Autor
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Thema: tracks mastern
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
moinmoin,...auch an Dich der Hinweis, das Technik-Forum mit geeigneten Suchbegriffen und unserer suche-Funktion mal zu durchstöbern. 'n kleiner Tip am Rande: wenn Du mit der Klangqualität Deiner Tracks unzufrieden bist, liegt das vielleicht auch einfach an der persönlichen Abmischung Deiner Tracks. 'n angenehmer Tip liegt darin, ALLE Effekte (hall, delay, chorus etc.) auszuschalten und die EQs unverändert zu lassen: klingt ein Track dann noch immer FETT und nicht zu 'schwammig', ist zumindest die Abmischung scheinbar in Ordnung. Reduziere auch mal beim Hören die Lautstärke Deines Tracks auf das absolute Minimum, sodaß Du KAUM noch was hörst: just DIE Spuren, die Du trotz minimalster Volume noch hörst, sind definitiv zu laut und beeinflussen natürlich auch das gesamte Klangbild des Tracks negativ, auch wenn man volle Kanne aufdreht. Als rel. günstiges Mastering-Tool - das wurde hier im Forum auch erwähnt (suche-Funktion!) - gilt 'T-Racks', das Röhrenzeuchs (Kompressoren, soweit ich weiß) emuliert, nette Preset-Mastering-Einstellungen hat und selbst technoiddigitale Tracks sehr 'warm' und smooth, dennoch druckvoll macht. Es gibt fast unzählige und käuflich zu erwerbende mastering-Tools, zu den HighEnd Plugz gehört sicherlich der Waves 'Ultramaximizer' sowie auch die dazugehörigen Tools wie etwa 'MaxBass'. Wenn Du wenig geld investieren möchtest, durchstöbere unsere LINKS (-> producers links) und arbeite dich von den dortigen Seiten weiter über andere Links, bis Du entsprechend viele free- & shareware-Mastering-Tools hast, die Du ausprobieren kannst. 'n sehr günstiges, aber brachiales und effektives Tool ist frisch von den Machern meines geliebten omhboyz-Delays und nennt sich 'Predatohm', kostet so um die 20 oder 30 Märker und ist wirklich FETT, teilweise sogar ZU krass, da das Plugin (u.a. auch in Wave-Programmen wie Wavelab oder Soundforge zu nutzen) sich vor allem auf noizige Distortion- und Overdrive-Effekte spezialisiert, aber eben auch als stereo-Maximizer und 0db-Mastering-Tool verstanden werden kann. Link dazu dito unsere Linksektion. Grüße, chris
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Imre
Usernummer # 2160
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verfasst
>>> Reduziere auch mal beim Hören die Lautstärke Deines Tracks auf das absolute Minimum, sodaß Du KAUM noch was hörst: just DIE Spuren, die Du trotz minimalster Volume noch hörst, sind definitiv zu laut und beeinflussen natürlich auch das gesamte Klangbild des Tracks negativ, auch wenn man volle Kanne aufdreht. <<<... den Tip hat auch dieser unsägliche Dirk Hilger in der letzten Keyboards gebracht. Sicherlich schön, wenn man musikalischen Gleichstrom produzieren will. Bei Techno und House ist dieser Tip aber sicherlich nicht wirklich brauchbar. Es gibt bei jeder Lautstärke gewisse Frequenzen die mehr hervortreten als andere. Das hat weniger mit der zu hohen Lautstärke der Einzelinstrumente zu tun, als mit den Laufzeitunterschieden der Schallwellen, beim jeweiligem Abhörpegel. Überspitzt würde die "Abhör-Theorie" bedeuten, dass weisses Rauschen vom mischtechnischem Standpunkt her optimal wär. Wichtig ist es, schon bei der Produktion, Sounds in eine sinnvolle rhythmische Struktur zu bringen, übermässige Klangschichtungen zu vermeiden, jedem Sound eine gewisse Dynamikbegrenzung zuzuteilen, und ihnen entsprechende Teilbereiche im Frequenzspektrum zuzuweisen. Dann hat die obligatorische Limiter/ EQ / Compressor / Maximizer Kombi am Ende, einfach nicht mehr so viel zu tun, und wird dem ganzen nicht diese Plastikästhetik verleihen, die Gazo offensichtlich missfällt. [ 22-10-2001: Beitrag editiert von: Imre ]
Aus: MH/R | Registriert: Mar 2001
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