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Thema: der eigene club- und dann?
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tago
eastside blues
Usernummer # 9169
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verfasst
in bezug auf das offtopic-thema von xeno [user 10000] zu den eigenen club, könnte man doch mal hören lassen, dass es nicht nur der fixen idee bedarf um einen (privat)club zu führen.
was brauch ein mensch denn heutzutage für voraussetzungen um erfolgreich einen tanztempel zu eröffnen der ein wenig ab vom mainstream laufen soll?
hat jemand schon cluberfahrung von euch?
wo würdet ihr einen, mittel voraus gesetzt, club aufmachen?
ich denke kein neues aber dennoch interessantes thema...
Aus: Münster | Registriert: Apr 2003
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Xeno
Usernummer # 9115
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verfasst
@ tago
also ich bin definitiv nicht "user 10000" - das kommt in deinem posting oben irgendwie falsch rüber!
du siehst, es waren schon 70 hit's auf deinem thread, aber noch keine antwort. das thema club ist ein ganz besonderes, über das man nicht so gerne spricht! *lach*
die leute, die keinen haben, die interessiert es nicht, und die die einen haben sagen halt das wird nix und raten davon ab, sei es nun aus erfahrung oder was auch immer ... *lach*
nein, ich wusste schon, dass das so ist und drum hab ich auch keinen eigenen thread reingestellt.
das drum rum um den aufbau interessiert mich eigentlich auch garnicht, wie andere das machen usw. ... das ist uninteressant. ich muss die gesetzlichen bestimmungen einhalten und die stehen geschrieben, muss ich nur nachlesen. alles andere ist meine eigene entscheidung und wird, wenn's je soweit kommt so verwirklicht, wie ich es mir halt vorstelle, d. h. ähnlich wie es da im "user 10000"-thread erwähnt wurde.
falls dennoch ein clubgänger hier was posten will, so hätte ich einige fragen an euch: welchen (anfahrts) weg nehmt ihr persönlich auf euch, um in einen club zu kommen? nehmen wir mal an es ist ein richtig guter club, wo es euch richtig gut gefällt, und in den ihr gerne geht.
muss der club direkt vor eurerer haustür liegen? fahrt ihr mit auto dort hin? (allein schon im bezug auf das thema alkohol!) wie weit darf so ein club maximal weg sein, damit ihr nicht abgeneigt wärt ihn regelmässig zu besuchen?
das sind fragen die für mich interessant erscheinen.
wer dazu was sagen will, der möge jetzt sprechen oder für immer schweigen! *lach*
Aus: nähe München | Registriert: Apr 2003
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tago
eastside blues
Usernummer # 9169
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verfasst
na dann fang doch mal an selbst deine fragen zu beantworten, würde mich auch mal gern interessieren. vor noch nicht all zu langer haben wir selbst die längsten wege auf uns genommen um einfach mal eine geile party zu erleben. da waren 400, 500 km hin und zurück nix. aber das hat sich nun ein wenig geändert und so sucht man sich doch die kleine houseparty in der umgebung. mal eins in ne andere city aber dann war es das auch schon. das gemütliche ambiente liegt für mich speziell einfach im vordergrund. es muß ein wenig wohnzimmer-athmo, gepaart mit bar-gefilde und ner schönen tanzfläche sein. zu wenig leute sind schon ein schlechtes zeichen, so das man gar nicht erst die lust empfindet diesen club zu besuchen, you know?
Aus: Münster | Registriert: Apr 2003
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Xeno
Usernummer # 9115
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verfasst
@ tago
natürlich hab ich mir den gedanken schon gemacht, wie ich bei sowas denken würde, das ist klar. für mich persönlich sind 100 km umkreis kein problem, wenn es mir irgendwo gefällt und ich dort für stunden bis in den morgen rein spass haben kann. leider ist das bei den meisten heute aber nimmer so, denn der TECHNO gedanke, den es in dem sinne ja eh nimmer gibt, rückt total in den hintergrund! TECHNO stirbt langsam aber stetig. viele haben vielleicht nicht die kohle um in der weltgeschichte rumzufahren, andere wollen sich nur zuschütten oder zudröhnen und bevorzugen deshalb den club "vor der haustür", wieder andere haben einfach keinen bock auf irgendwas... was will man da dann machen? da kannst du den besten club eröffnen und es mit den leuten noch so gut meinen und es rein aus spass an der freude machen, der leute zuliebe usw. das ist ja das problem - du weisst nie, was letzendlich dabei raus kommt! einige leute sehnen sich vielleicht nach spass, nach gleichgesinnten, party wie es früher mal war usw. gehen deshalb nicht mehr viel aus, weil es ihnen heute teils einfach irgendwie zu anders ist ...auch sowas kommt vor. du sagst dir gefällt "wohnzimmerstimmung" ein anderer will sowas aber vielleicht garnicht unbedingt haben... es ist einfach schwierig. man kann es drehen und wenden wie man will, es gibt immer solche und solche leute, sowohl jüngere als auch etwas ältere.
Aus: nähe München | Registriert: Apr 2003
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DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Xeno: @ tago
TECHNO stirbt langsam aber stetig. viele haben vielleicht nicht die kohle um in der weltgeschichte rumzufahren, andere wollen sich nur zuschütten oder zudröhnen und bevorzugen deshalb den club "vor der haustür", wieder andere haben einfach keinen bock auf irgendwas...
Das musste das Labor in GM-Hütte auch erfahren. Die Leute wollten sich lieber zu dröhnen und blieben (bleiben) den Club fern, da keiner auf Drogen verzichten kann um Auto zu fahren. Das die Polizei kontrollen macht ist ja verständlich wirkt aber auf Club Besucher die nicht ohne können recht abschreckent.
Fazit: Sollte jemand mit dem Gedanken spielen einen Club aufzumachen, sollte die Lage des Clubs sehr gut bedacht werden. Wenn ein Bahnhof in der nähe liegt ist das schonmal sehr gut (siehe Fusion in MS) Natürlich bringt es nichts einen Club in einem ProvinzDorf aufzumachen, denn da kommt wohl keiner hin da wie Xeno schon sagte die Bereitschaft weite Strecken für eine party zurückzulegen stark gesunken ist.
Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001
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Xeno
Usernummer # 9115
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@ kleiner pilot
vielen dank für dein posting
in dem beispiel sieht man es eh schon ganz deutlich, das thema drogen nimmt hier schon eine primäre stellung ein - und das kann es meiner meinung nach einfach nicht sein! ich mein ich hab nix dagegen, wenn jemand was nimmt usw. - aber die clubs leiden teils einfach unter sowas. das sind dinge die kaum einer beachtet, weil jeder denkt "das tangiert mich persönlich ja nur peripher, bzw. ist mir total wurst!" einige clubs haben regelrechte probleme damit, weil sich so kleine drogengeschichten um den club entwickeln, die letztendlich auch image kosten...
es ist einfach schwierig heutzutage, und ich kann auch die leute verstehen, wenn sie keine lust haben einen club aufzumachen, oder davon abraten. letztendlich liegt es aber einfach nun mal zu einem grossteil an den besuchern, ob clubs bestehen oder eben nicht.
Aus: nähe München | Registriert: Apr 2003
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Winnie-Pooh
Usernummer # 763
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ich hab mal vor einiger zeit ein interview mit bubi schuster auf btv gesehen. bubi betreibt hier in stuttgart das m1. war recht lustitg. der moderator hat ihn gefragt wie er dazu gekommen ist, wie er das gemacht hat, bla bla bla.
Bubi hat eigentlich auch nix neues gesagt, so von wegen tanzfläche in der mitte und aussen bars und sofas und bla bla bla.
was ich damit sagen will, der club lebt nicht von der geschäftsidee, sondern davon wie du dir eine geniale party vorstellst.
das wichtigste, finde ich, an einem club sind die leute die drin feiern und die ,die dort arbeiten.
wenn du eine location direkt in einer (groß)stadt bekommen kannst, optimal. alles andere wäre mir persönlich zu riskant. du mußt bedenken dass viele deiner gäste nur der dröhnung wegen in deinen club kommen werden. kann dein club nur durchs auto erreicht werden kann dir die polizei den club trocken legen mit verkehrskontrollen. also erreichbarkeit zu fuß wäre sehr wichtig.
aber wie gersagt, du mußt einfach deine ideen umsetzen.
viel glück dabei
gruß winnie
Aus: Benztown Stuttgart | Registriert: Jul 2000
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James_Holden
Usernummer # 1937
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meiner meinung nach die wichtigsten voraussetzungen:
- connections: seis nen guten barmanager zu kennen, oder die "szeneleute" in der stadt, oder die mafia. alles einfach essentiell!
ohne gescheiten barmanager läuft nix. wenn du selber keine erfahrung damit hast bars zu betreiben, wirst du von vorne bis hinten abgezockt. "szeneleute": die machen deine party aus. das wurde ja auch schon in einer anderen antwort erwähnt. die leute/gäste sind alles. und es gibt nunmal (für jede musikrichtung) einen harten kern in jeder stadt. leute, die jedes wochenende unterwegs sind und am meisten stimmung verbreiten; außerdem kennen die extrem viele leute. dieser kern ist klein und überschaubar. schaff es die für dich zu gewinnen und du bist im vorteil! mafia: wie auch in anderen antworten schon rüberkam: ohne drogen geht nunmal leider nix. was anderes zu denken wäre glaube ich naiv. und wenn du im nachtleben arbeitest / zu tun hast, wirst du damit gezwungenermaßen in berührung kommen! - location: im einzelhandel sagt man die location sind die drei wichtigsten punkte. ist man nicht in der stadtmitte geht (meist) gar nichts! ein club kann durchaus ein paar hundert meter / in großstädten auch kilometer (leute sind eher bereit taxi zu fahren) vom stadtkern entfernt sein.
zum laden selbst: ich würde was tendenziell kleines mit niedrigen decken bevorzugen! - gespür: man muss einfach ein gespür dafür haben, was die leute haben wollen. ich glaube zumind. zur zeit kann man sich nicht mehr in nischen behaupten. dafür gehen zur zeit einfach zu wenig leute weg (hab zumind. den eindruck). ich vertrete die theorie, dass ein club ne halbwertszeit von ca. einem jahr hat. d.h. der ruf, die besucherzahlen und damit vermutlich auch die einnahmen sinken jedes jahr um die hälfte.
im ersten jahr ist ein club DER szeneladen schlechthin. jedes WE steigen die besten parties. nach nem jahr kriegt so langsam der mainstream davon mit. im zweiten jahr ist es immer noch sehr cool; es gibt eine interessante mischung von "feierleuten" und "normalen" gästen (unterscheidungsmerkmal soll nicht der konsum von drogen sein). im dritten jahr bleiben dann die szeneleute langsam weg, weil es langweilig geworden ist, bzw. die "normalos" zu viel geworden sind. ich vertrete die these, dass sich sowas auch im pro kopf konsum niederschlägt. ich glaube "normalos" lassen durchschnittlich bedeutend weniger geld an der bar, als die partyleute. und die bar ist und bleibt nunmal einnahmequelle nummer 1!!!! ...so das wären meine drei wichtigsten punkte! find thema ziemlich interessant.... dennoch hab ich gerade keine lust mehr zu schreiben... wer weiß, ob sich überhaupt jemand die mühe macht das zu lesen!
Aus: Bangkok, Earth, Solar System | Registriert: Feb 2001
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tago
eastside blues
Usernummer # 9169
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die mühe macht sich immer der, der sich dafür interessiert lieber james. bei uns hat vor 3! jahren ein houseclub eröffnet, natürlich in der stadtmitte, der bis heute aus allen nähten platzt. ok, nix neues aber, das publikum sind normale menschen die tagsüber mit mir im klinikum arbeiten oder die ich aus der schulzeit oder sonst woher kenne. das mittel ist ganz einfach, zahle deinen eintritt, ladies 10, men 15 euro und bekomme soviel alkohol bis du aus den nähten platzt. wurde bisher oft so kopiert aber nie erreicht. die bar ist immer überfüllt und du darfst auch bloss 2 getränke gleichzeitig mitnehmen. turnt ganz schön ab aber da treffen sich nunmal die menschen der city. und die will man treffen und zusammen die hüften kreisen lassen. kommt dem was xeno sagt schon ganz nahe, denn mit techno ist bei uns in der stadt nicht mehr viel los. und jeder der es da versucht ist bis jetzt gescheitert. anderer widerspruch: seit über 7! jahren ist in einem kleinen, ach was, winzigen dorf bei uns ein club der von der nächsten stadt mindestens 5 kilometer entfernt ist. schlechtes omen sollte man sagen aber der schuppen bricht aus allen nähten, konzept: viel alkohol zum kleinen preis. aber recht habt ihr, entweder drogen oder eben alkohol. mit gutem willen ist nichts mehr zu erreichen. oder kennt jemand noch ein beispiel welches dagegen spricht??
Aus: Münster | Registriert: Apr 2003
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DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066
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@tago: Stimmt.. dieses viel Eintritt frei Saufen prinzip scheint ein warer Puplikumsmagnet zu sein. Das sehe ich hier auf diversen Partys (die zugegeben meist nur vom Landvolk fürs Landvolk gemacht werden). Da ist trotz schlechter Musik und noch schlechteren DJ`s (wenn man die Typen die ins Mikro grölen und keine übergänge hinbekommen bzw. keine machen überhaupt so nennen darf) immer was los.
Ich finde der James hat da schon die TReffenden drei Punkte aufgezählt, die jeder Mensch der einen Club eröffnen möchte, beachten sollte.
Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001
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Xeno
Usernummer # 9115
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thanks für die postings
@ tago
also das mit dem "viel eintritt frei saufen" hat mit sicherheit was für sich, das stimmt schon! ich kann mir nur absolut nicht vorstellen, das in einem TECHNO schuppen so zu machen - bzw. ich finde, dass das dann mit TECHNO nimmer viel zu tun hat. das wäre auch genau das gegenteil von dem, was ich im club haben wollte.
@ james holden
ja, das mit der bar sehe ich auch so, da würde ich auch schauen, dass das der richtige schmeisst - die getränke selbst wären übrigens kein problem, bei vitamin b thema drogen ist mir klar.
location, das ist schon eher das problem, und hier bin ich mir nicht sicher, wie reisefreudig leute da wären - wenn sie genau wüssten, was im club abgeht und der nur alle 4-6 wochen einmal aufhat! wäre ja ein *reiner* spass club, bzw. mehr privat club. ich will definitiv keine kohle damit machen und mach es praktisch nur aus spass an der freude.
thema niedrige decken - mir ist nicht ganz klar, wie du darauf kommst, aber es hat sicher auch was mit den riesigen tanztempeln zu tun, die heute ja meist irre hoch sind - oder? niedrige decken wären es bei mir auf alle fälle, wäre mehr so eine "dungeon-atmo" und das ganze sogar evtl. sehr weitläufig. ich finds persönlich auch besser, wenn ich nicht in so einer enorm hohen halle bin.
das mit dem 1. 2. und 3.jahr und halbwertszeit könnte schon stimmen, oft wirds dann den leuten zu langweilig und es ist gegessen, ausser es ist sooo toll, und die stimmung so gut, dass man immer wieder kommt! das kann damit zu tun haben, dass man bestimmte leute dort mag, z. b. den wirt (das ding wird zur privat kneipe oder so) ...oder was weiss ich...
die normalen leute will ich da garnicht haben, d. h. die leute, die mit TECHNO null bis fast nix am hut haben. ich will wenn überhaupt den club "for those who know" - das ist meine vorstellung, und das ganze auch "mehr privat, als öffentlich für jeden" das wäre für mich der idealfall.
Aus: nähe München | Registriert: Apr 2003
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tago
eastside blues
Usernummer # 9169
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verfasst
@xeno/tago-posting: also ich hab es persönlich lieber mehr zu trinken anstatt die kleinen bunten in den kopf zu feuern. ist aber auch sicherlich ne frage der einstellung. denke aber auch dass beides eine variante des spasses ist, die sich nicht wirklich von einander unterscheidet. du stellst dir das, glaub ich, auch zu einfach vor xeno. klar läuft die optimale phantasie so, dass du jeden monat einmal öffnest und dann deine stammcrew den floor ströhmt. ohne dem geeigneten lockmittel läuft das aber nicht. entweder hast du die locale dj-grösse an der hand oder du wirbst mit free entry oder alkohol-tricks. durch hören-sagen funktioniert das heute nicht mehr so. die people wollen was geboten bekommen, wobei sie sich stundenlang mit beschäftigen können. mit der puren musik ist das leider nicht mehr getan. oder du stellst eine der wenigen ausnahmen da bei denen es funktioniert hatte. ansonsten sind die kosten irgendwann nicht mehr tragbar für dich (wasser, strom, getränke, security, personal, djs, miete, promo, reinigung, beschallung, lichttechnik, kabellage, etc.) wir haben das ja auch selber versucht, nicht nur einmal. haben zb. eine disco über ein paar kontakte sehr günstig gemietet und versucht ein technoding zu basteln. die loc war weit aus unserer area. fazit: kaum publikum (privatparty) weil die leute einfach nicht fahren wollten. gab sogar getränke frei und 5DM eintritt für ungeladene. ein anderes mal, in der stadtmitte, house u. techno, günstige loc, bei szenegängern bekannt. schon wesentlich mehr leute aber immer noch nicht genug um die reihe zu halten. und das haben wir noch ein dutzend mal so durch. ich wollte darauf hinaus dass wir die 'normalos' immer brauchen werden um eine partyreihe aufzubauen, weil die es sind welche uns am leben halten. aber vielleicht liegt es auch daran das unsere städte in meiner umgebung nicht so gross sind und die promo nicht umfassend genug.
Aus: Münster | Registriert: Apr 2003
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Xeno
Usernummer # 9115
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verfasst
ich klinke mich aus dem thread hier aus, hat seine gründe, auf die ich jetzt nicht näher eingehe, die liegen auch nicht bei mir.
die messages von euch haben mir schon geholfen und ich werde mir auch noch viele gedanken über das wie, wann, wo, wieso... usw. machen. ich dank euch für die postings und wollte das hier nur kurz posten, nicht dass sich einer wundert, warum da plötzlich nix mehr von mir kommt. der thread hier wurde von tago geöffnet, aber halt *in bezug auf mich* danke. war gut gemeint von ihm und ich weiss das auch wirklich sehr zu schätzen. das soll aber keinen davon abhalten weiterhin hier was zum thema club zu sagen, denn jeder club ist immerhin auch heute noch ein stück TECHNO kultur und ich habe selbst sehr grossen respekt vor den leuten, die dazu beitragen, dass diese kultur noch möglichst lange erhalten bleibt.
Aus: nähe München | Registriert: Apr 2003
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tago
eastside blues
Usernummer # 9169
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verfasst
no problemo xeno. mit dem thread wollte ich aber auch mal den geist der anderen heads erforschen, inwieweit sie sich mit dem thema beschäftigen. ist aber leider doch nicht so viel gekommen wie erhofft. freut mich aber das der rest dir helfen konnte.
Aus: Münster | Registriert: Apr 2003
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kaser
Usernummer # 3901
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verfasst
also ich hab mit zwei freunden nen club und kann dazu eigentlich nur sagen das es nen 36stunden tag bedeutet und einiges mehr an stress bedeutet als man sich so vorstellt..... vorallem sollte man nen sehr guten anwalt und nen noch besseren steuerberater haben da man sich ansonsten sehr schnell sein eigenes grab schaufelt. weiterhin spielt geld eine sehr grosse rolle, da man nicht nur die grossen investitionen beachten muss sondern auch laufende kosten wie strom,wasser,steuern etc. das erwähnte gespür ist auch nicht zu vernachlässigen,man sollte stetig versuchen was innovatives zu bieten da es die einzige möglichkeit ist wirklich leute zu ziehen. Und man sollte von anfang an sehr gute und zuverlässige kontakte haben. Ansonsten kann ich schlecht sagen auf was man alles achten muss, da es einfach so viel ist, dass man damit ein komplettes studium füllen kann...deswegen kann man eventmanagment ja auch studieren.... grüsse kaser
Aus: Berlin / Leipzig | Registriert: Oct 2001
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philipp
Usernummer # 687
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verfasst
@Xeno: Es wäre schön wenn du dich im Erfolgsfall hier nochmal melden würdest Leider gibt es eine Menge Threads zu solchen Themen aber noch beinahe keine Erfolgsmeldungen *g* Will mich da selbst nicht ausnehmen, ist ja normal dass manchmal Pläne einfach aufgelöst / auf Eis gelegt werden, aber es wäre halt nett mal zu sehen, dass jemand der anscheinend so viel Interesse hat wie du das auch mal durchzieht. Grundsätzlich geht das nämlich, mit der richtigen Idee, mit viel Arbeit und mit realistischen Erwartungen - wie wir es mit dem Cup ja schon gezeigt haben und hoffentlich noch ein paar mal wieder zeigen werden *g* Es gibt auch andere Leute hier die schon 'ne Menge gute Partys hochgezogen haben, aber fast keiner von denen hat vorher eine Diskussion wie diese angefangen, sondern einfach mal gemacht.
Wenn ich dir noch ein paar Tipps geben kann Geh von dem was du dir vorstellst nochmal 'ne Stufe runter, versuch rauszukriegen wie viele Leute du erstmal über deinen Freundeskreis motivieren könntest und peil für deine erste Party vielleicht mal 100 Leute an - das ist dann schon relativ viel, aber machbar! Wenn deine Location dafür zu gross ist, zieh ein paar Pseudowände oder so. Lass dich aber nicht davon beeinflussen dass du froh bist, wenn genug Platz ist - bei deinen Gästen wird ein leerer Club nur das Gefühl hinterlassen, dass nix los war. Dann versuch nicht direkt eine Partyreihe aufzuziehen! Mach erstmal eine Party und schau wie es läuft, du wirst schon genug Stress haben ohne den Gedanken dass du noch mehr Partys machen willst. Denk auch daran dass du Personal brauchst, also Freunde die hinter der Bar stehen und an der Kasse sitzen (und das wird nicht einer die ganze Nacht machen wollen, vor allem nicht ohne Bezahlung), je nach Publikum und Lage brauchst du evtl. auch einen "richtigen" Türsteher. Mach dir vorher eine ungefähre Vorstellung davon, was für Kosten auf dich zukommen und verdoppel diesen Betrag dann, dann wirst am Ende auf +- 0 rauskommen *g* Und denk dir was aus, was die Leute ranbringt. Da kann ich dir nun auch nicht helfen *g* wenns da ein Patentrezept gäbe dann würde es keine schlecht laufenden Clubs geben!
Aus: Essen | Registriert: Jul 2000
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tago
eastside blues
Usernummer # 9169
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verfasst
dem kann ich nur zustimmen was kaser und philip posten. lass dich bloss nicht entmutigen. auch wenn, mich eingeschlossen, es viele kritiker auf dich abgesehen haben. wir sprechen da aus erfahrung und versuchen dich an den negativen werten teilhaben zu lassen.
Aus: Münster | Registriert: Apr 2003
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