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Thema: [Trance] Zweig - Pangea
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
Offline [ 05.12.2015, 14:25: Beitrag editiert von: Monkey.vs.Robot ]
Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
gute trance-klassik wieder, wie von einer amtlichen compilation a la Trancemaster damals
bei so langen tracks, die vorrangig nicht über klangmodulation und effekte wirken wollen, ist immer die aufgabe, im letzten drittel nochmal eine zündstufe in petto zu haben, um die länge voll zu motivieren. würde dazu im break nicht die begleitspuren besinnungslos weiterdudeln lassen (flächen und gitarre raus), sondern den raum frei machen für eine mächtige neue stimme, die zum finalen abheben bläst. das wiedereinsetzen der bassdrum hat sonst keinen pepp mehr, das ist dann mehr ein nochmaliges aufraffen.
die letzte stufe soll hier quasi die melo ab 6:27 bringen, die in dieser lage für die stimmung und diese späte phase des tracks aber zu sachlich neutral angebunden klingt, finde ich. würde ich zumindest höherlegen und/oder mit bewegungen gen himmel erweitern gegenüber ihrem vorigen auftreten im track. und die flächen könnten nach schweigen im break dann auch nochmal mit extraboost reinfluten mit einsetzen der bassdrum, nicht schon (fast) effektlos verhalten bei 5:44 zurückkommen.
dies nur als perfektionierungsansätze für einen schon guten track, um das beste aus dessen länge zu machen.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
Freut mich, dass du dir die Zeit genommen hast, mal reinzuhören und den Track zu bewerten. Danke für die Hinweise.
Bei Gelegenheit werde ich mich sicher nochmal dransetzen. Die Gitarre hab ich schon mal etwas rausgenommen.
Mein ding waren ja die Trance Nation CDs die hab ich rauf und runter gehört.
Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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Yes, 'Trancemaster' ist ein gutes Stichwort. Mit 'ner Portion 'Acid' habe ich fast immer meinen Spaß und so beginnt dieser Track also mit Vorfreude: Beats sind sehr dezent und trocken, Vocal ist nicht unbedingt ein 'Muss' für mich und die Harmonie der Strings irritiert mich zu Beginn ein wenig, da melodisch etwas im Kontrast zur Acid-Line - aber dann in jedem Fall passend (wenngleich recht laut in der Abmischung) - erinnert mich sogar'n bisken an moby's "go" und Adamski's "killer" - stilistisch / inhaltlich, nicht als 'Klon' oder 'Plagiat'.
Nach 3 Minuten öffnet sich zwar der Filter dieser hüpfend-verspielten Bassline, aber klar, da muss jetzt noch dringend was passieren: Und dann kommt dieses synthetische Gezupfe, das ansatzweise wiederum nun Erinnerung an 'Robert Miles' (ja, da war's ein Klavimpel) weckt, für mich aber'n bisken aufdringlich ist. Mag aber auch vielleicht daran liegen, dass ich seit meinen aller-ersten Synthkäufen mich mit naturidentischen Sounds nie wirklich anfreunden konnte (Yamaha TG77 oder JD990), erst heute bringen u.a. Kontakt-Libraries 'ne Qualität hin, die mir mehr zusagt, weil sie eben nicht mehr nach "wir würden gern, dass es authentisch klingt, aber bekommen es nicht hin" klingen...
So gegen 6 Minuten bekommt der Track durch die Reduktion auf Strings, Acidline und das Gezupfe 'n recht epischen Moment: Sehr schön!
An sich 'ne schöne, ordentliche, gute Produktion, sehr unterhaltsam und kurzweilig, da ich hier so'n gewisses 'storytelling' bemerke - vor allem die Erinnerungen und Assoziationen an 'ganz früher' gefällt mir sehr gut, vor 20 Jahren hätte ich das bestimmt gekauft und gespielt. Nach meinem heutigen Empfinden klingt Soundauswahl, minimale Effektierung und Inhalt natürlich einfach nicht 'fresh', um mich vollends zu faszinieren. Aber da ich über meiner ganz persönliche Antipathie gegen diesen Zupfsound hinwegsehe und durchaus Spaß beim Hören habe, gibt's einfach ein ehrliches und solides
P.S. Direkt nach deinem Tune spielt s'cloud " Playing from related tracks for Pangea Current track: Nistkopf - Tanz Der Tintenfische (WittyProd Remix) [Guava Label 22/04/2015]Nistkopf - Tanz Der Tintenfische (WittyProd " und _das_ ist derb krass gut (für meinen Geschmack) abgemischt (respekt), d.h. in der Abmischung hast du im direkten Vergleich noch viel, viel Luft nach oben.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
Vielen dank für die ausführliche Kritik Chris.
Stimmt der "Tanz der Tintenfische" ist nochmal eine ganz andere Liga in Sachen Mixing und Qualität.
Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Monkey.vs.Robot: Vielen dank für die ausführliche Kritik Chris.
Stimmt der "Tanz der Tintenfische" ist nochmal eine ganz andere Liga in Sachen Mixing und Qualität.
Gern Aber wie oft erwähnt, vergurke ich die Abmischungen selbst auch sehr, sehr oft. Will nicht sagen, dass du sie verkorkst hast, bei dir ist einfach noch mehr Luft und Spielraum, was u.U. sogar helfen könnte, den Sound noch mehr 'zusammenzukleben' und damit dicker und runder zu machen. Aber generell ist das immer 'ne Kunst für sich und der Tintenfisch ist schon wirklich exzellent abgemischt: Habe mir direkt nach dem Tintenfisch 'n Snippet von 'ner eigenen Produktion, an der ich momentan sitze, angehört und mich beschämt in die Ecke gestellt.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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