Autor
|
Thema: Edit, feedback!
|
MarcoD
Usernummer # 21210
|
verfasst
Hier ein Edit von mir, ein kleines Feedback wär nett!
Danke...
https://soundcloud
Aus: Stuttgart | Registriert: Feb 2014
| IP: [logged]
| |
|
|
chris
User
Usernummer # 6
|
verfasst
' abend und willkommen,
da du nichts über den Track sagst: Muss man das Original kennen? Ist das irgendein aktueller oder total berühmter Song, den man einfach kennt - abgesehen jetzt mal von mir..? Auftragsarbeit? Spaßarbeit? Bootleg? .. weil auch davon ja nichts in der Betreffzeile steht?
Nungut, beim Hören ergibt sich da wohl so einiges: Also, wenn ich das so richtig verstanden habe, ein 'bootleg'-edit eines vielleicht? bekannten und wirklich sehr schönen Akustik-Songs vom letzten Jahr. Auch dein Track selbst ist niedlich. Ein paar Kleinigkeiten sind mir da aufgefallen: Die Drums sind arg trocken, wenn dazu im Vergleich das Gezupfe in riesigen Hallräumen untergeht. Der subBass ist in der Abmischung auch arg dominant, weil ich den Eindruck habe und auch _sehe_, dass der Track einfach etwas über-komprimiert wurde, da geht jedwede Dynamik leider flöten. Und das Ende ist mir zu aprupt - denn solche Edits können durchaus den Zweck haben, gespielt zu werden - d.h. klassisches Intro, klassiches Outro und Hammer-Break wären hier ideal und 'damit natürlich auch ne durchaus längere Spielzeit.
Solche bootleg-edits haben ja genau das Potential, zu 'wirken', hör' dir dazu beispielsweise mal den Daniel Bortz-Edit von James Blake's "limit to your love" an - einfach, aber bombastisch. Und ich versichere dir, wenn ein Karotte das hier in München regelmäßig im Harry spielt, dann ist kollektives Ausflippen angesagt. D;)
Richtig charmant wird's natürlich ab der zweiten Minute, wenn die Vocals kommen, die sich aber nicht wirklich entfalten können, zumal der 'Break' keine Luft zum Atmen hat und danach das Feuerwerk fehlt, das einfach zünden sollte. Müsste. Könnte.
Machart geht glar in die Hannes Fischer-Lana- oder eben in die Bortz'-Ecke - Großartiger Song, zerbrechliche Stimme und dann pure, repetitive Funktionalität drüberbügeln. Nicht besonders kreativ, aber funktioniert. Und ich mag' das.
Kurzum: Sehr, sehr nett.
Chris /edited.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
| IP: [logged]
| |
|
|
MarcoD
Usernummer # 21210
|
verfasst
Erstmal danke für deine Rückmeldung Chris!!!
Zu den Drums: Findest du den Kontrast zu stark? Also weniger Reverb auf die Melodie und vielleicht weniger Sidechain von der Kick auf die Melodie?
Klar, das Ende ist natürlich viel zu kurz.Manchmal denk ich aber dass es arg langweilig wird wenn nicht noch ein neues Element dazu kommt. Trommeln vllt? Oder irgendwas ploppiges dass die Drums noch aufpeppt...
Aus: Stuttgart | Registriert: Feb 2014
| IP: [logged]
| |
|
|
chris
User
Usernummer # 6
|
verfasst
Ja, der Kontrast ist etwas zu stark - das fühlt sich an, wie zwei verschiedene Ebenen, die schwer zueinander finden. Du sprichst hier tatsächlich einen Lösungsweg an, in dem du Reverb & Sidechain jeweils etwas reduzierst. Alternativ kannst du ebenso auf kleine, einzelne Elemente der Drums einen leichten Hall legen und somit die Einzelteile miteinander besser verschmelzen.
Was das Arrangement betrifft: Ich finde, es spricht absolut nichts dagegen, ein längeres, trockenes und damit mix'bares Intro anzubieten und ebenfalls gegen Ende des Tracks ein zunehmend trockeneres, ebenfalls mix'bares Outro einzubauen, da somit eine solche Produktion erst vernünftig spiel- und mix'bar wird.
Deine Produktion ist im direkten Vergleich zum Original eben kein klassischer Radio-Edit, der in maximal 3 Minuten und 30 Sekunden alles an Energie abfeuern muss, was nur möglich ist. Dazu orientiert sich dein Edit ja auch nicht am klassischen Song-Konzept mit Intro, Strophe, Refrain, Strophe, Bridge, Refrain, Refrain, Outro - nach meinem Ermessen spricht also absolut nichts dagegen, ruhig ein, zwei Minuten mehr alles zu verlängern - damit wird der Break auch besser inszeniert und wenn dann die Vocals auch ein, zwei Minuten später erst beginnen, ist der 'wow'- und 'aha'-Effekt noch größer.
Der von mir angesprochene Bortz-Edit von James Blake ist eigentlich ein Paradebeispiel für ein gelungenes Arrangement, dessen Break erst sehr, sehr, sehr spät einsetzt und damit die Spannung bis dahin wirklich zelebriert.
Das sind alles natürlich nur subjektive Eindrücke - vielleicht nimmt sich noch jemand die Zeit und schildert seine Perspektive: Bei uns im Forum ist es konträr zu f'book ein klassisches 'Geben' und 'Nehmen', d.h. je umfangreicher du dich auch Produktionen anderer widmest, desto eher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du noch mehr Feedback auf deinen Track oder deine künftigen Postings bekommst - das nur als typischen Tipp am Rande, den wir ab und zu nennen müssen.
Grüße! chris
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
| IP: [logged]
| |
|
|
THAWonderland
Usernummer # 20924
|
verfasst
Würde mir das sehr gerne mal anhören, aber leider hat Soundcloud bei mir keine Lust, es abzuspielen (schon mehrmals versucht)...
Aus: Heilsbronn | Registriert: Jan 2013
| IP: [logged]
| |
|
|
MarcoD
Usernummer # 21210
|
verfasst
Du kannst alles schaffen, wenn du nur fest daran glaubst!
Aus: Stuttgart | Registriert: Feb 2014
| IP: [logged]
| |
|
|
|