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Thema: Heute schon Konto leergeräumt ?
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ochsenprofessor
   
Usernummer # 5328
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Revolution am Schalter Exfußballer ruft zum Bank-Run auf Der frühere französische Nationalspieler Eric Cantona ruft für diesen Dienstag zur Revolution auf: Die Leute sollten an die Bankschalter gehen und ihr Geld abheben, um das System zum Einstürzen zu bringen, fordert er in einer Videobotschaft.
Artikel FAZ
Aus: Zwischen den Bergen | Registriert: Mar 2002
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mantis
flp-User
Usernummer # 3606
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Ist doch schon der 7. da ist das Konto eh schon leer. ;(
Aus: . | Registriert: Aug 2001
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dauerwellen
     
Usernummer # 4984
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man ist der dämlich.
Als ob der Cash Flow von Girokonten maßgeblich wäre. Es holen doch sowiso alle ihr Geld zwecks Weihnachtseinkäufe ab?! Und wer würde jetzt seine Kohle von Sparbüchern, Tagesgeldkonten oder Depots holen aufgrund eines Aufrufes eines irren Exprofis und dadurch seinen Anspruch auf Zinsen verlieren.
Am 1.April wäre das lustig gewesen.
Aus: Ein | Registriert: Feb 2002
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jan.solo
AElectricer ®
Usernummer # 6524
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geld holen??? ich möchte mal behaupten, die meisten banken kriegen geld von den leuten...
willkommen in der finanzierungs-gestützen konsumwelt 20xx.
Aus: frankfurt am main | Registriert: Jul 2002
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Archer2000
    
Usernummer # 2345
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Ziemlich stupide Aktion imho. [ 07.12.2010, 14:42: Beitrag editiert von: Archer2000 ]
Aus: Postapocalyptic Wasteland | Registriert: Apr 2001
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TRider
    
Usernummer # 1924
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Er wird damit sicherlich nicht nur die Girokonten im Speziellen meinen, sondern sämtliche Gelder, die auf diversen Konten und Depots der Banken liegen.
Und wenn man das Vermögen eines ehemaligen Profifußballers hat, dann kann man den Einsturz des Bankensystems vielleicht lustig finden, ich finde den Aufruf hingegen nicht nur dämlich, sondern schon kriminell.
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mantis: Ist doch schon der 7. da ist das Konto eh schon leer. ;(
wollt grad sagen. meins ist schon seit genau einer woche leer ^^
wobei das im prinzip gar nicht so weit hergeholt ist - denn die banken generieren geld was es in "echt" nicht gibt. angenommen 20% der bundesbürger heben alle gleichzeitig ihr geld vom konto, wäre für die anderen 80 nichts mehr da - und die bank würde insolvenz anmelden müssen. aber das haben wir ja schon alle in der schule bei BWL gelernt. aber dazu ist die abhängigkeit und das vertrauen in das system zu gross. ebenso die angst der masse nach dem "danach"
edit: bitte jetzt nicht auf die zahlen stürzen. hab ins blaue getippt. aber wenn man weiss das banken nur 10% sichheitseinbehalt haben, kann man im kopf ausrechnen dass aus 100 euro schnell 900 werden können. also für die banken. nicht für die bürger. ich persönlich empfinde das zins-system als eines der grössten übel unserer zeit. noch grösser als RTL und BILD zusammen ^^ [ 08.12.2010, 01:23: Beitrag editiert von: psyCodEd ]
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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war abzusehen
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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rave-dave
      
Usernummer # 2121
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd: ...wobei das im prinzip gar nicht so weit hergeholt ist - denn die banken generieren geld was es in "echt" nicht gibt. angenommen 20% der bundesbürger heben alle gleichzeitig ihr geld vom konto, wäre für die anderen 80 nichts mehr da - und die bank würde insolvenz anmelden müssen...
Dafür gibt es doch den prima EU-Rettungsschirm...
Aus: Schwabing-Bronx | Registriert: Mar 2001
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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hrhrhrh
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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Psychogewitter
   
Usernummer # 15688
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen: man ist der dämlich.
Als ob der Cash Flow von Girokonten maßgeblich wäre. Es holen doch sowiso alle ihr Geld zwecks Weihnachtseinkäufe ab?! Und wer würde jetzt seine Kohle von Sparbüchern, Tagesgeldkonten oder Depots holen aufgrund eines Aufrufes eines irren Exprofis und dadurch seinen Anspruch auf Zinsen verlieren.
Am 1.April wäre das lustig gewesen.
Jupp, virtuelles Geld is viel teurer
Aus: München | Registriert: Nov 2005
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roadrenner
   
Usernummer # 13607
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd: aber das haben wir ja schon alle in der schule bei BWL gelernt. ... ich persönlich empfinde das zins-system als eines der grössten übel unserer zeit.
[ ] Ich habe im BWL-Unterricht gut aufgepasst [x] Ich habe finanzwirtschaftliche Zusammenhänge nicht verstanden
Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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und wieso haben alle angst vor einem bank-run? wie entsteht geld in einem zinssystem? wieso sind werte nicht wie früher durch gold oder anlagen gedeckt? wieso kann die FED drucken was sie möchte? vll schmeiss ich ja wirklich was zusammen, oder lese einfach die falschen schmierigen verschwörungstheorien. lasse mich aber gerne aufklären. dafür sind wir ja hier
http://www.berndsenf.de/NebelGeld.htm http://www.soziologie.uni-halle.de/huber/publikationen.html
Senf kritisiert neben dem bestehenden Finanz-, Banken- und Geldsystems insbesondere die "zerstörerische Kraft des Zinses". Er hält zwar die Geldversorgung – bezogen auf einen einzelnen Kredit – für sinnvoll, gesamtwirtschaftlich werfe das durch Schulden geschöpfte Geld jedoch grundsätzliche Fragen auf. So bezweifelt er die grundsätzliche Funktionsfähigkeit unseres Geldsystems, weil für den Rückfluss des Geldes aus dem Wirtschaftskreislauf mehr Geld von den Geschäftsbanken und Zentralbanken gefordert werde (Zins und Tilgung), als zu Beginn in ihn eingeflossen seien. Das führe zu einem gewissen Wachstumszwang. Demnach bewirke oder verstärke der Zins verschiedene Krisentendenzen [ 18.12.2010, 15:21: Beitrag editiert von: psyCodEd ]
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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ndark
     
Usernummer # 3037
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd: "(...) Das führe zu einem gewissen Wachstumszwang. (...)"
Na das ist aber wirklich nix Neues. Ich glaube, der offensichtlich vorhandene Wachstumszwang unseres Wirtschaftssystem ist zu einem Großteil schon verantwortlich für unseren jetzigen Wohlstand. Allerdings ist er bei ausreichend vorhandenem Wohlstand auch eine ziemliche Zumutung, da ein Stehenbleiben oder verlangsamtes Wachstum zwangsläufig zum Ausverkauf an schneller wachsende Marktteilnehmer führt. Gar nicht zu sprechen von der Problematik des Raubbaus an begrenzten Ressourcen.
Ich denke übrigens nicht, dass ein inszenierter Bank Run zu einem Zusammenbruch des Geldsystems führen kann. Das könnte nur dann passieren, wenn es rationale Gründe für einen Bank Run gäbe, z.B. eine Ankündigung von WikiLeaks, Kreditkarten-Daten von Millionen Kunden zu veröffentlichen. Was ja als Gerücht schon von Anonymous gestreut wurde.
2008 gab es übrigens einen durchaus kritischen Bank Run in Deutschland, über den aber kaum berichtet wurde. In den zwei Wochen nach Merkels idiotischer Ankündigung "Die Spareinlagen sind sicher" wurden täglich etwa 1,5 Milliarden Euro mehr abgehoben als eingezahlt.
http://www.welt.de/finanzen/article3978627/Die-Deutschen-hoben-aus-Angst-Milliarden-Euro-ab.html
Das war Oberkante Unterlippe. Die Bargeldreserven der deutschen Banken belaufen sich angeblich auf 14,8 Milliarden Euro.
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: ndark: Na das ist aber wirklich nix Neues. Ich glaube, der offensichtlich vorhandene Wachstumszwang unseres Wirtschaftssystem ist zu einem Großteil schon verantwortlich für unseren jetzigen Wohlstand.
ja. umso schlimmer wenns nix neues ist... und die frage ist halt immer wessen wohlstand hier genau gesteigert wird, und zu welchem preis dies geschieht. man darf nicht den fehler machen und solche systeme gesondert betrachten. heutzutage ist alles vernetzt und verbunden. hoher wohlstand hier bedeutet auch immer hohe armut dort. denn der 'liberale' markt kennt keine grenzen. so oder so. raffgier rules - und geiz ist geil!
und apropos zinsen: http://www.heise.de/tp/blogs/8/148990 das muntere rating-schach geht weiter. auf dass die euroländer nach und nach nur noch teure kredite bekommen und keiner den ramsch decken will...
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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ndark
     
Usernummer # 3037
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Man kann Wohlstand bis zu einem gewissen Grad schon objektiv messen: Kindersterblichkeit und Lebenserwartung.
Und da hat sich in den letzen 200 Jahren eine Menge getan. Erinnerst du dich an Hans Rosling's "Debunking 3rd World Myths": http://www.youtube.com/watch?v=RUwS1uAdUcI
Dass hoher Wohlstand hohe Armut bedingt, ist auch nicht ganz richtig. Gerade die asiatischen Länder haben sich ja gerade wegen unserem hohen Wohlstand so emporarbeiten können. Wenn wir plötzlich aufhören würden, die nicht lebensnotwendigen Dinge wie modische Kleidung, Spielzeug, Elektronik zu konsumieren, wär das eine Katastrophe für die Länder, deren Wirtschaft sich auf die Herstellung dieser Güter spezialisiert hat.
Nichtsdestotrotz ist das globale Ungleichgewicht aus Konsum und Produktion natürlich nicht nachhaltig und wird noch zu riesigen Problemen führen.
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: ndark: Dass hoher Wohlstand hohe Armut bedingt, ist auch nicht ganz richtig.
ok. es bedingt nicht einander, ist aber leider weit verbreitet.
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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