Autor
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Thema: [techno/tool] Aleksandar von Zimmer - Jesus
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
den ausdruck, den der track für mich transportiert: in müdigkeit unablässig zu einer repetitiven kurzen tätigkeit gezwungen sein. inbesondere dieser ton, der um die bassdrum herum pendelt, strahlt diese tiefe müdigkeit aus.
alles andere bleibt zu weit weg, als dass es irgendwie einfluss auf diese grundstimmung nehmen könnte. wünsche mir eruptionen (für kontraste) und bögen (für längere zu verfolgende abläufe, die einen wo hinziehen).
passt auch nicht so recht zu Jesus beim kreuzgang, weil da sicher drama dabei war, mit zusammenbruch und wieder aufstehen.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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verfasst
hab den an ostern angefangen. deswegen heisst der so. wollte jetzt nicht den leidensweg vertonen. wobei: ein wenig scheint es ja ein leidensweg zu sein wenn ich deine kritik so lese
danke fürs reinhören - und wird bestimmt nochmal angefasst..
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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PaZa
   
Usernummer # 5798
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verfasst
Fängt gleich sehr düster an mit dieser distorten Bassdrum. Für das Genre alles gut. Schön leicht verspulter Backgroundnoise und das tiefe Basspad im Break kommt auch sehr gut. Hättest du nicht Tool geschrieben, dann hätte ich mir noch etwas mehr Abwechslung gewünscht. Wäre jetzt definitv kein Track, der mich noch zum Tanzen animiert, wenn man schon etwas durch ist auf'm Floor, ist eher so 'nen Schlepper zum nächst groovigeren Stück. Hat aber durchaus seine Daseinsberechtigung. Und technisch ist hier absolut nix zu meckern.
Aus: schwerin | Registriert: Apr 2002
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Tera Volt
 
Usernummer # 21565
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verfasst
Richtig stark! Ist mein Lieblingstrack von dir.
Aus: Köln | Registriert: Dec 2015
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Auf jeden Fall ein Tool. Mit etwas mehr.
Was hat es mit der Stereo/Mono-Sache auf sich, warum sollte ein Track auch in mono abspielbar sein?
Mir gefallen die noise-Anteile gut, wirken auf mich wie field-recordings von 'ner Bahnstrecke, was sich interessanterweise auch im reduzierten Arrangement gut abzeichnet, so als ob sich ein Zug nähert, den man aus der Ferne erst erahnen kann und der sich gemütlich zu nähern scheint, bis er im letzten Moment in rasendem Tempo an einem vorbeibrettert. Wahrlich klingen einige Sounds für mich nach 'Zug'.
Ab dem Break wird durch die dramatisch-düstere Minimalbassline aus dem Tool n.m.E. durchaus mehr als nur ein Werkzeug, zumal dieses düstere Flair bei mir'n gewisses Grusel erzeugt und reine Werkzeuge mögen mich selten emotional irgendwie packen.
Schwere Kost, nicht sehr leicht verdaulich, aber das war bereits beim Eingangspost klar. Trifft auch nicht ganz meinen Geschmack aufgrund der Stimmung, ist in seiner Machart auf jeden Fall aber gelungen und könnte ich mich emotional distanzieren, würde ich fast sogar sagen, dass er mir gefällt.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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verfasst
danke fürs hören und das review chris
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: chris: Was hat es mit der Stereo/Mono-Sache auf sich, warum sollte ein Track auch in mono abspielbar sein?
das ist son running-gag geworden. weiss selber nicht mehr wo das herkommt. also wo es herkommt schon: stand ja früher immer auf den schallplatten drauf. hat sich so eingebürgert. *schulterzuck*
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd: danke fürs hören und das review chris
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: chris: Was hat es mit der Stereo/Mono-Sache auf sich, warum sollte ein Track auch in mono abspielbar sein?
das ist son running-gag geworden. weiss selber nicht mehr wo das herkommt. also wo es herkommt schon: stand ja früher immer auf den schallplatten drauf. hat sich so eingebürgert. *schulterzuck*
ach-so. In meiner Kindheit gab's auf Schallplatten noch klassisch das 'Dolby-stereo'-Symbol, das war anscheinend ein Qualitätsmerkmal für 'echtes, gutes Stereo' - darum auch die Frage
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
'auch mono abspielbar' meint im ursprünglichen sinne nicht einfach die technische möglichkeit, eine stereo-aufnahme mono abzuspielen zu können, sondern monokompatibilität: es tritt im stück keine negative korrelation der beiden kanäle auf. negative korrelation besteht - an der wellenform betrachtet -, wenn an einer stelle im einen kanal die welle steigt (fällt), während sie an derselben stelle im anderen kanal fällt (steigt). dann kommt es beim zusammenmischen der beiden spuren beim mono-abspielen zu frequenzauslöschungen.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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verfasst
wieder was gelernt lass ich ab jetzt lieber weg. *lach*
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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Cie
A3000
Usernummer # 3564
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verfasst
Die stampfenden beats fangen den Hörer sehr schnell ein, der Höhepunkt des Tracks beginnt aber erst in der Mitte: Die Einarbeitung der "Klong" sounds in verschiedenen Tonhöhen und später ab und an mit schönen Delay-Konstruktionen, als ließe man den Sound auf den Boden fallen. Auch das Stimmengewirr vor dem break und am Ende passt. Dadurch bleibt der Track enorm spannend.
Aus: Köln | Registriert: Aug 2001
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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verfasst
mer cie
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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