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Thema: Doping-Beben: ARD und ZDF steigen aus
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FunkyAndy
Usernummer # 1493
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Hehe, vor ein paar Tagen hab ich noch gemeint, dass der Toursieger derjenige wird, der bis dahin noch nicht aufgeflogen ist. Mein Tipp war da glaub ich Evans. Falls die Tour noch fertiggefahren wird (mit dem Rest), dann könnte sich das ja fast bewahrheiten, denn DSC fliegt eh noch auf. *lol*
Aus: Mond | Registriert: Dec 2000
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TRider
Usernummer # 1924
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so schwer zu verstehen, dass das Thema hier Tour de France und alles andere unnötiger offtopic-spam ist??
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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R_Boost
Usernummer # 2207
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Sehe ich nicht so, da das in anderen Sportarten bar auch weit verbreitet ist. Genauso wie gezielte Muskelimplantate etc. Nur fällt es im Radsport am meisten auf und zwar entweder, weil sich die Kontrolleure und Medien darauf eingeschossen haben oder die Doper sich einfach zu ungeschickt anstellen. Und natürlich geht es um das Geld - auch da unterscheiden sich die Sportarten dann gering. Das Sponsoring diesbezüglich macht ja auch eindeutige Vorgaben (vgl. Plan in der DDR). Ob es tatsächlich ständig schaffbar ist, die vorherige Bestleistung mit normalen Methoden zu toppen, halte ich auch für fraglich. Die Eule beschrieb das mal so: http://eulenspiegel-zeitschrift.de/Wie_in_DDR.jpg Aber solange der Sport so organisiert ist, wie er jetzt ist, kann man hier nur folgendes tun: Das ganze Zeug freigeben und unter staatliche Kontrolle stellen (genau wie mit den Drogen). Denn solange wird im Sport auch gedopt werden. Da würde nicht mal eine Todesstrafe etwas daran ändern können. Irgendwer, der sponsert wird sich trotzdem finden und wenn es Pfizer oder wer auch immer ist.
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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TRider
Usernummer # 1924
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Klar, geben wir Doping frei - dann können sich alle Profiradsportler richtig schön wegballern und Ziel ist es dann nicht mehr, schnell über die Berge zu kommen, sondern lebendig. Tom Simpson hatte da vor einigen Jahren leider Pech gehabt. Gewinnen tun nicht die Besten, sondern die Mutigsten, die sich die meisten Spritzen pro Tag zutrauen. Hat den Vorteil, dass wir zu jeder Saison neue Radler kennenlernen. Dann kann man die Tour auch auf Nachtetappen ausweiten, wenn alle vor lauter Chemie leuchten. Bringt nochmal zusätzlichen Sendeplatz für lukrative Werbung.
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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ChrisausmKaff
Usernummer # 10246
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TranceRider: Klar, geben wir Doping frei - dann können sich alle Profiradsportler richtig schön wegballern und Ziel ist es dann nicht mehr, schnell über die Berge zu kommen, sondern lebendig. Tom Simpson hatte da vor einigen Jahren leider Pech gehabt. Gewinnen tun nicht die Besten, sondern die Mutigsten, die sich die meisten Spritzen pro Tag zutrauen. Hat den Vorteil, dass wir zu jeder Saison neue Radler kennenlernen. Dann kann man die Tour auch auf Nachtetappen ausweiten, wenn alle vor lauter Chemie leuchten. Bringt nochmal zusätzlichen Sendeplatz für lukrative Werbung.
schdimmt, ein Nachtrennen, was in der Formel 1 bald möglich sein soll, sollte es auch im Radsport geben. Außerdem sollte nen Fahrzeug hinterherfahren um diejenigen wegzuschaufeln die umgekippt sind. Das Besenfahrzeug mit Schneeschaufel würde sich da wunderbar eignen für. Wie wäre es mit eigenen Klassen? Die mit Testosteron werden über die Alpen gejagt, die mit EPO über die Pyrenäen, und als besonderer Clu die mit Gendoping dann über den Himalya.....da lässt sich doch noch einiges machen
Aus: verkauft | Registriert: Jul 2003
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R_Boost
Usernummer # 2207
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Nützen denn Verbote etwas? Kläre mich auf. Es geht ums Geld verdienen und zwar mit höchstmöglicher Effizienz, da werden nun mal alle Tricks und Hilfsmittel genutzt, frag doch mal deine Bank. Ändern kannst du daran nur was, wenn du die komplette Organisation und Zielrichtung ändern wirst. Da allerdings mehrere Industrien hiervon leben, wird sich da rein gar nichts tun - egal in welcher Sportart. Und es ist beileibe nicht so, dass die Leute da nicht wissen, was sie tun. Es ist einfach nur die dümmste Schutzbehauptung, die es gibt. Nicht geschieht zufällig. Rein gar nichts. Nich mal die natur arbeitet nach dem Zufallsprinzip und der Gutmensch wurde noch nicht erfunden.
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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TRider
Usernummer # 1924
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Doping im Profisport ist doch nicht vergleichbar mit Drogen im privaten Leben?!?!?
Bei Freigabe beider Dinge, kann der Privatmann auch weiter ohne Drogen leben, der Profisportler kann aber hingegen seinen Beruf nicht mehr ohne Doping ausüben.
Eine Freigabe von Drogen mag vielleicht mehr Freiheit bedeuten, eine Freigabe von Doping schränkt aber genau diese ein! Ab dann besteht nämlich die Pflicht jedes einzelnen Radsportlers, seine Gesundheit mit chemischen Substanzen zu gefährden (Gefährdung ist da noch euphemistisch ausgedrückt).
Alleine das sollte Argument genug für ein Verbot sein...
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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Suckz
217cup 2oo4
Usernummer # 4884
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Contador auch gedopt??
http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1515197.html
Damit fände die diesjährige Tour ihren "würdigen" Abschluss!
Interessant wäre dann ja zu wissen, um wie viele Fahrer bzw. Plätze man zurück gehen müsste um einen wahren, nicht gedopten Gewinner zu ermitteln.
Aus: Frankfurt/Main | Registriert: Feb 2002
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R_Boost
Usernummer # 2207
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TranceRider: Doping im Profisport ist doch nicht vergleichbar mit Drogen im privaten Leben?!?!?
Bei Freigabe beider Dinge, kann der Privatmann auch weiter ohne Drogen leben, der Profisportler kann aber hingegen seinen Beruf nicht mehr ohne Doping ausüben.
Eine Freigabe von Drogen mag vielleicht mehr Freiheit bedeuten, eine Freigabe von Doping schränkt aber genau diese ein! Ab dann besteht nämlich die Pflicht jedes einzelnen Radsportlers, seine Gesundheit mit chemischen Substanzen zu gefährden (Gefährdung ist da noch euphemistisch ausgedrückt).
Alleine das sollte Argument genug für ein Verbot sein...
Dem kann ich nicht folgen gemäß dem Spruch, stell Dir vor es ist krieg und keiner geht hin.
Bewiesen ist es ja einmal mehr, dass Verbote da gar nichts bringen.
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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LexyLex
Usernummer # 2081
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Partytier: Zitat: Dopingsünder zur Eintracht
Eintracht Frankfurt hat den mexikanischen Nationalspieler Aaron Galindo verpflichtet. Der 25 Jahre alte Innenverteidiger kommt von Grasshoppers Zürich und unterschrieb heute einen Zweijahresvertrag bei den Hessen. Am Abend soll er bereits im Testspiel gegen den Zweitligisten TuS Koblenz zum Einsatz kommen. Galindo gehörte 2005 zum Kader Mexikos beim Konföderationen-Cup in Deutschland. Dort war er ebenso wie sein Teamkollege Salvador Carmona bei einem internen Test der Mexikaner positiv auf das anabole Steroid Nandrolon getestet worden. Beide wurden für ein Jahr gesperrt und konnten damit auch nicht an der WM 2006 teilnehmen.
für unsere jüngeren Mitglieder nochmal zum nachlesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Einzelfall
http://de.wikipedia.org/wiki/Doping_im_Radsport
Aus: dem dicken "B" an der Spree | Registriert: Mar 2001
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Hauchbär
NACHTschleife
Usernummer # 1281
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Und Mayo wurde am 2. Ruhetag auch erwischt - positiv auf Epo. Er ist daraufhin von seinem Team "Saunier Duval" sofort supendiert worden. http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,497348,00.html
Bin mal gespannt, was in den nächsten Tagen noch so kommt...
Aus: Geburt: Halle (Saale) | Jetzt: Öhringen | Registriert: Oct 2000
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gescom
Usernummer # 2169
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auch gerade gelesen. im uebrigen soll er schon beim giro gedopt gewesens ein. winokurow wurde dann von astana gefeuert, sieht nach dem aus fuer das team aus.
Aus: DE | Registriert: Mar 2001
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groover
217cup 2oo4
Usernummer # 1928
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Das wird man dann nächstes Jahr bei den Olympischen Spielen sehen...
Aus: 63110 RodGau | Registriert: Feb 2001
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R_Boost
Usernummer # 2207
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Nächstes Jahr sollen in China die Olympischen Spiele ausgetragen werden, doch unabhängige Beobachter mahnen an, das Land weise noch immer ein Defizit an Menschenrechten auf. Da wundert es natürlich nicht, dass in China unabhängige Beobachter kaum vorkommen. So schlimm können es die Chinesen wohl nicht sehen, sonst wären sie ja nicht so viele. Auf die Gesamtheit gerechnet ist die Masse an Menschenrechten größer als bei uns, auch wenn die hiesigen Einzelpersonen sich jeweils auf das Grundgesetz berufen können.
Wir lesen immer weniger Zeitungen und gehen kaum noch zur Wahl, denn was für eine Politik man gewählt hat, hängt in entscheidendem Maße davon ab, welche Zeitung man liest, um etwas darüber zu erfahren. Wir sollten also gar nicht über China nörgeln, sondern uns fragen, für wen es besser wäre, wenn das Land unser System hätte. Für uns natürlich. Unsere fernöstliche Konkurrenz würde sich in den föderalen Strukturen blockieren, während die Lokführer den Rest erledigen. Die Milch würde auf subventionierten Kuhanstalten produziert mit Quoten und Obergrenzen, damit die Bauern nicht murren und der Preis niedrig bleibt. Das Fernsehen würde sich dadurch finanzieren, dass die Zuschauer nachts eine Nummer wählen, um sich einen Betrag abbuchen zu lassen.
Ein Staat, der Gastgeber der Olympischen Spiele ist, möchte natürlich viele Medaillen im Lande behalten und hat dafür nur die Möglichkeiten, entweder zu dopen, was derzeit einen schlechten Ruf genießt, oder bessere Sportler zu trainieren. Da die Chinesen alle vom Typ Asiate sind, entfällt ihre Auswahl nach Werbetauglichkeit. Bei uns muss man das Image des attraktiven sympathischen Spitzensportlers vertreten, um bezahlt zu werden, wofür sportliche Qualitäten mitunter hinderlich wirken können. Außerdem kann man die Nachwuchsathleten zu nichts zwingen, wenn nicht gerade überehrgeizige Eltern den Drill übernehmen. Die Chinesen spielen noch selbst auf dem Klavier perfekt die Musik zu ihrem Einmarsch, bevor sie den Frack ablegen und ins Schwergewichtskanu steigen für das Speerweitturnen. Die anderen Nationen haben also allen Grund, ihre Schmach medial vorzubereiten. Eng wird es für China allerdings erst, wenn auch noch die Tierrechtler protestieren. (pardon)
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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rave-dave
Usernummer # 2121
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Problem ist wohl auch, das die Chinesen keine auswärtigen Doping-Kontolleure zulassen.
Insofern kann ich´s absolut nachvollziehen, das es Leute gibt, die zum Boykott der Spiele aufrufen...
Aus: Schwabing-Bronx | Registriert: Mar 2001
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Hauchbär
NACHTschleife
Usernummer # 1281
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Weil es ja hier eigentlich um das Thema der Übertragung der großen Radsportveranstaltungen bei ARD und ZDF ging: Ich finde, die ARD hätte die Übertragung der Deutschlandtour echt stecken lassen können. Laut Videotext wird jeden Tag 1 Stunde berichtet. Hab mir das am Dienstag mal gegeben:
16.00 Uhr Sendung beginnt. Gebabbel vom Moderator, kurze Zusammenfassung vom Montag. Danach Interview mit so nem Typen von der UCI - Gebabbel.
16.15 Uhr und knapp 7 Kilometer vor Etappenende der Einstieg in die Übertragung. Freude darüber, dass Voigt am härtesten Berg des ganzen Jahres so gut mithält und gleichzeitiges Hoffen, dass das auch alles mit rechten Dingen zugeht.
16.50 Uhr sind die ersten 5 Fahrer über das Ziel gefahren. Direkter Cut zum Moderator, der sofort das Tagesklassement bis zum 10. Platz präsentiert - damit ist klar, dass der ganze Spaß zeitversetzt gezeigt wurde. Kurzes Interview mit Voigt und die Sendung ist vorbei.
Fazit: Der Zuschauer bekommt an diesem Tag ca. 35 Minuten Radsport präsentiert, sieht fast nur die Favoriten des Tages eingeblendet und erfährt am Ende, dass man nicht mal Live-Bilder gesehen hat. Ich frage mich ernsthaft, was das soll! Da hätten sie sich das ganze auch gleich komplett schenken und stattdessen irgendeine sinnlose Telenovela zeigen können. So ein hohler Blödsinn!
Aus: Geburt: Halle (Saale) | Jetzt: Öhringen | Registriert: Oct 2000
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