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Thema: [YouTube] Film: Geschlossene Gesellschaft
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Seit gestern ist der Film nun endlich auch frei via y'tube verfügbar: Geschlossene Gesellschaft.
"„Geschlossene Gesellschaft“ ist ein Film über die Münchener Clubs P1, Harry Klein, Backstage und Milla in der Pandemie. Es geht um die Branche, die als erstes schließen und als letztes wieder öffnen durfte. Es werden aber auch die Schicksale der Menschen beleuchtet, die in einer auf den Rausch reduzierten Vergnügungswelt ihre Familien ernähren und ihre soziale und kulturelle Identifikation finden.
Die Dokumentation startet ein Jahr nach der Schließung. Die Nächte sind still und leer geworden. Hinter den Clubtüren herrscht allerdings reges Leben. Es werden Wände eingerissen, Fernsehstudios gebaut, Förderanträge gestellt und Blumen gepflanzt. Das kreative Auflehnen einer Branche gegen die finanzielle und mentale Insolvenz ist die filmtreibende Frage. Eine Subkultur erfindet sich neu, auch um nicht vergessen zu werden. Über allem steht die Frage, wie das neue „normal“ inmitten der Ungewissheit aussehen wird.
“Geschlossene Gesellschaft" ist der inspirierende Überlebenskampf eines Lebensentwurfs, der mit Social Distancing, Kontakt-und Ausgangsperren nicht überleben kann. Die Doku gleicht einem filmischen Zeitdokument - authentisch, überraschend und bildlich nicht selten surreal "
https://www.youtube.com/watch?v=6Wzsm68OJfY
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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KaDe
Usernummer # 1971
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verfasst
Danke für den Hinweis, chris...
Werde ich mir heute Abend gleich mal reinziehen...
Aus: Munich - Newhouzen | Registriert: Feb 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: KaDe: Danke für den Hinweis, chris...
Werde ich mir heute Abend gleich mal reinziehen...
War ja bislang nicht kostenfrei zu sehen, deswegen eine schöne Gelegenheit auch für die Macher, den Film einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, auch wenn die Pandemie so langsam in Vergessenheit zu geraten scheint. Hab' ihn vorgestern Abend gesehen: Manchmal traurig, manchmal melancholisch, manchmal mit einer Prise schwarzem Humor, dazu eine recht depressive Musik im Hintergrund, aber stets spürt man den Hoffnungsschimmer, den u.a. die Betreiber hinter dem Harry Klein, Milla, P1 und Backstage hatten. Ein gutes, wichtiges Zeugnis unserer Zeit, definitiv sehenswert trotz oder vielleicht auch wegen des ruhigen Tempos.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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