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Thema: Erstmals Cannabis legal aus der Apotheke
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Mr. E
4 8 15 16 23 42
Usernummer # 2038
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verfasst
Eine Patientin aus Baden-Württemberg darf erstmals in Deutschland Cannabis in der Apotheke kaufen. Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" hat die Bundesopiumstelle dem Antrag der 51-Jährigen, die unter Multipler Sklerose leidet, unter strengen Auflagen zugestimmt.
Danach kann die Patientin, die seit 14 Jahren an der Erkrankung des zentralen Nervensystems leidet, ab Ende August legal Extrakte aus Hanf beziehen. Die Apotheke stellt daraus eine Tropflösung her. Allerdings sei die Erlaubnis an strenge Auflagen geknüpft. Zudem müsse ein Arzt die Therapie begleiten.
Sie sei ursprünglich durch einen Artikel in einem Magazin für Multiple-Sklerose-Patienten auf die Cannabis-Therapie gestoßen, sagte die 51-Jährige der Zeitung. Sie habe damit angefangen, sich Cannabis zu besorgen und sich bei starken Beschwerden zwei- bis dreimal pro Woche aus den Blüten abends einen Tee gebrüht. Davon seien ihre starken Lähmungen vorübergehend zurückgegangen. Rauschzustände erlebe sie keine, auch eine Abhängigkeit bestehe nicht.
Dem Zeitungsbericht zufolge zeigen immer mehr Studien, dass Cannabis Spastiken und Schmerzen lindern kann, die bei der Nervenkrankheit Multiple Sklerose auftreten. Cannabis fällt allerdings unter das Betäubungsmittelgesetz und ist in Deutschland verboten. Daher dürfen Ärzte bisher nur den synthetisch hergestellten Cannabis-Wirkstoff Dronabinol verschreiben. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht, da die Substanz in Deutschland nicht als Arzneimittel zugelassen ist. 60 Kapseln können den Angaben zufolge bis zu 1.700 Euro kosten.
Quelle: http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=2491000/1bcibod/index.html
Aus: der wunderschönen Wetterau | Registriert: Mar 2001
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silicon
AErodynamic
Usernummer # 503
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verfasst
Die Frau kann einem Leid tun! Nach 14 Jahren endlich mal eine alternative zur "normalen" Medizin. Grenzt ja fast schon an ein Wunder. Diese Krankheit ist bestimmt kein Spaß und wünsch' ich keinem.
Finde ich sehr schade, dass man wirklich "kranke" Menschen bisher nur mit den gängigen Methoden behandelt.
Aus: Universe | Registriert: May 2000
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Mr. E
4 8 15 16 23 42
Usernummer # 2038
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verfasst
Die Krankheit ist wirklich nicht schön. Ich habs sie während meinen Zivi kennengelernt. Die Preise der Tabletten sind total übertrieben. Wenn dort wirklich nur Cannabis drin sein soll. ca. 30 Euro pro Kabsel und die Krankenkasse übernimmt es nicht. Find ich etwas heftig.
Aus: der wunderschönen Wetterau | Registriert: Mar 2001
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Maksim
217cup 2oo4
Usernummer # 1382
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verfasst
Wenn ich das richtig verstehe, wird es für sie immer noch billiger sein, die Medikamente illegal zu besorgen?
Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000
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Mr. E
4 8 15 16 23 42
Usernummer # 2038
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verfasst
Jup
Aus: der wunderschönen Wetterau | Registriert: Mar 2001
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roadrenner
Usernummer # 13607
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verfasst
Die frage, die ich mir stelle: "Wo hat eine 52-Jährige die Connection her?"
Da wird doch bei den Enkeln nichts im Argen liegen
Gruß roadrenner
Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004
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daFunk
der Dorfschönste
Usernummer # 5044
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verfasst
hier in wien bekommen z.b. auch onkologische (krebs) patienten kapslen mit cannabis extrakten. weiss leidern ichts genaues über die preise dafür, aber in jedem fall sieht man bei den meisten deutlich einen besseren appetit, weniger übelkeit und eine meist deutlich bessere beweglichkeit der patienten.....
Aus: [X] Wien [ ]Goslar | Registriert: Feb 2002
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