Autor
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Thema: Drogenberatung
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D@NieL
   
Usernummer # 3433
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verfasst
Obwohl ja allseits bekannt ist, daß TEILnehmer und Pepnasen wegen Ihres Konsums den Nullinger an Schuld- oder Illegalitätsgefühlen verspüren, wollte ich mal in die Runde gefragt haben, wer schon mal bei der Drogenberatung war und wer welche Erfahrungen dabei gemacht hat.Eine Freundin und ich werden wohl demnächst mal hingehen - just for fun, sozusagen. Mal schauen, was die Leutz einem über den eigenen Lebenstil sagen können oder auch nicht. Und ich betone: Ich habe keine Drogenprobleme oder etwas in der Art, ich möchte nur wissen, was ich (mir an-)tue - um mündig handeln zu können, sozusagen. Post Thread-Anfangum: Was für ein Thema, so genial... Wenn ich so ein blödes Geschwätz wie meines hier lesen würde, könnte ich mich glatt noch selbst für einen Cop halten!
Aus: zu Hause | Registriert: Aug 2001
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Blumentopf
1000
Usernummer # 2310
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verfasst
Ich war auch schonmal dran. Hatte allerdings nur einen Gesprächstermin und hab nicht etwa so ne ambulante Therapie gemacht (machen grad ein paar Bekannte von mir - dauert glaub 6 Abende). Ich denk mal, der grösste Vorteil, den man daraus ziehen kann, ist eine neutrale Fremdeinschätzung der eigenen Situation.
Aus: Augsburg | Registriert: Apr 2001
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andakawa
     
Usernummer # 1523
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verfasst
da kann ich auch hinzufügen: wenn es sich um ein richtiges problem mit drogen handelt, also keine schlechte pille oder einfach nur infos, würde ich NIE zur drogenberatung, sondern zu einem therapeuten gehen. wie gesagt, die leute schienen engagiert, aber gleichzeitig hatte ich den eindruck, die kiffen selbst ganz gern mal oder ziehen sich ein päppchen rein. bei suchtgefahr oder anderen psychischen probleme lieber in professionellere hände als zu den berater-laien-darstellern! die sollen und können kein ersatz für therapie oder therapeutische gespräche sein, sondern eine erste anlaufstelle für jüngere menschen, die sonst niemanden zum fragen haben. vielleicht kann man sich dort aber adressen von fachkräften geben lassen, um überhaupt erstmal eine anlaufstelle zu haben, die einen ein wenig an die hand nehmen kann. jedenfalls gilt das für die niedersächsische variante.
Aus: niedersachsen | Registriert: Dec 2000
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frauberger
  
Usernummer # 372
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Was? Bei der Drogenberatung sitzen Laien? Nun, hier bei uns im Saarland sitzen Psychologen. Meine Erfahrungen: hervorragend! @Daniel: just for fun? Interessant!
Aus: Saarbrücken | Registriert: Apr 2000
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Jeff May

Usernummer # 893
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Ich hab mich selbst geheilt. *g* Richtig clean will ich auch nie werden.
Aus: Essen | Registriert: Aug 2000
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KolaSchranzer
2000
Usernummer # 4610
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Ich war auch mal aus dem selben Grund wie fresh-e bei der Drogenberatung: Meine Eltern und die eines Freundes brachten damals (vor ca. 3 Jahren) mich und nen besten Kumpel dorthin und zwar weil sie wussten, dass wir ziemlich häufig kifften. Der "Berater" hat sich dann mit uns und unseren beiden Müttern in einen Raum gesetzt und angefangen zwischen beiden Seiten zu vermitteln. Im Endeffekt ist nix dabei rausgekommen, außer der Forderung an uns, das Kiffen doch endlich mal zu reduzieren! Die Wirkung war, dass wir letztendlich sogar mehr geraucht haben als vorher und das bis heute so beibehalten haben! Jetzt wär mal n neuer Termin wegen was anderem angebracht
Aus: in & bei Stuttgart | Registriert: Dec 2001
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Tierex
   
Usernummer # 1376
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@Anda: *zustimm* Die Drogenprobleme der Technoszene sind ganz anders geartet als die der sog. Junkies (Heroin- und Kokainabhängige): Erstens kann man bei "uns" sicher nicht von klassischer Abhängigkeit sprechen, denn nur die Wenigsten konsumieren unter der Woche (dafür wird das aber am Wochenende mehr als nachgeholt). Außerdem gibt es "bei uns" auch keine körperliche Abhängikeit. Man muß dem Partydrogen-Junkie erstmal beweisen, daß die Realität lebens- und liebenswert ist. Das ist nicht so einfach, wenn man mit XTC definitiv alles das hat, was man sich immer gewünscht (abgesehen von den Katererscheinungen) und nie bekommen hat. Fazit: Mit Partydrogenproblemen zum normalen Psychotherapeuten.
Aus: Darmstadt | Registriert: Nov 2000
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andakawa
     
Usernummer # 1523
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frau b. ich tippe, es waren sozialpädagogen oder sozialarbeiter dort, wo ich war. langhaarige hippies. mag sein, daß die auch noch extra psychologenkräfte haben, aber die hab ich nicht zu sehen bekommen. ferner hat mir ein später zum rate hinzugezogener psychotherapeut ausdrücklich davon abgeraten, bei schwerwiegenderen problemen diese organisation aufzusuchen.stratos hier heißt das "drobs". einfach reingehen, pille auf den tisch legen und nach ein paar minuten hat man das ergebnis. dieses angebot gibt es auch mobil, z.b. zur reincarnation. ich hab extra "niedersachsen" dazu geschrieben, weil ich nicht weiß, ob es dieses angebot bundesweit gibt und ob sich die qualifikation der mitarbeiter von bundesland zu bundesland unterscheidet. fem richtig, aber wenn ich eine therapie zum entzug machen würde, müßten auch nicht die behandelnden ärzte an der nadel gehangen haben. wie gesagt, zur info wars toll, aber mit gravierenderen dingen würd ich nicht zur drobs gehen. daniel keine ahnung, kann mich an einen solchen thread auch nicht erinnern, leider. [ 08-01-2002: Beitrag editiert von: andakawa ]
Aus: niedersachsen | Registriert: Dec 2000
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andakawa
     
Usernummer # 1523
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ich speede nicht mehr, geb dir den vortritt *g*
Aus: niedersachsen | Registriert: Dec 2000
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Stratos
   
Usernummer # 2080
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und ist dieser dienst kostenlos? ist die pille nachher zerstört? wieso gibts das nicht in der schweiz???
Aus: Zentralschweiz | Registriert: Mar 2001
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