Thread!!!
|
The Blobb
Usernummer # 623
|
verfasst
Bin ja mit Drogenthema schon lange ab vom Schuß, also schon sehr lange her. Aber wenn man da so sieht was speziell bei XTC verkauft wird (sieht man gut im Darknet) dann kommt mir das alles krass Hoch Dosiert vor! Früher waren ca. 100mg schon viel und hat geknallt. Aber jetzt gehts da meistens um 300mg Wirkstoff in einer Tablette, das muss ja einen brutal wegschießen. Oder bin ich da ein Softie? 😂 Oder ist die heute Jugend härter als damals?
|
chris
Usernummer # 6
|
verfasst
Ich kann's schwer einschätzen, aber habe das Gefühl, daß die Stammgäste dieses Forums wohl ihre besten Feierzeiten schon alle hinter sich gelassen haben - ich mag' mich gern auch täuschen und darf natürlich die hier zuletzt angemeldeten und jüngeren Nutzer:innen nicht außer Acht lassen, aber gehe doch davon aus, daß du hier wenige Antworten erhalten wirst. Zumal das Thema ja auch recht sensibel ist, du sprichst ja auch das D*rknet an und MDMA / Derivate werden wohl auch mittel- oder langfristig unter das BtmG fallen, weswegen trotz aller scheinbaren Anonymität so manche(r) wohl sich lieber gar nicht dazu äußern mag..?
Das Thema ist natürlich spannend, weil es auch ein Spiegel eines Teils der Gesellschaft ist und wenn deine These richtig wäre, zeigt das durchaus vielleicht auch, daß es immer 'harder, faster, stronger' wird, was so irgendwie alles in unserem Leben betrifft, bis irgendwann doch die Grenze erreicht ist und "alles" kollabiert?
Und ich ahne trotzdem schon, dass mancher sich beim Lesen deines Posts dachte: "Kann schon sein, daß da früher weniger drin war, darum haben wir aber ja auch mehr eigeworfen, als heute nötig ist."
Kurz noch etwas zu deiner Feststellung: Wird sogar von Wiki bestätigt: " Die Wirkdauer liegt in der Regel bei vier bis sechs Stunden, sofern tatsächlich MDMA enthalten ist. In Deutschland wurden 2012 Wirkstoffgehalte von 1 mg bis zu – für die meisten Konsumenten überdosierten – 216 mg pro Pille ermittelt, sowie ein Median von 83 mg. Damit stieg der Wirkstoffgehalt kontinuierlich von 50 mg im Jahr 2009 (58 mg 2010; 73 mg 2011) an" https://de.wikipedia.org/wiki/MDMA
|
soulstar
Usernummer # 5668
|
verfasst
immer rein mit den hohen dosierungen, los gehts, auf gehts, 3 wochen wach! *ironie off*
oder einfach sein lassen und nix im darknet kaufen.
im bereich weed sind hohe dosierungen heute leider normal und jeglicher andere dreck wird da auch noch beigemengt. gerne auch blei um es schwerer zu machen oder synthetisches thc mit baller wirkung und abhängigkeitspotential. kann ich nur von abraten.
|
Psychogewitter
Usernummer # 15688
|
verfasst
Du bist nen Softie ;-)
Also auf dem Papier klingt das immer so. Aber wenn ich im Club bin, seh ich davon nie was. Keine rollenden Augen, keine kotzenden Mädchen und vor allem kein Väth der vortanzt ;-)
Die jetzigen Jungtechs sind da doch wesentlich vernünftiger als Generation 95-2000. Ich weiß nicht warum die alle so viel haben sollen, früher hatten Sie 80-120mg und waren voll kuschlig, heute bei 250mg zuck ich da kurz mal mitm Fuss, habe da die These, das das heute andere Synthesewege sind und die Sachen obwohl sogar bestätigt mit Inhaltsstoffen, trotzdem iwi nix passiert, same with lsd ist halt kein Sunshine Needlepoint, das die gleichen Inhaltsstoffe aber eigentlich gleich sein müssten, ist mir da auch aufgefallen, aber es ist ja nun mal so.
Keine Ahnung, leider kein Chemiker, aber verstehen tät ich es eigentlich gern mal...
|
wizard of wor
Usernummer # 5122
|
verfasst
Ich könnte mir vorstellen, dass seinerzeit für die Generation E einfach wahnsinnig viel Teile produzert wurden und somit auch die Inhaltsstoffe nicht immer ausreichend zu bekommen waren. Ergo wurde da wohl auch gestreckt wie Sau und ich kann mich Ende der 90er, Anfang 2000er erinnern, da gabs eine ziemlich lange Zeit in der nur noch Schrott unterwegs war... Alles was danach kam, kann ich nicht mehr beurteilen. Denke, die Qualität ist heute einfach besser, mehr sauberer Wirkstoff, weniger Schrott, somit auch nicht mehr so eine inflationäre Teileballerei nötig (und auch nicht mehrso gehyped), daher auch nicht mehr so viel Gesichtsdisko wie Psychogewitter beschrieben hat.
|
soulstar
Usernummer # 5668
|
verfasst
lieber nen softie als ein hängengebliebener
|
chris
Usernummer # 6
|
verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: soulstar: lieber nen softie als ein hängengebliebener
Mag lustig klingen, aber ist wohl sehr wahr und an sich kein wirklich lustiges Thema, gebe da @wizard auch Recht: Der Cousin einer früheren Freundin hier aus München wollte mal ein Wochenende in Frankfurt feiern, war vollkommen unbedarft, was jegliche Substanzen betraf, wollte da beim Feiern mal was ausprobieren und erwischte 'ne Pille, die als 'Bonus' noch LSD drin hatte, was vermutlich keine Verunreinigung und kein Strecken war, sondern entweder was besonders 'Tolles' oder faktisch grob fahrlässige Gefährdung. Er hat's dann mit dem Zug irgendwie wieder nach München und nach Hause geschafft, hat dann komplett seine Wohnung ausgeräumt und alles in's Treppenhaus gestellt und begann, die Wände wirr zu bemalen. Da seine Mom im gleichen Gebäude wohnte, hat es wohl nur ein paar Stunden gebraucht, bis sie darauf aufmerksam wurde. Ergebnis? Für einige Tage geschlossene Psychiatrie. Für daheim ärztlich verschriebene Medikamente, darunter starke Sedativa. Und binnen Wochen aufgrund dieser Medikamente drastische Gewichtszunahme. Hatten ihn damals besucht und während der meisten Zeit war er geistig anwesend, aber deutlich introvertierter als sonst und alle paar Augenblicke driftete er ab und war für uns für einen kurzen Moment nicht mehr 'erreichbar'. Das ist jetzt sicherlich schon 15 Jahre oder länger her, vor gut 3 oder 4 Jahren begegnete ich ihm zufällig wieder. Wobei, das ist nicht richtig. Ich sah' ihn in der Tram stehen, aber er nahm mich nicht wahr, wirkte abwesend. Das ist wohl das, was man allgemein als 'Hängenbleiben' bezeichnet. Und eines von so vielen traurigen Kapiteln, weil man sich irgendwas einwirft und absolut keine Gewissheit hat, was da drinnen war und ist.
Gemäß einer Dokumentation vor einigen Jahren würden angeblich die Plattformen im Darknet genau davon profitieren: Gleichbleibende Qualität und relativ korrekte Angaben zu Dosis / zu den Substanzen, da die 'Händler' nur so langfristig 'Stammkunden' gewinnen können.
Ob, um Bezug auf Blobb's Beitrag, im Allgemeinen die Dosierung der Wirkstoffe generell nu' höher als früher sind: Keine Ahnung, das Zeug war nie mein Thema und hat mich nie interessiert, aber wer Ausflüge zu irgendwelchen Börsen via Tor macht, der könnte Blobb's Theorie vielleicht bestätigen oder widerlegen. Ich wüsste gar nicht, wo und wie ich danach suchen sollte und hab' auch keine Ambitionen, mir hat der 'How to sell ...'-Netflix-Streifen zur Unterhaltung vollkommen gereicht.
|
SpeedyJ
Usernummer # 984
|
verfasst
Mehr Tote durch Konsum illegaler Drogen https://www.tagesschau.de/ausland/europa/drogentote-deutschland-europa-100.html
|
dabase
Usernummer # 21890
|
verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: soulstar: immer rein mit den hohen dosierungen, los gehts, auf gehts, 3 wochen wach! *ironie off*
oder einfach sein lassen und nix im darknet kaufen.
im bereich weed sind hohe dosierungen heute leider normal und jeglicher andere dreck wird da auch noch beigemengt. gerne auch blei um es schwerer zu machen oder synthetisches thc mit baller wirkung und abhängigkeitspotential. kann ich nur von abraten.
Moooooment.
1. THC aus dem Darknet unterliegt schon auch hoher Kontrolle. jedenfalls wenn man Marktplätze nutzt. Es gibt zu so manchem Großhändler durchaus auch schon Tests und Co. Tbh. Ich habe mehr Tests für Darknet weed gesehen als für den Stoff den ich aus der Apotheke bekomme. Den einzigen Sand, Zucker etc habe ich im leben auf der Straße und von 'Freunden für Freunde' bekommen (sehr lange her). Imho wird dieses Thema auch etwas künstlich vergrössert - Alle haben was davon: Die Probibitionisten ein Argument dagegen (Cannabistote - Kreislauf/Psychose) und die Legalisierer 'dafür'.
2. Stark Dosierte E-Teile. Ja, davon habe ich auch gehört - ich denke die Jungen Leute gehen auch anders damit um und wissen, dass eine halbe genug ist. Da hat sich in der Wahrnehmung viel geändert. Das ändert leider nichts dran, dass schon allein durch das 'Packaging' eine Pille mehr Risiko besteht dass es sich auch 1 person rein ballern kann. Die Geschichten mit 'hat sich 2 Teile geklinkt und ist dann mit Hitzschlag verstorben' kennen wir sicher alle schon mal. Ich meine, das ein zwei mal gelesen zu haben und es macht auch total Sinn. Was sich aber auch geändert hat: Der Reinheitsgrad von Teilen. Eine ist schnell nach Holland geschickt und getestet und sowas nutzen imho mehr Leute als man so denkt. Besonders wenn es drum geht seinem Darknet dealer auf die Finger zu schauen. Das sollten wir mit bedenken: Wir haben uns halt früher sehr oft 'E-Teile' reingehauen die viel speed und auch Koffein waren. Heute wird sehr viel genauer nach Inhaltsstoffen unterschieden (Not all E's are MDMA). In so fern sind das dann auch andere 300mg. Es wird sich kein 'Waffenstillstand' der Hersteller vereinbaren lassen - wir können unsere jungen Leute und Kinder nur besser aufklären.
|
PasqualeM
Usernummer # 1448
|
verfasst
die dosierung bezieht sich nichtmehr auf mdma, sondern auf den wirkstoff generell. da dies aber seit neustem meistens research chemicals sind, sind die substanzen nicht ganz so potent wie mdma, von daher muss auch mehr eingeworfen werden (das gibts aber auch gegenteilig, zu grosse wirkung und kaum dosierbar). research chemicals sind meistens substanzen die ähnlich zu den gängigen betaeubungsmitteln sind, sich aber aufgrund von dosierung oder nebeneffekten nicht wirklich durchgesetzt haben. viele davon haben auch eine verminderte wirkdauer.
|
soulstar
Usernummer # 5668
|
verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: dabase: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: soulstar: immer rein mit den hohen dosierungen, los gehts, auf gehts, 3 wochen wach! *ironie off*
oder einfach sein lassen und nix im darknet kaufen.
im bereich weed sind hohe dosierungen heute leider normal und jeglicher andere dreck wird da auch noch beigemengt. gerne auch blei um es schwerer zu machen oder synthetisches thc mit baller wirkung und abhängigkeitspotential. kann ich nur von abraten.
Moooooment.
1. THC aus dem Darknet unterliegt schon auch hoher Kontrolle. jedenfalls wenn man Marktplätze nutzt. Es gibt zu so manchem Großhändler durchaus auch schon Tests und Co. Tbh. Ich habe mehr Tests für Darknet weed gesehen als für den Stoff den ich aus der Apotheke bekomme. Den einzigen Sand, Zucker etc habe ich im leben auf der Straße und von 'Freunden für Freunde' bekommen (sehr lange her). Imho wird dieses Thema auch etwas künstlich vergrössert - Alle haben was davon: Die Probibitionisten ein Argument dagegen (Cannabistote - Kreislauf/Psychose) und die Legalisierer 'dafür'.
2. Stark Dosierte E-Teile. Ja, davon habe ich auch gehört - ich denke die Jungen Leute gehen auch anders damit um und wissen, dass eine halbe genug ist. Da hat sich in der Wahrnehmung viel geändert. Das ändert leider nichts dran, dass schon allein durch das 'Packaging' eine Pille mehr Risiko besteht dass es sich auch 1 person rein ballern kann. Die Geschichten mit 'hat sich 2 Teile geklinkt und ist dann mit Hitzschlag verstorben' kennen wir sicher alle schon mal. Ich meine, das ein zwei mal gelesen zu haben und es macht auch total Sinn. Was sich aber auch geändert hat: Der Reinheitsgrad von Teilen. Eine ist schnell nach Holland geschickt und getestet und sowas nutzen imho mehr Leute als man so denkt. Besonders wenn es drum geht seinem Darknet dealer auf die Finger zu schauen. Das sollten wir mit bedenken: Wir haben uns halt früher sehr oft 'E-Teile' reingehauen die viel speed und auch Koffein waren. Heute wird sehr viel genauer nach Inhaltsstoffen unterschieden (Not all E's are MDMA). In so fern sind das dann auch andere 300mg. Es wird sich kein 'Waffenstillstand' der Hersteller vereinbaren lassen - wir können unsere jungen Leute und Kinder nur besser aufklären.
na, ich weis ja nicht ob deine meinung dazu in einem öffentlichen forum da so gut aufgehoben ist. substanzen im darknet zu kaufen ist ja nicht viel besser als im görli. meine meinung. glauben ist nicht wissen und wenn du zertifikate und tests im darknet als auch im öffentlichen internet zu viel glauben schenkst kannst du auch ganz schön auf dem holzweg sein. alles kann und nicht muss... aber man sollte wohl vorsicht walten lassen. jemand zu etwas anderem zu raten finde ich fahrlässig.
|
The Blobb
Usernummer # 623
|
verfasst
Da muss man immer skeptisch sein, egal wo man was kauft. Da finde ich so Teststellen ganz gut, gibts bei uns in Wien aber jetzt wohl auch in manchen Städten in Deutschland. Früher gab´s so eine Teststelle direkt auf Partys (in Wien), da wurde etwas abgekratzt von der Tablette und man bekam eine Nummer. Das Ergebnis wurde dann an einer Tafel bekannt gegeben. War sehr interessant, da waren viele "Blender" dabei mit Koffein aber auch 1-2 gefährliche Stoffe.
|
dabase
Usernummer # 21890
|
verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: soulstar: na, ich weis ja nicht ob deine Meinung dazu in einem öffentlichen forum da so gut aufgehoben ist.
Ich bin mit jungen Leuten unterwegs und höre Geschichten. Ich muss das nicht im Darknet machen, ich habe legale Wege zum Cannabis, aber ich bekomme halt hin und wieder mit was da so über den Tisch geht. Ich würde tatsächlich einiges aufs Spiel setzen mit Darknet deals
Ich hoffe mein text enthält keinen Ratschlag das zu tun. Ich wollte nur der präsentierten Meinung mal ein Input geben.
Wegen der hochdosierten Teile weiss ich inzwischen auch wieso das so ist. Die laymans term version hier mal schnell:
Ne Pille ist ein Trägermaterial das die Entmischung verhindern soll und halt die psychoaktive Substanz, in dem Fall MDMA oder eine Variante - Als kristalline Form - bzw normal gemahlen. Jetzt sind leider 'große Kristalle' in Mode, d.h. ohne das es wirklich einen Sinn macht, finden Leute es eine Art Qualitätsmerkmal, wenn da Kristalle zu sehen sind.
Die Kristalle stellen das Zeug was die Entmischung verhindern soll beim pressen halt vor eine "herausforderung". Dazu noch Geddofertigung mit angelesenem halbwissen, fehlenden Werkzeugen und so wird dann das Zeug was du verpressen willst zu Pillen nach und nach anders gemischt (Wie im Glas mit unterschiedlich großen Nüssen beim Studentenfutter). Dann bekommt man halt eine "sehr große Bandbreite" bei der Wirkstoffkonzentration. Das ist saugefährlich und dagegen hilft dann vereinzeltes testen nicht so gut. Die Wirkstoffe können sehr niedrig bis unheimlich hoch sein. Aktuell könnte man als Konsument nur sehr regelmässig testen. Wie schon angemerkt: bei den MDMA Werten macht ein halbes Teil dann keinen Sinn und ich hörte schon vom 'Vierteln'. Das wird dann lotto wo die oben genannten Kristalle dann drin sind.
Was lernen wir: Kristalle in Pillen sind kein Qualitätsmerkmal, sondern gefährlich! Finger weg davon.
|
soulstar
Usernummer # 5668
|
verfasst
was nen cannabis rausch angeht kannst inzwischen ja auch easy zu HHC greifen, würde ich aber nur als vape "empfehlen". hier auch eine kurze reportage von PULS dazu, die haben die HHC liqiuds auch testen lassen, so gut wie keine verunreinigungen und anwalt sagt : vollkommen legal. zumindest stand jetzt. gibts hier auf dem platten land an jeder ecke, auch an tankstellen was ich schon einigermassen kacke finde. aber wie immer: drogenfrei ist immer besser!
https://www.youtube.com/watch?v=Ybppu_bQGJU
|
chris
Usernummer # 6
|
verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: soulstar: was nen cannabis rausch angeht kannst inzwischen ja auch easy zu HHC greifen, würde ich aber nur als vape "empfehlen". hier auch eine kurze reportage von PULS dazu, die haben die HHC liqiuds auch testen lassen, so gut wie keine verunreinigungen und anwalt sagt : vollkommen legal. zumindest stand jetzt. gibts hier auf dem platten land an jeder ecke, auch an tankstellen was ich schon einigermassen kacke finde. aber wie immer: drogenfrei ist immer besser!
https://www.youtube.com/watch?v=Ybppu_bQGJU
Das Problem ist, dass die Konsumenten nicht wissen, wo das Destillat herkommt, wenn man tiefer recherchiert, findet man auch Anbieter in China, da die Vapes als 'white labeling'-Produkte anbieten und man muss davon ausgehen, dass diese Produkte dann eben nicht halb-synthetisch sondern voll-synthetisch sind und was die Vapes an Plaste im Dampf abgeben, das weiss dann auch keiner. Es gibt immerhin nun einige deutsche Anbieter bzw. Hersteller, d.h. im guten Glauben sollte man davon ausgehen, dass die nicht so ohne weiteres vollkommen schädliche Produkte in den Umlauf bringen dürften, eines der Produkte wurde ja auch bei der von dir verlinkten Reportage getestet (das mit dem Cookie-Geschmack), aber dann gibt's auch wieder schwarze Schafe in Deutschland, u.a. eine Firma 'Random', der 'canabro'-Vapes anbietet, die seit einigen Tagen komplett u.a. von Amazon verschwunden sind, dessen Website null Aufschluss zur Herkunft der Produkte gibt und selbst Google weiss kaum was über den Herrn, der schon allerhand andere seltsame Geschäfte betrieben hat. Ich sehe da also zwei Risiken: Einerseits - und da weisen ja nahezu alle Händler online darauf hin wie auch viele Hersteller - weiss man nix darüber, was es im Körper anstellt, auch wenn HHC schon sehr lange bekannt ist, schwerwiegender aber halte ich ein Risiko, dass man was dampft, was 'nicht bekömmlich' ist. Dass bei der Herstellung mit Säuren und Schwermetallen gearbeitet wird, halte ich für nicht dramatisch - wenn im Endprodukt eben diese kaum bis gar nicht mehr vorhanden sind. Zehntausende von E-Zusatzstoffen, selbst Vitamin C, werden hoch-aufwändig mit allerhand ekeligen Dingen hergestellt, was aber irrelevant ist, wenn im Endprodukt das Zeug nicht mehr drin ist. Ist ja selbst bei den Brötchen vom Discounter so, was da alles zugesetzt wird, beim Backen aber - ha! - verdampft, das will man nicht wissen. Aber es drängen aktuell dermassen viele Hersteller auf den Markt, dass es für den Verbraucher nicht transparent ist, woher das HHC stammt und wie gut die Qualität der Vapes ist und ob da mitunter nicht doch noch Reste aus dem Verarbeitungsprozess drinnen sind. Ich hab' bislang einen einzigen Anbieter aus NL gefunden, dessen Produkte auch hier im Späti verkauft werden, der immerhin Analysen seines Rohstofflieferanten aus den USA auf seiner Seite hat und sein Deutschland-Importeur, 'n Shisha-Großhändler, hat ebenfalls Dokumente online, die Auskunft über Analysen geben, da er als 'Inverkehrbringer' damit wohl auch haftbar ist. Natürlich sind nicht - war ja klar - alle Chargen getestet, aber auch wenn die ganze Szene etwas seltsam wirkt, so suggeriert das zumindest etwas mehr Vertrauen, auch wenn man solche Dokumente ja selbst basteln könnte. Vorletzte Woche spaßeshalber in Rumänien in den erstbesten Tabakladen gegangen, gefragt und "Ja, haben wir, drei Geschmacksrichtungen" wurden mir direkt angeboten, hab' aber dann dankend aufgrund der o.g. Gründe darauf verzichtet. Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll, aktuell scheint es aber durchaus eine attraktive Alternative zum Grün zu sein, weil derzeit hierzulande schlicht und einfach legal, sofern man sich auf Vapes oder Destillate beschränkt und kein mit HHC versetztes Grünzeug kauft, denn das ist - wie auch im Link erwähnt - offenbar selbst ohne Wirkstoffe schlicht nicht legal. Vermutlich wird im Rahmen der Legalisierung HHC einfach nicht mehr attraktiv sein, wenn der Staat Möglichkeiten schaffen würde, ohne Mitgliedschaft in Anbauvereinen und ohne Eigenanbau an sein Grün zu kommen. Und ja, es wirkt. Eine Freundin hielt mir im Biergarten ihren Vape hin und kaum, dass ich dampfte, meinte sie schon 'Vorsichtig'. Da war's aber schon zu spät.
|
chris
Usernummer # 6
|
verfasst
P.S. Apropos und damit auch wieder /ontopic: Gerade bei solchen neuen Substanzen sollte man sich natürlich auch fragen, wie leicht man etwa mit harmlos aussehend essbaren Produkten' überdosieren kann und wie sorgfältig jeder einzelner noch so ominöse Hersteller seine Produkte auch tatsächlich dosiert? Und besonders schwierig wird es, wenn neue Substanzen á la HHC-O oder HHC-P auf den Markt geworfen werfen, die u.U. 'ne vollkommen krassere Wirkung haben, ggf. sogar versehentlich vom Konsumenten beispielsweise mit dem 'regulären HHC' verwechselt werden.
|
soulstar
Usernummer # 5668
|
verfasst
ja chris, du hast vollkommen recht. daher wäre eine vollkommene legalisierung von normalem weed angebracht. aber die gesetzgebung geht ja bald in die richtige richtung.
allerdings gibt es HHC hersteller in germany und ich habe mehr vertrauen in ein deutsches labor als dazu THC weed fragwürdiger herkunft auf dem schwarzmarkt zu kaufen. da gibts auch ohne ende beimischungen. es ist derzeit eher ein dilemma.
|
chris
Usernummer # 6
|
verfasst
@soulstar: Jein, nach meinem Kenntnisstand darf das Rohprodukt hierzulande nicht produziert werden, da als Zwischenprodukt THC entsteht, vermutlich werden also die, nunja, Wirksubstanzen weiterhin im Ausland eingekauft und hier dann u.a. Vapes und Kartuschen gefertigt, so mein Gefühl?
|
soulstar
Usernummer # 5668
|
verfasst
nope. zumindest nach meinem kenntnisstand. HHC ist ein derivat von CBD und nicht THC... ja, es ist eine abwandlung THC aber der grundstoff ist eben CBD aus dem das HHC gewonnen wird. und für eben diesen prozess gibt es hersteller im süddeutschen raum.
|
chris
Usernummer # 6
|
verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: soulstar: nope. zumindest nach meinem kenntnisstand. HHC ist ein derivat von CBD und nicht THC... ja, es ist eine abwandlung THC aber der grundstoff ist eben CBD aus dem das HHC gewonnen wird. und für eben diesen prozess gibt es hersteller im süddeutschen raum.
Darüber exakte Infos via Google zu finden, ist wirklich schwierig, ich hatte mal gelesen, dass das THC als Zwischenprodukt entsteht, wenn man als Ursprungsprodukt CBD nimmt und zumindest diese Seite hier bestätigt mein Halbwissen:
"Current large-scale manufacture of HHC is based on hemp-derived CBD extract, which is converted first by cyclization into a Δ8 /Δ9 -THC mixture, followed by catalytic hydrogenation to afford a mixture of (9R)-HHC and (9S)-HHC epimers. . Und Delta9-THC ist hierzulande natürlich verboten. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37269160/#:~:text=Current%20large%2Dscale%20manufacture%20of,and%20(9S)%2DHHC%20epimers. Das würde meine These stützen, warum HHC als Reinsubstanz hier nicht produziert werden dürfte, wenngleich man natürlich das fertige Produkt, Kristalle oder Destillat, kaufen und zu Produkten verarbeiten dürfte?
Auch hier wird das Zwischenprodukt Delta9-THC erwähnt, wenn das hierzulande ja legale CBD zur Produktion von HHC genutzt werden würde: https://www.hothousecucumber.com/en/a/where-does-hhc-come-from-and-how-is-it-produced Conversion of CBD to HHC using artificial gastric juice
An older method outlined a procedure for the conversion of CBD to 9α-OH-HHC, 8-OH-iso-HHC and 9-tetrahydrocannabinol using artificial gastric juice. A 2007 study reported that in this type of conversion, both types of HHC showed effects strikingly similar to THC when tested in mice, but at a much lower potency.
Und damit wäre eben die Produktion von HHC in Deutschland illegal?
|
soulstar
Usernummer # 5668
|
verfasst
ja mei... wenn das so ist dann will ich dir nicht mehr wiedersprechen. aber um ehrlich zu sein: wayne intressierts (noch) ?! meiner ansicht nach sollte ja auch das produkt selber illegal sein und auch nicht antankstellen verkauft werden... wird es aber. die blüten (egal ob cbd blüten oder mitt hhc getränkte) sind ja ebenso illegal im verkauf (oder zumindest eine dunkelgrauzone) und dennoch stehen hier sogar automaten im öffnetlichen raum (outdoor)...
|
chris
Usernummer # 6
|
verfasst
@soulstar: Absolut, eventuell löst sich das HHC-Thema demnächst ja auch in Wohlgefallen auf und der Markt trocknet aus, weil die meisten dann doch lieber grüne Landschaften bevorzugen. Spannend ist es aber in der Tat, dass es nu' 'ne legale Substanz gibt, die der aktuell noch illegalen in der Wirkungsweise sehr, sehr nahe kommt und gerade die -O und -P-Derivate klingen schon interessant.
Noch mal zum Ontopic, auf y'tube gibt's inzwischen erste Clips von 'HHC-Horrortrips', hab' nur mal in einen ganz kurz reingesehen und das war ein klassischer Fall von Überdosierung. Und das ist wohl wiederum vor allem bei den HHC-O- und -P-Derivaten anscheinend die Tücke: Während der Körper, so las ich das, bei THC irgendwann sagt: "Danke, bin gesättigt" und der Rauschpegel nicht mehr wahnsinnig erhöht werden kann, ist das wohl bei HHC-P anders. Also müssen wir wohl warten, bis diese Tageszeitung mit dem großen 'B' von der neuen 'Horrordroge' berichtet und damit die temporären Übergangs'lösungen' vom Markt genommen werden?
|
soulstar
Usernummer # 5668
|
verfasst
vermutlich wird es so sein wie du es beschreibst... und evtl. ist das auch besser so.
|
dee232323
Usernummer # 22378
|
verfasst
Also für mich klingt 300mg gut... *pfeif vor sich hin*
|
MrFonktrain
Usernummer # 1460
|
verfasst
wenn man legale drug checking apps, wie knowdrugs, regelmäßig gecheckt hat, hat man gemerkt, dass es einen Peak an hohem MDMA Gehalt gab, ca. 2018/19, da hatten viele Pillen über 200mg. Heute sind es im Schnitt 100 würde ich sagen. Man muss dabei beachten, dass Werte unter 100 nicht reported werden.
Je nach Körpergewicht und Geschlecht sind glaube 50 - 100mg eine starke, aber relativ sichere Dosis.
mehr als 100 sorgt bei mir für "Blitzen" bzw. schnelles Flackern wenn man bspw. auf ein Handy schaut. Ich habe auch mal so eine 200++ auf einmal genommen. War dann schon grenzwertig, würde ich nicht empfehlen. Ist auch gar nicht nötig, selbst wenn man eine gewisse Toleranz entwickelt hat. Moderat dosiert ist viel schöner.
Zitat: Not all E's are MDMA
Drug checking apps geben das nicht her. es gibt so gut wie keine Pillen mehr wo etwas anderes als MDMA drin ist. Was nicht heißen soll dass man sich stumpf alles in den Hals werfen sollte, was bei drei nicht auf dem Baum ist.
|
|