Autor
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Thema: (roo rec.) segensklang - erlösung
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
File under 'modern classical' ? Hier fehlt mir ein wenig deine besondere Handschrift, geschuldet den Sounds und den Arrangements: Die Songs sind schön anzuhören und wirken auf mich sehr entspannend, vor allem die '4' hat diese leichte Gas/Kompakt-Tendenz, die mir zusagt. auch die '6' ist ganz bezaubernd, weil hier nicht mit dick orchestralen Sounds gearbeitet wurde, stattdessen das Klangbild sehr fragil und sogar streckenweise verfrickelt wirkt. Damit zwei Songs gefunden, die mir wirklich gut gefallen, die anderen Songs sind mir ein wenig zu wenig prägnant. Viel Erfolg auch mit diesem Album!
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
akusmatische klangkunst..
intensiver einstieg, 3 ebenso dramatisch - mein favorit. gasig orchestrales auftrumpfen.. hat man in der form noch nicht gehört. 2 cineastisch (denke da an Ryuichi Sakamoto 'The Revenant').. 7 irisierend.
dazwischen allerhand okkulte soundscapes, die ihre momente haben.
ps: die files sind getaggt mit Roo Rec. als artistname, der eigentliche artistname steht beim albumnamen. müsstest bei bandcamp den artistnamen fürs jeweilige album ändern, wie beim 'Waldfrieden'-album.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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klordop
Usernummer # 21848
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verfasst
@chris: könnte man sagen, der Nachteil an orchestral ist eben wohl das der Sound selber schon seit Jahrhundert gleich klingt, aber es ist eben diese Schönheit im klang die mich fasziniert und es gibt im ambient garnicht so viel leute die damit was machen. immerhin hast du zwei gefunden das ist doch meist dein schnitt
@hyp: ja 3 ist auch mein fav, ich hab das bei dem tagg geändert, aber jetzt weiß ich auch wieder warum ich das nicht mach, weil dann zweimal im dl segensklang steht, so steht halt einmal roo und einmal Artist da.
Aus: L.A. | Registriert: Mar 2018
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
@klordop, Absolut - wenngleich ich diese orchestralen Großereignisse i.d.R. irgendwie nicht mag, was vielleicht auch daran liegen mag, dass ich daheim ausschließlich mit Pop / Rock der 70er und 80er berieselt wurde sowie mit Synth-Pop beim Nachbarn: In Vaters Plattenschrank befinden sich nur wenige klassische Sachen und sie besitzt er wohl auch eher nur, um einige der Meilensteine klassischer Musik zu besitzen, aber das wurde bei uns daheim nie gehört. Manche Versuche, sich mit e-Musik näher zu beschäftigen, scheiterten dann, sobald der Gesang anfing: Vor ein paar Jahren stellte ich mich hier in München zu 'Klassik am Odeonsplatz' hin, die ersten Takte gefielen mir - auch aufgrund der sehr netten Stimmung bei dieser Konzertreihe - und sobald die Dame auf die Bühne kam, um in die Operette zu schmettern, musste ich fluchtartig davon eilen. Hingegen fand ich vor ein paar Jahren eine sehr moderne Inszenierung von 'Alice in Wonderland' ganz zauberhaft, die eingängige Musik ist aber auch nicht sehr 'ernst', vermute ich. Hingegen mag ich dann wieder diese recht reduzierten Sachen wie Frahm und Lambert ganz gern, wenngleich wiederum das letzte kleine Lambert-Konzert hier in München dann doch sehr schläfrig war, so unterhaltsam seine kleine Erzählungen auch waren. Ich will nicht ausschließen, dass mit zunehmendem Alter das Interesse für diese Musik doch noch entsteht, aktuell ist aber die Tendenz in Sachen 'handgemachter Musik' doch eher der Jazz, den man in Bars spielt.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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