Autor
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Thema: Deutsche Musiker sind oft kindisch.
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frankster
Usernummer # 10880
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verfasst
Ich habe eine Website in der junge Artists aus aller Welt (mehr als 8 Nationen) Musik und andere non-mainstream Kunst vorstellen können. ( unter: www.wonghan.com )
Dadurch entdecke ich seltsame nationale Unterschiede. Eigentlich sind überall Musiker gründsätzlich begeistert wenn Sie einen anderen Musiker treffen, haben Respekt vor dem Schaffen Anderer (egal wie anders die Musik ist), tauschen sich gerne aus und haben so die Einstellung: "eigentlich sollte jeder Musik machen...lass uns 'ne Jam-Session machen"...
Oftmals ganz anders in Deutschland. Dort herrscht Konkurrenzdenken, andere Artists werden gerne mal niedergemacht, man zieht vor neuen Artists erstmal die Nase (oder die Augenbrauen) hoch und überhaupt wäre man als Musiker, ganz elitär, gerne Teil einer möglichst kleinen Gruppe. Und neue Künstler stören da nur... Das finde ich ganz schön kindisch...
Eure Meinung?
Aus: Mallorca | Registriert: Oct 2003
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heraldo
Usernummer # 1844
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verfasst
also im hiphop bereich kann ich das nachvollziehen. da nennt man das ja dann "dissen"
Aus: Augsburg City | Registriert: Jan 2001
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Drizzler
Usernummer # 10564
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verfasst
Also meiner Meinung nach ,ist es in Deutschland nicht anders als im Ausland,Egal in welchem Musikbereich. Natürlich gibt es neidische Popgören die meinen Sie wären die Besten,aber das gibts z.B. in Amerika genauso (siehe Britney Spears oder Jenny Lop.). Auch im Bereich der elektronischen Musik sehe ich immerwieder nur Positives.
Aus: Kaiserslautern | Registriert: Aug 2003
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ndark
Usernummer # 3037
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verfasst
naja, konkurrenzdenken wird in deutschland schon anerzogen. allein schon die sache mit dem notenschnitt: es kommt nie darauf an, wie gut/schlecht du bist, sondern immer nur darauf, wieviel besser/schlechter die anderen sind. andererseits schau dir doch mal unser mytracks-forum an. da hilft man sich auch gegenseitig und freut sich, wenn mal einer aus der gruppe erfolg hat, was ja doch des öfteren mal vorkommt. neu hinzugekommene haben's natürlich auch da schwerer und müssen sich erstmal einen namen machen, man ist halt skeptisch.
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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Tonic
Usernummer # 4040
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verfasst
Finde es ja auch ok, nicht jedem gleich um den Hals zu fallen (verbal gesehen), aber betreffende Personen sollten Ihre Skepsis dann auch durch Feedback, bzw. Kritik belegen... Das ist jetzt nicht auf's TF bezogen, eher auf andere Foren, in denen man es wahrscheinlich schwerer hat, seine Musik zu präsentieren. Letztendlich kann man sich aber durch gute und konstante Qualität und Respekt vor der Arbeit anderer in den meisten Fällen durchsetzen... Hoffe ich... Was mich aber manchmal etwas abschreckt, ist der oben beschriebene Umgang mit newbies (?), der auch hier im TF manchmal stark zu wünschen übrig lässt... Kommt mir manchmal so vor, als wenn einige User ihr "Revier markieren" müssten, und das macht einem nicht gerade Mut, weiter Sachen vorzustellen... Teils selber erlebt, teils auch nur beobachtet...
Whatever, im TF isses halt immer noch am besten! DA glaub ich ganz fest dran...
Aus: Hamburg / St. Pauli | Registriert: Oct 2001
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psychosonic
laberbacke
Usernummer # 417
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verfasst
naja, auch wenn es mitlerweile hier viele soundbastler zu geben scheint, die meinen mehr künstler zu sein als andere die nicht unbedingt die experimentelle, durchkonstruierte schiene fahren... ... "musiker" freuen sich am sound und erfolg anderer, nehmen kritik respektvoll entgegen und freuen sich über jede art von jam. wobei ich das jammen selber etwas vermisse, da die meiste arbeit als home-producer ohne hardware alleine zu hause vorm rechner passiert. hier in köln gibt es z.B. regelmässig eine party, bei der "erfahrene" soundtüftler ihr equipment einfach in den club mitbringen, anstöpfseln und mitjammen können.
achja... *reviermarkier* kindisch?
Aus: köln | Registriert: Apr 2000
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