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dauerwellen
Usernummer # 4984
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Monoton marschiert die westliche Technokultur in die Sackgasse. Wie gut, dass die südliche Hemisphäre Internet und Sampler entdeckt hat: Die neuesten Dance-Trends werden von jungen Szene-Stars wie DJ Mujava gesetzt und kommen nicht mehr aus New York, sondern aus Pretoria und Rio.
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f ezaffe
Usernummer # 16272
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in der de:bug 125 hat kim noch behauptet, südhemisphären-tanzmusik und radioclit seien besser als minimal, dance punk und nurave. jetzt also nur noch besser als minimal. die aktien fallen!
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Claudi
Usernummer # 7391
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Das hat nichts mehr mit den Ethno-Klischees gemein, die an dem miefigen Begriff "Weltmusik" hängen. Hier bildet sich ein digitaler Underground, in dem sich vielstimmige Musikkulturen auf Augenhöhe begegnen.
einfach COSMIC halt
naja aber das das die kultur mit fortlaufender minimalisierung kaputt geht sollte auch jedem klar sein....
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Quinto
Usernummer # 1412
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Zitat:
"Monoton marschiert die westliche Technokultur in die Sackgasse." ... "Minimal"... usw
oh, hat der spiegel das jetzt nach fast 5 jahren mitbekommen, dass es minimal gibt bzw. gab??? entsprechender journalist sollte mal aktuelle platten durchhören. wo ist denn da noch minimal? auch nett, dass er dubstep unterschlagen hat... und war techno nicht seit je her monoton? oder ist das nur wieder so ein schreiberling, der mit dem technomusikalischen heute nicht mehr klarkommt und deswegen sich lieber richtung ausgefallenes bewegt, um seine abgrenzung zum heute zu unterstreichen?
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Chefkoch
Usernummer # 1336
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was ein käse...
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philipp
Usernummer # 687
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Ich verstehe nicht viel von Musik, aber die Platte
> Daniel Haaksman Presents: Bossa Do Morro
kann ich euch nur wärmstens ans Herz legen. Da ist auch der "Girl from Ipanema"-Remix drauf.
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alexosiris
Usernummer # 9442
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Quinto: Zitat:
"Monoton marschiert die westliche Technokultur in die Sackgasse." ... "Minimal"... usw
oh, hat der spiegel das jetzt nach fast 5 jahren mitbekommen, dass es minimal gibt bzw. gab??? entsprechender journalist sollte mal aktuelle platten durchhören. wo ist denn da noch minimal? auch nett, dass er dubstep unterschlagen hat... und war techno nicht seit je her monoton? oder ist das nur wieder so ein schreiberling, der mit dem technomusikalischen heute nicht mehr klarkommt und deswegen sich lieber richtung ausgefallenes bewegt, um seine abgrenzung zum heute zu unterstreichen?
Word! Ich finde der Artikel liest sich schon arg gezwungen, so auf die Art das man unbedingt anders sein möchte weil ja alles so schlecht ist. bla bla
Ich persönlich kanns nicht mehr hören. Musikalische Offenheit ist für mich nicht auf einmal bestehende Konzepte schlecht zu reden. *g
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Albys
Usernummer # 19021
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verfasst
"Je bedrohlicher Rezession, Vereinsamung und Versagensängste werden, desto bedeutsamer werden die erlösenden Glücksmomente im Club."
Womit wir das Problem des Verfassers auch schon geklärt hätten.
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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verfasst
das ist doch der ausgangspunkt von Detroit techno. oder siehst du diesen auch als persönliches problem von Mills, Saunderson etc.? ,)
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Albys
Usernummer # 19021
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verfasst
ich sehe vielmehr dass der verfasser seinen persönlichen frust im artikel hinterlassen hat, der etwas über das normale maß seriöser kulturkritik hinausgeht und verwende seine eigenen plakativen stilmittel gegen ihn. oder willst du etwa behaupten, in weltweiten clubs würde nur minimal gespielt werden? ,-)
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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verfasst
naja, zuspitzung veranschaulicht. das tut dem megatrend der letzten jahre nicht unrecht, der wohl größere und übergreifendere kreise gezogen hat, als sich das irgendjemand ausmalen konnte. es ist doch wohl auch nicht der erste artikel, den du von Uh-Young Kim gelesen hast.
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Albys
Usernummer # 19021
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verfasst
du hast ja recht, meine reaktion ist nicht weniger emotional - nur poste ich in einem forum, er in den massenmedien. ich kann es gar nicht leiden wenn meinungsbildende institutionen - spiegel gehört sicher dazu - realitäten bewusst verzerren, besonders dann nicht wenn es um die geliebte musik geht. klar minimal hängt vielen zum hals raus, mir vieles minimalistische auch - kommt auf die umsetzung an. nun hat ein autor die chance etwas aus der clubwelt, von neuen innovationen und interessanten undergroundtrends an die öffentlichkeit in so einem webmagazin zu bringen und verzapft so einen schmu. man hätte darüber schreiben können warum minimal überhaupt so erfolgreich wurde, was gerade in englischen dubstepclubs abgeht oder die im artikel angesprochenen künstler ganz neutral und somit inhaltlich viel gefüllter zu präsentieren, anstatt wertvolle zeilen damit zu verschwenden seine persönlichen frustrationen über minimal in mehr oder weniger gut formulierte worthülsen zu entleeren. übrigens der erste artikel von ihm, den ich bewusst laß - ich denke ich hab nichts großes verpasst.
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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verfasst
wenn man der welt darstellen will, dass es mit minimal ein problem gibt, kann man das schon so ausführen. was du von einem autor erwartest, bringt er ja außerdem, z.b. www.taz.de/pt/2007/01/09/a0165.1/text www.de-bug.de/mag/5318.html
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SpeedyJ
Usernummer # 984
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verfasst
Mit "Township Funk" von DJ Mujava kommt der Dance-Hit des Jahres zum ersten Mal nicht aus London, New York oder Berlin, sondern aus dem südafrikanischen Pretoria
also die resonanz bei web-records erweckt nicht gerade den anschein, dass es sich bei township funk um den dance-hit des jahres handelt: http://www.web-records.com/de/p/3916488/majuva-township_funk
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ndark
Usernummer # 3037
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verfasst
Die Resonanz bei hypem schon: http://hypem.com/search/township%20funk/1/
Außerdem bekommt auch nicht jedes Release ein dreiseitiges Review in der Spex: http://www.spex.de/468/artikel.html
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Elias@Rafael
Usernummer # 5404
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ: Mit "Township Funk" von DJ Mujava kommt der Dance-Hit des Jahres zum ersten Mal nicht aus London, New York oder Berlin, sondern aus dem südafrikanischen Pretoria
also die resonanz bei web-records erweckt nicht gerade den anschein, dass es sich bei township funk um den dance-hit des jahres handelt: http://www.web-records.com/de/p/3916488/majuva-township_funk
klingt doch wie ganz ordentlicher Minimal mit ein bisschen mehr Eiern als üblich, oder wie Gloria sagen würde: der schnackselt halt gern ;-)
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jason_ynx
Usernummer # 2636
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verfasst
Ich muss sagen, der Tune hat echt was. Die Synth-Hook ist sehr catchy, der Bass rollt aufreizend, das Getrommel peitscht genau richtig nach vorne und der Beat ist dreckig. Bloß eins will sich mir nicht erschließen: Im Spiegel-Artikel wird doch Monotonie und Minimalismus angeprangert - und als Gegenstück ein Stück präsentiert, das von eben genau diesen Elementen lebt?
Ich fürchte allerdings schon die unzähligen Electrohouse-Remixe, die da kommen werden... was macht der Prydz eigentlich grad?
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Quinto
Usernummer # 1412
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: jason_ynx: was macht der Prydz eigentlich grad?
der ist wieder vermehrt als Cirez D unterwegs...
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sven.k.
Usernummer # 12602
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Was haben eigentlich alle gegen Minimal?
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Sternchen
Usernummer # 2102
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verfasst
leider nicht viel
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