Dj ist, wer in der ClubRotation war und somit ein Star der Szene...

Der Bobo hat sich doch als DJ bewiesen---siehe Alles Pocher......

Ich persönlich hab mich eh schon wegen oben genannten Leuten von dem Begriff "Dj" -wie soll ich sagen -distanziert. Ich leg halt auf, drehe Platten oder was auch immer.

ich sehe schon den väth inner raveline "ich hatte mit dem wort dj nie etwas zutun, das haben wir früher auflegen genannt und ich nenns auch immernoch so."

"DJ ist, wer in einem Club oder einer Veranstaltung Platten auflegt und dabei die Platten inneinander spielt in einem Übergang, der nicht unter 10 Sekunden läuft!"
(ohne Platte rückwärts drehen!)

Also ich mein man kann es nennen wie man will, es kommt nur darauf an wie gut man ist und wie man es macht!

also kann ich es nennen wie ich es will, aber wen es jemand gut kann muss ich's anders nennen als wenn's jemand nicht kann?

Die Techno-Szene hat sich in eine Richtung entwickelt, wo der berühmte DJ viel zu sehr im Mittelpunkt steht. Es interessiert jedenfalls keinen mehr ob einer gut auflegt oder nicht, hauptsache er ist berühmt und die Partygänger können sagen "Ey, ich hab am Wochenende Blank&Jones (ich schreib jetzt nicht das Heiligtum Väth) gehört boah". Vor gut 10 Jahren (und ich war da unterwegs) war die Party mit allem (Sound/Leute/Stimmung) im Mittelpunkt. Es gab noch keine oder sehr wenige "Stars-DJ's". Damals war's auch egal wer aufgelegt hat, hauptsache das Ding war am laufen und die Stimmung war geil. Heute ist die Stimmung im Vergleich tot. Alle hocken rum und diskutieren ob der DJ jetzt geil ist oder nicht und merken nicht dass egal ob der DJ was kann oder nicht die Platten eh Scheisse sind.

Heute gibt's 4 Kategorien von DJ's:
1. Der Superstar der mit seinem Namen die Leute erst in die Clubs zieht und sie dann für ihre Kohle zu Tode langweilt.
2. Der bekannte DJ der was drauf hat und deshalb bekannt und sein Geld wert ist.
3. Der Noname der geil auflegt aber nie im grösseren Rahmen auflegen kann weil ihm der Name fehlt und die Clubbesitzer aus finanziellen Gründen die Kategorie 1 und 2 bevorzugen.
4. Der Schwätzer der nichts kann und unermüdlich gross posaunt was ihm für eine unglaubliche Karriere bevorsteht.

Kategorie 1 4 sind die meistverbreitetsten der heutigen Szene. Deshalb halt ich mich praktisch nur noch von den Clubs und Partys fern und zieh mir zu hause den Sound von früher rein. Der Sound der - egal ob toll gemixt oder auch nicht - noch was an sich hatte das nicht jeder einfach mochte. Der Sound war schneller, härter und wurde für die Partys produziert und nicht für die MTV DanceCharts. Ausserdem war's egal wer den Sound produziert hat, heute auch hier fast nur noch die "Stars".

Ich hab die verweichlichte 136 BPM-Standard-Suppe satt, die einem überall serviert wird.

In diesem Sinne eine Träne für früher und ein Grabkreuz für die Szene. Wer dabei war weiss wovon ich spreche.

Ich nenn' mich ab jetzt "Mischer B-Side" *höhö*

@tonic: *höhö* Watt, bloß n' schäbiges Zertifikat? Ich will ein Diplom!!!!

quote:

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Ursprünglich geschrieben von Tonic:
Bei elevator könnt Ihr 'nen Kurs machen, und nach 3 Stunden kriegt Ihr sogar 'n Zertifikat... Toll, wa? Kostet auch nur so 99,00 €, is ja fast geschenkt...

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wenn ich schon lese... DJ hans oder was weiß ich wer, fällts mir wirklich schwer, mich als DJ zu betiteln, weil ich ungern in diese schublade möchte!

eigennamen rulen... das seh ich auch so

allerdings ist das auch schonwieder soviel trend, dass sich manche leute künstlernamen zulegen, die sich nach nem echten normalonamen anhören. das find ich auch nich so toll.

Heutzutage hat das nix mehr mit Auflegen zu tun deshalb sollte er seinen namen ablegen... der ist jetzt nur noch Bobo!

quote:

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Ursprünglich geschrieben von escii:
Das hat nix mit den Medien zu tun. DJ ist kein Titel. Es ist die Umschreibung einer Tätigkeit.

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