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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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verfasst
ein neuer Morgen Wurde..
eine neue stufe elektroakustischer verdunkelung.
kernelemente dieses beschwingten Latin Jazz tracks... http://soundcloud.com/realworldrecords/samuel-yirga-my-head
...transformiert, neu arrangiert und mit geigenspiel angereichert zu einem strauchelnden koloss: http://soundcloud.com/morgenwurde/samuel-yirga-my-head-morgen
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kil_o
Usernummer # 20343
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kein wunder warum du auf percussions so rumreitest ...
ist das handgespielt ?
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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verfasst
yo kil_o
das sind die bearbeiteten drums aus dem original, die handgespielt sind. habe u.a. mit einem expander (das gegenteil von einem kompressor) den abstand zwischen drums und hall vergrößert, zusätzlich mit ewig vielen micro-edits klicks herausgenommen, die durch heruntergepitchte hall-reflektionen entstanden.
davon ab: in reinen percussion-tracks sollte halt schon einiges passieren mit dem drumming bzw. der modulation, damit es interessant bleibt.
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kil_o
Usernummer # 20343
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verfasst
der fehlende klangteppich tut sein übriges ...
hast keine trockenen aufnahmen bekommen ohne effekte .. ich stelle mir das sehr mühselig und schwer vor sie so komplett zu editiren
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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verfasst
nee, bei remix contests wie diesem hat man halt ein bestimmtes samplepaket.
mit fehlendem klangteppich meinst du reine drumtracks.. ja. dabei könnte ein layer mit z.b. dem Aethereal VST schon wunder wirken, www.psychicmodulation.com/aethereal.html (demoversion läuft zweistimmig, reicht für manches)
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kil_o
Usernummer # 20343
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verfasst
ja ich meine flächen , da reine drums recht blank daher kommen ich finde den prologue in cubase sehr interessant für gewisse atmosphären oder die granular synths
aach bei fremdmaterial kann man sich das nicht so aus suchen , dachte wäre dein material oder aus deinem bekannten kreis ...
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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Sehr düster im gegensatz zum original aber hat was.
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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verfasst
danke monkey
bin besonders auch von dem humor begeistert, den die geige von meinem kumpel da reinbringt. diesen kontrast hat es in der elektroakustischen musik seit 100 jahren nicht gegeben ,) z.b. ab 3:29 das dreimalige "stöhnen" nach der zuvor bewältigten anstrengung und vor dem schlußton das sich ankündigende "niesen"... herrlich.
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CHoCi
Usernummer # 1630
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...sehr schwer verdauliche Kost die mich an den Zustand erinnert bei McDoof den Ranzen voll mit min. 5 Hämmies...
So avantgardistische Hip Flip Typen mit ner Vernissage oder ner Industrial Performance als Bühnenmusik hätten sicherlich Verwendung dafür...
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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choci
für industrial ist das ja ganz braver chillout mit all den weichen klängen und den melodien nach klassischer harmonielehre..
es ist ein auf und ab in großen wogen, das sich durch den track zieht. die story, die ich darin höre:
in der einführung wird man mit dem strauchelnden koloss bekannt gemacht. ab 1:28 verfällt er in ein bedächtiges vorantasten, erhebt sich ab 1:53 mit dem röchelnden saxophon, sieht sich ab 2:24 fragend um und sackt daraufhin ab 2:35 zusammen. ab 2:49 ein erneutes aufwallen, das ab 3:03 in eine leichte unbeschwertheit übergeht, bevor die wallungen wieder zunehmen, ab 3:28 in eine angenehme erschöpfung münden. ab 3:40 richtet er sich erneut auf, schafft es bei 4:26 mit einem freudenlaut, tänzelt beschwingt in wohlgefallen, bevor der fatale hustenreiz dem ganzen ein ende setzt (hochfahren aus einem traum).
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pre-amp tango
Usernummer # 10117
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produktionstechnisch erhob klanglich strahlte struktur stolperte verdaulichkeit erschwerte kopf verwirrte mitbewohner verstörte morgen wurde? aus machte metal hörte schlafen ging
;-)
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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verfasst
pre-amp
wichtig ist, dass das zeug knallt. kein loop-dingeldängel, aber auch keine intellektuelle autorenmusik, sondern zupackende unberechenbarkeit, physische wucht, auftürmende bässe, krasse crescendi, schiere entrücktheit, grenzgang.
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Archer2000
Usernummer # 2345
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Ah ein neuer Remix aus dem "Morgen Wurde" Zyklus. Die Atmosphäre ist absolut klasse. Die Drums sind da weit weniger eingängig, funktionieren aber nach einem zweiten und dritten Hören doch relativ gut.
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Marco-Vento
Usernummer # 11248
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ja man muss es doch mehrmals hören, um sich daran zu gewöhnen, also zupackende unberechenbarkeit ist dir auf jeden fall gelungen...ich finde es nicht schlecht...und vom klangbild her gibt es eh nix zu bemengeln...sehr sehr geiler klang
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dauerwellen
Usernummer # 4984
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Der Anfang ist schon wirklich bedrohlich.
Ab 2 Min. wir es mir zu vielfältig. Zum Ende finde ich das die Violine und das Saxophon die Sache etwas aufheitern. Für ein düsteres Stück dann doch zu viel der Vielfalt was mein Geschmack betrifft.
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DJ Falkazone
Usernummer # 10209
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Der Remix ist wirklich Interessant, alle Elemente die das Original zu typisch erscheinen lassen, scheinen auf ihre eigene Art und Weise entfernt worden zu sein, ich könnte mir noch einen deftigen Industrial Loop dazu vorstellen der drunter läuft, oder Vill. das die geige mehr Krächzt in den Spitzen.
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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danke fürs reinversenken, archer, marco, dauerwellen, falk!
die vielseitigkeit, also diese organischen wechsel zwischen den dunklen und den etwas gelösteren phasen, kommen dem storytelling des tracks schon sehr zugute, finde ich.
falk, der track basiert auf den stärksten sequenzen des originals. also statt entfernt sind die markanten passagen eben sehr verwandelt worden stimmt schon, mit der geige hätte man vielleicht noch mehr horror machen können. ein andermal..
überhaupt hätte die stilbezeichnung treffender 'horror jazz' heissen müssen.
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DJ Falkazone
Usernummer # 10209
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ohja entfernt war falsch ausgedrückt, aber die original stimmung ist schon "entfernt" worden, aber "verändert" ist dann doch schon naheliegender
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tis
Usernummer # 12640
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schöne atmo, super was du da rausgekitzelt hast
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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verfasst
cheers tis
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