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Autor Thema: Ratschlag gebraucht
Affenschaukel

Usernummer # 21011

 - verfasst      Profil von Affenschaukel     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Hallo erstmal, ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Komm aus berlin f-hain und hab vor anderthalb Jahren angefangen ein wenig auf gut Glück los zu produzieren. ;D
Bin schon ganz zufrieden mit dem bisher erreichten , aber natürlich liegen noch Welten vor mir.
Hab grössten teils mit fl studio produziert und mit ableton gemastert.
Nun zu meinem Problem , will das ganze ein wenig vertiefen.
Mein Budget ist auch nicht das Grösste, daher steh ich vor einer entscheidung.

Entweder wollt ich mir einen Mixer zulegen , allerdings nur zum produzieren, oder ein Macbook (oder anderen leistungsfähigen Laptop). Was glaubt ihr ist sinnvoller. Mein laptop stösst schnell an seine Grenzen , wenn ableton läuft. Ableton und Fl führt meistens zum crash. Bin mit dem sound von fl dank der vielen plug ins eig recht zufrieden, kann auch schnell damit arbeiten , aber auf dauer soll es ja nicht so ins detail gehen....
Mixer hauptsächlich damit ich die ganzen regler etc. schneller bedienen kann und mit hardware vertraut werde. hatte an diesen gedacht

http://www.musik-produktiv.de/mackie-1402-vlz3.html?gclid=CNSw--Po-bYCFSXItAodnl0Adg

So, hoffe ihr versteht mein Problem , genug gelabert. Bin für jeden vorschlag dankbar.
cheers

Aus: Berlin | Registriert: Apr 2013  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

 - verfasst      Profil von chris   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
moinsen!

um den mixer zu nutzen, brauchst du eine vernünftige audio-karte mit diversen ausgängen: darüber hinaus stehst du dann vor dem problem, dass du im mixer zwar die kanäle aussteuern kannst (lautstärke, pan und eq), aber den summenausgang prinzipiell dann wieder in den rechner einschleifen musst, um die gesamtspur zum mastern aufzunehmen. sofern du keine externen hardware-effektgeräte hast, hast du von den aux/send-kanälen im mixer auch keine vorteile. sofern du nicht auch noch mit gesangsspuren arbeiten willst, die du direkt in den mixer - ganz ohne effekte und nachbearbeitung - einschleust, hast du vom integrierten vorverstärker auch keinen nutzen.

wenn du vollkommen digital im rechner mit fruityloops / ableton produzierst, sehe ich bei dir keinerlei mehrwert in einem externen hardware-mischer, da ich nicht davon ausgehe, dass du externe hardware-synthesizer, drumcomputer und effektgeräte sowie mikros hast und nutzen würdest, richtig?

damit wäre nach meinem derzeitigen kenntnisstand die einzig richtige entscheidung der kauf eines neuen macbooks: hier u.U. vielleicht auch eine variante mit ssd-platte achten und möglichst viel RAM, damit du die größtmögliche freude mit dem gerät hast.

alternativ / zusätzlich könnte jedoch ein hardware-controller sinn und spaß machen, damit du in fruity / ableton die haptik für die kanäle hast, wenn du nicht alles mit der maus bedienen willst.

vor allem: wenn dein momentanes setup sowieso gern abstürzt, hast du mit dem mixer auch keine vorteile: der rechner scheint an seinen grenzen angekommen zu sein, das system stürzt ab, du bist eingeschränkt, was die menge an plugins / effekten / sounds / spuren betrifft - warum also einen externen mixer, wenn die basis nicht stimmt und dir keinen spaß mehr macht?

soweit ich von deinem posting erkennen kann, solltest du erst einmal wieder sorge für eine vernünftige basis tragen, damit du bequem und zügig und ohne abstürze arbeiten kannst. danach kannst du dir überlegen, was als nächstes kommt, wenn du das budget hast.

mein macbook pro (17' - werden zu meinem größten bedauern nicht mehr hergestellt) der ersten (!) baureihe hat lediglich 2 gbyte ram, 'ne 128er platte (mehr verträgt die maschine nicht) und trotzdem kann ich mit ableton live8 und vielen plugins von native instruments großartig arbeiten (abgesehen vom kontakt-sampler, das schafft meine maschine nicht mehr) - klar komme ich immer an meine grenzen, weil die neueren plugins immer mehr cpu und ram benötigen, aber mit ein wenig verzicht klappt das noch immer wunderbar. dafür, dass die kiste nun mittlerweile etwa 6 jahre auf dem buckel hat, bin ich noch immer überglücklich und _das_ war für meine produktionen definitiv die wichtigste und beste anschaffung:

mein hardware-mixer hat vor einigen jahren den geist aufgegeben und steht in der küche zum 'hübsch angucken': ich brauche ihn auch nicht mehr, da ich alles direkt im rechner abmische.

bei fragen einfach bescheid geben - ist ja auch nur eine erste, sehr subjektive einschätzung meinerseits - aber je mehr du uns erzählst, was du machen willst und warum du mit dem gedanken für'n mixer spielst, desto eher können wir noch gezieltere ratschläge geben.

liebe grüße,
chris

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]
hendrik-d
AEstronaut
Usernummer # 8293

 - verfasst      Profil von hendrik-d     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
echt schwierig zu entscheiden mit was man als erstes anfängt.

der mixer ist n luxusgerät. brauchste am anfang noch nicht. bzw. weiß gar nicht ob man den überhaupt irgendwann braucht.. vielleicht wenn du mehrere hardwaregeräte hast.

1. n ordentlichen rechner/notebook (der prozessor is entscheidend. cache ist das war der prozessor braucht um ordentlich spuren zu fahren)
2.soundkarte - hier gibts welche, die die komplette arbeit deines rechners übernehmen - um deine kiste zu entlasten
3. abhörmonitore oder evtl. gehts auch mit n paar kopfhörern bis die kohle wieder stimmt
4.midi controller
5. theoriewissen - sprich bissi lesen. kann man auch auf die 1. setzen^^ aber macht man eh nicht am anfang.. macht aber sinn - ich sag mal wenn man ein arrangement fertig hat & es einfach immernoch dünn findet auch nachdem man 2 tage später noch am rumfummeln ist, machts echt sinn zu lesenCarsten Kaiser - Homerecording
edit: sry gibt ne überarbeitete Version Carsten Kaiser Homerecording 2. Auflage

ich würde auch anfangs empfhelen mit loops zu arbeiten um n gefühl für timing, frequenzen & die verschiedenen elemente zu bekommen & wenn du mit loops dann schon n paar tracks gemacht hast, die für deinen anspruch gut genug klingen kannste dich mit midi auseinandersetzen.

[ 04.05.2013, 10:08: Beitrag editiert von: hendrik-d ]

Aus: Ffm | Registriert: Jan 2003  |  IP: [logged]
s.sheppert

Usernummer # 16699

 - verfasst      Profil von s.sheppert   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Also ich würde auch erstmal zum ordentlichen Basissetup raten, sprich vernünftiger PC/Mac, Soundkarte, Monitore und zum Rumschrauben noch einen Midicontroller.
Aus: HH | Registriert: Jun 2006  |  IP: [logged]
Affenschaukel

Usernummer # 21011

 - verfasst      Profil von Affenschaukel     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ok, vielen dank schonmal an alle. Ihr habt mir eine teure Fehlinvestition erspart. Macht es sinn auf mac umzusteigen , hatte mal gehört es soll dafür mehr Programme geben. Weil sonst ist mir das neue Retina Teil doch ein wenig zu fett , zumal mir das display ziemlich egal ist. Zu empfehlende Midi- controller werd ich ja sicherlich hier im Forum finden [Big Grin]
Und vielen dank für den Buchtipp, hatte mir eh schon lange vorgenommen mal wieder zu lesen. Jetzt kann ich die Zeit doppelt nutzen.

Aus: Berlin | Registriert: Apr 2013  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

 - verfasst      Profil von chris   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Ein Mac ist im Vergleich zu einem PC bei vergleichbarer Ausstattung i.d.R. deutlich, wenn nicht sogar um ein vielfaches teurer. Ich persönlich habe aber mit dem Mac bessere Erfahrungen gemacht, das System läuft einfach stabiler, schlanker, schneller und ich musste mich bislang nie um Treiber (Grafik, Audio, Controller) kümmern, selbst die Installation von Software ist einfacher und bequemer. Gefühlt glaube ich, dass meine Intel-Kiste mehr Performance bei Audio-Anwendungen hat als ein vergleichbarer PC, da das Betriebssystem anders arbeitet und mehr Ressourcen für die Anwendungen zu Verfügung stellt. Klar, wenn Windows mit Vista schmucke 3d-Fensterchen darstellt, das kostet Ressourcen, die den eigentlichen Programmen nicht zu Verfügung steht. Darum kann man solchen Schnickschnack auch abschalten.

Aber: Ich halte es für ein Gerücht, dass es für den Mac mehr Anwendungen gibt. Es gab / gibt einige wenige Programme, die ursprünglich _nur_ noch für den Mac entwickelt wurden (Logic als Audio-Sequencer beispielsweise), die mal früher auch für den PC erhältlich waren. Andererseits gab es Programme wie der Audio-Editor 'wavelav' von Steinberg, der über viele Jahre _nur_ für den PC verfügbar war und erst seit den letzten beiden Versionen auch für den Mac veröffentlicht wurde:

Wenn ich aber mir die Free- und Shareware ansehe, die für Audiowendungen zu Verfügung stehen, würde ich - grob geschätzt - behaupten, dass etwa 75% der Effekte und Plugins _nur_ für Windows existieren, 20% für beide Plattformen und maximal (!) 5% nur für den Mac.

Kommerzielle Plugins und Sequenzer werden i.d.R. für beide Plattformen angeboten, aber viele Schmuckstücke und feine Effekte und Synth-Plugins werden vornehmlich ausschließlich für Windows entwickelt, was u.a. auch beispielsweise damit zusammenhängt, dass es Editoren gibt, um mir geringen Programmierkenntnissen eigene VST-Plugins zu erstellen (synthedit) - ähnliches für den Mac ist mir so nicht bekannt.

Machen wir doch die Probe auf's Exempel und gucken uns Plugins an, die in den vergangenen ein, zwei Tagen neu veröffentlicht wurden:

- Predator-Synth-Plugin für 149,- EUR, für Mac und Windows
- HG Fortune Synth-Plugin 'Alphatron', Freeware, nur für Windows
- HG Fortune Synth-Plugin 'Atonoise 2', Freeware, nur für Windows
- Voxengo CurveEQ-Plugin V3.2 für 89,- $, für Mac und Windows
- Sleepy Times De-Esser-Plugin, Freeware, nur für Windows
- u-he Satin- und Bazille-Plugins, kostenpflichtig, für Mac und Windows
- Oxymore-Delay-Plugin für 20,- EUR, für Mac und Windows
- Deep One-Synth-Plugin für 49,- EUR, nur für Windows
- tranQuilizr-EQ-Plugin für 99,- EUR, für Windows und Mac
- Disperser-Phase-Plugin für 19,- EUR für Windows und Mac
(...)

Kurzum: Kommerzielle Plugins erscheinen oft für Windows und Mac, Freeware hingegen erscheint nur sehr selten ausschließlich für Mac oder beide Plattformen.

Wenn du dir auf kvraudio.com den jährlichen Contest an wirklich grandiosen Plugins ansiehst, dann wirst du ebenfalls feststellen, dass die meisten Plugins ausschließlich für Windows konzipiert wurden.

Damit spricht eigentlich vieles dafür, sich für einen aktuellen Windows-Rechner zu entscheiden, da du damit definitiv die größte Auswahl an interessanten Plugins, also Effekten, Synthesizern, Sequenzern und Drumcomputern haben wirst.

Welchen Rechner man hier jedoch empfehlen kann, da kann ich nicht helfen, da ich einfach schon zu lange mit einer alten, noch immer fein funktionierenden Apfel-Kiste arbeite *g*

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]


 
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