Autor
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Thema: neurologen entschlüsseln wirkung des kokains
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sonnenkind
    
Usernummer # 643
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verfasst
In manchen Kreisen gehört es angeblich zum guten Ton, von Zeit zu Zeit Kokain zu konsumieren. Was die Drogen im Gehirn genau anrichten, war bislang allerdings weitgehend unbekannt. Einem Team von Forschern des National Institute on Drug Abuse (Nida) der USA ist es gelungen, grundlegende molekulare Effekte, die sich nach dem Konsum von Kokain im Gehirn abspielen, zu erforschen. Daraus könnten, so hoffen die Wissenschaftler, eines Tages neue Medikamente zur Behandlung der Drogensucht entstehen. Wie die Experten in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" berichten, ist an der Verarbeitung der Drogen nicht nur der altbekannte Botenstoff Dopamin beteiligt. Auch das - auf Nervenzellen ebenfalls hemmend wirkende Serotonin - spielt bei den Folgen des Kokain-Konsums offenbar eine wichtige Rolle. George Uhl hatte zusammen mit seinem Team Mäuse untersucht, bei denen die für den Dopamin- beziehungsweise Serotonin-Transport verantwortlichen Gene manipuliert worden waren. Fehlte den Mäusen auf einem ihrer Chromosomenpaare das Dopamin-Transporter-Gen (DAT) und war das Serotonin-Transporter-Gen (SERT) völlig absent, stellte sich dennoch die erwünschte Kokain-Wirkung ein. Wurde den Mäusen dagegen das DAT-Gen ganz entfernt und das SERT-Gen zumindest zur Hälfte ausgeschaltet, blieb die Einnahme der Droge weitgehend folgenlos. "Unsere Untersuchungen zeigen, dass Kokain nur wirkt, wenn sowohl DAT als auch SERT blockiert werden", sagt Uhl. "Zum ersten Mal konnten wir damit die Ziele im Gehirn identifizieren, die für eine effektive Wirkung der Droge verantwortlich sind." Derzeit ist kein Medikament bekannt, dass effektiv die von Kokain hervorgerufene berauschende Antwort des Gehirns unterdrückt oder gar die Abhängigkeit von der Droge lindert. Doch das könnte sich in Zukunft ändern. "Die Erkenntnis, dass Serotonin und Dopamin beteiligt sind, eröffnet", so Nida-Direktor Alan Leshner, "neue Ansätze bei der Entwicklung derartiger Medikamente." quelle: spiegel online *sonnenkind  [ 25-04-2001: Beitrag editiert von: sonnenkind ]
Aus: exil-hamburger | Registriert: Jul 2000
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andakawa
     
Usernummer # 1523
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verfasst
gottlob ist bei mir weder das DAT-Gen ganz entfernt, noch das SERT-Gen zumindest zur Hälfte ausgeschaltet *puhglückgehabt*
Aus: niedersachsen | Registriert: Dec 2000
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Hawk
 
Usernummer # 2451
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verfasst
....dann wird es halt irgendeine andere Droge geben. Das ist genauso, wie mit den Krankheiten. Ist eine besiegt, kommt schon die nächste. Und da "Sucht" eine Krankheit ist, wird es auch so kommen.
Aus: Hamburg | Registriert: Apr 2001
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CyleX
   
Usernummer # 647
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verfasst
dann werden die teile mit DAT & SERT-Genen gestreckt *g*
Aus: Berlin X-Berg | Registriert: Jul 2000
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mitsu
noch nicht registriert
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verfasst
...bei nano kam neulich ein beitrag über ne impfung gegen den jay-rausch: die antikörper im blut erkennen den stuff und neutralisieren ihn...d.h. wenn man sich was ballert ,knallt's einfach nicht...soll bald auf den markt kommen...aber naja, wer will dat schon
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philipp
Usernummer # 687
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verfasst
Ähhhmmm, ich will mich ja jetzt nicht blamieren, aber was ist den jay? Ich nehme mal an, eine droge, die mit J anfängt, mir fällt aber grade keine ein...
Aus: Essen | Registriert: Jul 2000
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Der O
Usernummer # 406
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verfasst
JUCHUUUUUUUUUUUUUU endlich gibts ein mittel gegen drogensucht *freu* WIE UNNÖTIG !!!!!!!!!!!!!!
Aus: Köln | Registriert: Apr 2000
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