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Thema: Geheime Reise - Bush in Bagdad
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Dr. Gonzo
Anwalt
Usernummer # 10832
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was haltet ihr denn von solchen aktionen:
klickel di klick
ist das jetzt alles ein hollywood-streifen oder bittere realität...
und action, der doktor
Aus: Las Vegas | Registriert: Sep 2003
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Cyberdroid
Herr von Runkenstein
Usernummer # 4718
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Wenn ich der von der islamischen Welt meistgehasste Mensch wäre, würde ich meinen Besuch auch nicht ankündigen. Das senkt das Risiko von Anschlägen beträchlich. Und als irakischer Freischärler (oder wie immer man die nennen will) hätte ich auf jeden Fall einen Anschlag geplant.
Aus: Fränkische Schweiz | Registriert: Jan 2002
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silicon
AErodynamic
Usernummer # 503
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Finds jetzt eigentlich nicht soooo besonders. Lasst Ihm halt seinen Spaß...
cheers, silicon
Aus: Universe | Registriert: May 2000
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Suckz
 217cup 2oo4
Usernummer # 4884
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Ziemlich offensichtlicher und fast schon billiger Schachzug um die Soldaten zu motivieren und die amerikanische Bevölkerung, die ja zunehmend gegen diesen Krieg ist, zu beruhigen. Und die nächsten Wahlen stehen ja auch bald vor der Tür. Ich finds nur peinlich...
Aus: Frankfurt/Main | Registriert: Feb 2002
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Dr. Gonzo
Anwalt
Usernummer # 10832
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@ silicon
aber genau da sollte doch der "spass" aufhören, oder?
krieg ist kein spass. er wird aber durch solche aktionen meiner meinung nach in ein falsches licht gerückt.
jetzt jubeln die soldaten alle und morgen wird ihnen der arsch abgeschossen...
Aus: Las Vegas | Registriert: Sep 2003
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Virus303
infectious
Usernummer # 1652
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ich denke dieser 'besuch' ist ein gutes beispiel dafür wie öffentlichkeitsarbeit bzw. politische PR in den USA funktioniert. nicht mehr und nicht weniger. (show-)business as usual!
Aus: NRW | Registriert: Jan 2001
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1984
  
Usernummer # 10740
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was glaubt die bush-administration eigentlich wie dämlich die us-bevölkerung und der rest der welt eigentlich sind?
noch wichtiger als die motivation der truppen ist dem guten herrn bush allerdings, dass er vor hillary clinton dem irak einen besuch abgestattet hat. die hatte eine reise ja kürzlich angekündigt und das eine demokratin, noch dazu so eine populäre und beliebte person vor dem kriegsherrn in das eroberte gebiet reist, konnte diese vom volk nicht gewählte us-regierung natürlich nicht hinnehmen. pfui deibel!
Aus: grenzbereich NL | Registriert: Sep 2003
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Virus303
infectious
Usernummer # 1652
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: 1984: was glaubt die bush-administration eigentlich wie dämlich die us-bevölkerung und der rest der welt eigentlich sind?
also daß der 'rest der welt' für die greatest nation of the world schonmal völlig uninteressant ist dürfte doch wohl mehr als klar sein oder? und was seine landsleute betrifft: der pr-beraterstab wird vorher schon genau geprüft haben was beim großteil der bevölkerung am besten ankommt. und in jener us-öffentlichkeit wird ein präsident 'der unseren boys die für unsere freiheit gegen den terror kämpfen' einen besuch abstattet nunmal positiv aufgenommen. wie das für einen alten europäer aussieht steht auf nem anderen blatt...
Aus: NRW | Registriert: Jan 2001
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pelliuM
    
Usernummer # 4464
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Abgesehen davon, daß ich von Bush genauso wenig halte, wie von diesem sinnlosen abschlachten lassen im Irak, fand ich die Geste mit dem Truppenbesuch eigentlich ok. Thanksgiving ist bekanntlich ein Familienfeiertag in den USA. Und die soldaten sind nunmal einige Tausend Kilometer von ihren Familien entfernt. Sehr motiviert waren die Truppen ja bekanntlich auch nimmer, vor allem weil der November bis hierher der verlustreicheste Monat seid beginn des Krieges war! Jetzt versetzt euch mal in die Lage eines Soldaten. Ihr hängt da als Berufssoldat im Irak rum, weil ihr dorthin befohlen wurdet. Abgesehen von Heimweh und solchen Bagatellen kommt auch die psychische Belastung hinzu. Da sterben 2 Kameraden mit denen du gestern noch gepokert hast etc. Ich geh davon aus, daß viele Soldaten daran zweifeln was die da machen, ja ich mein sogar viele wissen garnicht warum sie das machen. Das einzigste was mir dann noch helfen würde, wär meine Familie, meine Heimat und Bush hat mit seinem Besuch an diesem wichtigen Feiertag ein Stück Heimat in den Irak zu den Soldaten gebracht. Deshalb finde ich es aus dieser Sichtweise, ganz abgesehen von den politischen Hintergründen, eigentlich eine ordentlich, wichtige Geste.
Aus: Berlin | Registriert: Dec 2001
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Virus303
infectious
Usernummer # 1652
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Aus diesem Blickwinkel hab ich's noch nicht betrachtet, zugegeben. Man kann das sicher auch so sehen. Nur glaube ich nicht daß das bei der Entscheidung zum Besuch 'ne große Rolle gespielt hat. Die bei Anschlägen im Irak verletzten US-Soldaten die jetzt mit abgerissenen Gliedmaßen deprimiert und voller Zukunftsängste in diesem US-Militärhospital in Deutschland liegen, stehen sicher unter 'nem ähnlich hohen psychischen Druck und hätten eine Aufmunterung bestimmt mindestens genauso nötig. Aber das würde ja nur das wahre Antlitz dieses Krieges zeigen und sowas kann man der eigenen Bevölkerung zwecks Meinungsbeeinflussung nicht so gut verkaufen, im Gegensatz zum gestrigen Show-Auftritt.
Aus: NRW | Registriert: Jan 2001
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Tekknotrip
   
Usernummer # 131
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Wenn ich US-soldat wäre und im irak stationiert bin, dann hätte ich dem weltgrössten idioten sein verdammtes hirn rausgeschossen! wegen dem verbrecher müsste ich da unten ausharren und in ständiger angst leben. aussteigen iss nicht, dann wäre ich fahnenflüchtiger
Aus: Stuttgart | Registriert: Jan 2000
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pelliuM
    
Usernummer # 4464
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Aber das sind nun einmal Berufssoldaten. Die haben sich den Job selber ausgesucht und wenn der Befehl kommt, dann muss man ihn halt befolgen und vor Antritt bei der Army ist sich sicherlich jeder im Klaren, das man evtl auch mal in den Krieg muss. Zumindest wenn man in den USA Soldat wird. Die haben ja fast in jedem Krieg ihre Fingerchen drin.
Aus: Berlin | Registriert: Dec 2001
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chillcore
Aciiiiid
Usernummer # 6797
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Virus303: Die bei Anschlägen im Irak verletzten US-Soldaten die jetzt mit abgerissenen Gliedmaßen deprimiert und voller Zukunftsängste in diesem US-Militärhospital in Deutschland liegen, stehen sicher unter 'nem ähnlich hohen psychischen Druck und hätten eine Aufmunterung bestimmt mindestens genauso nötig.
mir kommen die Tränen. Dass man (wie pelliuM schon richtig festgestellt hat) töten und getötet werden selber und freiwillig als Lebens- und Berufsinhalt gewählt hat, sollte da mal echt in den Hintergrund treten. Wer besucht eigentlich die deprimierten und verstümmelten Iraker, Afgahnen, etc. zu Thanksgiving? Saddam? Osama?
Aus: wattenscheid. | Registriert: Aug 2002
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Virus303
infectious
Usernummer # 1652
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was hat das mit dem topic zu tun?
Aus: NRW | Registriert: Jan 2001
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