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Autor Thema: Bon Appétit!!!!!! Kannibalismus in Deutschland!!!!
Drei-Hoden-Bob
freak im schritt
Usernummer # 2842

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BIZARRES VERBRECHEN

Kannibalismus vor laufender Kamera

In unappetitlichsten Details hat ein 41-jähriger Hesse der Polizei ein Verbrechen gestanden: Der Mann tötete einen Bekannten - angeblich mit dessen Einverständnis -, zerstückelte und verspeiste ihn. Einige Fleischportionen hatte er tiefgefroren.

Kassel - Der Mann aus Rotenburg im Nordosten Hessens habe gestanden, einen 42-Jährigen mit dessen Einwilligung vor laufender Videokamera getötet, zerschnitten und teilweise gegessen zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft in Kassel heute mit. Weil es den Straftatbestand Kannibalismus in Deutschland nicht gibt, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Mordverdachts. Der Festgenommene wurde am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt. "Das Geständnis des Mannes muss überprüft werden, das wird eine Weile dauern", sagte Staatsanwalt Hans-Manfred Jung.
Das Opfer war bei der Polizei in Berlin als vermisst gemeldet. Die Tat im Frühjahr 2000 soll auf von beiden Männern geteilten kannibalistischen und homosexuellen Neigungen beruhen. Der 41-Jährige legte ein umfassendes Geständnis ab. Er habe seinem Opfer zunächst mit dessen Zustimmung das Geschlechtsteil abgeschnitten, um es gemeinsam mit ihm zu verzehren. Dann soll er den 42-Jährigen erstochen und in Stücke geschnitten haben. Das Fleisch habe er portionsweise tiefgefroren und später zum Großteil aufgegessen. Den Rest des Leichnams habe er vergraben.

Die Männer sollen sich über eine Kontaktanzeige im Internet kennen gelernt haben. Dem nun Festgenommenen kam die Polizei auf die Spur, weil er erneut eine Anzeige im Internet aufgegeben hatte. Darin suchte er Kontakt zu einem Mann, der bereit wäre, sich von ihm töten und aufessen zu lassen. Bei der daraufhin angesetzten Wohnungsdurchsuchung stießen die Beamten am Dienstag auf tiefgefrorenes Menschenfleisch, Skelettteile und Videoaufnahmen.

In Deutschland machte zum letzten Mal im März 1995 ein Mann als "Menschenfresser" von sich reden: Ein 33-Jähriger, der wegen Raubmords an seinem 81 Jahre alten Lebensgefährten zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, hatte während seines Prozess behauptet, die Innereien seines Opfers verspeist zu haben. Ob das stimmte, wurde jedoch nie geklärt. Der spektakulärste Fall ereignete sich bereits vor 80 Jahren in Hannover. Der Altwarenhändler Fritz Haarmann ermordete zwischen 1918 und 1924 mindestens 24 junge Männer. Gleichzeitig betrieb er einen gut gehenden Handel mit billigem Fleisch - was für das hartnäckige, wenn auch unbewiesene Gerücht sorgte, Haarmann habe das Fleisch seiner Opfer verkauft.

Quelle: www.spiegel.de


Phänomen Menschenfresser

"Ich esse aber keine Frauen"

Menschenfresser werden gemeinhin in der fernen Südsee vermutet. Doch die Kriminalgeschichte beweist es. Fälle von Kannibalismus hat es auch immer wieder in Europa, den USA und anderen Teilen der Welt gegeben.

Kassel - Karl Denke und Fritz Haarmann gehören zu den bekanntesten Mehrfachmördern in Deutschland zu Beginn des Jahrhunderts. Denke ermordete während des Ersten Weltkrieges 26 Männer und fünf Frauen. Bei ihm wurden Behälter mit gepökeltem Menschenfleisch gefunden. Von 1918 bis 1924 tötete Haarmann mindestens 26 junge Männer in Hannover und trank zum Teil ihr Blut. Möglicherweise hat er sogar mehr als 100 Jugendliche umgebracht. Er wurde im April 1925 geköpft.

Erst im Oktober vergangenen Jahres wurden zwei Männer in der mittelasiatischen Republik Kasachstan zum Tode verurteilt. Sie hatten sieben junge Prostituierte ermordet und die zerstückelten Leichen zu Schaschlik verarbeitet. Das Menschenfleisch aßen sie selbst oder boten es nichts ahnenden Verwandten an.

In der weißrussischen Hauptstadt Minsk nahm die Polizei im Oktober 2001 sechs Menschen fest, weil sie einen Mann getötet und seine Leber gegessen hatten.

In Finnland mussten sich im März 1999 drei junge Männer und eine Frau wegen Kannibalismus und Mordes vor Gericht verantworten: Die Anhänger eines "Satanskults" sollen ein Gruppenmitglied gefoltert, umgebracht und teilweise verzehrt haben.

Einen Monat zuvor hatte die Polizei in Venezuela einen Mann festgenommen, der sich selbst als Kannibalen bezeichnet hatte: "Ich bin seit zwei Jahren Menschenfresser, esse aber keine Frauen, weil sie niemandem etwas antun", erklärte der Mann, dem die Ermordung von mindestens zehn Menschen zur Last gelegt wurde.

Im März 1998 sorgte in Italien der Prozess gegen einen 30-Jährigen für Aufsehen: Der Mann soll seine zweijährige Tochter ermordet und den Leichnam teilweise gegessen haben - jedenfalls warf ihm das die ältere Tochter vor.

In Deutschland machte zum letzten Mal im März 1995 ein Mann als "Menschenfresser" Schlagzeilen: Ein 33-Jähriger, der wegen Raubmords an seinem 81 Jahre alten Lebensgefährten zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, hatte während des Prozesses behauptet, die Innereien seines Opfers gegessen zu haben. Ob das zutraf, wurde nie geklärt.

Jeffrey L. Dahmer, der "Kannibale von Milwaukee", beging in den USA 17 bestialische Morde. In seiner Wohnung wurden tiefgefrorene, gekochte und verweste Überreste seiner Opfer gefunden. Im Februar 1992 wurde er zu 15 Mal lebenslanger Haft verurteilt. 1994 wurde Dahmer im Gefängnis von einem Mithäftling getötet.

Der Russe Andrej Tschikatilo, ein studierter Philologe, soll 52 brutale Morde vor allem an Frauen und Kindern begangen haben. Die Geschlechtsteile einiger Opfer aß er auf. "Wenn ich Blut sah und den Todeskampf, fühlte ich Befriedigung", hatte er bei seiner Vernehmung ausgesagt. Als "Monster von Rostow" wurde Tschikatilo 1992 zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Quelle: www.spiegel.de


Interview zum Kannibalismus-Fall

"Für den Täter die höchste Form sexueller Befriedigung"

Dass ein Täter sein Opfer mit dessen Zustimmung malträtiert, umbringt und dann verspeist, stößt an die Grenzen des Vorstellbaren. Wie es dazu kommen kann, dass Menschen zu Kannibalen werden, erklärte der Psychologe und Leiter der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden, Rudolf Egg, gegenüber SPIEGEL ONLINE.


EPA/DPA

Beschauliche Idylle in Rotenburg: Hier soll das grausame Verbrechen stattgefunden haben


SPIEGEL ONLINE: Wie kann es sein, dass Menschen solche Grausamkeiten begehen?

Rudolf Egg: So etwas kann in Verbindung mit einer Wahnerkrankung, also beispielsweise mit Schizophrenie, vorkommen: Dass jemand die Vorstellung hat, er isst nicht seinen Nachbarn oder seine Frau, sondern irgendein gefährliches Tier. Das ist dann Ausdruck einer Krankheit. Der Fall, den wir jetzt in Hessen vorgefunden haben, sieht allerdings auf den ersten Blick ganz anders aus. Es geht hier um eine extreme - und auch extrem seltene - Form einer sexuellen Abweichung, einer Störung; früher hat man das Perversion genannt.

SPIEGEL ONLINE: Wie kann es dazu kommen?

Egg: Solche Störungen haben in aller Regel eine sehr lange Geschichte, manchmal reicht das zurück bis in die Kindheit. Stufenweise entwickelt sich die Phantasie bis zu dieser extremen Form fort. Bei dem aktuellen Fall ist es dann leider nicht nur bei der Vorstellung geblieben, so etwas mal machen zu wollen, sondern wurde auch in die Tat umgesetzt.

SPIEGEL ONLINE: Das Opfer soll bereit gewesen sein, sich misshandeln und schlachten zu lassen.

Egg: Das ist das besonders ungewöhnliche an diesem Fall. Natürlich gibt es Menschen, deren Störungsbild so aussieht, dass sie sich selber verletzen, verstümmeln oder gar töten wollen, um einen besonderen, einen letzten Kick zu haben. Aber dass sich Täter und Opfer dieses grausamen Rollenspiels finden, ist vielleicht ein Ergebnis der Kontaktanbahnungsmöglichkeiten über das Internet. So etwas würde über eine Zeitungsanzeige oder ein Gespräch im Bekanntenkreis nicht, oder zumindest nicht so leicht, möglich sein.

SPIEGEL ONLINE: Kann man in so einem Fall überhaupt von einem Opfer sprechen?

Egg: Man muss trotzdem von einem Opfer sprechen, weil man ja zunächst einmal davon ausgeht, dass jeder Mensch sein eigenes Leben als höchstes Gut ansieht. Wenn ein Mensch wünscht, getötet zu werden, dürfte das ein Ausdruck von Krankheit, von Störung sein. Deshalb ist er auch ein Opfer. Und natürlich ist es auch strafbar. Man darf einen Menschen auch dann nicht töten, wenn er einwilligt oder es gar verlangt.

SPIEGEL ONLINE: Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft soll es zu unvorstellbaren Grausamkeiten gekommen sein, der Beschuldigte habe seinem Opfer das Geschlechtsteil abgeschnitten, dann hätten sie es gemeinsam verzehrt, wie kann man so etwas erklären?


DPA

Menschenfresser-Opfer Bernd Jürgen B.: Ausdruck von Störung


Egg: Verstehen im eigentlichen Sinne kann man das nicht. Man muss einfach feststellen, dass es offenbar Menschen gibt, die Lustempfindungen bei Dingen haben, für die andere Personen keinen Zugang hat. So wie man sich auch in die Vorstellungen eines sadistischen Sexualmörders nicht hinein denken kann. Denken Sie an Jürgen Baatsch, dessen höchste Phantasie es war, einmal einem Jungen bei vollem Bewusstsein mit einem Messer den Bauch aufzuschlitzen. Was daran lustvoll sein soll, ist kaum zu begreifen. Aber so ist eben die Erlebniswelt eines sadistisch gestörten Menschen. Und so ist auch die Erlebniswelt eines Kannibalisten nicht wirklich nachvollziehbar. Man muss hinnehmen, es gibt offenbar Menschen, für die ist so eine Tat nicht nur lustvoll, sondern die höchste Form sexueller Befriedigung.

SPIEGEL ONLINE: Es heißt, der Beschuldigte und das Opfer hätten homosexuelle Neigungen gehabt. Wie passt das zusammen?

Egg: Man muss natürlich aufpassen, dass man nicht Homosexualität als solche in eine gefährliche Ecke stellt, denn es gibt auch eine heterosexuelle Variante des Kannibalismus. Welche Form häufiger ist, lässt sich aber schon deswegen nichts sagen, weil es nur ganz seltene Fälle sind.

SPIEGEL ONLINE: In der Kühltruhe des Beschuldigten wurde Menschenfleisch entdeckt. Wollte er damit den Genuss verlängern?

Egg: Wenn er wirklich Lust dabei empfindet, Teile eines erwachsenen Mannes zu essen, dann kann er das ja nicht an einem Tag machen. Er will ja auch nicht faules Fleisch essen. Mit dem Einfrieren verteilt er den Lustgewinn zeitlich. Er will ihn ja nicht nur töten, er will ihn essen, möglicherweise verbunden mit anderen sexuellen Praktiken. Vielleicht masturbiert er auf das Fleisch oder schaut sich dabei den Film noch einmal an, um sich daran zu ergötzen. Das Essen hat etwas ritualhaftes. Er bezieht das Essen in seine eigenen sexuellen Praktiken mit ein.

SPIEGEL ONLINE: Der Täter soll bereits auf der Suche nach neuen Opfern gewesen sein, und angeblich haben sich mehrere Interessanten auf die Anzeige gemeldet. Haben viele Menschen solche Neigungen?

Egg: Nein. Man weiß ja auch nicht, wie ernst das die Menschen genommen haben, die sich gemeldet haben. Vielleicht haben die sich nur gedacht: 'Was hast denn du für eigenartige Phantasien, ich will dich mal kennen lernen'. Ich kann mir schon vorstellen, dass er mehr Menschen gibt, für die es Teil ihrer sexuellen Phantasien ist, sich so etwas einmal anzuschauen. Ich denke auch, dass nicht wenige Menschen in Deutschland viel Geld bezahlen würden, um den Videofilm anzuschauen, den die Polizei beschlagnahmt hat. Aber das heißt nicht, dass diese Menschen deswegen genauso gefährlich sind und das genauso machen würden. Es zeigt nur, dass es eine große Breite sexueller Phantasien gibt, und eine wenige sind auch bereit, so etwas zu machen.

SPIEGEL ONLINE: Ist es krankhaft, wenn man solche Videofilme anschauen möchte?

Egg: Noch nicht unbedingt. Aber es geht in die Richtung. Die Menschen müssen sich schon fragen, was ihnen daran gefällt. Das fängt ja schon bei dem Konsum kinderpornographischer Darstellungen an, die ja tatsächlich massenhaft verbreitet werden. Und es ist sicherlich so, das viele Menschen, die dass konsumieren, sexuelles Vergnügen dabei empfinden. Nicht alle wollen deswegen Kinder sexuell missbrauchen. Sie trennen immer noch zwischen Phantasie und dem, was sie tatsächlich tun. Aber wenn sie solche Phantasien haben, müssen sich fragen lassen, warum sie denn das tun und was das eigentlich über ihre Person und ihre sexuellen Bedürfnisse aussagt.

Das Interview führte Jule Lutteroth

Quelle: www.spiegel.de


kranke welt...


Aus: Hessens charmantestem Sündenpfuhl | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
DJ STAPF

Usernummer # 3200

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ich find das sowas von übel kann darüber kein bisschen lachen und mir fehlen absolut die worte...ich bin schon bei hannibal als einziger aus dem kino frühzeitig raus...konnte nix mehr essen und jetzt auch noch diese meldung *kotz*
Aus: 65719 Hofheim am Taunus | Registriert: Jul 2001  |  IP: [logged]
Octopus
2000
Usernummer # 628

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tja... kranke tiere..

wobei ich hannibal ziemlich geil finde.. *GGG* (gerade die szene mit dem Gehirn.. *g*)

[ 12-12-2002: Beitrag editiert von: Octopus ]


Aus: BW/NRW | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]
MDMAClub
Waldgeist
Usernummer # 580

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äh, im Nordosten Hessens sagst Du?

hmm...


Aus: Kassel | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]  
MDMAClub
Waldgeist
Usernummer # 580

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Ach Du scheiße...und ich hab mich heut schon gefragt was diese komische Firmen-Intramail hier heute morgen sollte....
Aus: Kassel | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]  
Suckz

217cup 2oo4
Usernummer # 4884

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Kranke Ausgeburten unserer Gesellschaft....
Aus: Frankfurt/Main | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
nuclear rain

Usernummer # 7330

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Denen gehts eindeutig zu gut. Schon was pikantes so ein Penis...

Die auswertung des Videos wird für einige wohl in einer kotzattacke enden

Schon die vorstellung reicht aus...


Aus: Thüringen | Registriert: Oct 2002  |  IP: [logged]
Thomas Broda
BassFiMass PhonkAggressor
Usernummer # 72

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Ach was...jeder Jeck es anders.
Aus: Jux und Dollerei | Registriert: Dec 1999  |  IP: [logged]
International DeeJay Gigolo

Usernummer # 2208

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@broda

et kütt wie et kütt un jejessen wird wat opp dän tisch kommt...


Aus: K Ö L L E / München | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged] This user has MSN. The user's handle is Hardcore
Kosmo

Usernummer # 2389

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Todesstrafe!
Aus: HRO | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
GnorkZomb
aka enjumi
Usernummer # 2349

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warum sollte jemand die Todesstrafe bekommen der einen anderen Menschen mit dessen Einwilligung tötet?
Aus: Ludwigshafen | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
nuclear rain

Usernummer # 7330

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...die es hier nicht gibt
Aus: Thüringen | Registriert: Oct 2002  |  IP: [logged]
Poppylein

Usernummer # 5928

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booaaahhh-na das ist wirklich heftich heftich heftich.... .

wenns mit einverständnis geschah sollte man ihn allerdings nicht des mordes anklagen - ne psychotherapie wäre wohl trotzdem angebracht....


Aus: Mannheim | Registriert: May 2002  |  IP: [logged]
channelmaster
CB'eatz
Usernummer # 2470

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quote:
Ursprünglich geschrieben von nuclear rain:
...die es hier nicht gibt

...zum Glück.
Aber das Pro & Contra wurde hier glaube schon diskutiert...gleich mal schauen.


Aus: Berlin | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
Kosmo

Usernummer # 2389

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quote:
Ursprünglich geschrieben von GnorkZomb:
warum sollte jemand die Todesstrafe bekommen der einen anderen Menschen mit dessen Einwilligung tötet?

und was willst du damit sagen? das er nur sterbehilfe betrieben hat?


Aus: HRO | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
GnorkZomb
aka enjumi
Usernummer # 2349

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nein, natürlich nicht. Aber der is doch ein Fall für Psychiatrie als fürs Gefängnis oder den elektrischen Stuhl.
Aus: Ludwigshafen | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
Kosmo

Usernummer # 2389

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Meinst du solche Typen sind heilbar? Ich denke nicht. Sie werden immer eine Gefahr bleiben.

Allg.: Aus Tätern Opfer zu machen ist ja in den letzten Jahren in Mode gekommen.


Aus: HRO | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
channelmaster
CB'eatz
Usernummer # 2470

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quote:
Ursprünglich geschrieben von GnorkZomb:
nein, natürlich nicht. Aber der is doch ein Fall für Psychiatrie als fürs Gefängnis oder den elektrischen Stuhl.

...mit anschließend lebenslanger Sicherheitsverwahrung natürlich, ansonsten, für immer in den Bau.

@Kosmo: Stimmt, selbst bei Schmökel und Riecken wurde versucht diese Schiene zu fahren...und wie hat es geendet? Das sehen wir ja bei Schmökel.

[ 12-12-2002: Beitrag editiert von: channelmaster ]


Aus: Berlin | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
Thomas Broda
BassFiMass PhonkAggressor
Usernummer # 72

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Ich finde solche zivilisationsbedingten Perversionen herrlich. Sie sind ein perfekter Spiegel unserer Monty Python-Gesellschaft.
Aus: Jux und Dollerei | Registriert: Dec 1999  |  IP: [logged]
Thomas Broda
BassFiMass PhonkAggressor
Usernummer # 72

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quote:
Ursprünglich geschrieben von Kosmonaut:
Meinst du solche Typen sind heilbar? Ich denke nicht. Sie werden immer eine Gefahr bleiben.

Wieso...kennt Ihr Euch?


Aus: Jux und Dollerei | Registriert: Dec 1999  |  IP: [logged]
GnorkZomb
aka enjumi
Usernummer # 2349

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also ich denke schon das man da etwas differenzieren sollte, zwischen einem normalen Mord und solch einer kannibalistischen Tat hier, bei der Täter und Opfer gemeinsam die Tat geplant haben. Ich sehe das auch nicht als vergleichbar z.B. mit einem Vergewaltiger an, wenn er gewollt hätte, hätte er sich doch nicht die Mühe machen müssen jemanden zu finden der das freiwillig mit sich machen lässt, er hätte "einfach" jemanden entführen können, deswegen denke ich auch nicht, ohne das wirklich einschätzen zu können, das eine alzu grosse Gefahr für die Allgemeinheit von diesem Mann ausgeht.
Aus: Ludwigshafen | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
Hardraver
aka Kopfgeist
Usernummer # 3247

 - verfasst      Profil von Hardraver     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Wie das wohl schmecken mag..........?!?

Ne ne ich bleib danndoch lieber bei "normalem" Essen........


Hardy


Aus: Aalen | Registriert: Jul 2001  |  IP: [logged]
Kosmo

Usernummer # 2389

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quote:
Ursprünglich geschrieben von Thomas Broda:
Wieso...kennt Ihr Euch?

Ganz toller Beitrag!

Ich weiß auch nicht, was ich an so einem Perversen und seinem Tun herrlich finden soll.


Aus: HRO | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
channelmaster
CB'eatz
Usernummer # 2470

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Ich frage mich ehr was im Kopf des Menschen los ist der so etwas "freiwillig" mit sich machen lässt?
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Space Base
User
Usernummer # 1426

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Zur Todesstrafe: Es ist eine der grössten Errungenschaften unserer Zivilisation, dass der Staat nicht mehr länger die Erlaubnis hat, irgendjemanden zu töten, aus welchen Gründen auch immer. Das lässt sich philosophisch, religiös oder sonstwie erklären - der Grundgedanke dahinter ist ganz einfach, dass der Staat eine solche Macht nicht ausüben darf, eine Macht, die ansonsten nur der Zeit, dem Schicksal oder dem "Bösen" zugestanden wird.

Doch auch wenn ich diese Überlegung vollends unterstütze, bin ich keineswegs der Ansicht, das solche Taten auf so nette Weise gebüsst werden sollen, wie dies inzwischen Praxis geworden ist. Da kommt ein Mörder in eine Psychiatrische Klinik, bekommt Gratis Ärzte, bekommt ein Dach überm Kopf und kein schlechtes Essen (Regenwürmer wären angemessen), und wird als armes Opfer seiner Erziehung behandelt.

Das widerspricht meinem Gerechtigkeitsempfinden zutiefst. Mörder, Vergewaltiger und völlig durchgeknallte Psychos sollten bei Wasser und Brot (geringe Unterhaltskosten) die Gefährlichsten und dreckigsten Arbeiten verrichten, die in unserer Gesellschaft anfallen. Sie sollten BÜSSEN. Und nicht ne ruhige Kugel in einer Zelle oder einer psychiatrischen Klinik schieben.

Todesstrafe nein: erstens mal weil es viel zu wenig ist, zweitens mal weil es "unmenschlich" ist, jemanden zu töten, drittens mal, weil es genug Drecksarbeit gibt, die solche Leute erledigen könnten - um so ihre Schuld gegenüber der Gesellschaft zumindest teilweise abzutragen.

Denn: Die Schuld, die solche Leute tragen, betrifft nicht allein die Tat - sie betrifft auch das Unsicherheitsgefühl in der Bevölkerung, eine permanente latente Angst von diversen Mitgliedern der Bevölkerung (Frauen, Eltern, Kinder). Diese Ängste wären nicht nötig, gäbe es solche Typen nicht, somit beschädigen sie die Gesellschaft, und daher sollten sie auch etwas für die Gesellschaft tun.


Aus: CH | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
nuclear rain

Usernummer # 7330

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@ Space Base

Ganz deiner Meinung!


Aus: Thüringen | Registriert: Oct 2002  |  IP: [logged]
Kosmo

Usernummer # 2389

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todesstrafe:
was heißt hier staat? wenn ich mich recht entsinne, werden urteile im nahmen des volkes gesprochen und vollstreckt.

Aus: HRO | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
Space Base
User
Usernummer # 1426

 - verfasst      Profil von Space Base         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@Kosmo


Hat "das Volk" das Recht jemanden zu töten? Was ist mit Lynchjustiz?

Im grossen und ganzen gehts bei dieser Errungenschaft darum, dass niemand befähigt sein soll, auf legale Weise jemanden umzubringen.

Natürlich stösst dies bei ebendiesen Fällen auf Kritik, man sagt, hier sollte man eine Ausnahme machen - doch wo fängt die Latte an, bei der man Ausnahmen macht? Wieviele Morde oder wie grausmam muss ein Mord sein, damit die Todesstrafe gerechtfertigt ist?

Das ist das Problem mit der "Menge", wenn aus vielen Kugeln auf einmal eine Menge wird, und man die Grenze nicht ziehen kann, "ab DA ist es zuviel".

Das ist die Idee dahinter: Der Staat soll nicht morden. Punkt.

Und ich habe schon einige "Verwendungszwecke" für Mörder genannt, die sehr viel sinnvoller und sehr viel mehr den Charakter einer STRAFE haben. Warum umbringen, wenn man sie noch anderweitig verwenden kann?

[ 12-12-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]

[ 12-12-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]


Aus: CH | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
channelmaster
CB'eatz
Usernummer # 2470

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quote:
Ursprünglich geschrieben von Space Base:

Mörder, Vergewaltiger und völlig durchgeknallte Psychos sollten bei Wasser und Brot (geringe Unterhaltskosten) die Gefährlichsten und dreckigsten Arbeiten verrichten, die in unserer Gesellschaft anfallen.

Auch wenn ich mich sofort hinter den ganzen Rest deiner Aussagen stellen würde.
Das ist nichts weiter als Folter wie sie vor ca: 50 Jahren In deutschen und sowjetischen Lagern üblich war, damit würdest die diese Leute auch in den Tod treiben. Den ich bin der Meinung sein ganzes(!) Leben lang nur noch in einer 5-6 m/2 Zelle wohnen/hausen zu können ist 1000mal schlimmer und deprimierender.

Und das ohne irgentwelche Freiheiten wie Ausgang, Sporthalle oder der gleichen. Sondern 23 1/2 Stunden am Tag in einer Zelle ohne TV, nur einmal am Tag eine halbe Stunde Körperpflege.

Aber den Rest kann ich wie gesagt NUR unterschreiben.

[ 12-12-2002: Beitrag editiert von: channelmaster ]


Aus: Berlin | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
International DeeJay Gigolo

Usernummer # 2208

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todesstrafe ist ein tabu.
man stellt sich dadurch auf die stufe des mörders.

Aus: K Ö L L E / München | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged] This user has MSN. The user's handle is Hardcore
nuclear rain

Usernummer # 7330

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Wir sind hier nicht in den vereinigten Staaten. Auch wenn die Mehrheit des Volkes die Todesstrafe als angemessen betrachtet, meiner Meinung hat jeder Mensch das Recht zu leben selbst wenn er noch so eine wiederliche Tat begangen hat. Ich stimme @ Space Base zu und sage das es genügend Arbeit für solche Leute gibt. Zudem sollten sie der Grausamkeit ihres eigenes ins Gesicht blicken und die Schand begutachten.
Aus: Thüringen | Registriert: Oct 2002  |  IP: [logged]
Space Base
User
Usernummer # 1426

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@Channelmaster
Der Unterschied zu den deutschen und russischen Lagern von anno dazumal ist: Damals wurden Unschuldige eingesperrt, weil sie einer bestimmten Ideologie nicht in den Kram passten. Ein rein gedankliches Konzept führte also zu dieser unmenschlichen Behandlung.

Mörder jedoch sind nicht unschuldig, es geht hier nicht um eine Ideologie, keine gedanklichen Konstrukte, sondern um todernste Fakten.

Davon mal abgesehen: bei so ziemlich jeder Straftat kann man stundenlang darüber diskutieren wie "schlimm" die Tat war - doch bei Mord gibt es keine Diskussion, bei Massenmord schon gar nicht. Denn in diesen Fällen wurden Menschen vorzeitig um ihr Leben gebracht, konnten ihre Fähigkeiten nicht zum Wohle der Menschheit einsetzen etc. - aus diesem Grund ist Mord so schlimm. Und so eindeutig.

Die Behandlung der Mörder ist jedoch ziemlich lari fari geworden in den letzten Jahren und bringt nichts. Ich finde, gerade diese unmenschliche Behandlung, die Du darlegst, wäre so in Etwa angemessen. Sonderlich menschlich verhielten sich die Mörder ja auch nicht gegenüber ihren Opfern.

[ 12-12-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]

[ 12-12-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]


Aus: CH | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
channelmaster
CB'eatz
Usernummer # 2470

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@Space

Das die Lager früher zum größten Teil für politisch Häftlinge genutzt wurden ist mir bekannt...was aber nichts an der Grausamkeit mit der die dort inhaftierten Häftlinge behandelt wurden ändert, und dies wieder anzuwenden ist ehr ein Rückschritt.
Aber dies wäre eh ein anderes Thema und wie du schon sagtest unendlich debatierbar.

Aber diese lari fari behandlungen von Mördern ist wirklich nicht mehr hinnehmbar...Todschläger/Vergewaltiger usw. werden zu 5 Jahren Haft verurteilt und kommen nach 1 1/2 Jahren auf Bewehrung wegen guter Führung frei. Und Steuerhinterzieher oder "nur" Seriendiebe müssen oft ihre volle Haftstrafe absitzen...und da geht wie du sagst unser aller Gerechtigkeitssinn abhanden bzw. fragen uns was im "Namen des Volkes" sich die Gesetzgebende Gewalt dabei denkt.

Aber das sind LEIDER nicht die einzigsten Missstände im Staate Deutschland.


Aus: Berlin | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
Thomas Broda
BassFiMass PhonkAggressor
Usernummer # 72

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quote:
Ursprünglich geschrieben von Kosmonaut:
todesstrafe:
was heißt hier staat? wenn ich mich recht entsinne, werden urteile im nahmen des volkes gesprochen und vollstreckt.

Sind das die Spätfolgen der DDR-Erziehung?


Aus: Jux und Dollerei | Registriert: Dec 1999  |  IP: [logged]
Tribal-Tec

Usernummer # 3904

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/gelaber on

Zitiere absoluten Kultspruch:
"Schmeckt gut, aber mag ich nicht"

/gelaber off


Aus: Muc | Registriert: Oct 2001  |  IP: [logged]
Bernie

Usernummer # 3223

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Der Hunger treibts rein....

Was gibt es doch für Bekloppte Menschen auf dieser Welt *kopfschüttel*
Ich sag ja immer, zieht Euch keine Schlager oder Volxmucke rein, das iss einfach nich gut für den Charakter...


Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001  |  IP: [logged]
Space Base
User
Usernummer # 1426

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@Channelmaster
Hm, also ich meinte das eigentlich so, dass alle anderen Straftaten, ausser Mord unendlich debatierbar seien - und dass es bei Mord eben keine Diskussion gibt (aufgrund dessen, dass es kaum eine Straftat gibt, die ein klareres "Resultat" erzielt als Mord, also halt eben den Tod eines Menschen).

Wieso ist es ein Rückschritt, Mörder auf eine Weise zu behandeln, die zumindest Ansatzweise dem entspricht, wie sie ihre Opfer behandelt haben? Hey ich mein, Tot - das ist eine sehr endgültige Sache! Okey diverse Religionen behaupten es gäbe ein Leben danach oder Reinkarnation, doch selbst wenn: Diese Existenz dieses Menschen wurde für alle Zeiten ausgelöscht. Und das ist sooo krass, wie sonst nichts - drum sollte auf eine solche Tat eine Strafe stehen, die a) wirklich abschreckt b) wirklich angemessen ist.

Todesstrafe wäre erstens mal "falsch", weil man ja dann die Existenz des Mörders auslöschen würde, und sich somit auf die gleiche Stufe stellen täte - und zweitens mal wäre der Tod für den einen oder anderen Mörder eine Erlösung und keine Strafe.

Ich denke einfach von allen Missständen der heutigen Zeit, rührt kaum etwas so stark an unserem Gerechtigkeitsempfinden, wie der Umstand, dass Mörder behandelt werden, wie arme verunsicherte Leute, die halt einfach ne schwere Zeit hatten.

Zudem birgt sich in dieser Behandlungsweise auch noch eine Gefahr: Selbstjustiz. Wenn ich sehe, dass der Mörder meiner Tochter behandelt wird, wie ein Privatpatient - so wüsste ich nicht wie ich darauf reagiere... Geht vermutlich nicht nur mir so. Und warum? Weil Mörder halt einfach nicht so behandelt werden, wie sie es verdient hätten!

Hier sollte wirklich Abhilfe geschaffen werden, die Frage ist halt einfach: wie?


Aus: CH | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
Kosmo

Usernummer # 2389

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quote:
Ursprünglich geschrieben von Space Base:
[B
Wieso ist es ein Rückschritt, Mörder auf eine Weise zu behandeln, die zumindest Ansatzweise dem entspricht, wie sie ihre Opfer behandelt haben?[/B]

Und warum bist du dann gegen die Todesstrafe? Du widersprichst dich dauernd.


Aus: HRO | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
Space Base
User
Usernummer # 1426

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Also nochmal in der Kurzfassung für alle denen meine Beiträge zu lang sind, um sie zu lesen.

Warum ich gegen die Todesstrafe bin:

1. Weil man sich nicht auf die gleiche Stufe stellen darf wie der Mörder.
2. Weil die Todesstrafe zudem erst noch viel zu "sanft" wäre.
3. Weil es im übrigen genug gefährliche und dreckige Arbeit gäbe, die solche Leute machen könnten, um nicht nur die Schuld abzutragen, jemanden ermordet zu haben (A), sondern:
3.1. auch die gesellschaftliche Schuld, also die Angst, die Mörder in der Bevölkerung auslösen (B), sowie den Umstand, dass jemand nicht mehr Teil der Bevölkerung ist (C), (wodurch Know-How verloren geht, eine Familie zerrüttet wird, und so weiter...)

Das ist kein Widerspruch, das ist konsequent. Würde man einen Mörder umbringen, würde man sich selbst schuldig machen (1.) und ausserdem würde der gesellschaftliche Schaden, den der Mord angerichtet hat, dadurch auch nicht verringert (3.1). Also sollte ein Mörder für gefährliche Einsätze "verwendet" werden, um auf diesem Weg etwas für die Gesellschaft zu tun.

Todesstrafe = Unmenschlichkeit & Verschwendung von Ressourcen.

Das Amnesty International vermutlich nicht meiner Meinung wäre, das ist mir durchaus bewusst.

[ 13-12-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]


Aus: CH | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
Kosmo

Usernummer # 2389

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du sagst das todesstrafe unmenschlich ist, findest aber arbeitslager ala sibirien gut, wenn ich das richtig verstanden habe. ist das nicht ne größere strafe als der tod und viel grausamer?
Aus: HRO | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]



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