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Thema: Suche Infos über technische Seite des Sounds
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
Hi LeuteIch wollte fragen, ob ihr irgendwelche Homepages kennt, die über den Sound als solches Infos anbieten. Also irgendwie erklären, was ein Übergang genau ist, wie das mit dem 3/4 und dem 4/4 Takt genau läuft, was die Unterschiede zwischen Drum, Bass, Highhead etc. ist, wie sich ein Track zusammensetzt, was es für technisches Material gibt und halt gewissermassen alles, dass in irgendeiner Form zum Thema «wie wirds gemacht?» «was ist es» so wissenswert ist. Ich produziere und sounde selber nicht, aber es würde mich einfach grundsätzlich mal interessieren, denn ich möcht nicht immer nur «zuhören» und eigentlich keine Ahnung von der Materie haben. Wäre echt dankbar für Erklärungen oder links.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Nicht lachen, aber es gibt schon seit'n einiger Zeit ein Taschenbuch zu diesem Thema; wenn ich mich recht erinnere, schimpft es sich schlichtweg 'DJ Handbuch'. Beim ersten Blättern bin ich auf nette Statements/Interviews von/mit div. bekannteren DJs gestossen, der Technik-Teil enthielt Basics über's Anschliessen/Verkabeln der Hardware bis hin zu sehr brauchbaren Tips, welche verschiedenen Nadel-Typen der 1210er existieren, wofür sie jeweils heeignet sind, wie man das Gewicht des 1210ers ideal positioniert etc.; Tips über den Umgang mit 1210ern, Vinyl, Mixern, den richtigen Kabeln sowie eine ausführliche Erläuterung vieler technischer Fachbegriffe (scratch-techniken etc.) runden das kleine Kompendium ab. Wenngleich als Releasedatum 2000 angegeben ist, so erschienen mir gerade manche Themen innerhalb der Interviews definitiv 'veraltet' bzw. nicht mehr zeitgemäß.From Skratch. Das DJ Handbuch. Ralf Niemczyk, Torsten Schmidt Preis: DM 26,90 EUR 13,75 Versandfertig in 24 Stunden. Taschenbuch - 334 Seiten (2000) Kiepenheuer u. W., Köln; ISBN: 3462029096 Amazon.de Verkaufsrang 3.513 
chris
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
Merci Chris das tönt schon mal interessant. Ich vermute allerdings, dass dieses Buch bereits zu professionell für mich ist - also gewisse Grundkenntnisse voraussetzt. Mir gehts weniger darum, welche verschiedenen Möglichkeiten des Produzierens oder Auflegens es gibt, sondern ich würde gern folgendes erfahren:Ich kenn irgendwie nur Begriffe wie Hochtöne, Übergänge und Bässe - und selbst da weiss ich nicht so recht, ob ich sie richtig anwende...  Also was ich suche: Was ist ein Track, woraus setzt er sich zusammen, worin unterscheidet sich ein Trance Track technisch gesehen von einem Detroit Track, wie wird er mit einem anderen Track verknüpft etc.  Bisher hab ich einfach gesagt, der Sound gefällt mir, weil er diese oder jene Gefühle auslöst - aber ich möchte es besser verstehen und auch besser ausdrücken könne, WAS GENAU mir denn an einem Track gefällt.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
2space, ich denke, gerade dieses Buch könnte aufgrund der komplexen Thematik helfen, auch 'Einsteigern' ein gewisses 'Basis'wissen näherzubringen - einfach mal im Buchladen drin stöbern/blättern...Sich besser auszudrücken, WAS einem gefällt/misfällt, ist sicherlich nicht nur eine Sache der spezifischen Fachbegriffe; auch die Art und Weise, wie man formuliert, seinen eigenen Sprachstil entwickelt/ausarbeitet, dürfte entscheidend sein. Hemmingway hat ein 'kindliches' Niveau, was seine Sprache und seine Formulierungen betrifft, aber im Gesamtkonzept vermochte er es - wie nur wenige - wunderbare Welten mit seinen Worten zu erschaffen. Ansonsten empfehlen sich natürlich - was gerade den technischen Bereich betrifft - Einsteigerbücher zum Thema 'Produzieren': leider ist die Vielfalt unübersichtlich groß, weshalb es sich auch hier anbietet, in einem Fachbuchhandel einfach ein wenig zu stöbern und zu blättern. Anebtracht dessen aber, daß wir uns hier im technoforum.de befinden, kann ich auch guten Gewissens empfehlen, sich in Threads einzulesen, die anfänglich zu komplex, zu wirr oder zu sehr von scheinbaren Fachbegriffen durchzogen sind und dann einfach nachzufragen: hier beisst niemand und ich bin mir sicher, daß wir alle unser (un-)wissen gerne miteinander teilen bzw. austauschen. Und wie mal gesagt wurde: "es existieren keine dummen fragen - nur dumme antworten." - Also, frag' ruhig immerzu, wenn Du etwas wissen willst, egal in welchem Thread bzw. in welchem Forum welches Thema auch immer behandelt wird. Liebe Grüße, chris
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Fritschomat
  
Usernummer # 1579
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Hi Space Base !Ich hab das von chris erwähnte Buch hier rumliegen. Ich glaub schon das es dir ein wenig deiner gesuchten Info´s rüberbringt. Es wird zum Beispiel sehr gut erklärt wie sich Schallwellen und Frequenzen zusammensetzten und erzeugt werden. War sogar für mich noch was neues dabei. du schriebstest: >>worin unterscheidet sich ein Trance Track technisch gesehen von einem Detroit Track, wie wird er mit einem anderen Track verknüpft etc.<< Sowas lässt sich glaub ich gar nicht in Worte fassen. Soetwas braucht einfach Erfahrung. Aber solnage du dich für soetwas interessierst, kommst du auch irgendwann dahinter. Und dann kam von dir noch: >>Bisher hab ich einfach gesagt, der Sound gefällt mir, weil er diese oder jene Gefühle auslöst<<
Hey so eine Aussage ist doch 1000mal besser als es technisch zu erklären. !! Technomusik irgendwelchen Genres zuzuordnen, also Detroit oder Trance oder auch was anderes is ehh gar nich so einfach. Da meint jeder was anderes. Deswegen benutze ich solche Begriffe meist gar nicht. Se froh das wir kein Hip-Hop Forum sind, die haben so hammermässig viele Fachbegriffe, das einem schon fast schlecht wird. greeetzz fritschomat
Aus: Mux | Registriert: Dec 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Technomusik irgendwelchen Genres zuzuordnen, also Detroit oder Trance oder auch was anderes is ehh gar nich so einfach. Da meint jeder was anderes. Deswegen benutze ich solche Begriffe meist gar nicht.Yeah, besser kann man das nicht sagen: nur ein 'seltsames' Beispiel, das mir gerade einfällt: früher existierten Breakbeatz. Ursprünglich waren das hochgepitchte (uh, Fachwort!) HipHop-Samples (das nächste), die übereinderge'layert' (ha! aeh = gelegt) wurden. Als dann ein paar raggaMCs (schon wieder so'n Begriff) dazu ihre Lyrics jam'ten (*g*), hiess das urplötzlich 'Jungle' - in Fusion mit AcidJazz und smootheren (ganz fies, gleich 3 Fremdwörter) Vibes (?) verknüpften, mutierte dasselbe Genre zu dem Überbegriff 'Drum & Bass': interessanterweise aber existiert jetzt inzwischen - hauptsächlich - in England wieder der Begriff 'Breakbeatz', jedoch mit einem etwas anderen Inhalt: hier wird nun darunter 'ne Fusion aus Elektro, etwas Acid, vielen Samples und bereits bekannten BigBeatz verstanden, im Gesamtkontext jedoch deutlich elektronischer als das, was man bis dato unter 'Breakbeatz' verstand. Ahja, daß 'Breaker' vor der technoiden Variante unter Breakbeatz eher (für damaligen Geschmack) elektronische Tracks (ohne Vocals/Texte/Lyrics) im slo(!)Tempo-Bereich verstanden, müsste man auch noch sagen. Sonst hätten sie sich sowieso bei ihren Breakdance-Auftritten den Hals gebrochen *g*... ..arghl. Fremdwörter. Definitionen. Echt 'n superinteressantes Thema! chris
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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hannesXCD
   
Usernummer # 263
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hehe chris  da merkt man immer erstmal, mit was fuer seltsamen worten man doch vertraut ist. btw, ich finde es gut, wie space base da ran geht. mir fehlen hier oben (rostock/schwerin) leute, die ahnung von der materie haben; um nicht zu sagen, dass ich nur zwei leutz kenne. *abgeschweift* hat der luette fuseburn nicht ein paar infos auf seiner seite? bei mir ist das so... ich komme eher aus der konservative-musikschule-und-so-weiter-ecke, so dass mir die musiktheoretischen grundlagen nicht fehlen. physikalische basics waren aus interesse vorhanden. ich habe dann so '95 angefangen regelmaessig die keys zu kaufen, das ist so'ne zeitschrift, die sich vor allem mit synthesizern beschaeftigt. das wurde mir irgendwann zu profan, so dass ich die "intelligentere" keyboards kaufte. nach 'ner weile; man schaut ja doch immer nochmal in die keys; bin ich mittlerweile wieder dabei, ebenjene zu kaufen und selbst der x-te soundworkshop ist anyhow interessant. af die tests wuerde ich nicht zu viel geben, was die wertung betrifft, da kann man HIER wesentlich aussagekraeftigere texte finden (aber vorsicht; nicht von allen), aber zum dranbleiben und bescheidwissen ist die keys okay. fuer einsteiger sowieso. die interviews mit den produzenten sind auch interessant oder dieser jura-workshop. fazit: "investiere" den zehner ruhig mal. bei fragen stehen dir hier im forum immer leute zur seite. sonnige gruesse , hannesXCD
Aus: . | Registriert: Feb 2000
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
Hey Danke ich werd mich mal darum kümmern nach diesem Buch zu suchen und möcht mich herzlichst für eure Tips bedanken!
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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