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Thema: [MinimalELEKTRO] peace of mind skizze
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raygunshot
Usernummer # 16431
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verfasst
hallo, habe dieses wochenende einen track in einem go gemacht... habe noch probleme mit synthie! vielleicht kann mir jemand dabei helfen?!
http://www.moustix.kermitter.com/hosted/8/GS/Peace_of_mind.mp3
habe synthie teil mit impOSCar gemacht... ich weiss nicht, aber ich möchte viel viel vollere flächen welche gut auf cutoff oder sonstige parameter reagieren und immer wie voller werden... so im stile vom arp2600, oder ähnlich wie underworld... ich schaff es nicht, ich schaff es nicht!
vedasnovas.com schaffen es... kann mir vielleicht jemand helfen??
grüsse stefan
Aus: Bern | Switzerland | Registriert: Apr 2006
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
impOscar ist digital und klingt digital. Passt meines Erachtens auch prima zu den sehr sanften Drums des Tracks, die sehr dezent im Stereofeld mal hier, mal dort zirpen. Und ebenso passend finde ich auch die Sounds, inbesondere die unterkühlten Strings und die ebenso anfänglich unterkühlte Bassline, die prima auf den Break um die zweite Minute hinführen:
So ganz verstehe ich das Problem nicht, denn die Sounds passen alle klasse zusammen, die Harmonien sind prima, der Break gefällt mir sehr gut und die Vocals sind klasse und vor allem sehr markant. Zwar könnte ich mir persönlich vorstellen, dass nach dem Break der Track 'n bisken mehr Schmackes vertragen kann, denn so daddelt er etwas schüchtern weiter, aber ingesamt ist die Produktion absolut stimmig.
Tatsächlich haben einige Arturia-Plugins wie der 2600er oder der Moog Modular einen etwas wärmeren Klang, der CS80 hingegen ist ähnlich kalt wie der impOscar und man darf nicht vergessen, dass die Arturia-Plugins enorm viel cpu fressen und man sich zudem beim Prophet V noch mit dem nervtötenden Syncrosoft-Dongle ärgern muss und selbst die Demo den Hardware-Dongle braucht :-/ - wenn's dir um Modulationen geht, schau' dir vielleicht mal den Symtohm und das Minimonsta auf www.ohmforce.com an - die könnten dir gefallen. Ausserdem könnte bei der Produktion eine Abmischung mit mehr Druck auf den Drums und einem leichten Reverb oder einer ganz sanften Verzerrung auf der Bassline sowie den Strings den gewünschten 'analogen' Effekt erzielen.
Ich bleib' dabei, das Ding hat gewaltiges Potential, gefällt mir klasse!
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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raygunshot
Usernummer # 16431
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verfasst
ich bin sprachlos!
vielen dank für all die intelligente kritik! hat mir grad wieder drive gegeben noch mehr musik zu machen. deine tipps sind wirklich spitze!
ich hatte den moog modular mal installiert, dann hat er mir aber zuviel cpu gefressen. aber ich habe ja einen neuen computer und der ist ein bisschen schneller als der alte... den werd ich heute abend wieder mal ausprobieren. den minimonsta kenne ich nicht wirklich. muss ich wohl mal ne demo installieren. bis jetzt tönen für mich die arturia plugins am besten. definitiv. die habe ich auch über etliche "grosse" PA's geschickt und die tönen immer fett.
stimmt nach dem break könnte es noch etwas "schmackeres" vertragen. ich hatte da vorhin noch was drinne, aber dann habe ich's wieder rausgenommen. aber da muss schon noch was gehen.
die unterkühlten strings tönen für mich ein bisschen zu cheesey, aber ich werd die mal drinne lassen.
die drums sind krass im fall. man kann sie extrem laut spielen und sie stören immer noch nicht... eher das gegenteil... ich habe endlich den drum sound gefunden welchen ich schon lange gesucht hatte... so im stile von ricardo villalobos... und das alles CPU friendly... is ja bei mac immer ein bisschen ein thema.
habe heute mit einem kollegen über den song geredet und der hat mir praktisch die gleichen plugs vorgeschlagen wie du... das muss wohl was haben... vielleicht kaufe ich mir dann doch noch einen hardware synth?! obwohl ich total digital halt schon am liebsten fahre! vorallem macht es die konzert situation um einiges leichter... ich bin früher immer mit ewin paar grossen cases durch die gegend getourt. it's much better now!
so, vielen dank für die tipps, ich werde mir alles genauestens zu herzen nehmen!
peace yo!
Aus: Bern | Switzerland | Registriert: Apr 2006
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Datamat
Usernummer # 15459
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verfasst
geiler basslauf!
mit den von dir angesprochenen Flächen kann ich nur sagen: ausprobieren, ausprobieren. ich selbst bin auch meist unzufrieden mit "meinen" Flächen. richtig schön breite kriegst du mit dem minimoog hin oder dem polysix. ich selbst verwende auch den albino (v1) .
ja der basslauf ist echt geil!
der basslauf hebt sich alledings von dem Rest ein wenig ab, so als ob dazwischen ein frequenzloch ist, füllen und mehr druck aufbauen !
geiler basslauf!
Aus: Hamburg | Registriert: Oct 2005
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His masters choice.
Usernummer # 9665
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verfasst
Ich finde hier in dem Song eine Menge guter Ideen. Doch das Arrangement ist für mich absolut nichtssagend. Da fehlt irgendwie die Energie.
Desweiteren finde ich die Abmische sehr "unfett". So soft würde ich das absichtlich nie hinbekommen... :-)
Viele Grüße, Wolfgang
Aus: Bonn | Registriert: Jun 2003
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Alsoso, ich würde am uTonic den Drums wesentlich mehr Punch geben - die sind wirklich unaufdringlich, aber im Vergleich zu 75% der myTracks doch zu sanft.
Was gute Pads betrifft, so habe ich bei einigen Reaktor-Ensembles sehr angenehme Sachen gefunden, die aber - fast Reaktor-typisch - recht unterkühlt und frostig klingen und mit internen Macros und einigen Delays/Reverbs an Wärme gewinnen. Die Arturia-Plugins sind mir einfach zu krasse cpu-Fresser und ich persönlich brauche beim Moog Modular 1 deutlich länger, um einen Sound nach meinen Vorstellungen zu verbiegen als etwa in Reaktor. Der Prophet V wäre in keinem Fall empfehlenswert für deine Anforderungen: klingt toll. Aber zum einen eben sehr nach 80ern, zum anderen ist alles richtig eisig und wahnsinnig unterkühlt...
Ich hab' viel angetestet, was die Allround-Synths betrifft und nutze kaum einen, ob Blue oder Albino oder virSyn tera, denn hier fehlt mir ein dominanter Charakter der Sounds. Ich würde fast behaupten, dass man aus all diesen Plugz mit nur wenigen Handgriffen in Sachen 'standard-sounds' (also Bässe, Pads und Leads) sehr, sehr ähnliche Resultate erzielen kann. Dahingegen klingen eben die Arturia-Emulationen eigenständiger und die Ohmforce-Synths sind sowieso sehr eigen, was Nutzerführung und Sounds betrifft. Wenn man keine Angst vor Freeware hat, die nur selten viele Preset-Sounds besitzen, kann man hier so manch leckeren Synth entdecken, meistens aber sehr spezialisiert. Wobei mir jetzt erst auffällt, dass für Pads der Absynth eigentlich sehr empfehlenswert wäre, es gibt wohl auch eine Tutorial-DVD sowie einige, wenige, Free- und Payware-Libraries. Aber zum 'Flächeln' wäre Absynth meiner Meinung nach allererste Sahne...
Prinzipiell, um endlich wieder auf den Track zu kommen, finde ich den sehr gelungen, kleine Schwächen im Arrangement und in der Abmischung können auch mit der Zeit sich deutlich verbessern, ohne zwangsweise neue Synths sich anzuschaffen. Bin auf neue Produktionen auf jeden Fall gespannt...
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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