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Dieser Thread hat 2 Seiten: 1  2 
 
Autor Thema: Bester Synthi für String-Flächen-Sounds im Trance?
DJ Ken Deluxe

Usernummer # 1606

 - verfasst      Profil von DJ Ken Deluxe     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Welche Synthesizer eignen sich am besten für schöne, warme, Hintergrund-, Flächen-, Stringsounds, wie man sie oft in Trance Produktionen findet?

Als Beispiel könnt Ihr Euch ein paar Tracks von Torsten Stenzel (für DJ Taucher) anhören.
z.B. Legend B. - Lost in Love (DJ Taucher Remix)

Was haltet Ihr von

· Korg Wavestation
· JV-1080
· ?



Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

 - verfasst      Profil von chris   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Hmnnn, ich denke, inzwischen kann jeder digitalanaloge Synth mit feinen Flächen- bzw. StringSounds überraschen; vor allem die Analogsynthese digitaler Geräte vermag manchesmal wahrlich warme, angenehme Klänge zu produzieren. Es ist wohl inzwischen Geschmackssache, welche Synths man benutzt - ich persönlich bin bisher bei Korg, Kawai, Yamaha und neueren Roland-Synths gar nicht mehr auf den Geschmack gekommen, zumeist zu verspielte und 'eisige' Flächen dieser Synths haben meines Erachtens nach nicht die notwendige 'Kraft'.

Es ist im Augenblick generell jedoch überlegenswert, ob man sich nicht auf die rein digitale Produktionsweise beschränkt: ist wesentlich effizienter, zumeist günstiger, die Klangprogrammierung und -nachbearbeitung ist inzwischen beachtenswert. Gerade auf dem Sektor der VST-Plugins sind bereits jetzt Unmengen an hochinteressanten SoftSynths zu finden, darunter auch angenehme Free/ShareWare-Programme. Auch kommt's langsam in Mode, sand-alone-Synths als reines Software-Plugin anzubieten.

Interessant sind natürlich auch Geräte wie etwa der NordModular, der eine komplexe Möglichkeit bietet, am PC extrem komplexe Sounds zu erschaffen und diese dann am/im Gerät zu speichern, zu verfremden und zu modulieren.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, auf zig'tausende von Sample-Libraries zurückzugreifen und diese entweder mit 'nem Hardware-Sampler zu nutzen (ASR10, Emu, AkaiSxxxx) oder ebenfalls einen reinen SoftwareSampler (GigaSampler oder einfache WaveTools wie SoundForge) zu gebrauchen.

Auf keinen Fall darf man vergessen, dass aufgrund der grossartigen Nachbearbeitungs- und MasteringTools/Plugins (TC Finalizer, TC Spark, div. SteinbergCompressoren und Mastering-Tools) inzwischen fast jeder noch so zarte und langweilige Sound den notwendigen Druck bekommt: gerade Stenzel hat sein Studio immens aufgerüstet, sodass wohl jeder noch so billige Klang mit dem richtigen PostEquipment spektakulär klingt.

chris


Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]
DJ Ken Deluxe

Usernummer # 1606

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Der Aspekt mit dem PostEquipment stimmt natürlich. Trotzdem bin ich der Meinung, daß verschiedene Synthesizer ihre besonderen Stärken haben.

Welche sind besonders gut für Stringsounds geeignet? Natürlich warm klingende Flächen...

Hättet Ihr z.B. daheim 100 Synthesizer müßtet Ihr Euch für einen entscheiden, dessen Stringsounds Ihr benutzt. Für welchen würdet Ihr Euch entscheiden?


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NeoCortex

Usernummer # 211

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Die Wavestation macht schöne Strings, genauso die Roland´s aus der JD Reihe . Allerdings werden grade die dicken Flächen selten von nur einem Synthesizer erzeugt, sondern man Layert sie aus den Flächensounds verschiedener Synths.

[Edited by NeoCortex (am 26-12-2000).]


Registriert: Feb 2000  |  IP: [logged]
DJ Fuseburn

Usernummer # 359

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Bei wirklich brauchbaren Trance-Sounds allgemein schwör ich auf den Native Instruments Pro-52 oder vielleicht noch den Waldorf PPG v2 (beides VST-Instrumente). Die klingen warm und amtlich. Und dann die Nachbearbeitung mit den richtigen Equalizer-Bändern und eben Post-Equipment.
Aus: Dunkeldeutschland | Registriert: Mar 2000  |  IP: [logged]
DJ Ken Deluxe

Usernummer # 1606

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Nein, ich meine Hardware Synthesizer, Software benutze ich nicht.
Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
grinsemann

Usernummer # 191

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Mit Software-synts gehts mir da genauso!
Wenn schon PC, dann nur als Sequenzer!
@KennDeluxe
höre dir mal die Emu 19" Rack-expander an
(MORPHEUS;PROTEUS;ORBIT;PLANETPHATT)
da könnte was bei sein!

Aus: 91589 Aurach, deutschland | Registriert: Jan 2000  |  IP: [logged]
NeoCortex

Usernummer # 211

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Bei Flachensounds wär dann auch das miese Timing der Emu Module (insbesondere Morpheus und Proteus) zu vernachlässigen.
...selten Kisten gehört die so konsequent am Timing vorbeischaukeln wie die Emus.

Mal im Ernst ...
Bei geschickter Programmierung sollte man aber aus beinahe jedem modernen Synth warme, weiche Synthflächen zaubern können.

Am einfachsten ist es aber sicherlich am JD800/990, da es seit Anfang der 90er wohl wenig Trance-Platten gegeben hat, die keine Fächen aus den Rolands hatten.
Die Sounds aus den JD´s klingen alle irgendwie bekannt (wohlgemerkt, egal ob Preset oder selbstprogrammiert), und dementsprechend auch schön amtlich...

[Edited by NeoCortex (am 27-12-2000).]


Registriert: Feb 2000  |  IP: [logged]
DJ Fuseburn

Usernummer # 359

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@grinsemann & Ken Deluxe
Ihr lasst euch ganz schön was entgehen...! Schaut doch mal über euern Tellerrand hinaus und testet ein paar neuere Softsynths an. Das Argument "klingt zu unprofessionell" und "langweiliger Sound" zieht schon lange nicht mehr. Wenns euch gefällt, OK, wenn nicht, auch OK.
Soll jetzt kein Anpflaumen sein. Geht einfach mal mit offenen Augen durch die Welt und schaut, was es echt für brauchbare Sachen gibt.
Nix für ungut !

Aus: Dunkeldeutschland | Registriert: Mar 2000  |  IP: [logged]
DJ Ken Deluxe

Usernummer # 1606

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@DJ Fuseburn

Der Sound mag schon gut sein. Aber mein Rechner hat dafür nicht genug Leistung. (Pentium II mit 350 MHz und 128 MB RAM)

Außerdem will ich nicht meine Zeit mit Problemen am PC vergeuden, sondern Musik machen. Einfach einschalten und "ohne Probleme" loslegen.

[Edited by DJ Ken Deluxe (am 27-12-2000).]


Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
DJ Fuseburn

Usernummer # 359

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@ Ken Deluxe:
OK. Ist ein Argument. Ich produzier 85% PC-basiert. Ich hab aber auch nen Pentium II mit 400 Mhz und 128 MB RAM
Anspielung verstanden ?

;-)

PC-Probleme kann man beheben. Allerdings muss ich dir insofern Recht geben, dass kein Synthi so lange braucht wie ein PC, um hochzufahren :)


Aus: Dunkeldeutschland | Registriert: Mar 2000  |  IP: [logged]
NeoCortex

Usernummer # 211

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Am Ende zählt nur das Produkt... Egal ob mit Hardware oder Software erstellt ...

Aber Hardware ist Sexier... das wird doch wohl jeder zugeben müssen, oder?


Registriert: Feb 2000  |  IP: [logged]
hannesXCD

Usernummer # 263

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@fuse

lass uns doch mit harter ware arbeiten. wie willst du denn 'ne 303 ersetzen? etwa mit rebirth??? *rofl*

@all

ich habe zu hause schon etliche softsynths ausprobiert. fand ich irgendwie alle langweilig. nixx rockt mehr wie mpc, 909 und 303. wegen den flächen schließe ich mich den vorrednern bzgl. jd-xx0 an. amtliche teile.

greetz, hannesXCD


Aus: . | Registriert: Feb 2000  |  IP: [logged]
NeoCortex

Usernummer # 211

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Also von sich aus rockt bei mir garnichts ...
Registriert: Feb 2000  |  IP: [logged]
Siddartha

Usernummer # 1144

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Für einigermaßen "authentische" Strings:

Roland JV-1080 Presets C 35-38, oder auch sehr empfehlenswert: die Peter Siedleczeck´s Sampling-CD´s!

Gruß,
Sid

[Edited by Siddartha (am 28-12-2000).]


Aus: Der Pott kocht... | Registriert: Oct 2000  |  IP: [logged]
DJ Fuseburn

Usernummer # 359

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@hannesXCD:
Wer will denn schon was mit Softsynths ersetzen ???
Davon war ja garnicht die Rede.

Ich meine Softsynths, die nicht irgendwas früher schonmal dagewesenes kopieren, denn das machen Emulatoren nie perfekt und in meinen Augen is das Zeitverschwendung. Wer ne echte 303 braucht, kauft sie sich.

Mal ganz davon abgesehen: Warum solls nicht Leute geben, denen der digitale Touch und die Kälte von ReBirth mehr zusagt als ne echte 303 ?

Ich möchte da mehr in Richtung "Neues" lenken. Sounds, die wirklich NUR ausm Rechner kommen können. Der Rechner (muss ja nicht gleich PC mit Windows sein) bietet die günstigste Variante, um z.B. ein Modularsystem/Modularsynth aufzubauen, wodurch er sich nicht von vorne herein in bereits ausgehobenes Fahrwasser setzt und "amtlich" klingt. Davon gibts genug, manche sogar Freeware (nicht nur Reaktor etc.). Und wer sagt, das sei wiederum Kopie von nem echten Modularsystem, der...naja...soll sich seinen Wandschrank voller Kabel ins Zimmer stellen ;-)
Ich muss natürlich Neo recht geben, wenn er sagt, dass Harte Ware einfach mehr Sex Appeal birgt, is schon was anderes, wenn man was in der Hand hat. Ähnlich mit Mp3/CD/MiniDisk vs. Schallplatte.

@all
Tut mir leid, ich weiss die Diskussion driftet ab, aber ich find das ein interessantes Thema !

[Edited by DJ Fuseburn (am 28-12-2000).]


Aus: Dunkeldeutschland | Registriert: Mar 2000  |  IP: [logged]
NeoCortex

Usernummer # 211

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ja, ein sehr interessantes Thema, in der Tat ...

Zum Thema 303 ... für mich ist das Ding eines der teuersten Presets überhaupt. (abgesehen von der 909) ... Trotzdem unterstreiche ich das von Fuse gemeinte ... Das Handling der original Hardware ist halt angenehm ...

Anders sieht´s für mich auch mit virtueller Synthese auf dem Computer aus .. Klanglich mag das alles okay sein, aber ich mach seit zig Jahren nur mit Hardware rum, und da ist diese Mousefrikelei für mich auch nicht ergonomischer als das durchsteppen von Menüs älterer Korg Geräte ...

Trotz aller Innovation im technischem Sektor, durch leichtere Bedienbarkeit, und virtueller Synthese höre ich immer die gleichen Sounds, aus immer neuen Geräten ... Noch schlimmer .. immer die gleichen Sounds in immer neuen Schallplatten (und ich nehme meine da nicht heraus)...
also wofür die Manie?? Gute TranceStrings hat schon der JD800 gemacht, übrigens ein Gerät, dass auf seine Art noch wirklich innovativ war ...
Solange sowas ganz oben auf der Wunschliste steht ..... Tja ... das konnte man schon vor 10 Jahren ...

Und das einzige, dass wirklich zu 100% für Softsynths spricht ist die Möglichkeit die Programme aus dem Netz zu ziehen, und mit leicht erhältlichen Patches lauffähig zu machen ... Also die bestimmt kostengünstigste Variante für Leute, die es zwar nicht wirklich ernst nehmen, aber trotzdem mal munter mitmischen (und mitschwafeln) wollen ... (ist nicht böse gemeint, jedem dass seine)....


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SChrauber

Usernummer # 1571

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Ich würde zu diesem Zweck auf auf alte analoge Synthesizer, oder deren Virtuell analoge Nachfolger zurückgreifen. Also PPG Wave, Prophet, Jupiter und vielleicht ein Geheimtyp: der Roland Juno 106. Bei neueren Instrumenten Nordlead2 +3, Modular, Waldorf. Ich halte den Nordlead eigentlich für unschlagbar weil er diese geile Tiefpass/Notch-Filter Kombination hat, die auch mit viel Resonanz sehr soft klingt. Software-Lösungen und Preset Gurken spielen in dem Bereich meiner Meinung nach keine große Rolle, können aber vielleicht zum Layern eingesetzt werde. Aber zur Not kann man da auch einiges rausholen...more Phatness durch – den selben Sound unzählige Male doppeln und im Sequenzer leicht delayen, um zu vermeiden das die Oscillatoren alle gleichzeitig gestartet werden- oder –simplere Sounds in leicht verstimmten/delayten Varianten auf den linken/rechten Kanal legen um ihn im Stereopanorama „aufzuklappen“-
Ansonsten vielleicht noch ein paar „echte“ Sample-Strings um z.B. einzelne Pad-Stimmen zu betonen, und schon steht dem Weg zum Popstar, Berühmtheit, Reichtum und Groupies nichts mehr im Wege....

Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
NeoCortex

Usernummer # 211

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PPG Wave für Trance-Flächen???
Wohl weniger ...

Juno106 = Geheimtip??
Naja ... Den kennt wohl jeder, der Techno produziert ...

Ein echter Geheimtip ist übrigens der Chroma Polaris. Das wohl weichste Gerät, dass ich je gehört habe. (ich besitze ihn allerdings selbst nicht)


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DJ Ken Deluxe

Usernummer # 1606

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@ DJ Fuseburn
"Ich produzier 85% PC-basiert."
Was machst Du genau alles mit dem PC? Welche Software benutzt Du für was?
Ich benutze nur den Sequencer.

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NeoCortex

Usernummer # 211

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??? 85% PC basierend produzieren, und dann nur den Sequencer auf dem Rechner nutzen??

Also, dann arbeite ich zu 100% mit Apple... Denn bei mir wird fast alles vom Computer aus angesteuert (Sequencertechnisch, sowie den Editor des NM)... zusätzlich benutze ich die HD-recording Funktionen aus VST, sowie die üblichen Peripherie und Effekt Plug ins. (Jedoch keine VST Instruments) ...
Am Ende master ich die Tracks sogar auf dem Mac.

Interne Sequencer aus den Geräten (wie z.B. der Drumsequencer der 909), nutze ich nie.

Die Klangerzeuger und Effekte, (sowie der Psychoakustik und Compressorkram) als auch das (Analoge!)Mischpult sind bei mir aber ausschliesslich Hardware. Und das wird auch so bleiben ...

Ich denke im Profilager wird sich da auch lange nichts dran ändern ...


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chilled-forces

Usernummer # 1365

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Ich hab zwar auch einen JV1080, der ne Menge Strings on board hat, aber für so was benutz ich dann doch den Access Virus.
Der klingt sehr edel und teuer und man kann wesentlich besser in den Klang eingreifen als bei einem Digitalen.
Überhaupt bin ich vom Virus sehr überzeugt.
Es gibt fast nix was man sich an ihm nicht "erschrauben" könnte.

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DJ Fuseburn

Usernummer # 359

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Halt amal, Neo, er hat mich in den Anführungszeichen zitiert. Er nutzt nur den Sequenzer, ICH machs 85% PC-basiert ;-)

Als zentrales Organ hab ich Cubase VST/24. Gespickt mit vielen vielen schönen Plugins. Dazu benutz ich eine Liste von Klangerzeugern, ob Echtzeit oder nicht ist eigentlich schnuppe, wenn nicht Echtzeit bzw. zu wenig Performance, wirds einfach gesampled und in ne Spur gelegt. Also da wären unzählige Freeware-FM/Modular/Sonstnochwas-Synths, u.A. auch VST-Instrumente. Rainbow (FM-VST-Synth) benutz ich teilweise für Percussions und andere kranke Sachen, Reaktor, VAZ Modular, Orangator, ReBirth (für den "amtlichen" Part. Aber ohne kräftitgen EQ nicht empfehlenswert), all die "amtlichen Klang" erzeugenden Softsynths und noch unzählige Freeware-Kleinstprogramme.
Soviel für den kreativen Part. Für den reproduktiven Part hast du natürlich viel Platz, Spurenmangel hast du bei VST ja nicht gerade. Zu nem Teil sample ich meinen uralten Yamaha-minimal-FM-Synth (PSS-680, eigentlich ein Home-Keyboard, aber mit parametrischem Synthesizer), manchmal sample ich irgend einen Synth, den mir ein Kumpel mal mitbringt, Vocals einsprechen lassen usw.
Alles landet im Endeffekt im Rechner. Mastern läuft auch im PC. Das versteh ich unter 85%.

[Edited by DJ Fuseburn (am 29-12-2000).]


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DJ Ken Deluxe

Usernummer # 1606

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OK, Du benutzt also im Endeffekt "nur" VST. Die Audiospuren dafür erzeugst Du mit diversen anderen Programmen.

Wieviele Audiospuren schaffst Du mit einem Pentium II, 400 MHz mit 128 MB RAM?

Du benützt ja sicherlich noch das eine oder andere Plugin als Effekt?! Viele Spuren sollten da eigentlich nicht zustande kommen.

Und wie oft stürzt Dein Rechner ab, wenn Du mal aus Versehen den falschen Effekt aktivierst, das zuviel Rechenleistung braucht und Dein VST-Leistungsindikator auf das Maximum sprint?


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DJ Fuseburn

Usernummer # 359

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Hm, wie gesagt, ich bin noch nicht über die 24 Spuren hinausgekommen. Allesamt mit EQ´s und wohlgemerkt nicht überall Inserteffekte sondern nur in Spezialfällen und bei den meisten halt ein paar Sendeffekte.
Es kommt immer auf die Plugins an. Der TC Native Reverb zieht z.B. mächtig an den Ressourcen, da hast du herzlich wenig übrig wenn du sagen wir 6-7 Instanzen von dem Plugin laufen hast (ich hab keine 7 Instanzen laufen, aber soviel saugt der Reverb Resourcen). Manche Freeware-Plugins haben böse Bugs, z.B. schießen sie verbrauchsmäßig ins unermessliche wenn auf ihrem Kanal kein Signal kommt (!) o.Ä.

Abstürzen tut mein System eigentlich selten. Obwohls Windows 98 ist. WENN es mal abstürzt, dann liegt das nicht unbedingt an VST, sondern, sagen wir, an meiner "speziellen" Version von VST . Das ist meistens bei der ReWire-Integration. Wenn der ASIO-Treiber nicht gescheit geladen wird und auch ohne ReWire-Integration kein Ton rauskommen würde (kommt vor), dann schmiert beim Integrieren das ganze Ding ab. Cubase neu starten, OK.

Wenn dann tatsächlich mal der Fall eintritt, dass du zuviele Plugins gleichzeitig aktivierst und die Performance auf 100% steht, brauchst du ein wenig Geduld, mehr nicht . Ich halt VST nicht für DAS Optimum, aber du kannst ganz ordentlich damit arbeiten.


Aus: Dunkeldeutschland | Registriert: Mar 2000  |  IP: [logged]
DJ Ken Deluxe

Usernummer # 1606

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In der Tat! Dein "Move-Now! - Kommerz-Trance Version" hat mir ganz gut gefallen, von der Melodie...

Mit mehr Equipment könnte das ziemlich geil klingen! Klingt jetzt schon schön treibend.
Eine mp3-Version würde ich glatt herunterladen.

Mach weiter so!


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DeOetelaar

Usernummer # 1592

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Ihr habt ja anscheinend alle richtig Ahnung... aber wieso kann mir niemand sagen welche Soundkarte für HD Recording und Soundbearbeitung gut ist???????
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DJ Ken Deluxe

Usernummer # 1606

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Die beste Karte ist die Pulsar II. Ist aber auch ziemlich teuer. Mehr Infos gibt's hier: www.creamware.de

Die günstigste evtl. die SB Live Value.

Kommt drauf an, was Du haben möchtest.


Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
DeOetelaar

Usernummer # 1592

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oops... habe sie mir eben angeschaut... heftiges Teil!! Was ich benötige?
Ich möchte auf jedenfall meine ganzen Synthis weiter nutzen... Also die Karte sollte Cubase voll ausnutzen können!
So von wegen Effekte.. Samples einbinden... Soft Synthis usw....
Einige Analoge Eingänge bräuchte ich wohl schon....
Es gibt ja so viele Karten (Terratec, Guillemot, Hoontech....) und ich als irgendwann in den letzten Jahren stehengebliebener blicke da überhaupt nicht mehr durch!

Gruß
DeOetelaar


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NeoCortex

Usernummer # 211

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Wer wert auf wirklich gute Wandler legt, sollte sich mal eine Audiomedia III Karte von Digidesign ansehen ... Klanglich ist das schon eine Liga für sich ... Allerdings hat man bei der Karte nur zwei Ausgänge.
Ich benutze die selbst auch für die Überspielungen vom Dat in den Rechner, und für´s Mastering der kompletten Produktionen.

Zusätzlich habe ich noch eine Audiowerk8 mit Breakout8 im Rechner, die für die Audioausgabe aus VST ins Mischpult, während der Produktion dient.

Teilweise benutze ich aber den gesamten Audioteil in VST garnicht, sondern nutze nur den Miditeil in VST. (also sprich VST als reinen Midisequencer), da ich Sounds überhaupt nicht aus dem Rechner kommen lasse, sondern direkt aus den Klangerzeugern (also den Synths, Samplern etc.).


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DeOetelaar

Usernummer # 1592

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Also benutzt Du Cubase nur rein Midimäßig wie ich es jetzt auch über den ST mache....
Nur ich finde wenn ich umsteige dann sollte ich schon alles ein wenig aufpeppen!
Du benutzt den PC nur am Ende zum Mastern wenn der Track fertig auf DAT ist und wenn, dann nur so als Klangerzeuger wie ein Synthi/Sampler?
Dann also eher ne günstigere Karte und ein neues Mischpult bei mir...
Und ich dachte ich könnte mein Mischpult endlich loswerden weil das Teil rauscht....
Ist es denn so schlecht alles in den Rechner zu bringen????
Welchen Mixer hast Du?? Kanäle?

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NeoCortex

Usernummer # 211

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ich benutze schon den Audioteil von VST, allerdings eher für Gesang oder Sprachsamples in Verbindung mit Plug Ins oder ab und zu auch für Drumloops.
Allerdings benutze ich Audiofiles nicht in jeder Produktion, sondern nur wenns musikalisch notwendig ist.

Darüber hinaus nutze ich auch relativ häufig Recycle, womit ich dann Loops zerschnippel, und per SCSI zum Sampler schicke. Sowas geht halt auf dem Atari nicht.

Mit Mastering meine ich übrigens die Nachbearbeitung des Tracks auf dem Rechner (also Pegelanpassung, Kompression, Denoising etc.)

Als Mixer hab´ ich einen Mackie 32/8/2 (also Mackie 8 Bus) mit Meterbridge. (analog)

Wirkliches abmischen komplexer Produktionen, könnte ich mir mit reiner Mousebedienung auf dem VST Mixer nicht vorstellen. Darüber hinaus habe ich noch keine Mischung aus VST gehört, die in meinen Ohren auch nur ansatzweise für den Tonträgermarkt "gereicht" hätte.


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DeOetelaar

Usernummer # 1592

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Zitat:
Original erstellt von NeoCortex:
ich benutze schon den Audioteil von VST, allerdings eher für Gesang oder Sprachsamples in Verbindung mit Plug Ins oder ab und zu auch für Drumloops.
Allerdings benutze ich Audiofiles nicht in jeder Produktion, sondern nur wenns musikalisch notwendig ist.

Darüber hinaus nutze ich auch relativ häufig Recycle, womit ich dann Loops zerschnippel, und per SCSI zum Sampler schicke. Sowas geht halt auf dem Atari nicht.

Mit Mastering meine ich übrigens die Nachbearbeitung des Tracks auf dem Rechner (also Pegelanpassung, Kompression, Denoising etc.)

Als Mixer hab´ ich einen Mackie 32/8/2 (also Mackie 8 Bus) mit Meterbridge. (analog)

Wirkliches abmischen komplexer Produktionen, könnte ich mir mit reiner Mousebedienung auf dem VST Mixer nicht vorstellen. Darüber hinaus habe ich noch keine Mischung aus VST gehört, die in meinen Ohren auch nur ansatzweise für den Tonträgermarkt "gereicht" hätte.


Genau das habe ich auch vor... über SCSI Samples zu bearbeiten und dann zum Sampler zu schicken. Da ich aber wenig mit Sampler arbeite, wird das nicht so wichtig sein.
Genau das Mastering des Stücks am PC.. kann man damit noch viel rausholen???
Da hast Du ja ein echt gutes Pult.. nicht schlecht... ich sollte mir vielleicht auch ein 24 oder 32 Kanal Pult zulegen und dafür ne günstigere Soundkarte....
Ich dachte immer das Abmischen mit dem PC sei das Beste was es gibt.. Was stimmt denn nicht bei der Bearbeitung mit VST das es so beschissen klingt??


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NeoCortex

Usernummer # 211

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Für mich ist die Parameterisierung der EQ´s von VST so ziemlich das unlogischste, und unergonomischste, was mir je unter gekommen ist... Manche mögen das System der EQ´s durchschauen, aber ich verstehe nicht, warum die "Regler" nicht so angeordnet sind wie bei analogen Pulten, oder wenigstens mit graphischer Frequenzübersichtübersicht.
Mal nebenbei "färben" die Filter mit einem wirklich unangenehm digitalen Sound ...

Um das Mastering meiner Tracks komme heutzutageich einfach nicht mehr herum, da alle anderen ihre Tracks auch nachbeabeiten. Insofern muss ich mich dem "Diktat" der Masse unterwerfen, damit meine Produktionen nicht vom Druck her gegenüber anderen abfallen. (Insbesondere wichtig, wenn die Tracks auf Kopplungen sollen. Die Vinyl Masters brauchen immer etwas weniger Mastering.)
Eine scheiss Mischung bekommt man aber auch mit den tollsten Plug-ins nicht mehr gerettet. Etwas Dynamikbegrenzung mit anschliessendem Maximizing ist aber oft (eigentlich immer) notwendig, um´s amtlich klingen zu lassen.


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DeOetelaar

Usernummer # 1592

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Aha... ich glaube ich muss mir das wirklich mal anschauen und dann mal selbst ein Bild machen ob ich mit VST klarkomme....
Exciter, Compressor usw... habe ich schon als Rackgeräte... ich bekomme nur dieses scheiss Rauschen nicht raus... und da dachte ich per Knopfdruck mit dem PC... :-)

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DJ Ken Deluxe

Usernummer # 1606

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Meinst Du das 50 Hz Rauschen (Brummen)?
Die kann man ganz einfach und erfolgreich ausfiltern.

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DeOetelaar

Usernummer # 1592

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Zitat:
Original erstellt von DJ Ken Deluxe:
Meinst Du das 50 Hz Rauschen (Brummen)?
Die kann man ganz einfach und erfolgreich ausfiltern.

grins... das ist ja schon mal ein Anfang!! Das habe ich bestimmt auch mit drin!!! Schauen wir danach mal was noch so rauscht...
Und wie machst Du Musik???


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DJ Ken Deluxe

Usernummer # 1606

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Momentan überhaupt nicht. Aber ansonsten so ähnlich wie bei Dir.
Sequencer-Synthesizer-Sampler-Mixer you know!

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NeoCortex

Usernummer # 211

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@ DeOetelaar

Also reines Rauschen ist mit dem Rechner sehr leicht aus dem Master zu entfernen. Ich benutze dafür den Steinberg DeNoiser aus dem Spectral Designs Bundle. Der rechnet das Rauschen heraus, ohne das Signal allzusehr anzutasten.

Übrigens, wenns ums Rauschen geht, würde ich mal prüfen, ob du irgendwo den falschen Pegel am Pult fährst (insbesondere bei den Effektsends!). Das Grundrauschen der Pulte ist heutzutage nämlich eigentlich sehr gering. Rauschen entsteht meisst durch Falscheinstellung der Peripherie. Ansonsten mal checken wie sehr deine Synths rauschen, und die "Rauschgeneratoren" einzeln mit Hardware Denoisern ausstatten. Zu diesem Zweck reicht locker ein gebrauchter Behringer.


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DeOetelaar

Usernummer # 1592

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@ DJ Ken Deluxe

Also gibt es davon zum Glück noch einige... dachte schon jeder trackert mit music maker und so kram rum... was weiss ich wie gut die dinger heutzutage sind...
Wieso hast Du aufgehört Musik zu machen?


@ NeoCortex

Ok! Wie Du schon geschrieben hast.. heutzutage... nur mein Pult ist leider etwas älter.. und das teil rauscht mit Sicherheit! aber die Sache mit dem DeNoiser wäre vielleicht wirklich einen Versuch wert!! Gerade meine alten Synthis Rauschen doch ganz gut...
Produzierst Du eigentlich Hauptberuflich?


Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]



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