Autor
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Thema: various artists - This is Frankfurt
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LuckySounds
Usernummer # 18423
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verfasst
Release Day 20.08.2009 (Digital Only)
Mainhatten, Bankfurt, Krankfurt... Die hessische Metropole hat ebenso viele Spitznamennamen wie Gesichter. Für die einen (meist Unwissenden) kaum mehr als ein kalter Klotz aus Glas und Stahlbeton, die anderen (Eingeweihten) konkurrenzloser Tempel der elektronischen Lüste. Fest steht: Was das Feiern betrifft, gehörten die Frankfurter stets zur Gattung der Unersättlichen, Unbeugsamen, Unermüdlichen. Kein Wunder, denn die verführerische Dichte an Dance Culture-prägenden DJs, Produzenten und Clubs dürfte unverändert weltweit einzigartig sein. Ob Trance, Hardcore, Chill Out oder Hard Tech in der Gestalt von Schranz - es gibt kaum keinen wichtigen Style, der hier nicht seinen Ursprung fand oder zumindest maßgeblich vorangebracht wurde.
Ob in gestrigen Institutionen wie dem Omen und Dorian Gray oder heutigen Clubs wie dem Cocoon Club, Robert Johnson oder U60311, noch immer gilt: Vor dem DJ-Gott sind alle gleich. Werber und Dirnen, Banker und Luden - es ist immer noch dieser Leitgedanke, der das Partygeschehen in der Mainmetropole trägt.
Das Label Lucky Sounds nimmt sich mit "This is Frankfurt" einer Tradition an, wie sie Anfang der Neunziger mit wegweisenden Samplern wie "Frankfurt Trax" ihren Anfang nahm. Die Erstellung eines Abbildes dessen, was Frankfurt tanzmusikalisch aktuell ausmacht. Mit tonangebenden Artists und Tracks ebenso wie Newcomern und Labels, stilistischen Unter- und auch Gegenströmungen. So gibt "This is Frankfurt" mit seinen stolzen 20 Tracks einen umfassenden Überblick, ohne allerdings Anspruch auf Vollständigkeit erheben können. Denn dazu ist die Szene FFM - zum Glück! - viel zu bunt.
Den Einstieg liefert ein Electro Pop-Kulthit, der aufgrund der vocodierten Lyrics zu einer Hymne für die FFM Feiergemeinde geworden ist: "Wo kommen wir her" von La Rez im sensationellen Frank Kusserow-Remix.
Den Status einer Legende nicht nur als Co-Producer oder Remixer (u.a. Moloko, 2Raumwohnung) sondern inzwischen auch als Solokünstler erarbeitet hat sich Martin Buttrich. Hier mit dem Glanzstück "Hunter" vertreten, beweist der Mann aus dem Taunusgebirge, wie man mit einer Handvoll geschickt geshuffelter Bass- und Percussion-Sounds das kreiert, was auch die Frankfurter Szene noch immer bewegt: Minimal Tech mit Grip(s) und Charakter.
Mit L.exx Aurels umwerfender Micro Tech-Definition "311" folgt der erste von insgesamt fünf Track-Hochkarätern, die die junge Producer-Generation des FFM-Nachtlebens repräsentieren und das Label "LuckySounds" tragen. Weitere Beispiele sind das Duo "Groovemagnet" mit ihrer Roland "Jupiter"-dominierten Reminissenz an den 80er Jahre Electro-Sound (Track 15), Lars Schneemanns Electro House-glitchender Uplifter "Elextrix" (Track 17) oder auch die geleckte Tech House Triebtat "Far Out" von Laurel (Track 16). Die Titelnummer 5 ist perfekt besetzt mit dem freak-funkigen "Stereos And Such", produziert von der französischen Lichtgestalt des Minimal Tech "Popof", veröffentlicht, ebenso wie das vorangegangene "Dark Fader" von Butch, auf Thomas P. Heckmanns neuem Erfolgslabel "AFU ltd." Pascal FEOS als tragende Frankfurter Techno-Säule seit der ersten Stunde knüpft dann mit dem ultra-deepen Floorfiller "The Wizard" an. Gerade im Begriff, ein bekannter Name im Dance-Biz zu werden ist Brian Sanhaji, der mit "A Simple Thing" (Track9) seine unwiderstehlich knusperscharfe, Happy Hook-beladene Runde dreht. Als 12-inch-Original übrigens veröffentlicht auf CLRecordings - und ein Sampler, der den Titel "This Is Frankfurt" trägt, wäre kaum mehr als ein schlechter Witz, wenn sich darauf nicht auch ein Track des Mannes befände, auf den das Label zurück geht: Chris Liebing. "Tubular Bells" ist zweifellos einer der jüngsten Höhepunkte der DJ-Kultfigur, eine echte Techno-Ladestation mit titelgerecht metallischer Hypno-Hook. Ein fulminantes Highlight liefert im direkten Anschluss ein Produzent, der es wie kaum ein Zweiter zu internationalem Ruhm gebracht gekonnt die Grenze zum gehaltvollen Dance-Pop überschritten hat: Timo Maas. So ist "Subtellite" ein Musterbeispiel, wie er mittels Flamenco-Flair über 12 Minuten hinweg einen atemberaubenden Monstertrack mit Wiedererkennungswert aufzubauen vermag. Und bis schließlich Michael Stapf als Ex-Mitglied der sagenumwobenen DJ-Crew "Die Verdächtigen" mit "Twilight Of Gods" den sportlichen Schlusspunkt setzt, bahnen sich weitere Lokalheroen wie Anthony Rother in Gewand von Beuys von Telekraft und dem Moderntronic-Wegweiser "Planet Telekraft" oder auch Beat- Bezerker Andreas Kauffelt im Team mit Toby Izui und ihrem Asia-Slammer "Sabako" ihren Weg.
"Dont`mess with Frankfurt!" sagt ein altes Sprichwort. Und zumindest in tanzmusikalischer Hinsicht ist das ein Satz, der noch immer uneingeschränkt Gültigkeit besitzt. Und selbst manch einer, der vom anderen Ende des Dance-Universums anreiste, um ein Wochenende in Frankfurt zu verbringen, hat die Stadt wieder verlassen mit den Worten "So etwas hab ich noch nicht erlebt?"
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Digital-Distribution
Aus: Kandern | Registriert: Aug 2007
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Bowie
Usernummer # 18850
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verfasst
nach 5 Minuten vergeblicher Google-Recherche gebe ich auf - gibt es eine Chance auf ein sauberes tracklisting?
Aus: Oberhessen | Registriert: Jan 2008
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LuckySounds
Usernummer # 18423
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verfasst
Ja hier die Tracklist
Various - This is Frankfurt La Rez - Wo Kommen Wir Her (Frank Kusserow Remix Edit) Martin Buttrich – Hunter L.exx Aurel - 311 butch - dark fader popof- stereos and such Pascal Feos - The Wizard Chris Wood & Frank Leicher - Geisha George Perry - Onrunit Brian Sanhaji - A SIMPLE THING Chris Liebing - Turbular Bell timo maas – subtellite Acensor - La Paranda Imbeatz - El Corazon (Peter Latino Remix) Rother vs. Telekraft - Planet Telekraft Groovemagnet - Jupiter Anthony Lee - Hype Me Lars Schneemann - Elextrix Laurel - Far Out Andreas Kauffelt & Toby Izui - Sabako Michael Stapf - twilight of the gods
Aus: Kandern | Registriert: Aug 2007
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Bowie
Usernummer # 18850
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verfasst
ok, klingt gut...
einige der artists sind aber gar keine Frankfurter, wie passt das in's Konzept?
Aus: Oberhessen | Registriert: Jan 2008
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LuckySounds
Usernummer # 18423
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verfasst
Ganz einfach. Es sind nur Frankfurter Artists oder Labels dabei. Sollte der Artist nicht aus Frankfurt kommen dann kommt das Label aber aus Frankfurt, und somit ist es Musik aus Frankfurt.
Aus: Kandern | Registriert: Aug 2007
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Bowie
Usernummer # 18850
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verfasst
ok, jetzt hat's geschnackelt.
Scheint ja doch ne super Sache zu sein. International und lokal bekannte Heroes auf einer Compilation - das verdient Respekt.
GHÄb's das als 4-fach LP würd ich sofort zuschlagen
Aus: Oberhessen | Registriert: Jan 2008
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
das ist keine werbung, sondern geschichte ,) jetzt ist es soweit, dass macher einer städte-technocompilation nicht mehr die affirmativen klassikertracks ihrer stadt kennen..
www.youtube.com/watch?v=jsMOlsQCgEQ
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Bowie
Usernummer # 18850
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verfasst
was hat denn eigentlich Kiel so an affirmativen klassikertracks zu bieten?
Aus: Oberhessen | Registriert: Jan 2008
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Suckz
217cup 2oo4
Usernummer # 4884
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom: das ist keine werbung, sondern geschichte ,) jetzt ist es soweit, dass macher einer städte-technocompilation nicht mehr die affirmativen klassikertracks ihrer stadt kennen..
www.youtube.com/watch?v=jsMOlsQCgEQ
Sorry, als ich das Post über dem von Hyps gelesen habe, war ich leider auch mehr als peinlich berührt!
Aus: Frankfurt/Main | Registriert: Feb 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
bowie, na, sowas wie PCPs track stand doch im zeichen des damaligen mehr oder weniger ernsten wettstreits zwischen frankfurt und berlin um den status als "technohauptstadt". heißt nicht, dass jede stadt der republik ein lokalpatriotisches track-statement für nötig erachtete. für Kiel wäre das vielleicht das neuzeitlichere "Angel of the A7" von Till von Sein & Aera ,)
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Bowie
Usernummer # 18850
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom: für Kiel wäre das vielleicht das neuzeitlichere "Angel of the A7" von Till von Sein & Aera ,)
schade dass das kein Schw... kennt.
Ich empfand den Kommentar von Lucky Sounds als angebrachten, lakonischen Zynismus.
Aus: Oberhessen | Registriert: Jan 2008
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
wenn's nur welcher gewesen wäre..
finde es schön, dass das konzept der städtecompilation wieder mal aufgegriffen wurde, der sound geht angenehm über minimal hinaus.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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LuckySounds
Usernummer # 18423
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verfasst
ein wenig Zynismus das braucht man in jedem Musikbereich.
@ Hyp Nom na klar geht dies über minimal hinaus. Soll ja keine best of Minimal sein *fg* Klar kennen wir auch die Klassikertracks aus Frankfurt, aber wir wollten hier eher die neuzeit bestreiten.
Aus: Kandern | Registriert: Aug 2007
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