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Thema: [suche] Moog Voyager - Soundbeispiele
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
2Da_Face, waaaah, danke - da hätte ich auch selber draufkommen können. Fakt und Fazit: ich will die Kiste haben *g*
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Bernie
Usernummer # 3223
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Yepppa! Nach eineinhalb Jahren Wartezeit wurde der Minimoog Voyager Anfang Dezember ausgeliefert. Die Optik ist ein Traum und die Verarbeitung absolut perfekt, die Signature Edition konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Einmal im Leben wollte ich mir einen neuen Moog kaufen... Der Sound ist sehr an den alten Minimoog angelehnt, die Unterschiede im Klang sind wirklich nur minimal und alle typischen Minimoogsounds kann der Voyager auch. Man jedoch sehr viele Möglichkeiten zusätzlich (Oszis, Filterspacing, Touchpad, Midi....). Natürlich war er auch schon im Januar mein Toy of the Month, wie immer mit vielen kranken Soundbeispielen: http://www.aliens-project.de/t_200301_voyager.html
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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2bernie, vielleicht mag diese Frage jetzt etwas seltsam klingen, aber wie betrachtest du das Preis-Leistungsverhältnis und wieviel Prozent 'Kult' impliziert der doch rel. hohe Kaufpreis?
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Bernie
Usernummer # 3223
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verfasst
Puuuh, schwere Frage... Es ist auf den ersten Blick natürlich völlig Schwachsinnig, soooooo irrsinnig viel Geld für einen monophonen Synthie auszugeben. Bitte schaut Euch das Teil in natura an, die Verarbeitung und das Finish sind absolut perfekt und mit keinem anderen Gerät derzeit vergleichbar. Allerdings kostet ein alter Minimoog generalüberholt und mit Midi bei Rudi Linhardt auch schon 3.450 Euro, da relativiert sich das schon wieder ein bischen. Mittlerweile muß man für Minimoogs in mittelmäßigem Zustand mindestens 2000 Euro auf den Tisch legen, Tendenz weiterhin steigend und der ist ja lange nicht so flexibel. Wer also den originalen Sound ohne Kompromisse haben will, kommt eben um den Voyager nicht drumherum, es muß ja nicht unbedingt die Signature-Edition sein.Der Voyager ist auch unter dem rein musikalischen Aspekt schon ein absoluter High-End Synthie und das sieht man eben erst auf den zweiten Blick. Wichtig: Mit den entsprechenden Erweiterungen wird er genau so flexibel wie ein kleineres Moog Modularsystem (z.B. Moog System 12 oder 15, das gibts nicht unter 8000 Euro), und aus dieser Perspektive betrachtet ist er dann schon wieder richtig preiswert. Denn da wären zum einen der CP-251 Control Processor, mit dem man verschiedene Kontrollspannungen und Steuersignale erzeugen und mischen kann. Hier kannst Du auch wunderbar z. B. die Moogerfogger mit einbinden. Der absolute Knaller auf der Musikmesse war aber der VX-351. Das Ding wird über ein Computerkabel mit dem Voyager verbunden und erweitert die Steurungsmöglichkeiten extrem. Alle Ein- und Ausgänge am Voyager werden dann zu Inputs und am VX-351 liegen dann über 20 Outputs an. Hier kannst Du alles mit allem verknubbeln, z.B. mit der Voltage vom Touchpad auch externe Geräte ansteuern-flexibler gehts doch garnicht. Die beiden Module sollte man unbedingt haben, sie kosten zusammen etwas über 500 Euro. Dafür bekommst Du dann einen Synthesizer mit einer völlig offenber Struktur. Der Sound ist einfach allererste Sahne und spielt in der Ferrari F-40 Klasse. Kein Vergleich zu Minimax oder Modular V PlugIns, da liegen welten dazwischen. Natürlich kommt auch ein bischen der Kultfaktor dazu, er ist aber kleiner als es auf den ersten Blick erscheint. Es ist aber wohl einfach der sehr hohe Qualitätsstandard und wer das absolut Beste haben möchte, der wird auch gerne das Geld dafür investieren. Zumal er auch ein Instrument mit relativ geringem Wertverlust ist, denn die Minimoog Voyager werden auch nach vielen Jahren auf dem Gebrauchtmarkt kaum zu einem Schnäppchenpreis zu finden sein.
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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