Autor
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Thema: Altes Mixtape "mastern"?
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Moodyzwen
Chicago-Rocker
Usernummer # 4967
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verfasst
Guten Abend,
ich habe hier auf Festplatte ein altes Weichnachts Mixtape von 1999 rumfliegen.
Das ist irgendwann Anfang 2000 von mir mal digitalisiert worden - allerdings nur in die damals üblichen 128kbit.
Leider ist die Audioqualität nicht die Beste. Was habe ich für Möglichkeiten das ein wenig "aufzupolieren"?
Freeware Audio Editor habe ich zur Hand, und dann? Oder irgendwelche empfehlenswerte Programme/VST´s in der Hinsicht?
Danke vorab!
Aus: 32657 Lemgo / OWL | Registriert: Feb 2002
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
mp3 ist verlustbehaftete kompression - die verlorengegangene klanginformation lässt sich nicht mehr herstellen.
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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CHoCi
     
Usernummer # 1630
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verfasst
Du kannst mit Wavelab das Ganze etwas akustisch "aufhübschen" via die VST Plug Ins bzw. über die Master Effekte
Hier ein Beispiel:
Sample Original
Sample Wavelab editiert
Man muss auf passen, da ist man ganz leicht auch beim "Zuviel". Wie man hören kann hab ich das Platten rauschen gleich mit hervor gehoben *g*
Aber wie Speedy schon sagte, man rührt beim Qualitäts Niveau immer in der gleichen Suppe [ 19.12.2014, 16:41: Beitrag editiert von: CHoCi ]
Aus: Essen / Ruhrgebeat | Registriert: Dec 2000
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Moodyzwen
Chicago-Rocker
Usernummer # 4967
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verfasst
Danke erstmal für den Input. Das man die eigentliche Qualität nicht erhöhen kann ist mir bewusst.
128kbit ist 128kbit
Mir ging es eher darum das ganze ein wenig hörbare r zu machen. Die Bässe wummern zu viel, Höhen und Mitten sind ein wenig zu dumpf.
Ich probiere mich gerade ein wenig durch diverse EQ Einstellungen um das auszugleichen. Das sollte wohl genügen.
Versuche auch zeitgleich mal an das Original Tape ranzukommen. Hatte das damals 10 fach kopiert und an Freunde verteilt.
Mit Glück hat das noch einer - dann werde ich es einfach noch mal digitalisieren. Mal schauen was die Aufnahme noch so hergibt!
Aus: 32657 Lemgo / OWL | Registriert: Feb 2002
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hendrik-d
AEstronaut
Usernummer # 8293
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verfasst
wenn du lieber selber schraubst, kannst du mal den Vitalizer von Spl benutzen. Der ist super zur Klangbearbeitung. Der koset halt ne Menge aber ich glaub man kann das tool testen.
Aus: Ffm | Registriert: Jan 2003
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THAWonderland
   
Usernummer # 20924
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verfasst
Ich habe mit Audacity mal ein altes Tape digitalisiert, das Ergebnis hier:
https://www.youtube.com/watch?v=mjF86nlzmRs
Ich bin damit nicht ganz zufrieden, aber es war das Beste, was ich rausholen konnte. Grundproblem in meinem Fall war, dass das Tape selbst recht leise aufgenommen war, das heißt, die Distanz zwischen Rauschen und Aufnahme war recht gering. Mit lauteren Aufnahmen dürfte es leichter sein.
Aus: Heilsbronn | Registriert: Jan 2013
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Moodyzwen
Chicago-Rocker
Usernummer # 4967
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: THAWonderland: Ich habe mit Audacity mal ein altes Tape digitalisiert, das Ergebnis hier:
https://www.youtube.com/watch?v=mjF86nlzmRs
Ich bin damit nicht ganz zufrieden, aber es war das Beste, was ich rausholen konnte. Grundproblem in meinem Fall war, dass das Tape selbst recht leise aufgenommen war, das heißt, die Distanz zwischen Rauschen und Aufnahme war recht gering. Mit lauteren Aufnahmen dürfte es leichter sein.
Danke noch mal nachträglich für den Hinweis! Ich habe einfach mit einem Audioeditor ein wenig an Lautsärke und EQ geschraubt bis es passt
Aus: 32657 Lemgo / OWL | Registriert: Feb 2002
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cytekx
   
Usernummer # 16993
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verfasst
ich hab früher mal mit Samplitude das Rauschen im Hintergrund "rausrechnen" lassen. Das hatte, soviel ich mich erinnere, so ne Funktion, bei der hat man einfach von dem Rauschen, z. B. Bandrauschen, ein kurzes Sampel genommen, das man Samplitude zuführte und es hat dann automatisch aus der Aufnahme das Rauschen rausgerechnet. Das hat damals auch ganz gut funktioniert. Oft rauschen die Teile ja so, dass man 50% Rauschen hat... bei laut hören ist das fast unerträglich!
Aus: germany | Registriert: Aug 2006
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big.bass
  
Usernummer # 4305
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: cytekx: ich hab früher mal mit Samplitude das Rauschen im Hintergrund "rausrechnen" lassen. Das hatte, soviel ich mich erinnere, so ne Funktion, bei der hat man einfach von dem Rauschen, z. B. Bandrauschen, ein kurzes Sampel genommen, das man Samplitude zuführte und es hat dann automatisch aus der Aufnahme das Rauschen rausgerechnet. Das hat damals auch ganz gut funktioniert. Oft rauschen die Teile ja so, dass man 50% Rauschen hat... bei laut hören ist das fast unerträglich!
Yes. Das funzt in Audacity genauso. Mann muss nur aufpassen dass man eine Stelle auswählt wo absolut effektiv nur "Standgasrauschen" beinhaltet sonst rechnet er später zu viele "richtige" Informationen aus dem Signal heraus und verschlechtert das Ganze nur. Dazu gibt es auch Video-Tutorials.
>Audacity Rauschen entfernen YOUTUBE<
Moodyzwen
Die Idee mit dem EQ finde ich definitv am besten. Ursprünglich waren deine Platten ja mal fertig gemastertes Material was will man da noch großartig machen. Und dann ist es ja ein Mix. Eventuell einen Saturator?! Ansonsten EQ´en und Normalisieren wird wahrscheinlich am optimalsten sein...
Aus: Abby Road | Registriert: Nov 2001
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Moodyzwen
Chicago-Rocker
Usernummer # 4967
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: big.bass: Moodyzwen
Die Idee mit dem EQ finde ich definitv am besten. Ursprünglich waren deine Platten ja mal fertig gemastertes Material was will man da noch großartig machen. Und dann ist es ja ein Mix. Eventuell einen Saturator?! Ansonsten EQ´en und Normalisieren wird wahrscheinlich am optimalsten sein...
Danke und ja, ich war mit dem Ergebnis tatsächlich zufrieden Man darf natürlich keine Wunder erwarten. Wird auf guten Lautsprechern wahrscheinlich immer noch alles andere als optimal klingen.
Aber mir ging es ja nur darum das Ganze ein wenig hörbarer zu machen - das ist dann auch geglückt...
Aus: 32657 Lemgo / OWL | Registriert: Feb 2002
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CHoCi
     
Usernummer # 1630
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Moodyzwen: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd: referenz plugin zur restaurierung von audiodateien:
https://www.izotope.com/en/products/audio-repair/rx
299$ für meine Zwecke ist natürlich auch eine Ansage
Wavelab ist noch teuerer, je nach dem welche Version. Aber ich arbeite grundsätzlich nur noch mit der 6 solange sie noch läuft. Aber mit der 7 (Essentials) komme ich nicht mehr so richtig klar, ist irgendwie komplett anders...
Aus: Essen / Ruhrgebeat | Registriert: Dec 2000
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