|
Thread!!!
|
SpeedyJ
Usernummer # 984
|
 verfasst
das antiskating bei meinem plattenspieler hatte ich bislang immer nach der faustformel antiskating-wert = auflagegewicht eingestellt. nun hab ich gehört, dass man den wert genauer einstellen kann/sollte - und zwar wie in diesen videos beschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=a3qhf7F1tws
https://www.youtube.com/watch?v=0f8Dc4GmFNI
also hab ich das direkt mal mit einer one-sided-platte ausprobiert. problem: die nadel bleibt bei mir bei keinem antiskating-wert (skala von 0-7) in der plattenmitte stehen.
weiß jemand, woran das liegen könnte?
[ 23.02.2019, 20:50: Beitrag editiert von: SpeedyJ ]
|
chris
Usernummer # 6
|
verfasst
Ist jetzt 'ne ganz vage Vermutung eines Nicht-Profis, wenn's um solche Themen geht, aber manchmal findet ein technik-blindes Huhn wie ich auch auch ein Körnchen..? Darum meine Fragen:
Wie alt ist das System?
Wie alt ist die Nadel?
Mal System und/oder Nadel getauscht?
Als ich vor Urzeiten ebenfalls nach Tutorials an meinem 1210er am Anti-Skating rumfummelte, war der erste Effekt, dass die Nadel über die Platte flutschte, als ob sie aus Seife wäre. Entsprechend also mit try&error vorsichtig am 'Rädchen' gedreht, bis bei verschiedenen Platten die Nadel wieder in der Spur blieb: Hab' dazu verschiedenes Vinyl genutzt, von billigsten und arg verzogenen, in der Sonne gelegenen und böse verwellten Pressungen hin bis zu edlen und schweren Sammler-Stücken, über die'n Traktor fahren könnte und die sich nicht verziehen würde, also von 120- bis 180-Gramm-Vinyl.
Achso, ja, ähm, was ich damals auch vergessen hatte: Am Technics eben nicht nur an dem Rädchen drehen, ich Doofi hatte damals komplett vergessen, eben auch das Gewicht am Tonarm neu zu justieren:
Das muss mehr als 10 oder 15 Jahre her sein, aber tatsächlich fällt's mir jetzt wieder ein.
![[Wink]](wink.gif)
|
SpeedyJ
Usernummer # 984
|
verfasst
ja, hatte den tonabnehmer/nadel durch ein neues system ersetzt. im zuge dessen war mir das mit dem antiskating aufgefallen.
hab allerdings gerade in einem anderen forum zu selbigem thema eine 10-seitige nerdige diskussion gesehen, ohne ergebnis. letztenendes gibt's da diverse ansichten wie man das einzustellen hat und messen kann oder auch nicht etc.
bleibt dann wohl bei der einfachen faustformel-methode, in der hoffnung, dass die platten nicht allzu schnell durch die skating-kraft kaputtgefräst werden...
|
wizard of wor
Usernummer # 5122
|
verfasst
Gibts vom neuen System keine Herstellerangaben zur Einstellung?
Vielleicht war auch bei deinen Turnies das Gewicht einfach (vom Vorbesitzer) schon total falsch eingestellt..?
|
SpeedyJ
Usernummer # 984
|
verfasst
in der anleitung vom plattenspieler steht die faustformel drin. ![[Smile]](smile.gif)
das gewicht hab ich auf 3g gestellt - das ist die angabe, die auf der packung des tonabnehmers steht. wobei widersprüchlicherweise im datenblatt 4g angegeben wird. hab daher auch schon ein support-ticket beim hersteller eröffnet, um zu klären, welche der beiden angaben denn nun stimmt.
|
wizard of wor
Usernummer # 5122
|
verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
das gewicht hab ich auf 3g gestellt - das ist die angabe, die auf der packung des tonabnehmers steht. wobei widersprüchlicherweise im datenblatt 4g angegeben wird.
Na dann würd ich vorerst den Mittelweg mit 3,5g gehen... viel passieren kann nicht und da machst du sicher auch nix kaputt
|
SpeedyJ
Usernummer # 984
|
verfasst
meine recherchen haben ergeben, dass die methode, antiskating mithilfe einer onesided-platte einzustellen, wenn überhaupt nur mit sphärischen nadeln funktioniert. für elliptische systeme sollte man den wert ggü. der faustformel etwas nach unten verschieben, da andere skala. bin jetzt bei mir etwas unter 3.
bei ortofon hab ich übrigens gelesen, dass die meisten djs antiskating auf 0 stellen, zwecks spurentreue beim backspinning...
|
|