Autor
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Thema: softsynth
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Cheap und günstig ist QuadraSID, hat aber eben den typischen c64er SID-Sound, der nichtsdestotrotz für phätte LeadSounds geeignet ist...Pro52 ist tatsächlich wohl die erste Wahl, gerade weil er sehr intuitiv und einfach zu bedienen ist, FM7 ist schon gewaltig komplex aufgrund der nicht einfach zu verstehenden Fm-Synthese, nichtsdestotrotz ist auch der FM7 sehr gewaltig. Ebenso schick wie der pro52 ist der RainbowSynth, der leider aber ein enormer Performance-Fresser ist und kaum Preset-Sounds im Package beinhaltet. Aber auch mit den 2 neuen Softsynths, die bei Cubase 5.1 dabei sind, kann man an sich druckvolle standard-Leadlines erzeugen. Wenn Du enorm viel Rechenleistung hast und nicht davor scheust, Dich einige Wochen mit der Synthese-struktur zu beschäftigen, kann ich Reaktor an's Herz legen: damit kann man so gut wie jeden Sound erzeugen und verändern, manipulieren und die krassesten Dinge anstellen :-) Ansonsten such' auch einfach mal in diesem Forum nach entsprechenden Stichwörtern und lies' Dir ruhig ältere Beiträge durch! Viel Spaß, chris
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Okay, zweierlei:Es ist sicherlich nicht schlecht, sich mit der Klangsynthese auseinanderzusetzen: während man zwar mit Preset-Sounds und Ausprobieren einiges verändern kann, ist dies keine ideale Ausgangsbasis, um gezielt Sounds zu programmieren. Erst wenn Dir bewußt ist, wie ein Synthesizer arbeitet und aus welchen Bestandteilen ein Sound zusammengesetzt wird, kannst Du bewußt und gezielt Sounds modifizieren und selbst erstellen: gerade wenn man erst einmal die Unterschiede der standard-Wellenformen gehört hat und sich mit dem sog. 'Routing' eines Sounds auseinandergesetzt hat, kann man in die Klangsynthese eingreifen. Bzgl. 'gegeneinander verstimmen': viele Sounds bestehen nicht nur aus einem 'Original-Sound' sondern aus mehreren Klängen, die übereinandergelegt bzw. gemischt werden. Haben sie EXAKT die gleiche Tonlage (+/- ein/zwei Oktaven), klingt der Sound oft sehr kalt und steril. Wenn man nun einige der beigemengten Sounds GANZ LEICHT verstimmt, bekommt der Klang eine organischere, natürlichere Wärme und wirkt 'phätter' bzw. druckvoller: wenn man DANN noch dem Sound eine leichte Schwingung mittels 'ner LFO gibt, wirkt er lebendiger. Gerade bei bombast-Trance-Leadlines wird mit den Ursprungswellenformen (Sägezahn/Puls) gearbeitet, die durch das Verstimmen und die LFO satter klingen und so erst richtig rocken. Lust auf'n Beispiel? chris
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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DrPepper
Usernummer # 1117
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verfasst
ALso ich find Junglist echt super. Hört sich super an. Jede Menge einstellungen. Fast wie beim Roland JP 8000.
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2000
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ZeHa
Grave Digger
Usernummer # 3572
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verfasst
Auf jeden Fall würd ich lernen, wie Synthesizer funktionieren! Denn es ist gar nicht so schwer, wie man sich's vielleicht anfangs vorstellt. Weil es ist schon besser, wenn Du an einem Regler drehst und schon weißt: "jo, jetzt mach ich das, dann wird der Sound nämlich SO", anstatt zu sagen: "hmmm... mal schauen, was passiert, wenn ich da dreh" und dann beim nächsten mal: "hä, was war jetzt der Regler nochmal?"Verstimmen: Beim Verstimmen entsteht eine Schwingung, je nachdem wie stark Du verstimmst, umso stärker schwingt's. Schnapp Dir mal eine (richtig gestimmte) Gitarre bei 'nem Kumpel und spiel auf zwei unterschiedlichen Saiten den gleichen Ton... dann dürfte so gut wie nix schwingen. Wenn Du jetzt die eine Saite ganz leicht verstimmst, merkst Du, daß es mehr schwingt. Und da kommt halt, wie Chris schon gesagt hat, in den Lead-Sound mehr Leben hinein.
Aus: Friedrichshafen | Registriert: Aug 2001
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Master
Usernummer # 4107
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verfasst
wie siehts aus chris *g* ?
Aus: Nürnberg | Registriert: Oct 2001
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Masonry
Usernummer # 3041
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verfasst
Ich find den Softsynth Wasp aus Fruity Loops einfach schräg. Mit dem kann ich aber keine besonderen Trance-Sounds produzieren. Ob ich nun weiß, was eine Wellenform ist oder nicht, ist im Grunde egal. Hauptsache ich weiß, was passiert, wenn ich einen Knopf drücke oder drehe.
Aus: Berlin | Registriert: Jun 2001
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