Autor
|
Thema: Es tut einfach nur weh - Gedanken nach einer Demonstration
|
Darrien
   
Usernummer # 6129
|
verfasst
Ich bin sonst noch nie an eine Demonstration gegangen. Aber das hier ist mir einfach zuviel. Ich halte das bald nicht mehr aus. Was die USA da abliefern, ist einfach das letzte. Von wegen Frieden für den Irak. Stabilisierung der Region.Alles nur Scheisse. Dankt den Amerikanern für das unterwandern des Weltsicherheitsrats. Bisher konnten sich dadurch zweifelhafte Staaten immer sicher sein, dass dieser Rat sie vor unlegitimen Angriffen schützt. Mittlerweile dürfte selbst dem letzten Staat klar sein, dass nur der Besitz von Nuklearwaffen davor schützen kann. Pakistan wird nicht angegriffen. Nordkorea wird nicht angegriffen. Der Irak hingegen schon. Das schreit richtiggehend danach, dass der Iran und Lybien Nuklearwaffen anstreben. Und das widerum bedeutet unweigerlich einen Angriff der USA auf diese Länder. Ich war am letzten Freitag an der Demonstration, heute Mittag am Paradeplatz und heute Abend am Bürkliplatz. Als ich auf dem Weg vom Bahnhof nach Hause in den tief dunkelblauen Himmel schaute, wurde mir mal wieder richtig brutal klar, wie vollkommen machtlos die Weltbevölkerung ist. Die Meinung der Menschen, welchen die Gesellschaft doch eigentlich gehören sollte, zählt einen Dreck. Die einzigen Dinge, die zählen, sind politische Macht und Geld. Darum geht es. Big Business im Weltformat. Da kommt mir das k****n, denn ich kann lediglich zusehen, wie die Dinge ihren Lauf nehmen. Und auch die EU-Sitzung führte zu nichts. Die Fronten sind verhärtet und scheinen sich keinen Millimeter zu bewegen. Lediglich der Vorsitzende des EU-Rats vermochte die Dinge beim Wort zu nennen. Er sagte, es sei ihm unverständlich, wie die europäischen Politiker solch tiefe Gräben zwischen sich schlagen könnten. Er habe seit lebzeiten noch nie gesehen, dass sich die Bevölkerung Europas in solchem Masse über eine Frage so einig war, wie in dieser Frage. Ich fahre am Samstag Nachmittag nach Bern zur nationalen Demonstration. Um mich trotz dieses Gefühls der gegenwärtigen Machtlosigkeit an der Entschlossenheit zum Protests meiner Mitmenschen zu stärken. Ich bin enttäuscht von all jenen, welche die Segel unserer Welt lenken. Doch zumindest bin ich mir gewiss, dass die Passagiere dieses Kreuzschiffs gute Seelen in sich tragen. Ich fühle eine tiefe Leere in mir und es scheint mir, als mache mir eine schwere Last in meiner Brust das Atmen schwer...  [ 21-03-2003: Beitrag editiert von: Darrien ]
Aus: und vorbei | Registriert: May 2002
| IP: [logged]
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Space Base
User
Usernummer # 1426
|
verfasst
@Ravermeister Es kommt halt drauf an wie viele Demonstrieren. Politiker sind Krisensituationen halt einfach nicht gewachsen, sie können nicht damit umgehen, sie schnallen nicht dass sie auch auf ihr Herz hören müssen, was die Bevölkerung in solchen Fällen schneller schnallt. Aus diesem Grund, um die Politiker dazu zu bringen, ihr Herz einzuschalten beim Denken, und beim Entscheiden sind solche Demos nötig. Ja nötig! Es mag seltsam klingen, aber unser Parlament ist tatsächlich der Auffassung, dass man den USA weiterhin Waffenbestandteile liefern darf. Ich weiss nicht wie die auf diese absurde Idee gekommen sind, aber na gut, jetzt muss das halt Propagandamässig so oft als Fehler und als Verletzung der Neutralität wiederholt werden, bis es die Politiker schnallen, bis sie kapieren, dass sie gerade ihre Glaubwürdigkeit verspielt haben.Selber in die Politik gehen? Bei der heutigen Parteienlandschaft, bei der man Maulkörbe umgesetzt bekommt (Möllemann, Trittin etc.) wenn man was sagt, das dem Chef nicht passt, finde ich nicht, dass das viel bringt. Dann lieber in eine NGO oder durch Protestaktionen die Bevölkerung wachrütteln und dadurch die Medien und dadurch die Politiker. Wenn die Medien auf der Seite der Bevölkerung stehen - und in solchen Krisen tun sie das wenn das zu einer Auflagensteigerung führt (Spiegel damals), dann ändern sich die Politiker, denn nichts fürchten sie mehr, als wenn ihre Entscheidungen in der Presse als Fehler deklariert werden. [ 21-03-2003: Beitrag editiert von: Space Base ]
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
Space Base
User
Usernummer # 1426
|
verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von flashfrog: Ob die dreiviertel Welt auf die Straße geht oder in China der sprichwörtliche Sack Reis umfällt, ändern tut das nichts.
lassen wir Bush doch einfach mal machen! spielt ja doch keine Rolle! who cares? und überhaupt: lassen wir es doch gleich ganz bleiben!! Schmeissen wir die Demokratie über einen Haufen! lösen wir die UNO auf, das bringt ja doch alles nichts! Wir können ja doch nichts tun... So denken leider viel zu viele Menschen. Genau die Menschen, die nicht zur Wahl gehen! - die nicht auf die Strasse gehen! - die unerhöhrt bleiben! die schweigende Mehrheit... Ich jedenfalls habe noch Kraft in meinen Adern, um meinen Körper morgen nach Bern zu schleppen. Wenigstens eine kleineStimme des Protests zu sein! - wenigstens das biesschen was ich tun kann, zu tun! Und wenn's zehnmal nichts bringt! - so ist es erst recht hundertmal nötig, es zu versuchen!!
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
|
|
Space Base
User
Usernummer # 1426
|
verfasst
quote: ich finde demonstrieren bringt zumindest in der hinsicht etwas, dass politiker sich nicht damit rechtfertigen können, dass ihr wahlvolk hinter ihnen steht wie es z.b. zur in den usa ist.
Genau. Es ist in einer parlamentarischen Demokratie nun mal das einzige was man tun kann. Was meinst Du, Pult, warum Angela Merkel sich in letzter Zeit so sehr darum gewunden hat, offen zu sagen, dass sie für den Krieg ist? Weil sie eine falsche Schlange ist, ja... *g* - aber zumindest zeigt das, dass das Bevölkerung durchaus einen gewissen Einfluss auf die Politiker hat. Und je mehr demonstrieren, umso grösser ist dieser Einfluss! Der Satz den Du anprangerst, war eigentlich dazu gedachtm, das zu verdeutlichen, denn wenn hundert mal mehr Leute demonstrieren als jetzt schon, dann ist die Wirkung auf die Politik grösser und die Chance etwas zu bewirken ebenfalls! Und was die Gewissensfrage angeht: Das Gewissen ist der Auslöser dafür, etwas zu tun, DAS stimmt - das Gewissen ist der Indikator dafür, dass etwas nicht richtig läuft, und Taten sind das was das Gewissen verlangt. Man demonstriert nicht um das Gewissen zu beruhigen, das Gewissen zwingt einen zu demonstrieren.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
Suckz
 217cup 2oo4
Usernummer # 4884
|
verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von DJ Pult: "Weniger" gemordet, daran wird auch eine Demonstration nicht ändern können - leider!
Sorry, aber Unsinn!!! Wenn tatsächlich mehr Leute ihren Arsch bewegen würden, dann könntest du mal sehen wie schnell das schon eventuelle Veränderungen herbeiziehen könnte. Der Fehler den viele Menschen machen, indem sie sagen "Ich kann sowieso nix bewegen" ist der, das sie ein sofortiges Ergebnis erwarten. Das ist aber ein Trugschluss. Natürlich kann man nicht sofort etwas ändern, das ist auch gar nicht möglich. Aber da liegt der springende Punkt, Demonstrationen bzw. Auflehnung der Gesellschaft gegen bestimmte politische Handlungsweisen ist ein langwieriger Prozeß, der seine Konsequenz erst nach einer gewissen Zeit entfaltet. Das beste Beispiel dafür ist Joschka Fischer... D.h. man kann durchaus etwas verändern, nur fehlt der Gesellschaft die Geduld oder der Optimismus oder sie sind einfach nicht genug aufgeklärt. Wir leben in einer Demokratie, d.h. es regiert die Stimme des Volkes, so zumindest sagt es das Gesetz. Und viele verstehen nicht das das Engagement eines jeden Einzelnen viel weiter darüber hinausgeht, als einmal im Jahr seinen Arsch zur Wahlurne zu bewegen...
Aus: Frankfurt/Main | Registriert: Feb 2002
| IP: [logged]
| |
|
|
|
Fr@nkie
  
Usernummer # 8673
|
verfasst
Natürlich bringt Demonstrieren was. Hab heute nacht noch einen Bericht gesehen der besagte, dass die Amis aus Somalia schon nach 18(!) toten Soldaten den Schwanz einziehen mussten, weil für Clinton der Druck der Öffentlichkeit zu stark wurde. Politiker wollen Wahlen gewinnen, und Bush hätte diesen Krieg niemals angefangen, wenn er sich sicher gewesen wäre, dass er ihn die Präsidentschaft kostet. Leider ist er sich bei der jetzigen Zustimmung sicher, dass er mit einem schnellen Sieg Punkte machen kann. Aber da hat sich schon Daddy die Finger mit verbrannt.
Aus: Kölle | Registriert: Mar 2003
| IP: [logged]
| |
|
|
Fr@nkie
  
Usernummer # 8673
|
verfasst
Zusatz: Was meint ihr, warum das Pentagon so interessiert ist an Propaganda und Zensur? Damit die Leute, die sich keinerlei Gedanken machen über das, was ein Krieg anrichtet, sich auch weiterhin schön keine Gedanken machen müssen. Vor nichts haben die Großen mehr Angst als vor dem Druck des Volkes. Wenn in den USA auch nur 1/10 der Befürworter dagegen demonstrieren würden, ginge George W. der Arsch auf Grundeis.
Aus: Kölle | Registriert: Mar 2003
| IP: [logged]
| |
|
|
|
Ravermeister
    
Usernummer # 2833
|
verfasst
@ HM: So seh ich das auch! Wie ich oben schon erwähnte: wenn man mich fragt dient das Demonstrieren in erster Linie dazu, sein persönliches Gewissen zu befriedigen. Glaubt ihr echt das das wirklich was bringt? Lasst euch mal die Medienberichte der letzten ... naja sagen wir mal 3 Monate durch den Kopf gehen! Bush hatte nie was anderes vor wie einen Krieg zu führen! Und eins ist wohl sicher: der kleine deutsche Otto Normalverbraucher ändert daran gewiss nichts... Mag vielleicht pessimistisch klingen, aber wenn wir alle mal ehrlich sind, es ist eher REALISTISCH. Ausserdem, wie HM schon richtig erwähnte: Ich sehe das genauso: Saddam Hussein IST ein Verbrecher... und leider ein sehr mächtiger! Mal abgesehen davon, dass Mister Bush gerne Krieg spielt (aus welchen Gründen auch immer) so erfüllt es doch den nutzvollen Nebeneffekt, dass einem Diktator das Handwerk gelegt wird. Ich finde, Saddam gehört endlich mal eins auf die Mütze gehauen, und zwar richtig! Oder meint ihr etwa ihr könnt da auch auf die Straße gehen, mit nem Transparent wedeln und Saddam Hussein wird friedlich??? Nicht dass mich einer falsch versteht! Ich befürworte den Krieg grundsätzlich nicht, aber es gibt eben Dinge die kann man nicht friedlich lösen. Einen Mann wie Saddam Hussein und seine fanatischen Anhänger kann man nicht anbetteln, dass er doch bitte bitte nicht mehr so böse und schrecklich sein soll und lieber ins Kloster geht als einen Staat zu leiten. wie lange schon versucht man gegen den Typ was zu machen - friedlich! ??? Das bringt nix! Dem muss man das Schwert aus der Hand schlagen... am besten die ganze Hand gleich mit ab. Glaubt mir, wenn ich hinter den Demonstrationen, auch nur einen winzigsten Ansatz eines sinnvollen Effektes sehen würde, dann würde ich auch hingehen, aber so... neee! [ 23-03-2003: Beitrag editiert von: Ravermeister ]
Aus: Kempten | Registriert: Jun 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
TheFunker
Usernummer # 1729
|
verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von Ravermeister: ...Saddam Hussein IST ein Verbrecher...
Stimme ich absolut mit dir darüber überein. quote:
und leider ein sehr mächtiger!
Naja, also 11 jahre sanktionen haben auch bei seiner Macht spuren hinterlassen. Es gibt zig Diktaturen auf diesen Planeten. Imho wird Saddam überschätzt, was nicht heissen soll, dass nichts gegen ihn unternommen werden sollte. aber auch ich denke, dass Krieg zur jetzigen Zeit nicht unbedingt nötig gewesen wäre. @HM: ich verstehe deine aussage. Zur Zeit haben wir imo so etwas ähnliches wie einen Anti-Kriegs/Anti-Amerika-Hype hier in Deutschland, wenn man bedenk, wieviele Kriege zur gleichen Zeit auf der ganzen Welt geführt werden wird das dem einfach nicht gerecht. Andererseits verstehe ich aber auch Darriens Wut, Enttäuschung und Machtlosigkeit, die man ich solchen Zeit spürt. Und zu sagen es bringt nix finde ich absolut falsch. Es ist immer wichtig, seine Meinung zu sagen.
Aus: Lörrach | Registriert: Jan 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
Ravermeister
    
Usernummer # 2833
|
verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von TheFunker: Naja, also 11 jahre sanktionen haben auch bei seiner Macht spuren hinterlassen. Es gibt zig Diktaturen auf diesen Planeten. Imho wird Saddam überschätzt, was nicht heissen soll, dass nichts gegen ihn unternommen werden sollte. aber auch ich denke, dass Krieg zur jetzigen Zeit nicht unbedingt nötig gewesen wäre.
Naja, über die "Notwendigkeit" eines Krieges lässt sich immer streiten, ich finde wirklich essentiell ist ein Krieg nie, weil es erstens meistens sehr zerstörerische Ausmaße annimmt (für Menschen und Material), zweitens Unsummen Geld kostet, und drittens meist nicht wirklich viel bringt ausser nem Haufen toter Menschen. Aber ich sagte ja: Bush führt einen Krieg... wegen Öl, oder warum auch immer, das habe ich noch nicht so ganz kapiert... aber es erfüllt halt den nützlichen Nebeneffekt, dass ein Tyrann entwaffnet und dingfest gemacht wird. Und DAS ist sicher nicht schlecht.
Aus: Kempten | Registriert: Jun 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
Space Base
User
Usernummer # 1426
|
verfasst
Mag ja sein das DAS sicher nicht schlecht ist, nur was bringts, wenn nachher Bürgerkrieg ausbricht, oder Vietnam II (Besetzung des Landes durch USA), oder wenn Fundamentlisten auf demokratischem Weg an die Macht kommen? Für die Freiheit des Volkes bringt das gar nichts, ausser das dann die jetzt Unterdrückten zu den Unterdrückern von Morgen werden.Und im übrigen wäre es durchaus möglich gewesen Saddam zu entwaffnen, also abzurüsten, unter der strengen Kontrolle von ständig anwesenden Rüstungskontrolleuren der UNO, um anschliessend - wenn er sich nicht mehr verteidigen kann - Reformen zu erzwingen. Nur funktioniert das halt nicht, wenn man wegen Öl oder was auch immer, unbedingt Krieg führen will. Hier wurde die einmalige Chance verpasst eine Diktatur auf friedlichem Weg zu beseitigen. Die katastrophalen Auswirkungen betreffen jedoch nicht nur den Irak, sondern führen des weiteren zu einem Wettrüsten der anderen sog. Schurkenstaaten, zur Instabilität in der Region, zu einem noch grösseren Hass auf das mit den USA verbündete Israel - ach ja Israel, davon hört man natürlich nichts, das jetzt gerade dabei ist, das Palästinenser-"Problem" ein für alle mal zu lösen, weil die Welt momentan eh wegguckt. Dann wäre da noch der Riss in der EU und die Beschneidung der Bürgerrechte in den USA. Der Krieg hat bereits mehr zerstört, als jemals durch diesen Krieg gutgemacht werden kann - und da gibts ernsthaft noch Leute die für den Krieg sind? IMHO ist es einfach nur lächerlich, wenn man auf die CNN-Propaganda reinfällt, dass dies "alles nur zum Wohle des Volkes" gemacht würde.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
|
verfasst
wie waer's, man sieht Bush als hacker, der die sicherheitsluecken des systems offengelegt hat?
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
|
|
|
Space Base
User
Usernummer # 1426
|
verfasst
@Ravermaster Nun ja , hab das mit CNN jetzt nicht unbedingt auf Dich bezogen - auf eine Art hast Du recht, man muss jetzt sehen, was das ganze im positiven Sinn bewirkt. Und für mich ist es zum Beispiel sehr positiv, dass Menschen die früher nie über Krieg und Frieden nachgedacht haben, jetzt vielleicht eher drüber nachdenken. Gibt immer noch genug, denen es wirklich egal ist (Die Brot und Spiele-Fraktion der Gesellschaft) - aber wenigstens ein Teil der Gesellschaft ist jetzt "aware" was Krieg eigentlich bedeutet. Wenn sich das in Demos ausdrückt, finde ich nicht dass dies ein rumjammern ist, sondern vielmehr ein Ausdruck einer Meinung, die neuerdings von vielen Menschen nicht nur geteilt, sondern eben auch proklamiert wird.^Darin seh ich halt den Sinn und Zweck des ganzen: Deutlich zu machen, v.a. gegenüber unseren Politikern, dass jetzt ein neues Bewusstsein für diese Fragen in der Bevölkerung entsteht. Ich find das wichtig.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
doppelgänger
urban tribesman
Usernummer # 452
|
verfasst
Ich hoffe, daß dieser momentane "Trend", das Demonstrationsrecht wahrzunehmen und auf die Straße zu gehen, um sich für politische Veränderungen zu engagieren und Zeichen zu setzen, auch nach dem Irakkrieg noch weiter anhält und kein Strohfeuer ist. Nur ein dauerhaftes Engangement hilft, etwas zu verändern.
Aus: Karlsruhe | Registriert: May 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
Leptomorph
beat-breitseite-bremen.
Usernummer # 65
|
verfasst
es wird ein strohfeuer bleiben.
Aus: Berlin | Registriert: Dec 1999
| IP: [logged]
| |
|
|
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
|
verfasst
wie vor 12 jahren..
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
3J Phu
aka Custa
Usernummer # 6007
|
verfasst
klar. vor 12 jahren haben sich ja auch alle soo kritisch gegenüber den alliirten/amis geäussert.
Aus: Bikini Bottom | Registriert: May 2002
| IP: [logged]
| |
|
|
olilolli
tonfall
Usernummer # 6579
|
verfasst
Das Demonstrieren an sich ist zwar OK, aber teilweise hört man von Ausschreitungen und Krawallen bei diesen Friedensbewegungen. Wenn man schon für den Frieden und gegen den Krieg demonstriert, dann sollte man auch friedlich vorgehen. Die meisten tun dies zwar, aber es gibt leider immer irgendwelche Idioten, die das Ganze in eine andere Richtung abgleiten lassen. Schade eigentlich.
Aus: Rostock | Registriert: Jul 2002
| IP: [logged]
| |
|
|
|
|
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
|
verfasst
@ 3J Phu geht es in diesem "dauerhaften engagement" deiner meinung etwa nur um US-kritik?
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
|
|
Virus303
infectious
Usernummer # 1652
|
verfasst
@Ravermeister und alle die meinen daß Demonstrationen nix bringen: Habt ihr eigentlich schon vergessen was 1989 im Osten Deutschlands passiert ist? Genau! Die Leipziger Montagsdemo hat auch nur mit 'nem Häufchen Leute angefangen und wurde von Woche zu Woche mächtiger. Und nicht zuletzt dadurch wurde das Ende des SED-Regimes erzwungen. Ich glaube kaum daß die alle nur ihr Gewissen beruhigen wollten, genauso wenig wie die Leute die jetzt auf die Straße gehen. Wenn man natürlich lieber mit so'ner 'bringt-ja-eh-nix' einstellung zuhause rumsitzt und resigniert, wird sich natürlich garantiert nichts ändern. Just my 2 cents
Aus: NRW | Registriert: Jan 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
|