernünftig geworden bin. irgendwann hab ich nämlich morgens in mein gelbes gesicht (im spiegel) geguckt, und dachte, dat dat wohl ma nich so jesund is für die leber. habe dann vor dem abi ein halbes jahr pause gemacht. nach dieser zeit bin ich meinen konsum sehr viel vernünftiger angegangen und habe auf meine gesundheit geachtet. laut meinem arzt bin ich topfit, hab also keine langzeitschäden davongetragen. viele meiner damaligen freunde hat es allerdings sehr viel schlimmer erwischt. einige stürzten ab und landeten im drogenentzug, einige bekamen deftige psychosen, andere haben komplett kaputte nieren.daher is mein fazit, dass man jede droge in maßen und nicht in massen konsumieren sollte. die suche nach dem ultimativem flash endet nämlich schnell im krankenhaus.
Aus: Berlin-Moabit-Gangstaghetto | Registriert: May 2001
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Drei-Hoden-Bob
freak im schritt
Usernummer # 2842
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verfasst
ich "feiere" diese jahr im sommer 10jahre chemische drogen, ein jubiläum, welches mir zu denken gibt, denn irgendwann sollte auch mal schluß sein. ich habe auch wirklich schiss davor, das irgendwann die rechnung kommen wird, denn ich war jahrelang ein wirklicher hardcore-user. mir war es scheiss egal ob es wochenende war oder nicht. ich habe mir zu jeder gelegenheit etwas gebaut, auch ganz gerne mal mehrere tage hintereinander und in mengen, da würde so mancher nur noch den kopf schütteln. viele meiner damaligen freunde sind in der klapse, im knast oder in der ewigen dummheit gelandet. viele von denen werde wohl nie ein geregeltes leben hinbekommen und oder hängen an der nadel und ich, man glaubt es kaum, schreibe diese jahr mein diplom(ist fast schon ironisch, oder). glück gehabt sage ich da nur, mal sehen wie lange, hoffentlich für immer. doch die angst ist da, dass es irgendwann mal einen schlag in meinem kopf läßt. sehr bereuen tue ich auch meine rumprobiererei in richtung heroin, psychopharmika (wie z.B. leboneks oder wie die dinger heißen) oder atropin. dies waren alles sehr intensive erfahrung, stellenweise sogar zu intensiv, vor allem was bei atropin abgeht ist unfassbar, 2 tage konnte ich mich immer noch nicht schnell bewegen, weil ich ansonsten in ohnmacht gefallen wäre und sicherlich 5 tag konnte ich nicht mehr richtig sehen (kennt man ja vom augenarzt, wenn der einem zur untersuchung atropin (früher auch bella donna genannt) in die augen träufelt, damit sich die pupille erweitert). ein fraund von mir hat sich 5 std mit seiner couch auf englisch unterhalten und ich konnte ihn erst wieder aus diesem film rausreißen, als ich mich dann auf diese couch gesetzt habe. ich selbst habe fast 1 woche gebrauch um zu realisieren, dass die gesamten hallos, welche man auf dieser droge hat nicht echt waren. man macht die unmöglichsten sache auf atropin und das ist das gefährliche. ein anderer bekannter hat während seiner hallos meherer fremde mensche in seiner wohnung gesehen, zuerst haben sie ihm nicht ausgemacht und er hat sehr lange mit ihnen unterhalten. doch irgendwann wollte er sie dann zum gehen auffordern, doch jene wollten partu nicht das haus verlassen. da hat er eben die polizei gerufen, ist runter in den hof um sie in empfang zu nehmen, stellte aber just in dem moment fest als unsere grünen "freunde" in sichtweite waren, dass er sich ja eventuell filme fährt und garniemand in seiner wohnung war. außerdem ist ihm eingefallen, das er sowieso schon bekannt war bei der polizei und er in seiner wohnug zeugs liegen hatte, welche sie auf keinen fall sehen durften, sonst wäre es vorbei mit seiner bewährung. also hat er dem entgegenfahrendem auto zugeschrien:"die sind nach rechts, die soundsostraße runtergerannt". die polizei natürlich sofort hinterher, er in der zwischenzeit bei seinem nachbarn geklingelt (zum glück wohnte er in einem studentwohnheim) hat dort die ganzen verdächtigen utensilien verstaut und dann die polizei empfangen und ihnen mit einer hahnebüchenden geschichte bericht erstattet. er hatte richtig glück. so, nun bin ich etwas vom hauptthema abgewichen *g*, aber diese geschicht muss ich immer erzählen, wenn ich von atropin berichte. naja, ihr wißt was ich meine. ich glaube diese jahr wird meine letztes jahr chemische drogen, denn irgenwann sollte ich auch mal an meine zukunft denken.
Aus: Hessens charmantestem Sündenpfuhl | Registriert: Jun 2001
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KolaSchranzer
2000
Usernummer # 4610
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verfasst
Bin jetzt seit ungefähr 5 Jahren dabei. Angefangen hat's bei mir mit Kiffen, was ich auch bis jetzt noch Hardcore mache (sprich ca. 10 Köpfchen/Tag). Nach 2 Jahren kam dann das erste Teil und 'n halbes Jahr später hab ich dann schon nahezu jedes WE Teile gefressen. Das hat sich dann schließlich so ins Extreme gewandelt, dass ich wöchentlich mindestens 10 Teile gebaut hab, dazu noch Pep, Crystal, Pilze, Woodrose, Pappe... Öfters auch noch unter der Woche, wenn irgendwo Party war (oder nicht mal das!). Diese Phase dauerte dann ca. 1 1/2 Jahre an, bis ich dann eingesehen hab, dass Teile heftige psychische Schäden anrichten. Bin umgestiegen auf 'nen kontrollierteren Konsum von einem Mal Teile pro viertel Jahr. Allerdings hab ich dann angefangen bissle Koks zu ziehen, hat sich dann auch erweitert auf fast jedes WE und mal ab und zu 'n Näsle unter der Woche... Na ja, zumindest sieht's heut so aus, dass ich noch wie gesagt ab und zu Teile bau, bissle Pep und Koks eben. Aber das hab ich auch in bestimmten Maße reduziert, so dass ich mich eher als Ex-Hardcore-User bezeichnen würde... Viele Kumpels allerdings, die wirkliche Hardcore-User waren, haben heute kaputte Nieren, sind total verpeilt oder teilweise noch weiter abgestürzt (siehe "H"-Thread).
Aus: in & bei Stuttgart | Registriert: Dec 2001
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lost-in-emotions
Usernummer # 3251
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verfasst
.nach 5 jahren, jedes woen auf E feiern..habe ich vor ca. 1 jahr aufgehört..weil E bei mir nicht mehr wirkt. ich vermisse die "erste zeit" als es noch klattsche ein wenig, schon. aber ich kann es nicht ändern..diese zeiten sind vorbei und tja... cest la vie
Aus: Wiesbaden | Registriert: Jul 2001
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AgentXTC
Usernummer # 446
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verfasst
hmm, also im nachhinein kann ich sagen das ich wohl lieber nicht mit den drogen angefangen hätte...vor ca 3 1/2 jahren hat das angefangen. bestimmt 1 1/2 jahre lang jedes wochenende derbe am abfeiern gewesen (jeden freitag bestimmt 2-3teile+pep), mich um nix geschissen, bis halt irgendwann nix mehr gewirkt hat. genau heute vor einem jahr habe ich dann beschlossen erst mal nix mehr zu nehmen. bis die natureOne kamm...da wurden meine vorsätze dann kurzerhand vergessen. allerdings muss ich sagen das ich von dem ganzen zeug was ich da genommen hab eigentlich nur das pep gemerkt hab, und keinerlei feelings von teilen hatte... danach war ich ca 3wochen auf speed weil sich das ergeben hatte.. dann nix mehr genommen bis sylvester. hab mir im oktober aber sone packung 5htp besorgt und nen monat lang genommen. dieses sylvester konnt ich dann mal wieder nich wiederstehen und hab mir 3teile eingebaut...da muss ich sagen, das das wirklich wie in den alten zeiten war. war drauf wie (vielleicht nich wie bei der ersten) aber bei der 2pille... heute bin ich etz 20 geworden und kann nich sagen das ich sonderlich glücklich bin. ich habe viele freunde damals durch die drogen verloren..mich mit leuten zusammengetan mit denen mich eigentlich nur die drogen verbanden. mittlerweile haben alle von denen komplett aufgehört, und deshalb haben wir nich mehr häufig kontakt. ausserdem hab ich festgestellt das mich alles schneller langweilt, ich weniger kontaktfreudig bin. ich tu mir schwerer leute anzulabbern oder neue gesprächsthemen zu finden. hab auch mit anderen exdruffis gesprochen die das genauso empfinden... das was ich etz noch habe sind wenig freunde (mit denen ich wirklich über alles reden kann) und nen haufen erinnerungen an meine trips... es sollte sich echt jeder vorher überlegen bevor er häufig konsomiert, ob es ihm das wert ist. muss nich sein das es jedem so geht wie mir..kenn auch welche dennen es heut super geht, aber kenn noch mehr die so empfinden wie ich. das tückische ist nur das man die veränderungen an sich erst bemerkt wenn man eine weile abstand zu den sachen hält....
Aus: Augsburg | Registriert: May 2000
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Tierex
Usernummer # 1376
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verfasst
Hmmm... kann leider (bzw. zum Glück) noch nicht auf eine so lange Drogenlaufbahn zurückblicken, aber das, was ich in den letzten 1 1/2 Jahren konsumiert hab, reicht auch schon dazu, daß mir seit ein paar Wochen nach jedem Pep-Konsum die Nieren schmerzen, obwohl ich dazu viel Wasser trinke. Konsumieren tu ich nur am Wochenende, dafür dann aber richtig. Außer den bereits genannten körperlichen Auswirkungen meine ich, bemerkt zu haben, daß ich viel emfindlicher im negativen Sinn geworden bin. Das heißt, ich fahre mir andauernd Filme, daß alle was gegen mich haben und ständig über mich ablästern (was natürlich nicht so ist). Das habe ich in der Form zuletzt als junger Teenager gemacht (da natürlich ohne Drogen). Da ich, wenn ich auf Pep bin, diese Filme zwar noch als Filme erkenne, mir aber dann nicht sicher bin, ob sie nicht doch etwas Wahrheit enthalten, bin ich zu meinen Leuten in letzter Zeit teilweise sehr gemein und aggressiv. Früher, als ich noch wenig Pep und mehr Teile geworfen habe, war ich das Gegenteil, also nett, offen und umgänglich. Fazit: Pep schädigt den Charakter, Teile nicht. Dafür kann ich nicht behaupten, seit der Zeit des vermehrten Pepkonsums besonders verpeilt zu sein. Ich bin eigentlich immer derjenige, dessen Gehirn auch nach 2 durchgefeierten Nächten noch viel zu gut funktioniert. So kann ich mich nämlich nicht von meinen krassen Gedanken losreißen, wegen denen ich mir besagte Filme fahre. (Meist ist dann auch kein Gesprächspartner mehr zur Stelle, da alle zu verpeilt sind.)
Aus: Darmstadt | Registriert: Nov 2000
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Mahasukha
Usernummer # 1041
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verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von Tierex: Das heißt, ich fahre mir andauernd Filme, daß alle was gegen mich haben und ständig über mich ablästern (was natürlich nicht so ist). Das habe ich in der Form zuletzt als junger Teenager gemacht (da natürlich ohne Drogen). Da ich, wenn ich auf Pep bin, diese Filme zwar noch als Filme erkenne, mir aber dann nicht sicher bin, ob sie nicht doch etwas Wahrheit enthalten, bin ich zu meinen Leuten in letzter Zeit teilweise sehr gemein und aggressiv.
Ich bin kein Psychologe und will dir,da ich dich nicht mal kenne,nix einreden,aber so wie du das beschreibst hört es sich an wie der Beginn einer drogeninduzierten Psychose(Argwohn,Verfolgungswahn usw.).Bei exzessivem Speedkonsum kommt sowas häufiger vor... Das ist zwar alles arg brachialpsychologisch,aber ich würde mir trotzdem gut überlegen,was du da machst. @topic Kann ich kaum was zu sagen,ich hab als ich angefangen hab ca. 3 Monate jedes WE mit Drogen gefeiert,dannach bin ich glücklicherweise "aufgewacht".Ist wohl nicht so richtig Hardcore... [ 12-01-2002: Beitrag editiert von: Mahasukha ]
Aus: Hannover | Registriert: Sep 2000
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Kollege
noch nicht registriert
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verfasst
Ein Meer ohne Insel am Horizont, ein Loch ohne sichtbaren Rand, ein zerklüfteter Weg führt auf eine Steilwand zu und die Schlucht gähnt vor dir tief und dunkel. Dein Gesicht lächelt, du fühlst dich gut, deine Probleme scheinen gelöst- noch... Eine weitere Pille schadet nicht, das kleine Näschen bringt mich nicht um, beim letzten Schluck muß der Boden des Glases blitzen. Schritt für Schritt und trunken kommt das Dunkle näher. Es geht noch weiter- noch... Der schmale Grad wird immer enger, wie ein Mieder schnür ich mir die Taille zu, enger und schmaler, immer weiter... Noch eine Pille kann ich nehmen, es waren doch erst zwei- oder drei..ach egal!..machst du mir eine klar?!? Glücklich bekomme ich das kleine Glück in die Hand gedrückt; ein Lächeln; ein verpeilter Blick meinerseits- und runter damit.. Es geht weiter, die Nacht geht weiter und immer weiter. Immer weiter gehe ich, immer näher komme ich- hoffentlich falle ich nicht den Abgrund hinunter...
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firechild
Usernummer # 2091
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verfasst
Ich will ja hier keine Grundsatzdiskussion entfachen über Drogen, aber wenn ich das hier so lese, frage ich mich, warum man sich das gibt. Nach einem miesen Trip konnte ich über 2 Jahre durch keine Straßenbahntunnel oder ähnliches fahren, ohne absolute Paras zu schieben, in kein Hochhaus mehr gehen, ab 2. Etage war Ende und ich habe die Flucht ergriffen. Genauso in zu vollen Bahnen, Bussen, Räumen etc. oder zu leeren, großen Räumen, Plätzen,... Ohne jegliche Nutzung von Drogen hatte ich die dankenswerte Erfahrung von einer kräftigen Psychokrankheit, die ich hier niemanden wünsche. Die äußerte sich in verschieden Farben sehen, Stimmen hören, Hallos, etc. Das manche Leute dieses Risiko freiwillig eingehen, kann ich nicht verstehen. Ich bin froh, daß ich z. Z. nicht mehr damit geschlagen bin, muß aber auch jederzeit damit rechnen, daß die Krankheit wiederkommen kann. Ich wünsche das keinem, aber vieleicht sollten manche hier mal so eine Erfahrung machen, damit sie wissen, wie sie mit ihrer psychischen Gesundheit umgehen. Ich hatte und habe leider nicht das Glück, freiwillig darüber zu entscheiden, ob ich Hallos habe oder nicht. Vieleicht ist das der Grund, warum ich hier solche Postings nicht verstehen kann.[ 17-01-2002: Beitrag editiert von: firechild ]
Aus: Domcity | Registriert: Mar 2001
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andakawa
Usernummer # 1523
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verfasst
dasch3 nein, meine werte waren alle in ordnung. das hatte ich natürlich gehofft, aber nach 2 jahren regelmäßigem konsum war ich doch froh, daß sich innerhalb von drei monaten alles (wieder?) normaliesiert hat. leider habe ich keine untersuchung vor der pause machen lassen (beim hausarzt z.b.), um jetzt einen belegbaren vergleich zu haben. ich kann nur mutmaßen, ob vor der pause z.b. die leberwerte höher waren. aber bei der drogenberatung wurde mir früher einmal gesagt, durch dauerkonsum könnten sich z.b. bestimmte eiweißwerte verschieben, wodurch man indirekt auf konsum schließen könnte. aber bei mir gabs wie gesagt KEINE nachfragen.
Aus: niedersachsen | Registriert: Dec 2000
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D@NieL
Usernummer # 3433
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verfasst
Sachte, sachte, bevor das ganze hier in die falsche Richtung läuft, der Feind mischt sich schon wieder ein. Daher:@ Chris Hunter: Nicht zuletzt nachdem Dein Geschreibsel nicht gerade die besten Rezensionen geerntet hat, würde ich das Posting oben wieder wegeditieren. Hier geht es nicht um Drogen ja oder Drogen nein, sondern darum, was *erfahrene* Drogen-ja-Leute über Ihre Vergangenheit denken. @ andakawa: Hast Recht, meine Review fehlt noch. Ist aber auch nicht weiter spannend, da ich noch zu kurz bei der Sache bin. Aber gut, fang'mer an: Da meine Cousine mindestens 4 Jahre lang in irgendwelchen Clubs an der Bar geschafft hat, war es für mich lange Zeit "sehr günstig", auf Alkohol in nicht zu verachtenden Mengen zu feiern. Das hat sich sicher 3 Jahre so durchgezogen und war eine wirklich schöne Zeit. Bis heute trinke ich sehr gerne, habe mich aber nach diversen Phasen mit mir selbst darauf verständigt, überzeugter Pilstrinker zu sein. Dauernd bis zur Oberkante Unterlippe abgefüllt rumzutorkeln ist aber vielleicht doch nicht so das, was ich mir unter Feiern vorstelle. Ab und an sehr nett, aber eben nicht ständig. Gras brauche ich wohl kaum zu erwähnen, spielt in meiner Konsum-Biographie eine untergeordnete Rolle. Soll bei mir angeblich auch heutzutage noch recht selten vorkommen, halte ich aber nicht viel davon, da mich die Wirkung nicht wirklich überzeugt. Den Gebrauch von Alk und Gras bereue ich nicht wirklich. Möglicherweise hab ich mir von Zeit zu Zeit mit dem Alk wirklich keinen Gefallen getan, aber davon spüre ich heute nichts, ein schlechtes Gewissen habe ich aufgrund unserer Gesellschaftsstruktur auch nicht. Pilze habe ich zwischenzeitlich mehrfach probiert, liebe deren Wirkung, sind mir aber zu teuer. Hab ich aber auch zu selten gemacht, um irgendwelche Auswirkungen zu spüren. Jetzt: Mit der allgemein so ambivalent beurteilten "Chemie" hat's bei mir erst auf der Nature 2001 (!) angefangen: Hatte mich vorher mit Teilen eingedeckt und - gesagt, getan - erst am Fr vorsichtig getestet, um dann am Sa herrlich unterwegs gewesen zu sein. War begeistert. Von da an habe ich praktisch jeden Fr + Sa Teile geschmissen, dabei aber nie mehr als 2 (auf der Liberty, z.B.) - habe ich nicht gebraucht. Also: Harmlos. Weiter ging's so ab Anfang Oktober mit A2. Bin, wenn ich mich recht entsinne, durch das TF drauf gestoßen, hab's einmal in der Schweiz direkt gekauft, anschließend bestellt und bin nach wie vor überzeugt, daß das einz der genialsten Mittelchen überhaupt ist. Leider gibt's da momentan nen krassen Engpass und Konflikte mit dem Lieferanten (siehe meinen Smart-Stuff-Thread), so daß ich sozusagen gezwungen war, mir was Neues zu suchen. Durch ne Freundin bin ich dann zum Pep gekommen. Anfangs auf Nase, dann getrunken. Speed ist was nettes, aber ich vermisse die Euphorie. Zum Labern, wach sein... Bitte! Aber zum Feiern, tanzen, freuen gibt es besseres für mich. Gegipfelt hat es erst letzte Woche, da war dann Speed, 'ne MDMA-Kapsel, und Koks (allerdings nicht so viel, daß ich die Wirkung noch klar hätte abgranzen können) daby. Jetzt wißt Ihr alles und habt doch nichts gelernt! Ich bereue bisher gar nichts von der Feierei: Ich liebe das Körpergefühl, das mir dies oder das gibt, ich liebe die Stimmung und ich kann bisher keinerlei negative Effekte ausmachen. Unlängst dachte ich, ich wäre eine halbe Woche lang wirklich ungewöhnlich müde gewesen, aber da war ich erstens beinahe krank (in der Eiseskälte nachts das Fenster über dem Kopfende meines Bettes offengelassen, ich Held), und zweitens hatte ich mal wieder konsequent zu wenig geschlafen. Aber zum Beispiel jetzt, nach einem Wochenende mit DJ Rush, einer ätzenden Bahnfahrt, und diversen Wirkstoffen in mir, fühle ich mich prächtig und leistungsfähig. Liegt vielleicht auch daran, daß ich die feste Einstellung habe: Jede Party muß irgendwann mal zu Ende sein und ich nicht soviel von Afterafterhours halte. Ich höre irgendwann auf meinen Körper, lege mich schlafen, wenn ich es für sinnvoll halte und kann dann auch in aller Regel morgens irgendwann schlafen. Ich versuche generell sauber zu dosieren, was natürlich reichlich zum Kot*en ist: Denn einerseits bin ich gerne "gut unterwegs", andererseits will ich aber auch irgendwann morgens dann gerne wieder allmählich bettreif sein. Mein BA-Studium läuft vor sich hin, ich kann mich nicht wirklich beklagen, daheim (wohne vorwiegend aus finanziellen Gründen noch bei Mami) klappt alles, was will man mehr? Mit ärztlichen Befunden kann ich nicht aufwarten, vielleicht mache ich irgendwann mal just for fun einen Rundum-Test. Fazit: Ich sehe keinen Anlass, mit irgendwas aufzuhören. Gruß an den Rest der USER
[ 17-01-2002: Beitrag editiert von: D@NieL ]
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