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Thema: Kostenpunkt Studio?
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requital
   
Usernummer # 4539
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also ich hab mir mal aus spass mein wunsch-studio ausgerechnet ist nicht so viel geworden wie ich dachte!!! 46000 ich glaube sogar DM.Und das war schon echt geprotzt mit den geräten 2x hiervon 4xdavon..........
Aus: Wiesbaden | Registriert: Dec 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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moinsen!ich will keinesfalls die schon fast totdiskutierte diskussion bzgl. digital vs. analog-equipment beginnen, aber es wäre durchaus interessant, zu wissen, wie der schwerpunkt des produzierens sein soll. meines erachtens nach benötigt man, um vorerst durchaus professionell zu produzieren: a) einen oder mehrere (ggbfs. mit cubase-link verschaltete) hochleistungs-pcs oder macs mit qualitiv hochwertigen soundkarten sowie b) entsprechende software, inbesondere sequenzer, sampler, drumcomputer, fx-plugins und jede menge softsynths, c) einen geeigneten studio-verstärker sowie monitor-boxen und d) die von dir genannte schalldämmung. bzgl. der schalldämmung habe ich leider so gar keine ahnung, auch kenne ich weder die qualität von guten abhören noch deren preisliche lage. was die produktion elektronischer musik auf rein digitalem weg betrifft, so denke ich, dass mit weit unter 10.000€ (früher kosteten alleine schon vernünftige analog-mischpulte das fünffache *g*) eine vollständige produktionsumgebung auf höchsten niveau sich zusammenstellen kann, denn *) pcs kosten heute kaum noch was, ferner kann man unter cubase mehrere pcs miteinander verschalten und hat somit eine perverse rechenleistung, die man dann noch immer mittels dog. dsp-karten würzen kann. auch qualitiv hochwertige audio- und midi-karten wie auch ein midi-keyboard/controller bekommt man zum lowcost-preis jeweils für um die 200€. mitunter dann die teureren anschaffungen sind die sequenzer sowie softsynths, wenn man nicht nur auf free- und shareware zurückgreifen möchte. auch studio-abhören bekommt man heute rel. günstig, immer wieder gibt's auslaufmodelle bei größeren musicstores. midi- und klinkenkabel kosten jeweils nur ein paar €, selbst wenn man hochwertigste qualität benutzt. somit will ich sogar behaupten, dass meines erachtens nach für digital-fetischisten eine komplexe pc-studioumgebung für rel. wenig geld machbar ist: man findet bis zu 200 fantastische FREEWARE_fx-plugins (delay, hall, reverb, pitchhsift, noizer, kompressoren, enhancer, moddelays und allerlei abstruses zeuchs) im Netz, auch existieren mehr als ein Dutzend wirklich fantastischer softSynths als Freeware. Würzt man das dann mit der gesamten Software-Palette von Native Instruments wie etwa dem Reaktor, FM7, Battery, Absynth, Vokator und Kompakt sowie pro52 und leistet sich beispielsweise dann noch eine modulare_softsynth_Platform wie den Mogg Modular_V, hat man gewaltige Klangformungsmöglichkeiten. 'Gewaltig' ist untertrieben. *g* Mit o.g. Software und Logic oder Cubase_SX als Sequenzer kann man selbst mit nem 999€-Medion-PC auf 2,66ghz und 'nem Gigabyte RAM perverse Tracks von fantastischer Qualität produzieren, die nicht mehr semi-professionell sind sondern durchwegs professionell. Wie erwähnt, Soundkarten, Midi-keyboards sowie Abhör-Monitore sind zwischenzeitlich auch rel. günstig, hier ist es einfach eine Geschmacksfrage, was dir vom look&feel gefällt. Ist dein Geschmack hingegen lieber bei analogem Equipment, so können die Kosten eines Studios leicht den Preis einer Mercedes S-Klasse erreichen, je nachdem, wieviele hardware-Klangerzeuger zu haben möchtest *g* - auch hardware-FX-Geräte sind noch immer rel. teuer, ebenso benötigst du dann auch eine vernünftige Mixing-Console wie beispielsweise die midprice Mische á la Behringer Eurodesk. Wenn du hingegen mit zwei oder drei Hardware-Synths wie dem Waldorf Q oder dem hier vielseits geliebten Access-Virus anfängst, reicht ein kleines Mischpult und wenn du dann das ganze digital in den Hochleistungs-PC einspeist, kannst du das dort alles hi-end-mässig bearbeiten und abmischen. Will also sagen: ICH persönlich würde bei der neu-Ausstattung eines Studios in erster Linie auch einen highend-PC oder -Mac Wert legen und ihn mit möglichst viel hochwertigster Software füttern. Dazu eine angenehme Soundkarte, ein Midi-Interface und'n Midi-Keyboard und in der Basis steht somit schon ein fertiges Produktionsstudio. Inkl. den o.g. Software-packages von beispielsweise Native-Instruments hat man demnach für weit unter 5.000€ ein mini-Studio rumstehen, das vor 10 Jahren mittels reiner Hardware etwa das Fünffache gekostet hätte. So, das waren ein paar Ansatzpunkte und Gedanken von mir *g* Evtl. bietet es sich an, dass du konkretisieren möchtest, was du ausgeben willst/kannst, ob du hard- oder software-Fetischist bist, wo der Schwerpunkt deiner produktionen liegen sollen und inwieweit du schon Erfahrungen mit soft/hardware besitzt? Liebe Grüße! chris
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Darrien
   
Usernummer # 6129
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Aber jetzt mal von den ganzen Software-Sachen abgesehen, wäre nicht gerade für den Bereich Detroit/Techno ein Lexicon für guten Hall/Reverb unerlässlich? Und als Sampler müsste doch auch fast ein Emu her oder sehe ich das falsch? Ich mein klar kann man mit Soft schon ganz schöne Klänge fabrizieren, aber wenn's dann darum geht, kristallklare Samples zu laden wäre ein Emu doch sicher erste Wahl und für einen schön smoothen Hall/Reverb (ohne den ich mir Musik irgendwie gar nicht wirklich vorstellen kann) sind die ganzen Soft-Plugins doch nicht wirklich zu gebrauchen oder? Ich habe mal was gehört von einem Software Lexicon, den's aber nur für den Apfel gibt (also für mich sicher schonmal nichts), aber ansonsten ist mir noch nie ein Soft-Plugin untergekommen, dass wirklich guten Hall erzeugt.
Aus: und vorbei | Registriert: May 2002
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chris
User
Usernummer # 6
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2darrien, als früherer hardware-freak steht hier auch noch ein 6.800dm-teurer asr10-sampler vor meiner nase, aber gerade aufgrund meiner erfahrungen würde ich heute jedwedem käufer von einem hardware-sampler abraten - abgesehen von der sequenzer-kiste mpc aus den akai-produktionswerkstätten. denn:beim pc dient u.a. die festplatte als storage-device, entsprechend kann man also parallel (!) gigabyteweise software-sampler füttern, entsprechend etwas ram vorausgesetzt. ich spreche nicht davon, samples einfach nur zu archivieren, denn einige sampler besitzen zwischenzeitlich auch festplatten - ich spreche davon, live und direkt im sequenzer zugriff auf 100e von g'byte an sounds in nahezu echtzeit zu haben. ferner ist ein hardware-sampler heute kaum noch für einen fairen preis zu verkaufen, ein relevanter faktor anbetracht dessen, dass man für software-sampler mitunter nichtmal ein ZEHNTEL des preises der anschaffung von hardware kaufen kann, inbesondere drag&drop-wave-libraries wie von best_service umfassen heute terabyte an samples, die akai/emu-sampling-cds gibt's zwar auch noch massig, sind und waren aber immer in der minderzahl. desweiteren ist ein 15er tft oder 17er oder 19er monitor zur darstellung von sample-wellenformen inbesondere für die nachbearbeitung nicht vergleichbar mit den noch immer rel. kleinen displays von hardware-samplern. auch sollte man nicht vergessen, dass die heutige software durchaus mehr klangmanipulationen zulässt als die modernsten hardware-sampler, inbesondere was das freie verschalten von plugins betrifft, spart man sich tausende von €uronen, wenn man rein auf software-basierten samples arbeitet, zumal es es inzwischen so kranke freeware-fx-software gibt, die mit hardware nicht nachzuempfinden ist: genau hier setzen neue geräte an, die es ermöglichen, software-plugs zu laden (!). auch darf man nicht ausser acht lassen, dass zwischenzeitlich und sehr bald neue und vor allem spezialisierte sample-player auf den markt kommen, wie etwa kompakt v. native-instruments, der wahnsinnig perfekt mit loops umgeht, wie ich es bislang von hardware so noch nicht kannte. alleine auch schon die möglichkeit, hinter einen sample-player den perveres vokator zu klemmen, dahinter reverb und delays und filter, das parallel durch 4 weitere software-fx-plugins zu schleifen: dafür bräuchte ich in sachen hardware 2 racks voll mit geräten, die so einen sound nicht erzeugen. und: ich spare mir lästiges verkabeln. und: ich spare mir bei live-gigs das schleppen von racks und tonnenschwerer hardware. was sampler betrifft, bin ich von software-lösungen also aus folgenden gründen überzeugt: geiles preis-leistungsverhältnis, komfortableres bearbeiten der wellenformen, größere und immens vielfältigere manipulationsmöglichkeiten, einfachere drag&drop-libraries und mehr rechenleistung bei schnellerem zugriff einer größeren library.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Darrien
   
Usernummer # 6129
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Hmhm... ich kann's ja nicht beurteilen, aber ein Kumpel meinte halt: Kontakt oder Halion kann man vom Klang her im Vergleich zu einem Emu in der Pfeife rauchen. Er ist natürlich auch eher Hardware-Fetishist und bedenkt die ganzen Softwarelösung eher mit einem müden Lächeln. Ich persönlich kann jedenfalls keinen Unterschied erkennen, dachte jedoch, das geübte Ohr des Erfahrenen werde es schon wissen.Aber wenigstens beim Hall-Gerät durfte ich mich selber spürbar bei ihm im Studio davon überzeugen, dass die Plugins im Vergleich zu einem Lexicon wirklich gar nichts taugen. Könnte man dann also als Fazit sagen, dass man für ein taugliches Studio nicht unbedingt mehr braucht als folgendes? - Gutes Digital Mischpult (Nicht zu billig, nicht zu teuer)
- Kleines Midi Keyboard zum Einspielen (Sehr komfortabel)
- Ein, wenn möglich zwei Rechner ev. mit Dualscreen
- Sequenzer Software wie Cubase o. Logic
- Guten Softwaresampler (Halion o. Kontakt, später ev. Kompakt)
- Gute ausgewählte Filterplugins und Softsynths
- Natürlich jede Menge Samples
- Eventuell zusätzliches Gerät
Falls diese Liste mehr oder weniger hinhaut, was für zusätzliches Gerät würde sich lohnen? Lexicon für Hall empfände ich als unverzichtbar. Eventuell noch ein Kompressor? Und wie teuer würde nun so ein Paket in etwa kommen? Ist wohl auch etwas vom Mischpult abhängig. Gibt es da empfehlungen? (Falls sich jemand wundern sollte, warum ich mich jetzt hier so interessiert einklinke, möchte ich noch anmerken, dass Tellur ein guter Freund von mir ist und auch quasi hier um die Ecke wohnt. Wir stellen auch gemeinsam mit unserem Verein Parties auf die Beine und solchen Kram ;-)
Aus: und vorbei | Registriert: May 2002
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Imre
   
Usernummer # 2160
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... ´nen aktuellen PC ... fertig ....
Aus: MH/R | Registriert: Mar 2001
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Imre
   
Usernummer # 2160
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achso ... und Software, natürlich ... Hier funktioniert die Theorie, je teuerer, deso besser ..
Aus: MH/R | Registriert: Mar 2001
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nicogrubert
endlosrille
Usernummer # 1292
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ich denke, 1000 euro mehr sollte man locker rausholen. allein der pulse und der jp8080 sind mal locker 800 euro wert.
Aus: Zürich | Registriert: Nov 2000
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endlos
  
Usernummer # 7302
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ohje teuer geld bezahlt für SAE-audio-assistant ??
Aus: studio | Registriert: Sep 2002
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Bernie
   
Usernummer # 3223
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mein Studio war grad im Angebot, da hab ich aber Glück gehabt. Wer braucht denn heute noch Hardware? Ein guter schneller Rechner und paar phatte Plug Ins -fertig
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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Imre
   
Usernummer # 2160
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... mein Reden, Bernie ... Hardware hat irgendwie mehr nostalgischen Wert, mittlerweile ;-)
Aus: MH/R | Registriert: Mar 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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2Denki, ggbfs. sich hier im Forum erkundigen, ob jemand aus deiner Nähe mit entsprechend KnowHow für'n Taschengeld alles installiert, einrichtet und verkabelt und erklärt? Würde jemand in München etwas Hilfe benötigen, würde ich beispielsweise gerne vorbeikommen, wäre nicht das erste homerec-Studio, dass ich jemandem einrichte *g*2Bernie, ich bin tagtäglich auf's Neue fasziniert von dem, was die Rechner heute können, dennoch gibt ja auch jenseits der Nostalgie-Werte und Hardware-Puristen Dinge als Gerätschaften, die so als Software wohl noch nicht existieren? Ich schiele da beispielsweise auf deinen ultramodernen Neuron oder den superschicken Moog Voyager. Und: hardware kann auch im Wohnzimmer klasse aussehen, manche Geräte sind echte Designobjekte, hingegen sehen PCs seit 'ner Dekade übel aus. Es wird Zeit, dass Designer jenseits der schrecklichen Colani-Vobis-Edition und Firmen jenseits des Apfels endlich mal schicke Rechner konstruieren *g* 2Tellur, was würdest du denn gerne produzieren, bzw. was schwebt dir stilistisch vor und möchtest du zuerst ein wenig dich einarbeiten, einlernen, experimentieren und spielerisch herangehen oder hast du konkrete Projekte vor Augen, die du umsetzen möchtest/musst? Wenn dir der digitale Weg gefallen sollte, bestärke ich meine Aussage: ordentlich Kiste (pc/mac) mit VIEEEL Ram, grossen und schnellen Festplatten, 'ner guten Audiokarte, ner einigermassen gut-'port'ierten Midi-Karte, 'n kleineres Midi-Keyboard und dann solltest du überlegen, ob dir beispielsweise als Host-Applikation Logic oder Cubase sympathischer ist. Nach dem Basissetup browse hier im Forum und installiere nach und nach Synth- und FX-Plugins, gönne dir bei ausreichend finanziellem Polster die gesamte Software-Palette von NativeInstruments und du hast ein Basis-Setup, womit du noch in Jahren frische und höchstprofessionell klingende Tracks produzieren kannst, sobald du dich mehrere Monate mit der ganzen Funktionalität der Software beschäftigt hast *g* Um beispielsweise den DrumSampler 'Battery' zu füttern, brauchst du nur in diesem Technik-Forum nach meinem westend_samples-Thread suchen, Zugangsdaten für die Freeware-Samples anfordern und hast ausreichend Klangfutter für die ersten Monate in Sachen Drumz *g* Viel Erfolg! chris p.s. dr.erdbär ist beispielsweise ein volldigitales Konstrukt. Nix Hardware. Nix Analog. Nix Sample.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
..und genau weil sämtliche sounds des ersten waldorf-synths, die strings und piano-sounds des jd99o wie auch die sawtooth des zuletztgenannten synths so langsam selbst monströs angedickt kaum noch jemanden interessieren werden, kann man doch ebenso phättere knarz-schrubbel-sounds in sachen 'bass' mit einem fm7, einem pro53, selbst einem quadrasid, einem moog modular_5, einem alsbald kommenden reaktor4 oder freesynths wie dem iblit/polyiblit erzeugen und damit der industrie zeigen, dass es auch anders geht: nativ auf software, dicker, phätter und eigenständiger?
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Um wieder zurück zum Thema zu kommen, habe ich mal eine Liste hier live und direkt zusammengestellt, wie ich mir ein Traumsetup vorstellen würde - ausgenommen eben Monitorboxen sowie Dämm-Material, da ich mich damit so gar nicht auskenne. Was meint ihr? Selbstverfreilich können die Preise je nach gewünschter Qualität variieren, man kann sowohl günstiger wie auch teurer einkaufen und das Equipment austauschen, das hier also eher als Denkanstoss einer digitalen Workstation:PC mit 2.6ghz, 512mbyte RAM (vorzugsweise ein Gigabyte) und 2 Festplatten (eine für's OS, die andere für Audioanwendungen) unter XP: ca. 1.000€ Flatscreen: ca. 400€ ('n kleiner) Maus, Keyboard, Kabel, Mousepad & co: ca. 100€ Midi&Audiokarte (beispielsweise) Terratec EWS 88 MT, ca. 300 € 'ne Handvoll Midi&Klinkenkabel & Adpater: 50 € Steinberg Cubase SX ca. 800€ oder Emagic Logic5 ca. 900€ Midi-Keyboard z.B. Roland A 37 ca. 500 € Native Instruments Absynth Plugin für Spheren, Atmos und Flächen: ca. 250€ Native Instruments Battery Plugin (drum-sampler): ca. 150€ Native Instruments Kontakt (Sampler-PLugin) ca. 350€ Ein Package an einigen Sample-CDs beispielsweise von best_Service, um eine grosse Library an BasisSounds zu besitzen: ca. 300€ ca. 150 freeware synths & fx wie beispielsweise von tobybear, smart_dfx oder die Collection auf databaseaudio.co.uk: kostnix Damit hat man meines Erachtens nach eine durchaus sehr feine Basis für die Produktion elektronischer Musik, selbstverständlich kann man natürlich noch bessere und leistungsfähigere Hardware sich gönnen (mehr ram, mehr cpu, mehr hd-Platz, bessere soundkarte, eigene Midi-Karte) oder inbesondere hier auch Einsparungen treffen. Ebenso gibt es wesentlich teurerer wie auch billigere Sound- und Midikarten sowie Midikeyboards, speziell aber bei den Kabeln sollte man auch hochwertige Qualität achten. Ob Logic oder Cubase, ist - wie erwähnt - Geschmackssache, auch hier gibt es Alternativen sowie für Einsteiger auch kostnix- oder Billig-Software á la Propellerheads Reason, Orion, FruityLoops oder Buzz. Ebenso bei den Software-Synths kann man o.g. Vorschläge verwerfen und sich andere Produkte leisten oder ergänzen, so würde ich auch den Mogg Modular V von Arturia empfehlen. Selbstverfreilich gibt's für jedweden Zweck auch kommerzielle Plugins, egal ob Vocoder, Hall, Delays, Trasher oder Mastering-Tools, Kompressoren o.a. - das ist schlichtweg eine Frage des Geldbeutels und der Zeit, die man investieren kann, sich in all diese Software einzuarbeiten. Mit der o.g. Liste will ich nicht sagen: 'das ist toll, kaufen!' sondern vielmehr zum Ausdruck bringen, dass man ohne Warez für gute 3.000€ (eben auch darunter und darüber) ein komplettes (!) Setup sich gönnen kann, mit dem man sofort rel. uneingeschränkt loslegen kann, da es meines Erachtens nach all das bietet, was man anfänglich braucht.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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endlos
  
Usernummer # 7302
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verfasst
Das problem in meinen augen ist aber immer noch die teilweise katastrophale bedienbarkeit einiger plugins, ich würde wenn ich mal kommplett auf hardware umsteigen würde irgendwie eine doepfer drehbank/regelwerk/ oder irgendwin gutes masterkeyboard mit diversen frei belegbaren knobs einplanen...
Aus: studio | Registriert: Sep 2002
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
2requital, ich sehe das gar nicht so als diskussion über hard- vs. software, vielmehr als anregung und erfahrungsaustausch, die in erster linie dem autoren dieses threads eine hilfestellung geben kann und soll, wie er sich sein eigenes studio einrichten könnte, was die vor- und nachteile sind. gerne kannst du natürlich vorschläge und ideen miteinbringen, wie du heute - wenn du einen gewissen finanziellen spielraum besitzt - dein studio von grund auf einrichten würdest. ich selbst verfolge momentan einfach die frage nach der wertschöpfung bzw.: wie bekomme ich den meisten sound für das wenigste geld *g* klar hab' auch ich hardware und vor urzeiten mit den ersten kisten angefangen, die ich noch von 'nem amiga500 aus als sequenzer-maschine getriggert habe. wenn ich mir heute aber einen waldorf_q als rack kaufe und für's gleiche geld eine hochleistungs-pc-kiste mit 'ner menge an software, plugz und zeuchs leisten kann, würde ich also als einstieg den wenigverdienern empfehlen, vorerst auf solch schicke hardware-kisten zu verzichten.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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requital
   
Usernummer # 4539
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verfasst
@chris war von mir auch garnicht so vorwurfsvoll gemeint.das mit der diskussion!
Aus: Wiesbaden | Registriert: Dec 2001
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Imre
   
Usernummer # 2160
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... ich wage sogar zu behaupten, dass man heutzutage nicht mehr hört, ob eine Produktion aus ´nem Hardware Studio oder eben aus ´nem Software Studio kommt ... also insofern würde ich mir heute keine Hardware mehr kaufen ....
Aus: MH/R | Registriert: Mar 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
noch'n gutgemeinter tipp, den ich auf jeden fall umsetzen würde, wenn ich mir das basis-equipment kaufen würde:kauf' dir ne keys und ne keyboards am kiosk und such dir die anzeigen der vier oder fünf größten anbieter raus, die jeweils mehrseitig annoncieren: stelle dir dann eine liste an sachen zusammen, die du brauchst, das wären meines erachtens nach also: a) sequenzer b) soundkarte c) midikarte d) evtl. monitor-boxen und verstärker e) midi-keyboard f) evtl. midi-controller g) 'n paar soft-plugins & sampler dann ruf den ersten an und erzähle ihm, was du vorhast, notiere, WAS er dir jeweils zu welchen konditionen anbietet. ruf' den nächsten laden an und frag dort nach, was er dir anbieten würde: sollte er identische produkte anbieten, weisst du, was du kaufen solltest. bietet er dir andere sachen an, notiere auch hier die daten und die preise und konfrontiere ihn dann mit den angeboten des vorhergehenden shops und frage nach, was er davon hält: er wird entweder zustimmen á la "ja, das ist auch okay" oder seine bedenken äussern. das selbe spielchen machste noch mit 2-3 weiteren shops und du weisst, was du von den jeweils angebotenen produkten a) halten sollst und kennst b) den jeweils am markt fast besten preis, was c) eigentlich zu einer definitiven kaufentscheidung der produkte führen sollte. liebe grüße! chris
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Imre
   
Usernummer # 2160
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... nicht nur in dem ...
Aus: MH/R | Registriert: Mar 2001
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