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Dieser Thread hat 2 Seiten: 1  2 
 
Autor Thema: Wenn Sekundenbruchteile über Leben und Tod entscheiden...
Darrien

Usernummer # 6129

 - verfasst      Profil von Darrien   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Habt ihr schon Situation erlebt, in welchen ihr in kürzester Zeit eine Entscheidung treffen musstet, die euer Leben entscheiden wird oder in welcher es nur von Sekundenbruchteilen abhing, wie euer Leben weiter verlaufen wird?

Mir fallen gerade spontan zwei Situationen ein, welche sich beide im Auto ereigneten. Ich finde es auch äusserst interessant, wie unglaublich präsent man geistig in solchen Situationen ist, sollte man doch eigentlich meinen, dass alles blitzschnell vorüber geht, was aber in keinster Weise so ist...

Situation 1:

7.50 Uhr Morgens. Es regnet in Strömen. Du fährst in einem geliehenen Mercedes alten Baujahrs ohne Airbag mit 110km/h auf der Überholspur der Autobahn. Vor der Zielausfahrt siehst du Autos auf der rechten Spur, machst einen Kontrollblick nach schräg hinten rechts und spurst ein. In diesem Moment wird dir bewusst, dass die Autos ca. 60 Meter vor dir nicht fahren, sondern stehen. Ohne Pannenblinker oder sonstige Warnsignale. Du trittst voll in die Bremse, weil du nicht weisst, dass der Leihwagen kein ABS hat und kommst ins Schleudern. Vor deinem Mercedes ein stehender Opel Corsa und davor ein Lastwagen. Noch 2 Sekunden bis zum Aufprall ....was tust du?

Situation 2:

3.00 Uhr Morgens. Du fährst in einem Golf IV mit 130km/h auf der mittleren Spur einer italienischen Autobahn kurz vor Verona. Mit dir im Wagen sitzen deine 21-jährige Schwester und deine 83-jährige Grossmutter. Im Dunkeln erkennst du einige Wagen mit Pannenblinker. Weil du von einem Stau ausgehst, verlangsamst du vorsichtshalber die Fahrt auf 90km/h und setzt den Pannenblinker als Warnung für nachfolgende Fahrzeuge. Aus dem Dunkeln taucht direkt vor dir auf der Fahrbahn ein grosses, von diversen anderen Einzelteilen umgebenes Motoradbauteil auf. Noch 1 Sekunde bis zum Aufprall ....was tust du?

Aus: und vorbei | Registriert: May 2002  |  IP: [logged]
Tonic

Usernummer # 4040

 - verfasst      Profil von Tonic     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Situation 1: beten

Situation 2: wahrscheinlich auch beten (vielleicht auch schreien)... [scream] und... darf man auf italienischen Autobahnen überhaupt so schnell fahren?

Leider muss man mit Situationen wie diesen gerade im Straßenverkehr andauernd rechnen, von daher... Aber ist schon ätzend, klar... Frage, wie sollte man denn reagieren? Man versucht auszuweichen, bzw. abzubremsen...
Sowas passiert jedem mal, der viel mit dem Auto unterwegs ist. Obwohl ich auch ganz gut darin bin, mich von irgendwelchen vorbeifahrenden Pkw's fast über'n Haufen fahren zu lassen... [Wink]

Aus: Hamburg / St. Pauli | Registriert: Oct 2001  |  IP: [logged]
Darrien

Usernummer # 6129

 - verfasst      Profil von Darrien   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Naja... hat irgendwer selber auch solche Situationsberichte? Wollte es eigentlich nicht nur bei meinem Belassen in diesem Thread ;-)

Foto vom Ergebnis aus Situation 1:
 -

Aus: und vorbei | Registriert: May 2002  |  IP: [logged]
bodomauss

Usernummer # 8419

 - verfasst      Profil von bodomauss     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
...zur situation 1 & dem dargereichten ergebnis kann mann nur sagen: strömender regen, 110 km/h, kein abs => persönliches unvermögen *haha*

(hoffe darrien, merkst was gemeint ist)


gruß
bm

Aus: nördlich der Elbe | Registriert: Feb 2003  |  IP: [logged]
BassInvader
true spirit
Usernummer # 2814

 - verfasst      Profil von BassInvader     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Hab jetzt schon 2-mal den extremen Fall der bekannten Situation mit dem herausscherenden LKW erlebt (einmal gab's eine Anzeige für den Fahrer - kriegt aber nur ein Bußgeld, was mir als "Hinweis" auch reicht) ...

Mit 130 km/h über die Autobahn gefahren, wollte gerade einen LKW überholen, der schätzungsweise mit 90 km/h unterwegs war. Als ich fast schon neben ihm war, blinkte und zog im selben Moment ohne zu zögern auf meine Spur ... ich konnte der Situation nur entkommen, in dem ich eine Vollbremsung hinlegte und mein Auto schräg (teilweise auf den Grünstreifen) stellte ... da wird einem wirklich bewusst, wie schnell so ein Leben vorbei sein kann ... aber es ist auch erstaunlich, wie reaktionsschnell man sein kann, wenn es eng wird ...

Aus: Dresden | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
Cyberdroid
Herr von Runkenstein
Usernummer # 4718

 - verfasst      Profil von Cyberdroid   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Bin auch schon bei nasser Straße einem anderen hinten drauf. Trotz Vollbremsung bestimmt 40-50 Meter gerutscht. Das ist das schlimmste: Wenn man nichts mehr tun kann und weiß, das es in ein paar Sekunden (bzw. Sekundenbruchteilen) kracht.
Aus: Fränkische Schweiz | Registriert: Jan 2002  |  IP: [logged]
PigFace
500
Usernummer # 4299

 - verfasst      Profil von PigFace     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Ich denke daß man in solchen Extremsituationen nur noch reflexartig reagiert ohne nachzudenken.
Hatte gestern selbst so einen Fall, am AB-Kreuz auf die andere AB eingefahren, mich auf die rechte Spur der anderen AB eingeordnet und wollte dann gleich nach links auf die Überholspur also Blick in den Rück- und linken Außenspiegel (Dauer ca. 1/10 sec) dann beim wieder geradeaus schauen festgestellt daß die anderen Fahrzeuge vor mir auf der rechten Spur plötzlich stehen geblieben waren und dann konnte ich den Auffahrunfall (mit ca. 80 km/h) nur noch vermeiden indem ich ruckartig auf die linke Spur wechselte (da war zum Glück frei was ich vorher im Rückspiegel gesehen hatte). Puhhhh.....überlegt hab ich in dem Moment natürlich nicht mehr, ging alles viel zu schnell.
Hinterher war ich erstaunt wie schnell man plötzlich reagieren kann wenn's notwendig ist. [zwinker]

[piggy]

Aus: Somewhere in the skeleton | Registriert: Nov 2001  |  IP: [logged]
herrplan
elektrobastard
Usernummer # 4794

 - verfasst      Profil von herrplan   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
richtig krass ist es, wenn mna mitbekommt, wie schnell das eigene gehirn eigentlich arbeiten kann.

situation:
du willst eine halogenröhre an deinem deckenfluter wechseln. die lampe ist aus und aus mangelnder wachsamkeit bemerkst du nicht, dass der stecker noch in der wand steckt.
da die fassung der röhre sehr widerspenstig ist, nimmst du einem schraubendreher zur hand, um dir die hebelgesetze zu nutze zu machen.
kaum hast du den schraubendreher angesetzt merkst du, wie dein arm, beginnend mit der hand, langsam warm und schwerer wird. relativ erscheint dir die zeit, dass die hand in der ersten sekunde, der unterarm in der zweiten sekunde und in der dritten sekunde der gesamte arm von dieser wärme und extremen schwere durchströmt wird.
du realisierst, dass die lampe noch strom führt und ziehst den arm ->langsam<- von der lampe weg. als dein körper sprichwörtlich nicht mehr unter strom steht merkst du wie blitzschnell sich dein arm nach hinten bewegt und der schraubendreher 5m hinter dir an der wand anschlägt.

eine situation von vielleicht 1,5 sekunden in 5 sekunden erlebt. war schon recht eigenartig...

[ 04.07.2003, 00:42: Beitrag editiert von: herrplan ]

Aus: dresden | Registriert: Jan 2002  |  IP: [logged]
Babapapa

Usernummer # 135

 - verfasst      Profil von Babapapa     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
sitze selber umgerechnet ca. 1,5 monate im auto und erlebe bestimmt ein paar lebensgefährliche situationen dabei.

du brauchst nur an einem stauende zu stehen und siehst noch im rückspiegel...

oder christian morgenstern. wir verdrängen die gewissheit, dass es jeden von uns jeden tag erwischen kann, wenn du zur falschen zeit am falschen ort bist und deine zeit um ist.

daher: carpe diem!

Aus: GE prägt | Registriert: Jan 2000  |  IP: [logged]
oskar
phonout
Usernummer # 7383

 - verfasst      Profil von oskar   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
1000Km zu bewältigen.
Es ist Nacht.
Der Fahrer will etwas schlafen um nicht beim fahren einzunicken.
Die 4 Insassen schlafen unbequem, doch nach einer Stunde dösen soll es weitergehen, nur noch die volle Blase entlehren.
Fahrer und Beifahrer steigen aus, 2 Personen schlafen Hinten ungemütlich weiter.

Reisverschluss auf; Überflüssiges raus.
Aus dem Augenwinkel bemerkst Du wie 2 mit Skimasken getarnte Banditos rasch aus dem Waldstück, das Du als WC genutzt hast, Richtung Auto laufen.
Blitzschlell bist Du fertig mit deinem Geschäft und eilst zum Auto.
Der Fahrer kommt noch vor den Banditos in das Innere des Wagens. Zack alles zentral verrigelt. Der Beifahrer steht dumm vor verschlossenen Türen, ihm Gegenüber die Banditos auf der anderen Seite, an der Fahrer Tür. Der Fahrer öffnet deine Tür. Du schnellst hinein.
Was nun?
Du verrigels die Tür. Die Fahrer Festerscheibe zerbricht durch einen Schlag. Darauf hin regestriert dein Auge nur noch die Mündung einer Pistole und der darufhin folgende Knall lässt dein Herz kurz stillstehen, deinen Hörsinn schaltet er ebenfalls nahezu aus. Der Fahrer scheinbar bewusstlos, fällt zum Glück auf den Verrigelmechanismus des Wagens. Einer der verwirrten Banditos läuft auf die Beifahrertür zu.. Er versucht auch sie einzuschlagen, hofft hier mehr Glück beim Türöffnen zu haben.
Was machst Du nun?

Naja, ich habe meinen Vater zurück ins Bewußtsein geschrien (mit kräftiger Unterstützung zweier kreischender Fraun). Der eine Bandito, hat die Waffe zum Fenstereinschlagen vergessen, und ist mit der Faust an ihr gescheitert. Mein Vater Schlüssel rum. Vollgas weg!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Banditos geben verzweifelte Schüsse mit ihrer (Gott sei dank) Gasknarre ab. Wir entkommen und ärgern uns bis in den späten Nachmittag mit der Dorfpolizei rum.

pffft das war die häftigste Minute meines Lebens.

:la ihlaha illala:

Aus: der Stadt, die es nicht gibt | Registriert: Oct 2002  |  IP: [logged]
Mad Raven

Usernummer # 8559

 - verfasst      Profil von Mad Raven   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
mit 60 sachen hinter nem lkw hinter her, auf ner bundestraße. hab dann versucht zu überholen. als ich gerader neben dem lkw bin merke ich das sich da noch einer drann verbei drücken will, auf ner 2 spurigen straße. im endeffekt links ein auto, rechts der LKW in der mitte ich mit meiner freundin.
was tun ??

hab ne vollbremsung gemacht, hab aber gut schwein gehabt da mein wagen nach hinten links ausgebrochen ist. doch da war der wagen an uns schon vorbei.

Aus: eigentlich Ibbtown,für die nächsten jahre Münster | Registriert: Feb 2003  |  IP: [logged]
Kosmo

Usernummer # 2389

 - verfasst      Profil von Kosmo     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Ich habe auch schon so einige heftige Situationen erlebt, wo es um Leben und Tod ging, sowohl im Straßenverkehr, als auch Gewässeraufenthalten, die mir bals das Leben gekostet hätten, wenn ich weniger Glück gehabt hätte. So was prägt sehr und läßt einem vieles anders erscheinen.

Situation im Straßenverkehr:
Ich war auf Bundesstraße unterwegs, wo vor mir ein Straßenbaufahrzeug erschien auf meiner Spur, welches mit Instandhaltung beschäftigt war (nach einer Kurve, aber mit Warnlicht). Ich halte also ganz normal an, weil ich nicht vorbei kann wegen Gegenverkehr. Aufmerksam wie ich bin, beobachte ich auch den rückwärtigen Raum, wo sich rasend schnell ein Transporter nähert, der offenbar nicht die Baustelle erkennt, ich warte und warte auf Reaktion: nichts. Habe dann den Augenblick abgefaßt, wo Gegenfahrbahn (halb!!) frei war, also so das ich knapp dran vorbei komm, weil der Transporter auch schon wenige Meter hinter mir ist. Ich dann mit quietschenden Reifen links raus, um nicht zermanscht zu werden, im Rückspiegel seh ich dann nur, wie der Fahrer im letzten Augenblick die Gefahr erkennt, das Steuer rumreißt und das Baustellenfahrzeug noch streift. Tjaja. Wär ich da nicht so auf Zack gewesen und hätt ich noch Gegenverkehr gehabt, würd ich hier vll. nicht mehr sitzen. Hatte noch einige Zeit später ein heftiges Zittern in der Hand.
Das ganze hört sich wahnsinnig lang an, spielte sich aber Sekundenbruchteilen ab.

Aus: HRO | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
DJ Pult

Usernummer # 4571

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Tatort Autobahn. Nachts. Feuchter Straßenbelag. Nebel. Stauende hinter einer Bergkuppe. Ich, mit rutschenden Reifen gerade noch zum stehen gekommen, sehe instinktiv in den Rückspiegel, die Bergkuppe im Rücken und ein unwohles Gefühl im Bauch. Plötzlich kommt ein hell leuchtendes Scheinwerferpaar inkl. Rest des Autos mit einem Affenzahn über die Bergkuppe geschossen, wobei man schon ahnen konnte, nee, der rauscht dir jetzt mit vollem Tempo in Deinen Kofferraum, der aufgrund der japanischen Kurzbauweise in seiner Größe eher einem extended Handschuhfach ähnelt und mir daher nur eine geringe Knautschzone bietet. In Erwartung des Aufpralls höre ich nur wiederum quietschende Reifen und darauffolgend ein apokalyptisches Knallen und sehe das Auto neben mir mit dem aufgefahrenen Auto im Synchronflug an mir vorbeisegeln... Ende des Liedes: 4 Tote, 3 Schwerstverletzte... Wäre das Auto mit mir und nicht meinem "Nachbarn" kollidiert, wäre ich jetzt tot, das Auto neben mir war mit 4 Leuten besetzt, ich konnte das Blechknäuel als einen Audi identifizieren, keiner der Insassen hatte überlebt...... nichtmal 3 Sekunden entscheiden über Leben und Tod, das solllte man sich immer vor Augen halten.
Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2001  |  IP: [logged]
KÖLLEGIRL

Usernummer # 7555

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@ pult

super krass!
gut, daß du uns noch erhalten geblieben bist!! sowas möcht ich echt nicht erleben...

Aus: Berlin | Registriert: Oct 2002  |  IP: [logged]
DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066

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heftige Geschichten!!!! [eek]

Hatte mal bei 160 sachen nen Hirsch auf der Strasse. Das war ein richtiges Mordsteil. Ich natürlich in die Eisen. Bei ca.60 kmh stellte ich fest, daß ich dem blöden Vieh trotz Vollbremsung nen einlauf verpassen würde. Gott sei dank hatte mein Wagen ABS und ich konnte dem Vieh noch ausweichen. Mein Glück war, daß das auf ner Geraden gut einsehbaren Strecke passiert ist.

Kennt ihr das, ihr wollt nach Rechts abbiegen und schaut nach Links aber nicht nach Rechts. Das hätte mir und meinen Mitfahrern fast das Leben gekostet, denn im selben Moment wo ich auf die Landstrasse fahren wollte, kahm ein Audifahrer, der von rechts kahm auf die Idee den Laster vor sich mit nicht gerade geringer Geschwindigkeit zu überholen. Hätte mein Beifahrer nicht aufgepasst oder wäre ich alleine im Auto gewesen, dann hätte man ein schönes Blechknäul gehabt.

Und mal wieder spielen Rehe in meiner letzten Geschichte eine tragende Rolle *g
Es war spät in der nacht und ich wollte noch ein paar Kollegen nach Hause bringen, die etwas ausserhalb wohnen. In einer Kurve sah ich noch gerade ein Reh ins Gebüsch verschwinden. ich wurde langsamer und machte mich Bremsbereit, da mein Unterbewusstsein sich meldete und mich vor weiteren Rehen warnte. Diese leise Stimme bewarte uns vor einer Kollision mit dem 2ten Reh was gerade auf die Straße sprang.

Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]    DerKleinePilot This user has MSN. The user's handle is derkleinepilot@msn.com
Strahlemann

Usernummer # 4641

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@kleinerpilot

yep, das mit dem abbiegen ist mir auch schon passiert. ich fahr aus der tanke raus schau nur nach links und fahr auf die fahrbahn und grad so beim anfahren fährt das überholende auto an mir vorbei. ich hatte nicht mal zeit auf die klötzer zu steigen. das war ne sache von ner halben sekunde. mächtigen schwein gehabt, hab nämlich nicht geschaut! aber mit sowas rechnet man ja auch nicht.

Aus: Weimar/Thüringen | Registriert: Jan 2002  |  IP: [logged]
requital

Usernummer # 4539

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hatte mal die situation in den kasslerbergen (autobahn) war mit meinem bruder richtung italien unterwegs und wollte mal etwas gas geben gesagt getan:
mit 190 km/h nen berg runter (ein lkw war schon unten im "tal" der bahn ) ca. 100m vor dem lkw seh ich das vor dem lkw ein alter opa ausschert ohne jeglichen grund. naja noch etwas abgebremst und dann rüber auf die standspur und am lkw vorbei.

der wagen den der opa überholen wollte war ca 50m vor ihm!

Aus: Wiesbaden | Registriert: Dec 2001  |  IP: [logged]
vert-o-matic
symbiotic substance
Usernummer # 5645

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Bei mir wars auch in den kassler bergen -> regen,total volle autobahn aber trotzdem relativ hohe geschwindigkeit ,ca 150 km/h.wir waren grad unterwegs um ins stammheim zu fahren und zu freunden,ich meine TT's & platten im kofferraum.plötzlich kommt der verkehr zum stehen ,wir guckten noch direkt auf das auto was plötzlich stand und schon hat es geknallt.

fazit: hinter uns krachten noch 5 weitere autos teilweise in uns ,aber auch in 2 autos die vor uns standen in einander.das war echt heftig ,ich hatte auf einmal einen der tt's auf dem schoß und überall lagen platten im auto verteilt,aber passiert ist zum glück keinem was.und wie der zufall es so will standen in der 2.ten reihe,in dem hintzer uns angehaltenen verkehr die bullen *g*

Aus: tauschbar | Registriert: Apr 2002  |  IP: [logged]
chillcore
Aciiiiid
Usernummer # 6797

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jo, so im Strassenverkehr da passieren einem schon die lustigsten Sachen. Eine Begebenheit ist mir allerdings gut in Erinnerung, ist ein paar Jahre her.

Mutter und ich kommen irgendwo aus dem Süden und sind auf einer völlig freien Autobahn etwas schneller unterwegs (>240 km/h), auf der rechten Spur. Wir sehen deutlich vor uns einen 911, der gerade abfährt. Ein paar Meter bevor die Abfahrt dann endgültig rechts raus geht, sind wir dann schon bald auf der gleichen Höhe mit dem 911. Der fährt allerdings über die Sperrmarkierung weiter geradaus und dann mit 40-50 km/h oder so ohne Blinken direkt wieder auf - mehr oder weniger direkt vor unser Auto, dass nun wohl so 200 km/h schneller war. Mutter hat sowas von blitzschnell reagiert und ist links an dem vorbeigezischt, bevor ich überhaupt den Mund aufmachen konnte und wir haben die Karre vielleicht um fünf Meter verfehlt. Die Karre ist natürlich hinten leicht ausgebrochen, aber das hat sie sowas von souverän abgefangen.

Mann, mann, da war ich sowas von froh nicht selber am Steuer gesessen zu haben (wie noch zwei Stunden zuvor), ich hätte niemals so schnell reagiert und es hätte uns alle garantiert komplett zerlegt. Den Schreck vergess ich mein Leben nicht - sie auch nicht, würde ich sagen.

Aus: wattenscheid. | Registriert: Aug 2002  |  IP: [logged]
Frequenzsuppe

Usernummer # 8757

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also.vielleicht passt es nicht wirklich zu den vorherigen "leben und tod" situationen.aber ich erinner mich an eine ziemlich heftige begegnung die ich jetzt mal schildere. es war so glaube ich 1991/1992 als die "macht der nacht" (mit westbam) in düsseldorf am hafen gastiert.ich habe da mit einem kumpel gefeieert und so gegen 5uhr als die veranstaltung zuende war, nahm uns dann ein kellner in seinem auto bis zur nächsten s-bahn haltestelle mit, weil unser fahrer schon ohne uns gefahren war.von der s-bahn station wollten wir dann weiter richtung neuss fahren.leider hatten wir noch ungefähr 2 stunden wartezeit bis die erste bahn fuhr,so das wir halt rumstanden und warteten. die station lag auf einer brücke von der man auf die darunterliegende strasse gucken konnte.beim umsehen und warten fielen mir dann ein paar "feiermäßig" aussehende typen auf (so 5-6 leute),die unterhalb der brücke an einer bp tankstelle saßen und uns fröhlich zuwinkten, woraufhin ich und mein freund runtergingen um uns mit den jungs ein wenig zu unterhalten um die wartezeit zu überbrücken.sie waren ganz nett, sahen in etwa so verpeilt aus wie wir und so unterhielten wir uns ein wenig. einer der typen bot uns bier,schnaps und chips an.was wir natürlich nicht ablehnten.irgendwie begann ich mich dann zu wundern wo die typen denn das ganze zeug her hatten,wo doch noch alles geschlossen war.(zu der zeit waren 24h tankstellen noch ziemlich unbekannt)als ich mich genauer umsah, stellte ich fest, das die tür des tankstellenshops auf war und die dazugehörige glasscheibe zersplittert auf dem boden lag.
die typen hatten die tankstelle aufgebrochen, sich fröhlich bedient und saßen jetzt mit uns davor! mein freund hatte das wohl jetzt auch gecheckt und wir schauten uns an. plötzlich redete keiner mehr. einer der typen packte meinen freund von hinten, hielt ihm ein messer an die kehle und sagt wir hätten wohl zu viel gesehen und das wäre jetzt sehr schlecht für uns.
ein anderer stand auf auf, ging langsam auf mich zu und zog eine pistole aus der jacke.
irgendwie riß sich mein freund aus der umklammerung und begann zu laufen, was ich dann in diesem moment auch tat.
die typen hinter uns her. die straße an der wir vorbei rannten war schon ganz gut befahren für die uhrzeit doch auf unser winken und schreien reagierte überhaupt niemand.
ich glaube ich bin in meinem ganzen leben nie mehr so schnell und so lange gelaufen wie an diesem morgen. da ich auch ziemlich dicht war (pep und ´ne pappe) hab ich mich im laufen 2mal übergeben.
irgendwie haben wir es dann glücklicherweise geschafft die typen abzuhängen.
als wir sie nicht mehr gesehen haben, sind wir dann stehen geblieben.
wir haben uns dann ein taxi genommen und sind dann nach neuss gefahren.
bei meinem kumpel zu hause haben wir erstmal nur geheult.bei der polizei waren wir nicht und was aus den typen geworden ist weiß ich auch nicht.

Aus: Ruhrgebeat | Registriert: Mar 2003  |  IP: [logged]
profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734

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Also bisher war ich bloß in einem Unfall verwickelt und der war nicht so schlimm, dass ich da mein Leben an mir vorbeiziehen sehe hab.

Wir sind so 1990 rum mit dem ersten Westauto in den Winterurlaub gefahren. Meine Mutter rollt nen Berg runter und kommt auf ne Vorfahrststraße zu. Sie guck nach rechts, nix zu sehe. Sie guck nach links, nix zu sehen. Wir rollen so mit 5 km/h auf die Straße und dann schepper ein Trabbi mit über 80 Km/h in unsere Rechte Seite. Ich sass hinter in der Mitte und wurde erstmal gut zusammengequätscht, also Sandwichmäßig.

Naja meinte Ma blieb dann erstmal 10 Min versteinert am Lenkrad sitzen, ich wusste garnich was los war und der Trabbi war komplett platt. Bei uns die Beifahrertür und der vordere Kotflügel. Die Polizei hat dann gesagt, dass wir die 5. an dem Tag waren, denen das passiert ist. Danach haben die da ne Ampel hingebaut.


Und durch meinen Sport bin ich auch schon oft in Brenzlige Situationen gekomme, sei es aus 3 Metern kopfüber auf nen Trampolien zugeflogen und kurz vorher noch realisiert was los is, oder bei Rissenfelgen vom Reck geflogen und nich wissen wo man is und dann an der nächsten Stange geklebt. Also mit Nervernkitzel kann ich schon umgehen.

Doch im vorraus zu sagen was man machen könnte oer wie man reagieren soll, klappt nie, denn man reagiert immer anders, ausser man trainiert solche situationen!

Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003  |  IP: [logged]
s.chlaubi

Usernummer # 9755

 - verfasst      Profil von s.chlaubi     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
In meinem Fall sag ich mal: bloß gut, daß ich keine Zeit mehr hatte, noch großartig zu überlegen, was ich nun machen soll und was nicht. Nachts auf der Autobahn A9 unterwegs nach Hause, kilometerweit kein Auto zu sehen. Ich sag mir gut, bist noch wunderbar fit, keine Ermüdungserscheinungen, eben noch voll da. Fluffig musik im Radio und dann mit ca. 180 km/h durch die Nacht (bißchen zu flott, ich weiß. Am rechten Straßenrand auch ein Zaun, um zu vermeiden, daß Tiere auf die Fahrbahn springen. Also was soll dann schon weiter passieren? Eigentlich nix, ausser natürlich es steht ein ausgewachsenes Reh auf der Fahrbahn. Ich seh noch so, wie mich 2 leuchtende Augen blöde angucken und schon hat es mächtig gekracht. Der Polizist, der das Reh gesucht hat, kam mit der Info zurück, daß auf der Fahrbahn nur noch ein paar Fleischklumpen und ein wenig Fell rumliegen. Der Rest lag wohl zerfetzt bei mir im Motorraum.
Rein vom Instinktiven her, reagiert man ja eigentlich mit einem Ausweichmanöver. Auch wenn jetzt viele denken, daß das ja wohl das blödeste ist, was man machen kann, ist es aber so. Hätte ich noch ne Sekunde länger zeit gehabt, hätte ich dies bestimmt auch getan. Was dann ja viel schlimmere Folgen als ein Zusammenstoß mit sich gebracht hätte. Hatte übrigens noch 2 weitere schlafende Fahrgäste bei mir im Auto.
Deswegen: bloß gut, daß ich keine Zeit zum überlegen hatte.

Aber stimmt schon, wenn man kurz davor ist, daß Zeitliche zu segnen, kann ein Mensch unglaubliche Kräfte und Energien aufbringen um dies zu vermeiden. Solche Situationen hatte ich auch schon 2mal erlebt. Der Mensch an sich ist schon ein faszinierendes Lebewesen.

Aus: wittenberg lutherstadt | Registriert: Jun 2003  |  IP: [logged]
Tonic

Usernummer # 4040

 - verfasst      Profil von Tonic     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: profolymp:
...Doch im vorraus zu sagen was man machen könnte oer wie man reagieren soll, klappt nie, denn man reagiert immer anders, ausser man trainiert solche situationen!

Word! Deshalb versuche ich meine Ma auch seit ca. 2 Jahren zu einem Fahrsicherheitstraining zu überreden... Bisher leider ohne Erfolg...

'ne sehr geile (aber auch gefährliche) Aktion hat 'n Bekannter von uns gebracht. Der gute Mann ist 8 Jahre lang Nissan Micra gefahren (Öko halt), und hat dann beschlossen, auf A8 umzusteigen, da beruflich sehr erfolgreich und viel unterwegs. Nicht ganz so schlau, wenn man vorher nur "Autofahren-light" betrieben hat, aber Naja, sein Ding...
Ok, er los zum Händler, Auto abholen. 2 Stunden Einweisung, von der er, nach eigener Aussage, nix mitgekriegt hat, weil er nur auf sein tolles, neues Auto gestiert hat *sabber*. Naja, er dann losgefahren, auf die Autobahn - Vollgas! 250 Sachen, er am schreien vor Freude, fetzt um 'ne Kurve (bei 250 werden aus langgezogenen Autobahnkurven auf einmal ganz gut enge Kurven...) - Stau! Weil Unfall, direkt unter 'ner Autobahnbrücke! Er ist dann ungebremst durch die absperrenden Polizisten + Sanitäter + Unfallbeteiligten + Unfallfahrzeuge + Zeugen +
Gaffer durchgeschossen, ohne irgendetwas zu berühren. Schlägt in der linken Leitplanke ein, die wiederrum (da schon beschädigt durch den vorher stattgefundenen Unfall) katapultiert ihn von unten gegen die Unterseite der Brücke, er knallt danach auf's Dach, rutscht noch 20, 30 Meter und bleibt genau vor 'nem Krankenwagen inklusive kreidebleicher Besatzung stehen... äh, liegen. Nach dem ersten Tumult wurde schnell festgestellt, das sein Auto nichts und niemanden berührt hat, bis auf die Leitplanke und die Brücke... Der Wagen ein einziger Haufen Matsch, aber er unverletzt. Und fährt jetzt wahrscheinlich wieder Micra. [Wink]

Aus: Hamburg / St. Pauli | Registriert: Oct 2001  |  IP: [logged]
chillcore
Aciiiiid
Usernummer # 6797

 - verfasst      Profil von chillcore   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tonic:
Der Wagen ein einziger Haufen Matsch, aber er unverletzt. Und fährt jetzt wahrscheinlich wieder Micra. [Wink]

Wenn die Geschichte wirklich so passiert ist, feiert er hoffentlich zweimal Geburtstag im Jahr, oder? Soviel Schwein ist doch echt nicht mehr normal.
Aus: wattenscheid. | Registriert: Aug 2002  |  IP: [logged]
Squib
Pornactor
Usernummer # 600

 - verfasst      Profil von Squib     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Mir fällt erstmal auf, dass die meisten Situationen im Zusammenhang mit nem Auto stehen. Sehr interessant, oder?
Hab schon ne Menge solcher Situationen erlebt, aber eine is mir besonders in Erinnerung geblieben, da erst ein paar Tage her.
Fahre um halb eins morgens von nem Kumpel nach Hause. Der Weg in mein Heim führt übers Land. Fahre also mit 120 in Richtung Bett und was seh ich aufeinmal auf der Gegenspur. Ne Kuh. Ne pechschwarze Kuh auf dem Weg auf meine Seite. Als ich sie sehe schau ich ihr schon in die Augen. Ich musste nicht ausweichen nichts. Aber jetzt mein Überlegen ein paar Sekunden danach. Man stelle sich vor ich wär auch nur ein paar Sekunden später losgefahren... Ich glaub dann hät sich das mit meinem Auto mir erledigt gehbat. Mit 120 in ne Kuh is sicher nicht wirklich gut für die Gesunderhaltung [Smile] )

So long...
Squib

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BassInvader
true spirit
Usernummer # 2814

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@Tonic:

Hab zwar noch keinen Unfall gebaut, aber wenn man nur weniger PS gewohnt ist, kommt man schnell auf hohe Geschwindigkeiten. War bei mir auch so, als ich zum ersten mal mit einem A4 (130 PS / Turbodiesel) auf freier Strecke unterwegs war und bei dem leisen Fahrgeräusch gar nicht merkte, dass ich auf einmal bei 210 Sachen war *brems* ... aber 250??? Kann mir kaum vorstellen, dass einer in normalem Zustand so schnell fährt - und die Schutzengel müssen einen Betriebsausflug gemacht haben und zufällig vorbeigekommen sein ...

Aus: Dresden | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
Tonic

Usernummer # 4040

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Stimmt, ab 200 km/h wird Autofahren so "video-spiel-like". Is mir auch so gegangen, als ich meinen neuen Golf bekommen habe. Hatte halt noch die Bremspunkte vom Kadett auf'm Zeiger, bloß war ich mit'm Golf an den Stellen schon doppelt so schnell... Aber hey, ich sag nur BREMSKRAFTVERSTÄRKER! *g*

@chillcore: Er hat mir die Story ziemlich genau so erzählt, aber so ist das halt mit Geschichten... Da wird aus einem flüchtenden Hasen nachher 'ne angreifende Kuh, und aus'ner überholenden Mofa 'ne Ninja... [smilesmile] Kann nu nix genaues sagen, dabei war ich nicht, und deshalb glaub ich das mal so.

Aus: Hamburg / St. Pauli | Registriert: Oct 2001  |  IP: [logged]
stitch
subvoicer
Usernummer # 3136

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hab sowas selbst mal als beifahrer erlebt, waren kurz vor würzburg, 5 h morgens, kamen aus hamburg, und waren so ca. 180 km/h schnell. vor uns nix los bis auf einen lkw, und dann kam ( bei dieser geschwindigkeit ) in relativ kurzer distanz ne rechtskurve.
tja, und dann fährt der lkw weiter geradeaus, und kommt daher auf die linke spur. mein fahrer stieg in die eisen, doch es war klar, das wir vor dem lkw nicht mehr zum stehen kommen, und für rechts rüber ging auch alles viel zu schnell.
lustigerweise war ab da alles in absoluter zeitlupe, und ich war merkwürdigerweise ganz ruhig, hab noch überlegt, obs das koma oder der tod ist, aber ganz nüchtern, müssen also viele hormone im blut gewesen sein. die lkw-reifen waren dann noch so ca. 40 cm von meiner beifahrertür entfernt, und dann ist mein kollege ab in die leitplanke. in diesem moment, wo es dann gekracht hat, ist der lkw-fahrer wohl wieder aufgewacht und ruckartig rechts rüber, das hat uns gerettet.

das wirkliche zittern und die "panik" kamen interessanterweise erst so ne stunde später, als man das geschehen wirklich realisiert hat.
und interessant fand ich auch, das ich alles in zeitlupe, klar, absolut scharf erlebt habe, während der fahrer absolut keine erinnerung mehr an das geschehene hatte....

aber seitdem ist fahren gemütlich und vor lkw's hab' ich nen heidenrespekt....und der bmw 320i mit sportpaket hatte danach den namen "outlaw-karre", weil die ganze linke seite fertig war, und mein kollege kein geld hatte, das zu reparieren *lol*

Aus: HH/TÜ/RV | Registriert: Jul 2001  |  IP: [logged]
PARANOID DANCER

Usernummer # 6832

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das problem ist, daß alles ganz ganz schnell geht.
das letzte war ne taxifahrt zum tribehouse, mir wurde aber erst viel später bewußt, wei knapp alles war.
ich, der nach zwei autounfällne immer angeschnallt ist, aber nicht an diesem abend.
ich saß hinten in der mitte.
daß taxi fuhr so denke ich 60 km/h.
in der kurve kommt uns ohne licht n schwarzer cheep auf unserer spur entgegen. beide reißen das steuer rum, für bremsen keine zeit.
addiert man die geschwindigkeiten, so waäre ich mit über 100 schön durchs fenster, tja.

schlimm finde ich so überholsachen, da hätte es meine familie und mich schon zweimal haarscharf erwischt.
aber letzlich ist die wahrscheinlichkeit, daß man aufeinander trifft, doch sehr gering, fährt man aber viel auto, tja, irgendwann erwischt es einen.

Aus: köln | Registriert: Aug 2002  |  IP: [logged]
ClubCreature

Usernummer # 4014

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Ey Leute, vorallem langsamer fahren....ihr heizt alle zu sehr.
Also ich würd nich mit 120 km/h über ne Landstrasse düsen, das is einfach zu schnell, vorallem nachts.

Die meisten Unfälle passieren aufgrund zu hoher Geschwindigkeit. Man kommt auch ans Ziel, wenn man nicht so auf die Tube drückt....

Heizt ma nich so ab, dann lebt ihr länger!!!

Aus: Rheinmetropole KÖLN | Registriert: Oct 2001  |  IP: [logged]
Squib
Pornactor
Usernummer # 600

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@ClubCreature
Du wirst lachen! Seitdem mir das mit der Kuh passiert ist fahre ich Abends um einiges langsamer. Vor allem auf der Strasse. Da is mir ganz schön die Muffe gegangen. Und nochmal möcht ichs nicht drauf anlegen. Mein Leben vonner dummen Kuh ausschalten lassen? Nee danke.

So long...
Squib

Aus: BigCity Papenburg | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]  xxsquibxx
GnorkZomb
aka enjumi
Usernummer # 2349

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Seitdem ich meinen "3 Wochen alten" Gebrauchten auf enr Auffahrt geschrottet hab, hab ich auch Heidenrespekt vor Auffahrten, und es hat lange gedauert bis ich wieder gerne Auto gefahren bin.

Dieses Zeitlupenempfinden hatte ich auch, du siehst ganz langsam wie das Heck des Autos vorher immer größer wird und denkst nur SCHEISSE, dann hats geknallt und ich hatte nen Airbag vorm Gesicht hängen, in den ich aber nicht reingeflogen bin.

Shit happens und jetzt halte ich noch mehr Sicherheitsabstand wie früher.

Aus: Ludwigshafen | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
BassInvader
true spirit
Usernummer # 2814

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Wenn's einen erwischen soll, dann erwischts einen auch ... siehe mein Cousin:

Immer der vorbildlichste Autofahrer von uns gewesen (im Gegensatz zu seinem Bruder (-> Kamikaze-Fahrer) und meinem anderen Cousin), nie etwas getrunken und so weiter ...

Eines morgens ist er dann zur Arbeit, vor ihm sind ein paar Wildschweine über die Strasse. Er hat sich erschreckt, gebremst, ist von der Strasse geschleudert, gegen einen Baumstumpf geprallt, rumgeschleudert worden und seitlich gegen einen Baum. Da er sehr gross ist, ist er seitlich aus dem Gurt raus und - beim BMW öffnen sich ohne Beifahrer die Beifahrer-Airbags nicht - hat sich den Schädel an der Tür eingeschlagen und ist dann mit dem Kopf auf's Amaturenbrett. Er ist erst viel später gefunden worden und hat die Sache gerade so überlebt und eigentlich war er so verletzt (Kopf, Lunge, ...), dass ich eigentlich keine Chance für ihn sah. Wochenlanges Koma - und jetzt ist er schwerbehindert.

Die Sekundenbruchteile haben über Leben und Tod entschieden, aber das Ergebnis ist alles andere als positiv für ihn.

Aus: Dresden | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
Da_Face

Usernummer # 1081

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Ich fahre nur einen kleine Ford Fiesta mit 40 PS, eigentlich kein Auto zum Rasen und auch Überholvorgänge sind recht selten. Trotzdem kam es letztes Jahr mal vor, das ich jemanden auf der Landstraße überholt habe, da er konstant mit 80 KMH vor mir fuhr, obwohl 100 erlaubt waren.
Der Gegenverkehr war weit weg, also zog ich Links raus und beschleunigte (was bei 40Ps schon etwas dauern kann). Blöderweise meinte der Fahrer (ein älterer Mann), als ich neben ihm war, auch Beschleunigen zu müßen. Ich traht das Gaß voll durch, da ich der Meinung war, das ich mit Bremsen nur nen Auffahrunfall verursachen würde und der Gegenverkehr kam immer näher. Durch das Gaßgeben war der Gegenverkehr schon so nahe, um noch zu bremsen. Ich zog nach Rechts rüber, der Gegenverkehr glücklicherweise nach Links und so gelang es mir auf dem Mittelstreifen durch zu schlüpfen (Three Wide *g*) ... glücklicherweise Unfallfrei. Danach ließ man mich auch endlich überholen, warscheinlich hatte er mich einfach nur übersehen.

Aus: Friesland | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
BassInvader
true spirit
Usernummer # 2814

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@Da_Face:

Ist mir im pfälzer Wald auch mal passiert, bergauf und bei mir kam aus der nächsten Kurve, in der ich dann überholen musste, kein Gegenverkehr ... der Typ ist mit 40 von Ortschaft zu Ortschaft geschlichen, innerorts 20 gefahren, uns als ich dann vorbei wollte und die Gelegenheit hatte, hat er mich nicht vorbei gelassen und als ich bremsen wollte, hat er mich ausgebremst. Heute würde ich eine Vollbremsung hinlegen, damals bin ich mit 130 in die nächste Kurve. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn jemand entgegen gekommen wäre ...

Aus: Dresden | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
chillcore
Aciiiiid
Usernummer # 6797

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hilft einem in der Situation nicht, aber wenn man das beweisen kann (durch Zeugen z.B.), gibt das Ärger vom übelsten für denjenigen, der's gemacht hat - inklusive nicht geringer strafrechtlicher Konsequenzen. Zu Recht.
Aus: wattenscheid. | Registriert: Aug 2002  |  IP: [logged]
Squib
Pornactor
Usernummer # 600

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Ich bin der Meinung, dass genau solche Typen, die innerorts nicht 50 bzw. annährend 50 und ausserorts nicht 100 fahren genauso bestraft werden sollten wie Leute die zu schnell fahren. Denn die Spezies Autofahrer verleitet nur zum riskanten überholen. Und wenn sie sich im Ort nur bei 20 sicher fühlen, dann tuts mir leid, aber dann haben die nichts auf den Strassen verloren und sind meiner Meinung nach nicht in der Lage ein Auto sicher durch den Verkehr zu führen.
Die Polizei müsste auch vielmehr ein Auge auf die Schleicher richten.

So long...
Squib

Aus: BigCity Papenburg | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]  xxsquibxx
chillcore
Aciiiiid
Usernummer # 6797

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@squib

so sehr mich so Leute auch nerven, auf den Schildern steht die *Höchstgeschwindigkeit*, das heißt nicht, dass Du auch so schnell fahren mußt. Im Gegenteil, es kann Dir gut passieren, dass Dir bei einem Unfall bei dem Du genau 50 gefahren bist, einer wegen unangepasster Geschwindigkeit ans Zeug geflickt wird. Ja, so ist.

Aus: wattenscheid. | Registriert: Aug 2002  |  IP: [logged]
Squib
Pornactor
Usernummer # 600

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@chillcore...
Da hast du wohl recht... Wenn man sich dran hält is man de Blöde, wenn man zu schnell fährt is man der Blöde und wenn man zu langsam fährt und den Verkehr blockiert is man der Liebe. So is das. Und die liebe Polizei sieht das leider genau so.
Aber was solls. Einfach ruhig bleiben und abwarten. Man kommt auch ans Ziel wenn man hinter einem mit 50 auf ner Bundesstrasse herfahren muss [Smile]

So long...
Squib

Aus: BigCity Papenburg | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]  xxsquibxx
Darrien

Usernummer # 6129

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@Lirica:

Dem Corsa gehts gut. Und dem jungen Ehepaar, welches drin sass, gehts ebenfalls gut. Ich bin nämlich nicht in den Corsa gedonnert. Ansonsten wäre das Teil ganz schön deftig zwischen meinem Mercedes und dem Lastwagen zusammengestaucht worden.

Nachdem ich ins Rutschen kam, ging ich vom Gas und riss ich das Lenkrad voll nach links, um den Wagen leicht quer zu stellen und dann wieder voll in die Gegenrichtung, um im Endeffekt auf der Überholspur zu landen. Das passierte zwar alles ziemlich schnell, hat aber soweit eigentlich auch ziemlich gut funktioniert. Das Problem war jetzt nur, dass bei so einem Manöver mit sicher noch 90 Sachen ziemlich heftige Kräfte wirken. Beim zurückdrehen nach Rechts war dann die Gegenkraft so stark, dass es mir die Räder vom Boden hob. Obwohl mein Wagen eigentlich mehr oder weniger nach vorne gerichtet war, schaukelte sich die Karre immer heftiger von Seite zu Seite, bis es nicht mehr zu kontrollieren war. Ich erkannte, wie ich vorne links die Leitplanke berührte und schon schmetterte es mich volle Kanne gegen den Lastwagen. Von dort dann wieder gegen die Leitplanke und so weiter, bis der Wagen schliesslich komplett demoliert zum stehen kam.

Ich war richtig fasziniert davon, wie bewusst ich das alles erlebt hatte. Vom Erblicken der stehenden Fahrzeuge bis zum schlussendlichen Stehenbleiben. Dann kam eigentlich erst der richtige Horror: Du stehst mit Blick in die Gegenfahrrichtung in einem total demolierten Wagen auf der Überholspur neben einer stehenden Fahrzeugkolonne. Die Windschutzscheibe ist total zerborsten, weshalb du NICHTS durch diese Scheibe siehst. Und dabei geht dir immer nur ein Satz durch den Kopf: "Hoffentlich kommt jetzt keiner auf der Überholspur angedonnert" ...bis irgendwann die Tür aufgeht und eine Krankenschwester sich darüber wundert, dass ich noch am Leben bin.

Die Karre ist zwar Schrott, aber passiert ist niemandem was. Darüber bin ich tierisch froh. Für mich gab's auch keinen Führerscheinentzug oder ähnliches. Die Polizei wollte ihn mir zwar wegen Nichtbeherrschen des Fahrzeuges entziehen, aber der Richter hatte mir anerkannt, dass jenes Manöver, dank welchem die Insasses des Corsas überlebt haben, definitiv vom Beherrschen des Fahrzeugs zeuge.

Aus: und vorbei | Registriert: May 2002  |  IP: [logged]



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