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Autor Thema: produzieren
xminorxthreatx

Usernummer # 20974

 - verfasst      Profil von xminorxthreatx     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Yo, hab da mal ne Frage zum Thema Produktion. Ich spiele meine Musik mit verschiedenen Analog Synths ein, die Drum Sounds kommen bei mir aus der Akai MPC 5000. Ich möchte so produzieren, dass es qualitativ einer Veröffentlichung gleich kommt. Was brauch ich dafür alles? Was muss ich beachten? Gibt es eine Möglichkeit, alles über die MPC 5000 zu produzieren?

Vielen Dank

Aus: Berlin | Registriert: Feb 2013  |  IP: [logged]
Johannes Schwarz

Usernummer # 20775

 - verfasst      Profil von Johannes Schwarz   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ich glaub so einfach kann man das nicht beantworten. unabhängig von der technik würde ich sagen das musikalisches grundwissen notwendig ist. und gleich veröffentlichen wollen ist sicherlich vermessen. ich würde sagen: probieren, üben und probieren und üben. alles andere sollte sich ergeben mit der zeit....
Aus: Manchester | Registriert: Jun 2012  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

 - verfasst      Profil von chris   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Erstma' moin und hallo und willkommen!

Zu der Frage: die ist kniffelig, kann man vielleicht wirklich nicht einfach mit einem 'ja' oder 'nein' beantworten:

Thereotisch kann man alles über die MPC5000 machen - es ist abhängig davon, wie du produzierst, mit welchen Sounds zu arbeitest, welche Arbeitsmethode du bevorzugst, ob du alles brav 'analog' aufnehmen willst oder doch eher digital nachbearbeiten möchtest.

Wenn du den Klang deiner analoger Maschinen magst, wird die MPC das natürlich nicht ersetzen können - weder die Haptik noch den Sound, noch vielleicht die Stimmungs- und Schwingungsschwankungen älterer Gerätschaften.

Oder meinst du, dass die MPC als Sequenzer alle Maschinen ansteuert und ich verstehe die Frage falsch, dahingehend, dass die MPC die analogen Kisten sonst ersetzen soll, da du ja missverständlich schreibst: "...alles über die MPC zu produzieren..." ?

Die MPC hat ja'n 8-Spur-Harddisc-Recorder, natürlich kannst du damit also die analogen Synths aufnehmen.

Ich bin nur skeptisch, ob das heute noch sinnvoll ist, wenn man nicht beispielsweie mit Gesangsspuren o.a. arbeitet. Ist eine Aufnahme nicht perfekt, heisst es, alles von vorne. Und 8 Spuren sind da schnell mal voll. Und wenn du mit mehreren Synths arbeitest, muss man die Synths ja auch zusammenmischen - analog oder digital - und dann hast du ein Problem, wenn wieder was nicht passt.

Damit bevorzuge ich es, selbst analoge Geräte in meinen Mischer zu führen und von dort dann einzeln in eine DAW (bei mir Ableton Live) zu schleifen und dort aufzunehmen. Ein schönes Beispiel, wie das 'boys noise' mit allen seinen Geräten macht - er nutzt auf dem Mac im übrigen 'logic' - sieht man auf der DVD des englischen Musikmagazins 'future music' in der aktuellen Ausgabe, die man i.d.R. am Bahnhofskisok in größeren Städten bekommen könnte. Er schleift die analogen Geräte also auch einfach nur in ein Mischpult und von dort geht's dann in Logic und dann wieder raus in div. analoge Kompressoren und dann wieder zurück in Logic und dort nimmt er das finale Master auf.

Beim Spielen und Schrauben von Sounds mag' ich die Haptik von Geräten: aber in 'ner MPC auszuproduzieren, abzumischen und dort den finalen Mixdown zu machen, das erscheint mir sehr fieselig und mühselig:

Wir haben das anno 19xx so machen _müssen_, weil's nix anderes gab, haben damals 'n Track sogar auf nem Tascam 4-Spur-Kassetten(!)-Rekorder aufgenommen, die Produktion musste hier dann - das war damals so üblich - professionell gemastert werden, bevor es auf Vinyl gepresst und auf CD veröffentlicht werden konnte.

Harddisc-Recording ist nicht schlecht, aber ich sehe das eher im Pop-Produktionsbereich, wenn es um Instrumental-Aufnahmen und/oder Gesangsspuren geht, dann aber arbeitet man mit anderen Geräten als 'ner Akai MPC5000, man setzt hier dann eher auf mit protools-kompatiblen HD-Rekordern mit deutlich höherer Flexibilität, kleinerer Latenz und direkter Integration in die DAW am Rechner.

Wie arbeitest du denn momentan und warum möchtest du auf die MPC setzen? Was siehst du hier für Vorteile?

Grüße !
chris

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]
xminorxthreatx

Usernummer # 20974

 - verfasst      Profil von xminorxthreatx     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Die MPC dient wirklich in erster Linie als Drumcomputer, ich lade mir verschiedene Samples in Wave Format drauf und probiere ein wenig rum, reihe die Sequenzen aneinander etc. Die Synthesizer kommen extern zum Einsatz, werden nur für das Tempo mit der MPC über Midi verbunden.

Wie ist es denn z.B. mit der Qualität, wenn ich meine VSTs aus Native Instruments mit einem Midi Keyboard in die MPC lade, bzw. diese aufnehme?

Eigentlich geht es mir in erster Linie wirklich darum, die analogen Klangerzeugnisse zu digitalisieren, ohne dass qualitativ was verloren geht, weil ich ja nicht umsonst mit analogen Klangerzeugern arbeite.
Sicherlich benötige ich da noch ein Audiointerface, wo ich total überfragt bin, welches Gerät, wie viel ich ausgeben muss, was ich beachten muss etc.?!

Ableton Live hab ich schon mal da [Smile]

Mischpult habe ich auch ein veraltetes aus vergangenen Tagen, ein Soundcraft Compact10, allerdings weiß ich auch nicht, ob das fürs produzieren reicht?!

Die MPC hat Vor- und Nachteile. Das Arbeiten ist sehr einfach, die Bedienung am Gerät übersichtlich, die Vielfalt gigantisch. Die Effekte dageben kann man vergessen, das Gerät stürzt manchmal ab, die Ladezeiten sind enorm und das Laden und Zuweisen der Samples geht auf die Nerven.

Wenn Ihr also Alternativen im Bereich Analog-Drum-Computer/Synthesizer habt, immer her damit!? [Smile]

Danke schon mal für eure Antworten [Smile]

Aus: Berlin | Registriert: Feb 2013  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

 - verfasst      Profil von chris   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Also, generell sollte es keinen Qualitätsverlust geben, wenn du Samples aus der DAW vom Rechner in die MPC lädst, aber: Macht es wirklich Sinn und Spaß, ständig Daten von A nach B zu schubsen? Gerade, wenn du mit Ladezeiten kämpfst.

Ich schlage jetzt einfach mal, ohne Produkt-Empfehlung, da mir die Erfahrung hier fehlt, folgenden Workflow vor:

- Die analogen Synths schleifst du am besten in ein Audio-Interface mit entsprechend vielen Eingängen und nimmst die Spuren einzeln in Ableton Live auf.
- Die Synths spielst du entweder live oder mit integrierten Arps oder Sequenzern oder per Midi aus Ableton Live
- Die MPC kannst du von mir aus gerne ebenso einfach per Midi aus Ableton ansteuern und
- schleifst den Audioausgang ebenfalls in die Soundkarte direkt in Ableton Live
- Ableton dient dann als 'Master', was das Tempo und die Synchronisierung betrifft und damit müsstest du dann alles perfekt synchron in Live als .wave oder .aiff haben und kannst es schneiden, zurechtrücken, mit den VSTs in Ableton effektieren oder Spuren erneut aufnehmen, korrigieren und in Live dann auch die finale Abmischung und das preMaster machen.

Ich vermute mal, dass du die Haptik der mpc mit den Pads magst und den integrierten Sequenzer: aber mal ehrlich, 64 mbyte interner Speicher, den man natürlich aufrüsten kann, ist heute nix.

Gleiches kann man mit günstigen Pad-Controllern machen (Novation Launchpad, Ableton Push, Akai-Controller o.a.) und mit entsprechender Software, die den Pads entsprechen, etwa 'Native Instruments Battery'- Nur kommen dann die Sounds eben von der Platte, sind also direkt im Plugin direkt in Ableton und können dort am Monitor viel filigraner nachbearbeitet werden und dank 'n' Ausgänge in Battery (nur als Beispiel) kannst du die einzelnen Drumsounds- und spuren auf einzelne Spuren in Live legen und da mit internen oder externen Effekten belegen. Und du musst nischt als Audio-Aufnahme aufnehmen und danach wieder alles neu machen, wenn irgendwas nicht stimmt.

Ich kann mir vorstellen, dass zu dem o.g. Setup vielleicht _statt_ der MPC für dich die 'Maschine' von 'Native Instruments' ideal wäre: So hast du weiter eine der Akai MPC nachempfundene Pad-Haptik, kannst aber mittels des VST-Plugins die Sounds aus dem Rechner laden, beliebige VSTs einbinden und bist damit nicht mehr an Ladezeiten der MPC gebunden, musst keine Sounds exportieren und importieren und nicht mehr laden, sofern du keinen PC / Mac 'anno dazumal' hast.

Ist natürlich alles eine Frage des Budgets und der Rechnerleistung und ob dir sowas zusagt, aber durch die Integration von Maschine IN Ableton ist das eigentlich ein ziemlich perfekter Workflow. Guck':

Maschine Mikro
[hand] http://www.youtube.com/watch?v=0K2aynMMBpo

Maschine
[hand] http://www.youtube.com/watch?v=HdFlFxJFnfY

Warum ist das so perfekt?
- Die Sounds kommen aus dem Rechner
- Du hast die MPC-Haptik mit der Hardware
- Die Maschine hat integrierte Sequenzer ähnlich zur MPC, aber
- Die Sequenzen können am Rechner nachbearbeitet werden und
- Sind damit direkt in Ableton live für den 'mixdown' vorhanden,
- Die integrierten Effekte sind _echt_ sahnig und
- Du kannst externe VST-Plugins in die Maschine einbinden
- Die integrierte Sample-Library ist auch sehr, sehr nett und
- Es gibt diverse 'expansion packs' mit ebenfalls ziemlich guten Sounds, aber
- Du kannst ja beliebig viele, eigene Samples und Loops nutzen, so viel Platz deine Festplatte(n) haben und
- Neben 'single shots' kann die Maschine eben auch Loops verarbeiten und slicen

Und hier mein Lieblingsvideo über die Maschine, weil Underworld einfach Helden sind und man kurz und knapp sieht, wie flexibel und schnell man mit dem Ding Ideen umsetzen kann. Bis hin zum fertigen Track:
[hand] http://www.youtube.com/watch?v=egPncQ36G-w

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]
Inkubator
Biohazard
Usernummer # 3755

 - verfasst      Profil von Inkubator   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ergänzend zu chris's beitrag wäre vielleicht noch ableton push etwas mehr herauszustreichen. hab leider noch keine erfahrung sammeln können, das ding scheint mir aber schon ziemlich cool zu sein:

http://www.youtube.com/watch?v=Wujvv6zo4WQ

oder hier, die offizielle seite:

https://www.ableton.com/en/push/

Aus: zürich | Registriert: Sep 2001  |  IP: [logged]
xminorxthreatx

Usernummer # 20974

 - verfasst      Profil von xminorxthreatx     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Erstmal Danke.

Es nervt auf jeden Fall und lässt jede Lust damit zu arbeiten vergehen. Ich wollte mein Projekt eigentlich komplett analog aufziehen, habe aber schnell gemerkt, dass es ohne Software nicht wirklich geht.

Macht es denn einen Unterschied, ob ich nun analoge oder virtuell/digitale Drum Samples nehme, also über ein analoges Gerät oder über Software einspiele, in Sachen Qualität? Die MPC hat ja eine Bit Rate von 16. Bei Synthesizern ist das ja klar, darum hab ich mich ja für den analogen Weg entschieden.

Könnt ihr mir bei Audio Interface weiterhelfen und mir Produkte empfehlen? Der PReis ist erstmal zweitens.

Hatte mir auch überlegt die Maschine zu kaufen, habe aber die MPC 5000 zu einen super Preis bekommen, da konnte ich nicht nein sagen. Im Live betrieb müsste ich eh auf die maschine, launchpad etc. zurückgreifen.

Mit analogen Drumsynths habe ich mich auch beschäftigt, hatte mal die maschinedrum getestet und wollte auch mal die jomox austesten. Ist halt nur die Frage, ob nicht was anderes wichtiger wäre

Vielen Dank!!

Aus: Berlin | Registriert: Feb 2013  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

 - verfasst      Profil von chris   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: xminorxthreatx:


Macht es denn einen Unterschied, ob ich nun analoge oder virtuell/digitale Drum Samples nehme, also über ein analoges Gerät oder über Software einspiele, in Sachen Qualität? Die MPC hat ja eine Bit Rate von 16. Bei Synthesizern ist das ja klar, darum hab ich mich ja für den analogen Weg entschieden.

Könnt ihr mir bei Audio Interface weiterhelfen und mir Produkte empfehlen? Der PReis ist erstmal zweitens.


Bin leider nicht up2date, was neue Interfaces betrifft, sorry.

Aber ob du die Sounds von 'ner jomox oder 'ner machinedrum hast und dann in die DAW, also in Ableton Live, einspielst und da dann 'ne lange Audio-Datei hast, die starr ist, oder ob du direkt über'n Plugin arbeitest, ist eigentlich egal. Nein, quatsch, ist es nicht, denn in letzterem Fall hast du volle Flexibilität.

Undes gibt hunderte, wenn nicht langsam sogar tausende Bibliotheken an Samples analoger Maschinen: ich hab' prinzipiell die ganzen alten Casio- und Boss- und Yamaha- und Roland-Drum-Sounds hier als Library, weil sich jemand mal die Mühe machte, seine Geräte abzusamplen und die Bibliothek im Netz zu verschenken. Andere wie 'goldbaby' nehmen ihre Schätze exzellent u.a. auf Bandmaschinen und durch analoge Konsolen auf und bieten Sample-Packs, die mehr Punch und analoge Wärme haben, als das Original. Und ich garantiere, dass du niemals den Unterschied hören wirst, ob ich 'ne 808-Sequenz in Ableton mit Battery oder anderen Plugins erzeugt habe und hier 'ne echte 808 steht.

Lediglich die 'Haptik' fehlt, das 'Jammen' mit analogen Drumcomputern fühlt sich natürlich anders an, als am Rechner mit Hardware-Controllern zu arbeiten. Aber sukzessive gibt's ja auch mehr und mehr Ergänzungen, die aus 'nem Novation Launchpad beispielsweise 'n Stepsequenzer machen und damit hat man zumindest auch 'ne schöne, wenngleich andere Sequenzer-Haptik.

Nur analog zu produzieren, das ist was für den großen Geldbeutel mit großem Budget, viel Muse und viel Freude an extremer Verkabelung und viel Leidenschaft, sich dann auch mit analogen Sequenzern oder komplett modularen Systemen - döpfer sei zu nennen - auseinanderzusetzen.

Ich erinnere mich noch, als rob acid aka robert babicz früher bei seinen live-gigs Tonnen an analogen Geräten im Münchner 'ultraschall' aufgebaut hatte. Heute? Laptop mit Ableton Live und einigen kleinen hardware-Gimmicks. Das wird auch seine Gründe haben, allem voran sicherlich auch die Bequemlichkeit und Stabilität:

Denn mein wunderbarer Roland Juno-106 braucht seine Zeit, bis er warm ist, andernfalls hat er Stimmungsschwankungen und die mögen manchmal reizvoll sein, aber manchmal auch richtig nerven.

Und die MPC5000 ist ein Liebhaberstück für Retro-Fetischisten, aber der 'workflow' macht - du sagst es ja selbst - nicht unbedingt noch Spaß, wenn man heute effizienter, bequemer und flexibler mit anderen Geräten und vor allem am Rechner MIT Hardware-Controllern arbeiten kann.

Ist wohl grundsätzlich eine Frage, wie stark du dich mit dem Hobby auseinander setzen willst, wie viel Zeit und Nerven und Budget du investieren willst, wie viel Platz zu hast und wie professionell du jetzt bereits arbeitest und welchen Zweck du verfolgen willst. Veröffentlichungen? Live-Gigs? Oder einfach nur im Zimmer für dich alleine jammen und spielen und mit Sounds spielen? All das sind relevante Faktoren für die richtige Entscheidung.

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]
SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

 - verfasst      Profil von SpeedyJ   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
karenn (aka blawan & pariah) aktuell in ihrem groove-interview über die vorteile des hardware-musizierens:

Blawan: Anfangs dauerte es Ewigkeiten, bis wir einen Track fertig hatten. Seit wir Hardware verwenden, geht’s zackig: Zwei Tracks an einem Tag. Und weiter geht’s. Du fühlst dich frei, so als ob zu zum ersten Mal ein Auto besitzt.

Das heißt, ihr habt den Computer als Musikinstrument überwunden?

Pariah: Je mehr Hardware ich kaufe, desto weniger Lust habe ich auf Blöcke-Verschieben am Bildschirm. Der Groove einer Drum-Maschine klingt einfach natürlicher und lockerer. Trotzdem werde ich den Computer als Pariah weiter verwenden, ich will ihn nicht verteufeln.

Hat diese neue Arbeitsweise auch Einfluss auf die Track-Strukturen?

Pariah: Absolut, auf sehr positive Weise. Viele Arrangements auf der Platte würde man mit dem Computer so einfach nicht machen. Weil sie viel spontaner sind.

Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
the_undefined

Usernummer # 3100

 - verfasst      Profil von the_undefined     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: xminorxthreatx:




Undes gibt hunderte, wenn nicht langsam sogar tausende Bibliotheken an Samples analoger Maschinen: ich hab' prinzipiell die ganzen alten Casio- und Boss- und Yamaha- und Roland-Drum-Sounds hier als Library, weil sich jemand mal die Mühe machte, seine Geräte abzusamplen und die Bibliothek im Netz zu verschenken.
Hast du da den Link noch?
Aus: berlin | dahlewitz | new orleans (2012) | Registriert: Jul 2001  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: the_undefined:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: xminorxthreatx:




Undes gibt hunderte, wenn nicht langsam sogar tausende Bibliotheken an Samples analoger Maschinen: ich hab' prinzipiell die ganzen alten Casio- und Boss- und Yamaha- und Roland-Drum-Sounds hier als Library, weil sich jemand mal die Mühe machte, seine Geräte abzusamplen und die Bibliothek im Netz zu verschenken.
Hast du da den Link noch?
/offtopic: joa, für dich ausgegraben:
[hand] http://warbeats.com/Community/Forums/aft/57

List of Sampled Machines:

Ace Tone Rhythm-King
Ace Tone Rhythm-Master
Ace Tone Rhythmace
AJK Percusyn
Akai MPC-60
Akai XE-8
Akai XR-10
Alesis D4 fx
Alesis DM5
Alesis HR 16B
Alesis HR-16
Alesis SR-16
ARP Axxe
Boss DR-110 Dr. Rhythm
Boss DR-202 Dr. Groove
Boss DR-220
Boss DR-220A
Boss DR-220E
Boss DR-55
Boss DR-550
Boss DR-550MK2
Boss DR-660
Boss DR-70
Buchla Modular System 200
Böhm Soundlab
Casio CT-310 Casiotone
Casio MT-100
Casio MT-18
Casio MT-500
Casio MT-800
Casio PT-1
Casio PT-30
Casio PT-68
Casio PT-82
Casio Rapman
Casio RZ-1 Rhythm Composer
Casio SK-1
Casio VL-1 VL-Tone Keyboard Calculator
Cheetah MD-16
Coron Drum Synce DS-7
Daytone Drum-Synthe-RDS
Deep Sky 1 Drumbox
Doepfer MS-404
E-MU Drumulator
E-MU E-Drum
E-MU Modular
E-MU Procussion
E-MU Proteus
E-MU SP-12
E-MU SP-1200 Percussion
E-MU Xtreme Lead-1 Techno
EKO Rhythm Box
Electro Harmonix DRM-16
Electro Harmonix DRM-32
Electro Harmonix Drm15
Electro Harmonix Spacedrum
EMS VCS-3 Putney
Ensoniq Asr-x
Fairlight IIx
Farfisa Rhythm Maker 16
Fricke MFB 501
Fricke MFB 502
Fricke MFB 512
Gulbransen
Hammond Auto-Vari 64
Hammond Rhythm
Hammond Rhythm II
Hohner Automatic
Hohner-Rhythm 80
Jomox Xbase-09
Kawai R-100
Kawai R-50
Kawai R-50e
Kawai XD-5
Kent K-200 Rhythm Master
Ketron SD-5 Percussion
Korg 01W
Korg DDD-1
Korg DDD-5
Korg DDM-110 Super Drums
Korg DDM-220 Super Percussion
Korg KPR-77
Korg KR-55 Rhythm 55
Korg KRZ
Korg M1
Korg Mini Pops 35
Korg MP7 'Mini Pops'
Korg MS-10
Korg MS-20
Korg Poly-800
Korg Pro-Wave MIDI Daughter Board
Korg Prophecy
Korg Rhythm KR-33
Korg SR-120
Korg T3
Korg x5
Korg-T1
Kurzweil K2000
Lel' UDS
Linn 9000
Linn Linndrum
Linn LM-1
Linn LM-2
Luxor Passat
Maestro Rhythm King
Maestro Rhythm MRQ-1
Mattel Electronics Synsonics Drums
Melosonic 350
MultiMoog
MXR Drum Computer 185
Nord Rack 2
Novation Drumstation
Oberheim DMX
Oberheim DX
Oberheim Matrix 1000
Pearl SC-40 Bassdrums
Polyvox
Quasimidi Rave-O-Lution 309
Realistic Concertmate MG-1 Moog
Rhodes Chroma Polaris
Rhythm Ace FR-8
Roland CR-1000 Digital Drummer
Roland CR-68 CompuRhythm
Roland CR-78 CompuRhythm
Roland CR-8000 CompuRhythm
Roland D-10 L.A
Roland D-70 Super LA Synthesizer
Roland DDR-30
Roland F-30 drums
Roland JD-800
Roland JD-990
Roland Juno-106 Typhoon
Roland JV-1080
Roland JV-80
Roland JX-3P
Roland MC-09
Roland MC-202 MicroComposer
Roland MC-303 Groovebox
Roland MT-32
Roland PB-300 Rhythm Plus
Roland R-5
Roland R-8
Roland S50
Roland SC-88
Roland SH-09
Roland SH-101
Roland SPD-8
Roland System-100
Roland TD-7
Roland TR-33 Rhythm 33
Roland TR-505
Roland TR-55
Roland TR-606 Drumatix
Roland TR-626
Roland TR-66 Rhythm Arranger
Roland TR-707
Roland TR-727
Roland TR-77 Rhythm 77
Roland TR-808
Roland TR-808 [BlackFace]
Roland TR-909
Roland XV-5080
RSF DD-30
Ruby Orla
Sakata DPM-48 Juggbox
Sequential Circuits Drumtraks
Sequential Circuits Tom
Serge Modular
Siel MPD-40
Simmons Clap Trap
Simmons SDS-5
Simmons SDS-8
Simmons SDS1000
Solton Compu Rhythm
Sonor Mini Mammut
Sound Master Rhythm 1
Sound Master SR-88 Memory Rhythm
Suzuki RPM-40
Univox Micro Rhythmer 12
Vermona DRM1
Vermona ER-9
Virtual MPC Electronics
Virus TI
Visco Space Drum
VOX DRUMBOX
Watford Electronics Drumbox
Watford Electronics Rhythm Generator
Wersi WM 24
Wurlitzer Swingin' Rhythm
Yamaha CS-5
Yamaha CS-6
Yamaha DD-10
Yamaha EL-605 Electone C-605P
Yamaha EM-90
Yamaha EX5
Yamaha EX7 Drums
Yamaha FS1R
Yamaha MR-10
Yamaha PS-55
Yamaha PSR
Yamaha RM 50
Yamaha RX
Yamaha RX-11
Yamaha RX-15
Yamaha RX-17
Yamaha RX-21
Yamaha RX-21L
Yamaha RX-5
Yamaha RX-7
Yamaha RY-10
Yamaha RY-30
Yamaha TG-33
Yamaha TX16
Yamaha TX16W Typhoon OS

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xminorxthreatx

Usernummer # 20974

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Analog zu arbeiten macht auf jeden Fall sehr viel mehr Spaß und geht auch schneller, allerdings musste ich gestern wieder feststellen wie nervig es ist, die samples in die MPC zu laden. Man muss die einzelnen Samples immer auf die CF Card laden und von dort die samples einzeln in den Ram laden. ich hab zumindest noch keine Möglichkeit gefunden, alle Samples von der CF Card in den Ram zu laden, oder direkt vom Computer in den Ram zu laden.

Bezüglich Interface werde ich mal ein neues Thema aufmachen [Smile]

Ich werde mir auf jeden Fall damit Zeit lassen. Ist halt eine wahnsinnige komplexe Sache, aber Zeil ist es für mich auf jeden Fall, irgendwann mal was zu veröffentlichen.

Danke für den Link von der Bibliothek.

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chris
User
Usernummer # 6

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: xminorxthreatx:
Analog zu arbeiten macht auf jeden Fall sehr viel mehr Spaß und geht auch schneller, allerdings musste ich gestern wieder feststellen wie nervig es ist, die samples in die MPC zu laden. Man muss die einzelnen Samples immer auf die CF Card laden und von dort die samples einzeln in den Ram laden. ich hab zumindest noch keine Möglichkeit gefunden, alle Samples von der CF Card in den Ram zu laden, oder direkt vom Computer in den Ram zu laden.

Bezüglich Interface werde ich mal ein neues Thema aufmachen [Smile]

Ich werde mir auf jeden Fall damit Zeit lassen. Ist halt eine wahnsinnige komplexe Sache, aber Zeil ist es für mich auf jeden Fall, irgendwann mal was zu veröffentlichen.

Danke für den Link von der Bibliothek.

Also, wenn du das Ziel hast, etwas zu veröffentlichten, dann brauchst du den bestmöglichen Workflow für bequeme, effiziente Arbeit mit bestmöglichen Ergebnissen *g* - wenn man ständig vom Konvertieren und Laden in die MPC gestört wird, leidet einfach die Freude, das Jammen, das Experimentieren, der Spaß.

Ich hab' hier auch noch 'n Ensoniq ASR10 stehen und müsste hier mit Disketten (!) arbeiten. Ne, derzeit passt mir das einfach nicht mehr. Das war früher perfekt, aber damals hat solche Hardware auch noch viel Geld gekostet und es gab einfach keine anderen Lösungen.

Lass' dir auf jeden Fall Zeit für die Entscheidungen, das ist wichtig und gut, dass du das erwähnst. Spontankäufe könnten zu schnell keinen Spaß mehr machen.

Weil das angesprochen wurde: Ja, die Haptik bei echten Geräten ist grandios und unübertroffen, mit Drumcomputern zu jammen ist riesig - aber es ist eben auch Aufwand, es kostet Geld, es kostet Platz, Unmengen an Kabel und irgendwie landet das dann doch wieder im Rechner und die Statik ist defintiv da: habe ich 'ne Sequenz aufgenommen, ist eine nachträgliche Änderung bisweilen nervig bis ärgerlich, weil ich die ganze Spur erneut aufnehmen muss. Dann gibt's noch Themen wie Latenz: großartig, wenn ein Gerät 'n Ticken hinterherhängt, heisst also, in Live mit der Latenzfunktion ausgleichen und alles schieben und eintakten, damit alles wieder synchron läuft. Auch das erfordert Geduld und Muse und Zeit.

Aber ich möchte dir während der Überlegungsphase ein unmoralisches Angebot machen. Guck' dir mal kurz das Video an:
[hand] http://www.youtube.com/watch?v=Jkvq_6Jg6UU

Wenn dir das gefällt, sag' bescheid, dann würde ich dir mein absolut neuwertiges Launchpad für'n Appel & ein Ei anbieten und du könntest genau das Setup mal testen, also mit ableton's drumsampler 'impulse' und dem Launchpad. Ich hab' das Launchpad eigentlich nur für'n Livegig vorletztes Jahr gekauft und seitdem schlummert es in der Schublade, nachdem ich's nach ner Verleihpause von 'ner ex-Freundin wieder bekommen habe. Ich konnte mir den Luxus gönnen, weil'n Remix vor zwei Jahren ganz nett durchstartete und ich mit den Einnahmen mir genau das Launchpad leisten konnte, um bei 'nem openair-Festival den Tune in einer ultra-extended-Version live zu performen. *g*

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]
PasqualeM

Usernummer # 1448

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ableton push is ja mal, obwohl ich ja kein ableton fan bin, echt cool.

was ich nicht verstehe ist, wieso hat man analoges equipment, wenn man nich weiss wie mans setupd?!

was ich immer sehr problematisch fand ist das grundrauschen was analoge und auch digitale geräte mit sich bringen, aber das lässt sich in der noisewavetrendtime bestimmt gut kaschieren.

wenn du schon nen sampler benutzen willst, wär's vielleicht wirklich ratsam das 'samplern' per software zu erledigen, und die anderen geräte parallel dazu entweder in der daw anzusteuern, oder vorher samplen und als wav einbinden. was dann allerdings fehlt ist das natürlich vertimte was schoen für organität und anti-sterilität sorgt, mag aber auch nich jeder.

Aus: bergisch detroit | Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
xminorxthreatx

Usernummer # 20974

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wenn man erstmal soweit ist und hat die ganzen wave datein in der mpc und ein Programm erstellt, ist es wirklich super. einfach laden und loslegen und macht auf jeden fall mehr fun, als mit irgend ner DAW. Ich werd mir die maschine trotzdem mal genauer anschauen.

Launchpad ist super, aber bedarf habe ich da momentan noch nicht. Erstmal wird ein Audiointerface besorgt und wenn es mit der MPC jetzt klappt bleibt sie, wenn nicht wird sie verkauft.

Hab mal bei Akai angerufen, die haben selber keine antwort gewusst wie man die Problematik des Zwischenspeicherns auf eine CF Card umgehen kann.

Aus: Berlin | Registriert: Feb 2013  |  IP: [logged]
PasqualeM

Usernummer # 1448

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du kannst die daw ja mit nem controller steuern, midi controller gibts ja wie sand am meer.

aber um auf das cfcard problem zurueckzukommen: hiermit koenntest du quasi ne externe festplatte am cf-port verwenden, wenn ich das richtig verstanden habe.... so wäre zumindest das draufladen von vielen samples komfortabler.

http://www.fareastgizmos.com/other_stuff/ratoc_systems_host_adapter_cf_card_cfu2.php

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xminorxthreatx

Usernummer # 20974

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Problem ist ja nicht der geringe Speicherplatz, Problem ist viel mehr, dass man jedes Sample einzeln in den RAM laden muss, da man nicht alle auswählen kann.

Gibt es eigentlich bei der Maschine in Verbindung mit Ableton live eine "timing correction" Funktion für 1/4 triolen, 1/8 triolen usw.?

Aus: Berlin | Registriert: Feb 2013  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: xminorxthreatx:
Gibt es eigentlich bei der Maschine in Verbindung mit Ableton live eine "timing correction" Funktion für 1/4 triolen, 1/8 triolen usw.?

Klar. Suche in Google 'native instruments maschine quantisierung triolen" und du findest Links zu den Handbüchern oder direkte Infos zum Funktionsumfang, etwa

"Die Grid-Einstellungen im Sequencer lassen sich von von 1/1 bis 1/128 (inklusive Triolen) für Note Repeat und Quantisierung vornehmen. Es gibt ebenso eine optionale 50%-Quantisierung, die sich sehr leicht über eine Tasten-Kombination (SHIFT + PAD6) aufrufen lässt und alle gerade auf der Spur eingespielten Noten 50% quantisiert. Dadurch wird klingt es nicht Maschinell, aber sauberer eingespielt. So lässt sich schnell ein Fehler beim Timing korrigieren und man kann sofort weiterarbeiten."

Quelle: http://www.plugindex.de/review-native-instruments-maschine/3/

Hinweis: Das hat nichts mit Ableton zu tun, da die Maschine über ein eigenes Plugin verfügt und _dort_ die Quantisierung im internen Step-Sequenzer vorgenommen wird.

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PasqualeM

Usernummer # 1448

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mh, naja ich weiss nicht. ich fands früher bei der su700 auch immer recht stressig und vorallem langwierig und kreativitäts killend samples per diskette (!) drauf zu laden. bin deswegen samplertechnisch bei software geblieben.. (seit 15 jahren)

aber ehrlich gesagt glaub ich, dass man den workflow alter sampler einfach mögen muss, weil rein aufwandstechnisch hat dieser nämlich gegen die meisten sequencerprogramme einfach abgeloost (wobei ich jetzt nicht weiss ob die mpc nen digitalen oder analogen sequencer hat, die eigenarten beim timing machen ja auch den charme einer machine aus)

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xminorxthreatx

Usernummer # 20974

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ich hab jetzt 64 samples drauf, das sollte erstmal reichen, die 1 GB Bibliothek wird dann mit der neuen maschin angesteuert.

Ist die MK2 so viel besser, als die MK1?

ich mag den workflow total, aber zum rumprobieren ist das steuern der DAW mit midi keyboard einfach besser. Auf jeden Fall macht es in beiden Fällen Spaß un das ist die Hauptsache, hätte ich mehr Zeit und Geld, wüsste ich, was ich machen würde [Big Grin]

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TCMuc

Usernummer # 20730

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:


"Die Grid-Einstellungen im Sequencer lassen sich von von 1/1 bis 1/128 (inklusive Triolen) für Note Repeat und Quantisierung vornehmen. Es gibt ebenso eine optionale 50%-Quantisierung, die sich sehr leicht über eine Tasten-Kombination (SHIFT + PAD6) aufrufen lässt und alle gerade auf der Spur eingespielten Noten 50% quantisiert. Dadurch wird klingt es nicht Maschinell, aber sauberer eingespielt. So lässt sich schnell ein Fehler beim Timing korrigieren und man kann sofort weiterarbeiten."

Zum Thema "organische" Grooves/Quantisierung:

Zwar hilft die 50% Quantisierung in Maschine (in Ableton lässt sich ja der Quantisierungsgrad sogar stufenlos einstellen) schon mal potenziell, dass es nicht zu maschinell klingt, ist aber mMn immer noch nicht optimal.

Zumindest geht es mir meistens so, dass beim Einspielen bei 90% das Timing passt und nur ein oder zwei "Ausreißer" dabei sind. Wenn ich das dann mit 50% quantisiere sitzen die 90%, die vorher schon gepasst haben anschließend beinahe schon zu tight, die Ausreißer sind aber immer noch ordentlich daneben..

Ich finde es daher in solchen Fällen sinnvoller, die automatische Quantisierung nicht zu nutzen, sondern einfach nur die paar Ausreißer manuell zu korrigieren.

Was auch noch hilft: die Abschnitte länger einspielen, als zwingend nötig. Also z.B. ein zweitaktiges Drumpattern vier oder acht Takte lang einklopfen, dabei ergeben sich automatisch Variationen was Timing und Anschlagstärke angeht.

NI's Battery bietet dazu noch pro Sound die Funktion "Humanize". Dies funktioniert unabhängig voneinander für die Werte Velocity, Tuning, Timing und Loudness.
Wer z.B. mal den Knob für Loudness ganz aufdreht und das Ergebnis als Audio bounct sieht bei Betrachtung der Waveform, dass das Verhalten nicht randomisiert wird, sondern der Parameter mittels eines LFO automatisiert wird.

Das Ganze bietet gegenüber den "organischen" Schwankungen analoger Hardware den Vorteil, dass man die Elemente, die das rhythmische Rückgrat des Tracks bilden (z.B. Kick, Snares,...) relativ tight lassen kann, aber gleichzeitig anderen Elementen, wie z.B. Percussioninstrumenten oder auch einem durchlaufenden 16tel Shaker deutlich mehr Leben verpassen kann.


An den Threadersteller:

Ich würde Dir auch raten, statt der MPC eine der folgenden Lösungen zu wählen (eigentlich gäbe es drei Ansätze, die ich im Kopf habe, aber ich habe leider keine Erfahrung mit der MPC Renaissance...):

1. NI Maschine:

Dürfte dem Workflow mit der MPC ziemlich nahe kommen, allerdings ohne die ganzen Probleme, die Du beschrieben hast (wie oben von den anderen schon erläutert).
Allerdings finde ich nach wie vor die Integration von Maschine in Ableton (oder andere DAWs) suboptimal, auch wenn es für viele Probleme work-rounds gibt.

2. NI Battery + Pad Controller.

Zwar ist der Workflow nicht ganz so komfortabel wie mit der Maschine, dafür ist die Einbindung in die DAW deutlich besser.
Dazu holt Battery mMn beim Workflow etwas auf, sobald man die "Jam-Ebene" verlässt und tiefer in die Klangbearbeitung einsteigt. Die Organisation der verschiedenen Zugriffsparameter in Tabs finde ich sehr gelungen.


Ich selber experimentiere gerade mit einem "Zwitter" aus den beiden, was mir bisher sehr zusagt...

Dabei bildet Battery das Grundgerüst, die einzelnen Ausgänge sind jeweils auf individuelle Kanäle in Ableton geroutet.
Die einzelnen Pads in Battery sind auf die Pads der Maschine gemappt.
Im Hintergrund greift Battery dann wiederum auf die Samples der Maschine Library zu. Standardsounds (Kick, Snare, Clap, HiHats, etc.) sind schon auf bestimmte Pads vorgemappt, der Rest kann dann nach Bedarf ergänzt werden.
Mittels der "Previous/Next Sample" Funktion (die leider nicht per midi gemappt werden kann [Frown] ) in Battery kann man sich dabei bequem durch z.B. den gesamten Kick-Drum Ordner clicken, und somit bei laufendem Track probieren, welche Kick am besten passt.

Für mich bisher die beste Kombination der zwei Welten.

Aus: München | Registriert: Apr 2012  |  IP: [logged]
Quinto

Usernummer # 1412

 - verfasst      Profil von Quinto     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TCMuc:

An den Threadersteller:

Ich würde Dir auch raten, statt der MPC eine der folgenden Lösungen zu wählen (eigentlich gäbe es drei Ansätze, die ich im Kopf habe, aber ich habe leider keine Erfahrung mit der MPC Renaissance...):

1. NI Maschine:

Dürfte dem Workflow mit der MPC ziemlich nahe kommen, allerdings ohne die ganzen Probleme, die Du beschrieben hast (wie oben von den anderen schon erläutert).
Allerdings finde ich nach wie vor die Integration von Maschine in Ableton (oder andere DAWs) suboptimal, auch wenn es für viele Probleme work-rounds gibt.

2. NI Battery + Pad Controller.

Zwar ist der Workflow nicht ganz so komfortabel wie mit der Maschine, dafür ist die Einbindung in die DAW deutlich besser.
Dazu holt Battery mMn beim Workflow etwas auf, sobald man die "Jam-Ebene" verlässt und tiefer in die Klangbearbeitung einsteigt. Die Organisation der verschiedenen Zugriffsparameter in Tabs finde ich sehr gelungen.


wie von tcmuc schon angesprochen, aber noch mal hervorgehoben:

3. akai mpc renaissance

4. akai mpc studio

gerade wenn man mpc geprägt ist, dürften beide sehr interessant sein.

Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

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Tim Kroker Fingerdrumming on NI Maschine 1
[hand] http://www.youtube.com/watch?v=YfrW5mwn90c&feature=youtu.be
[liebe] Maschine
[Wink]

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]
xminorxthreatx

Usernummer # 20974

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Vielen Dank für die Antworten, native instruments komplete 8 habe ich zu Hause und arbeite damit auch täglich, aber die Produktbreite raubt mir den Verstand. Mir gehrt es wirklich um den Workflow, weil ich mich nicht durch die Software klicken möchte. ich werde mal die maschine antesten.

Was aber meine Frage nicht beantwortet, was der wesentliche Unterschied der MK1 zur MK2 ist?? Ob es ratsam ist, lieber mehr Geld in die Hand zu nehmen und die MK2 zu kaufen.

Hat jemand Interesse an einem Oxygen61 von M-Audio, noch in Originalverpackung, nicht ausgepackt?

Aus: Berlin | Registriert: Feb 2013  |  IP: [logged]
A.Libi
Drumatix
Usernummer # 5711

 - verfasst      Profil von A.Libi   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: the_undefined:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: xminorxthreatx:




Undes gibt hunderte, wenn nicht langsam sogar tausende Bibliotheken an Samples analoger Maschinen: ich hab' prinzipiell die ganzen alten Casio- und Boss- und Yamaha- und Roland-Drum-Sounds hier als Library, weil sich jemand mal die Mühe machte, seine Geräte abzusamplen und die Bibliothek im Netz zu verschenken.
Hast du da den Link noch?
/offtopic: joa, für dich ausgegraben:
[hand] http://warbeats.com/Community/Forums/aft/57

List of Sampled Machines:

Ace Tone Rhythm-King
Ace Tone Rhythm-Master
Ace Tone Rhythmace
AJK Percusyn
Akai MPC-60
Akai XE-8
Akai XR-10
Alesis D4 fx
Alesis DM5
Alesis HR 16B
Alesis HR-16
Alesis SR-16
ARP Axxe
Boss DR-110 Dr. Rhythm
Boss DR-202 Dr. Groove
Boss DR-220
Boss DR-220A
Boss DR-220E
Boss DR-55
Boss DR-550
Boss DR-550MK2
Boss DR-660
Boss DR-70
Buchla Modular System 200
Böhm Soundlab
Casio CT-310 Casiotone
Casio MT-100
Casio MT-18
Casio MT-500
Casio MT-800
Casio PT-1
Casio PT-30
Casio PT-68
Casio PT-82
Casio Rapman
Casio RZ-1 Rhythm Composer
Casio SK-1
Casio VL-1 VL-Tone Keyboard Calculator
Cheetah MD-16
Coron Drum Synce DS-7
Daytone Drum-Synthe-RDS
Deep Sky 1 Drumbox
Doepfer MS-404
E-MU Drumulator
E-MU E-Drum
E-MU Modular
E-MU Procussion
E-MU Proteus
E-MU SP-12
E-MU SP-1200 Percussion
E-MU Xtreme Lead-1 Techno
EKO Rhythm Box
Electro Harmonix DRM-16
Electro Harmonix DRM-32
Electro Harmonix Drm15
Electro Harmonix Spacedrum
EMS VCS-3 Putney
Ensoniq Asr-x
Fairlight IIx
Farfisa Rhythm Maker 16
Fricke MFB 501
Fricke MFB 502
Fricke MFB 512
Gulbransen
Hammond Auto-Vari 64
Hammond Rhythm
Hammond Rhythm II
Hohner Automatic
Hohner-Rhythm 80
Jomox Xbase-09
Kawai R-100
Kawai R-50
Kawai R-50e
Kawai XD-5
Kent K-200 Rhythm Master
Ketron SD-5 Percussion
Korg 01W
Korg DDD-1
Korg DDD-5
Korg DDM-110 Super Drums
Korg DDM-220 Super Percussion
Korg KPR-77
Korg KR-55 Rhythm 55
Korg KRZ
Korg M1
Korg Mini Pops 35
Korg MP7 'Mini Pops'
Korg MS-10
Korg MS-20
Korg Poly-800
Korg Pro-Wave MIDI Daughter Board
Korg Prophecy
Korg Rhythm KR-33
Korg SR-120
Korg T3
Korg x5
Korg-T1
Kurzweil K2000
Lel' UDS
Linn 9000
Linn Linndrum
Linn LM-1
Linn LM-2
Luxor Passat
Maestro Rhythm King
Maestro Rhythm MRQ-1
Mattel Electronics Synsonics Drums
Melosonic 350
MultiMoog
MXR Drum Computer 185
Nord Rack 2
Novation Drumstation
Oberheim DMX
Oberheim DX
Oberheim Matrix 1000
Pearl SC-40 Bassdrums
Polyvox
Quasimidi Rave-O-Lution 309
Realistic Concertmate MG-1 Moog
Rhodes Chroma Polaris
Rhythm Ace FR-8
Roland CR-1000 Digital Drummer
Roland CR-68 CompuRhythm
Roland CR-78 CompuRhythm
Roland CR-8000 CompuRhythm
Roland D-10 L.A
Roland D-70 Super LA Synthesizer
Roland DDR-30
Roland F-30 drums
Roland JD-800
Roland JD-990
Roland Juno-106 Typhoon
Roland JV-1080
Roland JV-80
Roland JX-3P
Roland MC-09
Roland MC-202 MicroComposer
Roland MC-303 Groovebox
Roland MT-32
Roland PB-300 Rhythm Plus
Roland R-5
Roland R-8
Roland S50
Roland SC-88
Roland SH-09
Roland SH-101
Roland SPD-8
Roland System-100
Roland TD-7
Roland TR-33 Rhythm 33
Roland TR-505
Roland TR-55
Roland TR-606 Drumatix
Roland TR-626
Roland TR-66 Rhythm Arranger
Roland TR-707
Roland TR-727
Roland TR-77 Rhythm 77
Roland TR-808
Roland TR-808 [BlackFace]
Roland TR-909
Roland XV-5080
RSF DD-30
Ruby Orla
Sakata DPM-48 Juggbox
Sequential Circuits Drumtraks
Sequential Circuits Tom
Serge Modular
Siel MPD-40
Simmons Clap Trap
Simmons SDS-5
Simmons SDS-8
Simmons SDS1000
Solton Compu Rhythm
Sonor Mini Mammut
Sound Master Rhythm 1
Sound Master SR-88 Memory Rhythm
Suzuki RPM-40
Univox Micro Rhythmer 12
Vermona DRM1
Vermona ER-9
Virtual MPC Electronics
Virus TI
Visco Space Drum
VOX DRUMBOX
Watford Electronics Drumbox
Watford Electronics Rhythm Generator
Wersi WM 24
Wurlitzer Swingin' Rhythm
Yamaha CS-5
Yamaha CS-6
Yamaha DD-10
Yamaha EL-605 Electone C-605P
Yamaha EM-90
Yamaha EX5
Yamaha EX7 Drums
Yamaha FS1R
Yamaha MR-10
Yamaha PS-55
Yamaha PSR
Yamaha RM 50
Yamaha RX
Yamaha RX-11
Yamaha RX-15
Yamaha RX-17
Yamaha RX-21
Yamaha RX-21L
Yamaha RX-5
Yamaha RX-7
Yamaha RY-10
Yamaha RY-30
Yamaha TG-33
Yamaha TX16
Yamaha TX16W Typhoon OS

Helly yeah, gleich mal Octatrack und Add One füttern, das We ist gerettet...
Aus: London | Registriert: Apr 2002  |  IP: [logged]    so This user has MSN. The user's handle is oder


 
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