Autor
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Thema: Mach Dich frei!
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Pornflake
Usernummer # 9051
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verfasst
Ich möchte hier mal die Möglichkeit nutzen, mich einer Last zu erleichtern, die mich schon länger beschfäfigt:
Das Thema über 20 Jahre und noch keine Erfahrung mit Frauen.
Viele Männer und auch Frauen setzten sich unnötig unter Druck, weil sie noch keine Beziehung zu Männern/Frauen hatten.
Dadruch entsteht oft ein Kreisläuft, man traut sich nichts zu und dadruch wird alles noch schlimmer.
Vorallem wenn man jenseits der 20 ist (bin 22) und man viele Freunde glücklich in Beziehungen sieht, und man sich selbst Fragt wieso das bei einem selbst nicht so klappt.
Ich für meinen Teil kann sagen, das ich nicht genug selbstwergefühl besass, zuzugeben das man auch Schwächen hat - man nicht das ist was man am liebsten sein würde: Der perfekte Mensch.
Aber gerade auch mal schwach zu sein, zuzugeben das man etwas nicht hat, kann unheimlich befreiend sein.
Ich habe gemerkt, das es nicht darauf ankommt wie toll man ist, sondern DAS man ist. Ein Mensch der es würdig ist geliebt zu werden. Frei zu sein von Zwängen, die einem im Kopf rumspuken, von Medien auferlegt oder vielleicht von Leuten die ja so toll sind und scheinbar alles im Griff haben.
Ich glaube erst wenn man sich selbst genügt ist man fähig zu lieben. Sich selbst und Andere. Und sich selbst zu genügen ist eine harte Lektion finde ich.
Denn irgendwann wird er/sie den/die jenige/n treffen die einen so nimmt wie man ist! und das ist das grösste was einem passieren kann imho.
Dies ist nun der erste Schritt, in eine freiere Welt für mich :-)
Wenn jemand was zu dem Thema beizutragen hat kann er dies hier tun. Bin gespannt auf Reaktionen
Aus: Mainz | Registriert: Apr 2003
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TRB
Usernummer # 8756
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verfasst
recht hast du mit dem was du hier sagst. erst wenn man fähig ist sich selbst so zu akzeptieren wie man ist, erst dann bist du auch fähig andere menschen zu lieben.
Aus: Frankfurt a.M. | Registriert: Mar 2003
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Blond.Chick
Usernummer # 10931
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verfasst
WORD aber das wurde ja hier schon mehrfach festgestellt. Nur leider redet man sich oft leichter las es wirklich umzusetzen. Ich selber gebe gerne freunden diesen rat und mach gerne immer mal wieder den Fehler eben nicht loszulassen. Und irgendwie unter zwang zu suchen und sich dann auch immer mal wieder auf was einzulassen nur um nicht mehr solo zu sein. Dass das dann oft schon nach wenigen Wochen zum kläglichen Scheitern verurteilt ist ist klar. Es fällt mir nur echt schwer... Mir wär es (rückblickend) lieber wenn ich erst später (vielleicht mit 18 - 20) meine ersten erfahrungen gemacht hätte. Und auch jetzt mehr stärke hätte um einfach mal solo zu sein.
*greetz*
Aus: Penzberg | Registriert: Oct 2003
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Babapapa
Usernummer # 135
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verfasst
@ pornflake: also als ich in deinem alter war (jaja, damals vorm krieg..!), dachte ich natürlich genauso. was fehlt mir? bin ich hässlich? usw. bis zum vielfach beschriebenen ersten mal wartete ich auch 21,5 jahre und durchlöchterte mir bis dahin das eigene hirn.
wenn du von dir selbst erwartest ein perfekter mensch zu sein, wirst du wahrscheinlich mit sanktionierter bzw. bedingter liebe aufgewachsen sein und noch leben. d.h. zuneigung gibt es für leistungen. z.b. ein kopfstreicheln bei sportlichem erfolg und richtige belohnungen für gute noten in der schule.
als mensch akzeptiert zu werden oder sogar geliebt zu werden, entdeckt man (nicht nur) als (junger) mensch, wenn man gerade bei schlechten leistungen oder fehlern (in erster von den eltern) geliebt wird! in solchen momenten erfährt man bedingungslose liebe und wird gemocht und akzepiert nicht WENN man so oder so ist sondern WEIL man so oder so ist.
manche eltern sind vielleicht auch mit dem hintergrund unserer leistungsgesellschaft nicht in der lage, den kindern diese art von liebe beizubringen, was dann dazu führt, dass der mensch die perfektion anstrebt.
nur was das angeht, kann ich dich beruhigen, pornflake: es gibt keinen perfekten menschen. es gibt zwar eine durch diverse medien transportierte perfekte illusion, doch der mensch ist durchsetzt von widersprüchen, fehlern, eigenarten, unzulänglichkeiten etc. und weisst du was? gerade das macht menschen interessant!! wäre doch langweilig, wenn jeder mensch perfekt wäre und sich somit gleichen würde. wir wären maschinen. und was ist denn das, was wir charakter nennen?!
ich habe fehler, du hast fehler, alle haben fehler! aber das ist auch gut so und der tag ist nicht mehr fern, an dem dich ein wunderbarer mensch gerade dafür lieben wird... *wart*
naja, in deiner situation war ich genauso ungeduldig und musst ja auch ähnlich lange warten. dann aber volle punktzahl! die absolute traumfrau, die einen selber geliebt hat und nicht irgendein beiwerk. habe zwar hinterher ab und zu mal anflüge von reue gehabt, nicht schon früher ins sexbusiness eingestiegen zu sein, doch wollte ich mich ja "aufsparen" und irgendwie ist der weg, den man so im leben zurücklegt, der richtige! du bist ja auch der richtige pornflake! glaube daran! ;-)
Aus: GE prägt | Registriert: Jan 2000
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der_chris
Audiobahn
Usernummer # 9625
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also ich als jemand, der seit guten 4 jahren in einer beziehung lebt habe mir darüber eigentlich selten n kopf gemacht. allerdings merke ich auch an nem kommilitonen wie belastend es scheinbar ist, sich öfters zu fragen, was man denn 'falsch' gemacht hat, dass man mit über 20 noch keine freundin/frau gefunden hat. wir unterhalten uns auch öfters über einzelne frauen, von denen sich mein kommilitone mehr erhofft. von daher denke ich spielt es eine große rolle mit welcher erwartungshaltung man rangeht, wenn man eine frau kennenlernt. oft hab ich auch mitbekommen, dass nach der klarstellung der beide seiten und deren erwartungshaltungen, sich die beiden personen noch weiter entfernen, anstatt wie erhofft zusammenkommen. vielleicht auch ne trotzreaktion?!
@baba ich glaub es ging darum sich selbst zu akzeptieren oder zu genügen
Aus: ! Aus! Das Spiel ist aus! | Registriert: Jun 2003
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Babapapa
Usernummer # 135
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: der_chris: @baba ich glaub es ging darum sich selbst zu akzeptieren oder zu genügen
darum geht's sogar auch in meinem beitrag!
Aus: GE prägt | Registriert: Jan 2000
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DrCoca
Usernummer # 710
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: der_chris: [QB wir unterhalten uns auch öfters über einzelne frauen, von denen sich mein kommilitone mehr erhofft. [/QB]
Solange dein Kommilitone noch über Frauen redet, geht das ja noch. Kenne einen Typen, der ist mittlerweile so 32-33, der redet noch nicht mal mehr über Frauen.Hat sich wohl mit seinen Schicksal abgefunden.Fährt allerdings immer alleine in Urlaub.Was er dort treibt weiss ich nicht...
Aus: São Paulo | Registriert: Jul 2000
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Pornflake: Ich für meinen Teil kann sagen, das ich nicht genug selbstwergefühl besass, zuzugeben das man auch Schwächen hat - man nicht das ist was man am liebsten sein würde: Der perfekte Mensch.
Aber gerade auch mal schwach zu sein, zuzugeben das man etwas nicht hat, kann unheimlich befreiend sein.
Ich habe gemerkt, das es nicht darauf ankommt wie toll man ist, sondern DAS man ist. Ein Mensch der es würdig ist geliebt zu werden. Frei zu sein von Zwängen, die einem im Kopf rumspuken, von Medien auferlegt oder vielleicht von Leuten die ja so toll sind und scheinbar alles im Griff haben.
Ich glaube erst wenn man sich selbst genügt ist man fähig zu lieben. Sich selbst und Andere. Und sich selbst zu genügen ist eine harte Lektion finde ich.
gute erkenntnis, denn bekanntlich wirkt selbstzufriedenheit auf frauen auch äußert sexy.
nur kannst du nicht erwarten, dass dir die chicks hinterher rennen, wenn du scheiße aussiehst und auch sonst nichts auf dem kasten hast. da kannst du dich in deiner unperfektheit noch so sehr selbst akzeptieren. letztlich geht es in der tat um die gegenseitigen erwartungshaltungen. denn es ist ja nicht so, dass du als mann nur mit frauen konfrontiert wirst, die alle perfekt sind und demnach den anspruch auf einen ebenso perfekten partner erheben können. frauen sind nunmal genauso mit fehlern, eigenarten etc. behaftet und wollen trotz ihrer schwächen geliebt werden... *g*
in dem sinne, go for it!
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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Kyra54
Usernummer # 8310
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verfasst
Der Trick ist sich selbst zu lieben, bevor man dieses von jemand anderen verlangst.
Ich hab z.B. 2 Kumpels, die vor ihrem 20. Geburtstag noch nie mit einem Mädel ankamen. Also, in jeglicher Weise! Doch nach kleinen Flirts stieg das Selbstvertrauen dermaßen an, dass sie jetzt fast ununterbrochen feste Freundinnen haben oder sich hin und wieder austoben. Genauso wie ein ehemaliger Schulfreund. Die ganze Mittelstufe wurde er gehänselt wegen seinen roten Haaren und den wirklich, WIRKLICH superabstehenden Ohren. Heute ist er ein richtiger Gigolo und schleppt richtig hübsche Mädels ab.
Die Situation ist also nicht selten. Und der Trick liegt einfach dabei, sich selbst zu aktzeptieren. Der Schlüssel liegt beim Auftreten. Selbstsicheres Auftreten macht bekanntlich unwiderstehlich sexy...
Aus: Rodgau | Registriert: Jan 2003
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Archer2000
Usernummer # 2345
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verfasst
wieso sollte man sich denn selbst lieben? wieso will man unbedingt ne beziehung etc haben?
das schreibt doch niemand vor..
ich will meine selbstunsicherheit und fehlendes selbstvertrauen lieber akzeptieren, als daran was zu ändern
finde es irgendwie beunruhigend dass alle menschen irgendwie immer ne beziehung haben wollen.. ich hatte noch nie annähernd sowas und käme mir auch nie in den sinn... und will ich auch nicht.. oder was heißt wollen.. das ist einfach so weit entfernt jeglicher vorstellungskraft.. um ehrlich zu sein sogar viel entfernter als die vorstellung vom tod etc...
Aus: Postapocalyptic Wasteland | Registriert: Apr 2001
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ClubCreature
Usernummer # 4014
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verfasst
@Archer: Probiers mal mit ner Fernbeziehung, wenn du doch mal Lust darauf bekommen solltest.
Aus: Rheinmetropole KÖLN | Registriert: Oct 2001
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pornstar
Usernummer # 6919
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verfasst
na los archer - jetzt wo sich CC so anbietet *duck*
Aus: Mannheim | Registriert: Aug 2002
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ClubCreature
Usernummer # 4014
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: pornstar: na los archer - jetzt wo sich CC so anbietet *duck*
Wenn der Archer ne Frau wäre und gutausehn würd, was nich heißen soll, daß er als Typ nicht gutaussehn würd, aber das kann ich nich so wirklich beurteilen,....*lufthol* dann vielleicht Ja...
Aus: Rheinmetropole KÖLN | Registriert: Oct 2001
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Archer2000
Usernummer # 2345
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verfasst
hilfe *g*
@club creature: das hat nicht mit keine lust drauf zu tun.. ne sowas gibts bei mir einfach nicht...
Aus: Postapocalyptic Wasteland | Registriert: Apr 2001
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profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734
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Naja ich denke mit Selbstlieben geht man etwas zuweit. Ich denke da trifft es eher die Selbstakzeptanz. Nur wenn man sich selber so aktzeptiert wie man ist und so noch aussen auftritt, wirkt man auch nach außen als selbstsicher. Ich nehme da als Beispiel meinen Bruder. Er hat sich selber nie Druck gemacht, zwar immer von Mädels gesprochen und wie schick und geil die sind, aber er hat sich halt nie getraut. Naja und dann kam die Zeit mit 23 wo es einfach mal klick bei einer gemacht hat. Und das war auch seine erste Erfahrung mit einer Frau. Wenns kommt dann kommts, man darf nur nie verzweifeln.
@ Archer
Auf dein Posting habe ich gewartet! Da du es noch nie erlebt hast zu lieben oder geliebt zu werden, fallen dir diese Fragen natürlich sehr schwer, bzw sind nicht zu beantworten. Wenn man weiß wie man sich in einer Beziehung fühlt, wie man liebt und weiß was man an seinem Partner hat, dann ist dieses Gefühl unbeschreiblich schön.
Wenn es irgendwann mal passieren sollte, dass es bei dir soweit ist, dann wirst du ganz genau wissen wovon wir hier alle reden.
Und ich denke, dass deine negative Einstellung und dein Unverständnis gegenüber der Liebe dein größtes Problem sind. Denk nicht drüber nach ob es Sinn hat oder was es dir bringen sollte, lass es einfach geschehen und mach die Erfahrung. Danach kannst du beurteilen ob es für dich Sinn hat und deine Fragen hast du dir selber beantwortet.
Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003
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nuc
Asra
Usernummer # 4824
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Archer2000: wieso sollte man sich denn selbst lieben?
äh. Danach führst Du an, daß Du Deine 'Probleme' lieber akzeptieren willst als sie zu ändern.
ömm. So definieren manche nunmal Liebe. Ich akzeptiere meine Eltern, und ja sie haben Probleme. Ich akzeptiere meinen Neffen, und ja er hat Probleme. Ich akzeptiere ne Menge Leute, und ja sie haben Probleme.
Mein Job ist nicht, sie ändern zu wollen, lediglich, ihnen, wenn sie meinen Rat suchen, diesen auch zu geben. Subjektiv, Mein-ung, nicht mit dem Vorsatz, sie ändern zu müssen.
Wenn Du mit der Einstellung an Dich selbst rangehst, würde ich das eine gesunde Selbst-Liebe nennen.
<shrug> [ 19.08.2004, 19:38: Beitrag editiert von: nuc ]
Aus: Wellington | Registriert: Jan 2002
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Moderator
hier waren mal Sternchen
Usernummer # 176
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Archer2000: wieso sollte man sich denn selbst lieben? wieso will man unbedingt ne beziehung etc haben?
das schreibt doch niemand vor..
ich will meine selbstunsicherheit und fehlendes selbstvertrauen lieber akzeptieren, als daran was zu ändern
Ja, genau. Find Dich Scheiße und steh dazu. (Das war ironisch!)
Archer, Du wirst diese Einstellung möglicherweise noch einige Male ändern in Deinem Leben. Bis dahin allerdings schaffst Du Dir optimale Voraussetzungen für Isolation und Einsamkeit damit. Wenn's Dir dabei gut geht, von mir aus.
Aus: Muc | Registriert: Jan 2000
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Elias@Rafael
Soulseeker
Usernummer # 5404
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Archer2000: wieso sollte man sich denn selbst lieben? wieso will man unbedingt ne beziehung etc haben?
das schreibt doch niemand vor..
ich will meine selbstunsicherheit und fehlendes selbstvertrauen lieber akzeptieren, als daran was zu ändern
finde es irgendwie beunruhigend dass alle menschen irgendwie immer ne beziehung haben wollen.. ich hatte noch nie annähernd sowas und käme mir auch nie in den sinn... und will ich auch nicht.. oder was heißt wollen.. das ist einfach so weit entfernt jeglicher vorstellungskraft.. um ehrlich zu sein sogar viel entfernter als die vorstellung vom tod etc...
weißt du, das Reale an deiner Aussage erschreckt einfach so, dass es schwierig ist das Ernst zu nehmen. Leider.
Nein, sei gut drauf! Glaub an Dich selbst, dann glauben das bald auch andere! Und wenn das andere tun, dann kannst du es auch!
Aus: Krefeld | Registriert: Mar 2002
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dr. henk
Usernummer # 9117
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verfasst
ich hab schon viele leute vollgejammert wegen des themas und hab oft zu hören bekommen, irgendwann kommt eine, die dich so nimmt, wie du bist. doch dann krieg ich immer die vorstellung: ja tolle wurst, dann kommt die eine und nach 2 jahren isses dann vorbei und dann is für die nächste dekade wieder ruhe, bis wieder eine kommt, die mich so nimmt wie ich bin. aber so lange möchte ich vielleicht nich warten? ich sehne mich danach in den arm genommen zu werden und halt auch nach körperlicher liebe, vielleicht brauch ich dafür gar nich die eine richtige, aber andere wollen mich ja nich :/
Aus: Hamburg / Braunschweig | Registriert: Apr 2003
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philipp
Usernummer # 687
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verfasst
Keine Sorge! Wenn du erstmal eine hattest gehts mit den nächsten viel einfacher
Ich glaube übrigens dass es völlig normal ist, dass einige Leute länger brauchen, um in die "Beziehungswelt" zu starten. Erstens braucht man auch einfach Zeit um alleine zu "reifen" und mit sich selbst klarzukommen - Wer diese Zeit hat ist später glücklich darüber. Zweitens unterscheiden sich Beziehungen zwischen Teenies doch gewaltig von Beziehungen zwischen "Erwachsenen" - Der eine oder andere kommt halt nicht so gut mit ersterem klar, später wird aber alles viel einfacher!
Bevor man sich selbst akzeptieren kann wie man ist, muss man erstmal herausfinden wie das denn eigentlich aussieht, das "ich"!
Aus: Essen | Registriert: Jul 2000
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Andreas Berg
Usernummer # 12818
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verfasst
wenn du dich mit dem anderen geschlecht anlegen möchtest und noch keine erfahrung hast wäre dir mit dem buch "Allan & Barbara Pease - Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken können" sehr gut geholfen
Aus: olldensen | Registriert: Jul 2004
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Elias@Rafael
Soulseeker
Usernummer # 5404
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: philipp: Zweitens unterscheiden sich Beziehungen zwischen Teenies doch gewaltig von Beziehungen zwischen "Erwachsenen" - Der eine oder andere kommt halt nicht so gut mit ersterem klar, später wird aber alles viel einfacher!
hast wohl den Schuss nicht gehört, oder????
Aus: Krefeld | Registriert: Mar 2002
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philipp
Usernummer # 687
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verfasst
Einerseits wirds einfacher, andererseits tun sich natürlich ganz neue Problemfelder auf. Stimmt schon. Positiv denken hilft aber *g*. Wenn du das gemeint hast.
Aus: Essen | Registriert: Jul 2000
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Elias@Rafael
Soulseeker
Usernummer # 5404
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: philipp: Problemfelder
statt Problemfelder würde ich dann sagen Minenfelder
Aus: Krefeld | Registriert: Mar 2002
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philipp
Usernummer # 687
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verfasst
Du hast schon früh Beziehungserfahrung gesammelt, nehme ich an? *g*
Aus: Essen | Registriert: Jul 2000
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Psychotronic
Usernummer # 1000
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verfasst
@Eingangspost:
WORD! Just open your mind and be!
Aus: hessen | Registriert: Sep 2000
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Hundekuchen
Usernummer # 10357
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verfasst
zu Posting 1: ein herzhaftes "AMEN"
Ich wa selbst lang ein gehänseltes Kind bis ich angefangen hab,beim älter werden , mich selbst zu akzeptieren plus nach vorn zu gucken und nicht mit Kopf nach unten das Leben zu leben was ich mir selber vorlog, weil es das einzigste war was ich hatte und mochte. Mit einer gesunden Portion Selbstglaube und Egal einstellung kommt das der Rest meist von selber.
ICH MAG MICH UND MEINE UMWELT.*HÜPF*.UND VERSTEH "FAST" JEDE HALTUNG.
Hab auch festgestellt das die Leute welche mal Außenseiter waren, jetzt oft die offensten und tolerantesten Menschen sind. Sie haben die "Unterdrückung" kennengelernt, haben sich selbst befreit und sehen ihre Umgebung einfach aus einem anderen Blickwinkel.
-Leute die nie Aussenseiter waren, reden einfach öfter schlecht von dem was sie sehen, was sie hören, was sie kennen. Sie sind für sich selber das Maß der Umwelt Mensch.
-Leute die mal Aussenseiter waren nehmen ihr umfeld toleranter und mit mehr Verständnis auf. Sie sind auch "meist" die besseren Freund!
Auch wenn ich etwas vom Thema abgewichen bin -sorry- wollt dies gerne mal loswerden.
Gut N8 an alle Leser
mfg derMarcO
Aus: Köln | Registriert: Jul 2003
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Elias@Rafael
Soulseeker
Usernummer # 5404
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Hundekuchen: Ich wa selbst lang ein gehänseltes Kind bis ich angefangen hab,beim älter werden , mich selbst zu akzeptieren plus nach vorn zu gucken und nicht mit Kopf nach unten das Leben zu leben
schade, dass das Leben bei realistischer Betrachtungsweise DOWNWARDS geraderichtet ist. Aber don't worry be happy.
Disclaimer: Ich will grad nur schlechte Laune verbreiten.
Aus: Krefeld | Registriert: Mar 2002
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Miss_Detroit
Usernummer # 224
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verfasst
@hundekuchen
*unterschreib*
leute die anders sind haben die möglichkeit, die dinge von einer anderen seite zu erleben als andere. entweder man möchte dann doch immer so sein wie die anderen ("normal"), oder man setzt sich mit sich selber auseinander und sieht, dass man verschieden sein kann und darf und dass das alles ok ist. dies führt dann bei einigen (mit betonung einigen - es gibt leider immernoch soviele, die "anders" sind als die "normalität", sich anderen aber genau so "asozial" gegenüber verhalten und denken wie die "normalen" den "anderen". anstatt was daraus zu lernen...) zu einer toleranten einstellung sich und anderen gegenüber, die auch dinge akzeptieren, die nicht sich selber oder der eigenen meinung entsprechen. doch nicht nur ehemalige aussenseiter sind zu dieser positiven grundeinstellung fähig. (so wie eben auch nicht alle aussenseiter zu dieser einstellung fähig sind).
sehr schön ausgedrückt von hundekuchen (siehe oben): sie sind für sich das mass der umwelt (teilweise sogar der welt).
ich kann dazu nur ganz kur meine eigene geschichte erzählen: ich wurde zwar nicht gehänselt, doch entsprach ich nie der norm ("schwer erziehbar"), zusätzlich kamen brille und von-mutter-ausgewählte-kleidung dazu, und dass ich beste in der schule war (primarschule). halt so was wie ein hässliches entlein plus gewisse probleme mit meinen eltern. ich liess mich von dem ganzen nicht unterkriegen (auch wenn es weder einfach noch schmerzfrei war) und wollte an sich trotzdem nie so sein wie die anderen (bis auf eine ganz ganz kurze zeit als ich ins gymnasium kam), da ich mich irgenwodurch nicht als "falsch" empfand. das kiffen (natürlich nicht ganz allein, aber doch irgendwie auslöser) eröffnete mir die türen und die ansicht, dass man ja an sich gar nicht wie die "normalität" sein "muss", sondern dass das "sich-selber-sein" und "sich-selber-anerkennen", dass sich inzwischen bei mir irgendwodurch sogar zum "sich-selber-zelebrieren" entwickelt hat, genauso erlaubt ist und vorallen noch viel besser und mir viel mehr lebensfreude und innere ruhe verbunden ist.
inzwischen find ich mich eh supergut (sorry, bescheiden bin ich nicht *lol* ), und bin vorallem jeglichen leuten gegenüber sehr tolerant (aber nicht gleichgültig). ich bin einfach der meinung, dass jeder so soll, wie er will, dass jeder seine beweggründe für seine meinung und sein leben hat, auch wenn vielleicht nicht der gleichen meinung bin, aber da ich ja weder mass noch allwissend bin, muss ich auch nicht alles verstehen und kann deshalb auch nicht ein urteil fällen (eine meinung natürlich schon). ich interessiere mich sogar für leute, die irgenwie speziell sind, und gerade ganz andere meinungen und lebensformen sind für mich (wenn gut begrüdet) faszinierend.
sorry, das ganze ist jetzt relativ wirr, kann auch nicht alle an sich wichtigen details zu meiner entwicklung wiedergeben, halt nur so damit ihr das so knapp erfassen könnt.
irgendwer von euch versteht schon, was ich meine *g*
ach ja, aussenseiter bin ich auch heute noch - und stolz drauf! [ 20.08.2004, 13:18: Beitrag editiert von: Miss_Detroit ]
Aus: northwestswitzerland | Registriert: Feb 2000
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ClubCreature
Usernummer # 4014
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verfasst
Zitat: das kiffen (natürlich nicht ganz allein, aber doch irgendwie auslöser) eröffnete mir die türen und die ansicht, dass man ja an sich gar nicht wie die "normalität" sein "muss", sondern dass das "sich-selber-sein" und "sich-selber-anerkennen", dass sich inzwischen bei mir irgendwodurch sogar zum "sich-selber-zelebrieren" entwickelt hat, genauso erlaubt ist und vorallen noch viel besser und mir viel mehr lebensfreude und innere ruhe verbunden ist.
This is the way to go. Versteh schon was du meinst. Mir gings/gehts ähnlich.
Aus: Rheinmetropole KÖLN | Registriert: Oct 2001
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