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Thema: Hält xtc TECHNO ETWA AM LEBEN?
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Defekt
Usernummer # 386
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Ich habe selten so eine dämliche Theorie gelesen...
Aus: München | Registriert: Apr 2000
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Thommysoft
noch nicht registriert
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Absolut schlüssig!Ich werf mir auch jeden Tag ein paar Teile, damit ich diese Musik ertragen kann. Ohne XTC würde ich schon lange nur noch Schlager hören, um meine Nerven nicht so zu strapazieren. Aber mal ehrlich... Das ist die absolut an den Haaren herbeigezogenste Theorie zum Thema Techno, die ich jemals gehört habe...
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Jeff May
Usernummer # 893
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Geht. ihr müßt weiterdenken. Ich weiß , Einzelbeispiele zählen wenig, aber ich kenn leute die techno (elektronische musik ) gehasst haben und nach nem näschechn auf einmal nicht abgeneigt waren. zwei teile später war diese musik auf einmal geil. Bestimmt kein einzelfall!
Aus: Essen | Registriert: Aug 2000
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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bewußtseinserweiternde substanzen wurden schon immer gern in verbindung mit anderen sinnlichen reizen wie musik eingesetzt.. ob grunge, reggae oder techno.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Cy-Man
Usernummer # 274
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Während der ganzen Munich Invitationals hab' ich keinen einzigen Druffie gesehen...
Aus: München | Registriert: Feb 2000
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assiraL
larifari
Usernummer # 1878
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aussterben würde die musikrichtung sicher auf keinen fall, aber ihr zuspruch wäre wohl längst nicht so massiv geworden. es gibt genug leute, die über ihre erfahrungen mit drogen erst auf techno kommen, oder schlimmer, die hauptsächlich um sich zu zu knallen in clubs gehen, wobei eigetlich nebensächlich ist wer gerade was auflegt. andererseits hat jede musikrichtund ja fast "ihre" drogen, oder zumindest welche mit denen sie in verbindung gebracht wird. und abstreiten lässt sich jawohl kaum, dass an den vorurteilen der technobewegung schon viele wahre seiten dran sind, ausnahmen bestätigen wie immer die regel.
Aus: Leipzig | Registriert: Feb 2001
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Herr Minimal
Usernummer # 3603
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lol@jeff: wenn diese theorie richtig sein sollte, wünscht ich mir das es techno nicht mehr gibt.
Aus: Berlin | Registriert: Aug 2001
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Commander1024
Usernummer # 2450
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Hab' mir das jetzt nicht alles so genau durchgelesen, aber ich würde behaupte, daß es eher anders herum ist. Ohne Techno bliebe XTC nicht am leben. Denn wer bräuchte Teile ohne die Mukke, dann säßen die Junkies alle kopfbreit irgendwo rum, haben 'nen Tatterigen und kommen auf die Welt nicht mehr klar
Aus: Münster (NRW) | Registriert: Apr 2001
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HigHFlyeR
Usernummer # 1770
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son schwachsinn..bitte....
Aus: Zürich CH | Registriert: Jan 2001
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TraumZwerg
Usernummer # 4609
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Also ich kenne genug leute die spass und party auch ohne drogen machen können!!! Die scheisse is nur das viele Leute die Technoparty hören sofort XTC oder Drogenparty im Kopf haben!!
Aus: söhlde | Registriert: Dec 2001
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Jeff May
Usernummer # 893
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Sicher,viele Menschen, u.a. auch ich, hören und lieben die Musik nicht, weil sie durch Drogen dazu bewegt wurden, aber wenn ich mir hier so das lokale Club-Leben anschaue, meine ich doch, dass ein wichtiger Beweggrund für den Besuch auch die Drogen sind.Ich sehe das schon so, dass viele(ca. 1200 :smilesmile Leute erst durch die Drogen zur Musik gekommen sind. Man muß sich erst zur Musik hinarbeiten. Viele Platten oder Styles die ich früher nicht mochte finde ich jetzt total cool, man muß sich irgendwie ein "Ohr" aneignen. Und das kann lange dauern. Durch Drogen kann dieser Prozess wesentlich schneller ablaufen und da ist mir nicht nur ein Beispiel bekannt. Mein Eingangstext war etwas unglücklich formuliert, man kann das nicht auf die Gesamtheit projezieren. [ 02-01-2002: Beitrag editiert von: Jeff May ]
Aus: Essen | Registriert: Aug 2000
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Maksim
217cup 2oo4
Usernummer # 1382
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@jeff ich kenn aber auch viele leute, die nie drogen genommen haben und trotzdem feiern gehen. ausserdem kenn ich viele leute, die techno hören und produzieren, aber fast nie feiern gehen und (deswegen?) keine drogen nehmen. ich selber hab erst nach 4 jahren kontakt mit elektronischer musik angefangen, was zu nehmen. chillmaster hat's richtig gesagt - ohne techno würde es vielleicht kein xtc geben, aber bestimmt nicht andersrum.
Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000
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ClubCreature
Usernummer # 4014
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Ich glaube das Jeff nicht etwa meint, das die Musikrichtung "Techno" an sich durch XTC am Leben gehalten wird, sondern eher die damit zusammenhängenden Parties. Er meint (bitte korrigier mich, wenns nicht stimmt), das es nicht mehr so viele grosse Technoparties geben würde, wenns kein XTC gäb. Darüber lässt sich wirklich streiten. es gibt Leute, die erstmal eine kleine "Motivation" brauchen, um sich mit dieser Musikrichtung anzufreunden. Und diese Motivation sieht dann meist so aus: Mit nen paar "Technofreunden" mal mit auf Party gehen, sich was einwerfen und dann auf einmal merken, wie geil die Mucke eigentlich ist. XTC wirkt bei diesen Leuten wie ein Katalysator, der die Lust auf Party und Techno auslöst, natürlich verbunden mit Drogen. Und so sollte es ja nicht sein. Man sollte nicht wegen der Drogen auf Party gehen, sondern wegen der Musik und der Partyatmosphäre an sich. Die meisten echten Technojünger, zu denen ich mich zähle und wahrscheinlich auch viele TF'ler, liebten schon vor ihrer ersten Pille den Techno. Nur das is nämlich wahre Liebe zu dieser Musik. Ich z.B. bin 2 Jahre, bevor ich das erste mal mit Drogen in Kontakt kam, schon feiern gegangen. Und das find ich auch wichtig, so konnte sich nämlich eine ehrliche Liebe zu Techno entwickeln, unbeeinflusst von XTC und Co. Heutzutage feier ich naürlich auch gerne mal "mit", aber ich würd auch noch feiern gehen, wenns nix mehr gäb. Meine Liebe zu der elektronischen Musik wird nämlich immer vorhanden sein und dazu brauch ich auch keine Drogen, weil ich eben diese Musik auch ohne Drogen kennengelernt hab.[ 02-01-2002: Beitrag editiert von: ClubCreature ]
Aus: Rheinmetropole KÖLN | Registriert: Oct 2001
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303burns
Usernummer # 986
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also ich denke, dass xtc einen wichtiger grund dafür ist, dass die szene sich ende der 80er (summer of love 1988) anfang der 90er entwickelt hat. nur war zu dem zeitpunkt xtc eine art katalysator, der dem zusammentreffen von club und musik einfach um eine komponente bereichert hat. so konnte sich der plur-spirit aus dieser allunfassende erfahrung entwickeln. das nicht mehr draus geworden ist, lag dann sicherlich an der mainstreamisierung. ist ja auch ähnlich mit den hippies in den 60ern gewesen, wobei da ja andere drogen im spiel waren. damals ist der anfangseuphorie auch eine gewisse ernüchterung gewichen, wobei das problem der hippies die gesellschaftspolitischen ansprüche der bewegung waren. zum glück gibts die bei techno nicht, auch wenn so schwachmaten wie der westbum mal von der "raving society" sprachen. alles in allem würde ich sagen, dass techno und xtc gut ergänzen. um techno zu verstehen und zu hören brauch es aber nicht zwangsläufig xtc. wobei ich, ehrlich gesagt, erst durch xtc mit der musik anfreunden konnte, da ich vorher halt "anspruchsvollere" elektronische musik gehört habe. zumindest empfand ich das damals so.
Aus: Düsseldorf | Registriert: Sep 2000
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303burns
Usernummer # 986
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@defekt da geb ich dir auch recht. *g* nur mit dem tanzen hatte ich auch vor meiner techn o zeit keine probleme, hab ich auch zu meinen ebm-zeiten immer gerne gemacht, d.h. ich brauchte nie drogen um zu tanzen. mir gings mehr um das "erfahren" von techno, welches ich ohne xtv wahrscheinlich in dem maße nie erreicht hätte.
Aus: Düsseldorf | Registriert: Sep 2000
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Thommysoft
noch nicht registriert
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verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von Astronaut: wenn das so ist, will ich mit dieser szene ab heute nix mehr zu tun haben.da kriegt man ja das kalte kotzen.
Das ist für mich der entscheidenste Grund, warum ich mich ganz bewusst eher ausserhalb der klassichen Techno/Club-Szene bewege. Wer irgendwelche Drogen braucht, um irgendwas cool zu finden oder irgendeine Musik zu mögen, hat imho das Leben bzw. die Musik kein Stück begriffen - insbesondere Techno nicht. Denn viel Musik - und insbesondere Techno - ist von vorneherein so konzipiert, dass sie alleine schon berauschend wirkt und kickt. Wenn man sich richtig drauf einlässt, kann man auch ohne ebenso schöne Momente erleben. Klar intensivieren Drogen dieses Erlebnis teilweise, aber es stellt sich halt die Frage, ob man dann noch man selbst ist oder jemand anders. Schau in den Spiegel und sag mir, was Du siehst. Glücklicherweise sehen das nicht alle so. Denn meiner Meinung nach würde das automatisch den Stillstand der gesamten Bewegung und der Weiterentwicklung der Musik bedeuten, da jeder nur noch nach dem ultimativeren, härteren Kick suchen würden und viele Verästelungen des Baumes Techno gar nicht entstanden wären, weil sie sich nur bedingt für einen guten Trip geeignet sind. Guten Morgen Droge, gute Nacht Techno!
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mdrysch
kickin' sofa
Usernummer # 4374
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@thommy ich sehe man versteht sich!
Aus: Tübingen | Registriert: Nov 2001
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D@NieL
Usernummer # 3433
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verfasst
Aaaarrrggh! Nicht schon wieder dieses elendig nervende, minimaldrogeninformierte Geschwätz hier! Würg...Für uns alle steht doch inzwischen lange genug fest, defekt: - Früher, als es noch die Szene gab, war alles klasse - nicht so, wie heute, wo man sich doch nur noch ärgert beim "feiern". - Druffis sind psychisch krank - schon vor der Droge, tot nach der Droge - und behindern jede Party. - Candy-Karstadt-Raver gehören ins KZ, - erstens, weil es die freut, durch bunte Klamotten aufzufallen, - zweitens, weil es keinen unter denen gibt, der "Techno versteht", - drittens, weil keiner unter denen ist, der seit den Roots dabei ist, - und schließlich viertens, weil nicht einer von denen die *alten* Platten vom jeweils angesagten DJ hat, von "als der noch underground war". Lass das, ich hass das! Ohne Drogen würde auf allen - interessanterweise nicht nur bei Druffis - beliebten Techno-Parties nur noch die Hälfte an Stimmung und Lebensfreude produziert (ist chemisch nun mal so, Serotonin... Lest was drüber!). Und welchen Nicht-Druffi freut es nicht, wenn er an allen Ecken nett angelächelt wird, wenn er nicht viele Leute müde nach Hause gehen sieht? OK, es gibt auch vollends verspulte, nicht mehr so freundliche Genossen unter uns Usern, aber die kann man ignorieren oder rauswerfen lassen. Trotzdem halte ich Jeff's Aussage für falsch. Techno wird meiner Meinung nach vermutlich "bleiben", vielleicht "untergehen". Nur ein letztes noch, zum "sich reindenken": Ist es nicht so, daß jede Musik ihre Anhänger hat, manche mehr, manche weniger? Und daß kein Stil wirklich untergeht, weil es immer Liebhaber (mehr als ein paar "Freaks") geben wird? Das einzige, was einem diesen Aussterbe-Gedanken kommen läßt, ist die Tatsache, daß sich der eigene musikalische Mittelpunkt so sehr auf eine Richtung fixiert, daß andere - um einen herum existente und möglicherweise quicklebendige - Musikszenen nicht mehr wahrgenommen werden. Edit: quote: Ursprünglich geschrieben von Thommysoft: Wer irgendwelche Drogen braucht, um irgendwas cool zu finden oder irgendeine Musik zu mögen, hat imho das Leben bzw. die Musik kein Stück begriffen - insbesondere Techno nicht.
Ich bin mir sicher, daß kein User Sachen nimmt, um die Musik zu mögen. Vollkommener Quatsch! Nur wissen die, die dies oder das schonmal getestet haben, um wieviel schöner man sich das Leben ab und an machen kann. [ 02-01-2002: Beitrag editiert von: D@NieL ]
Aus: zu Hause | Registriert: Aug 2001
| IP: [logged]
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Thommysoft
noch nicht registriert
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verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von D@NieL: Ohne Drogen würde auf allen - interessanterweise nicht nur bei Druffis - beliebten Techno-Parties nur noch die Hälfte an Stimmung und Lebensfreude produziert (ist chemisch nun mal so, Serotonin... Lest was drüber!). Und welchen Nicht-Druffi freut es nicht, wenn er an allen Ecken nett angelächelt wird, wenn er nicht viele Leute müde nach Hause gehen sieht?
Das ist doch genau der Punkt! Auf Droge ist man halt ein anderer Mensch als ohne Drogen. Und was ist daran so schlimm, wenn die Stimmung nicht mehr so hoch ist wie sonst? Dafür ist sie halt authentisch und nicht künstlich herbeigeführt. Mir persönlich ist es lieber, jemanden ohne Drogen lächeln zu sehen als mit, dafür weiss ich dann auch, dass dieses Lächeln tief aus dem Inneren und nicht aus irgendeiner Pille kommt. Und Müdigkeit ist nunmal ein normaler körperlicher Prozess. Wenn der Körper jede Strapaze ohne Probleme überstehen würde, könnten wir uns gleich Roboter nennen. Wir sind aber keine...
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