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Thema: Landtagswahlen Hessen / Niedersachsen
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assiraL
larifari
Usernummer # 1878
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Stille Genugtuung reicht mir glaub ich nach den hier letzjährig geführten Diskussionen mit immer gleich bleibenden Argumenten eigentlich auch!
Aus: Leipzig | Registriert: Feb 2001
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andreg
Usernummer # 6878
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ich (niedersachsen) hab mir schon sowas gedacht. aber ändern tut sich trotzdem nix, ausser das sich die "gewinner" jetzt noch geiler fühlen...
Aus: HH | Registriert: Aug 2002
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Dru
Usernummer # 4644
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Vielleicht bessert sich ja mal was. Ich wäre erstaunt. Wäre doch nach dem ganzen negativen Krams der letzten Monate mal ein Lichtblick.
Aus: Vallendar Valley | Registriert: Jan 2002
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minimalniemand
217cup 2oo4
Usernummer # 3401
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Ist schon hochinteressant, dass gerade Frau Merkel gemeint hat, dass die Wahl gewonnen wurde, weil sich die Bürgerinnen und Bürger nicht mit populistischer Meinungsmache ködern lassen Ich habe von schwarzer Seite noch nicht einen kleinen Schnippsel von vernünftiger Oppositionsarbeit gesehen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich das nach diesen Wahlen endlich ändert.
Aus: echtem Leder | Registriert: Aug 2001
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drpillepalle
Usernummer # 789
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Ein großer Schritt für Niedersachsen und ein kleiner Schritt für Deutschland. Das kann nur der erste Schritt sein um Schröder in die Wüste oder besser nach Hannover zu schicken. :-)
Aus: Sachsen, Dresden | Registriert: Jul 2000
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Spacey
Usernummer # 1975
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ich freue mich & bin gespannt, was Roland draus macht! ... trotzdem habe ich mit einer absoluten mehrheit in Hessen nicht gerechnet.....
Aus: FFM | Registriert: Feb 2001
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XcypherX
Minimal & Kompakt
Usernummer # 3451
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Tja, wie zu erwarten war...
Aus: ... | Registriert: Aug 2001
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minimalniemand
217cup 2oo4
Usernummer # 3401
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es ist doch wirklich armseelig. als wir unter Kohl 5 Mio. Arbeitslose hatten und ein Wirtschaftswachstum jenseits von Gut und Böse, da hat keiner so laut geschrien. Kein wunder, denn die Bild-"Zeitung" wettert ja nicht gegen die eigenen Leute... Wer auch immer der Meinung ist, die CDU bringt mit ihrer Politik weiter, dem sollte auch nicht verborgen bleiben, dass es Hessen wirtschaftlich zwar gut geht, es aber wesentlich höhere Schulden hat als andere Länder. Auf diese Art und Weise kann jeder Politik machen. Die CDU-Wähler werden sich schon noch umkucken, wenn die Zinslast den Landeshaushalt zu erdrücken beginnt. Wenn die Bundesregierung auf eine solche Politik aus wäre, würde es mir Angst und Bange!
Aus: echtem Leder | Registriert: Aug 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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minimalniemand
217cup 2oo4
Usernummer # 3401
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@ luis: Das stimmt allerdings! Ich kannte den Bökel nur von den Plakaten auf dem Weg zu meiner Arbeit...
Aus: echtem Leder | Registriert: Aug 2001
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Chefkoch
Usernummer # 1336
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finds schade das hier in hessen verpasst wurde roko für seine undurchsichtige rolle und sein aussitzen in punkto schwarzgeld einen denkzettel zu verpassen. hinzu kommt die wirklich misserable bildungspolitik die dazu führt das schule immer mehr richtung selektion den edukation geht. das die polizeipräsenz gesteigert werden soll gibt für mich auch keinen rechten sinn, ich kann nicht behaupten mich in meinen 19jahren hessen jemals unsicher gefühlt zu haben. einzigst positiv sind für mich die grünen als drittstärkste macht, ist zwar politisch wirkungslos aber symbolisch ein erfolg.
Aus: Mainz | Registriert: Nov 2000
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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"Schröders Hauptfehler ist, dass er Politik nicht von Populismus trennen kann. (...)In Niedersachsen und Hessen straften die Wähler einen Bundeskanzler, der das Land in der Krise stecken lässt, weil er kein Konzept für ein modernes Deutschland hat. In einer der schwierigsten Situationen der deutschen Nachkriegsgeschichte wird das Land von einem Mann geführt, der für die entscheidenden Aufgaben in Wirtschaft und Außenpolitik keinen Plan hat, kein klar ersichtliches Ziel und schon gar keine Vision." aber selbstverstaendlich gilt auch: "Die Union hat die Protest-Wahl gewonnen. Den Beweis für eine bessere Politik hat sie noch lange nicht erbracht." (spiegel.de)
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Stylomat
Usernummer # 1097
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Der Wahlausgang geht in Ordnung und sollte man nun schnell abhaken. Denn wahltaktisches Rumeiern nervt und schadet dem Land. Hoffentlich raffen sich alle Beteiligten nun zu einer inoffiziellen Riesenkoalition (Rot-Grün-Schwarz) im Interesse des Landes auf.
Aus: Koeln | Registriert: Oct 2000
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CookinBeat
Fachmann
Usernummer # 555
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Mit einem gnadenlos populistischen Wahlkampf und von der günstigen politischen Großwetterlage profitierend wurde Schwarz-Gelb in Niedersachsen die Macht gespült. Aber die CDU wird genau so an ihren Zielen scheitern, wie es die SPD getan hat, wahrscheinlich noch eindeutiger. In fünf Jahren ist Rückspiel!
Aus: Bremen | Registriert: Jun 2000
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Leptomorph
beat-breitseite-bremen.
Usernummer # 65
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Den schwarzen Populismus vorwerfen? Von Schröder lernen heißt doch Siegen lernen wie wir im September festgestellt haben. Bin froh das wenigstens das Umland von Bremen jetzt vernünftig regiert wird. Hoffentlich hält die Stimmung bis September.
Aus: Berlin | Registriert: Dec 1999
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toxictronic
Usernummer # 8356
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Ich möchte hier luis zustimmen, gegen den Krieg zu stimmen darf man nicht gleich als populistisch ansehn, das ist sehr Gefährlich für meine Begriffe !!!
Aus: egal | Registriert: Jan 2003
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DJFlow
Freefloater
Usernummer # 2176
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quote: Ursprünglich geschrieben von luis: populismus heißt den leuten nach dem mund reden, ein populäres thema so an mann oder frau zu bringen, dass der oder die sich fragen, "heh, das stimmt ja". da wird mit ängsten der leute gespielt. ... Hallo! schon mal an der wurzel des problems angepackt?!
Du widersprichst dir doch damit selbst. "Da wird mit den Ängsten der Leute gespielt", sagt du... und genau das hat Schröder damals gemacht. quote: Ursprünglich geschrieben von luis: @dj flow. populismus und irak-krieg. hier wurde nur der ball von schröder so geschickt gespielt, dass der das noch nicht so relevante thema irak-krieg in den vordergrund schob. JETZT ist das thema um so relevanter und entsprechend war es mehr als legitim die leute schon mal auf den irak-krieg hinzuweisen. (...snip...)
Ok...wenn du schon mit Fussballsprache anfängst: Das war nicht geschickt gespielt, sondern ein Befreiungsschlag mangels Alternativen. @Toxictronic Da hast du völlig Recht, das habe ich auch nicht verallgemeinert. Ich habe es nur auf das berechnende Verhalten im Wahlkampf bezogen. Ich hab mich jetzt extra mal kurz gefasst, weil das nicht zu offtopic werden soll. Es geht hier schliesslich um die Landtagswahlen.
Kann mir übrigens mal jemand erklären, wie verzweifelt man sein muss, einen möglichen Krieg am Ende der Welt zum Wahlthema einer LANDTAGS-Wahl zu machen?
Aus: Dresden | Registriert: Mar 2001
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drpillepalle
Usernummer # 789
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Interessant bei dieser Wahl waren die Wählerwanderungen. Die SPD hat vorallem bei ihren traditionellen Wählerschichten verloren. Bei den unter 30 ig Jährigen, Arbeitern und Frauen. 50% von den ehemaligen SPD Wählern gingen gar nicht mehr zu Wahl, die andere Hälfte wählte zum großen Teil CDU und zu geringeren Anteilen Grüne und FDP. Für die Wahlentscheidung der CDU Wähler spielte vorallem das Wahlprogramm (52%) und nicht die Person (25%) die entscheidende Rolle. Das steht im krassen Gegensatz zur Bundestagswahl, bei der das Parteiprogramm der SPD kaum eine Rolle spielte. Die Wähler haben damit gezeigt das Sie genug von telegenen aber inkompetenten Kandidaten haben. Programm ist wichtiger als Person, das lässt wieder hoffen. Falls die SPD in der Lage ist wieder ein kompetentes Programm abzuliefern, wird sie auch wieder Erfolg haben.
Aus: Sachsen, Dresden | Registriert: Jul 2000
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stijlleben
aka solar
Usernummer # 2680
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quote: Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
aber selbstverstaendlich gilt auch: "Die Union hat die Protest-Wahl gewonnen. Den Beweis für eine bessere Politik hat sie noch lange nicht erbracht." (spiegel.de)
der politsch differezierende hyp... das gefällt mir!
der kommentar aus dem du zietierst ist auch sonst sehr unterhaltsam und lesenswert... hier der link dazu: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,233464,00.html
Aus: hamburg | Registriert: May 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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Koch hat sich offensichtlich bewährt, wie auch das positive echo seiner bisherigen regierungsarbeit quer durch die analystenlandschaft zeigt. wenn er dies ausbaut, wird erst recht bei der nächsten wahl das motto von Tucholsky zählen: "nichts wird so respektiert wie der erfolg." gerade auch an Christian Wulff knüpfe ich die erwartung, daß er in niedersachen den unterschied zu "13 jahren rot-grünem stillstand" ('Die Welt') herausarbeiten wird. zur kenntnis zu nehmen bleiben daneben die personalprobleme der überalternden SPD, deren führungsliga mittlerweile 10-20 jahre älter ist als die der CDU, während immer weniger SPD-landespolitiker dieser generation von den wählern die möglichkeit bekommen, sich für die zukunft auf bundesebene zu empfehlen.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Virus303
infectious
Usernummer # 1652
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wenn hier schon tucholsky zitiert wird möchte ich gern noch bert brecht ins spiel bringen "erst kommt das fressen, dann die moral" will sagen daß den wählern in hessen imo. der blick auf die zapfsäule und den letzten lohnzettel scheinbar härter zugesetzt hat als die unsägliche und widerliche lügerei und schauspielerei des 'brutalstmöglichen aufklärers' roland k. (spendenaffäre, bundesratsabstimmung z. zuwanderungsgesetz). aber bekanntlich kriegt jedes volk die regierung die es verdient
Aus: NRW | Registriert: Jan 2001
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Virus303
infectious
Usernummer # 1652
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@hyp: mitlesen tu ich nach wie vor, posten in solchen threads verkneife ich mir hingegen meistens lieber, die gründe hatte ich schonmal genannt. zum thema: daß du mich quasi zum steigbügelhalter von koch stilisierst hat mir gerade ein breites entlockt. nun ja möglicherweise ist das herangehen mit moralischen werten und maßstäben an solche thematiken wie politik grundsätzlich falsch aber für mich ist ehrlichkeit und aufrichtigkeit einfach ein kriterium (unter vielen) an dem ich messe und speziell bei koch scheinen mir diese ‘fehltritte’ wie du sie verharmlosend nennst mehr regel als ausnahme zu sein und da ist der zweifel an seiner eignung für ein leitendes politisches amt wohl mehr als angebracht, oder? was ich aus den früheren politischen diskussionen mitgenommen habe hat übrigens auch was damit zu tun warum ich mich an solchen kaum noch beteilige...
Aus: NRW | Registriert: Jan 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
@ virus ich hoffe und erwarte einfach, dass Koch in den naechsten jahren so gute arbeit macht, dass diese singulaeren patzer auch fuer die ihm weniger wohl gesonnenen weniger ins gewicht fallen. wobei es sich fuer mich bis auf die schwarzgeldsache um keine fehltritte handelte. seine geisselung der unsaeglichen brandmarkung von privatpersonen seitens der SPD sowie sein aufstand im bundestag waren inhaltlich voellig in ordnung, nur an der form haperte es.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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andi bayer
Usernummer # 3964
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naja, auf jeden fall haben sie nicht so viel miteinander zu tun, daß ich danach meine wahlentscheidung richten würde. für mich steht halt die wirtschafts- und sozialpolitik an erster stelle, danach kommt meine persönliche freiheit, muss ja meine wahlentscheidung auch mit meinem gewissen vereinbaren können. sozialisten (meinetwegen auch sozialdemokraten) find ich aber alles andere als freiheitsliebend. und es gibt ja wohl auch genug rotgrüne skandalpolitiker (freiflugaffäre, kölner klüngel)... btw, schon mal was von public choice gehört? hier geht es drum, dass politiker - wie alle menschen - nur darauf aus sind, ihren nutzen (vorteil) zu maximieren. find ich ziemlich interessant, erklärt politik wesentlich realistischer als das politiker ihrem lande dienen, ...
Aus: Hamburg | Registriert: Oct 2001
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GnorkZomb
aka enjumi
Usernummer # 2349
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verfasst
ich weiss ja net, aber ich glaub es wäre so langsam mal wieder Zeit für ne 68er mäßige Politikbewegung, den wie steht es in etwa im aktuellen Spiegel (der leider grad auf der Arbeit liegt): Die Regierung besteht aus denen die vor 30 Jahren eine Idee geteilt haben, heute teilen sie ihre machtgeilheit. Wenn ich sehe wie sowohl Oppositionpolitiker als auch Regierungmitglieder gegenseitig eigene Fehler schönreden und "gegnerische" Konzepte plattmachen, nur aufgrund ihrer Parteiangehörigkeit und der Angst vor dem Versagen bei der nächsten Wahl, während die Wirtschaft und mit ihr das Sozialsystem nach und nach zugrunde geht wird mir so langsam Angst und Bange. Aber was soll man dagegen machen? Ich wähle keine Partei von der ich überzeugt bin, sondern eine, von der ich am wenigsten davon überzeugt bin, das sie Mist baut... Und das sollte eigentlich so nicht sein.Ich glaube der Spruch den mir mein Sozialkundelehrer mal gesagt hat stimmt wirklich: Demokratie ist die beste unter den schlechten Regierungsformen. Denn letztlich führt Demokratie dazu das die POlitiker den Leuten das erzählen was sie hören wollen, fängt eine Partei damit an und hat Erfolg, macht die nächste mit, bis schliesslich die Programme gleich sind und nur noch die Köpfe entscheiden. Dabei sind wir ja jetzt schon fast angelangt.
Aus: Ludwigshafen | Registriert: Apr 2001
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