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Thema: [Vocal Elektro Pop] Callim & Doro - Chainbreaker (Verlin Boice Mix)
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ndark
     
Usernummer # 3037
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verfasst
Man merkt schon, dass du das nicht erst seit gestern machst, von der Produktion und dem Arrangement gibts da keinen Ansatz zur Kritik, wirkt alles stimmig bis ins Detail.
Stilistisch hängt es bisschen zwischen den Stühlen. Für einen Song sind mir die Vocals nicht abwechslungsreich und bestimmend genug. Für einen Club-Track ist die Spannungskurve nicht genug ausgereizt, finde ich.
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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Omara
    
Usernummer # 11269
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sauber durchproduzierte nummer... dabiste bestimmt n weilchen dran gesessen
mir gefällts :daumenhoch:
Aus: bodensee | Registriert: Dec 2003
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callim

Usernummer # 20208
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verfasst
@ndark Danke für 'ne konstruktive Antwort. Ich versteh mich als Lernender. Das Teil soll auf jeden Fall mehr Club als Song sein. Wo würdest du dir mehr Spannung wünschen?
@Omara Danke & du triffst dem Nagel auf den Kopf.
Aus: Dresden | Registriert: Jun 2010
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ndark
     
Usernummer # 3037
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Da musste ich jetzt auch nochmal in mich gehen, was es eigentlich ist, das mir fehlt. Ganz sicher bin ich mir nicht, aber ich denke mir ist die Percussion insgesamt zu brav/hintergründig/gleichförmig. Paar Hihats oder eine Snare mal als Steigerung dazuzunehmen fänd ich zB gut.
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Aufgrund von ndarks Feedback war ich doch so neugierig, dass ich den Vorsatz, mich erst mal um's Abendessen zu kümmern, ignoriert habe:
Der Anfang wirkt auf mich gleich 'bekannt', als ob es sich um ein Mosaik, eine Hommage an beispielsweise die Jahnkuhn-Tracks handeln würde und ich hab' mal in der Erinnerung gekramt und gleich gefunden, warum ich diese Assoziationen habe: http://www.youtube.com/watch?v=Vt7pevzaL04
Auch wenn's nur _ein_ einziger Sound mit 'nem Delay ist, durch den aufbrodelnden Filter-Bass und das Vocal geht diese Gesamt-Produktion eben doch 'n bisken stark in die Berliner Lexy/W'Bam/Jahnkuhn-Ecke, hat aber deutlich mehr Stil und Extrovertiertheit, um nicht 'cheesy' zu klingen, auch wenn natürlich die sanften Strings und das Melodie-Schema 'kommerziell' anmuten. Aber das passt zur Stil-Definition 'Vocal Elektro Pop' auch ganz gut.
Die Breaks sind witzig, ungewöhnlich und unerwartet und modern, das Arrangement ist gut durchorganisiert und nach meinem persönlichen Geschmack in jedem Fall was für'n Club, wenngleich wohl eher was für Großraumdiskotheken in Südland zur Sommerzeit.
Technisch definitiv mit den vielen Gimmicks, Cuts und den Filtern absolut saubere Produktion, die Sounds sitzen, das Arrangement ist tadellos und prinzipiell ist das 'ne ganz straff durchdachte Produktion, von der ersten bis zur letzten Sekunde alles ganz prima.
Wenn ich an den Kleinigkeiten 'meckern' darf? Die Vocals wirken etwas zerbrechlich und gläsern, was vielleicht an der Effektierung liegen mag oder am EQ, an dem die Mitten und Bässe entfernt wurden. Und die Vocals und damit auch die Lyrics selbst klingen dermassen extrem-sauber, dass man glauben könnte, man hätte hier 'ne Allround-Sample-CD genutzt, da fehlt das Quentchen 'homemade' oder ganz einfach, die grundlegend andersartige Idee, die sich eben vom Standard abhebt: weil alles dermassen glatt und, muss gestehen, perfekt ausproduziert ist, bleibt für mich eben die Frage offen, womit noch die Markanz erreicht werden könnte, die mir hier fehlt: das Ding ist, auch wenn ich mich wiederhole, so glatt, so gut, dass man durchaus auch glauben könnte, es wäre 'n DemoTrack 'ner neuen ElektroTechHouse-Sample-CD von 'samplemagic' oder 'loopmasters': kurzum, für mich hätte er 'n bisken neben der Spur sein können, auch wenn diese 'Kritik' seltsam klingt, wenn man stolz auf so 'ne absolut glatte Produktion sein darf...
Technisch? Sowas von gelungen. Inhaltlich? Wie Tütensuppe: kann man mal, schmeckt irgendwie immer, muss man aber nich' immer haben. 'Brav' war ndarks vielleicht bestes Attribut, diesen Begriff muss ich damit als Gesamtfazit ebenfalls kopieren. Trotzdem:
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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callim

Usernummer # 20208
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@ndark Ein Snaredrum wollte ich diesmal „vermeiden“. Aber bei den HiHats überleg ich mir vielleicht noch was. Danke!
@chris Ha wie geil, dein Reviews …. Erst mal danke! Ich kann mich über nichts ärgern, was du als meckern bezeichnest. Ich hab einige Tage davor gesessen und dachte: Da muss mehr Rotze rein, das ist noch zu glatt. Ich hatte gehofft die Baseline bringts dann ein wenig. Mir ist auch bewusst dass das dass jetzt kein deeper Undergroundshit ist. Da wir die Sachen aber Live perfomen ist das zumindest dann nicht so wild.
Und ja das Ding ist schon son bisschen „Berlin“ inspiriert. Verlin Boice = Berlin Voice. Die Stimme ist übrigens von dieser Tante hier. Aber mein Aufnahme Equipment ist ein Stock mit 'nem Handmikro, was mit Tesa festgeklebt wurde, inkl. Raumhall. Richtig deluxe. Ich wollte die Stimme nicht durch die Effekte ihren Charakter klauen aber ich hatte sonen 80er Sound im Kopf. Naja. lernen lernen popernen.
Aber das du Sonic Empire da raus gehört hast (!) – gibt’s doch gar nicht. Ich hab tatsächlich an diesen Track gedacht bei der Baseline.
Noch mal danke das du dein Abendessen verschoben hast. [ 17.04.2012, 10:31: Beitrag editiert von: callim ]
Aus: Dresden | Registriert: Jun 2010
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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bei solchen oktav-basslines ist für mich geschmacklich nichts mehr zu machen, daher nur drei technische sache, die mir auffallen: die vocals stehen zu weit hinten, wenn sich der track neben anderen mehr oder weniger kommerziellen vocaltracks behaupten will. bei den beats müßte auch mehr passieren, sachen wie kurze fill-ins mit alternativem drumkit. und dass die (prägnante EBM-)leadline in einem 7:20 min-track nach 3:33 min. nicht mehr auftaucht, wirkt nicht schlüssig.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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callim

Usernummer # 20208
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verfasst
@Hyp Nom Okay, Vocals check ich die Tagen noch mal an. Ich hab‘s bisher nicht besser hinbekommen. Die prägnante Elektropassage hätte ich übrigens gern wiederholt aber dann wäre der Track zu lang geworden und ich wollte dem Teil zeitlich genug Luft geben, damit man zwischendurch in einen anderen rübermixen kann. Also nicht die ganze Zeit nur nach vorne. Ich dank dir!
Aus: Dresden | Registriert: Jun 2010
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Ja, dann haben wir mit den Vox also einen gemeinsamen Nenner, die könnten wirklich prägnanter im Vordergrund sein: da hilft u.U. bereits 'n EQ'ing oder Plugins wie von Waves, der 'Vocal Rider', der den Vocals durch mehr oder minder dezente Anhebung mehr Platz einräumt, aber auch iZotopes "nectar" ist fast ein Wundermittel, wenn es um Vocals geht, wenngleich alle diese Plugins leider keine Freeware sind und die Anschaffung bei seltener Arbeit mit Stimmsounds nicht unbedingt in Relation stehen könnte.
Dass ich 'n Track von '97 tatsächlich herausgehört hatte, der dich inspirierte, freut mich - da war aber eben doch mehr als nur die Bassline, vielmehr dein Gesamtkonzept hat mich an die Jahnkuhn-Produktion so stark erinnert, dass es anscheinend ein lustiger Volltreffer war, erstaunt mich selbst ein wenig - aber das zeigt auch, dass du eben die 'Berliner Schule' lebst und man das als Fremder wirklich auch wahrnimmt und hört.
Freue mich natürlich auch, wenn du neue Songs in den kommenden Wochen und Monaten hier nach der Re-Animierung des Forums, das für einige Wochen leider offline war, vorstellst, damit man einen weiteren Eindruck erhält, denn die technische Kunstfertigkeit haben dir bislang alle bestätigt, da gibt's nix zu nörgeln.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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callim

Usernummer # 20208
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verfasst
Auf jeden Fall. I’ll be back. Schöne konstruktive Kritiken hier. Kann man noch was lernen. Und die Plug-Ins check in an. Thx!
Aus: Dresden | Registriert: Jun 2010
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