This is topic Techno-Museum Frankfurt, Lee "Scratch" Perry, Underworld | Techno Media Panorama in forum News & Allgemeines: Techno & Medien at technoforum.de.
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https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=003821
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
zur abdeckung der techno-medienwelt hier nach den radio- und TV-threads noch einer für die schriftpresse, also print und web... für verweise auf und diskussion von ausgewählter aktueller lektüre, d.h. essays, interviews, dokumentationen.
[ 20.03.2016, 22:43: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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die wahl in england und wie die britische musikwelt dazu steht.. ambient-godfather Brian Enos engagement für die Liberalen und 4 worte von Warp Records
www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,354620,00.html
Roisin Murphy von Moloko und ihr von Matthew Herbert produziertes solo-album und was aus Trip Hop wurde..
www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,353291,00.html
Geschrieben von: Jodsalz-Musik (Usernummer # 13006) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Roisin Murphy von Moloko und ihr von Matthew Herbert produziertes solo-album und was aus Trip Hop wurde..
www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,353291,00.html
An sich ganz netter Artikeln aber!
"Denn die sporadisch erscheinenden Alben von Tricky und Massive Attack sind kaum noch eine Erwähnung wert..."
ähm also der Herr hat sicher nicht "100th Window" gehört (das letzte Album von Massive Atack). Denn Egal ob man es gut oder schlecht findet eine Erwähnung hat es zumindest verdient. Und klingen wie die Vorgänger Alben tut es auch nicht wirklich *g* (was auch daran liegt das 3D es allein Produziert hat wärend "Daddy Gee" in Babypause war und Mushroom ja eh ausgestiegen ist)
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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Zeit
Rillen der Liebe - Kleine Plattenläden trotzen der Krise der Musikindustrie – mit Fachkenntnis und Leidenschaft. Fünf Ortsbesichtigungen
Geschrieben von: Jodsalz-Musik (Usernummer # 13006) an
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Thinner/Autoplate - Interview
Zitat:
Seit mehr als 50 Veröffentlichungen beweist das Netlabel Thinner, dass es im Internet auch anders geht. Und veröffentlicht anspruchsvolle elektronische Musik - aus Spaß an der Musik.
Wir sprachen mit Labelbetreiber Sebastian Redenz.
Link: http://tonspion.de/netlabel.php?id=9
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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frankfurter rundschau
Kapitale für Klangforschung
Vordringen zum Nukleus des Sounds: Die Münchner Galerie t-u-b-e ist eine Institution für elektronische Musik
sueddeutsche
Das Jahr vergeht, der Beat geht weiter Wir haben regelmäßig in München auflegende Plattenkünstler nach ihren zwei besten Club-Tracks gefragt. Und nach einer Begründung. Hier ist ihr Jahresrückblick 2004 – die Top Zwei der DJs.
sueddeutsche
New Yorker Duo auf Münchner Label Sogar die sonst eher zurückhaltende New York Times überschlägt sich vor lauter Lob für gute Texte und Melodien, die an Kraftwerk, Human League und Stereolab erinnern: oeben ist das Debüt von Neulander mit dem Titel „Smoke & Fire“ auf dem Münchner Label Disko B erschienen.
Geschrieben von: Tekknotrip (Usernummer # 131) an
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Hallo Leute,
ein aktuelles Inteview mit Ellen Allien gibts hier:
http://www.technoguide.de/a/index.php?option=content&task=view&id=446
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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berliner morgenpost
Techno lebt - nur der Hype darum ist tot.
ein artikel des 17-jährigen martin lexow.
taz
Dem Thrill nach - Schäkern, mixen, produzieren: Ellen Allien ist die erfolgreichste Frau im deutschen Techno-Geschäft. Ein Porträt der rastlosen Plattenauflegerin und Labelchefin von BPitch Control
interview mit dem opa
Sven Väth in Bern
an die mods, verdient der thread nicht ein sticky?!
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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radio.ard.de
"Kraftwerk" der elektronischen Musik - Sie gilt bis heute als der größte Exportschlager deutscher Popmusik. Vor 30 Jahren stürmte Kraftwerk als erste deutsche Band die US-Charts und läutete eine neue Ära der elektronischen Musik ein.
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
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MP3-Mitschnitt im Deutschlandfunk von
CORSOGESPRÄCH : Jean Michel Jarre
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Lawrence (Dial Rec. HH) http://jungle-world.com/seiten/2005/23/5658.php
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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Massenabsetzungen bei VIVA Plus: 15 Shows fallen weg
mal wieder fallen bei viva programme, abseits des mainstreams, dem rotstift zum opfer. :kopfschüttel:
http://www.dwdl.de/article/news_19706.html
via tomblog
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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"Genosse Techno"
..über die wiederentdeckung eines in der DDR produzierten und "vergessenen" elektronischen musikinstruments: das Subharchord.
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/24.07.2005/1950806.asp
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
die derzeitigen Raveline-stories.. DJ T, Roisin Murphy, Dag, Danny Howells, Isolée, Jamie Lidell, und eines der ultrararen Atom Heart-interviews!
www.raveline.de/content.php?category=stories
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
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Ein interessanter Artikel in der Zeit:
Raven in der "freien Republik" Kazantip
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Dapayk & Padberg www.wams.de/data/2005/08/14/759878.html
Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: channelmaster:
[...]
sueddeutsche
Das Jahr vergeht, der Beat geht weiter Wir haben regelmäßig in München auflegende Plattenkünstler nach ihren zwei besten Club-Tracks gefragt. Und nach einer Begründung. Hier ist ihr Jahresrückblick 2004 – die Top Zwei der DJs.
[...]
und da wird sogar ein tf mitglied genannt:
Verena Dorin
1. Pankananda: „Morgenstimmung“. Der Pank mit der Gitarre lässt mich an Zeiten zurück denken, in denen ich als kleines Mädchen meinem Vater beim Gitarrespielen zuhörte – heimelige Nostalgie, mit sanften Rhythmen zu einem süßen Teig verbacken.
2. Sinusforce: „Die Kaffeemaschine“. Dieser Track vom neuen Net-Label Haushaltsware ist lediglich aus den Geräuschen zusammengesetzt, die sich der Kaffeemaschine des Künstlers entlocken ließen – dementsprechend atmosphärisch.
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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welt am sonntag
Mit Panzern gegen Sterneköche. Sampeln für eine bessere Welt: Matthew Herbert kämpft musikalisch gegen Fast Food
lausitzer rundschau
Techno-Wiege DDR. In der legendären „Muppetts Show“ gab es ein Labor, in dem „die Zukunft schon heute gemacht wird“. Das war immer sehr lustig, allerdings lag das Labor auch in einer Fernsehwelt mit Puppen.
die tageszeitung
Exakt getaktet. Die Audiotour "Berlin Sounds" schickt Popkultur-Aficionados auf einen Spaziergang zu den Hörenswürdigkeiten von Mitte. Der Soundtrack ist verlässlich, die Geschichten ein bisschen alt - aber die Sache mit der Realitätsschichtung ist das Experiment wert.
frankfurter rundschau
Eine Million Menschen bei Street Parade in Zürich
hamburger abendblatt
Endlich ist hier mal was los im Dorf! Trappenkamp feierte mit Tausenden von Fans seinen "Street-Move". Das gigantische Musikfest lockte auch viele Besucher von außerhalb an.
fernweh.ch
Street Parade 2005: Der farbige Millionentanz
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
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Im Schlaraffenland
Das Astropolis-Techno-Festival feiert sich selbst und seltene Gäste (Underground Resistance)
Seit fünfzehn Jahren währt die Polemik um das Festival, das Innenminister und Präfekten beschäftigt: Zumeist illegale Raves oder sogenannte Free Partys, aus denen das inzwischen domestizierte Astropolis-Festival hervorging, umweht ...
zum FAZ-Artikel (nur für Abonnenten kostenfrei)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Röyksopp - Verstehen wir sie eigentlich?
Portable - Beats vom Bücherwurm
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Sander Kleinenberg
Tiefschwarz
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
...der DJ als "Mediator zwischen dem Selbst und den Fiktionen einer äußeren Welt"
DJ Spooky in der FAZ klick
...Wir kaufen uns unsere Uniformen freiwillig. Sampling ist in dieser Hinsicht subversiv. Es unterläuft das Copyright der Mächtigen, schmuggelt seine Inhalte an der Erinnerungskontrolle vorbei. Schon meine Mutter hat mich immer gewarnt: Wer spricht da eigentlich durch dich? Sind deine Gedanken auch deine eigenen? Wir leben in einer Erfahrungs-Ökonomie, wo man sich in bestimmte Identitäten und Erfahrungen einkaufen kann. Jeder hört denselben Soundtrack zu seinem Leben, liegt denselben Konsum-Gottheiten zu Füßen. Sampling schneidet da radikale Splitter heraus, bringt die Utopie zurück ins Spiel. Mit meiner Kunst möchte ich nichts abbilden, sondern zeigen: Eine andere Welt ist möglich.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Westbam in der Spex im XXXXL-interview www.spex.de/web/texte.php?id=277&ex=1
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
DJ Koze in der 'Welt am Sonntag':
Ein DJ für die ganze Familie www.wams.de/data/2005/09/04/770213.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Raveline update
DJ Hell
"Ich werd’ ja inzwischen oft gefragt, wann denn Schluss sei. Ich hab’ eher das Gefühl, jetzt geht’s langsam los."
Bryan Zentz
Tomcraft
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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more Raveline
Chris Liebing
"Ich habe nie sinnloses Geschrubbe aufgelegt... Die heutigen Nachwuchskünstler haben sich bei ihren Trackaufnahmen danach gerichtet, was sie subjektiv bei Rush oder meinen Stigmata-Scheiben im Clubkontext zu hören bekamen und dann 1:1 reproduziert, ohne dabei zu bedenken, dass diese Musik durch die PA-Verzerrungen bereits extrem verändert war. Spielt man diese neue Produktion wiederum über gleiche PA ab, so addieren sich noch einmal die Verzerrungen hinzu, und so entwickelt sich eine immer härtere Verdichtung. Und das sind genau die Scheiben, mit denen ich meine Probleme habe."
Ego Express
Geschrieben von: Hellraiser (Usernummer # 7783) an
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DJ Rush
Geschrieben von: daniel240377 (Usernummer # 2797) an
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ANDREAS DORAU
DJ RUSH über seine Vorliebe zu DISCO / Disco-Sets
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an
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Princess Superstar - Interview zum neuen Album "My Machine" www.scsw.de und dann ganz unten rechts auf Spotlight klicken.
"Die Idee ist, dass irgendwann in der Zukunft jeder Mensch, um produktiver arbeiten zu können, eine Art Klon, ein Nachbau von sich selbst bekommen wird. Die Princes Superstar-Persönlichkeit findet jedoch als Einzige einen illegalen Weg um 10 000 Abbilder von sich zu erschaffen, um somit die wahre Persönlichkeit auf der ganzen Welt sein zu können. Das ist neben vielen weiteren, kleineren Ideen die Hauptgeschichte der Platte."
Geschrieben von: Life_on_Mars (Usernummer # 11347) an
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hmm
Zitat:
NB: Kam es dir nie in den Sinn, auch mal Disco selbst zu produzieren oder dies unter einem Pseudonym zu releasen? Oder hast du das bereits schon getan? ;-)
RUSH : Hehe, das habe ich bereits getan, aber meine Lippen bleiben verschlossen
kann dieses geheimnis gelüftet werden?
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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die zeit
"Gysi ist gefährlich" Der Ostberliner Techno-DJ Paul van Dyk über die Linkspartei, seine Ankunft in der Bundesrepublik kurz vor dem Mauerfall und sein Video »Wir sind wir«, das Kritiker für nationalistisch halten.
die tageszeitung
Krank muss es sein. Die gewollte Revolte ist keine: Mit seinem neuen Album "Blitzkrieg Pop" versucht der Berliner Produzent Marco Haas alias T.Raumschmiere seinen Elektropunk-Sound zu perfektionieren
welt am sonntag
Klangquellen aus dem Computer. Native Instruments baut Musikinstrumente allein mit Bits und Bytes. Vor neun Jahren von zwei Tüftlern in einem Berliner Wohnzimmer gegründet, beschäftigt die Firma heute 100 Mitarbeiter
nicht so ganz elektronisch, aber nicht minder interessant.
der stern
Das deutsche Pop-Wunder brennt noch. Vor zwei Jahren begann mit dem Durchbruch von Wir sind Helden die Erfolgsgeschichte der deutschsprachigen Popmusik. Inzwischen sind deutschsprachige Titel aus den Charts nicht mehr wegzudenken.
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
more Raveline
Chris Liebing
"Ich habe nie sinnloses Geschrubbe aufgelegt... Die heutigen Nachwuchskünstler haben sich bei ihren Trackaufnahmen danach gerichtet, was sie subjektiv bei Rush oder meinen Stigmata-Scheiben im Clubkontext zu hören bekamen und dann 1:1 reproduziert, ohne dabei zu bedenken, dass diese Musik durch die PA-Verzerrungen bereits extrem verändert war. Spielt man diese neue Produktion wiederum über gleiche PA ab, so addieren sich noch einmal die Verzerrungen hinzu, und so entwickelt sich eine immer härtere Verdichtung. Und das sind genau die Scheiben, mit denen ich meine Probleme habe."
der arme missverstandene. vll. hätten wir alle seine alben auf der couch sitzend, über eine harman & kardon anlage hören sollen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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interview-update raveline
Monolake
Soul Mekanik
T.Raumschmiere
Westbam
Geschrieben von: daniel240377 (Usernummer # 2797) an
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Interview mit Chris Liebing & Speedy J über Ihr anstehendes COLLABS 3000 Album (VÖ: 11.11. auf Novamute) + die Collabs-Live-Tour mit Infos zum Setup usw.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Metope www.intro.de/musik/magazin/1127489146
Turner www.intro.de/musik/magazin/1127488427
Mr.Oizo www.intro.de/musik/magazin/1127741875
"Wir haben es überlebt"
25 Jahre Depeche Mode: Ein Gespräch mit Martin L. Gore über die Vorteile von Privatjets, Größenwahn und die Drogenprobleme seines Bandkollegen Dave Gahan
www.wams.de/data/2005/10/02/783677.html
Depeche Mode
Das ist Demokratie
www.intro.de/musik/magazin/1127487062
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Raveline update
Aural Float und 10 Jahre Elektrolux
Deep Dish
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
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Dies ist ernste Musik!
Jason Forrest aka Donna Summer, Amerikaner in Berlin, zersägt schweren Rock und Disco-Kitsch in kleine Stücke – und fügt sie zu rasenden Songs zusammen
http://www.zeit.de/online/2005/41/forrest
Rock am Laptop
Zwei Muttersöhnchen stellen sich vor: Gernot Bronsert und Sebastian Szary sind Modeselektor. Ihr erstes Album ist ein Gruß an die Mamas: Hello Mom! Es wurde den Damen bei einem gemeinsamen Kaffeekränzchen in der Heimat, dem Berliner Umland, vorgespielt. Es stieß, wie die beiden Jungs berichteten, auf großen Anklang. Progressive Mamas, möchte man meinen, denn Modeselektor lieben knackige Beats.
http://www.zeit.de/online/2005/41/modeselektor_galerie
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
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...Cocoon laut Mixmag bester Club der Welt !
World´s Top 10 Clubs
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Meat Katie
Lika (Paul Brtschitsch)
Dapayk & Padberg
Moonbootica
WJ Henze
Geschrieben von: daniel240377 (Usernummer # 2797) an
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ADAM BEYER (Drumcode / Truesoul / Stockholm)
Geschrieben von: cdamian (Usernummer # 13973) an
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Kaiser und DJ Hell Interview auf spiegel.de, ein ausschnitt aus galore.de
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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mal wieder einer der großen zeitgenossen:
Burnt Friedman www.zeit.de/2005/46/M-B__Friedman
Soulway/2 Many DJs
www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=136106
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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berliner zeitung
Aus dem Techno-Keller in den Konzertsaal. Der Berliner Paul van Dyk ist der weltbeste (?) DJ - und seit Neuestem auch Orchestermusiker.
n24
Sender Berlin: Wenn Techno erwachsen wird. "Unequal Arts", das mittlerweile dritte Album von Sender Berlin hätte DIE Club-Platte des Sommers werden können. Schade nur, dass der schon vorbei ist.
die zeit
Ihr Glücklichen! Jeden Sommer rufen osteuropäische Raver die freie Republik Kazantip aus. Vier Wochen lang herrschen auf der Krim dreihundert DJs. Schlappmachen hat der Präsident verboten.
die zeit
Das Schweigen der Kenner. Keine Interviews, keine Fotos, keine Videos: Die Elektroniker von Daft Punk verwirren durch Musik und nichts als Musik.
die zeit
Bob Moog, Rock-Ingenieur. Der Mann, dem die Beatles und Stones ihre spacigsten Klänge verdanken, ist gestorben.
telepolis
Popkultur in der arabischen Welt. Hubert Ghorayeb von EMI Beirut über Musiksender, arabische Popmusik und den Einfluss aus dem Westen.
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
Dies ist ernste Musik!
Jason Forrest aka Donna Summer, Amerikaner in Berlin, zersägt schweren Rock und Disco-Kitsch in kleine Stücke – und fügt sie zu rasenden Songs zusammen
http://www.zeit.de/online/2005/41/forrest
Rock am Laptop
Zwei Muttersöhnchen stellen sich vor: Gernot Bronsert und Sebastian Szary sind Modeselektor. Ihr erstes Album ist ein Gruß an die Mamas: Hello Mom! Es wurde den Damen bei einem gemeinsamen Kaffeekränzchen in der Heimat, dem Berliner Umland, vorgespielt. Es stieß, wie die beiden Jungs berichteten, auf großen Anklang. Progressive Mamas, möchte man meinen, denn Modeselektor lieben knackige Beats.
http://www.zeit.de/online/2005/41/modeselektor_galerie
Schade das Forrest auf größtenteils 200 bpm produziert... die Umsetzung der Idee ist der hammer
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Sven Väth - Still Crazy After All These Seasons
Ewan Pearson
Geschrieben von: bpc97 (Usernummer # 4822) an
:
Ellen Allien ---> http://www.tookio.net/ellen_allien.html
Gabriel Ananda ---> http://www.tookio.net/gabriel_ananda.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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The Timewriter (Jean F. Cochois)
The Dolls a.k.a. Vladislav Delay/Luomo, Antye Greie-Fuchs, Craig Armstrong
(kurzer artikel zu einem der alben des jahres)
Matias Aguayo (formerly known as Closer Musik)
Eine andere Party ist möglich
Quio (produziert von AGF u.a.)
Geschrieben von: daniel240377 (Usernummer # 2797) an
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JAZZANOVA (Sonar Kollektiv)
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
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Der übliche französische Wahnsinn:
Bericht über Ark im Partysan
"Er selbst sagt, er mache Antihouse und für Daft Punk und Konsorten hat er nur Verachtung übrig."
Interview mit mr.oizo im Partysan
"Ich hab einfach versucht, nicht-langweilige Tanzmusik zu machen."
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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raveline update
Depeche Mode
Audio Bullys
Geschrieben von: bpc97 (Usernummer # 4822) an
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Richard im Studio
Vor 10 Jahren hast du dein Label „Kurbel“ gegründet. Dein Jubiläum wurde dir ja im Vorfeld vermiest, der Vertrieb ging bankrott. Erzähl mal, gab’s einen gänzlichen Neuanfang?
Ja, es ist passiert, was keiner vermutet hätte, aber dann doch passiert ist - der "Energie für Alle" Vertrieb ging pleite und riss den gesamten Kurbel Backstock mit in die Tiefe. Dann war erst mal Schluss und ich hatte keine Kohle mehr. Zum Glück musste ein historisches Label wie Kurbel aber nicht lange warten einen neuen Vertrieb zu finden. Neuton war sofort bereit, den Vertrieb zu übernehmen. Das wirklich Witzige daran ist, dass die erste Kurbel Katalognummer mit 1000 Kopien vor 10 Jahren auf Neuton erschienen ist und ich dann noch zu "Energie für Alle" gewechselt bin. Und siehe da, 10 Jahre später geht es da weiter, wo alles anfing.
Deine neuen Tracks sind Techno in Reinform. Kein Minimal, kein Gefrickel, kein Retro, keine andere neue Schublade. Hältst du krampfhaft an Altem fest?
Krampfhaft würde ich das nicht nennen, es ist schlicht und ergreifend die analoge Arbeitsweise und der resultierende Sound, der mir am besten gefällt, EDV Musik gefällt mir im Moment nicht so sehr, ich ziehe es dann doch lieber vor, Musikgeräte anzufassen und den Strom zu fühlen. Das Album ist 100% analog, einfach 100% Bartz! Es muss ja auch nicht immer der letzte Schrei sein, um gut zu sein. Übertragen auf Mode bin ich dann wohl ein klassischer Schneider - kein Fummel, kein Schnickschnack - sondern schick und funktionell, gell!
100 % Analog? Ist es das, was du als ehrlich und wahr beschreibst?
Es bedeutet erstens, dass hier keine Computer Simulationen (EDV) ablaufen, sondern echte, originale, analoge Musikmaschinen zu hören sind, vergleichbar wäre das wie klassischer Film against 3d Animation. Und zweitens habe ich nichts am Stil getrickst... Also ehrlich 100% Bartz gezeigt - was beweisbar ist, wenn man meine alten Platten kennt. Und jetzt kommt der Clou: Ich habe es wirklich geschafft, mich selbst zu überarbeiten und mit einem zeitgemäßen - recht freshen - Stil erneut zu behaupten.
Der letzte Sampler auf Kurbel heißt „Munich Motorcity“, bist du stolzer BMW Fahrer?
Hehe, nein es ist eine Persiflage auf Detroit und wir können da in München gut mithalten. Leider gab es hier kein Motown, aber wir hatten die Musicland Studios und viele weitere fette Studios. Und überhaupt drehte sich in den anfänglichen 80ern eine Menge Disco Music über München hinaus in die ganze Welt. Aber es stimmt, ich fahre mittlerweile einen BMW.
Auf dem Sampler sind auch ganz neue Künstler aus München. Fühlst du dich als Act der ersten Generation für Nachwuchsförderung verantwortlich?
Aber absolut! Ich möchte die Leute wieder zusammenführen. In den 90ern gab es in München eine wirklich nette Elektronik Szene. Da saßen wir alle an einem Tisch. Als die einzelnen Labels und Heads dann sehr erfolgreich wurden, zerbrach dieser Zusammenschluss leider allmählich. Ich würde das gern wieder reinitialisieren. Mein Traum ist es, bis 2010 einen neuen „Sound of Munich“ zu generieren und dafür werde ich mich absolut stark machen.
Einige Klassiker EPs werden ja noch einmal gepresst. Was gibt’s sonst Neues bei Kurbel Records?
Ja das stimmt, vielleicht mache ich aber lieber 12" Best of Compilations! Außerdem wird es ab 2006 erstmalig eine Konzeptreihe geben, ferner ein Release von Lars Sommerfeld und wieder viele Tracks von mir. Dazwischen werden Newcomer eingestreut.
Richard auf Party
Du warst in der ganzen Welt als Live-Act unterwegs. Was ist das Komischste, was dir in Erinnerung blieb? Man munkelt solche Sachen über den Millennium Rave in Australien?
Der Millennium Rave war der Hammer! Da landete ich mit Hell auf einem Hippie, Goa, Supernatural! Schlaf bitte im Hausboot, freie Liebe, alles easy – ein Rave mitten in Australien. Wir waren komplett deplaziert! Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich immer, ich wäre sehr tolerant und hätte eine alternative Ader, falsch! Hell hat das komischerweise besser weggesteckt - ob der öfter mal campt?
Der eindrucksvollste Auftritt von Dir den ich erlebt hab war wohl 2003 mit Terrence Fixmer, David Caretta und Zombie Nation auf einem Floor bei den Sputnik Turntable Days. Hast du einen Bezug zum wilden Osten? Gibt’s den überhaupt?
Da ich die neuen Bundesländer wirklich oft besucht habe, würde ich sagen, der wilde Osten wird gerade ganz zahm. Am beeindruckendsten finde ich die Parkplatzraver, das ist eine völlig neue Art der Jugendkultur, die es vergleichbar nur in den Vereinigten Staaten gibt. Eine clevere (motorcity)Idee wäre es, wenn man dort für die Parkplatzbenutzung ein Entgeld verlangen würde und die Musik, die im Club läuft, wie im Autokino per Radio nach draußen überträgt. Die Leute lieben einfach ihre Autos mit der verbundenen Privatsphäre. Eine andere Idee wäre es, einen Club zu machen, in dem es 100 kleine Privaträume gibt, das wäre doch was... und wenn ich dann live spiele, schaue ich in jedem Raum mal vorbei.
Du hast mal gesagt, in München ist musiktechnisch mehr los, als in Berlin. Doch nicht wirklich? Als Außenstehender denkt man immer in Bayern macht Herr Beckstein persönlich das Licht zur Sperrstunde an…
(lacht) Günther B. ist doch total harmlos. Also ich würde wirklich sagen, dass die besten elektronischen Partys gerade hier in München stattfinden. Das wird mir auch immer wieder von Besuchern bestätigt. Die Anzahl der Clubs ist beachtlich gewachsen in den letzten 2 Jahren, raus aus den Sperrbezirken, mitten rein in die Stadt. Also kommt und seht!
Was bedeutet dir mehr, ein Album (Midnight Man) auf Gigolo oder der Livemitschnitt vom Amnesia/Ibiza auf Cocoon?
Mit Sven habe ich ein sehr familiäres Verhältnis, deshalb ist wohl mein Cocoon Release gefühlsmäßig wichtiger, so eine Art Poesiealbum. Man könnte sagen, ein sehr schönes Abbild einer Wahnsinnszeit mit anschließender Party. Bei „Midnight Man“ war das eher so ein Business-Ding! Was Fettes auf einem fetten Label, bitte eine fette Tour, danke! Hell ist eine gute Connection wenn es ums Grobe geht, sehr professionell. Das neue Kurbel Album ist mir dann doch wieder wichtiger, weil es so schön persönlich ist. Mein Kampf gegen die bösen EDV Geeks! ;-) Das wird ein heißer Frühling, ich gebe alles!
Du hast vor ein paar Jahren prophezeit, dass große Raves wiederkommen - und du hattest Recht. Was siehst du für die kommenden 5 Jahre für eine Entwicklung in der elektronischen Musik?
Das würdest du wohl gerne wissen, was? Also hier meine Einschätzung: Techno, Elektro und House fusionieren stärker als bisher. Vocals fliegen raus, Pseudokommerz wird richtiger Kommerz und fliegt zum Glück auch raus. Und jetzt wird es interessant! Trance kommt ganz stark! Rave bleibt, Clubs kommen wieder.
Richard zu Hause
Was macht Herr Bartz, wenn er keine Flugmeilen sammelt oder seine analogen Maschinen im Studio quält, was ist ihm wichtig?
Ich verbringe jede freie Zeit draußen mit meinen Münchener Freunden und Freundinnen ;-). München bietet hier fantastische Möglichkeiten wieder vom Arbeits- und Reisestress runterzukommen. Ich wohne dort, wo andere in den Urlaub hinfahren, das sagt alles!
Bei genauerer Betrachtung deiner Pressebilder fällt auf, dass die nakte Frau im Hintergrund dir sehr ähnlich ist. Zufall?
Kein Zufall! Es ist Aurelia meine kleine Schwester, die mir netterweise oft auch die Drum Patterns programmiert. Sie ist meine härteste Kritikerin und das pusht mich immer weiter.
Du wirst bald 30, wo und als was siehst du dich in 15 Jahren?
Keine Ahnung, ich glaube aber es kommt alles anders als man denkt. Alles ist möglich. Vielleicht Hartz 12 und Alkoholiker?
Wenn man sich eine Weile mit dir und deiner Musik beschäftigt, merkt man, dass du die Musik lebst und liebst. Scheinbar eine ewige Liebe. Gab’s schon mal „Beziehungsprobleme“?
Eigentlich nicht. Manchmal ist mir die Musik näher, manchmal ferner und manchmal habe ich auch überhaupt keine Musik in mir. Außerdem hat man mit einem gereiften Analogstudio unbegrenzte Möglichkeiten, die es alle noch zu entdecken gilt. Das kann noch dauern! Ansonsten höre ich gern alten Funk.
Richard Bartz spielt am 25.12.2005 live bei der SPUTNIK X-Dream-Night im Alten Ziehwerk in Delitzsch/Sachsen www.ziehwerk.de[/b]
Forever Top10
1) The furious Five - alles
2) Grandmaster Flash - alles
3) Ongaku (Atom Heart) - Mihon
4) lhasa, volume two - Musicman
5) Moonbase - Waiting for the Train
6) Red Planet - Star Dancer
7) Visage - Fade to Gray (Album)
8) Can Can - Okraschoten (Album)
9) Ramirez - Musica Tremenda
10) A Homeboy, a Hippy and a funky Dread - Total Confusion (instrumental)
TEXT & INTERVIEW Steffen Rühling
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Fußball-Fan Dj Hell: Ausruhen bis zum Finale
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
reunion der urvaeter des industrials, Throbbing Gristle
www.nzz.ch/2006/01/05/fe/articleDGN1W.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
die titelstorys der letzten Grooves:
In House und um House herum: Âme, Dixon & Henrik Schwarz
O Brothers, Where Art Thou?: Boards Of Canada
Oslo Disco Inferno: LindstrØm, Prins Thomas & Todd Terje
Inner Circle Tourism: Tiefschwarz
Idyll am Rande der Gesellschaft: DJ Koze
Im Mash der Kulturen: M.I.A.
Raveline:
Richie Hawtin
The Orb
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Dj Hell macht Pause
Geschrieben von: CalaLonga (Usernummer # 5906) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Dj Hell macht Pause
Das ganze Interview im Spiegel
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,393618,00.html
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Kraftwerk (Raveline) Interview in kompletter Länge
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
“Der Tresor war ein historischer Volltreffer“
Neun Monate nach dem Ende des Tresors kommt jetzt ein Dokumentarfilm über den Berliner Techno-Club ins Kino. Tagesspiegel Online sprach mit dem Tresor-Gründer Dimitri Hegemann über Anfang und Ende des Tresors, über neue und gescheiterte Projekte.
www.tagesspiegel.de/tso/aktuell/artikel.asp?TextID=59835
"In der Baracke war damals ein Diplomatenladen drin und ein Lager der Firma „Interflug“. Bei der Besichtigung haben wir diese Tür hinter einem Regal entdeckt. Wir brachen sie auf, und Treppen kamen zum Vorschein. Da sind wir mit Kerze und Feuerzeug runter. Wir fanden einen riesigen Keller, 500 Meter lang. Wir sind dort unten herumgeirrt und standen plötzlich in dieser Stahlkammer. Es war, also würde man den Einstieg in eine Pyramide finden."
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
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ich spule vor - der cassettenjockey
"Als ich mal im Münchner Techno-Club Ultraschall auflegen sollte, wollte mich der Türsteher zunächst nicht reinlassen. Als ich den ollen braunen Lederkoffer öffnete, ihm die Kassetten zeigte und sagte, dass ich heute als Diskjockey gebucht sei, hat er mich für einen armen Irren gehalten. Es hat dann doch noch geklappt"
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Alter Ego www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=140614
über die Klang 100-DVD, illuminaten, spiritualität und all die konservativen DJs.
"Es ist einfach so, dass viele DJs immer noch zu vorsichtig agieren, ihnen also der Mut fehlt, ein breiteres Spektrum zu präsentieren. Das konservative Auflegeverhalten ist schon auffällig. Deswegen stehen wir ja auch auf Weatherhall oder den Sven, weil die es einfach mal wagen, etwas völlig anderes aufzulegen und einen Knoten zu durchschlagen. Auch wenn die Leute zunächst sagen: Oh wie schräg. Aber wenn es erst einmal läuft, dann richtig."
Richard Bartz www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=139424
"Dieser gleichförmige Digital-Techno fällt bei mir inzwischen unter die Kategorie EDV-Musik. Schnell und kalt heruntergekickt. Was unterscheidet den Produzenten da noch von einer Sekretärin?"
Der Dritte Raum www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=139421
1998, als Andreas bei Virgin unterschrieb, war es einfach eine andere Zeit und Techno noch ein viel größerer Bestandteil der Jugendkultur, als es heute ist bzw. nicht mehr ist. Für die großen Plattenfirmen war Techno noch interessant und verkäuflich genug, die Krise noch nicht spürbar, in den Medien war diese Musik noch nicht verbannt worden, das geschah erst allmählich in den darauffolgenden fünf Jahren.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Karotte, Richie Hawtin und Hell
www.metropol-division.com/pages/interviews.htm
Geschrieben von: daniel240377 (Usernummer # 2797) an
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zwei brandaktuelle interviews mit:
TERRY LEE BROWN JR. (Plastic City / Terry's Café / Elektrolux / Mole / room106)
TOM NOVY (München)
TOM NOVY + TERRY LEE BROWN JR. INTERVIEWS
[ 07.02.2006, 12:13: Beitrag editiert von: daniel240377 ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Coldcut - Gelehrte des Grooves
www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=140617
zu highlighten auch mal all die hier sträflich vernachlässigten patenten interviews auf www.partysanhomebase.de/features/list.php
mit Angie Reed (Chicks on Speed), Carl Craig, Delia Gonzalez & Gavin Russom, DJ Hell, Kelley Polar, Sender Berlin, Good Groove, Jan Jelinek, Mr. Oizo, Christopher Just, Safety Scissors, Geiger, Isolee, Recloose, Mick Wills, Quesh, Ark, Jori Hulkkonen, Water Lilly, Minus (Magda, Troy Piercem Marc Houle, ..), Stereo Total, ~Scape, Heckengäu Trainspotters, Dominik Eulberg, Client, Gabriel Ananda, Jake Fairley, Le Tigre, Ada, Âme, Misc., Cheap Records, Abe Duque, Chloé, Dublex Inc., Robag Wruhme, Air Liquide, LoSoul, Richard Bartz, Fabrice Lig, Superpitcher, Deadbeat, Luciano, And.Ypsilon, Chicken Lips, Ricardo Villalobos, Sven Väth, usw.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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www.spex.de/web/media/pdf/SPEX.XXV-Richie.Hawtin.pdf
www.spex.de/web/media/pdf/SPEX.XXV-Depeche.Mode.pdf
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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es gibt jetzt die (immer noch aktuelle) De-Bug mit dem leserpoll 2005 online..
www.de-bug.de/share/debug99.pdf
ebenso alle hefte ab nummer 45 (mit ausnahme der #60, warum auch immer)..insgesamt 700 MB - das wohl umfassendste techno-kompendium der letzten jahre.
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
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AUDIO-BEITRÄGE Deutschlandfunk: Corsogespräch: Anton Waldt von De:Bug
Geschrieben von: AchteckigerElefant (Usernummer # 1100) an
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hab diesen thread noch gar net kpl.durchjelesen...;-)
Aber hoffe diesen link gabs noch nicht, about:
most electronic sound styles mit kurzen
artists+song beispiel-tracks:)
http://di.fm/edmguide/edmguide.html
enjoy
Geschrieben von: BIG BAD B (Usernummer # 1412) an
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claus bachor:
http://www.techno.de/cgi-bin/feature/interviews/interviews.pl?id=320
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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kölner stadt-anzeiger
DVD über die Kölner Elektronik-Szene. Die große Zeit ist freilich vorbei, und so macht sich auch Wehmut breit.
die tageszeitung
"Techno überlasse ich Jüngeren" Jean-Jacques Perrey ist einer der Pioniere der elektronischen Musik. Seit Ende der Fünfzigerjahre versucht er den Klang der Avantgarde mit seinem Sinn für Humor zu verbinden. Ein Gespräch über Science Fiction, Walt Disney und den Weg zum Erfolg
welt am sonntag
Mouse on Mars erfinden sich bei Livekonzerten immer wieder neu.
tagesspiegel
Techno eiskalt. Richie Hawtin schrieb die Musik zur Eröffnungsgala von Olympia in Turin.
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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ein artikel aus dem blätterwald habe ich noch.
die zeit
Morgenstern am Elektronik-Himmel. Die Berliner Musikerin Barbara Morgenstern im Gespräch mit ZEIT_online.
außerdem möchte ich hyp nom noch für die tolle pflege dieses threads loben. =)
Geschrieben von: daniel240377 (Usernummer # 2797) an
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GAYLE SAN Interview (März 2006)
PATRICK LINDSEY aka VOODOOAMT Interview (März 2006)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Hans Nieswandt gehörte die titelseite des kulturteils der letzten Welt am Sonntag.. darin der gleiche ausschnitt aus seinem diese woche erscheinenden buch, den es bereits in der Groove zu lesen gab.. in der Welt noch einen absatz länger.
"Wo Prinzessinnen auf den Tischen tanzen - Beirut mon amour oder wie ich lernte, ein Krisengebiet zu lieben: Der DJ und Schriftsteller Hans Nieswandt hat ein Buch über seine Weltreisen geschrieben. Hier erzählt er von einer endlosen Disco-Nacht im Libanon, von verwirrten Scharfschützen und betörend schönen Frauen"
www.wams.de/data/2006/03/12/858556.html
Aardvarck
www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=142705
William Orbit
..dessen neues album bereits einen platz in meiner jahres-top ten ziemlich sicher hat.
www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=142079
Geschrieben von: bpc97 (Usernummer # 4822) an
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erscheint im nächsten Line Up Mag .........
Markus Lange ist schon längst kein Newcomer mehr - ein Geheimtip?! aber irgendwie trotzdem. Er besticht mit seinen Produktionen und seinem Live Set's mit einzugartigem Electro Sound, denen er den wunderschönen touch seiner eingängig guten Stimme verleiht. Trotz seines noch jungen Alters kann er auf so einige Erfahrungen und vorallem Erfolge in der electronischen Musikszene schauen. Sehen wir mal was es darüber so zu erfahren gibt...
Du nennst Deine Produktionen selbst gern ein wenig ironisch „Kinderzimmerproductions“. Das rührt daher, das Du noch bei Deiner Ma wohnst und somit in den heimischen Gefilden produzierst. Welches Equipment benutzt Du um Deinen unverwechselbaren Sound zu kreieren?
*schmunzel* Das geht ja gut los. Ja also ich benutze nur mein Laptop, diverse Soundprogs und mein Micro. Mehr brauch ich nicht um meinen Sound zu produzieren. Aber mir geht es auch ehr um das was dahinter steckt, also die technisch perfekte Umsetzung die man vielleicht in einem großen Studio erzielt.
Das unter anderem besondere an Deiner Musik sind die Vocals und Lyrics, die oftmals sehr sentimental und persönlich klingen. Sind sie das? Wodurch lässt Du Dich inspirieren?
Ja ich denke schon das sie für einen gewissen Teil meiner Persönlichkeit sprechen. Meist kommen diese Vocals ganz einfach im Flow und ich merke erst später parallelen zu meiner Person oder Ereignissen. Und das sie so klingen wie sie es nun mal tun, liegt wohl an meiner melancholischen Art.
Wie muß man sich das produzieren eines neuen Tracks bei Dir vorstellen? Womit beginnst Du und worauf legst Du dabei Hauptaugenmerk?
Also da ich eh nicht auf Knopfdruck produzieren kann, setz ich mich einfach nach Lust und Laune an meinen Rechner und fange an eine Hook- nzw. Bassline zu bauen. Darauf bauen sich dann die Melodien und als letztes kommt das Drumgerüst. Habe ich alle Sounds zusammen, dann wird der Track nur noch fertig arrangiert und fertig ist der Hit
Du hast oftmals einige Tracks auf Halde bevor Du sie auf 12“ veröffentlchst. Hast Du mal daran gedacht ein Album zu produzieren/herauszubringen?
Ja natürlich denkt man da als Künstler dran sich auf einem Album zu veröffentlich und deswegen kann ich jetzt auch hier offiziell Bekannt geben das man zum Ende des Sommers ein Album von mir erwarten darf.
Bei Deinen Liveset’ s singst Du größtenteils. Das ist eine Kunst für sich und für manch andere Liveartisten kaum vorstellbar. Wie bereitest Du Dich auf Deine Gigs vor?
Mit einwerfen von Magenberuhigenden Mitteln. Ich bin immer tierisch aufgeregt und viel vorbereiten ist da gar nicht. Ich baue meine Sets so fertig wie sie dann Live klingen soll. Bzw lege ich die Tracks fest, kann aber auch noch Live umstellen um auf die Crowd eingehen zu können. Meistens geschieht das ein Tag bis wenige Stunden vor dem Gig, was mich dann noch nervöser macht. Naja und dann wird gerockt…
Live, vor Publikum zu singen erfordert schon viel Mut. Warst Du schon immer ein eher extrovertierter Typ?
Markus: Nein eigentlich bin ich ja kein extrovertierter Typ. Aber ich hab mir das ausgesucht, und da muss man einfach seine Angst überwinden. Und die Leute entschädigen das natürlich mit verschwitzen Gesichtern, denn nichts ist schöner die Crowd richtig zum rocken zu birngen.
Hast Du ein Vorbild in der elektronischen Musikszene?
Mhh, also ein Vorbild habe ich nicht. Aber es gibt viele gute Musiker wie z.b. James Holden den ich sehr schätze. Aber wenn ich ein Vorbild angeben müsste, dann wäre das wohl Vitalic. Ich finde keiner baut solche Harmonien wie er. Seine Melodien zerreißen mir einfach das Herz. Wahnsinn…
Du hast mit dem DJ’ ing nicht viel am Hut, bist aber stets up to date was Releases und Künstler angeht im Bereich Elektro-House-Minimal. Wie kommt’ s?
Also da ich ja die Musik auch privat höre, forsche ich natürlich auch immer nach den aktuellsten Releases. Allerdings stimmt das gar nicht so, ich lege auch auf nur wurde ich die letzten 3 Jahre nur als Liveact gebucht und deswegen ist die DJ Sache mit der zeit eingeschlafen und es gibt auch sicher bessere DJ´s wie mich.
Im März erscheint Dein zweites Release auf dem Label Whirlpoolsex. Du hast schon auf verschiedenen Labels produziert (Pocketgame, Superfancy, Dirty Dancing Rec). Suchst Du Dir Labels aus, mit deren Musikreleases Du Dich identifizieren kannst und bietest denen dann Dein Material an?
Ja,also mit der Zeit entstanden einige gute Connectionens, wo man sich dann schon seine Labels aussucht bei denen man gerne Released, aber ich bin immer für neue Labels und Projekte offen.
Du produzierst viel, absolvierst an den Wochenenden Deine Gigs und hast zudem im Herbst letzten Jahres ein Studium begonnen. Lässt sich das alles vereinbaren? Bist Du zudem vielleicht auch ein typischer Partygänger?
Ja also das ist schon immer alles etwas stressig. Und deswegen bin ich wohl auch ehr der ruhige Typ wenn ich mal ein Wochenende „frei“ habe. Lege ne DVD, ess ne Pizza und lass es mir einfach gut gehen.
Wen würdest Du gern einmal Live erleben?
Vitalic!!!
Auf welchen zukünftigen Gig freust Du Dich besonders oder welcher Gig war in der Vergangenheit besonders schön und einprägsam?
Auf den Liquid Sunday freue ich mich sehr. Dort darf ich mit Kollegen wie Gabriel Ananda, Sascha Funke oder Savas Pascalidis spielen. Aber es sind nicht immer unbedingt die großen Events die immer Spaß machen. Auch in den kleinen Clubs hab ich schon richtig schöne Abende verbracht.
Das neue Artwork Deiner Website ist sehr schön geworden. Stammt das aus Deiner Feder, also programmierst Du diese selbst?
Jap, das stammt alles aus meiner Muse, wo ich auch ein kleines bisschen Stolz drauf bin =)
Wie wichtig ist Dir der Kontakt zu anderen Künstlern? Ich weiß Du stehst in Kontakt mit Dominik Eulberg, Vernis uva..
Ja natürlich sehr wichtig. Zu einem ist es immer wieder schön, Freunde auf Partys anzutreffen und zum anderen empfind ich es auch einfach wichtig für die eigene Entwicklung denn solche guten Künstler haben immer einen guten Rat parat und man lernt ja bekanntlich nie aus. Den Vernis aka David Keno kenn ich übrigens schon sehr lange, wir beide sind im selben Forum groß geworden und haben uns immer gut Unterstützt. Und auch tracks zusammen geschraubt.
Wie stehts um die Fanriege? Hast Du eingeschwörene Fans und vielleicht auch ein paar Groupies? chlielich bist Du ein junger, atraktiver, kreativer Mann?
Hach, danke für die lieben Worte. Es ist schon schön, wenn man Fanpost bekommt und diverse Leute hat die man immer auf seinen Gigs antrifft. Das bestätigt dann, das das Gut ist was man macht. Und das motivert natürlich ungemein, auch zum weiter machen.
Bist Du mit Anzahl und Art Deiner Bookings zufrieden? In einer Zeit, wo es mehr als genug großartige Künstler in der elektronischen Musikszene gibt ist es ja oft schwierig und einige entwickeln sich zu regelrechten Kriechern um an gewisse Gigs zu kommen. Bist Du da eher der genügsame und gelassene Typ?
Da hast du Recht, es gibt aktuell sehr sehr viele gute Produzenten und da ist es natürlich schwer sich durchzusetzen. Da ich selber nicht in der Partyorganisationsschiene involviert bin hab ich da auch keine wirkliche Anlaufstelle für regelmäßige Gigs. Und es könntet sicher mehr Gigs sein. Deswegen freu ich mich über jeden einzelnen Gig und sage mir selber, lieber einen guten, statt zwei schlechte Gigs
Was stellst Du Dir für Deine Zukunft vor? Hauptberuf: Musiker oder doch eher Fuß fassen im Fach des Studienganges?
Ich hoffe natürlich das ich bei der aktuellen Arbeitssituation einen Job bekommen werden. Und man weiß auch das die Musik Szene sehr schnelllebig ist, aber es wär schon schön seinen Traum verwirklichen zu können und mit dem Hobby Geld zu verdienen.
Magst Du noch ein abschließendes Anliegen vortragen… ? (das thema sei dir überlassen)
Ich bin mit diesem Interview wunschlos glücklich. Habt Spaß, seit Tollerant und ich hoffe ihr Unterstützt mich weiterhin so sehr. Danke
interview: klub-kultur.de | märz 2006 | jenn - redaktion b/brb/sa-anh
Geschrieben von: bpc97 (Usernummer # 4822) an
:
aus dem letzten VIBE Mag ....
http://vibe.cd/index_x4_id__11026___nu.html
Angefangen hast Du unter dem Synonym "Fateichel" ...ähm, wolltest Du bei der Damenwelt Eindruck schinden?
Hehe, ich denke eher, dass man damit die Frauen abschreckt, als Eindruck schindet. Aber dieser Name stammt wirklich noch aus alten Tagen... So was passiert, wenn man bei einem Internetanbieter keinen wirklichen guten Accountnamen mehr zur Verfügung hat (-:
Du hast den Remix zu Lars-Christian Müllers erster Veröffentlichung "Roomates on Fire" auf Whirlpoolsex Music gemacht. Wie kam es dazu?
Ja, also der Lars und ich, wir kannten uns eigentlich nur vom hören sagen und da er meine "Big Trouble in little China" gespielt hatte, kam er dann einfach an und hat mich gefragt, ob ich für ihn ein Remix machen würde. Ich hab natürlich sofort ja gesagt. Und so kam eins zum anderen.
Deine Tracks sind energiegeladene, aber auch emotionale Raketen. Bist Du nicht mal in Versuchung gekommen etwas rumzufrickeln?
Danke für das Kompliment. Klar versuche ich auch mal zu experimentieren und mache auch mal ruhige Stücke, was man demnächst auch hören kann. Ich denke aber es gibt genug gute aber auch weniger gute Produzenten, die das sicher besser können wie ich. Zumal ich nicht unbedingt diesem Hype verfallen möchte. Ich mach lieber das, was mir wirklich Spaß macht.
Die Tracktitel haben irgendwie immer einen Bezug zu Asien, was hat es damit auf sich?
Ja der Bezug kommt wohl aus meiner Kindheit. Ich habe mich schon immer sehr für die Asiatische Ecke interessiert, Kampfsport betrieben und Schwerter etc. gesammelt. Und bis heute fasziniert mich halt diese Kultur mit ihren extremen Gegensätzen. Mein größter Traum ist einmal in Asien zu spielen.
Was macht man in Forst, wenn man gerade keine Musik produziert?
Ich glaube das Schlimme an dieser Stadt ist, dass man nicht viel machen kann. Clubtechnisch geht hier gar nichts, bzw. es gibt hier auch gar keine Clubs. Und wenn ich mal nicht an der Musik schraube, dann lese ich gepflegt ein Buch oder schiebe eine DVD in den Player und mach einen ruhigen Abend.
Was für Veränderungen und Neuigkeiten gibt's im Leben von Markus Lange?
Ja also wirklich neu ist, dass ich jetzt Psychologie und Pädagogik studiere, was schon sehr an den Nerven zerrt. Denn wirklich alles unter einen Hut zu bekommen, ist gar nicht so einfach. Und ansonsten kommen dieses Jahr neue, schöne Scheiben von mir raus. Ganz besonders freue ich mich auf die nächste Veröffentlichung Ende März auf Whirlpoolsex Music mit dem Namen „Ride Side“, für die Paul Britschitsch einen sehr fetten Remix abgeliefert hat. Eventuell kommt ja auch mein Debut-Album noch. Man darf gespannt sein...
Du spielst zum LiquidSunday am Ostersonntag und hast ja in Sachsen eine große Fangemeinde. Auf was darf man gespannt sein?
Ja also ich freu mich jetzt schon riesig auf dieses Festival, da es bis jetzt immer ein Jahreshighlight war. Und ich denke meine Fans dürfen sich auf neue Stücke von mir freuen. Action am Mic und eine richtig fette Party. Ich werde u.a. auch meine neuen Releases präsentieren.
Geschrieben von: Housegroove (Usernummer # 14383) an
:
Hallo,
leider bin ich immer noch nicht fündig geworden was das DJ Hell - Lebenslinien Video von BR3 betrifft. Kann mir jemand einen Tipp geben woher ich das haben kann?
Dankeschön
Geschrieben von: BIG BAD B (Usernummer # 1412) an
:
die geschichte von drum'n'bass:
von den early 89s bis heute
aka
von a guy called gerald bis pendulum.
mit soundbeispielen usw. :
http://www.bbc.co.uk/1xtra/events/xtrabass06/interact/timeline.shtml?id=1
pflichtlektüre!
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
:
die tageszeitung
Kaderbildung überlasse ich anderen Theoriefest und für alle Hedonismen offen: "De:Bug" feiert ihre hundertste Ausgabe. Ein Gespräch über Leben
und Arbeit, Zukunftsclaims und intelligenten Konsum mit Sascha Kösch, der die Musikzeitschrift mitgegründet hat
intro
Maxence Cyrin interpretiert digitale Klassiker Ein Mann, ein Anzug, ein Klavier - und eine Erinnerung. Die an die gute alte Zeit, als Jürgen Laarmann noch jung und hip war, das Acid frisch und Dr. Motte noch nicht von Verbitterung gezeichnet. Als die Loveparade noch von der Genussmittelindustrie gesponsert wurde und nicht von einer Muckibude. Ein Mann sitzt in einem Hotel der Hauptsadt der damaligen Bewegung, das damals noch "Forum Hotel" hieß. Er ist frischer als der Anzug von gestern. Ein Klavier hat er nicht dabei. Hatte er auch gestern nicht.
rheinischer merkur
POPMUSIK Das Ende vom Lied Die jugendlichen Konsumenten sind mündig geworden. Statt ganzer Alben kaufen sie nur einzelne Hits. Oder basteln sich ihre Songs gleich selbst.
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
:
deutschlandfunk
Virtuose per Fingerzeig. Neue Eingabegeräte ersetzen Keyboard und Maus für Musiker. [...] Native Instruments aus Berlin ist bekannt für virtuelle, also rein computerbasierte Instrumente wie "Reaktor" und "Absynth". Die Firma stellt auf der Musikmesse ein neues Produkt namens "Kore" vor, was der ganzen Klickerei ein Ende bereiten soll.
d'n'b-szene
Michael Bräuninger aka Misanthrop im Interview. Michael Bräuninger aka Misanthrop aus Stuttgart ist wohl der deutsche Shootingstar 2006. Lange werkelt er schon im Untergrund an der perfektion seines Styles. Doch nun lässt er die Bombe platzen und zeigt was man ansatzweise schon über die Jahre vereinzelt hervorblitzend ahnen konnte. Misanthrop setzt mit seinem Release auf Subtitles seinen persönlichen Karrieremeilenstein! Zeit für ein DNBSzene Interview.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
James Holden
"Ich habe ein Problem mit Leuten, die ausschließlich elektronische Musik mögen."
www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=143996
@ channelmaster: danke auch dir
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Johannes Heil
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=144319
Comeback des Triphop (Massive Attack, Nightmares on Wax, Coldcut)
www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,408872,00.html
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
ich hoffe das gabs hier noch nicht ... feiner stoff
Interview:
DJ Taucher
Auf dem Nature One - Festival 1997
Jan: Du hast ja eben ein superkrasses Set hingelegt; wie war es denn für
dich?
Taucher: Ja, es war obergeil. Also, was weiß ich. Wenn man sich so feiern
lassen kann von den Leuten, dann ist das schon obergeil. Ich bin da vor
gegangen, habe mich verbeugt, Hut abgezogen, Hut aufgezogen, Arsch ins
Publikum rein gestreckt. Scheiß egal, war alles richtig geil, obergeil. Nee,
es war richtig spannend, hat Spaß gemacht und hab die Platten aufgelegt, auf
die ich Bock hatte und es war echt obergeil, richtig stark.
J: Also, die Leute sind auch richtig abgegangen?
T: Ja, was weiß ich. Ich nehme an, daß du es auch gesehen hast, oder? Hab
die Arme gehoben, haben sie alle die Arme gehoben, hab geschrien, haben sie
geschrien, hab gepfiffen, haben sie gepfiffen. Es war richtig oberfett. Mir
ist die Gänsehaut die ganze Zeit hoch und runter gelaufen. Es war echt
obergeil.
J: Dieses Scratchen was du die ganze Zeit gemacht hast, gehört das jetzt zu
deinem neuen Stil, oder war das jetzt speziell hier für?
T: Ach nee, was weiß ich, manchmal überkommt es einen einfach so irgendwie
was. Da sind die Emotionen übergeschwappt und, keine Ahnung, da habe ich
einfach mal was gemacht, was ich sonst nicht so sehr mache. Aber vielleicht
gehört es ab jetzt dazu, keine Ahnung. Ich weiß es nicht.
.
J: Was machst du denn jetzt von der Produktionsseite her? Machst du da jetzt
wieder was neues? Kommt da eine neue Single?
T: Ja, also wir haben mittlerweile 13 Remixe gemacht, schon dieses Jahr.
Meine neue und immer noch aktuelle Single ist eigentlich die "Atlantis",
läuft auch noch und ist auch noch im Verkauf und die allerneuste Produktion
ist die "Are you ready", die kommt in England auf BMG raus. Das ist die
alleraktuellste Produktion.
Mal schaun. Wahrscheinlich im Spätherbst werden wir das nächste Ding
starten. Ansonsten sehr viele Remixe, im Moment wirklich sehr viele.
J: Und dieses neue Ding ist das immer noch dieser Trance Stil, oder ist da
noch was neues drin?
T: Nee, für mich ist Trance schon seit 5 Jahren meine Musik, also
glücklicherweise ist dieses Jahr Trance angesagt, keine Ahnung. Vor 5 Jahren
haben sie alle gelacht und haben gesagt: "Ach, der macht so melodiösen Kram
und Mädchenmusik" und hin und her. Aber jetzt mittlerweile ist es angesagt
und ich freue mich richtig, ist echt obergeil.
.
J: Wo wirst du denn den nächsten Act machen? Also, wo wirst du demnächst
auflegen?
T: Also ganz aktuell nächste Woche am Freitag bin ich in der Kulturfabrik in
Saarbrücken, am Samstag im Cha-Cha in Koblenz und dann regelmäßig einmal im
Monat im Gray in Frankfurt, im Poison Club in Düsseldorf und ansonsten quer
durch die Republik, überall eigentlich.
J: Also, in den Clubs bist du auch resident DJ?
T: Also, im Poison Club, im Gray bin ich resident. Und im Reaktor in Bühl,
das ist an der französischen Grenze relativ unten bei Achern Richtung
Freiburg.
J: Was ich vorhin gesehen habe: Du hast da irgendwas ins Publikum geworfen.
Was war das denn eigentlich?
T: Ja, das waren halt so merchandising Produkte. Das waren so kleine
Drehdosen mit so einem Gummifilter in der Mitte. Kannst du mit ins Wasser
nehmen. Was weiß ich, je nachdem, wie du veranlagt bist, kannst du `nen
Joint, Zigaretten, Kleingeld oder sonst was reintun.
J: Na gut, dann wünsche ich dir hier noch viel Spaß auf der Nature One und
mal gucken, was man noch von dir hört.
T: Ja geil. Danke dir.
J: Danke dir!
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
:
die zeit
Ich tanze nicht! Wenn seine Freunde unter der Glitzerkugel auf und ab hüpfen, sieht unser Autor ihnen immer nur zu. Sich vor aller Augen im Takt zu schütteln, das käme ihm lächerlich vor. So steht er im Club die ganze Nacht bloß herum. – Erfahrungen aus dem tönenden Alltag.
weitere artikel aus der wunderbaren rubrik: mein leben mit musik.
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
:
neue züricher zeitung
Rollkoffer auf dem Abstellgleis - Digitaltechnik für die DJ-Culture. Eigentlich wollte die Berliner Firma Ableton mit ihrer Software Musikern bei Live-Auftritten den Umgang mit Sequenzern erleichtern. Doch dann entdeckten DJ die Möglichkeiten dieses Programms, und es entwickelte sich zu einem Geheimtipp in der Klub-Szene.
die tageszeitung
Ja auf alle Fragen. Dem Technoproduzenten Johannes Heil gelingt es mit seinem neuen Album "Freaks R Us", das Bekannte so anzuordnen, dass es wie unbekannt klingt.
die tageszeitung
Vielleicht wachsen wir raus. Die schönste Musik ist für Schneider TM die, die vom Himmel fällt. Passiert aber selten. Über Haltung, Politik,Verschwendung und Schrumpfung im Musikbetrieb Berlin redet er mit Barbara Morgenstern.
- Morgenstern: "Genau. Aber ich denke momentan sehr intensiv darüber nach, ob ich nicht wieder einfach mal einen Job mache. Zum einen, um nicht mehr diesen Produktionsdruck zu haben, und auch weil mir der Kontakt zur reellen Welt fehlt."
intro
Johannes Heil -
Midi-Port-Schicksal. "Ein Einfamilienhaus in Ober-Mörlen im hessischen Irgendwo. Johannes Heil steht im Erdgeschoss an der Tür zu seinem Studio und rezitiert die Verse aus dem Talmud..."
Geschrieben von: Dero (Usernummer # 5389) an
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Zeit Artikel -> Rock am Laptop <- über Modeselektor mit Bilder, Tracks und Videos.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Intro update
Das Dorf in der Metropole: (Minimal) Techno und Electronica in Moskau
shorties Booka Shade, SCSI-9, Mike Shannon, Nathan Fake, The Knife, Schneider TM
Raveline update
Marc Romboy, Ellen Allien & Apparat, Massive Attack, Recyver Dogs, Dan Curtin
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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oh ja, das moskau-spezial der aktuellen intro hat mir auch sehr gefallen.
Geschrieben von: daniel240377 (Usernummer # 2797) an
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INTERVIEW CHICKEN LIPS über ihr neues drittes Studioalbum "Making Faces" auf London's Adrift Label ...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Pet Shop Boys (neues album diese woche) www.wams.de/data/2006/05/14/885525.html
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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deutschlandradio
Disco als Ort einer Utopie. Hans Nieswandt reist als DJ um die Welt und hat darüber ein Buch geschrieben.
tageszeitung
Sitzen war nie unser Ziel. Neue, elektronische Musik ist zum Experimentieren da und soll vor allem Spaß machen. Finden Daniel Matz, Swen Harport und Christine Gemmer, die Veranstalter der "Rock Paper Scissor"-Partys.
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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küchenradio
das küchenradio-team unterhält sich mit atilano gonzález perez dem ehemaligen wmf-label besitzer und jetzigen vorsitzenden der berliner labelcommission im verband unabhängiger tonträgerunternehmen.
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
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Die Welt:
"Hans Nieswandt legt überall auf"
Alte DJs können weise, welterfahren, witzig und verdammt entspannt sein.
Im Grünen Salon der Volksbühne ist Hans Nieswandt zu Gast, 42 Jahre, Familienvater, ärmelloses Holzfällerhemd, Wanderschuhe und einer der dienstältesten deutschen House-DJs,
Es war die Zentrale in München: "Wir hätten da einen Spezialauftrag für einen erfahrenen Senioren. Und wir haben dabei an Sie gedacht.'" Nieswandt grinst,
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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die zeit
Baden mit den Pet Shop Boys. Letztes Jahr hat es Maximo Park von der Bühne geweht. Trotzdem wurde das MELT! dann noch eine super Sache. Booker Stefan Lehmkuhl spricht im Zuender über das Wetter, die Pet Shop Boys und die Rolle der "Intro". Und ein paar Geheimtipps hat er auch.
die zeit
Wir wollen unruhige Persönlichkeiten. Neue Talente entdecken, dem Puls der Zeit einen Schlag voraus sein - „advanced“ halt. Wie man das macht, erzählt der Co-Direktor des Sónar Festivals, Enric Palau, im Zuender.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Señor Coconut & Nouvelle Vague
Freilich durch Uwe Schmidts Hand zerschnitten, verfremdet und wieder neu zusammengesetzt.
Oliver Huntemann
Ich habe tatsächlich vor mehr als einem Jahr eine Demo-CD mit den 'Sweet Sensations' Tracks an Gigolo geschickt – ohne Namen, nur mit meiner Handynummer als Kontakt. Wenige Woche später hatte ich Hell am Telefon, der die Sachen fett fand. Ich habe noch seinen erstaunten Ausruf 'Du bist das?!?' im Kopf.
Miss Yetti
...von Fruchtexperten in Buenos Aires.
Lenny Dee ..Still Hardcore After All These Years
Nachdem mein Studio abgebrannt war kurz nach dem 11. September..
The Knife ..Yes in a dream all my teeth fell out / A cracked smile and a silent shout
..dieses Phänomen des plötzlich auftretenden Gefühls des ganz tief Berührtwerdens.
Booka Shade
Englische DJs erzählen uns dagegen, für sie sei es heute schwierig, im Ausland aufzulegen.
Geschrieben von: daniel240377 (Usernummer # 2797) an
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aktuelle Interviews mit:
Monika Kruse
The Disco Boys
INTERVIEWS KRUSE + DISCO BOYS
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Aphex Twin
..erzählt der Lord of Wahnwitz von seiner Elektrizitäts-Fixierung, von an seinem Kopf zerborstenen Glasflaschen und gibt Einblicke in die dämonischen Strategien zur Nicht-Beherrschung der Hype-Märkte. Und natürlich brütet Richard D. James auch schon über seinem epochalen Melt!-Auftritt...
"Ich glaube, dass sich nichts irgendwo hinbewegt, abgesehen vom Vergehen der Dinge, so wie etwa Obst auf seine Fäulnis zusteuert."
www.intro.de/magazin/musik/23036485
Uwe Schmidt (Atom Heart/Senor Coconut) & Haruomi Hosono (Yellow Magic Orchestra/Sketch Show)
www.finn-johannsen.de/de/texte/senorcoconut.htm
(De-Bug 6/06)
Theo Parrish
www.finn-johannsen.de/de/texte/theoparrish.htm
(De-Bug 7/06)
DJ Jazzy Jeff
..mit beschreibung der "wichtigsten sieben Scratches" am ende..
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=148386
Claude von Stroke
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=149444
..ein Mann mit Vogelkostüm nimmt einen Polizisten in Würgegriff und hält ihm eine Waffe an den Kopf
über seinen fünfstündigen Dokumentarfilm über elektronische Musik "Intellect" mit 35 bekannten Produzenten und DJs, darunter Derrick May, Swayzak, Derrick Carter, Deep Dish, Paul Van Dyk und Theo Parrish.
Jeff Mills
"wir hatten am Ende insgesamt 7.000 Seiten Noten"
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=149445
Geschrieben von: red1 (Usernummer # 16715) an
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bissl älter:
Phace
Der Name Phace läuft einem in letzter Zeit öfter über den Weg, nicht zuletzt auch seit dem Release von Brainwave auf Subtitles. Fast schon zu Deutschlands Vorzeige-Producer in Sachen Neurofunk geworden, stand uns Florian, die eine Hälfte von Phace, für einausführliches Interview Rede and Antwort..
aktuelles album-relase
N.Phect & Dizplay
Das sympatische Producer Duo Sebastian und Henrik Wild a.k.a. N.Phect & Dizplay sind für Kenner zwar keine Unbekannten mehr im Drum'n'Bass Geschäft, aber nun steht mit ihrem Longplayer "Beautiful Bytes" ihr nächster Schritt bevor: Nämlich jenseits von 12" Vinyl mit einem CD-Album auch Aufmerksamkeit bei neuem Publikum zuerregen ohne sich dabei vom harten Clubsound zu entfernen durch den man die beiden lieben und schätzen gelernt hat. Wir haben die zwei in Köln getroffen und erfahren neben den Neuigkeiten auch etwas über ihren Werdegang und ihre Sicht der Dinge.
Geschrieben von: daniel240377 (Usernummer # 2797) an
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Interview mit Tiefschwarz (Four Artists / Berlin)
"Was steht demnächst an neuen Produktionen, Remixes, Plänen, Projekten?
TIEFSCHWARZ: Wir gründen gerade unser eigenes Label „Souvenier“ bzw. das geht jetzt dann an den Start ... Nach der Time Warp-Compilation im Frühjahr folgt nun eine Tiefschwarz-Compilation für die „Fabric“-Reihe (London) ... nach den Remixen von Depeche Mode und Madonna folgt nun ein Remix des alten Klassikers „Roxy Music“ ..."
TIEFSCHWARZ Interview (07-2006)
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
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TAZ: Kalte Fische im Haifischbecken
Vergesst Woodstock, vergesst Goa! Die "freie Republik" Kazantip auf der Krim will den Gedanken der glücklichen Party-Gemeinschaft unter freiem Himmel zu neuem Leben erwecken. Eine Reisewarnung
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Matthew Herbert
www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE
Paul Oakenfold
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=150059
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
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Geiler Festivalbericht von Apparat
Geschrieben von: Dero (Usernummer # 5389) an
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noch ein hans nieswandt interview.
KRIEG UND DISKO
Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an
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die leseprobe hat lust auf mehr gemacht.
gleich mal zum geburtstag gewünscht :-)
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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tageszeitung
Techno lässt die Muskeln spielen. Nach zwei Jahren Zwangspause tanzen am Samstag wieder die Raver durch die Stadt. Doch bei dieser Loveparade ist einiges anders: Statt Dr. Motte regiert ein Muckibudenbesitzer, die DJs wurden online ausgewählt, Drogen sollen keine Rolle spielen.
tageszeitung
Der Stil macht den Sound Die beiden alteingesessenen Berliner Stadtmagazine haben neue und junge Chefredakteure bekommen: Mercedes Bunz, 34, leitet die "zitty", Heiko Zwirner, 34, den "tip". Zwei Begegnungen.
jungle world
Echt teutsch. Nitzer Ebb waren Miterfinder des EBM und irgendwie auch des Techno. Eine Compilation erinnert nun an sie.
tagesspiegel
Wir bilden Klangfachleute aus. In den Siebzigern gehörten elektronische Musik-Experimente zur AvantgardeKunst. Inzwischen sind Bands wie „Kraftwerk“ Geschichte, die Klangkunst jedoch ist in der Hochschule angekommen: mit dem neuen UdK-Aufbaustudiengang „Sound Studies – Akustische Kommunikation“. Seit April 2006 lernen 32 Studierende in dem Master-Studium vier Fachbereiche kennen: Klanganthropologie und -ökologie, Experimentelle Klanggestaltung, Akustische Konzeption und – bei Ex-Kraftwerker Karl Bartos – Auditive Mediengestaltung. Fünf Jahre lang wurden die Ideen für „Sound Studies“ in 30 Workshops mit Klangkünstlern, Musikern und Wissenschaftlern getestet. Holger Schulze, Leiter des gebührenpflichtigen Studiengangs, war von Anfang an dabei.
Geschrieben von: Aneo (Usernummer # 5539) an
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Minimalismus auf hohem Niveau - Jeff Mills in der Zeit
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
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wo gehören denn podcasts rein? wort&bild oder radio oder ganz woanders?
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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wenn es journalistische beiträge sind würde ich sagen - hier.
Geschrieben von: bpc97 (Usernummer # 4822) an
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An Lee van Dowski führt derzeit kein Weg vorbei. Der in Genf lebende Franzose drängt unaufhaltsam mit unzähligen Veröffentlichungen auf Cadenza, Mental Groove, Num, BpitchControl, 60 Seconds und Soma in die Charts und Plattencases der DJs dieser, unserer Technowelt. Er hat sich in den letzten Jahren einen festen Platz in der Genfer Szene erarbeitet und steht Leuten wie Luciano, Quenum, Serafin, Water Lilly oder Miss Kitten in nichts nach. Zeit mal genauer nachzuhaken.
Lee, Du stammst aus Frankreich. Warum bist Du im Jahr 2000 in die Schweiz gegangen?
Nun, ich bin nach Genf gegangen, weil ich dort eine Ausbildung zum Toningenieur gemacht hab. Danach hab ich einen Job in einem Plattenladen bekommen und hab dann beschlossen zu bleiben. Genf ist eine schöne Stadt - ruhig, die Leute sind nett, es gibt einen See, die Alpen sind in gerade mal 25 Minuten zu erreichen - eigentlich ist alles schön hier. Und als DJ hab ich es zum Flughafen auch nicht weit.
Wie hast Du so schnell Anschluss an die dortige Szene (Mental Groove, Cadenza) bekommen?
Seitdem ich hier ankam, hab ich mich schnell in die Szene integriert und Leute getroffen. Mental Groove, natürlich Luciano, Dimitri vom Weetamix Club und meinen Partner Phil Quenum. Da war gleich soviel Energie zwischen uns und wir starteten einige Projekte zusammen. Danach traf ich Chaton von Plak Records und Agnes von Sthlm Audio. Wir sind alle Freunde und es gibt keinen Konkurrenzkampf zwischen uns. Wir tauschen Ideen aus, fragen und helfen uns gegenseitig. Eine wirklich gute Stimmung um mich herum.
Wer oder Was ist "How To Make Sense Of A Window"?
Das ist ein lustiges Projekt, das ich mit Mathew Jonsons Bruder Nathan Jonsen aka Hrdvsion aus Victoria, Kanada ins Leben gerufen habe. Wir haben zusammen eine EP produziert. Dabei haben wir wirklich aktuelle Technologien genutzt, anders wär das bei der Entfernung auch nicht möglich gewesen. Mit schneller Internetanbindung ist alles möglich.
Dein Terminkalender wird zunehmend voller, gleichzeitig bist Du Vater zweier Kinder. Was sagen die zum reisefreudigen Vater?
Ja, das ist die nicht so tolle Sache an meinem Beruf. Ich bin immer 3 oder 4 Tage in der Woche weg von meinen Kids. Aber das ist bei anderen Jobs nicht groß anders. Lustig ist, dass immer, wenn sie ein Flugzeug am Himmel sehen, fragen, ob ich drin sitze. Das ist niedlich. Aber ich denke auch schon manchmal daran, was passiert, wenn sie bald in der Schule gefragt werden,was ihr Vater von Beruf ist. 'DJ'! ... 'Nein, Sein richtiger Beruf' - ich hoffe, sie schämen sich dann nicht.
Angeblich produzierst Du erst seit zwei Jahren technoide Musik, was hast Du davor getrieben?
Nun, das hast Du sicher in meiner Biografie gelesen... Die steht schon lange so auf der Website. Ich produziere seit mittlerweile fünf Jahren. Techno war in den Neunzigern meine erste große Liebe. Und vor 10 Jahren hab ich angefangen, Platten aufzulegen. Danach kaufte ich mir die Maschinen und ich hab drauf los produziert. Allerdings erst mehr so experimentelle Sachen. Das war ein guter Weg, die Instrumente kennenzulernen.
Laut eigener Aussage produzierst Du "Techno in radikalster Form". Was bedeutet das?
Nun, das war eine Journalisten-Meinung! Ich kann mich gar nicht erinnern, das genauso gesagt zu haben. Aber theoretisch kann ich dem beipflichten. Im Wörterbuch steht: "Geneigt, extreme Wechsel zwischen existierenden Ansichten, Verhaltensweisen oder Bedingungen zu machen" Ich denke, das ist genau das, was ich versuche zu tun!
Zahlreiche EPs auf Num, Cadenza, ein Album auf Mental Groove, mit Partner Quenum kommt eins auf Soma, mit Kiki gibt's schon eine EP auf BpitchControl... In der Gesamtheit betrachtet, bist du wirklich sehr aktiv. Wo siehst du dich in 5 Jahren?
Soweit denke ich noch nicht. Ich mache Dinge, weil ich so fühle. Ich produziere eine Menge und somit gibt's auch reichlich Releases. Ich werde aber nun auch mal schauen, dass ich verloren gegangene Sachen rausbringe. Aber es ist immer so schwer "Nein" zu sagen, wenn eine Anfrage kommt. Also hoffe ich mal, dass ich in 5 Jahren noch hier bin und versuche radikale Musik zu machen, vielleicht mit meinen Kindern! (-:
Du hast neben Deinem eigenenen Label "NUM" ein neues gegründet - "60 Seconds" heißt es und wird von Dir und Agnes (STHLMAudio) betrieben. Was hat es damit auf sich?
Wir haben dieses Label gemacht, weil wir musikalisch total gleich gesinnt sind. Und wir haben so viele Freunde, die Sachen produzieren, die auf keine anderen Labels passen. Die Gründung ging auch recht schnell... so ungefähr in einer Minute war es beschlossene Sache. Die erste EP kam im Juli und hieß "Kobramadic" von Feldah & Koba. Die Zweite gibt's seit zwei Wochen und heißt "Girls on drums" von Agnes. Danach kommt Dachshund und noch eine Feldah & Koba mit einem krassen Pan-Pot Remix.
Am 23.9. spielst Du beim Phonosyntheze Rave. Hast Du schonmal im Osten Deutschlands gespielt und was erwartest Du?
Wie immer hoffe ich, dass es schön wird und respektvolle Menschen da sind, die Spaß haben wollen.
INFOS
http://www.myspace.com/leevandowski
http://www.cadenzarecords.com
http://www.num-records.com
http://www.mentalgroove.ch
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Dani Siciliano galt lange als die Stimme und Muse von Matthew Herbert. Auf ihrem 2004er-Debüt “Likes” trat sie erstmals als Solo-Künstlerin in Erscheinung und perfektioniert nun auf ihrem neuen Album “Slappers” die Art, mit ungewöhnlichen Sounds eingängige Songs zu schreiben.
Unter dem Projektnamen Luomo hat sich dagegen Vladislav Delay bereits Heerscharen von Freunden als Amadeus des Deep House gemacht und veröffentlicht mit “Paper Tigers” im Herbst den lang erwarteten Nachfolger zu “Present Lover” (2003).
Bei den Umwälzungen des Pop durch Technologie spielen beide ganz vorne mit.
www.intro.de/magazin/musik/23037101
Sven Väth "Es ist unglaublich. Ich war selbst sprachlos..."
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=151571
Martin Buttrich
In erster Linie ist Martin Buttrich im Studio der Mann an der Seite von Timo Maas und damit "maas"-geblich an dessen Erfolg beteiligt. Und auch für Loco Dice bedient er regelmäßig die Regler.
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=151569
Dr. Motte - Quo vadis Loveparade
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=151482
Kritikfähigkeit wird heute von jedem Schulkind erwartet. Aber wie steht es denn damit in der Kultur?
Ist Kritik auf dem Rückzug, bedrängt durch die Konsumindustrie? Ist sie nötiger denn je? Und wie soll/kann/muss sie heute aussehen? Eine Artikelreihe zum gegenwärtigen Stand des kritischen Handwerks:
www.taz.de/pt/2006/08/22/a0140.1/text
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
:
Dance Department Interview mit Danny Tenaglia (Sven Väth ist auch mit dabei ):
Podcast no.48 Live from Dance Valley 2006 with Danny Tenaglia/Hernan Cattaneo
01. Carnival - Not Over Yet (Antillas Steel Drum mix/GT2)
02. Funkagenda - Le Souk (Big Love)
03. Bob Sinclar - Rock This Party (Defected)
INTERVIEW: Danny Tenaglia
04. Danny Tenaglia - Dibiza (Stereo)
INTERVIEW: Danny Tenaglia
05. Sharam - Party All The Time (CDR)
Beatport WorldWideWarning
06. Booka Shade & DJ T - Queen Lucid (Get Physical)
DJ SET: Hernan Cattaneo
CLASSIC: Slacker - Scared (Violence)
--> klick
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an
:
na, dann soll der sven mal auch in seinen klettverschlussgeldbeutel greifen und DT einfach in seinen club holen!
wäre für mich jedenfalls vermutlich das einzige, was mich noch ins cocoon ziehen würde...
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
:
ja, nur hat dt auch gerade schon wieder verlauten lassen, er würde nächstes jahr wohl nicht mehr soviel reisen, wie dieses jahr. das fliegen geht im auf die nerven, die sicherheitskontrollen, die sicherheitslücken, die fluglinien, die ständig sein gepäck verbummeln, dei zeitzonen, der jetlag ... alles viel zu stressig. er will nächstes jahr wieder mehr in new york spielen, vielleicht ein bis zwei mal im monat und vielleicht mit dem bus eine tour durch die usa machen.
der mann ist zwar gut bezahlt, aber er erwirtschaftet wirklich nur einen bruchteil von dem, was er könnte. mit geld alleine lockt man den nirgends hin.
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: James_Holden:
na, dann soll der sven mal auch in seinen klettverschlussgeldbeutel greifen und DT einfach in seinen club holen!
wäre für mich jedenfalls vermutlich das einzige, was mich noch ins cocoon ziehen würde...
Bin immer wieder erstaunt über diese mythische Erhöhung von DT. Was genau macht ihn denn für euch so attraktiv? Mixing? Plattenauswahl? Performace? Seine Anhängerschaft?
Ich kenn leider außer ein paar Platten aus der Zeit zwischen 1992 und 1995 auf Nervous und Tribal America (die mir alle nicht besonders gefallen) nichts mehr von ihm auf vinyl und habe ihn als DJ noch nie gehört. Was macht er denn da anders und besser als alle anderen???
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Elias@Rafael:
Bin immer wieder erstaunt über diese mythische Erhöhung von DT. Was genau macht ihn denn für euch so attraktiv? Mixing? Plattenauswahl? Performace? Seine Anhängerschaft?
...habe ihn als DJ noch nie gehört. Was macht er denn da anders und besser als alle anderen???
Und ich bin immer wieder darüber erstaunt, wie man (ich) sich (mich) darüber rechtfertigen darf, wenn man (ich) ankündigt/e, dass man nur von jmd. in nen Club gelockt werden könnte, der "alle" 5-7 Jahre mal im Land ist...
Wohingegen niemand was sagen würde, wenn ich tagein-tagaus, Jahr für Jahr, zu Ricardo/Sven/Rchie ginge. Selbst in meinem Urlaub bzw. in fremden Ländern. Immer das gleiche, immer wieder ist normal. Mal was anderes, stößt gleich auf Unverständnis... *g*
Aber jmd. aller 5 Jahre mal live zu hören ist natürlich eine "mythische Erhöhung" *fg*
Also. Aus meiner Perspektive und fürs Protokoll (auch wenn ich dran zweifele, dass ):
DT liebt Musik. Und das merkt man ihm an (während z.b. aus meiner Perspektive SV eher das Feiern liebt). Für DT gibt es nicht wirklich Grenzen. Musik ist Musik. Außerdem spielt er Tracks und einen Stil, wie ihn niemand anderes spielt. Er hat Rückgrat und macht sein eigenes Ding - während so viele Andere auf Nummer Sicher gehen und Standardbrei neu verpacken.
In Zeiten, wo das Nachtleben so verdammt langweilig, monoton und vorhersehbar geworden ist wie hier, macht die Abwechslung und das "Anders-sein" es aus.
Und ja: Die Anhängerschaft wäre es dann wohl auch. Da gilt dieselbe Argumentation wie vorhin! Da er so selten in Europa ist, kommen sie dann wirklich aus ganz Europa angereist um ihn zu sehen. Auch das wäre ein Punkt, der mir persönlich den Aufenthalt in einem Club verschönern würde.
@ds:
Wenn er weniger Reisen will, heisst das ja nicht,dass er gar nicht reist. Am Ende des Tages ist es nur ne Frage des Wollens seitens eines Veranstalters.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
die mythischen erhöhung liess sich wohl eher aus dem "wäre für mich jedenfalls vermutlich das einzige, was mich noch ins cocoon ziehen würde" ableiten..
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an
:
Ja so ist es ja auch!
Hab dem CC ja schon einige Chancen gegeben. Er sagt mir einfach vollends nicht zu!
Von der Musik her bis hin zum Publikum und der Location.
Um eben doch nochmal hinzugehen, muss schon etwas sehr sehr besonderes auf dem Programm stehen. Da meine Vorstellungskraft sehr beschränkt ist, fällt mir hier und jetzt nur DT ein! *g*
Obwohl: am Anfang gab es mal Gerüchte, dass Marylin Manson auch mal ein Konzert dort geben wollte. Da würde ich auch hingehen!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
google spuckt zu 'tenaglia megaupload' aktuelle sets aus.. da wird man hören und urteilen können.
aber marilyn manson? der mann der coverversionen, der sagt, indem er einen song covere, zeige er, wo er selber stehe? rückgrat/eigenes ding/nicht nummer sicher?
vielleicht ging es bzgl. Cocoon auch eher um Marilyns freundin, die als gogo-girl bei Cocoon auf Ibiza auftrat ,)
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an
:
hmmm...ich kenn die sets nicht, aber generell gilt bei vermeintlichen tenaglia-sets: vorsicht!
er lässt seine sets normalerweise nicht aufnehmen. ich habe ganze 3 sets von ihm, wo auch wirklich bestätigt ist, dass es DT ist (und das seit '94!!). dann gibt's noch die back to basics, und die 2 Global Undergrounds...
Tendenz wird aber die sein, dass du es "nicht besonderes" dran findest...
ich schau mal, ob ich von den google ergebnissen ein authentisches DTset identifieren kann und poste es dann im mixethread.
edit:
doch hier: das dance department set ist echt.
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: James_Holden:
Ja so ist es ja auch!
Hab dem CC ja schon einige Chancen gegeben. Er sagt mir einfach vollends nicht zu!
Von der Musik her bis hin zum Publikum und der Location.
Um eben doch nochmal hinzugehen, muss schon etwas sehr sehr besonderes auf dem Programm stehen. Da meine Vorstellungskraft sehr beschränkt ist, fällt mir hier und jetzt nur DT ein! *g*
Obwohl: am Anfang gab es mal Gerüchte, dass Marylin Manson auch mal ein Konzert dort geben wollte. Da würde ich auch hingehen!
Naja, statt Marylin war ja seine Freundin da...
Aber nochmal zurück zum Thema DT. Ich glaub ja, dass er gut ist und auch dass er selten zu hören ist, aber ehrlich gesagt, versteh ich's trotzdem nicht, dass man wegen eines DJs in den Cocoon rennt.
Gut, man kann DT vielleicht keinem bestimmten Stil zuordnen. Ich würd mir unter seiner Musik aber eine Mischung zwischen Sasha, Junior Vasquez, Kerry Chandler und Idiut Boys vorstellen. Hast du DT denn oft im Ausland gehört und waren die Parties dann so anders und besser als bei allen anderen DJs? Interessiert mich einfach mal.
Nur zum Verständnis: Ich sehe DJs entweder als Party-Dienstleister (die ich z.B. im Cocoon erwarten würde) oder als Digger, die mich in kleinen Clubs oder Bars mit ausgegrabenen Schätzen verwöhnen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
wobei die frage "waren die Parties dann so anders und besser als bei allen anderen DJs?" ja nicht wirklich aufklärung bringen kann, wenn man einfach persönlich auf einen style sehr mitgeht, während die crowd als ganzes vielleicht nur "normales" feierverhalten zeigt..
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an
:
Nein. Ich habe DT auch erst 2 Mal live gesehen/gehört.
Wenn ich schreibe, dass er mich ins CC locken würde, dann weil ich mir folgende Effekte erhoffe:
- andere Musik, als man gewöhlich im Moment hier hört.
- aufgrund seines bekanntheitsgrades ein komplett anderes Publikum, als mittlerweile im CC üblich ist. (d.h. Leute, die aus ganz Europ angereist kommen - war beim einen london-gig, wo ich ihn gesehen habe der fall)
man sollte allerdings auch über mich wissen, dass meine große ausgehzeit längst vorbei ist; ich das ausgehen vermutlich langweilig finde, vor allem weil ich mich weiterentwickelt habe - weniger weil es tatsächlich langweilig geworden ist (wie will man das auch nachweisen?)...
mittlerweile ist mein fokus beim "clubbing" von der musik, zum publikum gewandert. weshalb ich mittlerweile, wenn ich denn mal ausgehe, dann auch in eigentlich indiskutable locations gehe! *gg*
meine argumente muss man also immer in diesem kontext sehen...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
oben noch die musik über das feiern stellen, und nun das publikum über die musik..
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an
:
ich sag ja: unter üblichen umständen (sprich: ein "normales" WE)!
damit mich nur die musik in ne location zieht, muss es mittlerweile eben dann doch was SEHR besonderes sein.
ich reise mittlerweile z.b. auch nicht mehr hunderte km, um nen act oder DJ zu sehen. der CC ist bei mir keine 25 km weg. das muss man vll. auch wissen!
edit:
stell dir das wie ein festmahl vor. wie oft macht man das schon? 1-2 mal im jahr! an normalen tagen isst man was relativ normales. aber das CC, an einem typischen CC wochenende, schmeckt mir halt einfach gar nicht.
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an
:
ok, wie ist denn das Publikum in "eigentlich indiskutablen locations"
egal, ich meine nur den Namen DT sieht man halt jahrelang durch alle einschlägigen Medien und Foren geistern, aber mir hat bisher keiner bestätigen können, dass er wirklich toll ist (ds halte ich mal außen vor, aber der hat ja auch einen heimlichen Spleen für US-Big-Room-Tribal oder so ähnlich...). Ich bezweifele daher, dass wirklich ein polyglottes Publikum aus ganz Europa zu einem eventuellen DT Gig im Cocoon käme (was natürlich auch am Cocoon selbst läge), sondern würde eher eine lahme Party erwarten.
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an
:
Ja, das ist durchaus möglich, dass im CC kaum jmd. aus aller herren länder kommen würde. das risiko würde ich in kauf nehmen. wie gesagt: ich wohne keine 25km weg. noch! würde ich z.b. nächstes jahr dann sonstwo wohnen, dann würde mich auch DT nicht die hunderte km ins CC locken. die zeiten sind wie gesagt vorbei!
publikum in eigentlich indiskutablen locations ist halt "normaler". es ist doch so, dass man beim ausgehen *immer*, wenn vll. auch nur an 2. oder. 3. stelle, auch gerne "leute kennenlernen" würde. übersetzung: jungs suchen mädels. mädels jungs. manchmal auch mädels mädels und jungs jungs.
weiterhin ist es auch völlig normal, dass man leute mit "ähnlichem" hintergrund bevorzugt - vor allem je älter man wird. in meinem fall: lieber jmd., der studiert (hat), nicht jedes WE bis um 9 uhr morgens durch clubs geistert.
meiner meinung nach findet man sowas (m nachtleben) *eher* in locations, wo der michael gespielt wird! :biglaugh:
was DTs tollheit angeht. nun...es ist ja im endeffekt wie bei allem. am ende muss man es einmal selbst ausprobieren. bis dahin kann man sich einfach nur empfehlung anderer anhören. am besten von leuten, dessen geschmack man kennt, und das einordnen kann.
bei filmen z.b.: wenn mir gewisse leute sagen, sie fanden einen film total geil und ich müsse ihn mir unbedingt anschauen, dann weiß ich, wenn dies person A sagt, dass ich den film vermutlich scheisse finden werde! weil ich A persönlich kenne und weiß wie ich seine meinung einzuschätzen habe.
bei person B weiß ich vll.: ok, der film wird mir auch gefallen!
und so musst du im falle DTs auf die meinung anderer hören. oder da du auf mehr oder weniger anonyme meinungen zurückgreifst, musst du einfach mal auf den konsens aufbauen oder auf das nächstbeste wie ein persönlicher bekannter, nämlich auf bekannte leute: sprich: andere DJs! und DT ist nunmal der "DJs DJ"...
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: James_Holden:
und so musst du im falle DTs auf die meinung anderer hören. oder da du auf mehr oder weniger anonyme meinungen zurückgreifst, musst du einfach mal auf den konsens aufbauen oder auf das nächstbeste wie ein persönlicher bekannter, nämlich auf bekannte leute: sprich: andere DJs! und DT ist nunmal der "DJs DJ"...
ja, das meine ich, das sich gewisse Sachen medial fortplanzen und quasi als ewige Legenden rumgeistern, ohne dass das irgendwie mit dem tatsächlichen Erlebnis korreliert. Das gilt ja z.B. auch für Derrick May. Dieses Zitat "DJs DJ" kenne ich auch seit Urzeiten, und ich weiß gar nicht woher es genau stammt. Das ist wie bei den 'Drei-Turntable-Jungs' als das aufkam, oder als alle vermeintlichen Chicago-Legenden ein Groove-Cover nach dem anderen zierten (nur nicht die echten), oder ähnlich auch bei Posern wie z.B. AvH oder Deep Dish, wo alle Superlative benutzt werden, und nach der Party schamhaft jedes weitere Wort vermieden wird. Wobei DT ja den seltsamen Sonder-Status des Geheimtips unter den Insidern hat (DJs DJ), der aber natürlich nichts mehr mit der Realität zu tun hat (frag mal repräsentativ 20 beliebige deutsche Top DJs nach ihren Lieblingen).
Um es zum Abschluss zu bringen: DT interessiert mich nicht die Bohne, aber ich finde es faszinierend, wenn solche Larger-than-Life Legenden gerade dann doch bei den Leuten zünden, die sich als abgeklärt und vermeintlich über den Dingen des gemeinen Cluballtags stehend geben.
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Interview Podcasts Radio eins rbb (mit Realplayer hörbar)
Anthony Rother
Soffy O
Mediengruppe Telekommander
Harald Blüchel aka Cosmic Baby
Wechsel Garland
Ellen Allien und Apparat
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
:
neue züricher zeitung
Virtuosen des Lötkolbens. Mit selbstgebauten Instrumenten zu neuen Klängen. Selbstgebaute elektronische Musikinstrumente stehen im Mittelpunkt des Projekts «Home Made Sound Electronics». In Zürich, Basel und Glarus finden ab Mitte September Konzerte, Präsentationen und Workshops statt. Zu den Stars des «Hardware Hacking» gehören der Amerikaner Nicolas Collins und der Schweizer Norbert Möslang.
jungle world
Müll trennen und Krach machen. Detroit-Techno, der urbane klassische Maschinensound aus der Stadt im Norden der USA, hat ausgerechnet im niedlichen Amsterdam ein neues Zuhause gefunden.
Geschrieben von: daniel240377 (Usernummer # 2797) an
:
TOCADISCO Interview
"Tocadisco ist Spanisch und bedeutet Plattenspieler..."
"Ich habe glaube ich schon in fast jeder Stadt in Deutschland aufgelegt."
"Ich bin ein Einzelgänger was das Produzieren betrifft. Ich mache alles alleine."
TOCADISCO Interview
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
"Cola ging nicht. Also Buttermilch!"
ein überragendes, episches interview mit Edgar Froese, mr. Tangerine Dream himself.
www.taz.de/pt/2006/09/16/a0043.1/text.ges,1
und zweimal famos Jimi Tenor:
"Die lebenden Komponisten mochten die Idee überhaupt nicht, dass jemand mit ihren Stücke Schindluder treibt. Es sind ihre Kinder. Einer sagte: Remix bedeutet nichts anderes, als deine kleine Tochter in die Hände eines Vergewaltigers zu geben."
www.welt.de/data/2006/09/18/1041471.html
www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=971724
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Anders Trentemøller
"Die Antwort auf die implizit gestellte Frage, warum der Ausdruck von Gefühlen in Techno nicht möglich sein sollte, bleibt er schuldig."
www.intro.de/magazin/musik/23037482
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
POPBAND SCISSOR SISTERS
Die Stille nach dem Sex
Quelle: spiegel.de
21.09.2006
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
remutes de:bug interview scan:
http://www.technoboard.at/uploads/post-22-1149074041.jpg
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
:
jonathan peters mobile dj booth
--> (klick)
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
:
älteres interview mit francois k. aus der dj times.
--> (klick)
Geschrieben von: bpc97 (Usernummer # 4822) an
:
Robert Babicz in Interview --->
http://www.clubix.tv/2006/060923_phonosyntheze_interview.avi
Party
http://www.clubix.tv/2006/060923_phonosyntheze_low.avi
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Oh, very nice. Nette Interviewerin by the way
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Cosmic Baby Interview in der Süddeutschen
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Auf der Suche einer dritten Dimension - Kollaborationen zwischen Jazzmusikern und Elektro-Produzenten
(feat. Roman Flügel, Burnt Friedman, ...)
http://www.nzz.ch/2006/10/12/fe/articleEHU8P.html
die Tantalusqual der Cassy
..aufgespürt in den flitterwochen mit Pink Elln.
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=154375
Ohrwurmqualität und Experimentierfreude bei Dani Siciliano
..und HipHop-Videos, von denen neben der normalen eine so genannte Pornoversion gedreht wird
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=154374
Schockelemente im Glasbläserstudio mit Fuckpony (Jay Haze und Samim)
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=153397
ps: tiefgreifendes Cosmic Baby-interview.. thx hardmate!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
PLATTENLADEN-REPORT
Seelensuche im Vinyl-Himmel
iTunes und Konsorten killen den klassischen Plattenladen? Irrtum: Die Subkultur der Vinylsüchtigen wächst und gedeiht - und findet in Spezialistenläden wie dem Berliner Shop "Mr Dead & Mrs Free" ein liebevoll gepflegtes Biotop aus Fachwissen und individueller Betreuung.
www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,443588,00.html
Sasha
"Für mich waren die Deutschen die Retter der Dance Music im vergangenen Jahr. Die gesamte britische Musikszene ist vor einigen Jahren implodiert. Eine Menge Labels gingen ein, die großen und kleinen Clubs mussten schließen. Und dann kamen die deutschen Produzenten und haben dem ganzen wieder einen echten Aufschwung beschert. Get Physical beispielsweise ist ein großartiges Label, Paul Kalkbrenner finde ich super. Bestimmt 70 Prozent meiner aktuellen Platten kommt aus Deutschland."
"Oh ja, ich kenne den deutschen Sasha. Er kostet mich Jahr für Jahr eine Menge Geld, die ich an meine Anwälte zahlen muss."
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=154851
International Pony
Koze: "Reaktionen von außen kommen gar nicht an uns ran, weil wir diese Wand von Jubelpersern um uns aufgebaut haben, die uns von jeglicher Kritik und negativen Aufladungen fern halten. Das ist sehr angenehm."
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=154852
auch sei alle jahre wieder mal darauf hingewiesen, daß es alte De-Bug-hefte mit etwas abstand nach erscheinen auch immer als PDF gibt:
www.de-bug.de/?page_id=27
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Junior Boys (für mich übrigens die neuen und besseren Erasure)
und "Alles Weitere ist bloß Bratensoße."
www.intro.de/magazin/musik/23038410
Morgan Geist (Metro Area) und Andi Toma (Mouse on Mars)
und "Mein Problem mit der meisten modernen Tanzmusik ist, dass die Leute nur an Sounds und Frequenzen interessiert sind."
www.intro.de/magazin/musik/23037942
My My
und eine generelle Tendenz zur Rumpeligkeit
www.intro.de/magazin/musik/23038468
Henrik Schwarz
und die erträgliche Langsamkeit des Seins
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=155951
Jan Jelinek
und wie viele Clicks and Cuts passen in einen Kopf?
www.taz.de/pt/2006/11/11/a0170.1/text
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
John Peel und Sheila Ravenscroft: "Memoiren des einflussreichsten DJs der Welt"
www.taz.de/pt/2006/11/22/a0176.1/text
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Das Peel Buch kann ich nur empfehlen. Sehr sehr schönes Werk.
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Onür Özer in der TAZ
Geschrieben von: p0rn0star (Usernummer # 9693) an
:
Ich würd eher sagen, einige Deutschtürken aus Hannover, die im Club türkisch-nationalistische Slogans skandierten, kommen nicht gut weg...
Geschrieben von: LongOne (Usernummer # 779) an
:
"Da legte er in Hannover fast nur vor Deutschtürken auf, die wohl von seinem türkischen Namen in den Club gelockt worden waren. Als sie anfingen, türkisch-nationalistische Slogans zu skandieren - "Das war wie im Fußballstadion!" -, hat Onur Özer ausnahmsweise mal etwas früher aufgehört."
Hihi...das ist ja unsere Party gewesen...und da waren vielleicht 5 Türken, die sich sichtlich gefreut haben, dass er bei uns gespielt hat *g*
Er hat sich sogar mit ihnen fotografieren lassen, war ihm aber sichtlich peinlich...außerdem hat er Live gespielt...der Laden hat gerockt...und 1,5 Std.-Set Live ist doch ganz ordentlich!
Nen paar Deutsche waren glaube ich auch da...!
Nun ja vielleicht sollten wir die TAZ wegen Verleumdung auf 3000000000 € verklagen
Geschrieben von: Schöne Töne (Usernummer # 7249) an
:
Also ich war auch da und muss Longi Recht geben...
Es waren echt nur eine Hand voll Türken da die
am Anfang von Onur`s Set ein zwei Mal Türkije
gerufen haben und dann ganz friedlich zu den
feinen Beats gefeiert haben... Finds schon recht
komisch dass in der Taz sowas steht und es würde
mich mal interessieren wo sie das her haben???
Geschrieben von: Daniel_Solar (Usernummer # 12792) an
:
lol, die hannover-hetzjagd
Sieht ganz nach ner rufschädigungskampagne aus
@longi: gleich ne gegendarstellung erwirken... *g*
Geschrieben von: Schöne Töne (Usernummer # 7249) an
:
Ich hab mir den Artikel gar nicht durchgelesen *schäm*
Dachte die Taz hat nen Bericht über ihn geschrieben!!!
Geschrieben von: Raketenstephan (Usernummer # 14576) an
:
Wie ich Onur kennen gelernt habe, passt das alles zusammen. Einerseits über die Äußerungen der internationalen Presse zum EU Beitritt und Äußerungen der Franzosen über die Geschichte sich mukieren, andererseits sich über die Freude seiner Landsmänner äußern, die Ihn sogar bis nach Istanbul hinterherfahren um ihn dort zu hören.
Don`t forget where do you come from!
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Innervisions Label in der TAZ
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Ata
"Also nennen sie im Robert Johnson ab dem neuen Jahr keine Namen mehr, wer auflegt. Auf der Homepage soll es bloß DJ-Sets zum Anhören geben. Es soll wieder um den Club gehen, "dahin gehen, wo es vor 25 Jahren angefangen hat: nur ein Name wie Studio 54, Dorian Gray, No Name. Wer auflegt, ist egal."
www.fr-aktuell.de/frankfurt_und_hessen/lokalnachrichten/frankfurt/?em_cnt=1028742
(link von bgoeni im RJ-thread )
Chris Liebing
"Ich habe mit Marshall Jefferson angefangen, ich habe extrem viel Strictly Rhythm gespielt. Da komme ich her. Okay, ich hatte mal ne Phase, in der ich die ganzen schwedischen und italienischen Sachen gespielt habe, die sehr loopig waren und die streng nach vorne gingen. In dieser Zeit muss ich wohl recht bekannt geworden sein, und für viele ist es nur das, für das ich stehe. Diese paar Jahre, die mich dann mit dem Wort Schranz in Verbindung bringen, scheinen in den Köpfen hängen geblieben zu sein...
Früher war es auch noch einfacher als DJ. Da hat der DJ vor mir die gleichen Platten gespielt, der DJ nach mir auch. Da lief mehr oder weniger das gleiche, abgesehen davon, wie man die Scheiben miteinander kombiniert hat. Heute ist es so, dass ich in die Raveline schaue, mir die Charts durchlese und teilweise keinen Plan habe, was das für Produzenten oder für Tracks sind...
Ich habe auch schon früh festgestellt, dass mich Plattenspieler bei dem limitieren, was ich vorhabe. Sie hindern mich einfach. In vielen Jahren wird auch jeder differenzierter zurück blicken. Alle sind viel zu vernarrt darin und in das was, was mal war."
www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=157355
Heiko Laux
"Die Insolvenz der EFA war ein schwerer Schlag für Kanzleramt. Eigentlich hätte ich da bereits die Notbremse ziehen müssen."
www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=157581
Geschrieben von: WenigAhnung (Usernummer # 10632) an
:
Ich glaube die TAZ-Mitarbeitern fand den türkischen Super-Newcomer ungefähr so sympathisch wie ich seine Musik gut finde - nämlich gar nicht. Kein Wunder: Bei Sätzen wie "ich mache nie Fehler beim Auflegen" kann man ja auch nur kotzen. Auch die Arroganz gegenüber Istanbul und der dortigen Clubkultur stimmt nachdenklich.
Manchen tut Koks echt nicht gut und überraschender Starhype schon einmal gar nicht!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
nach dem famosen interview mit Edgar Froese von Tangerine Dream in der TAZ
www.taz.de/pt/2006/09/16/a0043.1/textdruck
...nun ein weiteres mit einem zeitgenossen und pionier, Manuel Göttsching von Ash Ra Tempel:
www.taz.de/pt/2006/12/12/a0176.1/textdruck
"Für mich wird ein musikalisches Element immer erst ein Thema, wenn ich etwas ein paarmal höre. Und wenn ich es ein paarmal höre, will ich etwas daran ändern. Das Prinzip der Wiederholung gab es in der Musik natürlich lange, bevor ich es angewandt habe. Schon in der einfachen Notation gibt es das Wiederholungszeichen, das sind diese beiden Punkte. Oder die Anweisung da capo al fine, wiederholen von vorne bis zum Ende. Das geht bis zur Schwingung, die sich wiederholt. Eine einzelne Schwingung wäre nicht hörbar, erst wenn sie sich wiederholt, wird die Schwingung zur Frequenz und damit hörbar. Für mich wird ein musikalisches Thema erst durch Wiederholung zu Musik, und dann suche ich nach der Variation in der Wiederholung."
Geschrieben von: L'esperanza (Usernummer # 8373) an
:
die taz bringt in letzter zeit so einiges interessantes... hut ab
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
und so gehts weiter:
Dem bisherigem Spex-Chef Uwe Viehmann und der gesamten Kölner Redaktion hat die Piranha Media AG nach ihrem Protest gegen den Umzug gekündigt.
Am 1. Januar 2007 wird Max Dax Chefredakteur des künftig in Berlin produzierten Popkulturmagazins.
www.taz.de/pt/2006/12/16/a0193.1/text
"Die Erscheinungsweise soll auf zweimonatlich umgestellt werden. Führt das den Diskursstifter SPEX nicht geradewegs in die Bedeutungslosigkeit?
Das Gegenteil ist der Fall. Die SPEX wird erst so den Raum, die Zeit und die Recherchetiefe aufweisen, um Diskurse nicht nur zu stiften, sondern auch die Hoheit über sie zu behaupten."
Geschrieben von: Dero (Usernummer # 5389) an
:
Underworld - Von innen geduscht
Geschrieben von: philipp otterbach (Usernummer # 11845) an
:
gute idee mit den interviews, danke bisher.
vielleicht bekannt, aber hier nochmal hinweiss
auf die little detroit interviews
Interview with DJ Di'jital
ein etwas an die wand geredeter dave clarke
black dog nicht gut drauf
sowie guy called gerald / Alan Oldman / surgeon etcetc
klick
in eigener sache:
substance D.I.E. interview
substance dexter interview
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
stilübergreifende diskurse der letzten tage..
Steht das Copyright-System neuen Kunstwerken im Wege?
Die Antwort ist: Ja. Das denkt Lawrence Lessig, Rechts-Professor an der Stanford University. Denn er macht im Urheberrecht den Feind aller Kreativität aus.
"Das Kreativste, was ich als Kind angestellt habe, war, eine Mixkassette aufzunehmen und einer Freundin zu schenken. Unglaublicher Einfallsreichtum! Aber sehen Sie sich an, was die Kids heute anstellen: Sie nehmen einen Song, zerlegen ihn in einzelne Spuren, mischen die mit vier anderen Songs. Sie nehmen sich Material aus der Werbung, lösen es aus ihrem Kontext und schaffen daraus etwas Neues. Sie sind genauso kreativ, wie sich das ein Dozent im kreativen Schreiben vom Umgang mit Texten erhofft. Das ist ein guter Vergleich: Wir sollten mit allen Medien dieselben Freiheiten haben wie mit Texten.
Heute gibt es eine Explosion sogenannter Laptop-Music. Leute nehmen Musikstücke und einzelne Fragmente, mischen sie mit digitalen Mitteln und machen daraus völlig neue Stücke. Die Gerichte in den USA verbieten dies aber, wenn keine Erlaubnis eingeholt worden ist. Und jetzt haben wir Teenager, die in Harlem sitzen und phantastische Musik machen, die sie aber nicht veröffentlichen dürfen, weil es unglaublich teuer ist, die Rechte zu klären."
Es könnte sein, dass der unabhängige Verlag nicht mehr lebensfähig sein wird. Das ist natürlich schade. Aber man muss sich weiterentwickeln und Lösungen für den aktuellen Stand der Technologie finden. Ich denke nicht, dass ein Urheberrecht dafür da sein muss, jeden kleinen Verlag zu beschützen. Das wäre ein moralischer Fehler."
www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/62/95966/5/print.html
Wie die Popmusik in Würde altern kann
"Plausibel soll nach dem klassischen Modell nicht nur der Song sein, sondern auch ein bestimmtes biografisches Verhältnis zu ihm. Dieses Verhältnis kann in der gern fetischisierten Authentizität liegen oder auch in einer wohl eingespielten Nichtübereinstimmung - die dann ihrerseits wieder zu einem authentischen Markenzeichen wird wie bei David Bowie und Frank Zappa. In jedem Fall ist die Arbeit an der Biografie nicht unwichtig. Noch wichtiger aber ist es, einen Darstellungsmodus zu finden, der weder in die Falle einer schwachsinnigen Identität mit der offiziellen Biografie tapst, wie das so viele heutige Stars tun, noch sich in der auf die Dauer ebenso öden Sicherheit eines 'Spiels mit Identitäten' gemütlich einrichtet - wie etwa die späte Madonna.
Denn des Pop-Musikers Job ist es ja, gerade kein überlebensfähig universales Werk in die Welt zu setzen, dauerhafter als Erz, sondern im Gegenteil möglichst nur einen historischen Moment den Beteiligten oder seinen Zeugen möglichst plausibel erleben zu lassen. Danach treten auch die Treffsichersten von der großen Bühne ab, gehen in die Werbung, schreiben Romane, werden drogenabhängig, laufen zu den Kunstmusiken über und vieles mehr.
Ein Werk oder eine Kontinuität baut also der auf, der sowohl die historische Sekunde als auch die spezifische Verschränkung ihrer Erinnerung mit der Gegenwart berücksichtigt – als Songwriter, Performer oder Philologe in eigener Sache."
www.tagesspiegel.de/kultur/archiv/22.12.2006/2980470.asp
Die Musikzeitschrift "Spex" hat eine neue Redaktion und zieht nach Berlin.
Damit ist das Was, Wo und Wer geklärt. Das Wie erfahren Sie hier. Für die neuen Macher bleibt nur die Frage nach dem Warum
"Selbst der nicht zu übersteigerten Hassreaktionen neigende DJ und Ex-Redakteur Hans Nieswandt stürzte sich wie ein Highlander ins Diskussionsgetümmel.
Ganz steil ging der wortgewaltige Romancier, Ex-Spex und heute FAZ-Redakteur Dietmar Dath. Dath ließ es sich nicht nehmen, im FAZ-Feuilleton vom 18. 12. ein längliches und selbstgefälliges Retrogefasel vom Stapel zu lassen. Schon die Überschrift des nur mit einem verschärften Glühweinkonsum zu erklärenden Traktats "Wie wir ,Spex' zerstörten" zeugt von uferloser Selbstüberschätzung."
www.taz.de/pt/2006/12/22/a0158.1/text
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Jahresrückblick - Dubstep
www.intro.de/magazin/musik/23038559
Andrew Weatherall
"iPods - was für eine furchtbare Erfindung... Warum in Gottes Namen will man seine ganze Plattensammlung immer bei sich haben?
Es ist die Tyrannei der großen Auswahl, die Leute einfach nur verblendet und verwirrt."
www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=158361
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
New Rave
"Vollkommen euphorisiert erkannte der "NME", die einflussreichste Musikpostille Englands, in dem selbst ausgerufenen Trend einen Schulterschluss zwischen den Musikgenres Indierock und Dance und damit einen Sound, der an den Geist der Rave-Kultur der frühen 90er-Jahre anknüpft.
Kein Wunder, dass man sich in England 15 Jahre später, zu einem Zeitpunkt, an dem sogar Punk schon wieder als schick und angepasst gilt, mit Verweisen auf Rave als rebellisch profilieren kann.
Dabei hat nun die Musik der Bands, die derzeit in den New-Rave-Topf geworfen werden, kaum etwas mit alten Rave-Helden wie den Happy Mondays oder Adamski zu tun. Im Gegenteil: Sie klingt im Großen und Ganzen nach genau dem, was auch schon seit Jahren von etlichen Bands produziert wird, wenn auch unter weniger reißerischem Namen: Elektro-Rock."
www.welt.de/data/2007/01/04/1161559.html
Geschrieben von: tAb (Usernummer # 16593) an
:
und ich hoffe immer noch, dass es kein Electro-Rock Revival gibt!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
und wieder mal ein Tim Renner-Interview
"Die Aufgabe der Jugendkultur besteht doch darin: Das, was ältere Generation gut finden, in Frage zu stellen. Das ist der Motor der Popkultur. Wenn diese Kraft fehlt, gibt es keine Perspektive mehr."
...
Ich habe als Teenager viel Zeit mit meinen Freunden verbracht, um mir Verschwörungstheorien der Industrie auszudenken. Leider ist die Industrie bei weitem nicht so intelligent wie die Verschwörungstheorien der Linken."
...
In Berlin hat sich ein Mitarbeiter zusammen mit Sven Regener, dem Sänger von Element of Crime, einen Rammstein-Gig angesehen. Sven meinte, die Musik ist scheußlich, aber sie wird wahnsinnig erfolgreich. Beim nächsten Konzert stellten wir allerdings mit Schrecken fest, dass der Talentscout der Firma Sony auch schon da war. Den haben wir dann gefragt: "Was machst Du denn hier? Wir haben die Band doch gerade unter Vertrag genommen." Woraufhin er sagte: "Ach so, wenn das so ist, dann gehe ich mal wieder."
klick
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
:
blog.zeit
Über die Jahre (19): Mit den Spaßvögeln der Neuen Deutschen Welle hatten DAF nichts zu tun. Sie provozierten Anfang der Achtziger mit rebellischen deutschen Texten und ihrem Faible für Schweiß, Erotik und Maschinen
zeit
Tu dich in die Du-Tube Neue Medien in alten Spalten: Die Veränderung der Pop-Branche im Spiegel der Presse. – Das "Echolot" horcht das Jahr noch einmal ab.
berliner zeitung
Die Rückkehr des Rave Maximal statt minimal - so feiert Berlin im Jahr 2007.
berliner zeitung
Club-Serie
zeit
Von der Clubteststrecke Im ausklingenden Jahr zogen die Reporter von ZEIT online in neun Großstädten durch die Nacht. Sie hörten viel von München bis Kiel. Eindrücke in 16 Bildern.
tageszeitung
Im Psychodixieland Einst war er einer der Härtesten, jetzt bekennt er sich zum niveauvollen Trash der frühen Elektropioniere: Aus Patric Catani wurde Candie Hank.
deutschlandradio
House-Musik mit Botschaft Der britische Musiker Matthew Herbert ist einer der umtriebigsten und vielfältigsten Musikschaffenden auf der Insel. Kürzlich hat er das erste Soloalbum von Roisin Murphy, der Stimme von "Moloko", produziert. Er selbst etablierte sich in den neunziger Jahren als Techno- und House-Produzent. Zurzeit läuft am Royal Court Theatre in London das Stück "Drunk enough to say I love you?", zu dem er die Musik geschrieben hat.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Tempolimit auf dem Dancefloor
Das Dancefloor-Universum ist unübersichtlich, doch ein Trend gilt genreübergreifend: Die Beats werden langsamer. Ob Dubstep, Beardo House oder der Hiphop-Stil Screwed & Chopped: Produzenten entdecken die Freuden der Entschleunigung.
www.taz.de/pt/2007/01/09/a0165.1/text
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Noch was über "New Rave" und Shitdisco in der FAZ:Klick
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
seit anfang letzten jahres bewirbt der altgediente leipziger club Distillery sein progamm monatlich mit einem nett gemachten pdf-magazin namens Drunk, das mehr ein fanzine als ein programmheft ist, inkl. interviews und plattenkritiken:
www.distillery.de/ex/downloads
beeindruckende booking-bandbreite und artikel über Garnier bis Bukem und von IDM bis Dubstep.
Geschrieben von: Tierex (Usernummer # 1376) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
seit anfang letzten jahres bewirbt der altgediente leipziger club Distillery sein progamm monatlich mit einem nett gemachten pdf-magazin namens Drunk, das mehr ein fanzine als ein programmheft ist, inkl. interviews und plattenkritiken:
www.distillery.de/ex/downloads
beeindruckende booking-bandbreite und artikel über Garnier bis Bukem und von IDM bis Dubstep.
Jo, sehr geiles Clubheft. (Auch wenn ich den Garnier-Text schon in der Raveline oder so gelesen hab.) Da bekommt man doch Lust, mal nach Leipzig zu düsen.
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
Michael Mayer: I'm not the rave king
www.residentadvisor.net
Zitat:
Didn’t Mayer just play Earthcore, the Australian psychedelic trance party in the bush? Forty-five trance DJs and one Michael Mayer sounds like an odd combo. “I think in Australia it’s really difficult to get gigs otherwise. It’s a very long distance to fly. So it’s become a sort of a tradition that I play at psytrance festivals there,” Mayer explains. “It’s so weird. It’s in the bush, full of freaks with long grey beards. I was playing there Sunday afternoon after they all had partied three days non-stop. I don’t know why they booked me but…it worked. I don’t mind playing for them.
Zitat:
One such place is Ibiza, where Mayer tried to transplant Stink in the summer of 2006. Called Stink with the concept that the DJs wouldn’t wash before the gig, it wasn’t exactly the girls-in-champagne-glasses entertainment on offer elsewhere on the island. After three weeks, the party closed, citing insufficient numbers. Let’s talk about Ibiza, Michael. "Oh." Mayer grimaces. “I think we were a bit naïve. After the first night, DC-10 decided that they didn’t like the sound and that they were not going to promote the party, and that broke our neck. If you want success in Ibiza, you’ve got to play the game. I won’t play so I don’t think we even had a chance there.”
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
In eigener Sache
Interview mit Mathias Schaffhäuser auf scenite.de
Geschrieben von: feelfree (Usernummer # 17714) an
:
üble lästereien über UNDERGROUND RESISTANCE auf der de-bug page : http://www.de-bug.de/news/3772.html
keine ahnung was mit denen los ist,ist stellenweise wirklich keine kritik mehr....
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Hell
"Ich denke, man wird erst in ein paar Jahren sehen, ... wie wichtig die Musik aus Deutschland momentan für ausländische Künstler ist; wie viele Produzenten von deutscher Musik inspiriert werden. Deutschland ist immer noch der Mittelpunkt für moderne elektronische Musik, findet aber auf MTV und Viva keinerlei Beachtung. Wir sind Untergrundkämpfer."
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=159226
Green Velvet
"Als Kind war ich einfach davon ausgegangen, dass Gott in all seiner Güte existiert. Dann habe ich mich irgendwann abgewandt, mich auf die Suche begeben. Habe jegliche Schrift über jede Religion gelesen, die es gibt, und bin dann doch irgendwann wieder dort angelangt, wo ich früher schon mal war. Bei mir selbst. Ich bin Christ." Und so erklärt es sich dann wahrscheinlich auch, dass Curtis sich und seine Musik in Myspace unter "Christenmusik" listet.
"Wir sind alle Schäfchen Gottes, und er ist unser Hüter. So manches Schaf trennt sich auf der Suche nach grünen Büscheln und saftigen Grases unwissend von seiner Herde", predigt Curtis. Das Bild von grünem Grase widerkäuenden Green Velvets vorm inneren Auge sorgt für wilde Lachsalven, bevor er fortfährt: "und im Walde, da lauern die Wölfe, bereit, das Schäfelein zu reißen. Gott ist unser Hirte, der uns hütet und uns vor den Wölfen schützt.
Sag’ ja, sag’ ja zu Jesus!"
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=158366
Dave Clarke
"Außerdem steht das Ende der Tonträger wie CDs und Vinyl vor der Tür. Für Devil’s Advocate habe ich die beste Techik verwendet, um mit High Speed Mastering ein Vinyl-Album vorzulegen, danach kam eine DVD, und diesmal wollte ich eben eine CD rausbringen, weil es die in ein paar Jahren einfach nicht mehr geben wird."
"Für mich ist Opium-Musik emphatischer Trance. Minimaler Techno ist Kokain-Musik. Musik, die dich nicht nachdenken lässt. Für jemanden wie mich ist Trance was Abscheuliches. Diese Musik ist offensichtlich, ohne jegliche Herausforderung, sie lässt dich nicht in dein Innerstes blicken. Es ist einfach billige Musik, egal ob sie auf teuerem Equipment oder clever produziert wurde. Manchmal steckt schon was Schlaues hinter der Produktion, aber für mich hört sich das alles einfach nur billig und emotionslos an. Minimaler Techno ist für mich eben Kokain-Musik. Ich stehe der Musik offen gegenüber, aber meistens ist der Vibe einfach nichts für mich, aber vielleicht bin ich auch etwas zu kritisch, weil ich mich nie für Drogen interessiert habe."
http://raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=159994
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Zur John Peel Biografie, Artikel in netzeitung
und Underground Resistance auch in netzeitung
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Air
www.intro.de/magazin/musik/23039740
Das lappt leicht in Richtung feinbeinige Artiness.
Kochen mit Scooter
www.intro.de/magazin/musik/23039742
"Wir sind das für Techno, was Die Fantastischen Vier für deutschen Hip Hop sind."
LCD Soundsystem
www.intro.de/magazin/musik/23039739
"Beim Musikmachen musst du dich in Situationen bringen, die dir unangenehm sind. Sonst wird’s langweilig."
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
the dark side of jay haze ...
http://www.residentadvisor.net/feature_view.asp?ID=803
http://www.residentadvisor.net/feature_view.asp?ID=804
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
@ tvs
asche auf mein haupt ... kannte es noch nicht ... ganz schön krudes zeuch was der gute jay da erzählt , aber große unterhaltung
Geschrieben von: tAb (Usernummer # 16593) an
:
mein lieblingsspruch von jay haze stand damals im de:bug-portrait anlässlich des kitty yo albums: "michael mayer könnte das nicht!"
Geschrieben von: TRB (Usernummer # 8756) an
:
"was ist beef?
beef ist wenn du neidisch bist im club wenn du mich siehst
beef ist wenn ich dich seh und dann kannst du nicht mehr richtig gehen..." sing
jay sagt was er denkt. nur macht er das um im game zu bleiben?
Geschrieben von: TRB (Usernummer # 8756) an
:
talent hat er, keine frage, aber so der burner, wie in manch einer in den himmel hebt ist er auch nicht. alles eine frage des geschmacks. trotz alledem ist sein stern erst am aufgehen.
Geschrieben von: pre-amp tango (Usernummer # 10117) an
:
für mich ist das thema jay haze durch.
prinzipiell find ich das ja auch gut, wenn jemand auch mal sagt, was er denkt.
aber ich finde auch, wer so austeilt wie er, sollte auch einstecken können. und genau das kann er nicht, auch wenn er das gegenteil behauptet.
kritik an seinen kreationen verträgt er nämlich gar nicht. da wird er richtig böse - ich sprech aus erfahrung, hatte ganz schön regen pm-kontakt mit ihm in nem anderen forum... und ich durfte seine art zu diskutieren kennenlernen: es ist ihm angeblich egal, wer man ist, welchen background man hat und wünscht sich ehrliches feedback - solange er darüber bestimmen kann, was noch ehrlich und was schon ignorant ist. alles, was ihm nicht passt, bekommt dann den stempel "ignorant". so einfach kann man sich das leben machen, was?
dieser j-typ ist doch so dermaßen selbstzentriert, der merkt doch gar nix mehr. für mich ein klarer fall von größenwahnsinn.
fazit für mich: der kerl kann künftig noch so gute platten veröffentlichen - ich kauf sie nicht mehr. und an seinen angeblich ach so großen einfluss glaub ich auch nicht mehr.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Björk
"We're all fucking animals, so let's just make some universal tribal beat. We're pagan. Let's just march."
www.pitchforkmedia.com/article/news/41528/Exclusive_Bjork_Talks_Volta_for_the_Very_F
(danke für den hinweis @ Aneo)
Cosmic Baby / Harald Blüchel
eine umfassende auseinandersetzung mit techno und einer schlüsselfigur..
www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=161517
Geschrieben von: daniel240377 (Usernummer # 2797) an
:
Monatlich leckere Rezepte Eurer Djs:
NITEBEAT kocht mit:
... mit BUSHIDO: Lasagne à la Bushido
... mit KAROTTE: Family's Best Spaghettis
... mit MONIKA KRUSE: Hühnerbrühe à la Kruse
... mit MOGUAI: "Moguai's"Rib-Eye Steak mit Caesar's Salad & Special
... mit CODEC & FLEXOR: Thai Chicken Curry
... mit THOMAS SCHUMACHER + CAITLIN DEVLIN aka ELECTROCHEMIE: Meeresfrüchte-Eintopf
ZU DEN REZEPTEN
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: daniel240377:
Monatlich leckere Rezepte Eurer Djs:
NITEBEAT kocht mit:
... mit BUSHIDO: Lasagne à la Bushido
... mit KAROTTE: Family's Best Spaghettis
... mit MONIKA KRUSE: Hühnerbrühe à la Kruse
... mit MOGUAI: "Moguai's"Rib-Eye Steak mit Caesar's Salad & Special
... mit CODEC & FLEXOR: Thai Chicken Curry
... mit THOMAS SCHUMACHER + CAITLIN DEVLIN aka ELECTROCHEMIE: Meeresfrüchte-Eintopf
ZU DEN REZEPTEN
Keine neue, aber immer wieder sehr geile Idee! Erinnert mich an die "Kochen und Auflegen"-Reihe in der Halle 02 in Heidelberg, falls irgendjemand ne Ahnung hat wovon ich rede...
Geschrieben von: daniel240377 (Usernummer # 2797) an
:
Neu, zahlreiche recht asktuelle Interviews (Oktober 2006 bis März 2007) mit:
TERRY LEE BROWN JR. (Plastic City / terryleebrown.com), märz 07
RAINER TRÜBY (Root Down / Compost Records / Freiburg), feb 07
PASCAL FEOS (LevelNonZero / www.pascalfeos.com / FFM) , feb 07
WOODY (Fumakilla / Berlin) , dez 06
MARCO BAILEY (MB Elektronics / www.marcobailey.com / In-Tec / Belgien), dez 06
LEXY & K-PAUL live (Low Spirit / www.lexykpaul.de / Berlin, okt 06
EGOEXPRESS (Ladomat / Hamburg) , okt 06
Link:
ZU DEN INTERVIEWS
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Pop im Web - Wie digitale Vertriebswege die Entwicklung der Popkultur prägen
"Die Allgegenwart, die Dichte des Angebots verringert die Aura und den Wert von Musik. ...
Die traditionelle Popmusik soll Geborgenheit bieten in einer Welt bedrohlicher Änderungen. Überdies ist sie eine Antithese zur technizistischen Ästhetik in Dance und Techno der neunziger Jahre. Damals schienen die physische Präsenz und die performative Wucht von Live-Musik unterzugehen in einem scheinbar maschinell-inhumanen, anonymen Sound. Heute aber wird verlangt, dass Rhythmus und Melodie wieder von Musikern generiert werden, die im Schweisse ihres Angesichts spielen, singen, animieren.
Die Renaissance konzertanter Musik allerdings bedient nicht nur ästhetische Bedürfnisse. Es handelt sich auch um eine Reaktion auf die kommerziellen Rahmenbedingungen, die derzeit durch das Internet bestimmt werden - mithin auf die Absatzkrise des CD-Marktes: Der Musiker, der weniger verdient durch CD-Verkäufe, versucht seine Einbussen durch Konzerte wettzumachen. Er wird sich deshalb auch stilistisch vermehrt auf konzertante Traditionen ausrichten."
www.nzz.ch/2007/03/24/li/articleEY5RB.html
ps: Idolatrie = Bilderverehrung
---
und dann war da noch... http://www.taz.de/pt/2007/03/24.1/tomcartoon
[ 28.03.2007, 23:48: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Die Musikerinnen Gudrun Gut, MIA und Kate Wax finden zwischen Blues und Electro Funk ihre je eigene Stimme. Auf ihren neuen Alben verhandeln sie Genreklischees, Privatheit und Körperbilder - und retten nebenbei den Song in der elektronischen Musik:
www.taz.de/pt/2007/03/27/a0196.1/text
auf Pitchforkmedia sind nun alle 3 parts des Björk-interviews (album 7.5.!) beisammen:
www.pitchforkmedia.com/article/news/41528-exclusive-bjork-talks-ivoltai-for-the-very-first-time
www.pitchforkmedia.com/article/news/41776-bjork-announces-tour-dates-talks-timbaland-collab
www.pitchforkmedia.com/article/news/41930-bjork-talks-earth-intruders-ivoltais-first-single
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Absolut lesenswert -wurde so glaube ich hier auch schon erwähnt - die "Mies aufgelegt" Serie von jetzt.de Aktuell mit Acid House Godfather DJ Pierre als Trancer *g* Klick
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
:
Cocoon Club kämpft ums Publikum
Frankfurt hat - gemessen an seiner Größe - eine reichhaltige Clublandschaft. Dieser Teil des Musik-Business ist schwer umkämpft. Der bekannteste Laden im Rhein-Main-Gebiet ist der Cocoon Club. Auch er muss am Konzept feilen, um zukünftig bestehen zu können.
[FR]
Geschrieben von: Sputnikkr (Usernummer # 3738) an
:
@ cocoon:
"Mittlerweile sei auch die Türpolitik wieder restriktiver geworden, pro Abend würden 300 bis 400 Gäste abgewiesen. "Das ist natürlich immer ein Spagat, weil der Club auch nicht zu leer sein darf, aber der Community-Gedanke wird wieder stärker verfolgt."
Alles klar...
Geschrieben von: daniel240377 (Usernummer # 2797) an
:
Interview mit DJ AGENT (Kne'Deep / www.djagent.cz / Prag-CZ)
Link:
ZU DEN INTERVIEWS
Monatlich leckere Rezepte Eurer Djs:
NITEBEAT kocht mit STEPHAN BODZIN (Herzblut / www.bodzin.de / Bremen): CRÊPES Á LA FLOFF
ZU DEN REZEPTEN
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Loco Dice
"Ich war der HipHop Homie, und es war schon krass, dass ich die Affen, wie ich sie nannte, überhaupt verbucht habe – bis ich dann selbst zu einem dieser Affen wurde. Mark Spoon hat damals schon immer zu mir gesagt: ‚Dich kriegen wir auch noch.’"
www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=164426
Feist
"Die Exaltiertheit des Disko, die Exzentrik des Elektro-Pop, das alles ist subtil versteckt in Feists Melodien und in Gonzales' reduzierten, schlanken Arrangements."
www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=1120418
Geschrieben von: Aneo (Usernummer # 5539) an
:
.
Geschrieben von: Aneo (Usernummer # 5539) an
:
"Ausgehen macht Sinn" [mymy in der taz]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
30 Jahre "STUDIO 54" - Nachtclub der Exzesse
Grace Jones kam nackt in den New Yorker Club "Studio 54", John Gerard mit einem Affen, freigelassene Tauben flatterten in die Scheinwerfer und plumpsten gegrillt auf die Tanzfläche: Himmel und Hölle zugleich - so war die VIP-Disco, die vor 30 Jahren eröffnet wurde.
Nie zuvor - und nie seither - hat es etwas Vergleichbares gegeben: Ein Club, in dem Friseure mit Filmstars koksten und Aussteiger mit Aristokraten.
Unter den Stammgästen: Diana Ross, Liza Minelli, Elizabeth Taylor, Andy Warhol, die Jaggers, Michael Jackson, Calvin Klein, Elton John, Madonna, Salvador Dali und Supermodel Christie Brinkley.
Die Tanzfläche bot 500 Menschen Platz. Darüber hingen das beste Soundsystem seiner Zeit und ein Neon-"Mann im Mond", der sich rhythmisch einen Löffel zur Nase führte. Bühne und Balkonrang waren erhalten geblieben. Einen Stock höher lag der berüchtigte "Rubber Room", dessen Gummiwände man abwaschen konnte. Der VIP-Raum war im Keller, mit einem Elton-John-Flipper.
www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,478907,00.html
und was haben wir heute.. musik, die zum schaltragen animiert. was für ein abstieg ,)
Geschrieben von: VanGogh (Usernummer # 5680) an
:
du hättest damals bestimmt auch noch genug zum meckern gefunden ;-)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
wenn's vergleichbar war mit der aufbruchstimmung anfang der 90er, wonach das klingt.. dann nicht ,)
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
:
die zeit
Am Rande der Party - Wie minimaler Techno funktioniert, – die Berliner Medienkünstler Rechenzentrum zeigten es im Jahre 2001 mit einer Platte für John Peel. Sie klingt immer noch gut.
neue züricher zeitung
Ufta! Ufta! Ufta!, tönt es aus der Disco - In seinem dritten Roman, «Die melodielosen Jahre», sinniert Peter Weber über Musik mit wummernden Bässen. Ein weiteres Buch für seine Fangemeinde. Von Regula Freuler
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Mies aufgelegt (jetzt.de) - Erdem Tunakan
Hammer!
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
:
--> Danny Tenaglia's Groovejet
Danny Tenaglias Groovejet Partys zur Winter Music Conference gelten ale eine Legende. Interviews mit Rob Di Stefano und Danny Tenaglia.
I first went around `92, we all went out for the Winter Music Conference,
which was brilliant in it self.but it was all about Tenaglia & Groovejet!
The first time we went we were hooked. It was a brilliant venue for
Tenaglia – dark, intimate, seedy and the rawness just hit you smack in
the face. It was a real potent mix of queens, muscle marys, proper freaks,
young house kids and every clued up uk house DJ, punter and `industry’
bod worth his salt. Also a big posse of Tenaglia`s crowd come over from
New York, especially for that party. He was the `DJ’s DJ’ back then and
would play for 8 hours plus – and take you on a long, fucked up and
twisted journey. You were just totally locked in the groove. The intensity
and the vibe were incredible – It was like perfect. And very very druggy.
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Hauke Schlichtings großartiges Tresortagebuch auf Raveline.deKlick
Dimitri Hegemann in der ZEIT von letzter Woche über den neuen Tresor:
Klick
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Und hier die ungekürzte Version des Keno Records Labelinterviews aus der aktuellen Raveline auf Scenite.de:
Klick
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
spex.de - the chemical brothers - did it again!
http://www.spex.de/weblog/archives/2310-The-Chemical-Brothers-Did-it-again!.html
inkl. mySpace-VideoClip der GRANDIOSEN, neuen Single "do it again", Verweis auf den Videocontest und Tourdaten
Geschrieben von: silicon (Usernummer # 503) an
:
Das Video ist Hammmmmmer!!!!!!!! Wie geil!!!
cheers,
silicon
Geschrieben von: DerKleinePilot (Usernummer # 2066) an
:
geil geil geil
auf der webseite www.we-ar-the-night.de
gibts noch ein anderes video zu do it again zu sehen
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Interview mit Wolfgang Tillmans im Jetzt-Magazin
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Clubkultur in China
Gut aufgelegt mit Sven und Chen
Schlager und Revolutionsopern machen niemandem Beine. Beats und Bässe schon. China entdeckt die Club-Kultur - und internationale DJs feiern das kommunistische Land als Reich kreativer Entfaltung.
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,486378,00.html
Geschrieben von: SLICES (Usernummer # 14406) an
:
Tresor Opening - Spiegel TV
http://www.spiegel.de/videoplayer/0,6298,18511,00.html
Geschrieben von: Oliver Thieme (Usernummer # 13199) an
:
Interview mit Louie Austen: Klick
Ich liebe diesen Mann einfach!
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
:
Ibiza Voice Interview mit Danny Tenaglia:
Music is still the answer. Tenaglia speaks out...
For 2003 he took a year out from the island to concentrate on the summer in NYC, and since then has been casually springing up occasionally for the odd 4th July Pacha date, or for a highlight showing for We Love Sundays at Space. The ultimate showman and consummate professional, a Tenaglia set is a valuable composite of re-edits, remixes and the unexpected thrown in with the never heard before and the long forgotten. They don't make them like this anymore… unfortunately.
--> (klick)
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
...in der neuen Spex:
18 Seiten Special: Zwanzig Jahre Rave /// DJ Alfredo /// Clubs in Ruinen /// Rave und Drogen /// Rave und Gender /// Lawrence
...link hab ich keinen gefunden, muss man wohl zum Magazin greifen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Sonar Barcelona
www.taz.de/index.php?id=archiv&dig=2007/06/19/a0006
DJ Brennan Green erfindet "Beirdo House"
www.taz.de/index.php?id=musik&art=730&id=465&cHash=e3ef1a044b
Mischwissenschaftler Grandmaster Flash
www.faz.net/s/RubE219BC35AB30426197C224F193F54B1B/Doc~E5EB2224BBDAC4302B72C67559EEC3FFC~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
:
Gatechrasher One (Sheffield) ausgebrannt und kollabiert:
http://news.bbc.co.uk/1/hi/england/south_yorkshire/6765331.stm
Geschrieben von: Virus303 (Usernummer # 1652) an
:
Daniel Miller im De:Bug Interview
30 Jahre Mute
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
23. Corsogespräch: Ralf Niemczyk zur Love Parade
Sendezeit: 25.06.2007 15:39
Autor: Jahn, Thekla
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Corso
Länge: 09:11 Minuten
MP3-Download
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
...in der neuen Spex:
18 Seiten Special: Zwanzig Jahre Rave /// DJ Alfredo /// Clubs in Ruinen /// Rave und Drogen /// Rave und Gender /// Lawrence
...link hab ich keinen gefunden, muss man wohl zum Magazin greifen.
Klasse Heft, der Kauf lohnt ...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Mark Ronson
"Best connected man in music"
Mark Ronson ist ein Mann der Clubkultur, ein Produzent, der sich der Tradition Phil Spectors sowie Quincy Jones' verpflichtet fühlt.
Er hat für Donald Trump und Hugo Boss, für Jay-Z und P. Diddy jeweils passende Platten aufgelegt. Als sich Tom Cruise vermählte, reiste Ronson mit dem Koffer voller Radiohits und Oldies an ("Ich meine: Es war eine Hochzeit!"), um mit Wünschen nach Gitarrenlärm und Punk zwar überrascht, aber nicht kalt erwischt zu werden.
"Es ist eine interessante Zeit für Tanzmusik. Die DJ-Superstars verschwinden wieder. Wer ein Rockkonzert der Kaiser Chiefs besucht, geht gleichzeitig zum Tanz. Durch Amy Winehouse wird der Rock'n'Roll-Geist in die Soulmusik getragen. HipHop-DJs legen Heavy Metal auf."
www.welt.de/welt_print/article978367/Der_grosse_Integrator.html
Dem Pariser Label Ed Banger gelingt mit Rock und Härte eine Wiederbelebung der elektronischen Tanzmusik.
Ähnlich wie der Pop in den letzten Jahren generell ein Problem damit hatte, neu zu klingen, so tat sich auch die Tanzmusik immer schwerer damit, sich neu zu erfinden.
Die einzigen Innovationen blieben regionale Phänomene, wie der aggressive Baile Funk in Brasilien oder die abstrakten Dubstep-Bassgewitter in England.
Sicher ist es nicht nur die Frische des neuen Sounds, die Ed Banger zum Label der Stunde hat werden lassen. Es ist das Gesamtkonzept: Die Partys, die zeigen, dass auch elektronische Liveacts ein enormes Showpotenzial haben, die grandios grellen Pop-Art-Cover der Platten, die Ed-Banger-Aufnäher, die - in der Tradition von Heavy-Metal-Devotionalien auf fransige Jeansjacken genäht werden wollen, vor allem aber die Inszenierung der Musiker selbst.
www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/468/120317
Geschrieben von: wheezer (Usernummer # 455) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Mark Ronson
"Best connected man in music"
Mark Ronson ist ein Mann der Clubkultur, ein Produzent, der sich der Tradition Phil Spectors sowie Quincy Jones' verpflichtet fühlt.
Er hat für Donald Trump und Hugo Boss, für Jay-Z und P. Diddy jeweils passende Platten aufgelegt. Als sich Tom Cruise vermählte, reiste Ronson mit dem Koffer voller Radiohits und Oldies an ("Ich meine: Es war eine Hochzeit!"), um mit Wünschen nach Gitarrenlärm und Punk zwar überrascht, aber nicht kalt erwischt zu werden.
"Es ist eine interessante Zeit für Tanzmusik. Die DJ-Superstars verschwinden wieder. Wer ein Rockkonzert der Kaiser Chiefs besucht, geht gleichzeitig zum Tanz. Durch Amy Winehouse wird der Rock'n'Roll-Geist in die Soulmusik getragen. HipHop-DJs legen Heavy Metal auf."
Mann bei dem Text muss einem doch schlecht werden...
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: tvs:
die gute seele der nacht
http://magazin.zitty.de/2548/berlin_-_clubs.html
"Der Typ muss sich oben an der Lampe festjehalten ham und ist dann so von da uf die Olle ruff"
geil ! die mutter alles klofrauen gutes feature !
Geschrieben von: VanGogh (Usernummer # 5680) an
:
voll der besen. die motzt wenn man nicht jedes mal geld aufn teller wirft... *G*
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
derzeit dauerfeuer wie nie in den feuilletons der presse, was elektronische musik angeht..
Omar S
"The Grandson of Detroit Techno"
www.taz.de/index.php?id=archiv&dig=2007/06/28/a0220
Popmusik-Trends 2007
Man dachte, das synthetische Krachen aus dem wiederbelebten Geist von Afrika Bambaataa aus New York und Kraftwerk aus Düsseldorf flaue bereits wieder ab. Dieser Sommer wird uns eines Besseren belehren - Elektro explodiert, von den Nischen bis mitten hinein in den Mainstream.
Elektro hat die Fähigkeit, offen für anderes zu sein - im Guten wie im Schlechten. Rock und Hiphop lassen sich ohne Widerstände damit kreuzen, oft auch nur verpanschen. Techno ist definitiv das falsche Wort für diese Tanzkultur.
www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=1162891
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: tvs:
ui,der 2 bericht ist ja die grotte...für wen is sowas geschrieben,kenn die seite nicht,für 50 jährige?
anscheinend für linksliberale http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Rundschau
Mix gegen den Mainstream
Auf zwei Dubstep-Compilations sucht das Morgen, das uns gestern versprochen wurde, die Gegenwart als Alternative heim.
Die stilbildende UK-Garage-Szene hat aus den Ausverkäufen der Neunzigerjahre gelernt und igelt sich ein. Wozu auch Einflüsse von außen: Die hybride Struktur lässt gleichzeitig Zeitlupentempo und Hochgeschwindigkeitsrausch, Breakbeat-Kubismus wie Bassdrum-Marsch zu.
www.taz.de/index.php?id=archiv&dig=2007/06/29/a0164
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
DJs - Nachtleben lebenslang (FAZ)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
die Chemical Brothers auf dem Montreaux Jazz Festival
www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=1169234
Westbam zur Love Parade 2007
www.raveline.de/content.php?category=1&level=1&Path=-1&Category_ID=1&action=showArticle&Article_ID=168328
Tobias Thomas
Ein DJ und seine Stadt - Köln
www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=167866
Daft Punk
www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=168150
Geschrieben von: Denki Groove (Usernummer # 510) an
:
Berliner Rave-Kultur: Verschwende deine Jugend!
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,494248,00.html
Geschrieben von: MeisterHolgi (Usernummer # 9151) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Denki Groove:
Berliner Rave-Kultur: Verschwende deine Jugend!
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,494248,00.html
wollte ich auch gerade posten.
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
Deutschlandfunk über das
Melt Festival (mp3)
Geschrieben von: elexsey (Usernummer # 14674) an
:
ein Ausblick nach good old Zürich...
ist auch nicht mehr so liberal wie es mal war...
http://www.dasmagazin.ch/index.php/Die_Party_ist_vorbei
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Der sagenumwobene Aphex Twin hat eine neue Platte gemacht. Wahrscheinlich. Und sich für das Pseudonym The Tuss in ein Ehepaar aus Cornwall verwandelt.
www.taz.de/index.php?id=digitaz-artikel&ressort=ku&art=2676
Hamburg ist ein gutes Pflaster für Discjockeys. Sie legen nicht nur zum Tanzvergnügen auf, sondern zunehmend auch in Bars, wo das Publikum den kunstvollen Sets der Platten-Jongleure nur zuhört – und dabei oft Musik erlebt, die fast schon ausgestorben ist.
www.welt.de/hamburg/article1080553/Chefkoeche_an_zwei_Plattentellern.html
Die Bankenstadt Zürich wird zur Hochburg für Tanz- und Feierwütige. Man trifft sich in Parkhäusern, ehemaligen Molkereien oder gleich auf der Straße: Nächsten Samstag rollt wieder die "Street Parade"
www.welt.de/wams_print/article1081704/Europas_wahre_Party-Zone.html
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
taz sei dank:
10 Jahre DE:BUG, Karaoke Kalk, Sonig, Autopilot Verlag
Tony Wilson - Er war Manchester
Happy Mondays - Die Hooligans der Raveolution
Senor Coconut - Der Parameter Mann
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
:
Steve Lawler - Tribal survivor
Steve Lawler made his name championing a seedy concoction of house and tribal progressive on compilations with ominous names like 'Dark Drums' and 'Lights Out', but mention the 'T' (tribal) or the 'D' word (drums) to the man these days and he's quick to point out that he's left all that behind. The sinister voices, creepy synths and bongo bonanza that once characterised a Lawler set have been turfed, and like many of progressive's former henchmen, Lawler has turned to a blend of European electrohouse, deeper tech house and even the odd dash of minimal.
--> klick
The return of Burger & Voigt
Back in the early nineties, before the Loveparade, before dance music exploded in Germany, a little known producer named Wolfgang Voigt was quietly releasing tracks in Cologne under the name Mike Ink. At first the twelves were inspired by acid house, but soon they began morphing in a new direction. Stark, stripped back and very much attuned to the 4/4 beat itself, Voigt's releases as Mike Ink are some of the earliest examples of German minimal techno. Voigt would go on to release dozens of records in the nineties under a phone book of aliases, most famously his classic series of twelve 12"s as Studio 1 issued in 1996. Released on his own labels such as Profan, Auftrieb and Kreisel 99, Voigt's records would become prized by DJs and fans alike for their collectibility as well as their unique take on minimal dance music.
Alongside Voigt in Cologne during the nineties was Jörg Burger, aka the Bionaut and later The Modernist and Triola. Burger's output has always been more album-oriented than Voigt, which is fitting for a techno artist as much in love with indie pop as electronics. One of those albums was the highly rated '[Las Vegas]' made in 1996 with Voigt as Burger/Ink. Fusing guitars with ambient minimalism, the record went onto become a classic, even finding its way into homes across the Atlantic on American label Matador.
Later came Kompakt, which Voigt founded in 1998 with Michael Mayer and Jürgen Paape. Voigt then retreated from the creative spotlight, taking on the role of fulltime record executive. But recently there has been a change of heart. Perhaps bumping into Burger in the basement studio at Kompakt HQ has rekindled Voigt’s urge to produce music, but more than a decade on from '[Las Vegas]', Burger/Voigt have decided to get back into the studio. They've also just performed their first ever live gig together, which happened at the annual Kompakt Total party in Cologne this weekend. I caught up with Wolfgang Voigt and Jörg Burger on the eve of the gig.
--> klick
Techno turns François K
It’s November 6, the Monday night before Tuesday’s mid-term elections, and from the Cielo DJ booth François Kevorkian surveys his audience. There’s a buzz in the air tonight and it seems to have seeped in freely from the outside world, the place clubbers are usually all too happy to escape. But this Deep Space party is different, and François can sense it.
So, after playing a delicious mixture of techno, dub, jazz, rock and R&B tunes (Justin Timberlake!), François offers a simple gesture. He plays Marvin Gaye’s “What’s Going On” and cuts out the words “war is not the answer,” allowing the audience to sing them, and they do with gusto. It’s a very powerful, very communal moment. Mission accomplished, he smiles and gets back to his very serious work.
--> klick
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
:
Hauptsache, man wird bekannt
Mark Finkelstein und das Comeback seines House-Labels Strictly Rhythm.
--> [klick]
Strictly Rhythm: Wiederauferstehung
Mark Finkelstein will´s noch einmal wissen
--> [klick]
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Interview mit Basteroid
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Väth
"Wir waren im letzten Jahr sogar so weit, dass wir an der Hauptstraße Leute stehen hatten, die mit dem Walkie Talkie nach unten gefunkt hatten, sobald die Polizei im Anmarsch war, damit wir das alles so aussehen lassen konnten als wäre es eine private Party. Denn ich muss hier nochmal betonen: das waren alles illegale Parties, wo wir zum Teil auch richtig heftige Strafen zahlen mussten.
Die ganzen Auflagen haben sicher auch einen Grund, das muss sich die gesamte Clubkultur auf die eigene Fahne schreiben – vielleicht auch, weil alle immer mehr wollen und nicht genug kriegen können. Ich mag es zwar auch ganz gerne mal dirty und long, aber dieses Zerstörerische, das gefällt mir gar nicht. Wenn die Leute sich so wegballern, dass sie im Straßenverkehr andere Leute gefährden, ja dass vielleicht sogar andere ums Leben kommen, dann muss man sich nicht wundern, wenn die Regierung irgendwann mal sagt: „Jetzt ist Schluss!“. Die ganzen Tagesveranstaltungen wurden von Jahr zu Jahr extremer und alles wurde immer offensichtlicher und das geht einfach nicht mehr, das muss man zugeben."
www.cocoonity.net/modules.php?name=News&file=article&sid=17454
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Bassdrum mit Seitenscheitel - M_nus
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
mit Burial und Pinch erleuchtung zum jahresende.
... knüpft an eine verschüttete Mythologie aus dem Underground an, die auch an den Rändern der Popkultur längst nostalgischen Sentimentalitäten und einer neoliberalen Ernüchterung gewichen zu sein schien.
Der Isolation und orthodoxen Haltung aus London stehen die ozeanische Weite und hybride Tradition von Bristol gegenüber, in die sich Pinch einreiht. Von pulsierenden Subbässen angetrieben fließen auf seinem Album "Underwater Dancehall" hypnotische Technoklänge und chirurgisch editierte Percussions durch minimalistische Arrangements. Über das subaquatische Thema schreibt sich Pinch in die transatlantischen Verbindungslinien des Bristol-Sounds ein.
Hochgepitchte Frauenstimmen und getupfte Pianoakkorde markieren den zeitlichen Bezugsrahmen der wiederbelebten Phase: von der Initialzündung des sogenannten Hardcore Continuums mit Jungle in den frühen Neunzigern bis zu seinem Ausverkauf und Untergang mit 2Step um die Jahrtausendwende. Dazwischen und danach ist der britische Dance-Underground eher die Domäne von technikfixierter Jungsmusik gewesen. Durch das Weiblichwerden des ekstatischen Ravekörpers gelingt es Burial, Dubstep vor der drohenden Erstarrung durch testosterongetriebene Monsterbässe und autistische Schleifen zu bewahren.
In Burials posthumaner Zwischenwelt hingegen fühlen sich Haut und Haare nicht mehr wie die eigenen an. Artifizielle Sirenengesänge und das entfernte Donnern der Bässe führen geradewegs aus einem selbst heraus. Befreit vom lästigen Fleisch schwebt man auf einer gewaltigen Ebene hoch über der Stadt, während Begehren, Fantasien und Sehnsüchte in eine Landschaft aus Industriebrachen, Straßenzügen und Katakomben übergehen.
www.taz.de/nc/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2007%2F11%2F16%2Fa0093
Geschrieben von: macks (Usernummer # 794) an
:
"Viele DJs, die in die Jahre kommen, wünschen sich mehr vom Leben,
als nur Stimmungskanone für bedröhnte Clubgänger zu sein."
Harsche Kritik an die "Laptop-Djs":
Man könnte auch mal ein Instrument lernen
[ 20.11.2007, 15:30: Beitrag editiert von: macks ]
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
ooops
Geschrieben von: nightmares-on-wax (Usernummer # 14186) an
:
uiuiui
da geht aber einer hart ins gericht mit dem guten mann aus seeheim-jugenheim
keine ahnung, ob das jetzt gut war oder nicht, war ja bei dem "konzert" nicht dabei!
aber dann dieses kommentar: "als nur Stimmungskanone für bedröhnte Clubgänger zu sein"
schon ein bisschen assi! ok, vielleicht muß der lobos (zumindest für solche konzerte) ja wirklich mal auf einem instrument üben, keine ahnung. auf jeden fall sollte der voll-trottel von reporter mal in "gute" clubs gehen!
Geschrieben von: Aneo (Usernummer # 5539) an
:
.
Geschrieben von: VanGogh (Usernummer # 5680) an
:
einen hab ich gehört der fands... ganz ok *g*
war wahrscheinlich der einzige.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: macks:
Harsche Kritik an den "Laptop-Djs":
Man könnte auch mal ein Instrument lernen
.. als wär's die antwort darauf:
Klavierunterricht kann eigentlich nie schaden... Im Land des guten Grooves
Der Londoner Produzent und DJ Will Saul setzt mit seinem Label Simple Records auf melodischen House - und lässt der Tochterfirma Aus Music Raum für Experimente.
www.taz.de/nc/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2007%2F11%2F21%2Fa0137
und wer wird in dem Villalobos-verriss als leuchte gehighlightet? mein hero Matthew Shipp
Geschrieben von: Spycho (Usernummer # 9842) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: tvs:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: macks:
Harsche Kritik an die "Laptop-Djs":
Man könnte auch mal ein Instrument lernen
toller artikel,machte bei uns gestern auch die runde..
endlich bringt es ma einer aufn punkt!
zum artikel kommen mir folgende gedanken:
-der gute herr balzer hat vorher noch nie was von ricardo gehört.
-er hat anscheinend sehr persönliche differenzen mit ricardo.
-beim versuch, die ersten beiden gedanken miteinander zu verknüpfen, wird mir irgendwie schwindlig...
-hat's ricardo eigentlich nötig, ein instrument spielen zu können? kam mir bei seinen bisherigen produktionen nicht so vor.
-ist doch nett, dass ricardo sich nicht auf seinen lorbeeren ausruht und fröhlich weiter experimentiert. dass er solche fehlschläge riskiert, macht ihn in meinen augen noch sympathischer. in letzter zeit hab ich eh den eindruck, dass er versucht eine neue linie zu finden.
Geschrieben von: Spycho (Usernummer # 9842) an
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ah, ok, hab eben zufällig mitbekommen, das es wohl ein narod niki event war, was einige meiner vermutungen hinsichtlich ricardo wohl relativieren dürfte.
Geschrieben von: nightmares-on-wax (Usernummer # 14186) an
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Ricardo Villalobos: Sacred Art
LINK
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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klasse Villalobos-interview .. thx nightmares
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
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auf jeden Fall, wirklich mal sehr interessant zu lesen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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wobei man ihm entgegnen müßte, dass Dub a la Basic Channel 15 jahre danach wohl als die zeitloseste bzw. am weitesten zuendegedachte und ausproduzierte form von techno gilt.. und zwar mit hall als prägendem stilmittel.
netter wikipedia-artikel übrigens http://de.wikipedia.org/wiki/Basic_Channel
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
[QB] wobei man ihm entgegnen müßte, dass Dub a la Basic Channel 15 jahre danach wohl als die zeitloseste bzw. am weitesten zuendegedachte und ausproduzierte form von techno gilt..
Beim wem?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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es gibt wohl kaum einen anderen sound der 90er, der häufiger als einfluß benannt wird, als diese vertiefung in die gestaltung von bass und raum.
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
es gibt wohl kaum einen anderen sound der 90er, der häufiger als einfluß benannt wird, als diese vertiefung in die gestaltung von bass und raum.
Das war keine Antwort auf meine Frage. Ich will nicht unbedingt widersprechen, find's aber seltsam das Du Stimme der gesamten Welt der elektronischen Musik spielen willst.
Es gibt sicher noch mehr Bereiche, die prägend sind für das was da passiert, grad was die Rythmik und Phrasierung angeht wird's leicht ange"funkt" und hier und da ist auch mal was jazziges zu erkennen. Wenn ich mir z.B. Skream anhöre fällt mir noch vor der angesprochenen "gestaltung von bass und raum" viel offensichtlicher die Verwendung von Triolen sowie die Tatsache auf, das wieder mehr als nur eine Note zu hören ist. Da gibbet mal wieder Akkorde und vollständige Kadenzen und es schreit keiner "oha, Trance". *g*
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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ich wüßte zumindest keinen konsens, auf den ich bei fragen dieser art häufiger gestossen bin.
ich denke nicht, dass es der stand der hall-technik ist, der dub/dubtechno der 90er einmal antiquiert klingen lassen könnte. also angenommen, man würde den gleichen track in x jahren mit neueren hall-algorithmen produzieren, würde er dann wirklich zeitloser klingen?
Geschrieben von: nightmares-on-wax (Usernummer # 14186) an
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diese ganzen basic channel sachen waren ohne zweifel schon sehr geil damals, werden aber ein bisschen zu oft gehyped mittlerweile...
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
ich wüßte zumindest keinen konsens, auf den ich bei fragen dieser art häufiger gestossen bin.
ich denke nicht, dass es der stand der hall-technik ist, der dub/dubtechno der 90er einmal antiquiert klingen lassen könnte. also angenommen, man würde den gleichen track in x jahren mit neueren hall-algorithmen produzieren, würde er dann wirklich zeitloser klingen?
Ich würde das nicht primär an Technik festmachen wollen, da spielen auch musikalische Aspekte eine große Rolle.
Es ist einfach was anderes ob man nen kerzengraden Beat durch nen exakt gerade getimten Faltungshall schickt oder ob synkopierte Beats durch nen Federhall/ leierndes Bandecho gehen, die so "pi*Daumen" auf Achteltriolen eingestellt sind.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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das geht aber an der sache vorbei, auf die ich mich in dem Villalobos-interview beziehe.
er sagt da, sobald synthetischer hall benutzt wird, wird ein klang (egal ob akustisch oder elektronisch) datierbar, büßt universalität ein.
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
das geht aber an der sache vorbei, auf die ich mich in dem Villalobos-interview beziehe.
er sagt da, sobald synthetischer hall benutzt wird, wird ein klang (egal ob akustisch oder elektronisch) datierbar, büßt universalität ein.
Ok, hab mich nicht ausreichend ausgeführt: das ist nicht nur eine Frage des Werkzeuges, sondern auch dessen der dran sitzt. Theoretisch, von den mathematisch-physikalischen Grundlagen her, widerspreche ich dem Ricardo.
Ist so ähnlich wie Synthie vs. Gitarre: an sich könnte der Synth viel mehr Sounds machen, aber der Typ der davor sitzt ist so sehr mit den lustigen Funktionen beschäftigt und vom Versprechen des schnellen Resultats begeistert das er nix spannendes raus kriegt (das gilt natürlich nicht für alle). Der Kerl der ein schwingendes Stück Holz in der Hand hält, in jedem Ton, den er anschlägt, aufgeht, schon über ein Jahr üben muss um halbwegs gflüssig spielen zu können, findet dagegen einen Zugang zur Musik der über technischen Nippes hinausgeht (auch das gilt natürlich nicht für alle). Is halt die alte Frage: auf nen Berg raufklettern oder den Skilift nehmen...
Das Grundproblem an "synthetischen" Werkzeugen derzeit ist für mich - egal ob Hall oder Klangerzeuger - das der Zugang auf kontraproduktive Weise geschieht. Zu viele Optionen, zu wenig Rückmeldung auf haptischer Ebene.
Geschrieben von: WenigAhnung (Usernummer # 10632) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
ich wüßte zumindest keinen konsens, auf den ich bei fragen dieser art häufiger gestossen bin.
Absolut richtig ausnahmsweise. Basic Channel gilt es wegweisend, einige jüngere wissen natürlich nicht, was das eigentlich ist.
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: WenigAhnung:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
ich wüßte zumindest keinen konsens, auf den ich bei fragen dieser art häufiger gestossen bin.
Absolut richtig ausnahmsweise. Basic Channel gilt es wegweisend, einige jüngere wissen natürlich nicht, was das eigentlich ist.
"Natürlich nicht"... tztztz. Reaktionäre Argumentation - is doch wurscht, es gibt auch "jüngere" die noch nie was von Gary Numan gehört haben, das macht sie aber auch nich zu schlechteren Menschen (ich widerspreche im übrigen der Ursprungsaussage nicht, halte sie aber so gesehen für beliebig).
Wegweisend ist einiges, aber man muss auch wissen wann man dem Weg zu folgen hat, den die Wegweiser so weisen, und wann man seinen eigenen auszuprobieren hat. Reine Heldenverehrung bringt's auch net, und Konsens bringt nur wenig. 's is' wie in der Politik: nur die, die zufrieden sind, wollen das alles bleibt wie's ist.
Apropos wegweisend: ich nenn da mal das Album Closer vom Richie/Plastikman, werf ich einfach mal so in den Raum um Vetos aus irgendeiner Richtung zu hören. Und wehe da herrscht Konses! *g*
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
das bestreitet alles keiner, nur hat das nichts damit zu tun, worauf ich bzgl. des Ricardo-statements hinauswollte.
die älteren Richie-sachen waren sicher allein schon ob ihres glücks der früheren geburt und größeren clubpräsenz bis dato einflußreicher als gerade das neueste album.. einordnung als gewisse brücke zu Dubstep bietet sich wegen der langsamkeit und darkness an.
Geschrieben von: nightmares-on-wax (Usernummer # 14186) an
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also meine absolute liebslingsscheibe aus dieser ecke ist die Phylyps - Trak (BC-02). Der Väth hat die 1993 rauf- und runter gespielt. die kam so dermaßen fett damals...
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: nightmares-on-wax:
also meine absolute liebslingsscheibe aus dieser ecke ist die Phylyps - Trak (BC-02). Der Väth hat die 1993 rauf- und runter gespielt. die kam so dermaßen fett damals...
Jo... Cesium Beam von Deadbeat mag ich, fällt mir grad wenig zusammenhängend auf.
"Gesamtlaufzeit" von Marko Fürstenberg ist übrigens ein meiner Ansicht nach hervorragendes Netaudio-Album so in der Richtung, empfehle ich hiermit mal. Überhaupt gibbet von Thinner viel schönes was in die Ecke tendiert...
P.S.: mich wunderts das keiner die Rhythm and Stealth von Leftfield als Einfluss mitrechnet... *duck*
[ 07.01.2008, 14:30: Beitrag editiert von: FeldFunker ]
Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an
:
interview mit Burial:
[Auszug]
Wire: What did you think when people were saying that you hadn’t produced it all in Sound Forge, it’s a scam.
Burial: Who?
Wire: People on the internet, saying he can’t possibly have done that whole album in Sound Forge.
Burial: Really? Yeah well I did. I’ll leave those people to their internet or whatever. Yeah I wish sometimes that I’d gone to college to learn music production, but other times I’m like ‘no, fuck, I’m happy I didn’t’.
das ganze interview gibts auf:
http://www.thewire.co.uk/articles/347/?pageno=1
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: nicogrubert:
interview mit Burial:
Burial: Really? Yeah well I did. I’ll leave those people to their internet or whatever. Yeah I wish sometimes that I’d gone to college to learn music production, but other times I’m like ‘no, fuck, I’m happy I didn’t’.
Hehe, welcher Mucker kennt das nicht - ist es besser zu wissen was man tut oder ist es besser nicht von elitären, erzreaktionären Profs für immer verdorben zu sein? Die wenigen studierten Musiker die ich kenne können nicht rocken, zu verkopft (und ja, klar, es gibt Ausnahmen, beliebiges weiteres Diplomatiegehonke hier nach Gusto einfügen).
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
20 Jahre Clubkultur: DJs altern nicht
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
elektrisierend, das Burial-interview..
kein techhouse-produzent könnte wohl so über musik reden.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
ein focus-artikel über techno aus dem jahre '94: click!
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
ein focus-artikel über techno aus dem jahre '94: click!
krass verrückt! Dank Dir!
Geschrieben von: Dero (Usernummer # 5389) an
:
Miss Kittin - Auf, zum Mond
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Wie wurschtelt man sich durch die Krise der Musikbranche? Mit Idealismus und Cleverness, wie zwei kleine Labels beweisen.
www.spiegel.de/kultur/kulturspiegel/0,1518,531583,00.html
... So langsam dämmert den Thinner-Betreibern aber, dass sie bei aller Euphorie zu lange zu viele gute Einfälle verschenkt haben.
Ab diesem Jahr wollen sie sich mehr Gedanken ums Geldverdienen machen. Bislang kann man schicke T- und Sweatshirts mit dem Firmenlogo von der schnieken Thinner-Website ordern. Auch Entwürfe für Künstlerverträge lagern in den Schubladen. "Bislang läuft alles über Vertrauen", sagt Schulte.
Aber der große Wurf soll ein Lizenzvermittlungsprogramm werden, das gerade entwickelt wird. Es soll Werbeagenturen und ähnlichen Unternehmen mit ein paar Klicks zu passenden Techno-Klängen für Filme verhelfen - Blubber-Beats für Winterstimmungen sozusagen. Vielleicht wollen sie sich sogar mal an Tonträger wagen. Aber keine CDs. "Über Vinyl-Platten könnte man mal nachdenken", sagt Ole Schulte grinsend, denn "die werden immer cool sein".
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
:
Moby - I long for that sober connection
Dogged by his reputation as a non-drinking Christian, Moby comes clean to Dave Simpson about the drugs, the liquor, the sex parties and his true love - rave music
--> [link]
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an
:
Schönes Interview.
Zitat:
"Liquor and drugs diminish your inhibitions and you connect with people you wouldn't connect with when you're sober," he muses. "I find myself longing for that sober connection - intimacy with one person over a long period of time, as opposed to periods of intimacy with a bunch of people."
Word! Was ich Moby aber nie verzeihen werde ist das er diese furchtbaren Brillen zum Muß für jeden Möchtgern-Kreativen und Marketingleiter gemacht hat. *g*
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Carl Craig
"Ich glaube nicht an Musik als Film oder als etwas, das eine Geschichte hat. Ich mag einfach Drama."
Um zu erläutern, was er mit Drama meint, zückt Craig sein iPhone und skippt durch die Cover der Alben, die er zuletzt gehört hat. Es ist eine eklektische Mischung aus Miles Davis, Prince, die Düsseldorfer Minimalkrautrocker Neu!, Robert Wyatt, ein Album des Grateful-Dead-Drummers Mickey Hart, Public Enemy und Steve Reich.
Der kalte Electrofunk mit den melancholischen Streicher-Arrangements, die Anleihen beim dunkelsten europäischen Industrial mit einer gepflegten Jazz-Sensibility, der Futurismus mit dem Wissen um die Vergangenheit. Man konnte Techno nie ohne weiteres der "weißen" oder der "schwarzen" Musik zuschlagen - bei Carl Craig wird daraus große Kunst. Industrial, die weißestmögliche alle Musiken, verschmilzt mit Jazz und Funk, den schwärzestmöglichen.
www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/der-drama-king/?src=MT&cHash=b7b52ebcb5
Moby
Richard Melville Hall ist so eine Art Super-Nerd. Der 42-jährige New Yorker, der es als DJ, Sänger und Techno-Musiker Moby zu Weltruhm gebracht hat, erfüllt alle Kriterien, die Testosteron-trunkene Machos und selbsterklärte Coolness-Pächter zur Weißglut treibt.
Sein neuer Video-Clip ist ein drastisches Plädoyer für Vegetarismus. Die unzensierte Version sehen Sie exklusiv bei SPIEGEL ONLINE.
www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,539754,00.html
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Hehe, die wollte ich beide auch heute hier posten, aber im Bürostress wieder ganz vergessen.
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Robert Owens in der taz
Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an
:
"die zeit" über israelische "aussteiger":
Goa statt Gaza
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: FeldFunker:
Schönes Interview.
Zitat:
"Liquor and drugs diminish your inhibitions and you connect with people you wouldn't connect with when you're sober," he muses. "I find myself longing for that sober connection - intimacy with one person over a long period of time, as opposed to periods of intimacy with a bunch of people."
Word! Was ich Moby aber nie verzeihen werde ist das er diese furchtbaren Brillen zum Muß für jeden Möchtgern-Kreativen und Marketingleiter gemacht hat. *g*
War das nicht Richie Hawtin?
Geschrieben von: Oliver Thieme (Usernummer # 13199) an
:
Richtig guter Artikel über Deutschlands grössten Online Record-Shop für elektronische Musik "Decks-Records"
Auszug:
Plattenladen vs. Mailorder
Decks sind auf eine Art Kamikazeflieger. Jeden Tag, an dem neue 7.000 Platten bei Decks reinkommen und möglichst genauso viele auf Bestellung wieder herausgehen, wird diese Bewegung zu einem schizophrenen Akt. Dem Tod des Vinyls arbeiten sie fleißig entgegen, doch in der gleichen Bewegung liegt immer auch leiser Totschlag.
"Wir brauchen die Plattenläden und mit jedem Verkauf sägen wir ein bisschen an unserem eigenen Ast. Deswegen kann ich nur sagen: Leute, kauft jede zehnte Platte im Plattenladen.“
http://www.de-bug.de/texte/5141.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Neue Musik für die alte "Berlin - Sinfonie einer Großstadt", uraufgeführt beim Mannheimer "Time Warp"
www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=1313473
Zunächst ist dieser "Cinemix", der nun in Mannheim beim Time-Warp-Festival für Jetztmusik und Medienkunst Uraufführung hatte, eine Auftragsarbeit für das Festival - die Villalobos und die beiden Berliner Techno-Produzenten Moritz von Oswald (Maurizio, Rhythm & Sound, Basic Channel) und Max Loderbauer (Sun Electric, NSI) im Verbund erledigt haben.
Die drei Musiker bedienen sich im Mannheimer Atlantis-Kino einer breiten Palette: Becken, Steeldrum, Percussion-Instrumente, Laptops, Keyboards, Sampler. Doch sie tragen nicht dick auf. Sie untermalen Ruttmanns Schwarzweißbilder, wie man es von guter Filmmusik erwarten kann.
Portishead
www.faz.net/s/RubE219BC35AB30426197C224F193F54B1B
Tendenziell bewegen sich die gegenwärtigen Kompositionen von Geoff Barrow und Gitarrist Adrian Utley, der zwischenzeitlich an einigen Film-Soundtracks mitwirkte, weg von den zeitlupenhaften Hip-Hop-Beats der frühen Jahre, hin zu kühlen, schroffen und kalkulierten Industrial-Eskapaden.
Portishead werden auch in diesem Jahrzehnt den hohen Erwartungen gerecht, ohne ihnen schlicht zu entsprechen.
www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,542660,00.html
Die Sehnsucht nach dieser langsamen Musik, diesem seltsam authentischen Psycho-Blues, scheint groß zu sein in einer Zeit, in der Musiker gecastet und Popmusik als industrielle Ware betrachtet wird. Portishead waren schon immer der Beweis dafür, dass Musik, die zum großen Teil mit Maschinen gemacht wird, trotzdem Herz und Seele haben kann.
Während Konzerte, die fürs Radio aufgenommen werden, normalerweise sehr stringent und ermüdend perfekt heruntergespielt werden, herrschte bei Portishead eher eine kreativ-chaotische Soundcheck-Atmosphäre: Immer wieder unterbrachen die Musiker den Fluss des Konzerts, um Instrumente neu zu justieren, Programmierfehler zu korrigieren - oder einfach scheinbar unmotiviert zu verschwinden. Klangliche Reinheit war das Ziel, aber die Pausen wirkten fast schon wie eine geplante Dekonstruktion: Bloß keine Entertainment-Standards erfüllen, die Kunst genügt nur der Kunst, ein beinahe vergessenes Dogma im Pop-Betrieb.
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
"Gäbe es Drogen ohne Nebenwirkungen – her damit!"
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an
:
Interview with John 00 Fleming & Interview with Nick Sentience
www.harderfaster.net
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
auch eine meldung wert.. Mark Spoon-gedächtnislied auf der neuen platte von Stephan "Böhse Onkelz" Weidner..
"Zwei schwarze, schwere und auf den ersten Blick identische Geländewagen parken hier, der eine gehört Weidner. Der andere, wie sich später herausstellt, seinem Freund, dem DJ Sven Väth, der hier auch sein Büro hat. Nebenan in einem Loft lebte Mark Spoon, jener DJ und Erfolgsproduzent, der letztes Jahr überraschend verstarb. Weidner hat ihm auf seiner neuen Platte ein Lied gewidmet."
www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,551125,00.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Jamie Lidell
Viele Musiker sind Idioten, und die ganze Musikszene ist echt dumm. Vielleicht widme ich mich eines Tages einfach wieder der Mathematik.
www.taz.de/nc/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2008%2F05%2F10%2Fa0249
Schluss mit zerhackten Beats und durchgeknallten Vokal-Kapriolen: Auf seinem neuen Album "Jim" schwelgt der frühere Elektro-Avantgardist Jamie Lidell in schönster Soul-Seligkeit - seine Stimmbänder werden es ihm danken, doch was ist mit den Fans?
... mit seinem aktuellen Album "Jim" ist Lidell, vormals Ikone der elektronischen Avantgarde, ein unverschämt eingängiges, geradezu betörendes Album voller Soul-Hymnen gelungen.
www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,552786,00.html
[ 13.05.2008, 14:50: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Geschrieben von: gescom (Usernummer # 2169) an
:
nuja, dann scheint er wenigstens zu wissen, dass sein neues album einfach nur scheisse ist
Geschrieben von: Chefkoch (Usernummer # 1336) an
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sein neues album ist aber leider grossartig.
Geschrieben von: DerDieDas (Usernummer # 15169) an
:
komme grad vom "konzert"...
einfach nur grossartig!!!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Das Elektro-Duo Justice erregt mit einem Musikvideo die Gemüter, in dem sich eine Banlieue-Gang brachial brutal durch Paris prügelt. Das Beunruhigende an dem Clip sind allerdings nicht die Handlung oder die Sozialklischees - sondern dass es brave Zuschauer mit in den Rausch zieht.
In dokumentarischer Anmutung wird ein Amoklauf gezeigt, ein Gewaltrausch, der sich kongenial mit der aufrüttelnd-aggressiven Elektro-Musik verträgt. Es wirkt sogar, als befeuerten die Beats die Handlungen.
www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,553160,00.html
Statement von Justice
www.spex.de/weblog/archives/5226-Was-Justice-%FCber-ihr-kontroverses-Video-zu-%BBStress%AB-zu-sagen-haben.html
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/432430/TrkHomeMagTsr3
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an
:
minilogue interview:
Die Schweden wieder! Erst erobern sie mit praktisch-preiswerten Möbeln die Wohnzimmer dieser Erde, und jetzt auch noch die Tanzflächen der Clubs. Über die pulsierende elektronische Musikszene im Land des Glögg und naturblonden Frauen muss man wohl kaum ein Wort mehr verlieren, über zwei Vertreter davon allerdings schon: Marcus Henriksson und Sebastian Mullaert, gemeinsam als durchschlagendes Duo meistens unter dem Namen Minilogue unterwegs, können sich nach dem Abtritt von James Brown vielleicht noch nicht ganz als “hardest working men in showbiz” bezeichnen, aber allemal als eines der produktivsten Techno-Projekte der letzten Jahre: 20 Singles zwischen 2006 und heute, auf renommierten Labels wie Wagon Repair, Traum oder Cocoon, sprechen eine deutliche Sprache...
http://www.thelastbeat.com/archives/feature-minilogue/
Geschrieben von: kokabroka (Usernummer # 2839) an
:
Sven Väth heiratet heimlich in Wien:
http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2008/06/17/sven-vaeth/heimliche-hochzeit-in-wien,geo=4866928.html
Star DJ Sven Väth und seine Handschuh-Macherin
Heimliche Hochzeit in Wien
Er hat‘s getan! Heimlich und im Ausland: Star-DJ Sven Väth (43) gab seiner langjährigen Freundin, der Wienerin Nina Peter (30), in der Wiener Hofburg das Ja-Wort. Trauzeuge war Lukas, Sohn der Formel-1-Legende Niki Lauda.
Schon im Januar gab‘s in Thailand eine buddhistische Zeremonie. Mit geheiligtem Wasser, Stoffkränzen und Blumengirlanden besiegelte das Paar seine Liebe. Ein Sprecher von Väths Agentur „Cocoon“: „Sven ist sehr interessiert am Buddhismus und immer wieder nach Asien gereist.“
Ihre Flitterwochen verturtelten die beiden auch in Thailand, ehe Väth seine Welttournee in Asien startete.
Sven und Nina sind seit sechs Jahren ein Paar. Der 43-jährige Star-DJ hat bereits eine 18-jährige uneheliche Tochter.
Mehr Star-News
Nina Peter ist Designerin für ausgefallene Handschuhe. Die Wienerin stammt aus dem traditionsreichen Familienbetrieb „Handschuh-Peter“. (jo)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Sonar Festival Barcelona
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2008%2F06
"Jeff Mills erklärte, Europa und insbesondere Deutschland sei ihm aus der Ferne immer vorgekommen wie das Land der Zukunft. Alles, was ihm ältere Detroiter DJs damals erzählten, wenn sie von ihren ersten Auftritten zurückkamen, hätte ihn darin bestärkt. Er habe versucht, eine Musik zu machen, die vor dieser Vorstellung Bestand haben könne.
...
Seit einigen Monaten versucht Richie Hawtin unter DJs (die ja zu der Berufsgruppe mit den meisten Flugmeilen gehören) das Bewusstsein für den Klimawandel zu wecken. Sogar seine kantige New-Wave-Frisur hat er herauswachsen lassen und trägt jetzt nachhaltigen Bart.
Was aber alles egal wäre, wenn der Auftritt von Hawtin und seiner Labelkünstler Troy Pierce, Magda, Marc Houlé und Heartthrob nicht so brillant gewesen wäre. Das hatte nichts mehr von der Strenge, Kühle und auch Langeweile, die die Platten dieses Labels an sich haben. In fliegendem Wechsel spielten sie über Stunden einen reduzierten Minimal Techno, voller Vocalsamples und überraschender Wendungen.
Noch erstaunlicher: Zumindest in Europa ist Richie Hawtin und M_nus gerade dabei, Stadionrockgröße zu erreichen. Ohne jeden ästhetischen Kompromiss einzugehen, ohne jemals im Radio zu laufen, ohne Hits, ohne Crossoverbemühungen.
...
Das riesige Plausibilitätsproblem der elektronischen Musik, das besonders Liveauftritte oft zu einer schwierigen Angelegenheit macht, dass für den Zuschauer nämlich nie wirklich nachvollziehbar ist, was da gerade passiert, ob sich hier wirklich gerade jemand um Kopf und Kragen spielt oder ob der Künstler hinter seinem Bildschirm nicht vielleicht einfach seine E-Mails beantwortet - es war weggewischt.
Daedalus - der mit seinem taubengrauen Frack und den riesigen Koteletten aussah wie der amerikanische Präsident Lincoln bei einem Inaugurationsball - hatte das Touchpad leicht in Richtung Publikum gekippt, sauste mit seinen Fingern über die weiße Fläche, und auf einmal sah man, was man hörte: Finger oben links - Drumbreak. Zwei Finger unten rechts - aller Sound weg, bis auf den Bass."
Geschrieben von: Technicer (Usernummer # 5354) an
:
techno im kino:
http://www.berlin-calling.de/de/trailer
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Native Instruments
Von Timbaland über Justin Timberlake, Dave Gahan, Placebo, Wir sind Helden bis zu Stevie Wonder und Musik an der Bayerischen Staatsoper - alles setzt auf Native Instruments.
"Wer in zwanzig Jahren auf die Charts von heute zurückblickt, wird die Klänge und den Umgang mit ihnen, den Native Instruments populär gemacht hat, erkennen."
www.welt.de/kultur/article2224460/Madonna_bestellt_ihre_Sounds_in_Kreuzberg.html
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
:
Mijk van Dijk - Die Pioniertage des Techno - Spiegel Online
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Soundkünstler Wolfgang Voigt
"Ich bin nicht die Madonna des Techno"
Zehn Jahre wach: Das erfolgreichste deutsche Techno-Label Kompakt feiert auf der Musikmesse C/O Pop Geburtstag. Chef Wolfgang Voigt spricht im Interview über die Fehler der Major-Labels, drogenbedingten Peilungsverlust und Techno als Gurkensalat.
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,572268,00.html
Geschrieben von: Sebastian W (Usernummer # 2124) an
:
"Sven Väth tourt seit Jahren als DJ durch die Welt. Hier erzählt der Techno-Pionier, wie Ibiza zum internationalen Partytreff wurde – und 1988 den Höhepunkt erlebte."
http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/geschichte/;art15504,2599035
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
:
I-f: Portrait of a live man
RIP CBS? Sure. But there's little resting going on with the man behind it. RA talks to I-f, the DJ/producer who guided the lamented internet radio station, as he prepares to DJ at Eastern Electrics later this month.
Italiener können's besser
Vor 25 Jahren ging "Vamos A La Playa" um die Welt und mit ihm das Genre Italo Disco. Mittlerweile ist schlechter Geschmack wieder cool, und die Hits von damals befruchten die Tanzmusik von heute.
Deep Thoughts... with Francois K
The ageless DJ's Deep Space party has kept New York dubbing for five years now. So what happens when he gets to the main stage? Good question. We caught up with the legend as he prepares to return to his house roots for South West Four and other European festivals this August.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Techno-Clubs gründen Plattenlabels
"Du musst festgelegt sein. Wenn du die Klarheit geschafft hast, für etwas Besonderes zu stehen und es auch immer bedienen kannst, dann ist es viel leichter, die Menschen dafür zu begeistern, weil sie wissen, was da stattfindet, und du ihnen das gibst, was sie erwarten."
(Watergate-Betreiber Steffen Hack)
Die Musikbranche schrumpfte in drei Jahren hintereinander "um jeweils 20 Prozent", so (ex-WMF-Betreiber) González. "Das hat uns Ressourcen gekostet, die wir am Ende mit dem Umsatz, den wir mit dem Label gemacht haben, nicht tragen konnten." Man habe unter anderem zu viel Musik von unbekannten Künstlern veröffentlicht.
...
Diese Veränderung könnte damit zu tun haben, dass sich die Technoszene in den vergangenen Jahren umfassend ins Netz verlagert hat - mit den üblichen Vereinheitlichungstendenzen als Folge. Musik wird digital über Beatport oder iTunes verkauft, als Informationsautoritäten dienen Webseiten wie Discogs oder Resident Advisor.
Tresor-CDs verkaufen sich auch heute noch gut, so Mad Max, der seit 1995 zum Team gehört: "Das ist dann weltweite Werbung für den Club. Gerade in den zwei Jahren, die wir keinen Club hatten, war es eminent wichtig, dass die Leute sehen: Ach, das gibt es ja noch."
Immer mehr Mixe flottieren mittlerweile frei im Netz und bringen den geneigten Fan vom Kauf der Musik ab. Herkömmliche Mix-CDs werden auf diesem Wege verdrängt.
www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/der-club-als-marke
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an
:
Techno auf dem Dorf - Während der Freistunde in die Disco
Techno - ein Phänomen der Metropolen? Nicht nur. Mitte der Neunziger entstand im oberbergischen 25.000-Seelendorf Wipperfürth eine kleine, aber feine Szene. Sven Schlickowey gehörte dazu. Und erinnert sich, mit welchen Tricks sie sogar Star-DJs in die Provinz lockten.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Die Achse des Techno
mit Sten, Kenny Larkin und Kompakt
"Die letzten Jahre haben es nicht übermäßig gut gemeint mit dem Kölner Technolabel Kompakt. In den frühen Nullerjahren noch ganz vorne dabei, fanden Soundentwürfe wie Neo-Disco, Deep-House-Revival, Afterhour-Minimal, Dubtechno oder Großraum-Gebolze ohne entscheidende Kompaktbeteiligung statt. Außerdem dürfte der Strukturwandel der Plattenfirma zu schaffen gemacht haben: Einen mittelständischen Betrieb wie Kompakt trifft der Rückgang der Verkäufe schwerer als ein kleines Künstlerlabel, wo die Platten nur Promotionmaterial für die DJ-Gigs sind."
http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=ku&
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ds:
Techno auf dem Dorf - Während der Freistunde in die Disco
Techno - ein Phänomen der Metropolen? Nicht nur. Mitte der Neunziger entstand im oberbergischen 25.000-Seelendorf Wipperfürth eine kleine, aber feine Szene. Sven Schlickowey gehörte dazu. Und erinnert sich, mit welchen Tricks sie sogar Star-DJs in die Provinz lockten.
naja...
also laut wikipedia ist das oberbergische wipperfürth eine stadt und kein dorf. und dass es in städten dieser größenordnung (25.000 einwohner) clubs gibt, und dort in den 90ern auch mal prominente acts gebucht wurden, bzw. in manchen orten sogar heute noch, halte ich jetzt nicht wirklich für ungewöhnlich...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Morgan Geist
Geist ist ein verzweifelter Liebhaber, ein romantischer Antiheld. Er ist der junge Werther der elektronischen Musik, der Walther von der Vogelweide des Avantgarde-Pop.
... in den Clubs ist von diesem Aufbruch in eine vielgestaltige, romantisierte Vergangenheit letztendlich wenig übrig geblieben. Trotz der aktuellen Begeisterung für Cosmic oder Acts wie Hercules And Love Affair dominiert dort entweder die Sound-Design-Falle von Minimal Techno oder die Rotzelektronik von Labels wie Ed Banger und Kitsuné.
www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/die-leiden-des-morgan-g
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
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Wolfgang Voigt mit GAS live in Leipzig (taz)
Geschrieben von: Tierex (Usernummer # 1376) an
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3sat: Kulturzeit bringt Beitrag über Berlins aktuelle Technoszene. Totgesagte (im TV!) leben länger.
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/tips/126829/index.html
Geschrieben von: Suckz2002 (Usernummer # 4884) an
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http://www.arte.tv/de/programm/242,day=6,dayPeriod=night,week=40,year=2008.html
Durch ide Nacht mit... Skream und Goldie!
Der Exzentriker Goldie (43) - lebende Legende des Jungle- und Breakbeat-Sounds - trifft auf Skream (21), einen der Pioniere des Dubstep, des laut The Wire "momentan vitalsten Sounds auf diesem Planeten". Die beiden begegnen sich nicht in einer Stadt, sondern - ein Novum bei "Durch die Nacht mit ..." - bei einem außergewöhnlichen Event, dem MELT-Festival. In Sachsen-Anhalt, zwischen Dessau und Wittenberg, feiern die Stars der Electro- und Indie-Szene drei Tage lang zusammen mit ihren Fans.
Goldie, inzwischen 43 Jahre alt, ist der große Verrückte des Drum & Bass. Er trifft auf den jungen Superstar der Clubszene, Skream (21). Beide sind viel gefragte DJs, produzieren aber auch eigene Musik. Bevor sie in der ersten Nacht des MELT-Festivals, das in Sachsen-Anhalt zwischen Dessau und Wittenberg stattfindet und auf dem die Stars der Electro- und Indie-Szene zu Gast sind, in den frühen Morgenstunden auflegen, treffen sie sich mitten im Festivaltrubel für "Durch die Nacht mit ...".
Zu spät merken die beiden Musiker, worauf sie sich eingelassen haben: Grölende Fans und erbitterte Gegner, ein irritierendes Candle Light Dinner am See und plötzlich einsetzender Platzregen sind nur einige der Herausforderungen, denen Goldie und Skream sich stellen müssen. Doch in der Sicherheit ihres Backstage-Containers kommt es schließlich zum lebhaften Austausch über neue und alte elektronische Clubmusik und über die Staffelübergabe des Altmeisters an den jungen Star. Abgerundet wird die Nacht durch die Sets der beiden DJs, die dem Publikum bis zum Sonnenaufgang die Schweißperlen auf die Stirn treiben.
"Durch die Nacht mit ... Goldie und Skream" zeigt nicht nur ein abenteuerliches Aufeinandertreffen zweier trinkfester Stars der Clubszene, sondern auch hautnah den Betrieb eines der wichtigsten und ungewöhnlichsten Festivals Europas. Dabei kommen auch Auftritte anderer Musiker nicht zu kurz.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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gehört in den TV-thread, suckz.. ,)
Geschrieben von: Tierex (Usernummer # 1376) an
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Netzeitung: Paul Kalkbrenner über Berlin Calling und Techno in Deutschland
"Netzeitung: Glaubst Du, dass der Film das Phänomen Techno auch Leuten näher bringt, die vorher noch nie in einem Club waren?
Kalkbrenner: Auf jeden Fall. Wir hatten ja Test-Screenings mit durchschnittlichen Bundesbürgern. Die haben zu mir gesagt: «Ich hätte nie gedacht, dass das jemand so ernst nehmen kann». Diese Unterscheidung von E- und U-Musik haben ja nicht wir, sondern die klassischen Musiker erfunden. Dabei haben viele bedeutende Komponisten Sinfonien zur reinen Unterhaltung geschrieben. Und ich kenne viele Techno-Künstler, deren Musik sehr ernst ist.
Netzeitung: Zum Beispiel Deine.
Kalkbrenner: Meine ist E-Musik im Sinne von ernst gemeint – sie plätschert nicht nur dahin, sondern zwingt auch mal genau hinzuhören und nimmt einen mit. Das ist das große Techno-Missverständnis: Alle denken, das sei nur so schnelles Bumm Bumm."
http://www.netzeitung.de/entertainment/movie/1170517.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Moritz von Oswald
www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/die_schwarze_vibration_im_deutschen_techno_1.1160139.html
Wo Europa und seine futuristische Pop-Musik von Kraftwerk bis New Wave für die Detroiter Technoszene Projektionsfläche war, funktioniert es bei von Oswald genau andersherum. «Black Music lag mir immer näher als das klassische Arrangement von Pop-Songs. Der Vibe von Black Music ist mir auf seltsame Weise vertraut, ich empfinde ihn stets als schlüssig. Er hat mich auch das Differenzieren zwischen den einzelnen Genres gelehrt.»
Wenige wissen über Moritz von Oswalds Zeit als Perkussionist, zuerst mit der deutschen Band Palais Schaumburg, mit der er 1982 auch live in New York auftrat. Mitte der achtziger Jahre arbeitete er dann als Studio-Schlagzeuger in London unter anderem für Holger Hiller, The Associates und Trevor Horns Label ZTT. 1987 schloss er ein Kompositionsstudium mit den Instrumenten Schlagzeug und Pauke bei Gernot Schulz ab, um dann für zwei Jahre in Mailand als Berufsmusiker tätig zu sein. «Erst durch das Schlagzeug hat sich auch die enge Verbindung zur elektronischen Musik ergeben. Die Musik aus den letzten zwanzig Jahren hat die Frage der Räumlichkeit wesentlich betont.»
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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Mit 150 bpm gegen die Tristesse
Es sieht aus wie eine Mischung aus irischem Volkstanz und Kindergeburtstag, dazu pumpt rasanter Techno-Beat. Der Jumpstyle-Tanz vertreibt Jugendlichen wie Duc Ngo Viet, 17, und seinen Freunden die Langeweile in der Kleinstadt. Und wer hat's erfunden? Die Holländer.
"Das Fernsehen ist da", kreischt der Moderator. Dann rummst der Bass, und 230 Leute laufen vor, zurück, hüpfen auf der Stelle. "Die haben keine Power", kommentiert Duc Ngo Viet verächtlich die Tanzversuche auf der Berliner Jugendmesse YOU. "Das ist kein Jumpstyle." Schließlich ist der 17-Jährige quasi ein Experte für rhythmisches Hüpfen. Wer den Tanz lernen möchte, sollte lieber zu einer richtigen Crew gehen, findet Duc.
Duc Ngo Viet lebt in der brandenburgische Kleinstadt Schwedt, die nicht viel zu bieten hat für 17-jährige Jugendliche. Sie liegt rund 100 Kilometer nordöstlich von Berlin, direkt an der Grenze zu Polen. Es gibt eine Ölraffinerie, ein paar Baumärkte und große Lebensmittelgeschäfte. "Sonst ist nicht viel los", sagt Duc. Früher hat er oft Langeweile gehabt. Und deswegen selbst etwas auf die Beine gestellt.
Duc hatte von Jugendlichen in den Niederlanden gehört, die in Gruppen zu Techno-Musik aus Detroit tanzten: im Jumpstyle. Tänzer hopsen dabei einzeln oder in Gruppen im Takt, werfen ihre Beine abwechselnd nach vorn und nach hinten und bauen Fußstellungen und Figuren ein, die sie "Kicks" nennen.
Quelle und den gesamten Artikel findet ihr auf
http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,586778,00.html
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Duc hatte von Jugendlichen in den Niederlanden gehört, die in Gruppen zu Techno-Musik aus Detroit tanzten: im Jumpstyle.
detroit-jumpstyle? ja nee is klar
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Grace Jones is back
www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/die-mechanische-braut
http://spex.de/3048/rezensionen.html
www.zeit.de/2008/46/Grace-Jones
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Campino
"Ich bin wohl eher konservativ"
Die Toten Hosen haben eine neue Platte. Ein Gespräch mit ihrem Sänger Campino über die wohltuende Frau Merkel, das Energielevel von Techno und neokonservativen Punkrock.
"In so einem Laden, wo nur Küken rumlaufen, kommt man sich schon mal komisch vor. Aber wenn du mit den richtigen Leuten in die Disco gehst und der richtige DJ haut rein? Sven Väth im Amnesia [Disco auf Ibiza], das ist so laut wie ein Rock-Konzert, das hat dieselbe Energie wie ein Rockkonzert. Wenn du richtig mitmachst, kommst du so verschwitzt und fertig da raus, als wärst du gerade bei Metallica gewesen."
www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/ich-bin-wohl-eher-konservativ
fettes statement!
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
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Deichkind live (SpOn)
Geschrieben von: Dero (Usernummer # 5389) an
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Jeff Mills - Mehr als Bumm-Bumm
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
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In eigener Sache mal:
Interview mit Sven Väth auf Scenite.de
Geschrieben von: dipol (Usernummer # 6415) an
:
Die Party ins Wohnzimmer
Eine durchtanzte Nacht endet nicht mehr mit dem ersten Hahnenschrei. Viele Clubs veröffentlichen nun Mix-CDs ihrer DJs für zu Hause. Das bringt Geld und eine treue Kundschaft
[www.zeit.de]
Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an
:
http://blog.myoon.com/2008/02/26/das-vakuum-der-musikindustrie/
Die Musikindustrie und der Ruf nach Nischenangeboten
(oder hatten wir den hier schon?)
Geschrieben von: dipol (Usernummer # 6415) an
:
Omar S: The further you look, the more you see
Raw and unfiltered: It describes Detroit producer Omar-S's music, as well as his personality. But once you hear the man speak, you'll find that there's more than meets than eye. RA's Thomas D. Cox investigates.
--> link
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Da hat mir doch der Postbote gerade ein kleines Paket vor die Tür gestellt, darin ein Taschenbuch aus dem Suhrkamp-Verlag:
Tobias Rapp
Lost and Sound
Berlin, Techno und der Easyjetset
mit Empfehlungskarte eines Verlagsmitarbeiters. Ich hab' mal ganz fix mich durch die Themen geblättert und das liest sich nach einem interessanten Schmöker:
Der Klappentext: Techno ist tot, zumindest offiziell. In Wirklichkeit waren elektronische Musik und die nächtliche Subkultur des Ausgehens - jenseits von sozialen Utopien und Love Parade - nie kreativer und interessanter als heute. Und nie so an einem Ort konzentriert: Jedes Wochenende bevölkern junge Leute aus ganz Europa ein paar Kilometer am Berliner Spreeufer; sie kommen mit Billigfliegern und bleiben nicht selten, bis die letzte Afterhour nach Tagen fast wieder in's nächste Wochenende mündet ... Tobias Rapp, ein intimer Kenner der Szene, porträtiert die exzessivste und insgeheim einflussreichste Hauptstadtkultur und ihre Protagonisten: Tänzer und DJs, Musikproduzenten und Stadtplaner.
Auszug aus der Themenliste: wie eine Clubmeile entsteht, das Wochenende beginnt: der Mittwoch, der Ricardo, wir treffen uns in der Restrealität, Ravemutter - Ravetochter, Berlin abroad, 72 Hour Party People - die Bar 25, Wir verkaufen Geschmack, Das Berghain - die Mitte der Welt, Schlange stehen - in's Berghain gehen, das sanfte Glück des posteuphorischen High: der Sonntag.
Geschrieben von: dero (Usernummer # 5389) an
:
hier gibts vom autor einen artikel bei der taz:
berlin und seine partyszene [klick]
Geschrieben von: nasenbluten (Usernummer # 14266) an
:
http://90stechno.wordpress.com/
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
Deutschlandradio Kultur: Die Party-Macher von Ibiza
anhören
nachlesen
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
3. Techno lebt - Berlin als internationaler Party-Magnet und die vitale Club-Kultur
Autor: Rapp, Tobias
Programm: Deutschlandradio Kultur
Länge: 05:10 Minuten
anhören
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ochsenprofessor:
Deutschlandradio Kultur: Die Party-Macher von Ibiza
anhören
nachlesen
lol, denk mal das wird diesen Sommer nix mit den Gierlappen ;-)
Geschrieben von: nasenbluten (Usernummer # 14266) an
:
Extrem gehaltvolles Interview mit Omar S. bei intro.de über seinen (im übrigen ganz hervorragenden) Fabric-Mix
http://www.intro.de/platten/kritiken/23053543/omar_sdetroit
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
12.04.2009 · 13:30 Uhr
Elektro ohne Grenzen
Wer in Israel feiern will, fährt nach Tel Aviv. In schicken Clubs wird hier die ganze Nacht durchgetanzt, tagsüber gibt's Sorglosigkeit und Caipirinha am Strand. Ganz anders dagegen Jerusalem: die dicht gedrängte Stadt ist politische und religiöse Nahtstelle, bei der Vergnügen ganz unten auf der Liste steht. Hier versammelt sich Israels Elektro-Avantgarde und macht Musik für die ganze Stadt.
DLR Kultur Neonlicht
Geschrieben von: International DeeJay Gigolo (Usernummer # 2208) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: nasenbluten:
Extrem gehaltvolles Interview mit Omar S. bei intro.de über seinen (im übrigen ganz hervorragenden) Fabric-Mix
http://www.intro.de/platten/kritiken/23053543/omar_sdetroit
haha, scheint ein super typ zu sein, hab mich gut amüsiert.
der albtraum eines jeden journalisten.
Geschrieben von: frischezitrone (Usernummer # 18865) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: nasenbluten:
Extrem gehaltvolles Interview mit Omar S. bei intro.de über seinen (im übrigen ganz hervorragenden) Fabric-Mix
http://www.intro.de/platten/kritiken/23053543/omar_sdetroit
er hat doch recht, immer dieses aufgeblasene und künstlerische gefasel über musik und deren tiefere bedeutung, laßt es einfach wirken und versuchts nicht ständig irgendwas zu erklären---
der fabric mix is spitze...einer der besten!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Hans Nieswandt erzählt von einer Reise nach Nowosibirsk - mit zwei deutschen und drei russischen DJs - um dem dortigen Goethe-Institut eine Boombox zu überreichen. Dort angekommen erwies sich das Stadtbild als "cooler Stilmix aus viel Stalinismus, etwas Dubai, ein paar Hutzliputzli-Holzhäuschen aus der Gründungszeit und, eher am Rande des Zentrums, jede Menge abgerockte Sechzigerjahre-Platte.
Eine dieser Wohnungen konnten wir auch besichtigen - ein lokaler Künstler hatte uns an unserem einzigen freien Abend zu einer Plow-Party eingeladen (Plow ist eine Art russische Paella), bei der wir in der Tat schön einen wegplafften, unter anderem mit zwei supernetten Hooligans vom FC Sibir Nowosibirsk."
www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/katerchen-frost
Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an
:
Danke für den Nieswandt Artikel, Hyp.
Seine Art zu schreiben, gefällt mir. Habe auch seine beiden Bücher mit Genuss verschlungen...
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: frischezitrone:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: nasenbluten:
Extrem gehaltvolles Interview mit Omar S. bei intro.de über seinen (im übrigen ganz hervorragenden) Fabric-Mix
http://www.intro.de/platten/kritiken/23053543/omar_sdetroit
er hat doch recht, immer dieses aufgeblasene und künstlerische gefasel über musik und deren tiefere bedeutung, laßt es einfach wirken und versuchts nicht ständig irgendwas zu erklären---
der fabric mix is spitze...einer der besten!
puiuuuh, geht so, oder?
Nur eigene tracks mixen ist doch Musikonanie.
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Interview mit Hell im SZ-Magazin:
"Der höchste Genuss: Stille"
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Houzierer:
Interview mit Hell im SZ-Magazin:
"Der höchste Genuss: Stille"
Selbsterkenntnis?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Bowie:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Houzierer:
Interview mit Hell im SZ-Magazin:
"Der höchste Genuss: Stille"
Selbsterkenntnis?
wer das interview lesen kann..
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Burial
das große Warten...
www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/motte-mit-wollmuetze/
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Artikel über die Junior Boys in der Zeit:
Seele kommt, Kühle geht
Geschrieben von: Abfahrer (Usernummer # 4935) an
:
DJ Hell & Laurent Garnier
DJ-SUPERSTARS - Bestens aufgelegt ins Alter
Geschrieben von: cari (Usernummer # 2005) an
:
hab lustigerweise zufällig damals den bericht suckz' posting ganz oben auf dieser seite gesehen.
meine herren, was waren das für 2 prollos, der große wie der kleine...
goldie hat fast keine zähne mehr, nur noch gold im mund, und der scream war nur am saufen , und beide haben die ganze zeit nur davon gelabert, dass sie jetzt ne alte flachlegen wollen und wo die groupies denn wären...
naja, wer im urlaub schonmal neben engländern gewohnt hat...
Geschrieben von: Tierex (Usernummer # 1376) an
:
Moritz von Oswald
Interview / Listening Session @ Red Bull M. A. (VIDEO)
http://www.redbullmusicacademy.com/video-archive/lectures/moritz_von_oswald_early_morning_freestyles#
ssuaaai schtuundn! konkret!
[ 21.05.2009, 20:38: Beitrag editiert von: Tierex ]
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
„Wenn ich nicht selbst auflege, bleibe ich auch 30 Stunden auf einer Party“
Geschrieben von: Chefkoch (Usernummer # 1336) an
:
vielleicht passt es hier nicht ganz rein, aber:
story of move your body - the house music anthem
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
20 Jahre Love Parade
"Wir donnerten unseren Sound in die Stadt"
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Interview mit Michael Münzing und Luca Anzilotti:
"Dieses Stück kann unsere Familien bis ans Lebensende ernähren."
Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tierex:
Moritz von Oswald
Interview / Listening Session @ Red Bull M. A. (VIDEO)
http://www.redbullmusicacademy.com/video-archive/lectures/moritz_von_oswald_early_morning_freestyles#
ssuaaai schtuundn! konkret!
thx!
aber was für ein schlechter interview-partner moritz doch ist.. dennoch sehr sehenswert
Geschrieben von: Chefkoch (Usernummer # 1336) an
:
http://www.nzzformat.ch/108+M5f372df8d94.html
Partylife - DJs und DJanes Sonntag, 16.08.2009, 23.15h VOX
DJs sind die musikalischen Reiseführer und entscheiden über Erfolg oder Misserfolg einer Party. - Sympathiebonus Vinyl. Wenn DJ Alexander, alias DJ Phonoboy zu den alten Platten greift. - Im ekstatischen Sog des Maschinensounds. Luciano und Adam X, Meister–DJs des Techno. - Bässe im Magen, Lichtblitze und Partykultur in den Katakomben eines ehemaligen Kraftwerks. – DJ Redrum und Akrobatik an den Plattentellern.
In «NZZ Swiss made»: Handicap Miss Schweiz. Die ehemalige Miss Schweiz Mahara Mc Kay hat es international zur anerkannten DJane geschafft.
Geschrieben von: Abfahrer (Usernummer # 4935) an
:
Das Berghain in Berlin - Der beste Techno-Club der Welt
[ 17.08.2009, 16:14: Beitrag editiert von: Abfahrer ]
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
Montag, 31.08.2009 22:05 Uhr
http://www.dradio.de
Rock et cetera
Der gute Mensch von nebenan -
der New Yorker Musiker Moby
Von Christiane Rebmann
Der US-Musiker Moby ist der Anti-Popstar schlechthin. Er hat uns zwar 18 Jahre lang mit Hits wie "Go", "Slipping Away" und "Lift Me Up" versorgt und unzählige Alben abgesetzt. Aber er weigert sich, das glamouröse Leben eines Popmillionärs zu führen. Er spendet sein Geld lieber an Tierschutz- und andere gemeinnützige Organisationen und haust seit vielen Jahren in einer kleinen Wohnung mit eingebautem Studio in Manhattan. "Ich zahle nur 300 Dollar Miete, warum sollte ich mir was anderes suchen", sagt er. In seinem Studio nahm er auch sein neues Album "Wait for me" auf, das er ohne Rücksicht auf die Anforderungen der gängigen amerikanischen Radiosender sehr unkommerziell gestaltete. Inspiriert wurde er dazu durch eine Rede des Regisseurs David Lynch. Hier berichtet Moby von der Arbeit an seinem neuen Album. Er erzählt, wie es dazu kam, dass ihm David Lynch den Videoclip zur ersten Single lieferte und verrät, warum ihm Geld unwichtig ist. Außerdem erklärt der 45-Jährige, warum er die US-Außenministerin Hillary Clinton für eine sehr attraktive Frau hält.
Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an
:
"Wenn der Beat aussetzt, wenn es aus den Lautsprechern nur noch blubbert, raschelt oder zirpt und sich dann im Hintergrund langsam ein sirrender Ton aufbaut und lauter wird und höher und die Tanzenden warten, sich ausschütteln, einen Schluck Wasser trinken und immer noch warten und das Sirren des Raumschiffs noch eine Stufe höher schwingt und lauter wird und die Leute zu jubeln beginnen, gleich ist es geschafft, der DJ streckt den Zeigefinger nach oben, ganz weit hinten setzt ein tiefer Bass ein, das Sirren geht noch eine Stufe höher, wird nochmals lauter, die Vocoder-Stimme eines Aliens verkündet: "Dont waste your time", für zwei Takte, weniger als eine Sekunde und doch eine Ewigkeit, setzt die gesamte Musik aus - und dann kommt er, mit der Urgewalt von 30.000 Watt, Gottvater persönlich, mit dem alle Musik, jeder Tanz, jede Trance anfing, seit erstmals ein domestizierter Primat zwei Holzstücke monoton aufeinanderschlug: der Beat... (taz)"
quelle
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psychosonic:
"Wenn der Beat aussetzt, wenn es aus den Lautsprechern nur noch blubbert, raschelt oder zirpt und sich dann im Hintergrund langsam ein sirrender Ton aufbaut und lauter wird und höher und die Tanzenden warten, sich ausschütteln, einen Schluck Wasser trinken und immer noch warten und das Sirren des Raumschiffs noch eine Stufe höher schwingt und lauter wird und die Leute zu jubeln beginnen, gleich ist es geschafft, der DJ streckt den Zeigefinger nach oben, ganz weit hinten setzt ein tiefer Bass ein, das Sirren geht noch eine Stufe höher, wird nochmals lauter, die Vocoder-Stimme eines Aliens verkündet: "Dont waste your time", für zwei Takte, weniger als eine Sekunde und doch eine Ewigkeit, setzt die gesamte Musik aus - und dann kommt er, mit der Urgewalt von 30.000 Watt, Gottvater persönlich, mit dem alle Musik, jeder Tanz, jede Trance anfing, seit erstmals ein domestizierter Primat zwei Holzstücke monoton aufeinanderschlug: der Beat... (taz)"
quelle
Klasse Artikel.
Der Schreiberling versteht sein Handwerk !!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
"Die klassische Minimaltechno-Maxisingle hat die Haltbarkeit einer Flasche Milch", beschreibt Wolfgang Voigt vom Kölner Label Kompakt seine Sicht der Dinge. Das Produzieren am Rechner führe zu einem "Overkill" an immergleicher Musik, erklärt er. "Minimal bedeutet aber Weglassen." Die Krise verlangt dennoch Kompromissfähigkeit."
www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/am-mageren-ende-des-longtails
danke an ochsenprofessor für den link
siehe, was ich neulich im "2000-2009" thread geschrieben hatte..
musikseitig war in diesem jahrzehnt die zunehmende nutzung des rechners als alleinige produktionsmaschine schuld an minimal.
die maus als zentrales interface für alles und jedes anstatt hardware mit üppigen, individuellen interfaces mußte sich ja irgendwie im sound niederschlagen.
Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an
:
Zitat:
musikseitig war in diesem jahrzehnt die zunehmende nutzung des rechners als alleinige produktionsmaschine schuld an minimal.
ich würde eher sagen, das musikalische nichtkönnen von ganz vielen, die aber dank rechner jetzt alle msk machen können...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
auch das, aber das erklärt noch nicht, warum etablierte da mitgegangen sind. ihr jammert doch z.b. auch über eure trance heroes, die sich da eingeklinkt haben.
Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an
:
also meine theorie is ja immer noch die, dass die, die eben nix anderes können als mnml mit einem rutsch dermassen in die überzahl geraten sind, dass sie einfach mengentechnisch
bestimmen, wo's langeht. der eine hyped den adneren und die, die damit geld verdienen müssen sehen, dass sie mitmachen um nicht unterzugehen...
ps: das sind nicht unsere "trance heroes"
Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an
:
also dieses pauschale hyp`sche anti-PC-geschwafel bei jeder gelegenheit nervt. wieso sollte der rechner schuld sein dass musik uninspiriert ist? ist der rechner nun doch schon weiter fortgeschritten in sachen KI (bzw. dem von dir heraufbeschworenen gegenteil davon) als wir alle dachten? ein rechner handelt meines wissens nach, mit einfacher mathematischer logik. demnach ist der PC nur so schlau wie es der user zulässt. hat man nun keine ideen und nichts im kopf, kann der rechner auch nicht viel ausrechnen.
und genau DAS ist das eigentliche "problem" am rechnermusizieren. heutzutage sind selbst leute die keinen hang zur musik haben (und früher sicher ihr geld anders ausgegeben hätten als für 303, 808 oder 909), nun in der "glücklichen" lage sich einmal für 5minuten wie ein star zu fühlen. 2 std ableton tutorials nachbauen, myspace seite online stellen. fertig ist der "künstler".**
früher musste man schon wissen wofür man sein geld ausgibt, und sicherlich gehörten auch gewisse privilegien dazu, denn billig und verfügbar waren "instrumente" der elektronische musik in den 70/80/90ern ganz bestimmt nicht. der normalen arbeiterschaft war es doch lange zeit verwährt sich in der elektronischen musik auszudrücken, weil es einfach viel zu teuer und komplex war für "mal eben bishen experimentieren". dank PC kann jetzt jeder mal ran.
hat den vorteil dass nun menschen kreativ sein dürfen, die dies vorher nicht konnten. jeder ist potenzieller produzent anstatt nur konsument. elitäre & monetäre barrieren fallen weg. jeder will remixen, bootleggen, auflegen, glücklich sein.
das ist auch gleichzeitig der nachteil. denn es entsteht eine unüberschaubare anzahl an mittelmässigen endprodukten (vgl. abs. 2) die man als otto-normal gar nicht mehr auseinanderhalten kann. und weil nicht nur das produzieren, sondern auch das vermarkten einfacher geworden ist (zumindest im ersten schritt) bekommen wir den müll auch noch täglich zu gehör. somit drängt sich für den laien natürlich auch der gedanke auf: der PC macht die musik kaputt. genauso wie der italiener "uns" die arbeitsplätze wegnimmt. etc etc.
dabei ist das bullshit. es gab/gibt mehr als genug menschen die ihre platten am PC produzieren, und die auch noch gut sind (auch fernab des mnml - auch wenn das dein weltbild vll ein wenig zerstört). hängt halt davon ab welchen persönlichen anspruch man a) an sich selbst, und b) an das ergebnis stellt. natürlich kann man nicht bestreiten dass im digitalen zeitalter mehr schrott kommt als früher. ist ja auch logisch. weil ja mehr auf dem markt ist
wobei ich hier auch noch kurz anmerken möchte, dass ich auch vieeel mist aus den 70/80/90ern gehört habe, als ableton noch nicht für jedermann auf rapidshare lag. umgekehrt stelle ich hier jetzt einfach mal folgende these auf: wenn hardware heutzutage kostenlos wäre, gäbs auch einen riesigen haufen minimaler schrottreleases mit hardware-only-button aufm cover. wobei: dann würdest du wahrscheinlich auch sagen dass die 808 früher anders klang - einfach tighter - kooler - real. yeah!
im klartext heisst das: nicht das werkzeug entscheidet, sondern der mensch der es bedient. man kann mit 2 blechdosen (evtl unter zuhilfename von klebeband und zahnpasta), talent und viel fantasie, kreativeren acid erzeugen, als es ein uninsirperter, und theoretiker mit 80 dieser wunderbaren 303er kisten hinbekommen würde.
und wer als TF-user behauptet "PC ist scheisse, macht alles kaputt". der hat viele jahre myTracks mitsamt seiner teils wunderbaren ausgeburten verschlafen. schade eigentlich. denn ohne PC wäre nicht nur mytracks nicht existent, sondern auch die möglichkeit sich auszutauschen. und da kommen wir auch schon zum nächsten punkt... aber den kannste dir ja mit dem gerade neugewonnen wissen selber ausmalen.
** (eine diskussion über den verdrehten anspruch an kunst im 21jhd. dann gerne an anderer stelle).
---
ps: wer grammatik oder rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten. ist schon spät. äh. früh. egal. und sollte ich mich widerholt haben: druckerschwärze gibts hier umsonst.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
jan, dann einigen wir uns auf die formulierung "die zunehmende nutzung und verfügbarkeit des rechners"
sternchen, du wiederholst nur jans und meine aussage in epischer breite, hast wohl auch meine interface-erwähnung überlesen.
die diskussion bitte bei bedarf im "2000-2009" thread fortführen.
Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an
:
ich habe mich auf den satz "pc erzeugt minimal" (oder sinngemäss gestützt).
zum interface: midi gibt es genauso lange wie softwaresequencer.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ich rede nicht von softwareinterfaces, sondern mensch-maschine interfaces, siehe der andere thread..
Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an
:
meinst du etwa sowas:
http://www.delamar.de/hardware/midi-controller-mackie-control-universal-pro-370/
gibts sogar schon länger als ableton und hawtin zusammen
aber da sind wir ja schon wieder bei dem angelangt wsa ich eben ausführlich über "künstler" gesagt hab.
[ 08.09.2009, 03:43: Beitrag editiert von: Sternchen ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Von einer vollkommen neuen Musik, die nicht einmal einen Namen hat, aber schon ungeheur im Trend liegt, schwärmt Kai Müller im 'Tagesspiegel'. Sie verbindet Klassik und Elektro auf neue Art und wird ab heute auf dem Berliner C3-Festival zu hören sein: "Der Titel steht für Club Contemporary Classical, woraus nicht nur eine Nähe der Klubkultur zur Klassik spricht. Auch dem Raubrittertum vergangener Tage ist man entwachsen. Laptop-Komponisten speisen klassische Musik nicht mehr nur als Wellness-Faktor in ihre Loops und Klangflächen ein. Zunehmend suchen vielmehr Neutöner in den Beatgerüsten der zeitgenössischen Tanzmusik nach dem Puls, den die Neue Musik in der Folge von John Cage und Morton Feldman so gar nicht zulassen will... So gerät die kulturelle Demarkationslinie zwischen Klassik und Elektro ins Wanken. Verantwortlich dafür ist das große Geld. Denn es ist nicht mehr da."
www.tagesspiegel.de/kultur/pop/Klassik-Elektro-Berghain-Friedrichshain;art971,2894176
Eine völlig neue Musik entsteht. Oder doch nicht? Seit einer Weile schon bewegen sich Klassik und Elektronik aufeinander zu und pflegen immer selbstverständlicheren Umgang. Die Grenze zwischen Club und Konzertsaal verwischt, und auch wenn man bisher wenige Abonnenten philharmonischer Konzerte in einschlägigen Techno-Tempeln antrifft, kommt mehr und mehr klassische Musik in die Clubs.
... Und das ist tatsächlich neu: Während klassikaffine Prog-Rocker mit ihren Verbeugungen vor den großen Meistern immer auch ihr brav eingeübtes Musikhandwerk unter Beweis stellen mussten, um sich überhaupt als würdig zu erweisen, können manche der softwaregestützten Musiker nicht einmal Noten lesen.
... Der Musiker Me Rabenstein wählte 16 Titel recht unterschiedlicher Künstler aus, die auf wundersame Weise perfekt zusammenpassen. Der Pianist Hauschka und House-Produzent Lawrence nehmen ganz selbstverständlich neben Komponisten wie Philip Glass oder Gavin Bryars Platz, ohne die Harmonie der sehr schönen Zusammenstellung zu stören. Atmosphäre und Textur stehen stärker im Vordergrund als komplexe Strukturen.
Ob diese Entwicklungen tatsächlich zu einer neuen Form künstlerischer Selbstermächtigung mit guter Musik frei von dogmatischen Vorgaben führen werden, bleibt abzuwarten. Die Mittel stehen bereit.
www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/bolero-im-berghain
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
36. Großstadtmärchen - Oliver Koletzki
Sendezeit: 19.09.2009 15:15
Autor: Kreiskott, Mischa
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Corso
Länge: 05:24 Minuten
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2009/09/19/dlf_20090919_1515_0329564a.mp3
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an
:
anscheinend gibts in uk rap mit elektronischen einflüssen, ging aberbisher an mir vorbei
europäischer kaugummipop
http://www.derbund.ch/zeitungen/kultur/-Europaeischer-Kaugummipop/story/15435513
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an
:
@ omara: Dizzee Rascal könnte da als ersten und herausragendsten Eindruck dienen. Hatte vor ein paar Monaten ein Nummer 1-Hit mit Armand von Helden. Ansonsten generell mal die momentane Grime-Szene abchecken, die mischen wild Musikstile.
Geschrieben von: baze.djunkiii (Usernummer # 16731) an
:
na - ganz so harmlos wie dargestellt ist tinchy stryder auch nicht, auch wenn sein output grad zur zeit leider recht enttäuschend ist imho. als besser tunes verweise ich an dieser stelle mal auf sein 2005er (???) feature auf ruff sqwad's "pied piper riddim" und die flipside seiner rhythm'n'grime nummer "breakaway" unter dem titel "not like me", da knallts schon noch heftig.
zum thema grime auch grad gut & derbe - tempa t's "next hype remixes" auf dem ruff sqwad-label no hats no hoods
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
"Die Popmusik ist angestaubt"
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Peter Kruder auf Planet Interview:
Richard Dorfmeister sagte einmal, ihr macht mit G-Stone einfach nur das, was euch gefällt - hat euch die Krise der Musikindustrie trotzdem erreicht?
Kruder: Natürlich hat sie das, klar. Es gibt kein Label, das davon nicht erreicht worden ist. Du kannst heute vom Plattenverkauf nicht mehr so leben wie früher, das geht sich leider nicht mehr aus. Und viele, die sich ihre Musik aus dem Netz zusammenklauben, sind sich gar nicht bewusst, was sie damit eigentlich anrichten. Weil letztendlich geht jetzt eine ganze Generation Musikschaffender ein. Eine ganze Generation muss sich jetzt andere Jobs suchen, das ist kulturell gesehen drastisch.
Aber momentan kommt es mir so vor, dass es immer mehr Leute gibt, die elektronische Musik produzieren.
Kruder: Ja, aber ich spreche jetzt nicht von dem Minimal-Percussion-Track, den ich dir in zwei Minuten zusammenbaue. Ich spreche von Musik, die eine längere Halbwertszeit hat als zwei Wochen, die musikalisch ein bisschen interessanter ist als die zwei Presets aus den neuen Soft-Synths, die du gestern gekauft hast.
Ich habe zig Freunde, die früher wirklich gute Musik gemacht haben, auf kleinen Labels, die jahrelang ganz bescheiden überleben konnten - die es jetzt aber einfach nicht mehr schaffen.
...
mehr: http://planet-interview.de/interview-peter-kruder-24092009.html
außerdem dort gefunden ein letztjähriges interview mit Senor Coconut a.k.a. Atom (TM), formerly known as Atom Heart:
Und du siehst in der elektronischen Musik hierzulande keine Entwicklung mehr?
Schmidt: Ich finde es ultralangweilig – und das schon seit 15 Jahren. Seit dem ist die ganze Szene weltweit mehr oder weniger stehen geblieben – das ist natürlich schade, aber das muss halt so sein. Ich habe da auch kein größeres Problem mit. Ich finde es nur gravierend, dass an den Rändern nicht mehr passiert, dass durch die Situation der Musikindustrie auch immer weniger passieren kann. Das Bisschen, was übrig geblieben ist, wurde monopolisiert und kommerzialisiert, so dass es eigentlich keine Ränder mehr gibt.
...
mehr: http://planet-interview.de/senor-coconut-27072008.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Klassik im Berghain
Vor dem Berghain, dem berühmtesten Technoklub Berlins, ist die Schlange so lang wie immer. Nur zwei Dinge tanzen aus der Reihe: Es ist Dienstag, das Wochenende weit weg, und erwartet wird nicht ein DJ, sondern der Pianist Hauschka sowie der deutsche Oboen-Star Albrecht Meyer.
Wo der Begriff Crossover früher oft stumpfe Stilparodien produzierte – Bach auf dem Synthesizer, Techno mit Schlager, Hardrock vom Orchester –, geht es in diesem noch namenlosen Trend um die tatsächliche Erweiterung des Formenrepertoires. Vielleicht wird Crossover damit endlich ins Recht gesetzt: als Überschreitung.
www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/2002176
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
das war doch schon vor 1 Monat?
Das preview hab ich im Feuilleton meiner Abo-Zeitung gelesen??
kurzes google ergebnis:
Die TAZ hatte das Thema schon am 18.09.
http://www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/bolero-im-berghain/
aahh...und hier das preview meiner Zeitung vom 15.09
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0915/feuilleton/0019/index.html
aufjedenfall ne interessante sache gewesen die ich mir gerne persönlich angeschaut hätte!
Noch lieber wäre mir aber ein LiveAct im DDR-Funkhaus, der klang aus dem grossen aufnahmeraum soll weltweit einzigartig sein.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
lexy, die genannten artikel wurden hier auch längst gebracht, siehe ein paar postings weiter oben, 19-09-2009 (vom tagesspiegel nicht das preview sondern der eigentliche bericht).
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
ok...liegt wohl daran das ich versuche ich deine postings zu überlesen.
aber den link aus der "Berliner-Zeitung" gabs hier trotzdem noch nicht.
Geschrieben von: Sebastian W (Usernummer # 2124) an
:
Techno-DJ kam nicht ins Berghain
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben;art125,2922114
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
tja...Konsequent sind sie ja im Berghain
Geschrieben von: jean-philippe (Usernummer # 11487) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Sebastian W:
Techno-DJ kam nicht ins Berghain
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben;art125,2922114
ich denk das war ganz anders...
laut resident advisor waren die schon im laden, haben im berghain hinter dem pult ordentlich gefeiert, waren dann wohl so breit das richie im fallen den roten vorhang runtergerissen hat und daraufhin noch frech zum bouncer war. soll ihm wohl sogar versucht haben eine zu kanllen. dann sind se alle mann rausgeflogen.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Vor 50 Jahren - Die Erste Disco Der Welt
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Vor 50 Jahren - Die Erste Disco Der Welt
interessant. Allerdings schlecht recherchiert.
Amerika bleibt bis in die frühen 1970er ein weißer Fleck in Sachen Disco. Bis George McCrae „Rock Your Baby” fordert und Carl Douglas zum„Kung Fu Fighting” bittet. Erste Tanzlokale werden zur Discotheken. Dann läuft ein Film an, der alles verändert: In „Saturday Night Fever” tobt der junge John Travolta zur Musik der Bee Gees im weißen Anzug über die Tanzfläche.
Das stimmt zumindest für NYC nicht. Siehe "Love saves the day"
Und als SNF rauskam, war Disco ja schon fast wieder durch
Auch das ist natürlich Unsinn:
Er hat erlebt, wie immer mehr Clubs in den 1990ern den Großraumtempeln weichen müssen, in denen Tausende Leiber jede Nacht zu House und Techno zuckten.
...House & Techno haben doch die Großraumdissen der mittleren und späten 80er zerlegt und dem Clubgedanken wieder neues Leben eingehaucht, wie das Front, der Tresor, das Omen, etc. etc.
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
7.12.2009 Deutschlandfunk
22:05 Uhr
Rock et cetera
Zwischen Selbstvermarktung und Exitus - das Internet und die Musik
Von Thomas Elbern
Seit nicht mal 20 Jahren existiert das Internet, und es hat viele Bereiche des täglichen und geschäftlichen Lebens verwandelt. Für Musiker und Plattenfirmen bietet es neue Möglichkeiten der Verbreitung und der Werbung, führt aber auch dazu, dass die CD-Verkäufe extrem rückläufig sind. Die Kundschaft holt sich ihre Musik weitgehend kostenfrei aus dem Netz. Darunter leidet nicht nur die große Musikindustrie, sondern auch unzählige kleine Firmen, die nun händeringend nach neuen Modellen suchen, um weiterhin Musik verkaufen zu können. Thomas Elbern befragte namhafte Künstler von Enigma, Veljanov, Einstürzende Neubauten, Marillion oder David Gray nach Chancen, Risiken und Nebenwirkungen der Musikvermarktung über das Internet. Dabei entsteht ein komplexes Bild der mannigfaltigen Möglichkeiten des weltweiten Netzes.
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
"Kochen ist das neue Tanzen" Interview mit Väth im ZEIT Magazin
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Studienfach Techno-DJ
Heiße dänische Nächte in Berlin
Gestatten, ich studiere Bässe: In der weltweit wohl einzigen Techno-Akademie im dänischen Aarhus lernen die Studenten, wie man einer Partymeute einheizt und wie der Druck entsteht, der die Körper der Tänzer vibrieren lässt. Die Absolventen entern derzeit die Berliner Techno-Szene.
Die weiße Hose klebt am Körper, das Shirt hat sie ausgezogen, nur im weißen BH steht sie hinter dem DJ-Pult auf der Bühne des Clubs, Stroboskoplicht flackert. Um den Kopf hat sie ein weißes Tuch geschlungen, mit einem Schlitz für die Augen, die Frau will anonym bleiben, nur ihre Musik soll begeistern.
(...)
Quelle: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,657482,00.html
Veröffentlicht am: 09.12.2009
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an
:
Irgendwann kommt das halt überall, es gibt ja schließlich auch seit '77 ein Guitar Institute of Technology
http://en.wikipedia.org/wiki/Musicians_Institute
...aber wirklich wichtig sind deren Absolventen irgendwie nicht...
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an
:
SVEN VÄTH
"Fürs Berghain bin ich zu populär"
Mit "The Sound Of The 10th Season" erscheint dieser Tage die zehnte Auflage von Sven Väths sommerlichem Ibiza Party-Sampler. Wir sprachen mit dem Frankfurter über seinen DJ-Status, Auftritte in China und den "Gude Laune"-Hype
http://www.laut.de/vorlaut/feature/23958/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
neue serie in der raveline: rave helden.
teil 1 - mark'oh
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Was macht eigentlich Christopher Just?
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an
:
mal wieder was übers berghain...
http://www.focus.de/kultur/musik/tid-17730/deutschland-ein-club-wie-eine-droge_aid_484981.html
Geschrieben von: d:marqueses (Usernummer # 11685) an
:
So schlecht... aber amüsant
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Das Internet, ein Armenhaus für Musiker
Laut einer neuen Studie sind die Einnahmen aus dem Online-Vertrieb lächerlich. Bei Plattformen wie Last.fm muss ein Song 1.546.667-mal gespielt werden, damit ein Künstler gerade mal den US-Mindestlohn erhält.
Der Verkauf einzelner MP3s ist für Künstler keine lukrative Einnahmequelle - schon gar nicht über den iTunes-Store oder über den Online-Warenhändler Amazon. In beiden Fällen fressen die Vertriebsgebühren den Gewinn fast völlig auf. Der Künstler verdient nur neun Cent pro Lied. Laut Information is Beautiful müssen die Songs eines Künstlers monatlich 12.399-mal heruntergeladen werden, damit er auf den US-Mindestlohn kommt.
Wer einen guten Plattenvertrag ergattert, verdient noch immer deutlich mehr, als wenn er seine Songs etwa über Apples virtuellen Musikladen iTunes verkauft.
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,689372,00.html
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Das Internet, ein Armenhaus für Musiker
Laut einer neuen Studie sind die Einnahmen aus dem Online-Vertrieb lächerlich. Bei Plattformen wie Last.fm muss ein Song 1.546.667-mal gespielt werden, damit ein Künstler gerade mal den US-Mindestlohn erhält.
Der Verkauf einzelner MP3s ist für Künstler keine lukrative Einnahmequelle - schon gar nicht über den iTunes-Store oder über den Online-Warenhändler Amazon. In beiden Fällen fressen die Vertriebsgebühren den Gewinn fast völlig auf. Der Künstler verdient nur neun Cent pro Lied. Laut Information is Beautiful müssen die Songs eines Künstlers monatlich 12.399-mal heruntergeladen werden, damit er auf den US-Mindestlohn kommt.
Wer einen guten Plattenvertrag ergattert, verdient noch immer deutlich mehr, als wenn er seine Songs etwa über Apples virtuellen Musikladen iTunes verkauft.
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,689372,00.html
Merkwürdig der Artikel imho.
Denn Streamingdienste wie Last.fm und Spotify zählen plays, während Download und Käufe bei Diensten wie itunes und CD Baby (Ich liebe CD Baby!) hit-and-run-Käufe sind: einmal und man ist nie wieder gesehen.
Als eher Albumhörer könnte man, wenn man mich als typischen Spotify Hörer heranziehen würde, die Zahl direkt mal durch 8 (oder mehr) teilen. Dann höre ich meine Lieblingskünstler i.d.R. Dutzende Male.
Und das gibt meinem Wunsch, das Bands auf ihren Webseiten mal endlich einen freewareartigen "Support Me" Button einführen, wieder mehr Munition. Ich habe mich gestern nach Konzerten umgeschaut. Lady Gaga will 95EUR für ne Karte!! Eine meiner Lieblings Pop-bands, Lucky Soul, verlangt für ein Konzert in London in 10 Tagen 5 GBP!!
Meine Bereitschaft für diesen beiden Beispiele zu zahlen ist ironischerweise genau invertiert.
PS: Diesen Thread mit der wechselnden Betreffzeile finde ich verwirrend...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
hier auch noch ein stark relativierender kommentar aus dem SpOn-forum:
"... da haben Sie mich am Sonntag Abend ganz schön in Schrecken versetzt. Ich bin nämlich einer der Musiker, der ab 23. Mai bei iTunes und Amazon sowie auf der eigenen Homepage sein Album vertreiben will.
Aber der Schrecken war wirklich nur kurz, denn ihre Zahlen bzw. Informationen sind leider falsch. Ein Musiker verdient bei iTunes-USA pro Song 0,70$ und nicht wie ihre Quellen behaupten 0,09$ - bei iTunes-Europa sind es sogar 0,70 €. So ähnlich sieht es auch bei Amazon aus. Also verdient man bei 12.399 Downloads im Monat weit über 8.000$.
Sie haben etwas entscheidenes übersehen: Musiker ohne Vertrag sind ihr eigenes Label. In ihren Statistiken steht ja auch das ein Label 0,63$ bei iTunes und Amazon verdient - es kann höchstens sein, dass gemeint ist, das ein Musiker unter Vertrag nur 0,09$ pro Download verdient. Ich bin kein Fan von Amazon und iTunes, aber mit ihrem Artikel wird denen Unrecht getan. Mittels Drittanbietern wie Tunecore, Reverbnation usw. kann man gegenüber diesen Konzernen überhaupt als Label auftreten. Wer das nicht macht, ist selber schuld.
Bei den sogenannten Webradios verdient man als Musiker wirklich kein Geld, kann man aber als Werbung betrachten."
---
james, das ist nach nun einem vollen halben jahrzehnt (der thread hatte gestern 5. geburtstag ) die erste anmerkung zur aktualisierung des vorderteils des topics.. wie auch im TV-thread gehandhabt. da es in diesem subforum seit längerem sowieso nur noch 3-4 gelegentlich zum leben erwachende threads gibt, sollte sich die verwirrung ja doch in grenzen halten.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Italo-Disco
Mit süßlichen Synthesizer-Melodien und simplen Beats aus dem Drumcomputer prägten sie einen neuen, völlig synthetischen Sound, der als "Italo-Disco" Musikgeschichte schreiben und zum Vorgänger der Trance- und House-Musik werden sollte.
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/7921/synthie_la_carbonara.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Techno sitzt heute im Stadtrat
Gesprächsreihe "Soundaten - O-Töne aus der Produktion" in der Berliner Volksbühne
"Techno ist 25 Jahre alt, da ist einfach schon vieles gesagt worden", sagt Dixon. Das Genre biete nur noch wenig Besonderes, es gebe ein Überangebot an Clubs, die Crowd sei nicht mehr spezifisch, und das Tanzen werde vernachlässigt.
Es scheint wie ein merkwürdiger verlegener Reflex, dass Technomusiker sich vom funktionalen Clubkontext abgrenzen, indem sie mit Hochkultur kokettieren.
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2010/04/29/a0024&cHash=f913f4877b
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Italo-Disco
Mit süßlichen Synthesizer-Melodien und simplen Beats aus dem Drumcomputer prägten sie einen neuen, völlig synthetischen Sound, der als "Italo-Disco" Musikgeschichte schreiben und zum Vorgänger der Trance- und House-Musik werden sollte.
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/7921/synthie_la_carbonara.html
Hab ich auch gelesen.
Was ich mich gefragt habe: Wieso redet man dauernd von Mikulski, droppt aber nie den Namen "ZYX"?
Was die Musik an sich angeht schabt der Text leider nur seeeehr weit an der Oberfläche.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Auf der Jagd nach den Replikanten
POST-HIPHOP
Der kalifornische Produzent Flying Lotus alias Stephen Ellison führt HipHop mit seinem Album "Cosmogramma" in ein neues Klang-Zeitalter. Statt Verbalinjurien und Gangsta-Attitüden lässt FlyLo gebrochene Beats und Basskaskaden vom Stapel
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2010%2F05%2F07%2Fa0051
(Groove review: www.groove.de/reviews.php?id=6468 .. leider weniger zwingend als das erste album)
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
Wie Rihanna, Pink & Co von Techno profitieren
Techno gilt als Nischenkultur, die nur noch in dunklen Clubs floriert. Dabei bedienen sich viele am Vierviertel-Beat – vom Rapper bis zum Schlagerstar.
Welt.de
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ochsenprofessor:
Wie Rihanna, Pink & Co von Techno profitieren
Techno gilt als Nischenkultur, die nur noch in dunklen Clubs floriert. Dabei bedienen sich viele am Vierviertel-Beat – vom Rapper bis zum Schlagerstar.
Welt.de
Sehr schlechter Artikel - nicht die Taktart ist was diese Acts von Techno entleihen, sondern die Sounds. Können die Leute endlich mal kapieren das nahezu alles 4/4 (oder 2/4tel, egal) ist, auch DnB, Breakbeat oder sonstwas, und zwar seid es populäre Musik gibt? Abgesehen davon hat die Taktart nix damit zu tun auf welchen Zählzeiten die Kick sitzt.
99.9999% aller Songs in den Charts und ca. 90%aller Rock und Popsongs allgemein sind im 4/4, schon immer und basta. Gibt nur wenige richtige Hits die mir einfallen die nicht 4/4tel sind, Money von Pink Floyd, oder Maid of Orleans von OMD fallen mir spontan ein.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Sonic Warfare
Der britische Musiker und Wissenschaftler Steve Goodman (aka Kode 9) untersucht in seinem aktuellen Buch die politische Dimension des Klangs in Club und Krieg.
www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/missbrauch-der-frequenzen
Geschrieben von: Technicer (Usernummer # 5354) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: FeldFunker:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ochsenprofessor:
Wie Rihanna, Pink & Co von Techno profitieren
Techno gilt als Nischenkultur, die nur noch in dunklen Clubs floriert. Dabei bedienen sich viele am Vierviertel-Beat – vom Rapper bis zum Schlagerstar.
Welt.de
Sehr schlechter Artikel - nicht die Taktart ist was diese Acts von Techno entleihen, sondern die Sounds. Können die Leute endlich mal kapieren das nahezu alles 4/4 (oder 2/4tel, egal) ist, auch DnB, Breakbeat oder sonstwas, und zwar seid es populäre Musik gibt? Abgesehen davon hat die Taktart nix damit zu tun auf welchen Zählzeiten die Kick sitzt.
99.9999% aller Songs in den Charts und ca. 90%aller Rock und Popsongs allgemein sind im 4/4, schon immer und basta. Gibt nur wenige richtige Hits die mir einfallen die nicht 4/4tel sind, Money von Pink Floyd, oder Maid of Orleans von OMD fallen mir spontan ein.
bei
Zitat:
und die Partytauglichkeit wird durch den Einsatz des Dancebeats deutlich erhöht.
sowie
Zitat:
Offenbar gibt es einen Darwinismus des Beats.
musste ich schon schmunzeln! :-)
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Ein Job im Wandel der Zeit: Der Booker (1/4)
Phonique: Fremde oder Freunde
Faithless: Musik für die besondere Samstagnacht
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
einen Abriß britischer Popgeschichte der letzten 20 Jahre gibt es obendrauf zum Bericht über das neue Album der
Chemical Brothers
Die Stücke tragen Titel wie "Dissolve" und "Swoon", und alles löst sich auf, die Dinge auf der Leinwand und die Formen der Musik. Die Ohnmacht tanzt nicht. Schlachtrösser bäumen sich auf, und Friedenstauben stürzen ab. Der Wohlstandsmüll versinkt im Meer. Am Ende taucht die Frau im Gegenstrom mit letzter Kraft wieder empor, die Überlebende lächelt matt. Die Zuschauer atmen erleichtert auf und gehen auf die Straße rauchen.
www.welt.de/die-welt/kultur/article7934812/Marschbefehl-aus-London.html
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Ein Job im Wandel der Zeit: Der Booker (2/4)
Ein Job im Wandel der Zeit: Der Booker (3/4)
Ein Job im Wandel der Zeit: Der Booker (4/4)
Trentemøller
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Matthew Herbert, dessen ungewöhnliche Clubmusik seit Jahren die Natur der Klänge reflektiert, ist Gustav Mahlers Zehnter Sinfonie mit den Mitteln des Aufnahmestudios begegnet.
...
"Im Krematorium gibt es den Kremulator, eine Art Waschmaschine, die nach der Verbrennung die letzten Knochenreste kleinkriegt, bis nur noch Staub übrig bleibt. Daraus habe ich einen tollen Beat gebaut, den ich am Anfang der Platte einsetzte. Es war das krasseste, was ich je gemacht habe." Matthew Herbert hat den Beat gelöscht, weil er die Angehörigen nicht um Erlaubnis fragen konnte. Er lächelt keine Sekunde dabei. Und bestellt sich jetzt ein Hähnchen, nicht ohne sich vorher vom Kellner die Freilandhaltung versichern zu lassen.
www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/2735031.html
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: hardmate:
Ein Job im Wandel der Zeit: Der Booker (2/4)
Ein Job im Wandel der Zeit: Der Booker (3/4)
Ein Job im Wandel der Zeit: Der Booker (4/4)
Trentemøller
gibt es da auch teil 1 ?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: hardmate:
Ein Job im Wandel der Zeit: Der Booker (1/4)
Geschrieben von: dero (Usernummer # 5389) an
:
"Ich saß mal in Russland im Knast" Paul Kalkbrenner
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Luciano im Interview
Ricardo Villalobos im Interview
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Uffie Feature
Felix Kröcher im Interview
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
einen Abriß britischer Popgeschichte der letzten 20 Jahre gibt es obendrauf zum Bericht über das neue Album der
Chemical Brothers
Die Stücke tragen Titel wie "Dissolve" und "Swoon", und alles löst sich auf, die Dinge auf der Leinwand und die Formen der Musik. Die Ohnmacht tanzt nicht. Schlachtrösser bäumen sich auf, und Friedenstauben stürzen ab. Der Wohlstandsmüll versinkt im Meer. Am Ende taucht die Frau im Gegenstrom mit letzter Kraft wieder empor, die Überlebende lächelt matt. Die Zuschauer atmen erleichtert auf und gehen auf die Straße rauchen.
www.welt.de/die-welt/kultur/article7934812/Marschbefehl-aus-London.html
Pointiert geschrieben, aber leider voellig an der Realitaet vorbei.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: hardmate:
Felix Kröcher im Interview
auch richtig übel.. langes interview, und kein wort über musik, außer dass er seinen stil wechselt wie seine turnschuhe und dringend ein album her muss, um zu Väth und Dyk aufzuschliessen.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Gianni Vitiello - Der Beat, das Glück, der Tod
"Gianni war in seiner Abgefucktheit genauso perfektionistisch wie später als DJ oder beim Feiern"
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/34084/1/1
Geschrieben von: Sammy H. (Usernummer # 20231) an
:
Jao, so Interviews sind auch manchmal gammlig, da kommste dir vor wie in der Politik... viel Geschwätz aber nix bei rum gekommen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
true minimal...
Im langsamsten Musikstück aller Zeiten wechselt wieder einmal ein Ton
Zu solchen Momenten reisen die Fans an: Ein Tonwechsel stand gestern an - im Stück "Organ2/ASLSP" von John Cage, das 639 Jahre dauern wird.
www.welt.de/die-welt/kultur/article8328438/Hast-du-mal-ein-d.html
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Gianni Vitiello - Der Beat, das Glück, der Tod
"Gianni war in seiner Abgefucktheit genauso perfektionistisch wie später als DJ oder beim Feiern"
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/34084/1/1
Danke!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Postdubstep (Mount Kimbie / James Blake / Joy Orbison)
Die Herkunft aus dem Dubstep ist unüberhörbar, allerdings transzendieren die jungen Briten den Basssound - nicht zuletzt indem sie ihn mit leichteren Grooves kombinieren.
Die physische Kraft des Basses hat einer subtilen Kombinatorik Platz gemacht, und live eingespielte Gitarren und Gesangsharmonien sind wieder en vogue. Jedoch kommt mit Postdubstep nicht das Humane zurück in den Club, sondern etwas Humanoides.
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2010%2F07%2F16%2Fa0117
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
Berghain bei die Christen
Berghain beia Titanic
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
Nachdem im Melt!-Forum keiner geschimpft hat:
Melt!/Popkultur-Kritik in der Zeit
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
Berghain bei die Christen
Berghain beia Titanic
Klingt beides wie eine Werbebotschaft
Grüße roadrenner
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
Berghain bei die Christen
Berghain beia Titanic
Klingt beides wie eine Werbebotschaft
Grüße roadrenner
Berghain bei die Christen:
Zitat:
Verhütung ist hier oft eine Nebensache. Bei den Schwulen aber auch bei den Heterosexuellen.
????
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Für die Generation Elektro bietet Frankreich einen weltweit einmaligen Kurs an - einen staatlichen Ausbildungsgang für DJs. Aber der Weg bis an die Plattenteller ist auch für Diplomierte hart.
Ihr Studiengang nennt sich „Animation musicale et scénique“, er dauert knapp zwei Jahre. Nach bestandener Abschlussprüfung gibt es ein staatlich anerkanntes Diplom.
www.faz.net/s/Rub8A25A66CA9514B9892E0074EDE4E5AFA/Doc~E987FBCB97BEB4808AF82170A4DF27642~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an
:
"Seid ihr alle gut drauf? Partygestählte Fun-Legionen: Was den endlosen Spaß der Generation Techno ausmacht"
http://www.jungewelt.de/2010/07-28/016.php
Ich muss zugeben das ich den Artikel für im Kern recht gut halte, auch wenn bestimmt einige hier an die Decke gehen werden.... ;-)
Geschrieben von: hardmate (Usernummer # 7716) an
:
Was macht eigentlich...Frank de Wulf?
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Pop-Kollektiv HGich.T
Lady Dada trifft auf Sir Gaga
Spiegel.de 11.08.2010
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,710531,00.html
"Drogenverherrlichung für Party-Primaten? Oder Parodie auf die Spaßgesellschaft? Das Hamburger Pop-Kollektiv HGich.T inszeniert sich mit Gaga-Songs und Dada-Videos als späte Rache der Rave-Kultur. Doch was hinter dem Web-Phänomen steckt, ist schwer herauszubekommen - die Truppe liebt die Camouflage."
(...)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
oh, jahre nachdem HGich.T hier im forum gefeiert wurden, schlägt das nochmal größere wellen..
Disco ist unsterblich
Edits, die nicht immer ganz legale Neubearbeitung alter Klassiker, sind der heißeste Scheiß auf dem Dancefloor. Stars der Szene: der Norweger Todd Terje und die Briten Horse Meat Disco.
www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/disco-ist-unsterblich
Geschrieben von: kokabroka (Usernummer # 2839) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: hardmate:
Was macht eigentlich...Frank de Wulf?
Der arbeitet in der Film-Postproduktion:
http://grid-vfx.com/about/team/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
koka, das steht alles in dem interview, das da verlinkt ist ,)
er macht auch wieder mucke..
Geschrieben von: kokabroka (Usernummer # 2839) an
:
ah, Danke für den Hinweis.
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Eine Reihe neuer Dokumentationen zeigt die Technoszene in Berlin - der Star ist die Musik
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0729/berlinplanernachtleben/0016/index.html
Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
der Star ist die Musik
mind. zehn jahre zu spät.
ich sehe im moment eher nur hinterköpfe und handydisplays-
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Begegnungen mit der Elektro-Szene an Rhein und Ruhr
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tz&dig=2010/08/13/a0199
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
oh, da wurden ja zwei mit Qualitätsanspruch befragt, die eigentlich sehr gut zum Love Parade Anspruch gepasst hätten.
Partys aus deren Party Genre gibt es im Ballungsraum genug.
Dusiburg ist eben im allgemeinen nicht sehr attraktiv.
Was anspruchsvolle Events betrifft gibt es aber insgesamt eine gute Auswahl, man muß eben ein bischen forschen.
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psychosonic:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
der Star ist die Musik
mind. zehn jahre zu spät.
ich sehe im moment eher nur hinterköpfe und handydisplays-
versteh ich nicht ?
Geschrieben von: Sebastian W (Usernummer # 2124) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psychosonic:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
der Star ist die Musik
mind. zehn jahre zu spät.
ich sehe im moment eher nur hinterköpfe und handydisplays-
Wenn du nur Hinterköpfe siehst, schaust du aber in die gleiche Richtung. ;-)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Spiegel Online fragt unabhängige Musiker, Booker und Labelgründer, was sie aus der Krise machen und wie man heute von Musik lebt.
www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,710474,00.html
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Spiegel Online fragt unabhängige Musiker, Booker und Labelgründer, was sie aus der Krise machen und wie man heute von Musik lebt.
www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,710474,00.html
Danke für den Link. Kann nur empfehlen, sich die alle durchzulesen.
Dasselbe Thema jeweils aus einer anderen Blickrichtung beleuchtet,
gibt zusammen beinah sowas wie ein Gesamtbild des heutigen Indie-Musikgeschehens.
Gerade die ersten drei Berichte vermitteln einen sehr guten Eindruck von der
persönlichen Situation und wirken dabei sehr ehrlich und unprätentiös auf mich.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Eurodance hat Amerika fest im Griff
Früher, so Will.i.am, hätten die Amerikaner, die bis heute nur selten zu touristischen Zwecken ihr Land verlassen, nicht mitbekommen, was musikalisch außerhalb ihrer Heimat passiert; seit YouTube entdeckten sie nun ihnen bislang verborgen gebliebene europäische Pop-Phänomene wie Captain Hollwood oder Captain Jack.
Ein Sound, dessen Epizentrum in Frankfurt am Main lag, genauer: in der Großraum-Disco Dorian Gray im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens. Hier probten ab 1990, bevor sich das Plattenmischen landesweit zu einem eigenständigen Karrieremodell emanzipierte, DJs wie Torsten Fenslau oder Mark Spoon die Zusammenarbeit mit Songwritern und gecasteten Soulsängerinnen ...
Hier zeigt sich also die gesamte Paradoxie der aktuellen amerikanischen Eurodance-Mode: Während mit dem Erfolg von David Guetta und seinen Club-Produktionen der DJ als Künstlerfigur in den amerikanischen Charts mit beinahe zwanzig Jahren Verspätung angekommen ist, herrschen, was Techno und dessen emanzipierte Track-Ästhetik angeht, noch immer Verständnisprobleme.
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/511205
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psychosonic:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
der Star ist die Musik
mind. zehn jahre zu spät.
ich sehe im moment eher nur hinterköpfe und handydisplays-
versteh ich nicht ?
Keiner tanzt, alle glotzen Richtung DJ und machen Fotos vom Star.
Grüße roadrenner
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: FeldFunker:
"Seid ihr alle gut drauf? Partygestählte Fun-Legionen: Was den endlosen Spaß der Generation Techno ausmacht"
http://www.jungewelt.de/2010/07-28/016.php
Ich muss zugeben das ich den Artikel für im Kern recht gut halte, auch wenn bestimmt einige hier an die Decke gehen werden.... ;-)
Zum Teil sicherlich richtig, ich persönlich fühle mich trotz Partyexzesse en Masse mit jeweils hohem Anspruch an Leistung und Spaß aller Teilnehmer nicht angesprochen
Grüße roadrenner
Geschrieben von: baze.djunkiii (Usernummer # 16731) an
:
eurodance... deswegen machen ace of base jetzt auch'n neues album. omg. *kopfschuss*
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: FeldFunker:
"Seid ihr alle gut drauf? Partygestählte Fun-Legionen: Was den endlosen Spaß der Generation Techno ausmacht"
http://www.jungewelt.de/2010/07-28/016.php
Ich muss zugeben das ich den Artikel für im Kern recht gut halte, auch wenn bestimmt einige hier an die Decke gehen werden.... ;-)
Zum Teil sicherlich richtig, ich persönlich fühle mich trotz Partyexzesse en Masse mit jeweils hohem Anspruch an Leistung und Spaß aller Teilnehmer nicht angesprochen
Grüße roadrenner
Ich auch nicht; aus dem Artikel trieft das Unverständnis über die Diversität innerhalb der "Technoszene" heraus. Club ist nicht gleich Club ist nicht gleich Club ist nicht gleich Szene. Aber ein "kritischer" Feuilleton würde wohl nicht so breitbrustig daher kommen können ohne großen Rundumschlag. Es werden Teilaspekte beschrieben mit Anspruch alles beschreiben zu wollen - in Endeffekt sagt der Autor eigentlich nur: "Ich find Techno voll scheiße und die Leute auch." Im Westen also nix Neues. Wann es wohl den nächsten Artikel mit fast identischem Inhalt geben wird?
Geschrieben von: Cymorris (Usernummer # 5951) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Eurodance hat Amerika fest im Griff
...
...zu dem Thema würde ich gerne mal was loswerden wollen:
Ich war letzte Woche (6 Tage) in New York, mitten in Manhattan, die ganze Zeit... glaubt ihr es gibt da auch nur einen einzigen anständigen Laden für Musik?
2mal nen Best-Buy gesehen, und eine Abteilung wie im Kaufhof. Best-Buy hatte wenigstens ein paar bekannte DJ Alben, wenn z.T. auch 3 Jahre alt ... und das ganze Regal umfasste vielleicht 50 verschiedene CDs. Der zweite Laden null Elektronisches.
Dann wurde ich zu zwei "Plattenläden" geschickt: Einer direkt am TimesSquare/Broadway in nem Keller ... nur MÜLL von den 50igern bis Ende 90er.
Und nen zweiter Laden irgendwo in Soho, wo der Ramsch genauso groß war. ... ich dachte ich Spinne
New York ist für mich was - elektronische - Musik angeht gaaaaaaaaaaaaaaanz weit hinten.
Und der einzige Laden, in den ich all meine Hoffnungen gesteckt hatte, der Virgin Record Store, hat wohl vor nem Jahr dicht gemacht
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Moguai goes Daily Soap bei RTL:
DJ Moguai flirtet bei "Unter uns" mit Ehefrau Birte
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an
:
Hat jemand einen Scanner in den die ZEIT passt?
halbwegs interessanter, ganzseitiger Artikel über "Techno heute"
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
http://testpressing.org/2010/10/03/interview-chris-carter
chris zarter von throbbing gristle interviewet von Andy Blake auf dem testpressing Blog.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Bowie:
Hat jemand einen Scanner, in den die ZEIT passt?
halbwegs interessanter, ganzseitiger Artikel über "Techno heute"
www.zeit.de/2010/39/Wozu-tanzen-wir
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
"Ich bin schnell gelangweilt" - Sven Väth im Interview
Süddeutsche Zeitung, 30.11.2010
Seit Jahrzehnten steht Sven Väth samstags am Mischpult und legt Platten auf. Im Interview erklärt er, wie er sich die Freude an der Musik bewahrt hat und was – irgendwann mal – nach der letzten Party kommen wird
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/blogs/musikblog/2740/sven-vath-im-interview-ich-bin-schnell-gelangweilt/
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
31. Corso-Gespräch:
DJ Hans Nieswandt
über seine "Geschichten aus der Diskowelt"
Sendezeit: 30.11.2010 15:39
Autor: Luerweg, Susanne
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Corso
Länge: 10:03 Minuten
Nachhören
Geschrieben von: spitzenreiter (Usernummer # 5085) an
:
schöne Aussage vom Väth, auf die Frage, was nach der letzten Party kommt...ganz klar: die Afterhour :-)
Geschrieben von: dipol (Usernummer # 6415) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Cymorris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Eurodance hat Amerika fest im Griff
...
...zu dem Thema würde ich gerne mal was loswerden wollen:
Ich war letzte Woche (6 Tage) in New York, mitten in Manhattan, die ganze Zeit... glaubt ihr es gibt da auch nur einen einzigen anständigen Laden für Musik?
2mal nen Best-Buy gesehen, und eine Abteilung wie im Kaufhof. Best-Buy hatte wenigstens ein paar bekannte DJ Alben, wenn z.T. auch 3 Jahre alt ... und das ganze Regal umfasste vielleicht 50 verschiedene CDs. Der zweite Laden null Elektronisches.
Dann wurde ich zu zwei "Plattenläden" geschickt: Einer direkt am TimesSquare/Broadway in nem Keller ... nur MÜLL von den 50igern bis Ende 90er.
Und nen zweiter Laden irgendwo in Soho, wo der Ramsch genauso groß war. ... ich dachte ich Spinne
New York ist für mich was - elektronische - Musik angeht gaaaaaaaaaaaaaaanz weit hinten.
Und der einzige Laden, in den ich all meine Hoffnungen gesteckt hatte, der Virgin Record Store, hat wohl vor nem Jahr dicht gemacht
Warst Du bei Halcyon?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Das neue Elektronikgenre Witch House setzt auf düsteren Synthiepop, orchestralen Bombast und tiefe Bässe. Die Musik steht für radikale Entschleunigung.
Die Soundsignatur des verlangsamten Basses tritt in ein neues Zeitalter. Schwappte vor vier Jahren der Drum-'n'-Bass-Hybrid Dubstep mit seinen düster-schleppenden Beats über die Grenzen Englands nach Europa, wächst derzeit eine neue Generation des entschleunigten Beats heran. Die Produzenten heißen Salem, White Ring oder Mater Suspiria Vision.
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2010/12/03/a0119&cHash=44c86aeffd
Ein Gespenst geht um in den Blogs: Witch House ist die Verquickung von clippenden Synthesizern, runtergepitchtem Südstaaten-Rap, okkulter Symbolik und psychedelischer Videokunst. Weitgehend unter dem Radar der Öffentlichkeit entsteht online ein vielförmiges Gesamtkunstwerk, dessen global verstreute Urheberschaft sich in medialer Skepsis und Zurückhaltung übt. Mit House hat das übrigens nichts zu tun.
http://de-bug.de/mag/7866.html
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Das neue Elektronikgenre Witch House setzt auf düsteren Synthiepop, orchestralen Bombast und tiefe Bässe. Die Musik steht für radikale Entschleunigung.
Die Soundsignatur des verlangsamten Basses tritt in ein neues Zeitalter. Schwappte vor vier Jahren der Drum-'n'-Bass-Hybrid Dubstep mit seinen düster-schleppenden Beats über die Grenzen Englands nach Europa, wächst derzeit eine neue Generation des entschleunigten Beats heran. Die Produzenten heißen Salem, White Ring oder Mater Suspiria Vision.
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2010/12/03/a0119&cHash=44c86aeffd
Ein Gespenst geht um in den Blogs: Witch House ist die Verquickung von clippenden Synthesizern, runtergepitchtem Südstaaten-Rap, okkulter Symbolik und psychedelischer Videokunst. Weitgehend unter dem Radar der Öffentlichkeit entsteht online ein vielförmiges Gesamtkunstwerk, dessen global verstreute Urheberschaft sich in medialer Skepsis und Zurückhaltung übt. Mit House hat das übrigens nichts zu tun.
http://de-bug.de/mag/7866.html
hab mal in so nen titel von einem erwähnten witch house act reingehört:
http://www.youtube.com/watch?v=iXpnzviOCM8
Geschrieben von: baze.djunkiii (Usernummer # 16731) an
:
die einzig bisher wirklich interessante scheibe, die ich ganz grob noch dem ganzen witch house / drag / zombie rave-ding zuschreiben würde, kommt lustigerweise aus italien und schon aus 2007, wobei ich da die deephouse zuschreibung auf discogs nicht so wirklich passend finde
http://www.discogs.com/Madteo-Feat-Sensational-Basiado-Beatdown/release/1033591
ansonsten gehen noch die sachen von Hainbach (a.k.a. Stefan Paul Goetsch, Ex-The Dance Inc.) in eine gute richtung, wobei der mit dem gesangsding schon wieder in einer anderen ecke steht und uach n anderen ansatz hat.
btw - wie steht ihr denn zu der ganzen juke/footwork-aufregung dieser tage? den ansatz find ich ja nicht unspannend, aber bisher hat mich da auch noch nichts unbedingt umgehauen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
footwork find ich drollig. zum umhauen ist dieser skizzenhaft toolige stil wohl nicht ausgelegt, zumindest wenn man schon etwas elektronische tanzmusikgeschichte mitgemacht hat.. aber mal entwickeln lassen. ich mag das angerissene und die geschwindigkeit (wobei es nicht immer schnell ist).
für alle zum mitreden: es handelt sich um sowas wie "minimal electro speed tool garage", die compilation dazu www.planet.mu/discography/ZIQ290
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
ist ja grausam...
Geschrieben von: baze.djunkiii (Usernummer # 16731) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
für alle zum mitreden: es handelt sich um sowas wie "minimal electro speed tool garage",
oder auch: ein hochgepitchter, rudimentärer ghetto bass / ghetto tech / booty / chicago basement-hybride.
bisher halt' ich mich da allerdings lieber an an meine dancemania-, electro funk-, databass-platten, wobei ich mich natürlich freue, das leute wie dj clent z.b. von dem neuen hype mit profitieren. seine dancemania 262 passt ja heute da auch wieder ganz gut rein.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Ralf Hildenbeutel zur entwicklung von Väth/Eye Q bis heute
www.journal-frankfurt.de/?src=journal_kolumnen_einzel&rubrik=16&id=1583
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Dubstep, immer wieder Dubstep...
"NEUE BASSMUSIK AUS GROSSBRITANNIEN
Dubstep ist der heiße Scheiß auf englischen Dancefloors. Vor fünf Jahren war es ein Underground-Genre, heute ist es in den Charts. Und protestierende Studierende mögen es auch
... Eine Musik, die auf deutschen Tanzflächen immer noch für Leerstellen sorgt, ist in Großbritannien der Soundtrack einer Jugend, für die DJ-Podcasts und Quantensprünge in der Audiosoftware selbstverständlich sind und die sich daraus den Soundtrack für einen Alltag zwischen Euphorie und Krise bastelt."
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2010/12/30/a0108&cHash=e488ed7d2b
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
--> Kein Lachen, kein Schweiß - Ein Berliner macht sich auf die Suche nach Techno-Partys in Mexico City. Es ist zum Heimwehkriegen
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
--> Kein Lachen, kein Schweiß - Ein Berliner macht sich auf die Suche nach Techno-Partys in Mexico City. Es ist zum Heimwehkriegen
Haha, so sind die Deutschen, die Alten brauchen ihr Schnitzel im Ausland, die Jungen ihre Teschnoparty.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Reden wir über Geld: Sven Väth
"Das Gaspedal richtig durchgetreten"
Interview: Alina Fichter und Alexander Mühlauer
Sven Väth, Gottvater des Techno, über seine Anfänge als Muddis DJ, Ayurveda-Kuren - und wie es ist, über den Tisch gezogen zu werden.
Sven Väth, 47, kommt frisch vom Sport. Er sieht sehr entspannt aus; wie überhaupt alles hier: In seinem Büro ist das Licht gedimmt, viel Holz, viel Beton. Fotografien von Andreas Gursky und eine neonfarbene Kuckucksuhr hängen an der Wand. Von diesem Betonbau im Frankfurter Industriegebiet aus steuert Väth sein Lebenswerk. 2011 feiert er Jubiläum: Seit 30 Jahren steht der DJ an den Plattentellern. Sven Väth ist, das kann man sagen, der Gottvater des Techno. Er ist Wegbereiter jener elektronischen Musik, die eine Jugendkultur schuf und bis heute Menschen weltweit zum Tanzen bringt. Ab geht's.
http://www.sueddeutsche.de/geld/reden-wir-ueber-geld-sven-vaeth-wenn-die-deutsch-banker-party-feiern-1.1046229
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
schon wieder die Süddeutsche über Väth ?
Hatten doch erst einen Artikel im Nov 2010...
Geschrieben von: Thilo Schrein (Usernummer # 20367) an
:
Irgendwie auch so ein typisches Süddeutsche-Interview. Also ambitionierter Techno'er braucht man sich das eigentlich gar nicht durchlesen.
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an
:
das im Zeit-Magazin fand ich interessanter...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
wenn schon Väth auf allen kanälen, dann hier weiter..
langer monolog von ihm zum thema 30 jahre dj:
www.raveline.de/magazin/musikthemen/hotacts/sven-vath-feiert-in-2011-sein-30-jahriges-dj-jubilaum/
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an
:
Zitat:
P.P.S. Bei Cocoon Artist Booking sind zu 80 % Vinyl-DJs unter Vertrag.
ach. ist das so?
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
:
aha. super wichtige info. klingen besser, ne?
Geschrieben von: GSky (Usernummer # 714) an
:
SpitzenInterview in der SZ...vor allem die Drohung noch 20 Jahre Weitermachen zu wollen
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zwei Stars, zwei Welten: Albert Oehlen gehört zu den wichtigsten Malern seiner Generation und hat es bis ins MoMA geschafft. H. P. Baxxter ist der König der Trashkultur und füllt mit seiner Technoband Scooter die größten Konzerthallen Europas. Ein Gespräch über Stumpfheit als Stilmittel, Drastik in der Kunst und die Katharsis des Karnevals.
"H. P., ich habe dieses Treffen angeregt, weil mich die Frage der totalen Sinnentleerung interessiert ...
... heute ist es ja noch viel stumpfsinniger als je zuvor: Die jungen Leute programmieren sich ihre Songs im ICE am Laptop zusammen, und zwar mit Programmen, die an "Malen nach Zahlen" erinnern. Das geht völlig ohne Tastatur, nur noch intuitiv. Scooter sind dagegen eine geradezu altbackene Band: Wir spielen noch richtig Akkorde auf dem Keyboard und nehmen sie auf. Anders unser 18-jähriger Studiopraktikant: Der hält uns für Techno-Opas.
... Ich würde da nicht von Kreativität reden. Es kommt einfach nur darauf an, dass auf einen über eine längere Zeit durchgehaltenen Beat dieser Moment der Stille folgt - und es dann anschließend wieder losgeht. Luftkriegalarmsirenen sind auch ein gern genommener Effekt. Es geht immer um den Gegensatz. Laut/leise. Langsam/schnell. Hart/lieblich. Das hat zunächst einmal nichts mit Kreativität zu tun.
... Es gibt doch keine Originalität mehr. Es hat doch schon alles gegeben. Sampling ist nur ein anderes Wort für "cut and paste". Klauen und Selbstbedienung gehören zum Geschäft.
..."
www.welt.de/print/wams/kultur/article12183745/Es-geht-um-die-Aufloesung-jeglichen-Sinns.html
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
"H. P. : (...) heute ist es ja noch viel stumpfsinniger als je zuvor (...) Scooter sind dagegen eine geradezu altbackene Band (...)Es gibt doch keine Originalität mehr.
ganz grosses kino
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
kein musikartikel, und doch ein sehenswertes dokument zum hintergrund von Detroit Techno:
http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a19941/l0/l0/F.html
36 bilder zum durchklicken..
Geschrieben von: gescom (Usernummer # 2169) an
:
sah vor 15 jahren schon nicht anders aus. zerfallen, grau, kalt ... fuer mich lebendig und schoen
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an
:
hammer bilder...
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an
:
hab ich auch gesehen... super! (bzw. nicht so super für die die da wohnen)
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
grandiose bilder!
Geschrieben von: Psychogewitter (Usernummer # 15688) an
:
Wollt grad sagen, für aussen stehende Leute schöne Bilder, für beteiligte ganz sicher nicht.
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
naja. sind zwar wirklich eindrucksvolle fotos.. aber wer die bbc-doku "requiem for detroit" gesehen hat, sah das noch sehr viel eindrucksvoller.
Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an
:
werd ich mir mal angucken die doku
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Quinto:
wer die bbc-doku "requiem for detroit" gesehen hat, sah das noch sehr viel eindrucksvoller.
danke für info, quinto.
bewegte bilder sind noch was anderes, klar..
hier ist der film: http://hotfile.com/list/370964/f7fe987
Geschrieben von: Suckz (Usernummer # 4884) an
:
Krass!
Doku wird gleich geguckt...
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Quinto:
wer die bbc-doku "requiem for detroit" gesehen hat, sah das noch sehr viel eindrucksvoller.
danke für info, quinto.
bewegte bilder sind noch was anderes, klar..
hier ist der film: http://hotfile.com/list/370964/f7fe987
ist das deutsch oder englisch?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
englisch..
die doku ist ein hin und her zwischen aktuellen und historischen aufnahmen, dazu viele wortbeiträge von Detroitern. an musik leider nur rock, hip hop (+ an einer stelle kurz Kraftwerk) und was früher so an akustischem lief. trotzdem nettes dokument zwischen industrieromantik und endzeitstimmung.
für Detroit techno nehme man ergänzend die DVD "High Tech Soul - The Creation of Techno":
part 1: www.youtube.com/watch?v=zvWiZqgdTkU
die folgenden parts dann immer rechts oben bei den vorschlägen.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Grand Master Flash im Interview:
"Ein Haus für die Familie, das andere für die Platten"
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Bin hier über einen Knaller Artikel gestolpert, und musste erstmal herzhaft lachen als ich mir das Ganze bildlich vorgestellt habe (ohne jegliche Musik). Leider leider habe ich kein Clip Material online gefunden, wenn einer was findet bitte unbedingt posten !
Stille Nacht Im Tanzschuppen
Viele Clubs liegen wegen Ruhestörungen mit dem Anwohnern im Dauerclinch. Aber zu Musik in Flüsterlautstärke kann einfach nicht tanzen.
Der Soda Club, ein Club auf dem Gelände der Kulturbrauerei (Berlin), veranstaltet jeden Samstag die Silent Disco. Sieht aus wie ein Stummfilm - die Musik gibt es über Drahtlos-Kopfhörer, die Lautstärke kann jeder für sich einstellen. Damit das Ganze nicht gespenstig wirkt, wabert noch Lounge Music über den Floor. Die gedämpfte Baratmosphäre freut Anwohner und alle die mal reden wollen oder flirten...
weiter...
Stelle dir vor, in einen Club zu kommen, Leute tanzen und feiern zu sehen, aber keine Musik zu hören...Stelle dir vor, nicht mehr nur von einem DJ abhängig zu sein, sondern selber zu wählen, welche Musikrichtung du hörst. Jemand tanzt zu R’n‘B, ein anderer zu Elektro - gleichzeitig und auf einem Floor. Endlich ist Silent Disco auch in Berlin angekommen. Im Soda konnte nun zwischen drei Musikkanälen – Black Music, R’n’B oder Klassik gewählt werden. Die Winterlounge mit Chillout Musik bot Platz für diejenigen, die lieber chillen, statt tanzen oder andere dabei beobachten, wollten - auch wenn das selbstredend eher die Ausnahme war.
Bilder unter:
http://www.berlinonline.de/clubs-und-nightlife/fotos/1341994-964597.gallery.html?page=1
Taz Artikel hierzu:
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/tanzende-maulwuerfe/
Fazit: Äußerst coole Idee, die Ausbaupotenzial mit sich bringt...
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Grand Master Flash im Interview:
"Ein Haus für die Familie, das andere für die Platten"
dazu passt dieser beitrag des BZ-clones fudder.de:
> G M F
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Stille Nacht Im Tanzschuppen
...
Fazit: Äußerst coole Idee, die Ausbaupotenzial mit sich bringt...
http://en.wikipedia.org/wiki/Silent_disco
gibts auch als flashmob jenseits des clubs.. hier 4000 leute mit kopfhörern in einer u-bahn-station in london
www.youtube.com/watch?v=Fbyo48Hj39Y
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an
:
musik in zeiten des web 2.0
http://www.silo-magazin.de/?p=99
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Ein Großer der DJ-Szene vom Land
DJ Hell erzählte Schülern bei einer Veranstaltung zur Berufsfindung seinen Weg
http://www.ovb-online.de/wasserburg/grosser-dj-szene-land-1103063.html
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Omara:
musik in zeiten des web 2.0
http://www.silo-magazin.de/?p=99
hach wollte ich auch gerade posten ... guter text vom herrn goldmann !!!
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
:
Wenn der letzte Absatz nicht wäre, würde ich Herrn Goldmann applaudieren. Aber der Vorschlag, dass alle Künstler ihr Geld durch Arbitrage verdienen könnten, ist schon reichlich naiv. Arbitrage-Bedingungen gleichen sich eben durch die Aktivität der Arbitrageure aus, bis zu dem Punkt, an dem der Gewinn nur noch wenig über den Transaktionskosten liegt. Man muss also nonstop neue Arbitrage-Bedingungen suchen, letzlich auch nur ein Job, keine Gelddruckmaschine.
Bei den aufgezählten Alternativen versteh ich nicht, was er meint:
"Andere nutzen die Feinheiten des Urheberrechts oder Startvorteile von neuartigen Vertriebsmodellen."
Ich hätte ganz klar am Ende das Fazit gezogen:
Wir brauchen den Kulturimpuls Grundeinkommen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
Wir brauchen den Kulturimpuls Grundeinkommen.
weiter dazu:
http://technoforum.dyndns.org/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=21;t=006776#000047
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
:
jo, wollte auch grad vorschlagen, das Thema woanders zu vertiefen.
Geschrieben von: remute (Usernummer # 20336) an
:
der hell-artikel ist süß.
hach, wenn die wüßten...
stefan goldmanns artikel ist höchstinteressant, ehrlich, aber leider auch etwas zu pessimistisch.
eventuell schreibt er hier mehr über sich und sein label, als über den tatsächlichen status quo...
Geschrieben von: Psychogewitter (Usernummer # 15688) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: remute:
der hell-artikel ist süß.
hach, wenn die wüßten...
Meintest doch da nicht etwa den Absatz über die Sportzigaretten ^^
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
...zum hintergrund von Detroit Techno:
http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a19941/l0/l0/F.html
kritik an diesen bildern ("ruinen-porno"):
"Without people in them, these pictures don’t demand as much of the viewer, exacting from her engagement only on a purely aesthetic level. You can revel in the sublimity of destruction, of abandonment, of the march of change - all without uncomfortably connecting them with their human consequences. ...
The tourists come for abandonment. They do not come for the abandoned."
www.tnr.com/article/metro-policy/81954/Detroit-economic-disaster-porn
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
wer's noch nicht wußte:
die patente amerikanische elektronische musikzeitschrift XLR8R gibts als PDF-download
www.xlr8r.com/magazine
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
in der TAZ jetzt pro- und kontra-artikel zu einem musikthema:
James Blake
(dessen album ich gestern in den Amazon-musikcharts (gesamtcharts, keine sparte) unter den ersten 20 sah, momentan platz 23 - mehr als erstaunlich)
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2011/02/12/a0047&cHash=77d8da68ab
www.youtube.com/watch?v=ErxZdCmG_9Q
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Omara:
musik in zeiten des web 2.0
http://www.silo-magazin.de/?p=99
http://www.slashfilm.com/free-monty-python-videos-on-youtube-lead-to-23000-dvd-sale-increase/
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
Kalkbrenner macht Frontunterhaltung
"Fette Beats" für Soldaten in Afghanistan
Der Berliner Techno-DJ Paul Kalkbrenner spielte in Afghanistan vor deutschen Soldaten. Will die Bundeswehr damit Normalität demonstrieren?
http://www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/fette-beats-fuer-soldaten-in-afghanistan/
Video: http://www.youtube.com/watch?v=Ny_s9enQ3_M
Geschrieben von: Abfahrer (Usernummer # 4935) an
:
Oscar-Kandidat Hans Zimmer - Der Klangteppichhändler
Geschrieben von: Abfahrer (Usernummer # 4935) an
:
Ibiza - Wie ein Forscher mit Tropenhelm
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ochsenprofessor:
Kalkbrenner macht Frontunterhaltung
"Fette Beats" für Soldaten in Afghanistan
Der Berliner Techno-DJ Paul Kalkbrenner spielte in Afghanistan vor deutschen Soldaten. Will die Bundeswehr damit Normalität demonstrieren?
http://www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/fette-beats-fuer-soldaten-in-afghanistan/
Video: http://www.youtube.com/watch?v=Ny_s9enQ3_M
war der beckmann eigentlich auch dabei? und die alte vom guttenberg - so als groupie?
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
...Intro mit grossem Techno Special.
http://www.intro.de/content/pdf/intro_191.pdf
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
schöner beitrag vom finn
http://finn-johannsen.de/2011/03/22/deep-house-3-0-die-sache-mit-dem-preset-traditionalismus/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
carl cox über filesharing etc.:
http://www.gulli.com/news/dj-carl-cox-aufh-ren-kommt-f-r-mich-nicht-in-frage-2011-03-22
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
Das ewige Projekt Techno
Im Jahr 1990, zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung, brechen drei Freunde einen alten Berliner Keller auf und landen im Tresorraum eines Kaufhauses, das es schon lange nicht mehr gibt. Sie bauen die Schließfächer zu einer Bar um, basteln sich ein DJ-Pult zurecht und eröffnen einen Club namens "Tresor" – einen Ort für Techno, diese neue Musik, die bald zum Soundtrack der jungen Generation wird.
wissen.dradio.de
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
Vinyl muss es sein!
Für immer jung: DJs in ihrer zweiten Lebenshälfte
Von Carolin Pirich
Vor einem Vierteljahrhundert legten DJs wie Dr. Motte, Marusha und Spencer ihre ersten Platten auf. Sie sorgten für den Soundtrack einer Generation. Heute lassen sie immer noch die Nächte tanzen. Allerdings mit strengem Zeitmanagement und alkoholfreiem Bier.
Nachhören
Lesen
Geschrieben von: leigh johnson (Usernummer # 20337) an
:
Super Strang! Material für einen schönen verregneten Montagabend auf der Couch
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
TripHop feiert Jubiläum
Vor 20 Jahren veröffentlichten "Massive Attack" ihr erstes Album
Von Jutta Petermann
Der meditative TripHop aus der englischen Hafenstadt Bristol ist die Musikrichtung, die die 1990er Jahre geprägt hat. Vorreiter dieses neuen Musikstils war die Band "Massive Attack" mit ihrem Debütalbum "Blue Lines".
nachlesen
nachhören (zusätzlich mit Musik)
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
Everything popular is wrong: Making it in electronic music, despite democratization
http://www.littlewhiteearbuds.com/feature/everything-popular-is-wrong-making-it-in-electronic-music-despite-democratization/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
Everything popular is wrong: Making it in electronic music, despite democratization
http://www.littlewhiteearbuds.com/feature/everything-popular-is-wrong-making-it-in-electronic-music-despite-democratization/
definitive ansage..
hier der deutsche originaltext: www.silo-magazin.de/?p=99
(im englischen text ist auch zumindest der übersetzungsfehler, dass von piracy die rede ist, wo die piratenpartei gemeint ist)
"Ein frustrierter DJ legt öde Musik vor bocklosen Leuten auf. Das ist in etwa das durchschnittliche Event da draußen. Alternativ schwelgt man kollektiv in der Nostalgie nach irgendwelchen alten Tagen. Alle machen dasselbe, weil sie Angst davor haben, bei der geringsten Abweichung auch noch die restlichen geduldigen Konsumenten zu vergraulen. Und die verharren nur aus Mangel an Alternativen.
... Die einzigen Profiteure und die größten Fans der Piratenpartei sind die Aktionäre des Nasdaq 100. Wer von Musik leben will, sollte es erwägen, sich da einzukaufen. Da geht das Geld hin, das früher bei Musikern und deren Umgebung landete. Was auch genug über die andere Seite der „Demokratisierung“ sagt – der einzelne Mensch hat keinen Gewinn. Er bezahlt die Gewinne von Google, Apple, Beatport, Creative Commons (ja, die Organisation dahinter verdient schweres Geld) und so weiter mit dem Verlorensein in einer Flut der Irrelevanz, mit schlechter Musik, mit sich nicht mehr einstellender Begeisterung und mit dem unguten Gefühl, dass andere schon mal mehr Spaß hatten.
... Eine durchschnitte „Nur-Digital-Single“ generiert mit viel Glück 100 Euro Ausschüttung an Künstler und Label zusammen – die nun meistens von derselben Person betrieben werden. Jetzt gibt es ein paar Millionen Künstler, die sich jeweils um ein paar hundert Kunden bemühen. Eine schwierige Relation. Oder wie der dazugehörige Scherz lautet: „In the future everyone will be world-famous for 15 people.“
... Die Desillusionierung der Künstler führt zu immer banaleren Ergebnissen – wozu sich noch Mühe machen? Eine mit zwei Stunden Aufwand produzierte Single verkauft 500 Stück Vinyl, ein kleines Meisterwerk dann 800 (plus ein wenig Biergeld bei Beatport). Tendenz fallend. Was folgt daraus? Die so genannte Demokratisierung hat nicht funktioniert."
Geschrieben von: MxMstrMdy (Usernummer # 5090) an
:
dabei ist alles
Geschrieben von: Bewegungstherapie (Usernummer # 20355) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MxMstrMdy:
dabei ist alles
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
:
ähem. déjà vu?
Zitat:
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an 31-01-2011 09:14
musik in zeiten des web 2.0
http://www.silo-magazin.de/?p=99
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Was folgt daraus? Die so genannte Demokratisierung hat nicht funktioniert."
joah. das muss alle paar wochen warmgemacht werden. die schafe sollen wieder zurück zur EMI. die schlussfolgerungen sind auch niedlich.
die demokratisierung ist also gescheitert. warum? weil die menschen hören was sie wollen? weil die artists releasen wo sie wollen? weil es keine konsenshits mehr gibt? weil jeder "nur" noch hundert platten verkauft? wer fordert denn dass es mehr sein müssen? wenn jeder musiker 100 platten verkauft, dann verkaufen viele musiker mehr als vorher. einige aber weniger. vor allem öffnen sich nischen.
ich glaube dass die contentmafia zu lange profitiert hat. und dass sie ihre felle davonschwimmen sieht. die leute geben lieber für unbekannte alben geld aus. den konsens bekommt man bei rapidshare für umme. und es gibt einfach mehr angebot als früher, weswegen die nachfrage breiter gefächert ist. dadurch entstehen keine grossen hits mehr, klar. kauft doch jeder was anderes.. aber wer will das denn?
ich finde nicht dass web2.0 die musik hat scheitern lassen. im gegenteil. es gibt mehr musik denn je. nur kann man sich nicht mehr drauf verlassen damit geld zu verdienen. für die einen schade. für die anderen befreiend. in einem demokratischen land sollte man dies aber bitte jedem selber überlassen. wer geld verdienen will kann sich immernoch von sony signen und f**** lassen. haben die aber schon immer nur bei wenigen gemacht. früher hatten halt alle die gleiche prince-cd. weils nix anderes gab. heute kaufen die kids sachen die andere kids noch nie gesehen haben. wer ist hier gescheitert? die industrie die uns seit jahren weiss machen will dass wir endlich britney kaufen sollen? oder die hunderte von indielabels die alle ihren kleinen hörerkreis gefunden haben. einen den sie vorher nicht gehabt hätten. dank web2.0.
Geschrieben von: mantis (Usernummer # 3606) an
:
Tja, das ist nun mal so, wenn die Industrie, die ihrem Kunden jahrezehntelang lang die Illusion verkauft hat, das man als Musiker reich, schön und sexy ist nun daran erstickt, das jeder versucht selbst ein Teil davon zu sein.
Musik war auch davor schon da, und Künstler die sich "keine Mühe" geben, weil die Mühe nicht mehr Geld einbringt sind keine Künstler. Van Gogh hat lieber nix gegessen als das er keine Farben zum Malen hatte.
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an
:
Durch selektives Zitieren hat Hyp Nom einen unfair pessimistischen Ton des Artikels hervorgehoben. Auch die Tatsache, dass nicht irgendein Feulleitonist mit aufgeblasenem Ego das geschrieben hat, sondern Stefan Goldmann - ein Produzent, den ich sehr schätze - gibt dem Text eine völlig andere Perspektive.
Hier ist das was er nach dem Absatz geschrieben hat:
"Und genau da wird es wieder interessant. Weil alle nur einen Minimalstandard halten, muss man einfach völlig überproportionale Kreativität abfackeln. Weil nichts sicheren Erfolg verspricht, kann man nun endgültig alle Rücksichten auf das Übliche fallen lassen. Je abwegiger desto besser. Nur so kann man aus dem allgemeinen Nichts noch irgendwie herausstechen. Der Vorteil ist, zynisch gesprochen, der: Die üblichen Kanäle sind ein für alle mal dicht. Wer sich abmüht, dort noch etwas durchzudrücken, verbraucht nur nutzlos seine Energie. Die funktionierenden Kanäle sind andere und sie lassen sich mit Ausdauer und Inhalten erobern, also mit den Merkmalen, die am auffälligsten aussterben. Wenn man das erkannt hat, ist die Masse nicht mehr ganz so bedrohlich, weil sie sich selbst aufhebt. Nur ein Beispiel: Ich habe gerade ein Album auf Kassette veröffentlicht und habe mir da sehr viel Mühe gegeben. Niemand sonst würde in so ein Format mehr Produktionszeit als unbedingt nötig investieren. Allein das hat enorme Aufmerksamkeit nach sich gezogen. Mit irgendeinem File auf Beatport wäre das nicht passiert – egal wie gut der Track dahinter wäre. Es ist gerade genau genommen wieder einfacher geworden, so lange man wirtschaftlich nach der Maxime handelt „Alles Populäre ist falsch.“ Zumindest in den ganz großen Medien, z.B. dem Spiegel oder BBC, bin ich nur wegen völlig abwegiger Projekte gelandet. Entsprechend habe ich plötzlich Auftritte nicht nur in irgendwelchen Technoclubs, sondern auf der Bühne des Mannheimer Nationaltheaters oder im Wiener MAK-Museum. Das wiederum beeindruckt die Booker in den Technoclubs… Eventuell ist die Zukunft sowieso die, dass die Künstler, die wirklich etwas zu vermitteln haben, sich aus der Verfügbarkeit weitestgehend zurückziehen werden. Wozu Files verbreiten? Für wen soll das einen Wert haben? Man stelle sich einen großartigen Track vor, den es ein einziges Mal gibt – auf Dubplate. Oder sozusagen der Rückfall ins Mittelalter – die Musik gibt es nur noch in Anwesenheit des Künstlers. Kein Release. Es wird für alle erst wieder interessant, wenn man weiß: ich bin gerade bei etwas Besonderem dabei. Wie sich dieses Gefühl einstellt – das ist die Aufgabe der Kreativen, wenn sie diesen Namen verdient haben."
Und schon hört sich das Fazit des Artikels ganz anders an.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
die demokratisierung ist also gescheitert. warum? ...
du hast den artikel anscheinend nicht gelesen.. der gibt lauter antworten, aber andere als deine.
jason, ich habe hier schon immer als teaser die kontroversen stellen der artikel zitiert.. für das gesamtbild muss schon jeder selbst die artikel lesen.
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
richtig. der artikel stammt nämlich nicht von mir
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ja, du hast dir mal wieder die headline gegriffen und irgendwas dazu geschrieben ohne bezug zu dem artikel.
z.b. warum ist bei den indies das genaue gegenteil der fall als da beschrieben?
Geschrieben von: Techno Nederland (Usernummer # 20520) an
:
I love audio bullys!
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
Interview: Cosmin TRG
“I don’t dismiss a track just because it has the “wrong” hi-hat. So in that sense I’m not a purist, but at the same time I know what I like, and I stand by my principles”
http://www.junodownload.com/plus/2011/04/18/interview-cosmin-trg/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
jürgen laarmanns history of techno pt.1
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
Deutschlandfunk
Corsogespräch Paul Van Dyk über Mayday
Sendezeit: 30.04.2011 15:42
Autor: Elsäßer, Fabian
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Corso
Länge: 07:47 Minuten
anhören
Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an
:
@thread-ersteller: bitte editieren sie den betreff ^^
Geschrieben von: havoX (Usernummer # 15460) an
:
dieser Dyk ist mir irgendwie sehr symphatisch (über seine musik lässt sich streiten - geschmack). ist der echt so oder hat der ein paar leichen im keller?
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Der Preis des Nachtlebens
http://www.zeit.de/2011/21/Deutschlandkarte-Nachtleben
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Der Preis des Nachtlebens
http://www.zeit.de/2011/21/Deutschlandkarte-Nachtleben
Der Osten schaut ja relativ human aus (Berlin mal ausgeklammert)
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
Der DJ Siriusmo erntet großes Lob für sein erstes Album
Der Berliner Künstler Sirius Mo - bürgerlich Moritz Friedrich - steht in den Startlöchern für eine Musiker-Karriere. Mit Synthesizer und Computer baut der 35-Jährige Disco, Hip Hop, House, Elektro sowie ab und zu ein paar Stevie-Wonder-Takte zu einer eigenen Klangwelt zusammen.
nachlesen auf dradio
nachhören auf dradio
Geschrieben von: Sebastian W (Usernummer # 2124) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Der Preis des Nachtlebens
http://www.zeit.de/2011/21/Deutschlandkarte-Nachtleben
Äpfel mit Birnen. Was ist mit Lineup? Service? Öffnungszeiten?
Das Bier mag im Berghain nicht das günstigste zu sein, dafür kriege ich eine 0,5 l Flasche Club Mate für 3 EUR. Vielleicht wäre es auch repräsentativer die Jägermeister-Preise zu vergleichen. ;-)
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Der Preis des Nachtlebens
http://www.zeit.de/2011/21/Deutschlandkarte-Nachtleben
Für Hamburg den Pudel als Referenz zu nehmen ist auch sehr repräsentativ
Eintritt immer um die €10 tlw. drüber. Bier fast nirgendwo unter €3. Die Angaben beziehen sich jetzt mal auf die relevanten Clubs für elektronische Musik...
Grüße roadrenner
Geschrieben von: Maksim (Usernummer # 1382) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Der Preis des Nachtlebens
http://www.zeit.de/2011/21/Deutschlandkarte-Nachtleben
Der Osten schaut ja relativ human aus (Berlin mal ausgeklammert)
in berlin lässt sich um einiges günstiger feiern als sonst wo, vermute ich mal. man sollte berghain nicht als referenz nehmen, wobei auch da eintrittspreise eher zwischen 10 und 12 euro liegen. 14 euro ist eine seltenheit. am mittwoch spielen ame und sascha funke im berghain garten für umme. mischgetränke kosten ca. 5,50, was ich auch für mehr als human halte. man sollte auch nicht vegressen, dass man im berghain von samstag abend bis montag früh durchfeiern oder zumindest später nochmal kommen kann.
es gibt auch jede menge anderer clubs und locations in berlin, die um einiges günstiger sind und in denen so viel wodka in eine mate-flasche nachgefüllt wird wie man selber weggetrunken hat. im sommer finden nicht selten 3-tägige in/outdoor festivals statt, die gerade mal 10-15 euro kosten. dazu kommen noch unzählige kostenlose legale und illegale open airs, auf die man eigene getränke mitbringt oder welche für ganz wenig geld kaufen kann.
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
denke auch dass man in berlin nen guten schnitt macht
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Interview mit DJ Hell über Berghain, Türpolitik und sonstiges-
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/345525/345526.php
Zum Thema Berlin:
Also ich geh oft mit nur 10 EUR Getränkegeld Feiern und hab trotzdem 12 h später aus mir unbekannten gründen irgendein Drink in der hand
Ausserdem sind ja mittlerweile jeden Sonntag irgendwelche umsonst Open Airs.
(gibts dazu eigentlich was in der presse?)
Geschrieben von: Maksim (Usernummer # 1382) an
:
Es gibt auch OAs Samstags, hin und wieder freitags und manchmal Donnerstags. Hier noch ein recht frischer Artikel aus der Süddeutschen.
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/35694
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
liest sich ja immer alles ganz toll mit den open airs in berlin, allerdings ist das ne echte pest geworden ... jede grünfläche wird mit grauenhaftem bingo bongo white noise techhouse bespielt, das publikum ist zunehmend assi und wie es hinterher in den parks aussieht kann man sich vorstellen
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
tja...richtig wohl kann man sich derzeit nur noch in Marzahn, Hellersdorf und Hohenschönhausen fühlen.
Als Mauerparkanwohner find ich es Mittlerweile selbs im Märkischen Viertel schöner *g*
Geschrieben von: Maksim (Usernummer # 1382) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dangerseeker:
liest sich ja immer alles ganz toll mit den open airs in berlin, allerdings ist das ne echte pest geworden ... jede grünfläche wird mit grauenhaftem bingo bongo white noise techhouse bespielt, das publikum ist zunehmend assi und wie es hinterher in den parks aussieht kann man sich vorstellen
Das stimmt allerdings. Ich versuche deshalb freie OAs zu vermeiden oder nur auf die OAs zu gehen, die in festen Locations stattfinden und evtl. Geld kosten oder deren Veranstalter für Saubermachen nach der Party bekannt sind. Vor kurzem war ich erst auf einer feien OA, die in so einer Location stattfand, dass man da nicht viel kaputt machen konnte und auch Bullen, die drei Mal da waren, haben die OA einfach laufen lassen. Das war gut, sauber wars auch.
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an
:
Ihr Berliner habt es schon schwer, erst die ganzen Touris in den Lieblingsclubs, jetzt noch so viele Open Airs, dass man nirgends mehr seine Ruhe hat...
In anderen Städten wird nach jedem Beat unter freiem Himmel gelechzt, also mal die Kirche im Dorf lassen
Grüße roadrenner
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
:
James Blake - Der virtuelle Virtuose
"Es gibt keine Laptops auf der Bühne, das ist mir sehr wichtig. Ich hasse es,
Musikern zuzusehen, die an Laptops sitzen. Die wirken auf der Bühne furchtbar
penetrant. Sie kommen mir vor wie eine Barriere zwischen dem Musiker,
der vom Bildschirm blau angestrahlt wird, und der Musik, die er machen will."
Geschrieben von: KaDe (Usernummer # 1971) an
:
War vor ein paar Jahren mal auf einem OA in Berlin und zwar im Posthof.
Das war ein sehr sehr netter Event...
Geschrieben von: VanGogh (Usernummer # 5680) an
:
teilt den eintrittspreis im berghain mal durch die anzahl der stunden die die party läuft dann ist es wieder ziemlich billig.
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an
:
Der Eintrittspreis ist bei einer Party
a) der niedrigste Kostenanteil (Alkohol, Drogen, Taxi, Kostüme, Accessoires etc.)
b) das unwichtigste Entscheidungskriterium (Musikanlage, DJ, Gäste, Personal, Location etc.)
Denn was bringt es, wenn ich drei Euros weniger Eintritt zahle, und dafür der Rest Mist ist?
Grüße roadrenner
Geschrieben von: dero (Usernummer # 5389) an
:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/musik-paul-kalkbrenner-after-hour-techno-1.1104634
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an
:
Hab mal Fritze und Paule Kalkbrenner zusammen auf ´nem Open Air erlebt - Dit war geil !
Paule hat gebursted wie Sau und sein Bruder eher die ruhigere Kugel geschoben...
(Summer Daze)
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
:
"Ich bin froh, dass die meisten nicht so sind wie icke. Meine Musik ist nicht für Spinner und Gesellschaftsklempner gemacht. Zu mir kommen die, die eher kurz konzertmäßig raven, die schon mal was schnuppern, aber um drei nach Hause gehen, der staatstragende Teil der Bevölkerung, der, der dafür sorgt, dass alles funktioniert."
ohje - das klingt gar nicht berlinesk, eher schon reaktionär.
Geschrieben von: baze.djunkiii (Usernummer # 16731) an
:
hm, soundmässik ist der PB ja eh nie was für mich gewesen, mit ausnahmen von tatü/gebrünn in 2005 (?) und im endeffekt ist mir das auch egal, aber das interview in der aktuellen groove find ich schon echt arg... selten sowas angestrengt lapidares gelesen. musikhandwerkertum schön und gut, aber im endeffekt klingt das so als wäre er klempner oder fliesenleger.
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
"Ich bin froh, dass die meisten nicht so sind wie icke. Meine Musik ist nicht für Spinner und Gesellschaftsklempner gemacht. Zu mir kommen die, die eher kurz konzertmäßig raven, die schon mal was schnuppern, aber um drei nach Hause gehen, der staatstragende Teil der Bevölkerung, der, der dafür sorgt, dass alles funktioniert."
ohje - das klingt gar nicht berlinesk, eher schon reaktionär.
irgendwie stringent wenn man schon beim knicklicht rave die kämpfenden truppen entertaint kann man auch son dreck erzählen ...
Geschrieben von: proud magazine (Usernummer # 20603) an
:
Geschrieben von: proud magazine (Usernummer # 20603) an
:
Niko Schwind über Hip Hop, das erste Mixtape und das Arbeitsamt:
http://proud.de/report/2011-07/daniel-penk/niko-schwind-music-was-my-first-love
Interview mit den Besitzern von Berlins ehrlichstem Club:
http://proud.de/report/2011-07/lev-nordstrom/a-bottle-of-held-vodka-with-reimund-and-hubi-the-golden-gate-guys
Gregor Tresher über sein neues Album:
http://proud.de/report/2011-06/benjamin-gruber/gregor-tresher-%E2%80%9Clights-form-the-inside%E2%80%9D
Am Limit mit "Schluck den Druck":
http://proud.de/report/2011-05/till-kolter/a-bottle-of-held-vodka-with-schluck-den-druck
DJ Phono mag Musik:
http://proud.de/report/2011-05/daniel-penk/dj-phono-moments-in-music
Tokimonsta! :
http://proud.de/report/2011-06/lev-nordstrom/rabbit-heartbeats-tokimonsta
Martin Dawson im Interview:
http://proud.de/report/2011-03/lev-nordstrom/blissful-smoking-proud-lernt-martin-dawson-kennen
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
App-Album "Biophilia" - Das Universum nach Björk
Zehn Songs, zehn Spiele-Anwendungen, ein Gesamtkunstwerk und eine Frisur wie Tina Turner: Auf ihrem neuen Album erklärt die isländische Musikerin Björk, wie alles mit allem zusammenhängt und erfindet ein neues Genre...
...was die isländische Popsängerin mit ihrem "Biophilia"-Projekt vorhat, revolutioniert die Art und Weise, wie ein Pop-Album auf der Höhe der Zeit sein sollte.
www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,775306,00.html
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Die Berliner Zeitung berichtet derzeit täglich über Berliner Nachtarbeiter...von der Prostituierten bis zum DJ.
Eine Nacht mit Marc Houle
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/berlin-bei-nacht/352887/352888.php
Zitat:
Von Lucas Negroni
Berlin - Marc Houle ist spät dran. Vor drei Stunden erst ist er mit einer Maschine aus Kolumbien in Berlin gelandet. Dann duschen, umziehen und zum Essen in das „Tin“ am Kreuzberger Landwehrkanal. In dem Szene-Lokal warten schon Freunde und Kollegen seines Musik-Labels „Items & Things“ seit einer halben Stunde auf ihn. „Wo bist du gewesen?“ ruft einer, während Houle seinen silbernen Rollkoffer abstellt. „Kolumbien!“ entgegnet er, breitet die Arme aus und tänzelt, ein Flugzeug imitierend, durch das Lokal.
Marc Houle ist hauptberuflich Musiker. Der 39-Jährige produziert wochentags in Berlin Techno. Und an den Wochenenden tritt er auf. In Clubs überall auf der Welt. Auf Ibiza, in Amsterdam, in München, in Lausanne oder eben in Kolumbien. Er ist ein Reisender, ein Rastloser. „Kolumbien war wahnsinnig“, erzählt er den anderen im „Tin“. „In Medellín haben wir spontan eine Party in einem Park veranstaltet.“ Sowieso habe er die ganze Woche in Südamerika nur gefeiert. In den letzten 48 Stunden will er kaum geschlafen haben. Und auch heute wird er nicht zum Schlafen kommen.
In knapp zwei Stunden werden er und seine Label-Kollegen im „Prinz Charles“ erwartet, einem Club am Moritzplatz, der neu eröffnet. Hektisch läuft Houle um den Tisch, begrüßt jeden, lacht manchmal auf. Mit seiner kumpelhaften Art wirkt er eine Spur zu laut für dieses extravagante Lokal. Esstische und Wände sind hier aus nacktem Beton, an schwarzen Kabeln, die ein spinnwebenartiges Netz bilden, hängen Glühbirnen in verschiedenen Höhen von der Decke.
Houle passt irgendwie auch nicht so recht zu seinen Freunden mit ihren Designerklamotten und den extravaganten Haarschnitten. Er wirkt eher unauffällig, ist untersetzt, trägt Pulli und Sneaker.
Im „Tin“ bestellt er sich ein Steak auf einer Scheibe Schwarzbrot und dazu Wein. Die Hälfte des Essens lässt er dann stehen. Houle hat es eilig, denn im „Prinz Charles“ ist noch nichts für seinen Auftritt vorbereitet. Viele Künstler hätten für den Aufbau der Geräte und den Sound-Check einen Tour-Manager, sagt er. Er erledige solche Sachen aber lieber selbst. Nach einem Espresso packt er wieder seinen Rollkoffer – und lässt sich von einem Freund in einem Opel Zafira zum Moritzplatz fahren.
Geboren und aufgewachsen ist Marc Houle im kanadischen Windsor, das nur durch den Eriesee von der Techno-Stadt Detroit getrennt ist. Bevor er von seiner Musik leben konnte, arbeitete er als Designer, unter anderem für Unternehmen wie General Motors und Chrysler. Für eine große Supermarkt-Kette hat er Webseiten gebaut. „Ich musste ständig irgendwelche Befehle ausführen“, sagt er. „Das war für mich nicht die Erfüllung.“ Nebenbei machte er Musik. 2004 brachte er sein erstes Techno-Album auf dem Label „Minus“ heraus. Eines Tages rief „Minus“-Boss Richie Hawtin aus Berlin an. „Er wollte, dass ich herkomme und hier auflege.“ Seit drei Jahren lebt Houle in der Stadt. In einer Altbauwohnung in Prenzlauer Berg hat er ein eigenes Musik-Studio eingerichtet, einen kleinen, mit Computern, Samplern und Synthesizern vollgestopften Raum.
„Eigentlich bin ich kein Künstler. Ich bin ein professionell Reisender“, sagt Houle, während er im Auto auf der Rückbank sitzt und die Lichter der Stadt an sich vorbeiziehen lässt. Egal wohin er fahre, die Sehenswürdigkeiten bekomme er nie zu sehen. „Als DJ bereist du zwar die ganze Welt, aber du siehst nur Abflughallen, Clubs und Hotelzimmer – scheiße ist das!“
Der Club, in dem er auftritt, ist in einem Neubau untergebracht. Mit einer mintgrün gekachelten Wand neben der Tanzfläche hat er eher den Charme einer Schwimmhalle. Zielstrebig läuft Houle über die noch fast leere Tanzfläche und verschwindet hinter dem DJ-Pult. Im Halbdunkel beginnt er dort Kabel zu entwirren, einzustecken und seine Geräte aufzubauen. Mehr als ein Mac-Book und einen Sampler mit unzähligen Knöpfen und Tasten hat er nicht dabei. Ein anderer DJ spielt bereits stampfenden House, ein paar Leute tanzen. Es ist 24 Uhr, für Houle eine ungewohnte Zeit. Normalerweise beginnt er mit seinen Auftritten erst gegen 4 oder 5 Uhr in der Früh. „Mal sehen, ob ich die Leute schon jetzt zum Tanzen bringen kann“, sagt er. Ein auf- und abschwellender Ton ist das Zeichen, dass jetzt Marc Houles Auftritt beginnt: Leicht geduckt steht er jetzt vor den Geräten und lässt seine Finger über die aufleuchtenden Tasten huschen. „Das sieht vielleicht kompliziert aus, aber ich beherrsche die Maschine blind! Für mich ist das ist wie Autofahren“, sagt er und dreht an einem der Knöpfe. „Ich liebe deine Musik“ schreit jemand auf der mittlerweile gut gefüllten Tanzfläche. Houle lässt sich davon nicht ablenken. Konzentriert blickt er hin und her, zwischen Computer und Maschine. Dabei tanzt er mit wippenden Beinbewegungen. Ab und zu wirft er seinen Kopf zurück und blickt prüfend auf die Tanzfläche. Immer wieder greift er zwischendurch nach einem Glas Wodka-Tonic und nimmt einen kräftigen Schluck .
Um ein Uhr erlöschen die Lichter seiner Instrumente. Nahtlos beginnt der Auftritt des nächsten DJs. Unter Jubelrufen verlässt Houle die Bühne. Wenige Minuten später, steht er schwitzend und mit einer nassen Haarsträhne im Gesicht im Backstage-Raum. Er wirkt jetzt etwas entspannter und unterhält sich bei einer Zigarette mit Magda. Sie ist ebenfalls DJ, beide hatten in Kanada in einer WG gelebt. Magda lässt sich schon seit Jahren maßgeschneiderte Musikstücke von Houle produzieren. Mit ihr und einem weiteren Freund zusammen betreibt Houle sein Musik-Label Items & Things. „Ich bin so stolz auf dich, dass du es aus dem Flugzeug hierher geschafft hast – und das nach 18 Stunden Party im Dschungel“, sagt sie. Marc nickt. Kühle Nachtluft weht aus dem geöffneten Fenster in den Raum. Auf Sofas sitzen einige DJs mit ihren Freunden, trinken und unterhalten sich.
„Eigentlich bin ich total müde und möchte nur noch schlafen“, sagt Marc Houle. Aber Magda bestehe darauf, dass alle immer bis zum Schluss blieben. Ein DJ darf vermutlich nicht früher ins Bett gehen als seine Gäste. So etwas könnte seinem Image schaden.
Sehnsucht nach Familie
Man sieht Houle an, dass ihm dieses Leben zusetzt: Er sieht müde aus und ist auffällig bleich im Gesicht. Rastlos hetzt er von einem Gesprächspartner zum nächsten. Ist er mal einen Moment allein, wirkt er einsam und in sich gekehrt. Es sei ganz normal für ihn, tagelang kaum zu schlafen, sagt er. Wie er den Party-Marathon durchsteht, bleibt sein Geheimnis. Natürlich mache er sich manchmal Gedanken darüber, ein ganz normales Leben zu führen, mit einem geregelten Job und einer Familie. „Manchmal machen mich diese Gedanken fast verrückt“, sagt Houle. „Aber eigentlich bin ich sehr glücklich mit meinem Beruf. Wenigstens gibt es hier niemanden, der mir vorschreibt, was ich zu tun habe.“
Mit dreitausend Euro pro Auftritt verdient Houle mittlerweile so gut, dass er etwas zurücklegen oder seinen Brüdern nach Kanada schicken kann. Houle hat ein sehr enges Verhältnis zu seiner Familie. Ein Bruder ist auch Designer und versorgt ihn mit Grafiken für sein Musik-Label. Ob er jemals wieder nach Kanada zurück gehen wird? Das wisse er noch nicht, sagt der 39-Jährige. Die nächsten Jahre wolle er in Berlin verbringen. Jedenfalls, so lange die Bedingungen für Künstler so gut seien wie jetzt, weil Mieten und Lebenshaltungskosten niedrig sind. „Vielleicht hat sich Berlin aber in fünf Jahren schon so verändert, dass wir wieder gehen“, sagt Houle. „Vielleicht nach Budapest, wer weiß das heute schon?“
Als die Sonne am Morgen aufgeht, ist für ihn die Nacht noch lange nicht zu Ende. Er zieht weiter in eine After Hour. Das kommende Wochenende wird er im Club Electric Frog sein. In Glasgow.
Berliner Zeitung, 30.07.2011
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
und ein Kleiner bericht über das Berliner Nachtleben aus der sicht von 2 Schwulen Touristen
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/berlin-bei-nacht/351404/351405.php
Geschrieben von: Abfahrer (Usernummer # 4935) an
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Bild am Sonntag:
Techno-DJ Sven Väth im Interview: Für meine Tochter hörte ich auf zu koksen
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Die Sonne brennt. Moritz von Oswald ist in feines Tuch gewandet. Wir treffen den scheuen Ururenkel von Otto von Bismarck zum Zitronenwasser in der Berliner Paris Bar, um mit ihm über Techno, Jazz und klassische Musik zu sprechen.
www.faz.net/artikel/C30351/im-gespraech-was-stoert-sie-an-interviews-herr-von-oswald-30480000.html
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: baze.djunkiii:
hm, soundmässik ist der PB ja eh nie was für mich gewesen, mit ausnahmen von tatü/gebrünn in 2005 (?) und im endeffekt ist mir das auch egal, aber das interview in der aktuellen groove find ich schon echt arg... selten sowas angestrengt lapidares gelesen. musikhandwerkertum schön und gut, aber im endeffekt klingt das so als wäre er klempner oder fliesenleger.
Ich fands aber ehrlich.
Wogegen die meisten Detroit Heinis eben immer meinen eine besondere Botschaft am Start zu haben.
Es geht i.d Regel nicht um Vollblutmusiker, sondern Leute die wie die meisten irgendwann angefangen haben an den Knöpfen zu schrauben.
Müssen die denn immer ein ausgefallenes Interview oder einen entzückenden Lebenslauf parat haben?
Letztendlich sind wir doch froh das nicht die Texte bei der elektronischen Musik von Bedeutung sind sondern die Musik selber.
Geschrieben von: WenigAhnung (Usernummer # 10632) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: baze.djunkiii:
hm, soundmässik ist der PB ja eh nie was für mich gewesen, mit ausnahmen von tatü/gebrünn in 2005 (?) und im endeffekt ist mir das auch egal, aber das interview in der aktuellen groove find ich schon echt arg... selten sowas angestrengt lapidares gelesen. musikhandwerkertum schön und gut, aber im endeffekt klingt das so als wäre er klempner oder fliesenleger.
finde ich auch. Und es wirkt, als hätte Kalkbrenner überhaupt keine Lust auf die Musik und Partys, sondern er nimmt die Kohle gerne mit, aber dann ist in ein paar Jahren auch gut.
Geschrieben von: WenigAhnung (Usernummer # 10632) an
:
und wo bitte schön am Moritzplatz in Berlin ist denn der Club Prince Charles? Ich wohne am Moritzplatz. Da ist doch nur Ritter Butzke.
Geschrieben von: stype (Usernummer # 324) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: WenigAhnung:
und wo bitte schön am Moritzplatz in Berlin ist denn der Club Prince Charles? Ich wohne am Moritzplatz. Da ist doch nur Ritter Butzke.
prinzenstraße 85f, wenn man nach dem eintrag bei residentadvisor geht. dürfte dieser von außen wenig attraktive 70er-jahre-plattenbau sein, dessen bisherige und auch zukünftige nutzung du bei wiki nachlesen kannst.
Geschrieben von: WenigAhnung (Usernummer # 10632) an
:
Scheint wirklich in dem Gebäude an der Ecke zu sein, in dem auch der Aufbauverlag ist. Kann mir das zwar kaum vorstellen, aber in Berlin weiß man nie.
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Die Sonne brennt. Moritz von Oswald ist in feines Tuch gewandet. Wir treffen den scheuen Ururenkel von Otto von Bismarck zum Zitronenwasser in der Berliner Paris Bar, um mit ihm über Techno, Jazz und klassische Musik zu sprechen.
www.faz.net/artikel/C30351/im-gespraech-was-stoert-sie-an-interviews-herr-von-oswald-30480000.html
hier ein kommentar dazu:
http://www.technoarm.de/files/Moritz_von_Oswald_Techno.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
hier ein kommentar dazu:
http://www.technoarm.de/files/Moritz_von_Oswald_Techno.html
wie jeder thread-mitleser weiss, gibt es schon lange brauchbare artikel über elektronische musik inkl. techno in der FAZ (wenn auch mehr noch in der ZEIT und der Süddeutschen), u.a. ist da ja Dietmar Dath redakteur, der selber veröffentlichungen mit dem Kammerflimmer Kollektief hat.
www.faz.net/artikel/C30703/tontraeger-soul-und-funk-im-techno-beat-soul-center-iii-von-thomas-brinkmann-30020141.html
www.faz.net/artikel/C31301/new-rave-vier-trampel-und-ein-grosses-ding-30128716.html
www.faz.net/artikel/C30351/matthew-herbert-der-ewige-zweifler-30221930.html
www.faz.net/artikel/C31301/dj-spooky-amerikaner-hassen-es-nachzudenken-30151713.html
www.faz.net/artikel/C30351/djs-nachtleben-lebenslang-30105390.html
www.faz.net/artikel/C30964/diplom-dj-heute-haben-wir-plattenspielerkunde-30292180.html
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
o.g. artikel stammt nicht von mir. vll lädst du den verfasser aber mal ein ins TF und erweiterst seinen horizont. dachte mir ich poste es mal weils auch anderorts ankommt das techno angekommen ist
Geschrieben von: baze.djunkiii (Usernummer # 16731) an
:
hat irgendeiner mal ne meinung zum absolut furchtbaren groove-design in diesem monat? total unruhig und unlesbar...
ich mein, das waren ja auch die attribute der frontpage damals, aber die haben das zumindest ansprechend hinbekommen.
meine meinung #fail hoch drei
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: baze.djunkiii:
hat irgendeiner mal ne meinung zum absolut furchtbaren groove-design in diesem monat? total unruhig und unlesbar...
ich mein, das waren ja auch die attribute der frontpage damals, aber die haben das zumindest ansprechend hinbekommen.
meine meinung #fail hoch drei
ja, der linksdrall nervt!
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Oliver Koletzki im Interview.
"Das Berliner Label Stil Vor Talent wird sechs Jahre alt. Chef Oliver Koletzki lebt seinen Traum zwischen Popmusik und Techno"
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0908/berlinplanernachtleben/0012/index.html
Geschrieben von: Abfahrer (Usernummer # 4935) an
:
Stammheim/Aufschwung Ost Doku "Zeitgeist Stammheim"
auf --> youtube
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: baze.djunkiii:
hat irgendeiner mal ne meinung zum absolut furchtbaren groove-design in diesem monat? total unruhig und unlesbar...
ich mein, das waren ja auch die attribute der frontpage damals, aber die haben das zumindest ansprechend hinbekommen.
meine meinung #fail hoch drei
oh ja, mich nerven diese unübersichtlichen Berichte.
Man muß sich quasi verrenken um alle Überschriften zu verstehen bzw lesen zu können.
Dazu diese schwachsinnigen angeblichen
Künstlerfotos von irgendeinem Festivalzaun.
Den Vogel schießen sie dann ab beim Layout der Longplayerkritiken.
Als ob ein offset fehlgeschlagen ist und die gesamte Zeitung nach unten gerutscht ist.
Links kursive Schrift ist ein No Go.
Ich denke die haben sich in Berlin über Tage die Birne zugeraucht und dann den Azubi die Zeitung machen lassen.
Pro>>Das Musikzimmer mit den 2 Katzen ist gemütlich.
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
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Modeselektor
Zitat:
Als Nächstes wollen sie ein Kochbuch verfassen: Modeselektor stellen im Astra ihr neues Album "Monkeytown" vor
Heiko Zwirner
Gernot Bronsert und Sebastian Szary pflegen ein inniges Verhältnis zu Frequenzen, die man eher spürt als hört. Der Bass muss stimmen, und da darf es dann auch gerne mal ein bisschen mehr sein. Der Bass muss nicht unbedingt laut sein, aber er muss wirken. "Wenn wir unsere Stücke zum Mastern geben", sagt Bronsert, "dann schlagen die Leute die Hände über dem Kopf zusammen und sagen: Das ist gegen die Physik. Dann müssen wir sie regelrecht dazu zwingen, die Physik mal kurz vergessen und bis ans Limit zu gehen." Er fügt hinzu: "Wir waren schon für Auftritte in Clubs gebucht, in denen den Nachbarn zuliebe jeder Ton unter 80 Hertz rausreguliert werden sollte. Da haben wir gesagt: Sorry Leute, aber das macht keinen Sinn, hier können wir nicht spielen. Unsere Musik besteht aus Bass. Der Bass passiert halt, der ist bei uns einfach überall drin."
Wenn Bronsert und Szary die Bässe aufdrehen, dann nennen sie sich Modeselektor. Im Ausland werden die beiden längst als German Techno Superstars gefeiert; sie gehören zu den erfolgreichsten Exportprodukten der Berliner Clubkultur. Beim Melt-Festival kuratierten sie das Programm einer eigenen Nebenbühne, und gerade erst stand ihr Name ziemlich weit oben auf den Plakaten des amerikanischen Lollapalooza-Spektakels.
Dabei hört man ihrer Musik gar unbedingt nicht an, dass sie aus Berlin kommt. Mit dem filigranen Post-Techno, der hier in der letzten Dekade über die Tanzflächen mäanderte, kann das Gespann wenig anfangen. "Das Klischee vom Sound of Berlin nervt uns schon lange," sagt Bronsert. "Es ist doch albern, wenn DJs aus Kanada, die seit Jahren in der Szene aktiv sind, daherkommen und auf einmal ,Berlin' hinter ihren Namen schreiben. Wir wollen der Welt zeigen, dass es hier mehr gibt als den staubigen Kuchen, den die Touristen und die Journalisten aus dem Ausland so gerne fressen. Man darf auch nicht alles glauben, was Bord-Magazine von Billigfliegern so übers Berliner Nightlife schreiben."
Reine Gegenwart
In der Tat haben Modeselektor einen ganz eigenen Sound entwickelt, der sich nicht durch einen kontinuierlichen Flow auszeichnet, sondern durch einen enormen Druck und abrupte Stimmungs- und Tempowechsel. Es ist ein Sound, der - jenseits des szenetypischen Geschmäcklertums - von Underground Resistance bis Technotronic und von Aphex Twin bis Snoop Dogg so ziemlich alles aufsaugt, was die zeitgenössische Tanzmusik in den letzten 20 Jahren an relevanten Aussagesystemen hervorgebracht hat - und die einzelnen Elemente zu einen hochexplosiven Gemisch verdichtet, das sich nicht gegenüber der Vergangenheit verneigt, sondern eine reine Gegenwart heraufbeschwört.
So etwas geht natürlich nicht von heute auf morgen. Zum ersten Mal sind sich Bronsert und Szary Mitte der 90er-Jahre über den Weg gelaufen, als man auf Techno-Partys noch Tarnklamotten, Springerstiefel und Rastazöpfe trug - zwei Kids aus dem Berliner Umland mit DJ-Ambitionen und einem Faible für Intelligent Dance Music aus Sheffield und Jungle aus Bristol. Sie benannten sich nach einem Drehknopf an einem Effektgerät der Firma Roland und nahmen sich dann sehr viel Zeit dafür, an den Knöpfen zu drehen, um mit tiefen Frequenzen herum zu experimentieren und sich nebenbei über die Stadtgrenzen hinaus einen Ruf als fulminanter Live-Act zu erarbeiten. Ihr erstes Album "Hello Mom" komprimierte den Schwung und die Energie aus tausend Nächten und erschien elf Jahre nach dem ersten gemeinsamen Auftritt auf BPitch Control, dem Label der Berliner Techno-Veteranin Ellen Allien.
Während sich zahlreiche Berliner Elektronikproduzenten darauf spezialisierten, an Klangkaskaden herumzufeilen, die sich am besten als rhythmische Begleitung zum Torkeln und Taumeln in Zuständen äußerster Berauscht- und Verpeiltheit eignen, machten Modeselektor Musik, zu der man sich so richtig schön austoben kann, die dabei aber nicht auf eine totale Reizüberflutung angelegt ist, sondern durchaus sparsam mit ihren Mitteln umzugehen weiß.
Dass ihr dichter und druckvoller Sound vor allem auf den britischen Inseln ein begeistertes Publikum fand, hängt wohl damit zusammen, dass die Nächte dort vergleichsweise kurz sind. Die Clubs öffnen zumeist um elf, und ein paar Minuten vor drei geht das Licht im Saal auch schon wieder an, der DJ spielt eine letzte Hymne, dann ist Schluss. In diesen vier Stunden kann sich keiner erlauben, die Berlin-üblichen Spannungsbögen aufzubauen. Die Zeit ist knapp, da muss es sofort krachen. Die Energie, die sich in Berlin gerne mal über ein endloses Wochenende verteilt, entlädt sich hier zwischen Mitternacht und Sperrstunde: ideale Voraussetzungen für Bronsert und Szary.
Mit jedem Auftritt wurden die Spielstätten größer, und es hat dem Erfolg des Gespanns sicherlich auch nicht geschadet, dass sich der Radiohead-Sänger Thom Yorke schon früh als Fan des eklektischen Modeselektor-Sounds bekannte. Mehrfach lieh er dem Duo seine Stimme, und er nahm es ins Vorprogramm, als Radiohead durch Europa und Japan tourten. "Da haben wir mitbekommen, wie so ein Familienbetrieb funktionieren kann", erklärt Bronsert. "Im Grunde machen Radiohead ja alles selbst. Sogar den Lichtmann kennen sie noch von der Uni. Das hat uns inspiriert, ein eigenes Label zu gründen. Das ist das Schlaueste, was man heute als etablierter Act machen kann."
Zerhackte Fistelstimme
Auch auf dem neuen Modeselektor-Album "Monkeytown" ist Thom Yorke wieder zu hören. Geisterhaft weht seine zerhackte Fistelstimme durch die beiden Stücke "Ship-wreck" und "This". Normalerweise werden solche gemeinsamen Songprojekte heutzutage über das Internet abgewickelt, aber Yorke ließ es sich nicht nehmen, die beiden Berliner in ihrem Studio in Mitte zu besuchen und Stücke mit ihnen gemeinsam einzuspielen.
Überhaupt hat "Monkeytown" eine beachtliche Gästeliste vorzuweisen. Sie reicht von experimentellen Rappern wie Busdriver und dem Anti Pop Consortium über den Elektro-Spezialisten Otto von Schirach und den Techno-Ästheten Sascha Ring bis hin zu den australischen Neo-New-Romantics PVT und der R'n'B-Sängerin Miss Platnum. Das Ergebnis gleicht deshalb auch eher einer bunt gemischten Kompilation als einem zusammenhängenden Album, doch bei Modeselektor folgt die Durchlässigkeit einem Prinzip, das darauf ausgerichtet ist, Vorlagen zu erstellen. Diese Vorlagenwarten nur darauf, live gespielt zu werden. Der Bass stimmt jedenfalls, und das ist es, was für Bronsert und Szary zählt.
Für die nostalgischen Anwandlungen einiger Weggefährten aus dem Berliner Nachtleben haben die beiden Mittdreißiger dagegen nur wenig Verständnis. "Es gibt genug Leute, die immer nur nach hinten schauen und darüber abkotzen, dass sich die Dinge verändert haben, dass dieser Club und jener Plattenladen schließen mussten und so weiter. Aber das ändert ja nichts daran, dass es irgendwie weitergehen muss. Die Kids von heute müssen lernen, dass Musik einen gewissen Respekt verdient hat. Das erreicht man nicht, indem man den Zeigefinger hebt und sagt: Kuckt mal, wie wir das früher gemacht haben. Nein, man muss ihnen zeigen, wie es heute geht."
Wie es heute geht, das haben Modeselektor offensichtlich verstanden, und sie haben auch schon ein paar Ideen, wie es nach der anstehenden Tournee weitergehen könnte, die sie zunächst durch Deutschland und Europa und dann nach Amerika, Asien und Australien führt: "Als Nächstes wollen wir ein Kochbuch verfassen."
Modeselektor: Do (29. 9.), 21 Uhr, Astra
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Foto: "Das Klischee vom Sound of Berlin nervt uns schon lange": Gernot Bronsert (l.) und Sebastian Szary sind Modeselektor.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0928/berlinplanerpop/0003/index.html
Geschrieben von: dipol (Usernummer # 6415) an
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Zitat:
Der große Bums aus Chicago
25 Jahre Trax und Factory Records: Zwei neue Sampler erinnern an die heißen Achtziger, als von Chicago aus der House die Welt eroberte.
http://blog.zeit.de/tontraeger/2011/10/24/trax-factory-house_10872
Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: baze.djunkiii:
hat irgendeiner mal ne meinung zum absolut furchtbaren groove-design in diesem monat? total unruhig und unlesbar...
ich mein, das waren ja auch die attribute der frontpage damals, aber die haben das zumindest ansprechend hinbekommen.
meine meinung #fail hoch drei
ich find das design auch grausam. beim lesen der plattenkritiken muss ich nach ein paar minuten immer aufhören, weil ich langsam kopfschmerzen bekomme. absolute das thema verfehlt mit ihrem re-design.
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
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Als Sven Väth vor 30 Jahren die Musik elektrifizierte
Artikel in der Welt
Geschrieben von: baze.djunkiii (Usernummer # 16731) an
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naja, sehr breiiger artikel irgendwie. oberflächliches geschreibsel.
schreib sich der fenslau nicht mit "s" z.b. und bezog sich "der letzte macht das omen zu" nicht auf die immer wieder angekündigte und dann doch wieder nicht stattfindende schliessung statt auf eine lange partynacht? und la bouche in dem zusammenhang ist auch komisch, weil die formation meines wissens nach erst dann kam als die "erste frankfurter dancefloorschule" schon länger am rollen war mit sachen wie snap / dr. alban etc. la bouche war da doch n eckchen später, vielleicht nicht jahre, aber doch versetzt genug in ihrer kommerziellen wahrnehmung, das ich die da nicht merh dazuzählen würde.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Matthew Herbert stellt heute abend im Berghain sein Album "One Pig" vor. Die Stücke darauf hat er ausschließlich aus den Geräuschen eines Schweins zusammengesampelt, das er zu diesem Zweck von der Geburt bis zur Schlachtbank abhörte.
Im Interview erklärt er das so: "Das zugrundeliegende Material bestimmt die Musik weitestgehend. So ist das erste Stück, dem die Geburt des Schweines zugrunde liegt, sehr ruhig, denn die Geburt war auch sehr ruhig - man hörte bloß schweres Atmen, und dann flutschte ein Schwein raus! Ein späteres Stück, das die Verlegung des Schweins in einen anderen Stall dokumentiert, hat Industrial-Charakter, da wir das Schwein im Transportcontainer aufgenommen haben.
...
Eigentlich hätten wir ja ein richtiges Schwein für die Performance gebraucht, doch es gibt zu wenig Agenturen für performende Schweine.
Mit dem Spezialsampler wird unter anderem auch der Live-Koch gesampelt, wie er am Ende der Performance Schweinefleisch zubereitet."
www.fr-online.de/musik/house-dj-das-schwein-macht-die-musik,1473348,11152086.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Nach dem Hype: US-Laptop-Künstler wie Toro Y Moi und Neon Indian kreierten elektronischen Pop, der seiner Entspanntheit wegen als Chillwave bezeichnet wurde. Auf neuen Alben zeigen alle Beteiligten, dass sie sich künstlerisch weiterentwickelt haben
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2011%2F11%2F18%2Fa0107&cHash=9a481e6f88
Geschrieben von: Sara (Usernummer # 20551) an
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Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Sechs Sommer lang wurden in der Bar 25 die wildesten Partys der Stadt gefeiert. Ein Film setzt diesem Club nun ein Denkmal. Erinnerung an einen magischen Ort, der nur im Berlin nach der Wende möglich war.
Die Filmemacherinnen begleiteten die Geschichte der Bar 25 von Anfang an mit ihren Videokameras. Am Ende hatten sie über 700 Stunden Material.
trailer www.youtube.com/watch?v=n2Hwx_pWqBc
www.tagesspiegel.de/zeitung/mythos-bar-25-drei-tage-wach/6565656.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
hingewiesen sei auch auf den Electronic Beats-videochannel mit vielfältigen dokus des Slices DVD-magazins:
www.youtube.com/user/ElectronicBeatsVideo
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
19.05.12 @ RBB
"Im Palais" ist eine intellektuell-unterhaltsame Diskussion zu aktuellen Themen, Thesen oder Tendenzen. Herausragende, meinungsfreudige und eigenwillige Denker diskutieren kulturpolitische Streitfragen und gesellschaftliche Phänomene.
Marusha, Techno-Legende und Musikproduzentin; Heidi Hetzer, Unternehmerin und Rallyefahrerin; Bibiana Steinhaus, Bundesliga-Schiedsrichterin; Grit Seymour, Modedesignerin
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
trndmusik-interview mit unserem remute, in dem übrigens auch das technoforum erwähnung findet:
http://trndmusik.de/2012/05/remute-remute-records-als-nerd-begann-ich-herumzuexperimentieren/
Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an
:
"Remute: Ich spiele eigentlich mittlerweile am liebsten auf konzertartigen Hallen-Events. Da kann man Sound- und Lighttechnisch einfach viel mehr machen. Ab und zu muss aber auch mal die intime Clubnight sein."
hehe, denis ist und bleibt ein raver.
Geschrieben von: Bewegungstherapie (Usernummer # 20355) an
:
“Das muss Dancefloor-tauglicher editiert werden”
ein schönes Interview...!
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
wie hiess der denn damals hier? Auch Remute?
Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an
:
qhead
http://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_profile;u=00001457
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
thx
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Zitat:
Berlin –
Die Berliner DJane, Produzentin und Labelchefin Monika Kruse im Gespräch über Pferderennen, einen dicken Patzer bei der Loveparade, Fremdenfeindlichkeit und Avancen von lesbischen Fans.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/-djane-monika-kruse-im-interview--mir-ist-es-unangenehm--autogramme-zu-geben-,10809148,16160188.html
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Paul Kalkbrenner 21.000 Techno-Fans machen Konzert zum Rekord
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Paul Kalkbrenner 21.000 Techno-Fans machen Konzert zum Rekord
21000 mal 45 euro... netter umsatz...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Paul Kalkbrenner 21.000 Techno-Fans machen Konzert zum Rekord
"Diese Beats gehören zum Besten, was die deutsche Techno-Szene derzeit zu bieten hat."
ja nee, is klar...
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Paul Kalkbrenner 21.000 Techno-Fans machen Konzert zum Rekord
...so langsam sollte doch klar sein das Kalkbrenner kein DJ ist ?
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an
:
[edit gelöscht]
verpeilt das(s) das(s) mit kalkbrenner nen bericht ist..
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Paul Kalkbrenner 21.000 Techno-Fans machen Konzert zum Rekord
...so langsam sollte doch klar sein das Kalkbrenner kein DJ ist ?
DJ vielleicht schon, aber das ist doch kein Konzert sondern eher ein Dance Event - Irgendwie is mir das suspekt...
Geschrieben von: Psychogewitter (Usernummer # 15688) an
:
Also auch wenn immer wieder Leute aufgrund des Hypes aufm Paule rumhacken, und auch mir bestimmte Aussagen von Ihm nicht gefallen haben, bin ich doch immer wieder noch überrascht das mir seine Tracks, letztens erst der Ellen Allien Jet Rmx oder dieses Cadenza Ding extrem gut gefallen.
Also ich finde Hypes die richtig sind sollten verboten werden ^^
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Ich gönne es Ihm. Es ist ja nicht so, dass er durch irgendeinen Co-Produzenten und nen Sommerhit bekannt wurde. Ich war schon in den 90er Jahren auf Partys wo er irgendwo im hinterletzten Club Musik gemacht hat.
Ich höre auch gerne noch seine Musik, nur zu seinen Auftritten kann man leider nicht mehr gehen. Also Kritik gerne, aber "Bashing des Hypes wegen" is bei Ihm nicht angebracht.
Dann schimpft lieber auf Laserkraft 3D oder so
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
vll hats auch andere gründe? ich fand zb. seine afghanistan-propaganda schon sehr grenzwertig. marlene im fronttheater lässt grüssen... http://www.taz.de/!65368/
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Paul Kalkbrenner 21.000 Techno-Fans machen Konzert zum Rekord
...so langsam sollte doch klar sein das Kalkbrenner kein DJ ist ?
DJ vielleicht schon, aber das ist doch kein Konzert sondern eher ein Dance Event - Irgendwie is mir das suspekt...
...es gibt keinen Dj Kalkbrenner, Konzert finde ich da nicht so unpassend, da er seine eigenen Tracks spielt.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
apropos hype:
the 30 richest djs in the world
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
vll hats auch andere gründe? ich fand zb. seine afghanistan-propaganda schon sehr grenzwertig. marlene im fronttheater lässt grüssen... http://www.taz.de/!65368/
Als jemand der selber in Afghanistan war, halte ich das keineswegs für Propaganda. Mit der Aktion hat er bei mir 500 Sympathiepunkte dazu gewonnen.
Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an
:
darf man fagen was du da gemacht hast? urlaub oder freiheit verteidigt?
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Schutz von Ziviler Aufbauhilfe...als es noch möglich war überhaupt ohne schwer gepanzerte Fahrzeuge die Camps zu verlassen.
Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an
:
respekt... ehrlich.
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
apropos hype:
the 30 richest djs in the world
paul van würg auf platz 3 ???
sowas, ich dachte den gibts schon längst nicht mehr...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
steve aoki's dj rider leaked
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
steve aoki's dj rider leaked
"1/8 ounce of local grass"
Geschrieben von: Psychogewitter (Usernummer # 15688) an
:
Auch schon drüber gefeiert, 99% aller DJS würden wohl fürn 10tel davon und nen Schlauchboot schon ihr Laptop aufklappen
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Detroit Techno - The Creation of Techno Music (Full Movie)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
oh ja, klasse DVD.. heißt genauer "High Tech Soul - The Creation of Techno Music".
paßt in den techno-doku-thread: http://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=004006
Geschrieben von: achim koma (Usernummer # 13528) an
:
Paris Hilton
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
steve aoki's dj rider leaked
ist die quelle irgendwie belegt oder kann das auch ein böser scherz sein?
komplett unglaubwürdig ist es erstmal nich aber kann halt jeder „geleaked“ haben
ähnliches hab ich aber schon gesehen - gerade bei den US-artists gibts immer mal dolle sachen bei booking-verträgen...
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
:
kommentar zum paris hilton video:
"Somewhere, DJ Sneak is having a fucking aneurysm"
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: snar:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
steve aoki's dj rider leaked
ist die quelle irgendwie belegt oder kann das auch ein böser scherz sein?
komplett unglaubwürdig ist es erstmal nich aber kann halt jeder „geleaked“ haben
ist echt. aoki hat sogar in seinem blog dazu stellung bezogen:
http://steveaoki.com/blog/life-on-the-road-through-my-tour-rider/
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Das is doch wohl ne Verarschung falls ich jetzt richtig interpretiert habe das dies seine "Mindestanforderungen" für's Auflegen sind...
...Schlauchboot ?
*blubb* ?
Geschrieben von: Sebastian W (Usernummer # 2124) an
:
Der ist halt ein DJ-Rockstar und das gehört alles zus seiner Show: Schlauchboot-Stagediving, Kuchen in die Gesichter der Besucher werfen und Schampusdusche. Kein Scherz.
Zum Angucken ganz lustig. Zum Anhören grausig.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Sebastian W:
Der ist halt ein DJ-Rockstar und das gehört alles zus seiner Show: Schlauchboot-Stagediving, Kuchen in die Gesichter der Besucher werfen und Schampusdusche. Kein Scherz.
Zum Angucken ganz lustig. Zum Anhören grausig.
passend dazu dieser blog-artikel:
The clowns in our EDM scene
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
hm. muss man den kennen? diesen aioli?
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
hm. muss man den kennen? diesen aioli?
wenn man sich für kommerziellen electro-house us-amerikanischer prägung interessiert, dann schon. sonst besser nicht.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Sebastian W:
Der ist halt ein DJ-Rockstar und das gehört alles zus seiner Show: Schlauchboot-Stagediving, Kuchen in die Gesichter der Besucher werfen und Schampusdusche. Kein Scherz.
Zum Angucken ganz lustig. Zum Anhören grausig.
passend dazu dieser blog-artikel:
The clowns in our EDM scene
Wahaha, schmeisst die Torte ins Volkund die freuen sich noch drüber und lecken sich gegenseitig ab...
Ok, hab's soweit begriffen - Aoki = Karusselbremser DJ aus Amerika und macht auf Kirmesmusik...
(Mir war die Musik von dem Vorher nicht bekannt)
War schon im festen Glauben mein 1992er Track Hero Keoki ist getz vollen's dem Wahsinn verfallen:
http://www.youtube.com/watch?v=xwFlyKPQl-M
zum Glück verwechselt...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Ok, hab's soweit begriffen - Aoki = Karusselbremser DJ aus Amerika und macht auf Kirmesmusik...
aoki scheint mehr so ein "hansdampf in allen gassen" zu sein - zeichnet sich u.a. auch für das atari teenage riot comeback verantwortlich...
Atari Teenage Riot - Codebreaker (feat. Steve Aoki)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
das ist schon kurios.. ein maximal unreflektierter kapitalismusfreudiger trash show act (the american way) nimmt das linkeste und revolutionsaffinste projekt der elektronischen musik unter vertrag ,)
Geschrieben von: millhouse (Usernummer # 6673) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Sebastian W:
Der ist halt ein DJ-Rockstar und das gehört alles zus seiner Show: Schlauchboot-Stagediving, Kuchen in die Gesichter der Besucher werfen und Schampusdusche. Kein Scherz.
Zum Angucken ganz lustig. Zum Anhören grausig.
also das "deichkind" der usa
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
spiegel.de 30.06.2012
Disco-Legende Giorgio Moroder:
"Die Torte flog erster Klasse!"
"Alles klar zum Abtanzen? Aber sicher, bei ihm immer. Giorgio Moroder prägte mit Donna Summer den Disco-Sound wie kein zweiter. Jetzt spricht der legendäre Produzent im Interview über den Tod der großen Sängerin, seine Arbeit mit Daft Punk - und den Wahnwitz der Pop-Branche."
http://www.spiegel.de/kultur/musik/giorgio-moroder-disco-legende-spricht-ueber-donna-summer-und-daft-punk-a-841166.html
Geschrieben von: Sebastian W (Usernummer # 2124) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
das ist schon kurios.. ein maximal unreflektierter kapitalismusfreudiger trash show act (the american way) nimmt das linkeste und revolutionsaffinste projekt der elektronischen musik unter vertrag ,)
Fand ich auch etwas befremdlich als ich davon mitbekommen habe.
Geschrieben von: datapunk (Usernummer # 15815) an
:
Interview mit Apparat zu seinen musikalischen Einflüssen:
http://vimeo.com/m/44910440
(Weiß jemand eventuell den Namen des letzen Tracks?)
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
norman cook im interview mit zeit online:
"Verlasst Euch nicht auf Download-Verkäufe!"
Geschrieben von: the_undefined (Usernummer # 3100) an
:
spiegel.de 26.07.2012
Das Sónar in Barcelona
http://www.spiegel.tv/filme/sonar-festival-2012/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
12 Songs That Sound The Same
From Cat Stevens to Coldplay to Britney Spears, these songs all sound alike.
www.buzzfeed.com/keithh3/12-songs-that-sound-the-same-25yj
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
12 Songs That Sound The Same
From Cat Stevens to Coldplay to Britney Spears, these songs all sound alike.
www.buzzfeed.com/keithh3/12-songs-that-sound-the-same-25yj
*g*
dazu passt auch das hier:
4 chords, 65 songs
und das:
the axis of awesome - 4 chords
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
nachtrag: Pop Music Too Loud And All Sounds The Same: Official
Geschrieben von: stitch (Usernummer # 3136) an
:
Bismarcks Ururenkel regiert im Club
Ein Kanzler des DJ-Pults: Moritz Von Oswald wird von Techno-Fans verehrt. Mit seinem Trio untersucht er die Nahtstellen zwischen Dub, Jazz und Elektronika.
http://blog.zeit.de/tontraeger/2012/08/01/von-oswald-trio_13612
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
The Guardian: DJ Dave Clarke Q&A. The techno baron empties the contents of his psychic record bag
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Beitrag auf Wunsch eines Users entfernt; 19.02.2017
Chris
[ 19.02.2017, 13:28: Beitrag editiert von: chris ]
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
The Guardian: How rave music conquered America
Geschrieben von: Psychogewitter (Usernummer # 15688) an
:
Beitrag auf Wunsch eines Users entfernt; 19.02.2017
Chris
[ 19.02.2017, 13:29: Beitrag editiert von: chris ]
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Neue Züricher Zeitung: Der grosse Pop'n'Rave-Schwindel
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Psychogewitter:
Hab die Sache ja auch verfolgt und der Typ is scho speziell widerlich. Trotzdem versteh ich immer noch nicht warum jeder dj Hans der nen SyncButton drücken kann gleich nen Superstar sein will. Früher war es auch net anders bis Leute mal 50 Mark fürn Auftritt bekommen haben. Ich glaube die Diskussion sollte dabei auch mal angestossen werden. Und Leute die sich über die aufregen die diese Angebote annehmen sollten nicht auch gleich noch runter gemacht werden, manche machen das vielleciht auch aus Spass. Ich schätze das ich hier mit der Meinung recht allein da steh oder?
Ersten weisst Du doch gar nicht, ob der jetzt auflegen kann oder wirklich nur synct. Von daher finde ich Deine Unterstellung schon mal ziemlich daneben.
Ich hab selbst ca. 10 Jahre auf Partys gespielt und anfangs nichts genommen, weil man sich natürlich erstmal zumindest regional einen Namen machen muss und ich auch primär Spass an der Sache hatte.
Trotzdem hat man als DJ auch Auslagen, die selbst durch eine kleine Gage seltenst gedeckt werden. Da sollte man als Veranstalter vielleicht auch mal dran denken und die DJs, die bei einem natürlich Schlange stehen, trotzdem als Mensch behandeln und nicht als Stück Scheisse wie dieses Subjekt.
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an
:
Ui, hab mal ein wenig in diesem Thread herumgestöbert. Es ist schon wirklich sehr bedauerlich, wie sich die elektronische Musikszene entwickelt hat. It´s a love that dies.
Jeder möchte sich irgendwie nur profilieren und sein Ego ausleben. Es scheint, als hätte soetwas wie Peace, Love and Unity niemals existiert.
Ein Bekannter hat mir z.B. einen Link von Ghostwritern geschickt. Dort werden "neue Superstars" geboren. Für 250 Öcken kann man sich einen gut produzierten, aber eher 0815 Minimalhouse Track schmieden lassen. Wenn man wenigstens mit den Leuten zusammenarbeiten könnte, wäre das evtl. gar nicht sooo schlecht, aber man hat quasi null Einfluss darauf, wie der Track am Ende klingt. Verstehe daher auch so langsam, warum sich sehr viele Produktionen sehr ähneln.
Über diese größtenteils soundtechnisch perfekt produzierte, aber total inhaltslose Popmusik momentan möchte ich mich gar nicht erst auslassen *g*. Nur soviel: Wir leben in einem total crazy abgespaceten, schrill bunten und lautem Gaga Zeitalter.
Das ist, wenn ich nochmal genau darüber nachdenke, aber nicht nur in der Musikszene so. Man muss nur den Fernseher anmachen und schon wird wird man mit inhaltslosem Kram zugemüllt. Ist insgesamt gesehen, zumindest aus meiner Sicht, eine recht strange, oberflächliche und schnelllebige Zeit, in der man länger und sorgfältiger nach einer Orientierung suchen muss als jemals zuvor.
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Ersten weisst Du doch gar nicht, ob der jetzt auflegen kann oder wirklich nur synct. Von daher finde ich Deine Unterstellung schon mal ziemlich daneben.
zumal psychogewitter selber noch einen thread hier eröffnet hat um zu erfahren wie das mit dem magischen syncen nun wirklich funktioniert. *indeckunggeht*
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Ersten weisst Du doch gar nicht, ob der jetzt auflegen kann oder wirklich nur synct. Von daher finde ich Deine Unterstellung schon mal ziemlich daneben.
zumal psychogewitter selber noch einen thread hier eröffnet hat um zu erfahren wie das mit dem magischen syncen nun wirklich funktioniert. *indeckunggeht*
Haha, ertappt!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Spiritkeeper records:
Es ist schon wirklich sehr bedauerlich, wie sich die elektronische Musikszene entwickelt hat. It´s a love that dies.
Jeder möchte sich irgendwie nur profilieren und sein Ego ausleben. Es scheint, als hätte soetwas wie Peace, Love and Unity niemals existiert.
so wurde vor 20 jahren auch schon geklagt.. grosse artikel in der Frontpage mit genau diesem Inhalt las man da.
schwarze schafe gabs und gibts immer, besonders wenn eine sache gross wird.
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an
:
Ja, natürlich hat jede Zeit seine Vor-und Nachteile.
Gibt leider kein perfektes Zeitalter und selbst wenn, könnte man die Uhr nicht anhalten.
Im heutigen Medienzeitalter wird man eben mit etlichen Meldungen konfrontiert, die früher zwar auch schon passierten, aber nicht ans Licht kamen.
Von daher möchte ich nicht auf den "Früher war alles besser" Zug aufspringen.
Trotzdem wünsche ich mir ab und an mal eine Zeitmaschine. Ich persönlich empfinde die heutige Feierei als ziemlich unpersönlich und habe einfach schon zuviel negative Dinge, jeglicher Art, miterlebt. Worauf mir so allmählich die Lust vergangen ist. Vor 10-20 Jahren mag schon viel negatives hinter den Kulissen passiert sein, aber die Feierei unter den "Normalsterblichen" war einfach cooler.
Sehr viele Einflüsse haben leider zur chronischen Erkältung der heutigen Feierwelt geführt. Ich könnte das wohl dauerhaft nur mit einem konstant erhöhtem Alk-Pegel aushalten - was ich aber meiner Gesundheit und anderen Feiernden nicht unbedingt zumuten möchte. Am Anfang meiner Feierzeit habe ich meist nicht mal ein Bierchen getrunken. Der Sound, die Umgebung und Energie haben gereicht.
Für immer in die Vergangenheit zu reisen, wäre allerdings sehr wahrscheinlich ziemlich problematisch, da man sich mittlerweile an viele Innovationen und Neuerungen gewöhnt hat und diese wohl auf Dauer vermissen würde (damit meine ich jetzt allerdings ganz sicher nicht den Sync-Knopf *g*).
Es hat halt wirklich ALLES im Leben seine zwei Seiten.
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an
:
hey leute ich finde david guetta im moment auch furchtbar aber ist doch gut das house groß rauskommt...
diese minimalwelle vor ein paar jahren ging mir viel mehr auf den keks...
darf sich nur nicht zu stark kommerzialisieren... ich war gerade auf ibiza und es ist da auch ganz schön kommerziell geworden, gerade der playa den bossa...
es ist auch schon etwas merkwürdig wenn mann ins dc10 geht und keiner kennt den dj und das publikum sind bis 3 uhr nur irgendwelche englischen fashion teenies, oder berliner berghain djs legen auf einer channel zoo party auf und nur 18jährige angemalte englische karnevalkinder laufen da rum... aber wenigstens sind sie begeisterungfähig
die ticketpreise sind sogar leicht gefallen im vergleich zu vor 5 jahren bis auf das pacha...
aber besser house wird zur modeerscheinung als wenn alle schimpfen drogenmusik.
ich freu mich wenn z.B avicii levels oder armand van helden im radio läuft auch wenn mir z.B olaf basoski lieber wär...
ich hab auch nie die leute verstanden sie nur auf raves gehen um drogen zu nehmen...
und ich finds auch angenehmer in der disko neben modeteenies zu stehen als zwischen lauter dicht und koksnasen...
die Musik darf sich halt nicht durch den kommerz vereinnahmen lassen...
paul van dyk wurde z.B früher auch oft vorgeworfen das er kommerz macht, aber ich finde es ist sich irgendwo selbst treu geblieben und hat mit seiner musik sehr viel erfolg gehabt...
ich wuerde z.B auch immer noch paul van dyk hören.
roger sanchez z.B spielt mittlerweile auch viele tracks der sogenannten swedish house mafia aber ich finde er macht nach wie vor sehr schöne musik...
aber ich hab auch ein tolles set von carl craig auf ibiza gehört, der früher nicht immer eingängig war, jetzt macht er super musik und sogar die mainstream teenies haben getanzt...
und so voll wie bei carl cox dieses jahr fand ich das space noch nie...
Geschrieben von: mantis (Usernummer # 3606) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Eos 1:
aber besser house wird zur modeerscheinung als wenn alle schimpfen drogenmusik.
Ich kenn mich ja nicht aus, ich frag mich nur wer auf die Idee kam das ganze House zu nennen. Für mich ist das die Wiedergeburt des 90er Dance.
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: mantis:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Eos 1:
aber besser house wird zur modeerscheinung als wenn alle schimpfen drogenmusik.
Ich kenn mich ja nicht aus, ich frag mich nur wer auf die Idee kam das ganze House zu nennen. Für mich ist das die Wiedergeburt des 90er Dance.
kann man so stehen lassen!
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an
:
ja gut die swedish house mafia oder david guetta haben echt nicht mehr viel mit house im ursprünglichen sinne zu tun... das ist auch eher so n pop groove... die rhythmen sind ganz anders, und diese synthie melodien sind auch poppig... die haben auch ganz andere loops...
ich mag das jetzt auch nicht, david guetta finde ich furchtbar, aber wenn sie die dance beleben...???
dieser eric prydz macht als synonym cirez d richtige gute techno tracks...
90s dance mochte ich damals, 2 unlimited und so, aber da war ich ja auch selber noch ein teenie...
:-))
war nicht sven väth auch früher in dieser 90s dance scene ganz zu anfang?
roger sanchez spielt auch diese radio records wie swedish house mafia ab und zu, und ich finde der macht z.B echt nen ganz guten spagat... der spielt sehr vielseitig...
diese englischen house labels wie hed kandi und defected schaffen es sehr gut auf ibiza mit relativ traditionellem house den club voll zu machen...
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an
:
http://www.youtube.com/watch?v=_4becxWLgcA
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Jeff Mills AKA The Wizard: “I don’t expect it to ever truly end. Ever.”
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: mantis:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Eos 1:
aber besser house wird zur modeerscheinung als wenn alle schimpfen drogenmusik.
Ich kenn mich ja nicht aus, ich frag mich nur wer auf die Idee kam das ganze House zu nennen. Für mich ist das die Wiedergeburt des 90er Dance.
kann man so stehen lassen!
Naja, auf der anderen Seite ist es halt unheimlich schwierig geworden irgendetwas innovatives, neues zu produzieren. Jeder Sound und jeder Takt war in irgendeiner Form schonmal da.
Man kann den meisten Produzenten eigentlich gar keinen Vorwurf machen, dass sie altes (oder besser gesagt gute alte Housemannskost *g*) in ein wuchtigeres Soundpaket verpacken.
Die Herrschaften müssen ja schliesslich auch irgendwie über die Runden kommen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Jeff Mills AKA The Wizard: “I don’t expect it to ever truly end. Ever.”
bestes interview seit längerem. einige thesen sollte sich jeder DJ einrahmen und an die wand hängen..
'I realised that what the people mostly wanted to hear is the same thing over and over again. As a DJ and producer, when I would try to venture off to present something new or different, it was often met with disappointment, negativity and even hostility. Or, a notion that I lost my way and that it’s over for me. I began to understand that it’s a trap of opinions that so many others have fallen into and become confused as to how to continue to please the people and, in the end, the producer is pulled further and further away from what they would really like to do.
There is this common idea that all DJs must be attentative to their audience, but I disagree. I believe that whatever it takes to make the experience and music more interesting is far more important.
Can you ever imagine going back to playing with the sole intention of pleasing a crowd?
I did that for many years and it eventually lead people to believe that I had nothing creatively more to offer. So no, I’ve moved on from that way. There are thousands of other DJs that will do only that. If given even the slightest chance, I will always work to play something new and different.'
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
schon lang kein aktuelles mills-set mehr gehört. bei seiner produzententätigkeit verfährt er ja leider nach entgegengesetzter maxime: monokultur statt "something new and different":
"Around 1996, I made the commitment to spending the rest of my life to creating this style of music."
"My technique and method towards making music hasn’t changed in 20 years. I still do not use computer software to sequence. Only classic analogue synths and machines."
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an
:
Ist das nicht der Erfolgsfaktor eines Väths? Jedesmal wenn ich den Jaguar höre, flitzt mir einer ab, und wenn er ihn 45 Minuten looped, wird es immer schöner.
Music lebt auch ein Stück von Wiedererkennung.
VG
roadrenner
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
"spending the rest of my life to creating this style of music", also futuristische elektronische musik, kann wohl kaum als künstlerische einschränkung gelesen werden, speedy.
und sich auf eine bestimmte instrumentgattung zu konzentrieren behindert auch keinen pianisten oder sonstigen instrumentalisten, fortwährend kreativ und innovativ zu sein. Miles Davis hat nichts als eine olle blechtrompete gespielt all die jahre und damit mehrere genres definiert.
Jeff Mills hat seinen sound immer weiter ausdifferenziert, mit der 909 als konstante. was da an texturen die musik immer tiefer macht, vertont tatsächlich genau sein credo:
"I believe that the sound of music will be matched or superceded by the experience of imagining something that doesn’t exist."
auch eine schlichte und erhabene essenz fürs leben insgesamt:
What keeps you motivated after all these years?
The idea that tomorrow is always the chance to start again or discover something new.
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Spiritkeeper records:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: mantis:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Eos 1:
aber besser house wird zur modeerscheinung als wenn alle schimpfen drogenmusik.
Ich kenn mich ja nicht aus, ich frag mich nur wer auf die Idee kam das ganze House zu nennen. Für mich ist das die Wiedergeburt des 90er Dance.
kann man so stehen lassen!
Naja, auf der anderen Seite ist es halt unheimlich schwierig geworden irgendetwas innovatives, neues zu produzieren. Jeder Sound und jeder Takt war in irgendeiner Form schonmal da.
Man kann den meisten Produzenten eigentlich gar keinen Vorwurf machen, dass sie altes (oder besser gesagt gute alte Housemannskost *g*) in ein wuchtigeres Soundpaket verpacken.
Die Herrschaften müssen ja schliesslich auch irgendwie über die Runden kommen.
och so innovationslos finde ich die szene im moment nicht, ich glaub diejenigen die immer jammern sind nur die die selber entweder keine guten ideen haben oder sich nicht durchsetzen können.
diese minimalwelle war einfallslos
es stimmt nur das wir im moment sehr viele etablierte bignames haben die viel aufmerksamkeit und auch innovationen absaugen... und diese Pop rave sache läuft halt im Radio und belegt den Kommerz...
roger sanchez oder Paul Oakenfold z.B haben eine enorme bandbreite an Musikalischem Stilwanderungen entwickelt, die sie vor 5 oder 10 jahren längst nicht hatten...
auch der Veröffentlichsdruck mit Podcasts und so hat bestimmt zugenommen...
wer denkt ihr denn ist zu Zeit der innovativste DJ?
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an
:
ich find im Moment z.B Solomun oder Joris Voorn gut, oder Nicole Moudaber, Todd Terje...
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an
:
okay, ich kann im Grunde genommen (zumindest momentan) auch nicht mehr so richtig mitdiskutieren, da ich eine Auszeit genommen habe. Ab und an höre ich mir dennoch Tracks oder Sets an und da fällt mir eben immer wieder auf, dass vieles sehr ähnlich klingt. Über die Soundqualität brauchen wir wie gesagt nicht groß zu diskutieren - die ist meist großartig. Der Inhalt haut mich halt oftmals nicht so wirklich vom Hocker. Aber ich möchte natürlich niemanden angreifen, dem das gefällt. Ist schliesslich alles Geschmacksache.
Was mir aber stark aufgefallen ist, dass ich früher einzelne Künstler am Sound erkennen konnte. Heute gibt es kaum noch Wiedererkennungsmerkmale der jeweiligen Artists.
Vielleicht gelingt es ja doch noch dem ein oder anderen. Ich für meinen Teil habe allerdings meine große Mühe dabei.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
"spending the rest of my life to creating this style of music", also futuristische elektronische musik, kann wohl kaum als künstlerische einschränkung gelesen werden, speedy.
jeff mills' musikalische bandbreite war in den 90ern um einiges weiter gefächert als heute: von dreckigem peaktime-acid ('step to enchantment'), piano-rave ('changes of life') bis hin zu tribal-lastigen styles ('call of the wild') uvm. heute ist 90% seines outputs mehr oder weniger in dem stil gehalten, den er ca. '94 herum z.b. mit sachen wie 'man from tomorrow' oder der growth auf axis geprägt hat - also weitgehend beschränkt auf ruhigen, scifi-suspense-minimal-sound.
qualitativ ja. experimentierfreudig eher nicht.
noch ein interessantes mills-interview, btw:
http://www.movement.us/jeff-mills-looks-back-on-20-years-of-axis-records-by-looking-forward/
Do you ever feel the urge to shuck it all and make a vocal house record? Is there a dub step collection you’re not telling us about?
"There aren’t any deviating projects on my drawing board. It’s all science-based material. After so many years of working with music, I finally realized what type of subject matter I like to work with the most. I’m obsessed with the future. With all the things to come. Though my past hip-hop and house-head urges come out occasionally, I’m never fully convinced that I should explore these styles in-depth again. It is only with techno that I can reach the stars."
[ 19.08.2012, 01:33: Beitrag editiert von: SpeedyJ ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
die genannten ravigen tracks sind halt vergleichsweise eindimensional und schwammen schon damals eher in einer menge ähnlicher tracks als allein z.b. das orchester-projekt von Mills aus dem letzten jahrzehnt.
Speedy J hat seither auch keine weiterentwicklung von Krekc gemacht, und Richie Hawtin keine von Minus Orange.. diese styles sind gegessen.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Spiritkeeper records:
okay, ich kann im Grunde genommen (zumindest momentan) auch nicht mehr so richtig mitdiskutieren, da ich eine Auszeit genommen habe. Ab und an höre ich mir dennoch Tracks oder Sets an und da fällt mir eben immer wieder auf, dass vieles sehr ähnlich klingt. Über die Soundqualität brauchen wir wie gesagt nicht groß zu diskutieren - die ist meist großartig. Der Inhalt haut mich halt oftmals nicht so wirklich vom Hocker. Aber ich möchte natürlich niemanden angreifen, dem das gefällt. Ist schliesslich alles Geschmacksache.
Was mir aber stark aufgefallen ist, dass ich früher einzelne Künstler am Sound erkennen konnte. Heute gibt es kaum noch Wiedererkennungsmerkmale der jeweiligen Artists.
Vielleicht gelingt es ja doch noch dem ein oder anderen. Ich für meinen Teil habe allerdings meine große Mühe dabei.
Geht mir genauso - ich spreche da immer von "einlullenden Tendenzen" im elektronischen Musik Bereich...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
genehmigt euch halt mal gelegentlich ein wochenende in London. da wurde auf allen partys, die ich gesehen habe, gerockt wie zu besten zeiten.
also die entsprechende musik ist durchaus da.
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
genehmigt euch halt mal gelegentlich ein wochenende in London. da wurde auf allen partys, die ich gesehen habe, gerockt wie zu besten zeiten.
also die entsprechende musik ist durchaus da.
ach natürlich ist die musik da, mann muss auch gar nicht nach london fahren.
vor 15 jahren gabs z.B in münster zwei drei läden wo elektronische musik lief, heute gibts 5-7.
die musik ist auch nicht schlechter geworden oder irgendwas, es ist nur immer erfolgreicher geworden, und mittlerweile hat es eingang in die mainstream popkultur gefunden. Das ist natürlich je nach standpunkt gut oder schlecht.
ich finde es gibt genug gute musik, viel mehr als früher.
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an
:
http://www.youtube.com/watch?v=m2q7mbbBmSc
so einen style hab ich vor 10 jahren noch nicht gehört
Envision (Ame Remix) - Osunlade
sowas auch nicht unbedingt
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Eos 1:
http://www.youtube.com/watch?v=m2q7mbbBmSc
so einen style hab ich vor 10 jahren noch nicht gehört
dieser 90er-house-style war vor mehr als 15 jahren schon durch. mit acts wie nightcrawlers und co. sogar auf kommerzieller ebene...
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an
:
aufgrund einer Vinylauflösung höre ich gerade seehr viel ältere Sachen durch. Schon hart was da alles an mir vorbeigezogen ist. Einige Sachen kenne ich zwar vom hören, nur waren mit die Titel teilweise unbekannt. Schon Wahnsinn was da für Bretter dabei sind. Da kommen in mir einige verborgene Gefühle wieder hoch. Man fühlt förmlich den Spirit der vergangenen Zeit.
Die Preisentwicklung ist natürlich ziemlich heftig, aber wurde ja schon ´zig mal diskutiert.
Stelle momentan sehr viel auf Discogs und werde demnächst hier im Forum den Link einstellen. Faire Preise und günstiger Versand versteht sich.
Einige Platten darf ich mir glücklicherweise behalten. Das schreit förmlich nach einem munteren Oldschool-Mix .
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
shed: imperfect killers interview
I think when people talk about your music, though, they talk about it being the past and the new being brought together.
"It's actually only the past. It's all old school. For someone else, it sounds new. But, for me, it's done. It's the Power House stuff. It's old school, it's a '90s house sound or UK hardcore. It's been done for 15 years now."
Why do you think people are so excited about what you do then?
"I don't know."
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
shed: imperfect killers interview
I think when people talk about your music, though, they talk about it being the past and the new being brought together.
"It's actually only the past. It's all old school. For someone else, it sounds new. But, for me, it's done. It's the Power House stuff. It's old school, it's a '90s house sound or UK hardcore. It's been done for 15 years now."
Why do you think people are so excited about what you do then?
"I don't know."
ach ich finde es gibt soviele neue sachen, natürlich gibts artists die immer das gleiche machen, aber es gibt viele neuerungen:
ewan pearson, goldfrapp, gui borratto, digitalism, guy j, jori hulkonen, solomun, trentemöller, ame, lifelike,
auch die etablierten djs machen ganz andere sachen als vor 5 jahren...
so ein typ wie z.b carl craig hat sich gewandelt im laufe der zeit, jazzremixe gemacht...
von der minimalwelle von vor ein paar jahren war z.b dieses jahr auf ibiza nicht so viel zu hören, aber ich bin auch nicht zum cocoon und nur einmal ins dc10 gegangen dies jahr...
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an
:
dieses jahr gabs am sa trichxa beachclub auf ibiza einen geiger und einen saxofonisten die alte clubhits mit geige und saxofon gespielt haben... und rhythmushooks von der platte im background
laurent garnier the man with the red face, knights of the jaguar, junior jack
Geschrieben von: stitch (Usernummer # 3136) an
:
Bericht zum "FRONT" in Hamburg in der Zeit :
1983 öffnet am Heidenkampsweg in Hamburg ein kleiner Club, der in Deutschland Musikgeschichte schreiben wird. Zum ersten Mal legen in diesem Keller nahe des Berliner Tors DJs House-Platten auf. Dank einer Facebook-Gruppe findet an diesem Wochenende eine Erinnerungsparty statt, um in das 30. Jahr hineinzufeiern. Wir haben uns die Geschichte des Front noch einmal erzählen lassen von denen, die dabei waren: von Gästen, DJs, Mitarbeitern.
http://www.zeit.de/2012/35/House-Club-Front-Hamburg
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Stuttgarter Zeitung: Ayurveda statt Amphetamin
Das Training ist auf die Saisonhöhepunkte zugeschnitten“, erklärt Schmelzer. „DJing ist harte Arbeit.“ Der Kopfhörer belaste den Hals-Nacken-Bereich ganz massiv, es komme immer wieder zu Ausfällen im Arm, zu Beeinträchtigungen in der Schulter, und zudem werde der Rücken durch das ständige Stehen ziemlich beansprucht.
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
"....sowie die Nasenscheidewand und alle inneren Organe."
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Club und Gehirn gehen zusammen: Der Londoner Professor und Produzent Steve Goodman hat mit Hyperdub eines der aufregendsten Musiklabels unserer Tage aufgebaut. Künstler wie LV oder Laurel Halo stehen für eine basslastige Musik, zu der man nicht immer tanzen kann - aber immer denken.
www.spiegel.de/kultur/musik/a-851505.html
Geschrieben von: stitch (Usernummer # 3136) an
:
Musikexport
Das Berghain in Kyoto
Viele Japaner verehren deutschen Techno. Woran liegt das? Unser Autor Alexander Krex hat den DJ und Goethe-Stipendiaten Stefan Goldmann in Kyoto begleitet.
http://www.zeit.de/kultur/musik/2012-09/techno-szene-japan
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: stitch:
Musikexport
Das Berghain in Kyoto
Viele Japaner verehren deutschen Techno. Woran liegt das? Unser Autor Alexander Krex hat den DJ und Goethe-Stipendiaten Stefan Goldmann in Kyoto begleitet.
http://www.zeit.de/kultur/musik/2012-09/techno-szene-japan
deutscher techno ist auch innerhalb europas sehr sehr erfolgreich, in england, holland italien, spanien, frankreich buchen viele deutsche techno djs...
und in barcelona amsterdam, paris schwärmen sie alle von berlin...
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Eos 1:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: stitch:
Musikexport
Das Berghain in Kyoto
Viele Japaner verehren deutschen Techno. Woran liegt das? Unser Autor Alexander Krex hat den DJ und Goethe-Stipendiaten Stefan Goldmann in Kyoto begleitet.
http://www.zeit.de/kultur/musik/2012-09/techno-szene-japan
deutscher techno ist auch innerhalb europas sehr sehr erfolgreich, in england, holland italien, spanien, frankreich buchen viele deutsche techno djs...
und in barcelona amsterdam, paris schwärmen sie alle von berlin...
Jau, aber Japan ist uns ansonsten kulturell ja schon etwas ferner, oder?
Geschrieben von: dennis deenis (Usernummer # 20839) an
:
hallo ich habe eine frage.. mich würde eine professionelle meinung interessierten. was haltet ihr von diesem song: http://soundcloud.com/housemashups/1-am wir sind zwei jungs die seit einiger zeit zusammen eine mischung auf techno und house produzieren... wir haben erst angefangen mashups zu machen und nun bauen wir unsere eigenen songs.. würde mich über ein feedback freuen!
Geschrieben von: Tr@nquilized (Usernummer # 3899) an
:
Großartiger Beitrag zu diesem Thread! Ich hör mir jetzt aus Prinzip nicht Deinen Soundcloud Spam an!
Geschrieben von: dennis deenis (Usernummer # 20839) an
:
leck mich doch am sack..
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dennis deenis:
hallo ich habe eine frage.. mich würde eine professionelle meinung interessierten. was haltet ihr von diesem song: http://soundcloud.com/housemashups/1-am wir sind zwei jungs die seit einiger zeit zusammen eine mischung auf techno und house produzieren... wir haben erst angefangen mashups zu machen und nun bauen wir unsere eigenen songs.. würde mich über ein feedback freuen!
falscher thread, falsches forum.
myTracks & yourTracks
Geschrieben von: mantis (Usernummer # 3606) an
:
Speedy, da wolln wir solche Leute auch nicht haben die das komplette Forum spammen und dann so reagieren.
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an
:
http://www.youtube.com/watch?v=3CswzuTY-Tk&feature=related
ich finde jazz remixe im moment interessant, es gibt soviel coole sachen mann muss sie nur sehen! :-)
http://www.youtube.com/watch?v=w1mUAVPaX98
son sound ist doch auch innovativ
http://www.youtube.com/watch?v=H1uxxoYoAjQ
das ist zwar schon was älter, aber mann könnte viel mehr so sound machen... natürliche instrumente einbauen, genres mixen... soul sänger, hiphop texte einbauen, beats auch mal langsam laufen lassen, nicht nur ballern...
jamie lidell z.B macht ganz anderen sound und den find ich auch super....
oder es gibt alexander marcus, was natürlich geschmackssache ist, aber es ist innovativ...:-)))
oder vor ein paar jahren jahren gabs diese new rave welle mit klaxons und erol alkan und so, das war hier in deutschland nur nicht so populär...
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an
:
was los hier, hats allen die sprache verschlagen wenn sie über wirkliche innovationen nachdenken? fällt euch nix ein?
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
welches statement / welcher artikel war denn auslöser für die diskussion? innovativstes projekt in den letzten jahren war für mich iamamiwhoami als künstlerkonzept.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
innovation geht mit der entwicklung der technik einher.
bei techno/house kamen davon am meisten glitch-techniken an in den letzten jahren, am populärsten im stil Complextro.
im breaks-bereich ist derweil mehr passiert, allein schon mit dem weiten (post-)dubstep-feld..
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
“Techno Is Technology” The Return of The Advent
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
the guardian review des neuen deadmau5-album
"(...) Perhaps Deadmau5 appeals to a middle-American audience traditionally resistant to dance music because he seems to have taken a genre born out of a largely black, largely gay club scene and ruthlessly expunged any lasting sonic evidence of its birthplace. You can hear his style's roots in the big stars of 90s electronica, their respective sounds adjusted to cut them adrift from the music that inspired them. It's the Chemical Brothers without their love for hip-hop and Detroit techno; Daft Punk without their deep understanding of Chicago house; the Prodigy without their roots in breakbeat hardcore. (...)"
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
gibt auch live videostream aus seinem studio, wenn er dort sitzt.. hier eine 5-stündige aufzeichnung ,)
www.youtube.com/watch?v=rQG-j6Tdydg
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Berliner Szene / Wie bekloppt sind wir eigentlich?
Zitat:
Jedes Wochenende tanzen sich vier Bewohner einer Berliner WG durch die Klub- und Drogenwelt der Hauptstadt. Ein Reisebericht.
http://www.berliner-zeitung.de/magazin/berliner-szene-wie-bekloppt-sind-wir-eigentlich-,10809156,17593496.html
edit: Der threadtitel Herrlich Hyp
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Berliner Szene / Wie bekloppt sind wir eigentlich?
Zitat:
Jedes Wochenende tanzen sich vier Bewohner einer Berliner WG durch die Klub- und Drogenwelt der Hauptstadt. Ein Reisebericht.
http://www.berliner-zeitung.de/magazin/berliner-szene-wie-bekloppt-sind-wir-eigentlich-,10809156,17593496.html
edit: Der threadtitel Herrlich Hyp
ich finds gar nicht schlecht wenn die szene mainstream wird... mir gehen diese ganzen druffis die ohne stoff nicht feiern können auf die eier.
es geht doch um die musik.
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
genau und bei mainstream gehts ja auch immer voll um die musik ...
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Hört sich nicht gut an was die WG da veranstaltet.
Ich denke Berlin ist aber auch für anfällige Suchtempfängliche in Sachen Partydrogen kein gutes Pflaster.
Zuviel Angebot macht denen das Leben schwer.
Geschrieben von: Psychogewitter (Usernummer # 15688) an
:
Mei, die eigene Nachfrage zu stillen geht ja heut auch via Inet also hat eine Szene/Stadt wohl keine Schuld daran!
Klingt auch nach nem sehr aus den Finger gesaugten Bericht. Wie auch immer.
Finde eh Berlin total überbewertet, da ich Berlin wirklich net mag!
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Hört sich nicht gut an was die WG da veranstaltet.
Ich denke Berlin ist aber auch für anfällige Suchtempfängliche in Sachen Partydrogen kein gutes Pflaster.
Zuviel Angebot macht denen das Leben schwer.
gibts leider in fast jeder grösseren stadt!
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
der bericht ist mal wieder die übliche lächerliche pseudohippe amateur journalisten schreibe .. sehr interessant der kommentar der beteiligten dazu , da stellt sich doch alles schon wieder ganz anders da ...
"Hallo… hier ist Marie... Was ist wahr an diesem Artikel? Ja- wir feiern und wir nehmen dabei auch gerne Drogen, wobei das auf mich und meinen Freund „Tom“ in letzter Zeit weniger zutrifft. Ja… Julian hat zwei Kinder. Er wollte sie nicht, aber er liebt sie über alles und versucht so gut wie möglich für Sie da zu sein. Und ja… er hat auch Groll auf die Mutter seiner Kinder. Er ist 23 und hat gegen seinen Willen Zwillinge angehangen bekommen. Frag mich wer da nicht ein wenig pissed wäre. Würde mir eher Sorgen um "Julians" psychische Gesundheit machen, wenn er’s nicht wäre. Die Tatsache, dass er trotzdem alles tut, um seine Ex zu unterstützen, hat Alex hier verschwiegen. Genauso die Tatsache, dass wir nicht jedes Wochenende feiern gehen. Und wer ist eigentlich der Autor dieses Glanzjuwels unter den journalistischen Meisterleistungen? -Alex. Alex hat im Frühling 3 Monate bei uns gewohnt, weil er Praktikum bei der Berliner Zeitung macht. Alex hat mich zwei, maximal dreimal feiern gehen sehen in der Zeit. Unser Herr Journalist hat mich zusätzlich mehrmals zum Feiern animieren wollen, damit er was zum Schreiben hat. Teilweise musste ich ihm 10mal sagen, dass ich mich nunmal nicht jedes Wochenende „abschießen“ mag, wie er es nannte. Da kam dann so was abfälliges wie „Ach komm schon. Dann kippste dir halt deine Pulle Rotkäppchen hinter und dann geht’s ab auf die Piste“. Also ehrlich… wer ist denn da kaputt im Kopf? Außerdem habe ich meine Abschlussprüfung im Februar gemacht. Alex hat bis Mai bei uns gewohnt… Ich bin ebenfalls 23 und kurz vor meiner Diplomarbeit. Ich hab mein Studium straff durchgezogen und mir nach meiner Prüfung erlaubt paar Monate was anderes zu tun. Find ich jetzt auch nicht soooo unnormal. Zumal ich mir das nicht als Hostess, sondern als Werkstudentin in einer seriösen Agentur im Gesundheitsbereich, selber finanziere. Einen Job, den ich übrigens nicht belanglos finde. Mein Freund fängt im Oktober ebenfalls an zu studieren. Wir sind tatsächlich nicht mehr als ein Haufen junger Menschen, die neben den 5 Tagen unter der Woche, die für uns auch zählen, dann und wann gerne feiern geht. Das ist vielleicht nicht das allererste, was mir einfällt unter den Dingen, auf die ich stolz bin. Zugegeben. Aber ich schäme mich auch nicht dafür. Daneben aber arbeiten wir, machen Sport, treffen Freunde, gehen ins Kino oder Theater, gehen Segeln, machen ne Schlösserbesichtigung, gehen brunchen, shoppen, erzählen uns Witze und lesen Comics. Aber das ist für eine Story wohl nicht spannend genug. Ich finde es traurig, dass es Idioten wie Alex gibt, die sich in Ihrer Selbstgefälligkeit erlauben uns so darzustellen, und noch viel trauriger, dass andere selbstgefällige Menschen auf solch verzerrender Berichterstattung beruhend über Menschen wie mich und meine Freunde derart urteilen und mit Worten wie „Opfer“ um sich schmeißen. Ich nehme selber nichts mehr, weil ich zu häufig den Kopf schütteln musste über das, was die ganze Feierei und das drumherum in dieser Stadt mit den Menschen anstellt. Aber wenn ich mir diesen Artikel und die dazugehörigen Kommentare durchlese, glaube ich, dass die "Druffies" nicht die einzigen sind, die eben nicht alles richtig machen..."
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dangerseeker:
sehr interessant der kommentar der beteiligten dazu , da stellt sich doch alles schon wieder ganz anders da ...
...oder unterstreicht das ganze noch.
http://mundmische.de/bedeutung/11111-Getroffene_Hunde_bellen
imho liegt die wahrheit wohl irgendwo dazwischen...
Geschrieben von: stitch (Usernummer # 3136) an
:
Meiner Ansicht nach könnte der Bericht auch frei erfunden sein, so wie sich da die Stereotypen die Klinke in die Hand geben.
Ich finde den Bericht jetzt auch nicht sonderlich dramatisch, wer kennt bzw. kannte (ist schon ne Weile her) die exzessiveren Feierer nicht.
Das einzige, was mich an dem Bericht gestört hat, ist das man ggf. über den benannten Club und die Auflegezeit des einen Protagonisten wohl an den Klarnamen kommen könnte. Dann macht das anonymisieren von Anfang an keinen Sinn.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
wie steht es momentan um die dj-kultur?
was ist der übelste trend?
was könnte man tun um die szene zu verbessern?
90 djs geben ihre meinungen dazu ab:
Big Shot State of DJ Culture 2012 Survey: 90 DJs Speak Out
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
danke speedy.. sicher eines der interessantesten zeitdokumente zur heutigen clubkultur.
unmengen an stoff auch für den musiker-zitate-thread
bin mit seite 1, also den ersten 30 statements, durch.. rest folgt.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
geilste antwort auf die frage "how are we going to make the scene better?" von radio slave:
"I’m not a violent person, but I would say if you killed a few key people things might get better!"
mehfach war zu lesen, einige djs spielen heutzutage youtube-rips?!
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an
:
kenne da auch so ein paar Spezialisten die sich Tracks aus Youtube oder gar aus Mixen rippen. ^^
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
kürzlich auch mal nen von soundcloud-gerippten, unveröffentlichten rmx von mir in nem podcast entdeckt. schwer zu glauben allerdings, dass solche lofi-dinger ebenso in clubs zum einsatz kommen - wo es doch auf der anderen seite leute gibt, die behaupten man würde auf ner pa sogar zwischen 320kbps mp3 und wav nen unterschied wahrnehmen...
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an
:
"denn sie wissen nicht was sie tun..." ^^
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
"It used to be DJs made the Jesus pose during an epic breakdown. Now DJs throw cake in the crowd while they DJ. Really Aoki?"
"We now have groups and solo DJs using the word “underground” in their label, music or even DJ name to try and make a statement and also separate themselves from the common DJ. If you have to use underground in your name are you really that underground?"
..wobei da wohl nicht an Underground Resistance gedacht wurde
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
wie steht es momentan um die dj-kultur?
was ist der übelste trend?
was könnte man tun um die szene zu verbessern?
90 djs geben ihre meinungen dazu ab:
Big Shot State of DJ Culture 2012 Survey: 90 DJs Speak Out
wenn man sich die geballten statements mal reingezogen hat, kann das motto eigentlich nur noch heißen:
GAS GEBEN
How are we going to make the scene better?
Be genuine with everything you do.
Keep making great art in hopes that it will become more successful as there are more fans of house music than ever before.
Take you time to create great art. It will have a longer shelf life and will be revered in the future as well as now.
We can make it better by working hard and using our creativity to the maximum potential.
All the producer/DJs on the scene have to keep developing their craft to insure a true renaissance in modern, electronic music.
Whatever the medium or tools have been, true talent and innovation has always won out.
DJs need to be more creative in what they bring to the table.
BE DARING. HAVE A VOICE. HAVE A VISION. TAKE RISKS.
Originality in production is always necessary.
Don’t imitate.
Make quality control a priority.
Have some vision so people get to hear what’s next.
Spend more time in productions skills in order to deliver better quality and outstanding music.
We can only encourage everyone to try and be original and not trying to sound like someone else. We are always blown away by DJs that play stuff that’s exclusive and unfindable.
For me it’s another push for working hard to keep the audience interested.
Take chances and push boundaries. And by all means... play and listen to ALL TYPES OF MUSIC!
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
die briten sind offenbar nicht sehr gut auf deadmau5 zu sprechen. nach the guardian legt das fact-mag noch mal einen krassen album-veriss nach:
"(...) He, Joel Zimmerman, is awful – one of music’s anti-Christs, to be filed with Fred Durst, Pendulum and whoever wrote the song about the dogs being let out. (...)"
http://www.factmag.com/2012/10/02/album-title-goes-here/
auch interessant zu lesen:
turntable-rocker michi beck über hip hop und schwabenhass in berlin (taz, märz 2012):
http://www.taz.de/!90288/
Geschrieben von: Stylomat (Usernummer # 1097) an
:
Da geht es Clubbetreibern in Berlin wohl zu gut, wenn man sich für ein Gegeneinander entscheidet:
Kater Holzig vs Lichtpark
Geschrieben von: DennisK_Berlin (Usernummer # 20801) an
:
Was die mim Lichtpark veranstalten ist wirklich ne Sauerei
Schade, war ein wirklich cooler Laden direkt an der Spree....viele schöne Partys da erlebt.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Aktuell ist noch die Woche der Plattenläden
Woche der Plattenläden
Eine Hommage an die Vinyl-Läden
Passend dazu heute ein Artikel über neue Erkenntnisse zu Haltbarkeit von CD's
CDs halten kaum 15 Jahre
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
“I’m comfortable working with ninety-six channels of audio in a studio, but the art of a DJ is to choose interesting music to play.”
dave clarke on digital djing
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
vice-interview mit dem ersten dj der welt
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
naja, nach dem buch DJ Culture kam die ersten DJs mit den musiksendungen im rundfunk auf.. ab 1906.
Dr. Elman B. Myers legte demnach 1911 als erster fulltime-DJ in New York bis zu 18 stunden am tag auf.
ineinandergemixt ab 1932 von Al Jarvis in Los Angeles.
www.amazon.de/DJ-Culture-Diskjockeys-Popkultur-Ulf-Poschardt/dp/349960227X
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
müsste dann bei dem interview eher heißen, der wohl erste club-dj der welt...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
bemerkenswerter artikel in der aktuellen De-Bug über Kid606 und Berlin, www.discogs.com/artist/Kid606
Niemals zuvor habe er einen solchen Hedonismus und Eskapismus erlebt. Der Berliner Spielplatz des sorgenfreien Lebens mit Krankenversicherung und "Sozialismus", wie er sagt, bereitete ihm, der sich in Amerika aus einer armen Gegend mit vielen Einwanderern heraus gekämpft hatte, vor große Probleme. Umgekehrt passe es eben besser zu ihm:
"Lieber Probleme mit dem Leben - und mit der Musik davor flüchten, als keine Sorgen im Leben - und einen erbitterten Kampf um die Musik führen."
Viele seiner Freunde hätten es hier kaum länger als zwei Jahre ausgehalten. Für ihn wäre es - ohne dass er sich als Underground-Musiker mit einem DJ-Superstar vergleichen wolle - wie in dem Kalkbrenner-Film gewesen: absolut schrecklich.
Der noch junge Berlin-Mythos, mit seiner babylonischen, ewig feiernden internationalen Jugend, schnappt heftig zu, und Kid606 geht sogar so weit zu behaupten, die Hauptbeschäftigung aller Anwesenden wäre es nur zu flüchten, zu flüchten, und immer wieder zu flüchten. Außer den Berlinern natürlich, die wüssten, wann sie nach Hause gehen müssen und vor allem, wo das überhaupt ist, zu Hause.
Nachdem ihm das so richtig klar geworden war, stürzte er ab. ...
Ja, er gehe jetzt [nach fünf Jahren] nach L.A. zurück. Das Kapitel Berlin sei ein riesiger Fehler gewesen und glücklicherweise beendet - und trotzdem ist er hier gewachsen wie noch nie in seine Leben...
Es gäbe in Berlin auch kein Interesse an wirklich anderer, neuer Musik jenseits des 4/4-Diktats. Diese Erfahrung habe er bei eigenen Labelpartys in Berliner Clubs gesammelt. Einen Egoknacks habe er dabei bekommen, weil es völlig egal gewesen wäre, wer dort gespielt hat. Club vollgepackt, aber nicht wegen Musik oder Künstler, sondern wegen des Clubs. Miguel lacht und resümiert: "Du könntest hier wahrscheinlich auch irgendeinen Musikroboter hinstellen, solange der Club eine tolle Lasershow hat."
Berlin sei damit auf dem falschen Weg. ... Es wäre ein riesiges Problem, dass Berlin vor allem nur diesen hedonistischen Drogenausflug anzubieten hätte, der die Touristen anzieht.
"Natürlich braucht die Welt gerade deswegen einen Ort wie Berlin," sagt Kid606 lachend, "aber eigentlich braucht niemand hier zu sein. Und das weiß jeder."
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Dance Music's Creative Crisis: It's Not Just Streaming...
"For producer/DJs to get consistent bookings, they need to keep up a steady flood of new productions in order to keep their name circulating in the public. So they end up releasing tons of mediocre shit, just as talented producers deliver sub-standard DJ sets. And, since they're gigging every weekend and then recovering from jetlag and hangovers from Monday through Wednesday, there's precious little time to actually sit down in the studio and get real work done. Making good music takes time, and time is an increasingly scarce resource for touring DJs and live performers."
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
kurzes da hool interview
"Erfolg ist immer eine Momentaufnahme, und auf dem Weg nach oben kommst Du immer an den Leuten vorbei, die DU auf dem Weg nach unten wieder triffst."
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
ghostproducer in der elektronischen musikszene? ben gomori hat für mixmag nachgefragt:
"From label bosses from some of the biggest imprints in Germany and the UK to upcoming producers on the London underground scene making a name for themselves on respected labels, to people duping acclaimed imprints with ghosted remixes, the practice is rife."
http://www.mixmag.net/words/features/ghost-in-the-machine
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
ich kenne auch einen ghostproducer persönlich. der hat schon für diverse internationale DJs gearbeitet. namen werd ich jetzt hier keine nennen, aber das ist wohl keine seltenheit.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
jaja, damals groß für wikileaks trommeln, und jetzt nicht mal dj-leaks preisgeben
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
äpfel? birnen?
bei wikileaks ging es nicht um persönliches sondern um staatsaffären welche auf dem rücken vieler ausgetragen werden. wenn die betroffenen DJs eines tages fürs weisse haus oder den bundestag kandidieren.. DANN...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
wir sind hier im reich der musik, da interessieren affären aus diesem bereich und nicht staatsaffären.
du solltest doch wissen, dass es hier immer um ein vielfaches mehr (als staatspolitik) interessiert hat, ob Hawtin der minimal-h!tler ist oder Cocoon die bierpreise hochtreibt.
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
richtig. hier steht die musik im vordergrund. und wenn dir die musik von DJ/Producer XY gefällt - dann kaufst du sie.. oder ist dir das label wichtiger als der inhalt? ich hab zb nie die namen gekauft - sondern stets die platte als solches.. und da spielt es (für mich zumindest) eine untergeordnete rolle wer da nun die finder am regler hatte. hab sogar platten von sven väth auch wenn der immer nur wippend neben den produzenten im studio sass...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
man möchte, dass das drin ist, was drauf steht.
bei Väth-, Hell- oder Westbam-platten wusste man ja, wie es abläuft, die namen aller beteiligten waren bekannt.
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
Calvin Harris DJ controversy highlights the fading artistry of club culture
The latest mania for US electronic dance music takes its cue from stadium rock rather than the spontaneity of club culture
http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2012/nov/23/calvin-harris-controversy-artistry-club-culture
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
bemerkenswerter artikel in der aktuellen De-Bug über Kid606 und Berlin, www.discogs.com/artist/Kid606
jetzt auch online:
http://de-bug.de/mag/9410.html
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Das Ende einer Ära – Ascii.Disko im Interview
"Nach 10 Jahren fragt man sich, warum man überhaupt neue Musik macht. Damit das dann bei Beatport in den Verkaufscharts ist? Für DJ Promo? Um weiterhin gebucht zu werden? Seien wir doch mal ehrlich: es geht doch nicht mehr um die Qualität der Musik, sondern nur um Image und Marketing. Ich habe über 10 Jahre überall auf der Welt aufgelegt und plötzlich spielst du mit Kids zusammen, die noch nie ein Album gemacht haben und trotz ihrem vorbereiteten DJ Set und Beat Sync einen schlechten Übergang nach dem anderen mixen."
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
josh doherty (posthuman / balkan vinyl) über vinyl im jahre 2012 und den state of the art in sachen techno
"Techno is now a wide enough scene to carry all aspects of musical ideologies. Sci-fi, soul, darkness, energy, sex, anger, love, sadness..."
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
:
Schallplatten zum selbst drucken
Manche produzieren Waffenteile mit 3-D-Druckern, die Physikerin Amanda Ghassaei stellt
damit lieber Schallplatten her. Eine Anleitung hat sie im Netz veröffentlicht.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
NINA KRAVIZ Das Schimmern in den Augen
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
Richie Hawtin und David Guetta werden zusammen ein Album machen.
http://www.clubbingspain.com/noticias/2012/david-guetta-amp-richie-hawtin.html
Auf Spanisch
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
da bin ich ja mal auf eine offizielle info gespannt ,)
in zeiten, in denen "alles schon da war" gibt es eigentlich viel zu wenige mit allen erwartungen brechende projekte - mit solchen "undenkbaren" clashs hätte man sie.
---
DJ Shadow wurde wegen konfuser Musikauswahl aus einem Club gejagt. Nun tobt die Debatte, ob DJs Künstler oder Dienstleister sind.
www.spiegel.de/kultur/musik/a-874363.html
Is DJing an art?
Open thread: Following DJ Shadow's recent proclamation that he will never sacrifice his integrity after having his set curtailed, are artistic pretensions among the DJ world misplaced?
www.guardian.co.uk/music/musicblog/2012/dec/19/is-djing-an-art
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
DJ Shadow wurde wegen konfuser Musikauswahl aus einem Club gejagt. Nun tobt die Debatte, ob DJs Künstler oder Dienstleister sind.
www.spiegel.de/kultur/musik/a-874363.html
Also eigentlich ja Künstler, ich vergleiche das mal mit einem Whitney Houston Konzert, wo sie nur "gekrächzt" hat, und somit das ganze Konzert versaut hat. Wenn ein DJ scheisse spielt, würde ich als Veranstalter genauso handeln, immerhin hat man ja einen Ruf zu verlieren als Club Betreiber
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
DJ Shadow wurde wegen konfuser Musikauswahl aus einem Club gejagt. Nun tobt die Debatte, ob DJs Künstler oder Dienstleister sind.
www.spiegel.de/kultur/musik/a-874363.html
Also eigentlich ja Künstler, ich vergleiche das mal mit einem Whitney Houston Konzert, wo sie nur "gekrächzt" hat, und somit das ganze Konzert versaut hat. Wenn ein DJ scheisse spielt, würde ich als Veranstalter genauso handeln, immerhin hat man ja einen Ruf zu verlieren als Club Betreiber
naja, der halt in einen komplett falschen club für ein komplett falsches publikum gebucht. also nicht mal seine schuld, ausser er hat sich vorher nicht genau erkundigt, wo er auflegen soll! ein dj ist dann dienstleister, wenn der club den fokus rein auf die party und den getränkeumsatz legt. ist für den club der musikalische anspruch wichtig, dann ist der dj sicherlich ein künstler...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
da bin ich ja mal auf eine offizielle info gespannt ,)
in zeiten, in denen "alles schon da war" gibt es eigentlich viel zu wenige mit allen erwartungen brechende projekte - mit solchen "undenkbaren" clashs hätte man sie.
reicht dir der youtube-link mit dem angeblichen kollabo-track am ende des artikels nicht als "offizielle info"
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ok, habe den spanischen text nicht so nach unscheinbaren links gefilzt ,)
schade.. so bleibt dann doch alles beim alten.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
DJ Shadow wurde wegen konfuser Musikauswahl aus einem Club gejagt. Nun tobt die Debatte, ob DJs Künstler oder Dienstleister sind.
www.spiegel.de/kultur/musik/a-874363.html
Is DJing an art?
Open thread: Following DJ Shadow's recent proclamation that he will never sacrifice his integrity after having his set curtailed, are artistic pretensions among the DJ world misplaced?
www.guardian.co.uk/music/musicblog/2012/dec/19/is-djing-an-art
...war wohl nicht das erste Mal.
http://blogs.miaminewtimes.com/crossfade/2012/02/mansion_kicks_dj_dennis_ferrer_off_decks_not_commercial_enough.php
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
:
auf djtechtools war auch ein artikel dazu:
http://www.djtechtools.com/2012/12/17/kicked-off-the-decks-5-tips-for-djing-at-nightclubs/
"Basically their #1 priority is their “clients” who spend money in bottle service & what they say dictates the music direction. The DJ’s who have to play to people who act this way don’t deserve this kind of abuse."
in vegas und miami (wie auch in ibiza etc.) gehts halt ums große geschäft. und in den super-clubs für tausende von gästen (aber auch in den meisten anderen locations) sind djs natürlich dinestleister. vielleicht ist es in irgendeinem undergroundkeller anders, im regelfall aber wohl nicht.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
DJ Shadow wurde wegen konfuser Musikauswahl aus einem Club gejagt. Nun tobt die Debatte, ob DJs Künstler oder Dienstleister sind.
www.spiegel.de/kultur/musik/a-874363.html
Is DJing an art?
Open thread: Following DJ Shadow's recent proclamation that he will never sacrifice his integrity after having his set curtailed, are artistic pretensions among the DJ world misplaced?
www.guardian.co.uk/music/musicblog/2012/dec/19/is-djing-an-art
...war wohl nicht das erste Mal.
http://blogs.miaminewtimes.com/crossfade/2012/02/mansion_kicks_dj_dennis_ferrer_off_decks_not_commercial_enough.php
Ich nehme alles zurück und schlage mich auf die Seite der geprellten DJ's - Was für ein Wixladen - Warum werden dann solche DJs gebucht ?
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an
:
Ich habe ähnliches mal erlebt. Wurde für einen bestimmten Sound gebucht und auch aufm Flyer wurde der Sound angekündigt. Nach 3-4 Platten kam der Inhaber zu mir und sagte mir, ich soll kommerzieller spielen oder der Resident macht weiter. Ich hab daraufhin die eine eingepitchte Platte noch gespielt und meine Sachen gepackt. Die Gage habe ich natürlich noch mitgenommen.
War dann auch der letzte Job, den ich in dem Laden hatte. Es war auch nicht so, dass niemand getanzt hat, ganz im Gegenteil. Befremdlich, wie einige Veranstalter abgehen.
Ich werde mir jedenfalls niemals vorschreiben lassen, was ich zu spielen habe.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
ok, habe den spanischen text nicht so nach unscheinbaren links gefilzt ,)
schade.. so bleibt dann doch alles beim alten.
der 28.12. ist in spanien eine art äquivalent zum ersten april:
http://de.wikipedia.org/wiki/28._Dezember
daher das ganze...
Geschrieben von: Psychogewitter (Usernummer # 15688) an
:
https://soundcloud.com/djshadow/all-basses-covered-the
Hier mal das Set, das ist definitiv über alles erhaben :-)
Also beim Ferrer versteht man es ja iwi noch. Aber wer Bucht Shadow und erwartet Einheitsbrei???
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Psychogewitter:
https://soundcloud.com/djshadow/all-basses-covered-the
Hier mal das Set, das ist definitiv über alles erhaben :-)
deutet das nicht eher darauf hin, dass er aus dem club gekickt wurde, weil er anstatt live aufzulegen offenbar ein vorgefertigtes mixtape laufen lässt?
Geschrieben von: Psychogewitter (Usernummer # 15688) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Psychogewitter:
https://soundcloud.com/djshadow/all-basses-covered-the
Hier mal das Set, das ist definitiv über alles erhaben :-)
deutet das nicht eher darauf hin, dass er aus dem club gekickt wurde, weil er anstatt live aufzulegen offenbar ein vorgefertigtes mixtape laufen lässt?
Wieso?
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
na weil das set 90 minuten geht, obwohl er doch nach 20 minuten von der bühne gejagt wurde...
Geschrieben von: Longi (Usernummer # 779) an
:
For Immediate Release: December 21, 2012
DJ Shadow Receives A Public Apology
From Mansion Nightclub
Miami, FL
(Miami, FL – Dec. 21st, 2012) - This past Friday, December 14, DJ Shadow was asked to step down from the decks at Mansion Nightclub during the middle of his set. According to reports, the promoter said his set was "Too Futuristic". Fans were not shy of voicing their dismay towards the club, shocked that the promoter would ask the legend to stop playing.
Today, Mansion Nightclub has issued a public apology:
"We offer our most sincere apologies to DJ Shadow and his fans for his set being cut short at Mansion this past weekend. This error should not have happened and will not happen again, especially as we pride ourselves on creating an environment that cultivates and respects innovators such as DJ Shadow. We have learned a lot from this error and made changes within our organization to ensure that Mansion’s vision, and the vision of our guests, will never be compromised again." -Mansion Nightclub, Miami
Geschrieben von: Psychogewitter (Usernummer # 15688) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
na weil das set 90 minuten geht, obwohl er doch nach 20 minuten von der bühne gejagt wurde...
Ok, sollte das so gewesen sein, hatten sie doch jedes recht. Ich dachte du zweifelst daran das so ein Mix live möglich ist^^
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Ich durfte mir auch schon anhören was ich denn für ein scheiss DJ sei, weil ich kein Sky & Sand bei habe oder nicht mal ne halbe stunde was mit gesinge spielen kann.
Geschrieben von: Psychogewitter (Usernummer # 15688) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Ich durfte mir auch schon anhören was ich denn für ein scheiss DJ sei, weil ich kein Sky & Sand bei habe oder nicht mal ne halbe stunde was mit gesinge spielen kann.
S&S sollte man schon immer dabei haben und Gesang sollte doch heut auch kein Ding mehr sein. ^^
Meiner Frau hat sich auf ihrer Weihnachtsfeier auch aufgeregt das der DJ kein Ice Ice Baby mit hat. Und bei sowas kann ich den DJ auch wenig bemitleiden. Ich denke es ist doch immer sehr stark einen Frage des Umfelds.
Wenn Hans Lampe auf ner Weihnachtsfeier auflegt und 190 GB Musik dabei hat, generell eher als Unterhalter auftritt, muss er halt damit leben. Nen Set was wirklich vorgetragen wird ,ob analog oder digital, getragen von der Lust und Stimmung, da ist es Kunst.
Auch wenn grad bei den Großen(sehr oft spielenden) sicher die Erwartungshaltung auch Dienstleistungscharacter schürt, und bei 4 oder mehr auftritten in der Woche wohl auch hat und das dann auch iwann ok is, schließlich ist es dann Arbeit.
War selbst mal enttäusht als Rob Hood statt freudig erwarteten Techno nen Lupen Reines Disco Set gespielt hat. Von daher geht die eigene Erwartungshaltung halt auch schnell dazu über Dienstleistung zu fordern. Egal wie Open Minded, wenn Aphex Twin Auftritt, nen Deadmaus Set spielt, und die Besucher 60 Latten gezahlt haben gibt es bestimmt auch nen Donnerwetter weil jeder Weltbewegendes erwartet.
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Psychogewitter:
... wenn Aphex Twin Auftritt, nen Deadmaus Set spielt
...oder man geht zum Berliner Deadmau5 Konzert und der spielt plötzlich 30 min lang ne komische Mutation von Dubstep.
Geschrieben von: Psychogewitter (Usernummer # 15688) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Psychogewitter:
... wenn Aphex Twin Auftritt, nen Deadmaus Set spielt
...oder man geht zum Berliner Deadmau5 Konzert und der spielt plötzlich 30 min lang ne komische Mutation von Dubstep.
Muss der das net? Sorry, nur Ahnung in die eine Richtung :-)
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Nö...hatte vorher noch die DVD vom vorjahr geguckt, da war es der typische Deadmau5 sound 2h lang. Mit dem Dubstep hat er erst bei der Tour/dem Album angefangen.
Ich fands nicht schlimm, hat trotzdem gerockt aber verwundert war ich schon kurzzeitig.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Ich durfte mir auch schon anhören was ich denn für ein scheiss DJ sei, weil ich kein Sky & Sand bei habe oder nicht mal ne halbe stunde was mit gesinge spielen kann.
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Thema: User Charts Best of 2009
1: Paul Kalkbrenner - Sky and Sand (auch wenns mittlerweile nervt)
aber was man vor 3 jahren super fand, kann natürlich später nie wieder thema sein..
und Deadmau5 goutieren.. das ist ja, wie über mangelnden Opern-verstand anderer reden und zugleich vom kasperletheater schwärmen ,)
das hat berlin nicht verdient
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
muss ich heute noch ne Platte im Koffer haben die ich vor 3 Jahren toll fand? Heisst ja nicht das ich es heute kacke finde.
...der rest ist trollerei. Du wirfst einem Profifussballer ja auch nicht vor wenn er andere Spiele als Gast besucht.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
gerade 'ne platte als aufhänger zum lustigmachen nehmen, die man selbst die beste des jahres fand und direkt dahinter noch seinen DVD-konsum und konzert-besuch von kommerz-prolo-mucke nachschieben..
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
und nu? Ich geh dahin um Spass zu haben. Entschuldigung, dass ich mich nicht wie du im Keller verstecke und nur Konzerte besuche die weniger als 30 besucher haben um damit dann in einem Forum zu prahlen.
Ich muss nicht zwingend nur zu den Künstlern gehen, die ich selber Spiele. War ein geschenk für meine Freundin und dafür muss ich mich vor dem Forentroll nicht rechtfertigen
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
keine angst, ich geh auch auf konzerte, die ein vielfaches an zuschauern als Deadmau5 hat
über die vertretung Berliner authenzität kann sich hier jeder selbst ein bild machen.
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
:
war techno nicht mal "musik laut aufdrehen und abgehen" anstatt "ich bin cooler als du"?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
nee, Berlin ist nun mal am coolsten.
Geschrieben von: the_undefined (Usernummer # 3100) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
nee, Berlin ist nun mal am coolsten.
...weil man da ja auch Musik laut aufdrehen und abgehen kann.
Ihr dreht euch im Kreis. Monsieur et Madame.
Geschrieben von: 2002 (Usernummer # 8029) an
:
Das mit der Dienstleistung ist doch eher eine Frage fürs Publikum als für die Semi Hobby DJ's hier;-)
Man sollte den DJ Kult auch nicht überschätzen.
Meine persönliche Meinung ist eine Mischung aus Beiden.
Ein DJ sollte ein Gespür für die Masse haben.
Da er oftmals das Publikum im Vorfeld nicht kennt, muss er in Maßen flexibel sein.
Diese Star Allüren von manchen Platzhirschen sind echt nervend.
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an
:
Letzlich ist ein DJ in einem Club für das musikalische Wohlergehen der Gäste verantwortlich. Er kann dies Wohlergehen steigern, indem er die Erwartungen der Gäste 1 zu 1 spiegelt oder er ist so souverän und so gut, dass er etwas völlig unerwartetes spielt und trotzdem alle aus den Latschen haut (und das können nur Profis).
Was gar nicht geht, ist auf den eigenen Stil o.ä. zu beharren, obwohl keiner Abgeht. Ein Club ist zum Spaß haben da und der DJ ist der oberste Spaßminister. Wie er die Meute zum toben bringt ist sein Bier, aber ohne Toben gibts auch keinen Daumen hoch.
Ob man das nun DL oder Künstler nennt -
VG
roadrenner
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
Ich bin mir Richard.
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Ich durfte mir auch schon anhören was ich denn für ein scheiss DJ sei, weil ich kein Sky & Sand bei habe oder nicht mal ne halbe stunde was mit gesinge spielen kann.
Absolut zu Recht. Hättest ja wenigstens selbst singen können. Irgenwas von Hertha.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
für wichtige news aus der DJ-welt
http://twitter.com/ResidentUnvisor
Breaking news: DJ excited about tonight's gig. Asks city if they are ready.
Breaking news: DJ on his way home after ‚epic‘ weekend. Thanks city for making it a ‚crazy party‘.
Tech tips: EQ tutorial #1: turn up the bass by 3dB to make it bassier. Then the highs and mids up by 3dB. Your track is now 3dB better
http://soundcloud.com/residentunvisor
die beiden sets von DJ Isolation aus Berlin und DJ Underground aus Detroit sollte man auf dem schirm haben.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
für wichtige news aus der DJ-welt
http://twitter.com/ResidentUnvisor
Breaking news: DJ excited about tonight's gig. Asks city if they are ready.
Breaking news: DJ on his way home after ‚epic‘ weekend. Thanks city for making it a ‚crazy party‘.
Tech tips: EQ tutorial #1: turn up the bass by 3dB to make it bassier. Then the highs and mids up by 3dB. Your track is now 3dB better
http://soundcloud.com/residentunvisor
die beiden sets von DJ Isolation aus Berlin und DJ Underground aus Detroit sollte man auf dem schirm haben.
yeah! hatte hier mal nen thread dazu aufgemacht:
http://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=17;t=005700
leider seit wochen kaum noch neue tweets... :/
der hier ist auch lustig:
https://twitter.com/DJsComplaining
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Rückblick 2012: EDM - Der Wischmob des Teufels
http://de-bug.de/mag/9468.html
"Wo ist Mike Banks? Wo das bittere Manifest der Vorväter? Die Detroiter Presse ist auf Zack und springt in die Bresche: Als David Guetta sich im Frühjahr erblödet, nachzufragen, ob er auf dem altehrwürdigen Detroit Electronic Music Festival auftreten kann, betitelt die Wochenzeitung Metro Times ihre Cover-Story sehr hübsch mit “Underground Persistence”, beschwört die Musik-Historie der Stadt herauf und bezeichnet das DEMF als Bewahrer der Klassik gegen den Kommerz. David Guetta darf nicht spielen."
Geschrieben von: International DeeJay Gigolo (Usernummer # 2208) an
:
"Dont believe the Hype".
Ich finds großartig.
Den Amis EDM und uns den Underground.
Kann so bleiben und führt vielleicht zu ner gesunden Spaltung, an deren Ende die Leute gezwungen sind, sich etwas mehr mit dem "Produkt" auseinanderzusetzen, das sie konsumieren.
Ich hab in der Groove dazu etwas über Loco Dice & den Hawtin gelesen, wie sie durch die USA Touren und den Kids den Underground näher bringen wollen. Sie wollen denen zeigen, dass es andere elektronische Musik Jenseits der Kommerzsparte gibt.
Fragt sich nur: warum?
Natürlich um dich da einen neuen Markt zu erschließen. Also auch aus kommerziellen gründen.
Welch Ironie...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
naja, ganz so einfach kann man sich die sache nicht machen.
die kids sind noch einige jahre vom clubbing entfernt (in den USA ja oft erst ab 21), und es wäre für's geschäft wohl wesentlich effizienter, nach 8 jahren (im falle Hawtin) mal wieder eine neue platte zu machen und weltweite promotion anzukurbeln, statt sich tageweise vor eine schulklasse zu stellen.
mal davon abgesehen, dass er den rest seines lebens mit bookings sicher ausgesorgt hat.
und Loco Dice berichtet von eher mäßig fruchtbarer "missionsarbeit", wenn ich mich recht an den artikel erinnere.
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Boiler Room Berlin - Techno, Taxi, Türsteher
Zitat:
Berlin –
Jens Balzer empfiehlt heute die hervorragenden Boiler Room Partys im Heizungskeller des Stattbad Wedding und berichtet, wie er im Zusammenhang mit einer solchen Veranstaltung beinahe einmal in eine gentrifizierungsbedingte Prügelei verstrickt worden wäre.
Zu den interessantesten Veranstaltungsreihen des gegenwärtigen Berliner Nachtlebens zählt zweifellos der Boiler Room, der im Stattbad Wedding abgehalten wird. Dabei handelt es sich um von prominenten DJs durchgeführte Programme, die – obgleich vor Ort vor relativ kleinem Publikum – mit Hilfe des Internet simultan in alle Welt übertragen werden. So kann man als global vernetzter Computerbesitzer bei den regelmäßigen Veranstaltungen in London, Los Angeles, New York oder Berlin live dabei sein und das Geschehen – der besondere Clou! – sogar mit Hilfe sozialer Netzwerke aktuell kommentieren.
Enthusiasmus per Live-Stream
Die Idee kommt aus London, seit 2011 wird der Boiler Room auch in Berlin abgehalten. Im Spätsommer feierte die Reihe hier ihren ersten Geburtstag; in den ebenso engen wie niedrigen Heizungskellerkatakomben des ehemaligen Weddinger Hallenbads standen zum Beispiel Jimmy Edgar, Scuba und Efdemin an den Schallplattentellern. Ich verbrachte dort einen geselligen Abend und schwankte gegen zwei Uhr am Donnerstagmorgen aus dem Club, um mir ein Taxi zu rufen.
Während im Keller drinnen sich noch die globale Internetöffentlichkeit drängt, ist die reale Straße im Wedding um diese Zeit menschenleer, man könnte auch sagen, außer dem Türsteher und mir ist niemand zu sehen. Nach ein paar Minuten kommt schließlich das Taxi – während von der anderen Seite eine Gruppe von laut räsonierenden jungen Männern sich nähert, es könnten vielleicht Austauschstudenten aus Schwaben sein.
„Hey, Taxi! Wir brauchen ein Taxi! Wir wollen nach Kreuzberg!“, rufen sie in die Weddinger Nacht; als der Taxifahrer hält und ich einsteigen will, umringen sie den Wagen. „Das ist unser Taxi!“ – „Nein“, sage ich, „das ist mein Taxi. Ich habe es telefonisch gerufen. Wenn ihr über Telefone verfügt, könnt ihr das Gleiche auch tun.“ – „Nimm uns doch mit! Wir wollen nach Kreuzberg!“ – „Ich möchte aber nicht nach Kreuzberg. Tut mir leid.“ Ich schließe die Tür, der Taxifahrer fährt an. Die schwäbischen Austauschstudenten rufen „Scheiß Taxi“, einer von ihnen schlägt mit der Hand auf das Wagendach.
Woraufhin der bis dahin recht ruhige Fahrer abrupt bremst, herausspringt und mit gesenktem Kopf wie ein wilder Stier in die Austauschstudentengruppe stürmt. „Ihr *******“, ruft er, „das ist mein Fahrgast, er hat mich gerufen, und ihr habt gefälligst nicht auf mein Auto zu schlagen! Ich habe Typen wie euch so satt! Verwöhnte Idioten, ihr habt keinen Respekt, Typen wie euch machen mir mein ganzes Viertel kaputt! Ihr glaubt, nur weil ihr aus Stuttgart kommt und reiche Eltern habt, könnt ihr euch in diesem kleinen Scheißtürkenviertel wie offene Hose benehmen...“
Jetzt überwinden die schwäbischen Austauschstudenten ihre Verblüffung und antworten dem Taxifahrer: „Türkenviertel? Alter, du bist ja voll der Rassist!“ Woraufhin der Taxifahrer endgültig explodiert: „Ich wohn hier seit über vierzig Jahren in diesem Scheißtürkenviertel, ich bin hier aufgewachsen, und ich sag in meinem Viertel so oft Scheißtürkenviertel, wie es mir passt, und wenn euch das nicht passt, dann geht doch wieder dahin, wo ihr herkommt, ihr Idioten! Ich ein Rassist! Ich glaub ich spinne.“ Unterdessen hat sich auch der Türsteher des Stattbads herangetraut und die Kontrahenten getrennt, ich nehme den Taxifahrer am Arm und führe ihn zum Wagen zurück.
Während der gesamten folgenden Fahrt zittert er weiter vor Zorn und hört nicht auf, sich über die jungen Idioten zu empören „Warum haben sie keinen Respekt? Ich wohn da seit vierzig Jahren und bin immer gut mit allen ausgekommen, und jetzt fallen diese reichen Gören da ein... Und besonders schlimm ist dieses Stattbad, schreckliche Leute, respektlose Kinder, und die Türsteher sind auch furchtbar...“
Am Ende des Abends schaue ich mir noch im Internet an, wie enthusiastische Techno-Freunde aus Los Angeles, Kapstadt, Adelaide oder London das laufende Geschehen im Stattbad Wedding bejubeln, während mein Taxifahrer auf den menschenleeren Straßen drumrum wohl immer noch zornig und zitternd seine Runden dreht.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/boiler-room-techno--taxi--tuersteher,10809148,21093936.html
Merkwürdiger Artikel...was will der uns jetzt damit sagen?
Geschrieben von: 2002 (Usernummer # 8029) an
:
Das Taxifahrer keine Unterschiede zwischen elektronischen Trendsettern und den teuflischen Schwaben machen.
Geschrieben von: International DeeJay Gigolo (Usernummer # 2208) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
...und es wäre für's geschäft wohl wesentlich effizienter, nach 8 jahren (im falle Hawtin) mal wieder eine neue platte zu machen und weltweite promotion anzukurbeln, statt sich tageweise vor eine schulklasse zu stellen.
solche aktionen sind doch schon bekannt.
viele künstler nutzen diese "sozialen" engagements, um entweder ne neue platte zu promoten oder um ihr image aufzupolieren.
ich kaufe den beiden einfach nicht ab, dass es ihnen darum geht, den spirit an eine jüngere generation weiterzugeben.
hallo, es geht um hawtin?!
mitverantwortlich für den (vermeintlichen) tod von vinyl und nachweislich einer der teuersten acts, den man sich buchen kann.
no way, da stecken andere absichten hinter.
Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an
:
"Tech tips: EQ tutorial #1: turn up the bass by 3dB to make it bassier. Then the highs and mids up by 3dB. Your track is now 3dB better"
Sarkasmus?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: International DeeJay Gigolo:
viele künstler nutzen diese "sozialen" engagements, um entweder ne neue platte zu promoten oder um ihr image aufzupolieren.
als ob Hawtin vor den augen der 'szene' aufbauarbeit nachholen müßte - das ist doch lächerlich.
google mal nach ""social commitment" hawtin" - da kommt nichts Richie-bezügliches bei rum.
er macht diese aktion gemeinsam mit Carl Craig, Kevin Saunderson, Josh Wink, Seth Troxler, u.a.
möchtest du diese leute aufklären, marionetten von Richie Hawtin zu sein?
hier etwas dazu:
http://news.beatport.com/blog/2012/10/22/richie-hawtin-exits-enter-and-goes-beyond-edm-with-his-upcoming-cntrl-tour
Geschrieben von: International DeeJay Gigolo (Usernummer # 2208) an
:
Klar, was du sagst macht Sinn.
Und ehrlich gesagt wusste ich auch nicht, dass diese detroiter Jungs da auch mitmachen.
Denen würde ich sowas nicht unterstellen.
Von der argumentativen Seite her hast du recht.
Und dennoch: ich glaube bei Hawtin nicht an die ehrenhafte Moral.
In meinen Augen steckt da Kalkül hinter.
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: 2002:
Das Taxifahrer keine Unterschiede zwischen elektronischen Trendsettern und den teuflischen Schwaben machen.
Der elektronische Trendsetter ist ein Schwabe!
Geschrieben von: stitch (Usernummer # 3136) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psychosonic:
"Tech tips: EQ tutorial #1: turn up the bass by 3dB to make it bassier. Then the highs and mids up by 3dB. Your track is now 3dB better"
Sarkasmus?
Ich musste an Spinal Tap denken: http://www.youtube.com/watch?v=NrVCjnRdB_k
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
OneBeat - der EDM news channel. heute mit:
Top 10 DJs Complaints
https://www.youtube.com/watch?v=eOcoLkYQ-Uo
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Sechs Sommer lang wurden in der Bar 25 die wildesten Partys der Stadt gefeiert. Ein Film setzt diesem Club nun ein Denkmal. Erinnerung an einen magischen Ort, der nur im Berlin nach der Wende möglich war.
Die Filmemacherinnen begleiteten die Geschichte der Bar 25 von Anfang an mit ihren Videokameras. Am Ende hatten sie über 700 Stunden Material.
trailer www.youtube.com/watch?v=n2Hwx_pWqBc
www.tagesspiegel.de/zeitung/mythos-bar-25-drei-tage-wach/6565656.html
...lief am 29.12 im TV.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1779956/Bar25#/beitrag/video/1779956/Bar25
Geschrieben von: the_undefined (Usernummer # 3100) an
:
Passend dazu: Holzmarkt, "Der Kater danach".
http://de-bug.de/mag/9489.html
Geschrieben von: the_undefined (Usernummer # 3100) an
:
Kraftwerk im Museum: bei ttt
"Wir können nicht so gut reden, deshalb machen wir Musik"
Video:
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/431902_ttt-titel-thesen-temperamente/13037706_nach-40-jahren-kommen-kraftwerk-ins-museum
Text:
http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/hr/sendung-vom-13012013-108.html
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
...gestern da bestellt, heute Pleite - so kanns gehen:
Musikkette HMV insolvent
Damit geht nicht nur ein Laden ala Media Markt zu grunde sondern ein Stück Musikgeschichte (Beatles Alben ect.) !
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
...gestern da bestellt, heute Pleite - so kanns gehen:
Musikkette HMV insolvent
Damit geht nicht nur ein Laden ala Media Markt zu grunde sondern ein Stück Musikgeschichte (Beatles Alben ect.) !
Viel besser als Mediamarkt. In London hab ich da mal einige Platten zu vernünftigen Preisen erstanden. Und der Laden auf der Zeil hatte ne sensationelle Auswahl an Mix Compilations.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Mehr als ein Mythos: Kraftwerk
Die Mensch-Maschinen sind zurück auf der Bühne
http://www.zdf.de/aspekte/Mehr-als-ein-Mythos-Kraftwerk-26103904.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
der Mojo Club ist nach 10 jahren zurück.
unvergessen für mich dort 1999 eines der letzten sets von Kemistry & Storm, ganz kurz bevor Kemistry ums leben kam..
"Am Samstag eröffnet in den "Tanzenden Türmen" der legendäre Mojo Club wieder - zehn Jahre, nachdem er offiziell schließen musste.
...
Zwischen Ballermann und Gentrifizierung: Hamburgs Reeperbahn steckt in einer Identitätskrise. Da kommt die Wiedereröffnung des legendären Mojo Club gerade recht - ein retrofuturistischer Traum unter der Erde. Kehrt damit auch die Pop-Kultur auf den Kiez zurück?"
www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-816691.html
"Der wahre Underground - Mit dem Mojo eröffnet nach fast zehn Jahren am Samstag der letzte Club Hamburgs mit globaler Strahlkraft neu. An dem Ort, der zu den Totengräbern der Kiezkultur zählt: den Tanzenden Türmen."
www.taz.de/Hamburger-Mojo-Club-eroeffnet-neu/!110186/
Geschrieben von: Mobster Bass (Usernummer # 20949) an
:
Mojo club war doch mal wenigstens eine Adresse, die man ansteuern konnte in der Hansestadt. werde auf jeden fall mal vorbei schauen, wenn ich wieder dort bin
Geschrieben von: stitch (Usernummer # 3136) an
:
Die Eröffnung vom Mojo 2.0 verfolge ich auch aus der Ferne, da der ursprüngliche Mojo-Club mein Stammclub in Hamburg war, bevor ich dort weggezogen bin, da war ich eigentlich ständig. Ich wurde irgendwann von der einen Türsteherin auch immer mit einem "Hallo" begrüßt, das war damals für mich ein absoluter Ritterschlag, wie es als 20jähriger halt ist ;-)
Musikalisch war immer was geboten, ich erinner mich noch an meine Freude, als ich zur Record Release Party von Goldie's Saturnz Return-Album gehen konnte. Das war bei mir auch vor der Techno-Zeit, damals war ich noch komplett D'n'B sozialisiert. (Auch da wurde ich mit einem Hallo begrüßt, wobei ich ein Date dabei hatte und ich dachte, was das wohl für einen unvergesslichen Eindruck bei meiner Begleitung gemacht hat, ich kam mir soooo cool vor :-D )
Das Jazz Café war immer eine tolle Adresse um mit dem gemütlichen Blick auf den Kiez etwas zu trinken und zu schnacken. Ich habe da immer die Bilder im Kopf, wie es in Strömen regnet, draussen spiegelten sich die Lichter auf dem nassen Asphalt und man saß da gemütlich bei bestem Sound im Warmen.
Auch der Club selbst ist für mich mit sehr vielen positiven Erinnerungen verbunden...
Daher bin ich wirklich gespannt, was aus dem neuen Projekt wird, oder ob meine Erinnerungen mir das "versauen", man verfällt ja gerne dem "Früher-war-alles-besser"-Denken.
Ich hoffe also, dass ich bei meinem nächsten Heimat-Besuch vorurteilsfrei reinlaufen kann, um mir selbst ein Bild zu machen.
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an
:
Ich kenne den MoJo nur noch in seiner Form als Mandarin Casino und bin auf das Re-Opening auch sehr gespannt. Wobei eigentlich bei so einem Hype alle Vorzeichen negativ sind. Für echten Kult muss man sich aus dem "Dreck" hochgearbeitet haben, da soo viel Vorschusslorbeeren im Spiel sind, bin ich skeptisch.
Wobei die Betreiber schon gute Ideen haben, gab ein Interview in der stadtlich, welches Hoffnung zuließ.
VG
roadrenner
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
Ich kenne den MoJo nur noch in seiner Form als Mandarin Casino und bin auf das Re-Opening auch sehr gespannt. Wobei eigentlich bei so einem Hype alle Vorzeichen negativ sind. Für echten Kult muss man sich aus dem "Dreck" hochgearbeitet haben, da soo viel Vorschusslorbeeren im Spiel sind, bin ich skeptisch.
Wobei die Betreiber schon gute Ideen haben, gab ein Interview in der stadtlich, welches Hoffnung zuließ.
VG
roadrenner
War auch vorhin im DLF ;-)
DLF, Taz und Spiegel.de, alle ganz nah dran am Geschehen :-)
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
wieso man von facebook-ad-kampagnen die finger weg lassen sollte:
aka aka und der shitstorm
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
The industrial techno revolution - Karenn, Surgeon, Truss and Perc discuss the recent return of the diesel-powered sound.
http://www.residentadvisor.net/feature.aspx?1774
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
"why so serious?"
Producers and DJs looking depressed
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
radio-interview mit dem anwalt des technoviking:
http://soundcloud.com/bln-fm-interviews/interview-alexander-paschke
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an
:
ich will auch ne eigene actionfigur....
das die nich erwähnt wurde is mir schleierhaft...
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Was neues aus dem Berliner Club gezicke. Passt sogar nicht zu dmn ach so schönen "wir haben uns alle lieb" Bar 25 Film
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article113723509/Laermender-Club-Kater-Holzig-muss-Nachbarn-dulden.html
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
radio-interview mit dem anwalt des technoviking:
http://soundcloud.com/bln-fm-interviews/interview-alexander-paschke
...kommt aber ziemlich spät mit seinem Anliegen, 13 Jahr nachdem die Aufnahmen gemacht worden sind. Ist ja quasi schon ein Youtube Klassiker.
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Für 20.000 EUR würde ich auch nochmal gucken ob ich nicht bei irgendwelchen Loveparadevideos zu sehen bin
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an
:
vorallem dass die die actionfigur nicht erwähnt haben.. ^^
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
...kommt aber ziemlich spät mit seinem Anliegen, 13 Jahr nachdem die Aufnahmen gemacht worden sind.
auf youtube hochgeladen wurde es erst 2006, fristete bis 2007 ein eher unentdecktes dasein, bevor es dann durch die decke ging. die erste unterlassungsklage geht auf 2009 zurück, bis dahin hatte der filmer mit dem video geld auf youtube verdient.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
radio-interview mit dem anwalt des technoviking:
http://soundcloud.com/bln-fm-interviews/interview-alexander-paschke
...kommt aber ziemlich spät mit seinem Anliegen, 13 Jahr nachdem die Aufnahmen gemacht worden sind. Ist ja quasi schon ein Youtube Klassiker.
Hier ist noch der Techno Viking Filmer im Interview:
http://soundcloud.com/bln-fm-interviews/interview-matthias-fritsch
Finde ich ehrlich gesagt lächerlich so spät aus der Hecke damit zu kommen. Das Argument "...ich hab das nicht gesehen das ich gefilmt wurde" ist ja total daneben. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe sieht man den TV doch die ganze Zeit von Vorne...
Aber eins stößt mir ein wenig auf, das der Filmer damit Geld gemacht hat ? Wie darf ich das verstehen ? Hat er Merchandise damit betrieben oder wie ?
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Aber eins stößt mir ein wenig auf, das der Filmer damit Geld gemacht hat ? Wie darf ich das verstehen ? Hat er Merchandise damit betrieben oder wie ? [/QB]
...durch Werbung auf Youtube.
Ich finds schade das sowas gerichtlicht abläuft und nach den ganzen Jahren nie ein persönlicher Kontakt entstanden ist.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
mixmag-poll-ergebnis: the greatest dance track of all time:
http://mixmag.net/words/news/what-is-the-greatest-dance-track-of-all-time
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Closing des Horst Krzbrg
Zitat:
Berlin –
Das Ende kam plötzlich: Einer der erfolgreichsten Clubs der Stadt, das Horst Krzbrg, musste schließen. Warum das Horst Krzbrg dichtgemacht hat, kann oder will niemand konkret beantworten.
Berlin ist die Stadt der elektronischen Musik. Umso überraschender kommt da das Ende des Horst Krzbrg, eines der erfolgreichsten Clubs des Genres. Ein Gespräch mit Tresor-Mitbegründer und Horst-Krzbrg-Betreiber Johnnie Stieler über das plötzliche Ende des Clubs am Tempelhofer Ufer.
Völlig unerwartet hat Euer Club vergangene Woche dichtgemacht. Was ist passiert?
Abrupter könnte ein Ende nicht sein. Wir, also das Horst Krzbrg-Team, haben damit nicht gerechnet, möchten dazu aber nur so viel sagen: Der Vermieter hat sich rechtlich gesehen nichts zuschulden kommen lassen. Wir hätten sehr gerne weitergemacht.
Wollte euer Vermieter einfach keinen Club mehr in seinem Haus haben oder hat er schlicht die Miete erhöht?
Wir glauben, dass die wenigsten Vermieter gerne Clubs in ihren Häusern haben. Das ist kühl betrachtet durchaus nachvollziehbar. Der ideale Standort für einen Club ist eine schwierige Angelegenheit: zentral und gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angeschlossen, jedoch nicht direkt an den touristischen Saufmeilen, in einem akustisch einwandfreien Abstand zu Nachbarn und mit bespielbarer Außenfläche. Und mit einem Hauseigentümer, für den man nicht lediglich anonyme 288 von insgesamt 5 000 000 weltweit vermieteten Quadratmetern verkörpert.
Denken Sie, dass es nun in Kreuzberg zu einem ähnlichen Clubsterben wie in Prenzlauer Berg kommen wird?
Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Man muss sich zu Beginn eines Mietverhältnisses gut überlegen, welche Gefahren drohen. Das können Neubauten in direkter Nachbarschaft ohne ausreichenden Lärmschutz sein, ein Problem, wie es Knaack und Icon getroffen haben. In unserem Fall wurde in direkter Nachbarschaft Gewerbe- in Wohnraum und direkt über uns Büroflächen in Veranstaltungsräume umgewandelt, was zu vielen Problemen geführt hat. Aber in erster Linie ist ein Club ein Unternehmen, das wirtschaftlich funktionieren muss.
Womit hatten Sie im Horst Krzbrg noch zu kämpfen?
Die Berliner Dumping-Preise, was den Club-Eintritt betrifft. Die vielen neuen Clubs in Ost- und Südosteuropa und die jährlich explodierende Anzahl von Festivals. Für Booking-Agenturen sind hohe Gagen auf Festivals ein Grund, Termine lange im Voraus zu vergeben, bestimmte Künstler sind schon Ende 2012 für das Jahr 2013 nicht mehr verfügbar. Parallel dazu hat die Bürokratie zugenommen. Viele DJs haben 14-seitige Verträge, komplizierte Reisepläne und Unterkunftswünsche, es gibt endlose Mails mit Managern, Bookern und deren Assistenten, damit jemand für ein paar Stunden auflegt. Das ist eine echte Katastrophe und die Verwaltungskosten dafür sind enorm.
In eurem Abschiedsstatement auf Facebook erwähnt ihr „Kolonien von Expats, die durch neue ersetzt wurden“...
Ja, Leute, zumeist aus England, Frankreich und den USA, die hier die Bündelung von Musikern und anderen musiknahen Unternehmen suchen. Die haben einen Großteil unserer Stammgäste ausgemacht, Musiker, DJs oder sonstige Kreative. Die sehen hier inzwischen aber keine Zukunft mehr, gehen zurück oder woanders hin. Das ist sehr traurig. Berlin selbst – und das ist ganz eindeutig auch die Schuld der Politik – bietet solchen Menschen keine Anreize. Der Lack ist ab. Und der Treck zieht weiter.
Dagegen ist die Zahl der Touristen in den Berliner Clubs gestiegen. Wie wirkt sich das aus?
Die Easyjet-Touristen suchen einerseits nach aus ihrer Sicht berlinspezifischen Partylocations, also entweder weltberühmten wie dem Berghain oder solche mit Undergroundcharakter, wie runtergerockte Fabriketagen oder illegale Open Airs. Andererseits suchen ein paar auch gezielt nach Partys mit herausragenden Line-Ups.
Wie schwierig ist es, in der Clubszene noch etwas Neues zu kreieren?
Jeder, der einen Club und keine Disko betreiben will, muss seine persönliche Note einbringen und wer ein Herz für Musik hat, der wird das auch schaffen. Auch wenn es bedeutet, dass der schnelle Euro eine Illusion bleiben wird.
Was war die persönliche Note beim Horst Krzbrg?
Wir haben sehr viel Zeit, Geld und Energie auf den Sound verwendet. Die Wahl der richtigen Anlage und das Optimieren der Raumakustik standen im Vordergrund. Wir haben Akustik-Profis konsultiert, Wände und Decke wochenlang mit Akustikmaterial ausgekleidet. Und das Credo für die Mitarbeiter war: Unsere Gäste kommen zu uns, um sich zu amüsieren und nicht, um schlecht behandelt zu werden. Arbeit in einem Club ist eine Dienstleistung.
Viele Horst-Fans wünschen sich eine Fortsetzung an einem anderem Ort. Ihr auch?
Ja und Nein. Seit Bekanntgabe der Schließung werden wir im Netz und persönlich mit sehr emotionalen Horst-Bekenntnissen überschüttet, mit Fotos, privaten Geschichten und vielen liebevollen Dingen, womit wir auf die schönste Art und Weise überfordert sind. Eigentlich dürfen wir gar nicht aufhören.
Das Interview führte Jakob Buhre.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/horst-krzbrg-beliebt-und-nun-geschlossen,10809148,21891826.html
Geschrieben von: Johannes Schwarz (Usernummer # 20775) an
:
wehe jetzt kommt ein snabeln nr.2 !
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
is mir zu anstrengend...ausserdem würde es an meiner glaubwürdigkeit kratzen, als Berliner dauernd das Berghain zu beschimpfen.
Geschrieben von: DennisK_Berlin (Usernummer # 20801) an
:
Das war wirklich der tollste Club überhaupt, hier wurde immer so kraftvoll und sexy Techno gespielt...ideal zum posen beim tanzen usw.....
Nee, jetzt aber mal im ernst.....wirklich schade drum. Horst war wirklich ein cooler Laden mit nettem Publikum und teilweise sehr schönen Bookings. Gab auch keine großartigen Allüren an der Tür wie bei anderen Läden und war in meinen Augen auch nicht so völlig Touriverseucht wie viele anderen Clubs. Lag halt ein bisschen Abseits vom Technostrich, was auch ganz schön war da der Club auch Leben in eine ansonsten Feiertechnisch eher schwache Ecke von Kreuzberg gebracht hat, die zudem noch näher an meinem zu Hause gelegen war . Wirklich schade das der Laden nun nicht mehr ist, da es in der Art leider nur wenige Clubs in Berlin gibt - vergleichbar sind in meinen Augen da vielleicht nur noch Ritter Butzke, Chalet, about blank und eventuell mit Abstrichen Magdalena und Sisyphos. Wie man dem Interview entnehmen kann wird es wohl leider auch woanders nicht weiter gehen.
[ 21.02.2013, 16:29: Beitrag editiert von: DennisK_Berlin ]
Geschrieben von: Johannes Schwarz (Usernummer # 20775) an
:
also ich war nur 1x da und fande es ganz nett. mann muss natürlich mehrmals anwesend sein um alle tollen geschichten der nacht(tag) zu erleben...
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
jammerschade um den horst war definitiv einer der besten clubs in berlin abseits von easy jet touris und glitzermäusen und hatte mit abstand die beste bar berlins ... hier nochmal das statement zur schließung ...
Horst Krzbrg ist Geschichte.
Nach einem langen und ermüdenden Kampf gegen die Windmühlenflügel des Geldes verpasste man ihm den Gnadenschuss.
Man könnte hier jetzt Säulenheilige der Schuldzuweisung suchen, in etwa Gentrifizierung und vielleicht auch die Finanzkrise – aber das wäre natürlich Unsinn.
Wie im Fußball gilt auch in der Welt der Clubs, das derjenige das Spiel verliert, der keine Tore schießt.
Mutmaßungen, woran es denn nun gelegen haben könnte, gibt es sicher viele. Uns gefällt unter anderem die hier: Das Kernkonzept von Horst Krzbrg, nur erstklassige Musik und einen optimalen Sound mit einer enorm angenehmen Mannschaft hinter der Bar, die schnell und effektiv eine etwas breiter aufgestellte Karte umsetzt, zu präsentieren und auf sonstiges Entertainment zu verzichten, ist wohl ganz offensichtlich überholt.
Die plötzliche Abreise ganzer Kolonien von Expats, die dann durch neue ersetzt wurden, hat das Stammpublikum dezimiert und vielleicht ist heute eine Generation am Start, für die Musik einfach nicht mehr die dominierende Rolle im Ausgehverhalten spielt, sondern eben darüber hinausgehendes Entertainment.
In diesem Bewusstsein haben wir jüngst die Bar in eine solche verwandelt und dafür genauso viele Bounties bekommen, wie sonst „nur“ für Programm und Sound.
Tatsächlich hat auch der Berliner, den wir in den letzten Monaten so selten wie den Elch oder den Brandenburgischen Wolf gesehen haben, den Club wieder für sich entdeckt und plötzlich konnten wir die enorm interessanten Anfragen gar nicht mehr unterbringen und schauten nach Monaten des Selbstzweifels in eine schöne Zukunft. Nach einer Phase aus Blut, Schweiß und Tränen spürten wir wieder die berühmte horstige Leichtigkeit.
Leider mochte sich der Besitzer der Immobilie diesem Gedanken nicht anschließen.
Es folgte ein Ende mit Schrecken – nicht nur für die Betreiber des Clubs, sondern auch für die Mitarbeiter und Freunde, unter anderem Sam Shackleton, der in den Tiefen unseres Kellers sein Studio hatte. Die ganze Trauer, das Mitgefühl und das Bedürfnis abwechselnd gemeinsam zu weinen und in den nächsten zehn Minuten beim Abbau des Ladens wieder zu lachen, die Energie und Solidarität unserer Mitarbeiter und Freunde und charismatische Entschlossenheit, das Ende gemeinsam durchzustehen haben uns tief bewegt.
Am Mittwochmorgen um 08.00 Uhr fiel die Tür ein letztes Mal ins Schloss und zwischen gefühlten 1.000 Umzugskartons und der komplett auseinander genommenen Infrastruktur im Exilquartier (hier ein lautes Hurra auf die Solidarität in der Berliner Clubbetreiberwelt) begossen wir das Ende von Horst Krzbrg am Tempelhofer Ufer 1.
Ein Danke und ein Zungenkuss an unsere Mitarbeiter Andruschka, Anne, Catharina, Christian, David, Dobbi, Erik, Gabriel, Gerald, Felix, Jan, Jan, Joe, Josi, Jule, Karo, Khai, Levin, Maike, Marcel, Maze, Michi, Miriam, Murat, Natalie, Nina, Ole, Patricia, Patrick, Pätrick, Robin, Rupert, Sasha, Sin-U, Sven, Thilo, Thomas, Thorsten, Tomek, Viki, Vio und Wladi.
Jede Umarmung, jede gemeinsam mit Euch verbrachte Nacht, die ganzen Gespräche und Freundlichkeiten, die emotionalen Ausbrüche, die kleinen täglichen Katastrophen, die daraus entstandenen schönen Freundschaften und unsere großartigen Ausflüge ins ://about blank allein war die Sache wert.
Wir werden erst einmal ausschlafen, das verwahrloste Private wieder zum Leben erwecken und endlich auch einmal unsere Freunde und Kollegen ganz privat treffen und mal nicht über das einzige Thema der letzten vier Jahren reden.
Die Welt hat sich in den letzten vier Jahren ziemlich weit weitergedreht. Four more years an einem anderen Ort wird es also so einfch nicht geben aber wir hoffen, das schönste, klügste und beste Team der Welt in unserer Nähe halten zu können, denn wir hier wollen Euch nicht aus den Augen verlieren.
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Paul van Dyk, DJ und Musikproduzent, spricht im Interview mit Sabine Lenz über die frühe Technoszene, den Berlin-Hype und sein soziales Engagement.
Zitat:
"Man kommt aus Berlin, und alle sagen boah"
Berlin –
Paul van Dyk kommt mit einem Becher Kaffee in der Hand in die Redaktion der Berliner Zeitung und wird begleitet vom Geschäftsführer seiner Kommunikationsagentur, die auch für die Deutsche Alzheimerstiftung und Amnesty International arbeitet. Der DJ ist gerade erst wieder in Berlin gelandet. Er befinde sich noch in einer anderen Zeitzone, sagt er.
Wir haben so lange auf das Interview mit Ihnen gewartet. Wo waren Sie die ganze Zeit?
Nach Weihnachten ging es nach Dubai, dann nach Kolumbien, Cartagena, dann nach Argentinien, Chile, in die USA.
Berlin ist Ihr Zuhause. Haben Sie je überlegt wegzuziehen?
Nö. Ich schätze an Berlin, dass hier viel passiert, das einen inspiriert. Aber es ist nicht so extrem, dass man dem nicht entkommen kann. Es gibt auch Ruhepole.
Sie sind eine Woche vor dem Mauerfall mit Ihrer Mutter aus Ost-Berlin ausgereist. Wie kam es dazu?
Meine Mutter hat gesehen, dass ich viele Fragen stelle, die zu Problemen führten. In meiner Schule wurde erzählt, dass man als Staatsbürger Verantwortung hat, und ich mich doch mehrere Jahre bei der Armee verpflichten soll. Da hat meine Mutter schnell begriffen, dass es in diesem Staat für mich als hinterfragenden Menschen, zu dem sie mich erzogen hat, Probleme geben kann.
Was haben Sie denn für Fragen gestellt?
Einmal wurden in der Schule die Lebensverhältnisse in der DDR in den Himmel gelobt, im Verhältnis zu denen der Arbeiter in der Bundesrepublik Deutschland. Ich hab dann einfach mal eine Rechnung aufgestellt und das durchschnittliche Einkommen eines DDR-Bürgers den Kosten für Brot und Butter gegenübergestellt. Dasselbe habe ich mit den Zahlen aus der Bundesrepublik gemacht, die habe ich von meinem Onkel bekommen. Und das wollten die an der Tafel nicht unbedingt geschrieben sehen.
Hat es für Sie eine Bedeutung, dass Sie in der DDR groß geworden sind?
Vor allem in Bezug darauf, wie ich Musik konsumiere. Ich konnte Musik nur durchs Radio hören. Ich wusste nie, wie mein Super-Duper-Star aussah, oder was er zu erzählen hatte. Es war nur die Musik. Diesen puren Kontakt zur Musik hab ich mir bewahrt.
Was hat Ihnen gefallen an der elektronischen Musik?
Die Energie. Und dass da keiner war, der dir vorgesungen hat, dass du traurig sein musst. Die Musik selber hat Emotionen erzeugt.
Wie sind Sie zur Musik gekommen?
Der SFB war da ziemlich fortgeschritten. Monika Dietl zum Beispiel hat in ihrer Sendung immer Sachen gespielt, die weit vor ihrer Zeit waren. Ich hab damals an der Warschauer Brücke gewohnt. Auf der anderen Seite, in der Köpenicker Straße, war das Ufo. Und das war natürlich dann schon so – grrrrh… Da wär ich doch schon auch gern hingegangen. Nach dem Mauerfall bin ich dann in die ganzen Clubs.
Sie waren damals in Hamburg. Sind Sie sofort zurück nach Berlin?
Nee, erst im März. Es war so ein Durcheinander damals. Erstmal haben sich alle besucht. Ich hab dann angefangen, Bewerbungen zu schreiben. In der DDR hatte ich eine Ausbildung als Facharbeiter für Nachrichtentechnik angefangen. Die Technik war so veraltet, dass die Telekom und die anderen Firmen sagten, es würde mindestens fünf Jahre dauern, mich auf den neusten Stand zu bringen, aber ich könnte erstmal Hilfsarbeiter werden. Ich hatte mir nicht vorgestellt, fünf Jahre auf die Wartebank zu müssen. Ich war dann viel in Berlin, und meine Mutter sagte, ich müsste dort was machen. Da hab ich bei einer Tischlerei angefangen.
Und das Nachtleben?
Ich hab beides parallel gemacht. Aber das mit der Musik wurde immer intensiver. Ich konnte nicht bis nachts um vier unterwegs sein und morgens um sieben so fit, dass ich mir nicht die Finger absäge. Ich hatte einen Meister, der mir erzählt hat, dass er auch mal in so einem Zwiespalt war. Er war ein fantastischer Skifahrer und hat zwischenzeitlich überlegt, Skilehrer zu werden. Er hat sich dann am Ende für das Bodenständige entschieden. Aber er konnte sich eben vorstellen, dass man sich anders verwirklichen will. Er hat mir moralisch Rückenwind gegeben. Und dann war nur noch Musik.
Diese frühe Technozeit in Berlin, ist die heute noch wichtig für Sie?
Aus künstlerischer Sicht auf jeden Fall. Damals ging es nicht darum, Millionen Platten zu verkaufen, sondern sich künstlerisch zu verwirklichen. Das war ein beinahe revolutionärer Ansatz. Auch wenn ich jetzt mit jemandem zusammen arbeite, geht es mir nicht darum, dass er ein Popstar ist, sondern er sollte musikalisch dieselbe Passion teilen. Es muss Sinn machen, dass man zusammen arbeitet. Und der kann nicht im Bankkonto liegen.
Dass Sie aus den Kellern, aus den Gewölben Berlin kommen, diesen mythischen Orten – hat das einen Einfluss gehabt auf Ihren Ruf?
Eigentlich spielt das heute mehr eine Rolle. Denn damals gab es den Berlin-Hype noch nicht. Sicher war innerhalb der elektronischen Gemeinde klar, dass es um New York, Detroit, Berlin und Liverpool geht. Aber so wie heute, dass man sagt, man kommt aus Berlin, und alle sagen boah – das gab es damals nicht.
Warum sagen die Leute boah?
Berlin ist einfach eine verdammt coole Stadt. Wenn man hierher kommt, kann man ganz viele Sachen erleben, die es woanders so nicht gibt. Diese katakombenartigen Clubgewölbe zum Beispiel. Daraus speist sich der Hype. Und drum herum haben sich viele kreative Kreise gebildet, im Bereich von Design und Fashion. Die schaffen auch wieder eine bestimmte Atmosphäre.
Sie sind der einzige aus dieser frühen Berliner Technoszene, von diesen ganzen tollen DJs, der international Karriere gemacht.
Ich glaube, das liegt zum Teil daran, dass für mich immer die Musik das Wichtigste war. Ich hatte aber auch verdammt viel Glück, zum Beispiel, wenn man sich meinen Start in den USA anguckt. Ein Zigarettenhersteller hat 1992 oder 1993 eine German Night in New York veranstaltet, und DJ Dag aus Frankfurt konnte nicht. Ich war der Ersatzspieler. Und ich habe an diesem Abend meine Chance genutzt. Jemand von einer der größten Booking-Agenturen, Happy Colors, sagte dann zu mir: Ach komm doch mal vorbei in unserem office. Und so ging das los.
Sie engagieren sich für soziale Projekte. Wie kam’s?
Wenn man viel reist, bekommt man mit, dass vieles nicht stimmt. Wenn ich das sehe, muss ich selber anpacken. Das ist meine Grundhaltung. Als ich das erste Mal in Indien war, habe ich eine Form von Armut gesehen, die mich so schockiert hat, dass ich gleich übers deutsche Konsulat Kontakt aufgenommen habe. Und in Berlin gibt es einen gravierenden Anstieg von Kinderarmut, Familien, die sich nicht mehr über Wasser halten können. Ich kann da nicht warten auf eine Institution, die Kirche oder den Staat.
Zurück zum Berlin-Hype. Anfang der 90er Jahre hätte es den doch eigentlich geben müssen.
Die Tatsache, dass New Yorker wissen, dass Berlin cool ist, hat damit zu tun, dass dort Werbung für Berlin gemacht worden ist. Deshalb ist der Hype jetzt da und nicht Anfang der 90er. Damals gab es mit den Autoritäten nur Ärger. Ob beim Tresor oder beim E-Werk – die haben nur Probleme gemacht, anstatt wahrzunehmen, dass sich da etwas weltweit Wichtiges aufbaut. Das hat erst die Nachfolgeregierung begriffen. Es wird immer vom Partybürgermeister gesprochen. Dabei ist es doch so: Wäre er Bürgermeister in einer Autostadt, dann wäre er ständig bei Autohauseröffnungen. Da es in Berlin aber ums Ausgehen geht, und um eine vitale Clubkultur, sieht man ihn eben dort. Es ist ein großer Verdienst, erkannt zu haben, dass man das politisch begleiten und unterstützen muss.
http://www.berliner-zeitung.de/ueber-berlin-reden/paul-van-dyk--man-kommt-aus-berlin--und-alle-sagen-boah-,20812554,21927408.html
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Paul van Dyk, DJ und Musikproduzent
Was hat Ihnen gefallen an der elektronischen Musik?
Die Energie. Und dass da keiner war, der dir vorgesungen hat, dass du traurig sein musst. Die Musik selber hat Emotionen erzeugt.
dann dürfte ihm seine eigene elektronische musik eher nicht gefallen.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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KARENN - Die harte Schule
"Die meisten Vinyl-Labels veröffentlichen ihr Zeug auch digital. Aber das interessiert uns nicht. Wir machen das nicht wegen der Kohle. Wir müssen keine MP3s verkaufen. Wir wollen Platten verkaufen, weil die Musik, die wir lieben, angemessen veröffentlicht werden sollte. Ganz einfach. Das mag egoistisch sein, aber so machen wir’s. Keine Kompromisse."
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
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Tied to the 90s
Geschrieben von: DennisK_Berlin (Usernummer # 20801) an
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Zitat:
Mythos Berghain - Die Nacht ihres Lebens
Sie reisen von Partystadt zu Partystadt, mit Billigflugticket und Handgepäck: der Easy-Jetset.
Der Höhepunkt ihrer Reise: ein sagenumwobener Club in Berlin. Durch die Nacht mit vier Spaniern.....
Ganzer Artikel bei Faz.net
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
Richie Hawtin und David Guetta werden zusammen ein Album machen.
http://www.clubbingspain.com/noticias/2012/david-guetta-amp-richie-hawtin.html
Auf Spanisch
das hier kommt dem spanischen "aprilscherz" schon fast nahe:
richie und deadmau5 spielen back-to-back-set
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DennisK_Berlin:
Zitat:
Mythos Berghain - Die Nacht ihres Lebens
Sie reisen von Partystadt zu Partystadt, mit Billigflugticket und Handgepäck: der Easy-Jetset.
Der Höhepunkt ihrer Reise: ein sagenumwobener Club in Berlin. Durch die Nacht mit vier Spaniern.....
Ganzer Artikel bei Faz.net
Eduardo fehlen die Socken...
Geschrieben von: DennisK_Berlin (Usernummer # 20801) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DennisK_Berlin:
Zitat:
Mythos Berghain - Die Nacht ihres Lebens
Sie reisen von Partystadt zu Partystadt, mit Billigflugticket und Handgepäck: der Easy-Jetset.
Der Höhepunkt ihrer Reise: ein sagenumwobener Club in Berlin. Durch die Nacht mit vier Spaniern.....
Ganzer Artikel bei Faz.net
Eduardo fehlen die Socken...
So lange das das einzige ist was er im Berghain verloren hat, war das doch noch ein harmloser Abend!
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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Elektro-Trio Brandt Brauer Frick: Ein paar von ihren Tricks
http://www.spiegel.de/kultur/musik/die-cd-miami-des-brandt-brauer-frick-ensembles-a-888886.html
"Sie präparieren ihr Klavier mit Radiergummis, treten im Ensemble auf und gelten doch als Techno-Projekt: Die Wahlberliner von Brandt Brauer Frick machen Clubmusik mit klassischen Instrumenten. Auf ihrem dritten Album "Miami" sind allerdings mehr Songs als Tracks.
Wenn es aus den Boxen schnurrt wie ein gekraultes Kätzchen, wenn knarzende, langgezogene Basstiefen in den Ohren dröhnen, ist die Tuba im Einsatz. Sanft ins Mundstück der blechernen Röhre geblasen, entsteht ein Klang wie aus dem heimischen Streichelzoo. Die schnurrende Tuba ist neben Klavier und Streichern ein Teil vom "Miami Theme", dem ersten Stück des neuen Albums von Brandt Brauer Frick. Getragen kommt dieser Track daher, bisweilen ins Esoterische enthoben von der hauchzarten Stimme der Schwedin Erika Janunger. Aber es ist auch ein Stück Musik wie das mühsame Aufstehen nach einer viel zu kurzen Nacht: irgendwie knatschig, irgendwie unwillig.
Sphärischer Sound durch klassisches Instrumentarium: Nicht eben das, was von einem Trio zu erwarten wäre, das Wikipedia als "Techno-Projekt" ausweist. Brandt Brauer Frick, das sind Daniel Brandt, Jan Brauer und Paul Frick, drei Wahlberliner um die dreißig. Versuche, ihre Musik in wenigen Worten zu umreißen, führen schnell ins Paradoxe. "Elektronische Musik mit analogen Instrumenten", heißt es dann.
(...)
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Wir DJs
http://wirdjs.tumblr.com/
"Wir bekommen €300 für fünf Stunden Musik machen, zwei bis drei Stunden An- und Abreise, vier Stunden (digitale) Plattenladenrumsteherei. Macht einen ordentlichen Stundenlohn von €27.- Den wir versteuern. Dass wir noch für 150.- Musik gekauft haben (die wir jetzt lizensieren sollen). Scheiß der Hund drauf. Dass wir nochmal vier Stunden vorher drauf verwandt haben, den Rotz zu sortieren. Hund. Dass wir, wie Bands, eigentlich auch nur an zwei Abenden überhaupt Geld verdienen können (wenn es jemanden gibt der so bekloppt ist, in einem Umkreis von max. 50 km an vier Wochenenden, 8 mal den gleichen DJ hören zu wollen). Hund. Dass wir dann eigentlich auch Burger wenden könnten? Ist vor allem insofern ein Scheiß-Vergleich, weil wir nämlich tatsächlich die ganze Woche Burger wenden – oder ähnliches. Auch DJs zahlen Miete. Nur meist nicht von der DJ-Gage. Weil die meisten von uns nur davon träumen ab und an €300.- zu bekommen. Riesenhund!"
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Wir DJs
http://wirdjs.tumblr.com/
"Wir bekommen €300 für fünf Stunden Musik machen, zwei bis drei Stunden An- und Abreise, vier Stunden (digitale) Plattenladenrumsteherei. Macht einen ordentlichen Stundenlohn von €27.- Den wir versteuern. Dass wir noch für 150.- Musik gekauft haben (die wir jetzt lizensieren sollen). Scheiß der Hund drauf. Dass wir nochmal vier Stunden vorher drauf verwandt haben, den Rotz zu sortieren. Hund. Dass wir, wie Bands, eigentlich auch nur an zwei Abenden überhaupt Geld verdienen können (wenn es jemanden gibt der so bekloppt ist, in einem Umkreis von max. 50 km an vier Wochenenden, 8 mal den gleichen DJ hören zu wollen). Hund. Dass wir dann eigentlich auch Burger wenden könnten? Ist vor allem insofern ein Scheiß-Vergleich, weil wir nämlich tatsächlich die ganze Woche Burger wenden – oder ähnliches. Auch DJs zahlen Miete. Nur meist nicht von der DJ-Gage. Weil die meisten von uns nur davon träumen ab und an €300.- zu bekommen. Riesenhund!"
Gut! Sogar SEHR GUT!!!
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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amtlicher als die kürzlich im mixmag erschienene alltime-liste, würd ich sagen:
die 100 Greatest Dance Songs laut slant-magazine:
http://www.slantmagazine.com/music/feature/100-greatest-dance-songs/206/page_1
Geschrieben von: DennisK_Berlin (Usernummer # 20801) an
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Zitat:
Der letzte Text über das Berghain
Freakshow, Sex- und Drogenhölle: Was Journalisten aus Berlins bekanntestem Club machen, sagt vor allem etwas aus über deren Intoleranz, Selbstgerechtigkeit und latente Homophobie. Darum hört auf zu schreiben – und fangt an zu tanzen!
Tagesspiegel.de
Geschrieben von: Suckz (Usernummer # 4884) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
amtlicher als die kürzlich im mixmag erschienene alltime-liste, würd ich sagen:
die 100 Greatest Dance Songs laut slant-magazine:
http://www.slantmagazine.com/music/feature/100-greatest-dance-songs/206/page_1
Die is aber schon 7 Jahre alt!
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
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Tanith, Mijk van Dijk und Wolle XDP über die anfänge von Techno in Deutschland.
Artikel ist schon älter aber war vorrerst nur der Printversion vorbehalten.
Berlin - Techno: Tanzen unterm Tarnnetz - Erinnerungen an die Anfangstage des Berliner Techno
Zitat:
Am 24. Mai öffnet der legendäre Techno-Club Tresor wieder seine Stahlpforten – in einer neuen Location an der Köpenicker Straße. Eine gute Gelegenheit, sich zu erinnern, wie vor beinahe 20 Jahren Techno begann. Wie war es in den ersten Jahren im alten Tresor in der Leipziger Straße? Im Walfisch, im Bunker und im UFO? Wie war das mit Ost und West, mit den Polizisten, den Drogen und dem Sex? Drei Macher, die von Anfang an dabei waren, erinnern sich.
Der Tresor
Jeder, der zum ersten Mal in den Tresor kam, sagte: Das ist der Ort! Die Rohheit dieses Kellers war der perfekte Rahmen. Das war keine Disco, in die man ein paar Tarnnetze gehängt hatte. Es war die Definition von Techno. Als Underground Resistance im Tresor auftraten, waren die geflasht, plötzlich in einer Stadt angekommen zu sein, für die sie ihre Musik geschrieben hatten. Das war eine perfekte Symbiose. In Detroit wurde die Musik gemacht, aber gelebt wurde sie im Tresor. Das war der richtige Ort zur richtigen Zeit. Die Frankfurter haben immer vom Dorian Gray geschwärmt. Als ich Mitte der 90er zum ersten Mal mit großen Erwartungen dort war, war ich sehr enttäuscht: dass sah aus wie eine Dorfdisco mit integrierter Pizzeria. Im Gegensatz dazu war das Omen für mich ein Club, der zur Legendenbildung taugte.
Mijk van Dijk
Es wird häufig so getan, als sei der Tresor allein Dimitris Werk. Mit Respekt, aber eigentlich haben ihn seine damaligen Kompagnons Achim Kohlberger und Johnnie Stieler entdeckt, als sie auf der Suche nach einem neuen Raum für das schlecht laufende UFO in den Brachgebieten Ost-Berlins rumgefahren sind. Unter dem ehemaligen Wertheim-Kaufhaus war ein dunkler, muffiger Keller, in den sie am Anfang einfach eine alte Anlage mit kaputtem Mischpult aus dem UFO auf einen Brauereitisch gestellt haben. Durch ein Gitter wurde lauwarmes Bier verkauft, es gab ein Stroboskop, eine Nebelmaschine und ein paar Kerzen zur Orientierung, aber die sind immer wieder ausgegangen, weil es keine Lüftung gab und keinen Sauerstoffnachschub.
Wolle XDP
Ich habe oft und gern im Keller vom Tresor aufgelegt und habe da meine härtesten Sets abgeliefert. Da war es Pflicht, keine Schwäche zu zeigen. Für mich hat der Ort selbst gefordert, dass man harte Platten spielt. Als der Tresor dicht gemacht hat, habe ich mir vom einen Tag auf den anderen keine harten Platten mehr gekauft, weil es für diese Motivation einfach nicht mehr den Ort gab. Ich bin gespannt, wie es im neuen Tresor läuft.
Mijk van Dijk
Der Sex
Liebe und Sex spielten keine große Rolle. In den frühen Housetexten ging es mehr um die Liebe zu allen Menschen, zur Musik und so weiter. Viele Leute sind sich um den Hals gefallen, ob nun wegen Ecstasy oder nicht. Aber die Leute gingen nicht in den Club, um jemanden abzuschleppen. Dieses Gebalze war die alte Diskothekenkultur – das war nicht die Intention des Abends.
Mijk van Dijk
Auf Technopartys konnten die Frauen auch die krassesten Miniröcke tragen – sie wurden trotzdem nicht angemacht. Der Sex war sekundär. Man wollte sich einfach ausleben – und es wäre damals absolut peinlich gewesen, wenn einer einen Machospruch gebracht hätte.
Tanith
Das Fischlabor
Das Fischlabor war eher eine Kneipe als ein Club und in den Anfangsjahren einer der wichtigsten Techno-Treffpunkte in Berlin. Mit Dimitri Hegemann, der später unter anderem den Tresor gemacht hat, habe ich mich da eine Weile jeden Abend getroffen. Das war 1988 und wir reden von einem kleinen Kreis von vielleicht 50 Leuten, der dort verkehrt hat. Bis 1991 blieb die Szene sowieso relativ überschaubar, da kannte man so gut wie jeden.
Tanith
Da gab es auch das legendäre Space Beer. Das hatte ein spezielles Planeten-Logo und wurde nur im Fischlabor und später im Tresor ausgeschenkt. Das hat bei ausländischen Gästen schon Eindruck gemacht.
Mijk van Dijk
Die Drogen
Viele Leute in der Technoszene kamen aus der Westberliner Avantgarde, die hatten damit schon experimentiert. Aber für die Leute aus dem Osten war das noch etwas Unbekanntes und Aufregendes. Man hat aber immer aufeinander geachtet. Ich habe es nie erlebt dass jemand auf dem Boden lag, weil er etwas Schlechtes geschluckt hatte, und dann ignoriert worden wäre.
Mijk van Dijk
Ich war mit den Drogen immer vorsichtig. Schließlich sind da auch Leute gestorben. Ich kannte zum Beispiel eine, die hat regelmäßig verkauft, hatte irgendwann jede Menge Schulden. Eines Tages hat man sie tot im Zimmer gefunden, keiner wusste, warum. Es wurden auch immer mal wieder Leute von der Polizei hochgenommen, aber darüber hat man hat sich damals keinen großen Kopf gemacht.
Tanith
Dass Techno nur mit Drogen möglich war, ist eine große Lüge. Die ersten Jahre gab es das nur minimal. Ich habe zwei Jahre lang Technopartys veranstaltet, bevor ich davon etwas mitbekommen habe. Vorher sah ich nur ab und zu, wie gekifft wurde. Die meisten Leute aus dem Osten hatten Angst vor Drogen, hatten diese Christiane-F.-Bilder im Kopf. Trotzdem sind sie nicht minder abgegangen. Vieles, was die Leute den Droge angerechnet haben, war in Wirklichkeit die Wirkung der Partys mit ihrer Musik.
Wolle XDP
Das UFO
Das war wohl der erste Technoclub Berlins. Den gab es schon vor der Wende im Kleistpark, da ist jetzt ein Tanzcafé. Dimitri vom Tresor hat das 1988 eröffnet, da haben DJs wie Rok, Westbam, Tanith und Kid Paul aufgelegt – aber auch Stars aus dem Ausland. Wenn ich bestimmte Acid-Nummern höre, dann habe ich noch heute das Gefühl, Erdbeer zu riechen. Denn im Ufo wurde früher immer Erdbeeraroma in den Nebel gemischt.
Mijk van Dijk
Die Wende
Wolle XDP habe ich 1989 im UFO kennengelernt. Der wusste alles über House – aus dem Radio. Andererseits hatte er noch nie eine richtige House Party erlebt. So hat er eben die ersten Parties im Osten selbst organisiert, im SEZ und im Pavillon am Weinbergsweg. Das waren Menschen, die komplett über Monika Dietls Radiosendung „SFBeat“ sozialisiert waren, in der sie samstags auf SFB2 House und Techno spielte. Mijk van Dijk
Im Osten gab es vor der Wende keinen Techno. Es gab höchstens private Kellerpartys, für die sich 20 Leute ein Stroboskop organisiert hatten. Meine einzige Acid-House-Party vor der Maueröffnung war im Operncafé unter den Linden. Tagsüber gab es dort Kaffee und Kuchen, abends kamen Tische und Stühle weg, drei Discokugeln wurden aufgehängt und von umgebauten Autoscheinwerfern angestrahlt. Ein Diplomatenkind hatte einen Acid-House-Mix mitgebracht und der DJ, der offiziell „Schallplattenunterhalter“ hieß, hatte eine Sternstunde und legte dieses Tape ein und schaltete die Nebelmaschine an. Nach zehn Minuten hatte ich meine erste Trance-Erfahrung und bin in die Unendlichkeit getrieben. Ich wusste: Das ist es.
Wolle XDP
Durch den Mauerfall kamen plötzlich Menschen mit Techno in Berührung, die ihr ganzes Leben stramm stehen mussten. Plötzlich durften sie auf dem Boden rumzucken, ausrasten und Dinge tun, die sie sich nie erträumt hatten – zu einer Musik, die neu, frisch und laut war. Die Berliner House Clubs waren die ersten Orte, an denen es nach einem Jahr keinen mehr interessierte, ob du Ossi oder Wessi bist.
Mijk van Dijk
Die Tekknozid-Partys
Kurz nach der Grenzöffnung kam Wolle XDP bei mir vorbei, er wollte unbedingt RavePartys organisieren. In England gab es das ja schon, aber in Berlin noch nicht. So sind die Tekknozid-Partys entstanden, am Anfang kamen 450 Leute, bei der vierten Party schon 1.500.
Tanith
Vor der Wende arbeitete ich im SEZ, einem riesigen Sport- und Kulturprojekt, und produzierte oft Jugendevents, die sich alte Funktionäre ausgedacht hatten. Schließlich gab man meinem Drängen nach, etwas Eigenes zu machen. Im November 1989 veranstalteten wir unseren ersten Rave – nur mit Tapes. Wir hatten keine House- oder Technoplatten. Also haben wir unsere Tapes sauber beschriftet und hingespult und die Westberliner aus dem UFO eingeladen. Alle kamen – und keinen störte es, dass wir nicht mixen konnten.
Wolle XDP
Der Bunker
Der Bunker in der Reinhardstraße hat alles getoppt, was es vorher gegeben hatte.
Tanith
Das war ein halblegaler Laden, mit dem ich härterem Techno wieder ein Zuhause geben wollte. Wir mussten ihn ohne Ortsangabe bekannt machen, auf Plakaten durfte nicht stehen, wo er war, trotzdem hat er eingeschlagen wie eine Bombe. Das war eine ganz neue Ebene von Härte: Zwei Meter dicke Betonwände, alles war schwarz gespritzt. Es gab in etwa die gleiche Anlage wie im E-Werk, dabei war der Laden gerade mal so groß wie zwei Garagen. Es war gar nicht so wahnsinnig laut, aber der Bass ließ einem im wahrsten Sinne des Wortes die Knie schlackern – und wenn man zu lange an der falschen Stelle stand, drehte es einem den Magen um. Manche Leute zahlten ihren Eintritt, standen dann eine halbe Stunde vor der Tür herum, die in den Club führte – und kamen dann kleinlaut zurück zur Kasse und fragten, ob sie ihr Geld zurück haben könnten. Sie würden sich nicht reintrauen.
Wolle XDP
Die Schwulen
Die Schwulenszene war extrem wichtig für Techno: auf Boxen tanzen, durchdrehen, Männern das Gefühl geben, dass die sich ruhig auch mal stylen können.
Tanith
Die Schwulen haben eine gewisse Laszivität und Exaltiertheit in die Clubs gebracht, ohne die Techno in Berlin nie das geworden wäre, was es wurde. Es galt: Jeder kann tun, was er will, so sein, wie er will. Ich habe zur Anfangszeit nie eine Schlägerei mitbekommen. Erst, als normalere Leute dazukamen und die Mechanismen, die sie aus ihren Diskotheken kannten, mitbrachten.
Mijk van Dijk
Der Walfisch
Der Walfisch war der erste richtige Afterhour-Club, das waren großartige Zeiten. Man ging da um zehn Uhr morgens hin und hat erst mal zwei Stunden vor einem halbleeren Laden gespielt. Erst mittags füllte es sich langsam und um 16 Uhr brannte die Luft. Das war eine unglaubliche Stimmung. Immer, wenn ich im Sage Club bin, muss ich dran denken, dass dort der Walfisch war.
Mijk van Dijk
Im Walfisch kamen die Leute wieder zusammen, die vorher in unterschiedliche Läden wie das Planet und den Tresor gegangen waren. Denn die machten so gegen sieben zu, und die Leute die ihr E geklinkt hatten, und nicht nach Hause wollten, gingen dann eben in den Walfisch. Erst bis Mittags, dann ging es bis nachmittags und im Winter waren wir dann bei sieben Uhr abends.
Tanith
Selbst wenn ich dort nicht aufgelegt habe, bin ich samstags manchmal extra früh schlafen gegangen, habe sonntags gefrühstückt und bin dann mit klarem Kopf in den Walfisch zur Afterhour gegangen.
Mijk van Dijk
Die Polizei
Nach der Wende wusste man oft nicht mehr, was eigentlich Recht und was Unrecht war. Die Ostpolizei hat sich gehütet im Westen etwas zu sagen, genauso umgekehrt. Bei einer Bunkerparty draußen am Adlergestell kam der Bundesgrenzschutz, aber wir hatten ein Schreiben vom Senat gefälscht, das uns das Feiern dort erlaubte. Die vom BGS haben sich zwar gewundert, aber ließen uns machen und fragten, ob sie Bier haben könnten.
Tanith
Die besten Partys fanden in illegalen Gebäuden statt. Da lag ein Umspannwerk still, trotzdem gab es noch Strom. Keiner hat sich um die Gebäude gekümmert. Und wenn nach Wochen doch die Polizei kam und den Laden geschlossen hat, hat man eben in der nächsten Location weitergemacht.
Mijk van Dijk
Der Verfall
Am Anfang hatten die Drogen noch einen leistungssteigernden Effekt: Man wollte mehr tanzen, noch mehr Energie haben, also wurde Ecstasy geschmissen. Aber die Leute gingen wegen der Musik aus, das war ganz klar. Mitte der 90er änderte sich das, da warfen die Leute schon Zuhause beim Aufbrezeln vor dem Spiegel das erste Pillchen und prahlten später, sie hätten 9, 10, 20 Teile geschmissen.
Mijk van Dijk
Ich hatte viel mit Osthooligans zu tun, die auf E völlig brav waren. Aber als die dann Koks entdeckten, wurde alles schlimmer als vorher. Ich erinnere mich an eine Party, da saßen einige Leute vor den Toiletten auf dem etwas tiefer gelegenen Boden. Die Leute waren so dicht, dass sie nicht merkten, dass die Toiletten überliefen und die ganze Soße über sie drüber lief. Das war ungeheuer barbarisch und eklig. Aber andererseits hat man durch die völlig enthemmte Stimmung auch Leute kennen gelernt, die man sonst nie kennen gelernt hätte.
Tanith
Die Medien
Eine großartige Erfindung war die Berliner Party Line. Wolle XDP hat einfach einen Anrufbeantworter besprochen. Wer die Nummer kannte, konnte am Donnerstag erfahren, wo am Wochenende die Partys stattfinden würden.
Tanith
Nachdem das UFO keinen festen Raum mehr hatte, haben sie Partys in Kreuzberger Kellern veranstaltet. Auf SFB hat Monika Dietl dann durchgesagt, wo „das UFO dieses Wochenende landet“. Natürlich nie genaue Adressen. Immer nur andeutungsweise. Trotzdem kamen in den abenteuerlichsten Locations rund 200 Leute zusammen.
Mijk van Dijk
Die Radiosendungen von Monika Dietl und Barry Graves waren in der DDR die wichtigste Quelle für nichtkommerzielle Tanzmusik. Graves hat auch richtige Discomixe der New Yorker Gay-Szene gesendet. Das war meine Vor-Techno-Musik. Aus Monikas Sendung kannten wir die ganzen Ausgeh-Orte in West-Berlin wie das UFO, kannten alle DJ-Namen.
Wolle XDP
Es gab in der Anfangsphase noch kein Internet: Networking ging über Fax oder über persönliche Einladungen. Ein Interview mit „Underground Resistance“ führte ich über Fax. Techno hatte sehr schnell eigene Medien. „Frontpage“ wurde zum führenden Technoblatt, später kamen dann der „Flyer“ und der „Partysan“ – im Grunde hat Techno das Prinzip des Gratismagazins erfunden. Die ganzen Magazine gab es im Plattenladen – dort fand die Kommunikation statt.
Tanith
Die Love Parade
Die zweite Love Parade war wie Weihnachten und Ostern zu-sammen. Wir haben uns ewig darauf gefreut. Bei der dritten wusste man: Da geht was. Das war vielleicht die Beste. 1992 war das Jahr, in dem die Szenen zusammenkamen. Aus jeder deutschen Stadt waren die wichtigsten Clubs vertreten: Frankfurt, Hamburg, München, Köln. Alle wichtigen DJs waren da, das war eine sehr verbindungsstiftende Love Parade.
Mijk van Dijk
Die ersten Love Parades waren der Hammer. Allein die Teilnehmerzahlen: Von 50 Leuten auf ein paar Tausend und zwei Jahre später schon eine Million. Was haben wir da angerichtet? Einmal habe ich einen Panzer auf einen Wagen gestellt. Ich konnte die Masse an Menschen nicht glauben.
Tanith
Dadurch, dass immer mehr Menschen hinzukamen – man hatte ja keinen Türsteher – musste es beliebiger werden. Immer mehr Sponsoren wurden nötig und irgendwann waren die riesigen Telekom-Banner an der Siegessäule wirklich so unverschämt groß, dass es alle nur noch genervt hat.
Mijk van Dijk
Das Gefühl
Es passiert selten, dass man das Glück hat, in einer Explosion drin zu sein. Bei den frühen Technojahren dabei gewesen zu sein ist für mich gleichbedeutend mit einem Besuch der ersten Sex-Pistols-Konzerte oder den ersten Club-Gigs der Beatles. Das Gefühl: Da geht jetzt mal was. Es macht keinen Sinn, zu debattieren, ob es damals besser was als heute. Wer sich heute in diesem Koordinatensystem aus Bar 25, Panorama Bar, Berghain, Rio, Weekend und vielleicht dem neuen Tresor seine Kicks abholt – der wird diese Zeit wohl als die beste Zeit seines Lebens erachten. Warum soll ich da sagen, 1992 war alles viel geiler? Dann sagen die doch mit Recht: „Da war ich gerade mal auf der Welt. Ich finde es jetzt gut.“
Mijk van Dijk
http://service.zitty.de/magazin/2488/
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
:
Geschrieben von: Johannes Schwarz (Usernummer # 20775) an
:
immer wiede schön darüber zu lesen. ich will jetzt nicht sagen, früher alles besser etc. aber vom "reinen gefühl" her doch schon etwas besonderes. ich kann das zwar nicht 100% objektiv beurteilen, da vlt. etwas zu jung. aber das gibt es wohl in jeder stilistik der musik.... so das früher und so. aber interessant.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
squarepusher über personenkult, musikrezeption und seinen karriereweg:
http://www.ilikemusic.com/interview/Squarepusher_2013
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
klasse interview.. fast noch besser ist das da verlinkte 4-seitige kompendium "Hörer fragen, Squarepusher antwortet" zu vielen grundsätzlichen themen:
www.bbc.co.uk/dna/collective/A16410791
muss man sich mal ein paar stunden für nehmen, drüber meditieren und mit den eigenen ansichten abgleichen. man kommt mit einem anderen bewusstsein heraus.
Geschrieben von: the_undefined (Usernummer # 3100) an
:
"Techno-Star DJ Koze: In meiner Musik gibt es Abgründe und Größenwahn"
Schönes kurzes Interview zur neuen Platte, und warum Japan besser als Berlin ist.
http://www.spiegel.de/kultur/musik/techno-star-dj-koze-im-interview-zu-seinem-album-amygdala-a-890835.html
Geschrieben von: hendrik-d (Usernummer # 8293) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: the_undefined:
"Techno-Star DJ Koze: In meiner Musik gibt es Abgründe und Größenwahn"
Schönes kurzes Interview zur neuen Platte, und warum Japan besser als Berlin ist.
http://www.spiegel.de/kultur/musik/techno-star-dj-koze-im-interview-zu-seinem-album-amygdala-a-890835.html
..is natürlich klar, dass man im dunkeln dem Japaner auch nicht ansieht, ob er dasselbe denkt wie der Berliner. - also einfach ma licht aus machen in berlin & schon spielt der Koze auch wieder gerne da
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
nina kraviz vs. sexism
http://www.factmag.com/2013/04/09/russian-dj-nina-kraviz-addresses-that-bath-scene-after-greg-wilson-and-maceo-plex-have-their-say/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
update: als reaktion auf nina kraviz' "bubblebathgate" gibt es jetzt eine spezielle tumblr-seite: DJs having a bath
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Trouble Stalking Night-Life Paradise
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
how to become a soundcloud superstar
This is the story of what one of dance music's fake hit tracks looks like, how much it costs, and why an artist in the tiny community of underground House Music would be willing to juice their numbers in the first place (spoiler: it's money).
http://www.5chicago.com/features/april2013/how-to-become-a-fake-soundcloud-superstar/index.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
how to become a soundcloud superstar
"Even stranger, there were only 117 comments - a very low number for a track with so many plays (37.000)."
da kann ich einen eigenen track mit kurioserem verhältnis präsentieren.. 16 kommentare bei 80.000 plays:
http://soundcloud.com/morgenwurde/kodak-to-graph-he-basement
auf der page meines kollabo-partners hatte der track innerhalb weniger wochen über 125.000 plays, weswegen er ihn runternahm, weil er dachte, der zähler sei kaputt ,)
..während der winner des contests nicht mal ein zehntel soviele plays hat (wir waren unter den runners-up):
http://soundcloud.com/andrea-music/he-basement-andrea-remix
kann es mir nur so erklären, dass der track bei irgendwelchen stream-diensten gelistet ist, die ihn direkt von SC streamen, wie stereomood.com, und er da vorteilhaft mit ähnlichen tracks verknüpft ist, so dass ihn viele hörer in die playlist geschoben kriegen.
www.stereomood.com/song/56522
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
kann es mir nur so erklären, dass der track bei irgendwelchen stream-diensten gelistet ist,
Brauch es gar nicht... Stichwort: cloud dominator
Der Macht dir plays in ein paar sekunden
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
um cloud dominator geht es ja in dem artikel.
hier nur ein beispiel, was noch so alles passieren kann.
Geschrieben von: GSky (Usernummer # 714) an
:
mal wieder was zum Thema DJ-Gagen
standard.at
Geschrieben von: mantis (Usernummer # 3606) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
um cloud dominator geht es ja in dem artikel.
hier nur ein beispiel, was noch so alles passieren kann.
Eventuell die Plays von nem Konkurenten bezahlt bekommen, um ein negatives Bild im Remix-Wettbewerb zu kriegen?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
haha.. auch eine theorie
wenn das so sein sollte, dann frage ich mich, warum da jemand bis heute zahlt..
Geschrieben von: mantis (Usernummer # 3606) an
:
Cloud Dominator scheint ja nur eine Einmal-Anschaffung zu sein. Vielleicht wurde vergessen auszuschalten. Mit einem Pro Account würdest du sehen woher die Plays kommen und wenn von angemeldeten Usern auch von wem. Oder geht das mittlerweile auch mit dem Free Account? Aber wer weiss ob das wirklich aufschlussreich wäre.
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Man kann mit nem Pro Account sehen wo bei anderen Usern die Plays herkommen?
wie?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
für den eigenen account, meint mantis. naja, ist mir jetzt nicht wichtig genug bis auf weiteres.
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Is doch wurscht ob dir das wichtig ist oder nicht.
Hab das so verstanden das man selber bei anderen gucken kann. Bei Facebook geht das ja auch, siehe AKA AKA. Hab da nämlich auch einen Kandidaten im verdacht und hätte dann jetzt mal geguckt. Das es im eigenen Profil geht, weiss ich natürlich.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
mantis schreibt hier zu meinem spezifischen fall.. erst lesen, dann schreiben ,)
'nicht wichtig' war bezogen darauf, dass ich mir deswegen derzeit keinen pro account holen würde.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
die promo-maschinerie rollt. erstes interview mit daft punk in diesem jahr, über die herangehensweise bei ihrem kommenden album, kollabo-tracks mit kanye west auf dessen nächstem album und nicht-existierende tour-pläne:
http://www.rollingstone.com/music/news/exclusive-daft-punk-reveal-secrets-of-new-album-20130413
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
westbam über päpste, die zusammenarbeit mit weltstars und edm-rassismus in den usa:
http://www.berliner-zeitung.de/kultur/westbam-interview--alter--werd--mal-ein-bisschen-groovy-,10809150,22342742.html
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
na DAS sind aber gute nachrichten. bitte auch im rheinland
http://www.virtualnights.com/magazin/spontan-openairs-2013-erlaubt.21218
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
spiegel.de
DJ-Koze-Video "Nices Wölkchen": Ein Männlein schwebt im Walde
http://www.spiegel.de/kultur/musik/videopremiere-nices-woelkchen-von-dj-koze-featuring-apparat-a-897197.html
Geschrieben von: Johannes Schwarz (Usernummer # 20775) an
:
koze alkholproblem? ?
Geschrieben von: stitch (Usernummer # 3136) an
:
Via Zeit:
Von Landeiern zu Partykanonen
Sie kennen Gernot Bronsert und Sebastian Szary nicht? Als Modeselektor spielen sie im Ausland vor Zehntausenden. Ein neuer Film dokumentiert ihren Aufstieg aus dem Berliner Speckgürtel.
http://blog.zeit.de/tontraeger/2013/05/03/modeselektor-dvd_15767
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
interview mit Johnnie Stieler, betreiber des ehem. Horst Krzbrg, zum niedergang der Berliner clubkultur
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2013%2F05%2F04%2Fa0243&cHash=d92ccc384e5cd3050f472488bd9fa1bc
Geschrieben von: stitch (Usernummer # 3136) an
:
"Das ABC des Draußenfeierns" via @sz:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/570766/1/1#texttitel
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
How not to take a DJ press shot
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Westbam
"Ich wollte nie der fucking Pressesprecher von Techno sein.
...
Bloß weil man Techno-DJ ist, muss man ständig sagen, dass Drogen scheiße sind. Diese soziale Aufgabe lehne ich ab.
Von Mario Puzo hat ja auch keiner verlangt, dass er erst einmal seine Haltung zur Mafia klar macht, bevor er "Der Pate" geschrieben hat.
...
So toll ist Business Class-Fliegen auch nicht. Da liege ich lieber im Obdachlosenasyl als in der First Class. Das klingt vielleicht arrogant, aber da liegt man auch nur zwischen furzenden, schnarchenden alten Säcken. Das wird immer so verklärt, weil man ein Glas Sekt bekommt, aber eigentlich ist es eine schreckliche, absurde Situation.
...
Der DJ-Beruf hat sich in den vergangenen zehn Jahren vollkommen verändert durch die digitale Technik: Wie ich die Musik finde, wie ich sie speichere, wie ich sie ordne und wie ich sie abspiele. Diese Veränderungen sind fast alle positiv.
...
Den Touristen wird zwar ein Berliner Mythos verkauft, den es nicht mehr gibt, aber dabei ist ein neuer Mythos geschaffen worden, den die Touristen selbst jede Nacht neu schreiben, während sie den alten suchen. Und wenn man ehrlich ist: Die sehen dabei auch noch besser aus als die Leute damals im Planet (1991) und können besser tanzen.
..."
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=bl&dig=2013%2F05%2F11%2Fa0207&cHash=f181d4ea3784565fe411f2cfb7d8c742
Geschrieben von: omaramusic (Usernummer # 20929) an
:
berliner spreeufer
http://www.taz.de/!116149/
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
gutes interview zum thema berlin hype und clubs ...
http://taz.de/!115883/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
peniswars auf facebook: christopher just vs. clemens haipl
www.vice.com/alps/read/clemens-haipl-oder-christopher-just--wer-hat-das-kleinere-spatzi
Geschrieben von: omaramusic (Usernummer # 20929) an
:
artikel über japans netlabel szene:
http://www.mtv81.com/features/specials/not-all-imprints-make-cds-enter-the-netlabel/
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
wollt jetzt keinen neuen thread extra aufmachen. aber in bern ging es gestern wohl rund:
http://www.youtube.com/watch?v=KTx-EjoAAMw
http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/gewalt-und-chaos-verdraengen-die-tanz-dich-frei-idee-1.18087274
letztes jahr sah es noch so aus: http://www.youtube.com/watch?v=XNjdRqzwNqA
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
die reichsten djs der welt
Geschrieben von: DennisK_Berlin (Usernummer # 20801) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
die reichsten djs der welt
Passend dazu -->
Die 10 ärmsten DJs und wer zur Hölle sie sind
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
exklusives interview mit disco-legende gino soccio:
http://www.waxpoetics.com/features/articles/invisible-man
...und noch mehr disco:
http://www.guardian.co.uk/music/2013/may/31/disco-gets-lucky-daft-punk
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Sir Paul McCartney macht jetzt EDM (Electronic Dance Music). Mit einem Italiener, der bereits Britney Spears und Pink remixte, programmiert der 70-jährige Ex-Beatle Electro-Beats.
mehr & reinhören www.rollingstone.com/music/videos/paul-mccartney-featured-on-bloody-beetroots-out-of-sight-premiere-20130610
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Sir Paul McCartney macht jetzt EDM (Electronic Dance Music). Mit einem Italiener, der bereits Britney Spears und Pink remixte, programmiert der 70-jährige Ex-Beatle Electro-Beats.
mehr & reinhören www.rollingstone.com/music/videos/paul-mccartney-featured-on-bloody-beetroots-out-of-sight-premiere-20130610
Ich mag die Musik zwar nicht, aber ich finds trotzdem cool...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Sir Paul McCartney macht jetzt EDM (Electronic Dance Music). Mit einem Italiener, der bereits Britney Spears und Pink remixte, programmiert der 70-jährige Ex-Beatle Electro-Beats.
mehr & reinhören www.rollingstone.com/music/videos/paul-mccartney-featured-on-bloody-beetroots-out-of-sight-premiere-20130610
wieso steht in der thread-überschrift mccartney macht dubstep?
teaser deutet eher in richtung kitsuné electroclash, imho...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
naja, ich dachte da erst mal an Skrillex, also genaugenommen Brostep.
war electroclash nicht das Gigolo/DJ Hell-ding um die jahrhundertwende mit Tiga, Fisherspooner und konsorten? ,)
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
"Closely associated with DJ Steve Aoki"
so kann man sich das image auf seine alten tage noch ruinieren...
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
oha, den Namen hätte ich besser nicht genannt *g*
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
naja, ich dachte da erst mal an Skrillex, also genaugenommen Brostep.
war electroclash nicht das Gigolo/DJ Hell-ding um die jahrhundertwende mit Tiga, Fisherspooner und konsorten? ,)
Jup. ;-)
Hier im übrigen der ganze Track als preView auf Soundcloud
http://www.rollingstone.de/news/meldungen/article430840/songpremiere-paul-mccartney-amp-the-bloody-beetroots-out-of-sight.html
The Bloody Beetroots - Out Of Sight
Und ich finde den durchaus ganz angenehm, weil ziemlich epischer, radiotauglicher Crossover-Pop-lessStep-Rock, der sich bereits nach wenigen Takten als Ohrwurm beweist und vielleicht sogar ziemlich gut für eine Stadiobeschallung bei irgendwelchen (Sport-)events taugt...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
toller artikel:
The Danger Of Being Retro: Revivalism In Dance Music
When does retro dance music cross the line from respectful tribute to tiresome pastiche? Kristan Caryl talks to artists and DJs including Bicep, Todd Edwards, Larry Heard, Brendon Moeller, DJ Pierre and Eats Everything to find out.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
wer armin van buuren schon immer auf den mond schießen wollte, dessen traum könnte bereits nächstes jahr in etwa in erfüllung gehen:
http://www.mixmag.net/words/news/armin-van-buuren-shells-out-64k-to-be-first-dj-in-space
Geschrieben von: mantis (Usernummer # 3606) an
:
http://www.welt.de/kultur/pop/article117140968/Angela-Merkel-laesst-mich-ruhig-schlafen.html
und dazu:
http://saschalobo.com/2013/06/17/marusha-merkel-und-das-deutsche-problem/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: mantis:
http://www.welt.de/kultur/pop/article117140968/Angela-Merkel-laesst-mich-ruhig-schlafen.html
und dazu:
http://saschalobo.com/2013/06/17/marusha-merkel-und-das-deutsche-problem/
umgekehrt wäre es wahrscheinlich noch lustiger gewesen, sprich wenn man frau merkel über die techno-welt ausgefragt hätte...
Geschrieben von: pre-amp tango (Usernummer # 10117) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
naja, ich dachte da erst mal an Skrillex, also genaugenommen Brostep.
war electroclash nicht das Gigolo/DJ Hell-ding um die jahrhundertwende mit Tiga, Fisherspooner und konsorten? ,)
Jup. ;-)
Und ich finde den durchaus ganz angenehm, weil ziemlich epischer, radiotauglicher Crossover-Pop-lessStep-Rock, der sich bereits nach wenigen Takten als Ohrwurm beweist und vielleicht sogar ziemlich gut für eine Stadiobeschallung bei irgendwelchen (Sport-)events taugt...
Die ruhigen Parts sind ja ganz nett, aber diese einschlaftempo-"brotstep"-parts mag ich einfach nicht, dieses maßlos überdrehte ist nicht meins.
das hätten paul und youth mal besser allein machen sollen statt mit diesem piepsroots.
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
:
ZEIT: Die vereinigten Raver von Amerika
Europäischer Techno wurde aus der Subversion geboren. Jetzt entdecken die USA das Megageschäft mit der Electronic Dance Music und Ibiza hat das Nachsehen.
Zitat:
Robert F. X. Sillerman, ein New Yorker Medientycoon, der mit Live Nation bereits weltweit das Geschäft der Konzertveranstalter aufgemischt hat, investiert gerade in den EDM-Sektor, indem er Klubs und Veranstalter von EDM-Festivals an sich bindet. Eine Milliarde Dollar soll ihn das bereits in diesem Bereich gekostet haben. Noch dazu hat er kürzlich Beatport, die weltgrößte Internet-Plattform für den Vertrieb von elektronischer Musik aufgekauft, um keinen Zweifel daran zu lassen, dass er an das ganz große Geschäft mit EDM glaubt.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
"i mean sync button, common!? i have this goose bumps when i'm mixing, that is for me the thrill. it's the salt in the suppe."
einstündiges video-interview mit sven väth
http://www.youtube.com/watch?v=dZCwNVRkRDI
Geschrieben von: Suckz (Usernummer # 4884) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
einstündiges video-interview mit sven väth
Oh Gott, der sieht ja mittlerweile aus wie Alfred Biolek!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
das ändert natürlich alles
nächstes jahr wieder anders..
schon mal Richie Hawtin in früheren jahren gesehen im vgl. zu heute?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
echte news immerhin: Sven zieht nach London..
funny: 41:10 - 42:45
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
ich finde, der sven ist immer noch eine besondere erscheinung.
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
da wird jetzt aber einer hier im forum heulen.
btw.: der sieht tatsächlich wie der biolek des techno aus!
Geschrieben von: MatthiasL (Usernummer # 10659) an
:
und einen neuen podcast für ra hat er auch gemacht.
http://www.residentadvisor.net/podcast-episode.aspx?id=369
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
da wird jetzt aber einer hier im forum heulen.
btw.: der sieht tatsächlich wie der biolek des techno aus!
...Kassengestell
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Suckz:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
einstündiges video-interview mit sven väth
Oh Gott, der sieht ja mittlerweile aus wie Alfred Biolek!
könnte auch als bruder von steve jobs durchgehen:
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an
:
Ich musste schon letztens direkt an Peter Lustig denken
click for pic
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
so stellt man sich vor, dass es so im BILD-forum zugeht, wenn es sowas gibt.. ,)
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
so stellt man sich vor, dass es so im BILD-forum zugeht, wenn es sowas gibt.. ,)
uh, wie doppeldeutig..
zum inhalt: leider wieder nur in der breite auf vergangenes bezogen, andererseits ist es natürlich auch schwierig relativ anlasslos ein interview zu führen, das nicht auf dem schema gester-heute-morgen beruht. trotzdem recht unterhaltsam und das gesamtsystem väth kommt besser rüber, als das 34. interview in schriftform.
(da hab ich gleich noch so einen ähnlich gelagerten fall)
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
der ähnlich gelagerte fall: video-interview mit egyptian lover, samt einspieler von sehr damals und kurze aber beeindruckende demonstration von technikbeherrschung:
http://www.redbullmusicacademy.com/lectures/egyptian-lover
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Vinyl Bibliothek in London eröffnet
"The Vinyl Library is a not for profit initiative, renting out an eclectic mix of donated records. It's free to join and by donating your old vinyl or paying a small monthly fee you get full access to all kinds of freaky goodness."
www.facebook.com/TheVinylLibrary
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Um ihre neue Mixing-App Slussen zu promoten, hat die schwedische Firma Urbanears per 3D-Druck hergestellte Scratch Poster in Kopenhagen aufgehängt.
Durch die Strukturen auf dem Poster lassen sich klassische Scratches nachrubbeln..
www.youtube.com/watch?v=RaBf_Mn3PMc
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
zwar nur im weitesten sinne was mit techno zu tun aber trotzdem interessanter artikel ...
http://www.paroli-magazin.at/dargestellt/interview/ich-sehe-den-trend-zum-angepassten-hosenscheisser/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
nicht schlecht
im ersten kommentar wird ihm ja gleich ordentlich eingeschenkt
"Machen wir uns nicht vor, der Kerl ist ein typischer 68er-Ideologe und Zivilversager reinsten Wassers. Seine Hetze gegen alle Tüchtigen dient zur Bemäntelung der eigenen Faulheit, die er romantisch verbrämt..."
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
haha ja bei den kommentaren musst ich auch schmunzeln, trotzdem finde ich, dass er im kern recht hat ...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
thom yorke interviewt von daniel craig
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Outsider House
Die NZZ stellt experimentelle House-Labels wie L.I.E.S. (Long Island Electrical Systems) aus New York, Future Times aus Washington, Trilogy Tapes aus London und Sex Tags Mania aus Norwegen vor.
"Es geht um House-Musik, die anders klingen will: kratzbürstig statt glattpoliert; vielseitig statt gleichförmig; überraschend statt abgedroschen. Das ist dann House, der plötzlich nicht mehr nur die obligate Ladung Soul getankt hat, sondern auch einmal mit grimmiger Industrial-Miene über eine Waldlichtung funkt - und zulässt, dass zwitschernder Acid plötzlich zu arabischen oder afrikanischen Rhythmen ertönt.
...
So knüpft auch ein L.I.E.S.-Produzent wie Steve Summers an die Muster von Chicago House an, verpasst ihnen dann in seinem Track «New Surroundings» aber eine punkige Note: ein Gewitter aus wie Gummibälle tanzenden, hüpfenden, peitschenden Sounds.
DJ Sotofett von Sex Tags Mania paart auf «There's Gotta Be A Way» stolpernde Old-School-Ästhetik mit den kruden Vocals seines New Yorker Kompagnons Madteo.
Ein Newcomer wie Anthony Naples aus New York kreiert verschrobene, auf obskure Weise soulbeladene Housetracks, die auf Labels wie Trilogy Tapes erscheinen.
Und «World Music» heisst nicht ganz zufällig ein Track von Protect-U auf Future Times. Mit einem im Delay wirbelnden Trommelpattern und Boogie-Bass geht's auf eine zehnminütige Reise. Und irgendwann zischt die Musik, als wären Giorgio Moroder und Steve Reich gemeinsam im Schnellboot durchs arktische Meer unterwegs.
...
Auf Beatport, dem digitalen Supermarkt für elektronische Musik, oder auf iTunes gibt es ihn nicht zu kaufen. Für die meisten dieser Labels ist es Ehrensache, dass ihre Tracks nur auf selbst gepresstem Vinyl erscheinen."
www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/pop_jazz/1.18129726
beispiele:
Huerco S. - Ausschachtung auf Future Times
www.youtube.com/watch?v=_-ii1nYMKvA
Huerco S. - Bypass
www.youtube.com/watch?v=n2zbMkcsxk8
Bookworms - Japanese Zelkova auf L.I.E.S.
http://soundcloud.com/l-i-e-s/bookworms-japanese-zelkova-l-i
Tuff Sherm – Cleric auf Trilogy Tapes
http://soundcloud.com/the-trilogy-tapes/tuff-sherm-cleric
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
also Outsider House fand ich schon in der Groove total bekloppt.
So langsam gehen der Szene die Genres aus, also muss gesplittet werden.
Es ist doch immer noch die gleiche Musik, die auch schon vorher so oder ähnlich vorhanden war.
Echt albern.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
mit oder ohne bezeichnung dafür - es ist schon was anderes als der glattere House, der auch in mixen hier im TF vorherrscht.
neben chris' mashup-ansatz sind das weiterhin wege, House nicht gar so berechenbar und formelhaft zu halten.
würde gern zwingende mixe davon hören, aber die mixe auf den pages der labels, die ich gecheckt habe, sind gegenüber spannenden einzelnen platten eher durchwachsen.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
musiker baut 808-roboter:
Drumsticks statt Bits
Geschrieben von: Cymorris (Usernummer # 5951) an
:
Schaue gerade diese Doku http://www.spiegel.tv/filme/opendoku-fuckmybeatz
Geheime Locations, Zutritt nur für Mitglieder, Exzesse zu elektronischer Musik: Die legendäre Partyreihe "fuckmybeatz" in Frankfurt ist ein Trip für Hartgesottene. Die Doku auf SPIEGEL.TV zeigt die Scheinwelt aus Sex, Drogen und hämmernden Beats. ... gerade auf der Startseite.
Ist offenbar ne ganz neue Doku vom 13.8.13 - allerdings wird da noch vom Cocoon erzählt, als hätte er immer noch offen. D.h. die Doku ist fast ein Jahr alt?!
Was mich ein bisschen wundert ist, dass man davon noch nie was im TF gelesen hat?
Kennen die Frankfurter die Partyreihe? Nach 15 Min. kommt noch nicht rüber warum die "legendär" sein sollte?!
Edit: In der Doku wird der Juni 2010 als "in 3 Monaten" genannt. D.h. die Doku ist > 3 Jahre alt. Keine Ahnung, warum sie gestern in den Schlagzeilen gelistet war?!
[ 17.08.2013, 11:15: Beitrag editiert von: Cymorris ]
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Cymorris:
Was mich ein bisschen wundert ist, dass man davon noch nie was im TF gelesen hat?
...und wenn ich mir den trailer von denen auf youtube angucke, wundert es mich nicht dass hier noch nichts darüber geschrieben wurde. hat eher den anschein als seien das die leute die nicht ins cocoon reingekommen sind obwohl sie auch so gerne dazu gehören würden. vll bishen hart nach den 3minuten trailer (doku bei sppiegel tv läuft bei mir irgendwie nich), aber der eindruck hat sich ein wenig aufgedrängt.. mit sonnenbankgebräunten muskelbepackten djs, gogos, schicken outfits.. weiss ja nich.. kann ja sein dass die masse dies mittlerweile unter techno versteht, aber ich tu es nicht - und daher hat hier auch nie einer was davon mitbekommen. aber vll sollte ich mir erstmal die ganze angucken bevor ich se in der luft zerreisse ^^
Geschrieben von: HaesitoTechno (Usernummer # 20272) an
:
Anschauen muss man es wirklich nicht.
Hab eben...um Techno gehts wirklich nicht, eher dieses Nu Elektro Techno oder so.
War nicht so prickelnd, und echt komische Leute.......die Gebote waren schon beängstigend.
Geschrieben von: MatthiasL (Usernummer # 10659) an
:
jetzt wissen wir auch, wofür cymorris diese schicken jeans benötigt.
Geschrieben von: Cymorris (Usernummer # 5951) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MatthiasL:
jetzt wissen wir auch, wofür cymorris diese schicken jeans benötigt.
Ha, ha. Der war gut
Ne, wenn du die Doku gesehen hast, weißt du ja, dass da in 2010 die letzte Party dieser Art stattfand.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
jeff mills über sein neues album, warum er sein "the wizard" projekt auf eis legt und über den status quo der elektronischen musikwelt:
click!
"...people just don’t ask for better anymore. I think we’ve lost the knowledge of how to do that. I assume that we’ve reached a point where that to expect more from entertainment is a request that often get over shadowed by the powerful marketing machines and the waves of popular persuasion. It’s much harder to be different and to ‘stand out’ than it used to be, and I can imagine many people in the creative fields aren’t willing to work very hard for it anymore."
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Steve Aoki caught using pirated software in an promo video:
(sylenth - cracked by team arcade)
https://www.youtube.com/watch?v=9g-O_jp5m7g
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
so siehts aus
Techno-Punk Andrew Weatherall Is 50 And He’s Way Cooler Than You…
http://ghettofunk.co.uk/techno-punk-andrew-weatherall-is-50-and-hes-way-cooler-than-you/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Steve Aoki caught using pirated software in an promo video:
(sylenth - cracked by team arcade)
https://www.youtube.com/watch?v=9g-O_jp5m7g
sieht mal leider bei vielen großen immer wieder. zum beispiel in den future music videos mit avicii oder john dahlbäck...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
"27 Plattenläden, die man vor seinem Tod mal besucht haben sollte"
www.buzzfeed.com/mariasherm/best-record-stores-around-the-world
Geschrieben von: Erwin60 (Usernummer # 20153) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
"27 Plattenläden, die man vor seinem Tod mal besucht haben sollte"
www.buzzfeed.com/mariasherm/best-record-stores-around-the-world
cooler link. Ich werde heute erstmal die Reiseroute zusammenstellen
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
Richie Hawtin: Why The Techno Pioneer Is No Longer Relevant
http://sabotagetimes.com/music/richie-hawtin-why-the-techno-pioneer-is-no-longer-relevant/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
50 DJs Over 50 Who Are Still Killing It
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
:
Also Junior Vasquez sieht man das Alter inzwischen doch an.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
hier ist ein (älterer) Bericht über David Mancuso, nun schon 68 (einer meiner Disco DJ Heros) - find ich klasse das ihn die Musik immer noch um- bzw. antreibt
David Mancuso schrieb Geschichte im LOFT NYC
Geschrieben von: Moodyzwen (Usernummer # 4967) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
50 DJs Over 50 Who Are Still Killing It
Oh man sind die alle alt geworden.
Aber irgendwie relativiert sich das, wenn ich bedenke das ich die 40 auch bald erreicht habe
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Mixmag ab sofort mit deutschem Ableger: klick
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
No Risk, No Art: Landessozialgericht definiert DJs als Handwerker
das Landessozialgericht Stuttgart urteilt zugunsten von DJs, deren arbeitgeber im sinne der DJs dagegen geklagt hatte, dass sie als künstler eingestuft wurden und damit in die künstlersozialkasse einzahlen mussten.
"Wer nicht riskieren will, sein Publikum zu verlieren, kann sich per Definition zu keinem Zeitpunkt auf künstlerische Freiheit berufen. Die Ausübung nicht-experimenteller Tätigkeiten ist keine Kunst."
www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/querschlaege-ist-das-kunst-oder-legt-da-einer-auf.html
"Die DJs hätten im Gerichtssaal ganz praktisch demonstriert, dass musikalische Experimente die Tanzfläche leerräumen könnten und in der Disko deshalb unerwünscht seien."
www.dradio.de/kulturnachrichten/2013082309/3
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
das Landessozialgericht Stuttgart urteilt zugunsten von DJs, die dagegen geklagt hatten, als künstler eingestuft zu werden und damit in die künstlersozialkasse einzahlen zu müssen.
die djs hatten nicht geklagt, sondern deren arbeitgeber - die diskothek.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ok, hab's spezifiziert, aber die klage betraf eben die DJs, die damit selbst klarstellen wollten, dass sie keine künstler seien.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
frag mal die djs hier im forum, ob sie das auch so sehen
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
Berlin Stories: Johnnie Stieler’s 10 Club Commandments
http://www.redbullmusicacademy.com/magazine/berlin-stories-johnnie-stieler
Geschrieben von: pre-amp tango (Usernummer # 10117) an
:
dann kann jetzt jeder sagen: "auflegen ist ja keine kunst..."
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
ist vielleicht eine Grundsatzdiskussion, aber ich finde auch Auflegen ist keine Kunst.
Muss mich aber von Wiki belehren lassen:
Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist (Heilkunst, Kunst der freien Rede). Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses.
Das Kunstwerk steht meist am Ende dieses Prozesses, kann aber seit der Moderne auch der Prozess selbst sein. Ausübende der Kunst im engeren Sinne werden Künstler genannt.
Vielleicht ist Auflegen nicht die Kunst, die man so weitläufig als Kunst betrachtet.
Das Urteil könnte aber von einem künstlerisch veranlagten Richter auf höherer Instanz gekippt werden.
Geschrieben von: pre-amp tango (Usernummer # 10117) an
:
naja, ich finde, sich die technischen fertigkeiten anzueignen, ist wahrlich keine große kunst.
die auswahl, das durch-den-abend-führen, leiten des publikums erfordert imho aber mehr als nur das.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
wie gerufen auch dieser mixmag-artikel:
IS EDM KILLING THE ART OF DJING?
"Respected DJs are queuing up to have a pop at ‘push-button DJs’. They say the EDM explosion favours spectacle and obvious playlists over skills like mixing and crate-digging. Elder statesman DJ and Ibiza legend Tim Sheridan asks if it’s really EDM that’s to blame, or something deeper..."
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Houzierer:
Mixmag ab sofort mit deutschem Ableger: klick
...habs nur mal durchgeblättert, sehr viele Bilder und leider auch keine Cd wie beim englischen Original.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Beim Stöbern entdeckt, DJ Dag hat ein Buch geschrieben:
http://www.amazon.de/Endzeit-Neuzeit-Dag-Lerner/dp/3862797929/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
The facts and fictions of Aphex Twin’s mythology
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Beim Stöbern entdeckt, DJ Dag hat ein Buch geschrieben:
http://www.amazon.de/Endzeit-Neuzeit-Dag-Lerner/dp/3862797929/
Die Lesermeinungen sind ja nicht von schlechten Eltern.. hehe
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Beim Stöbern entdeckt, DJ Dag hat ein Buch geschrieben:
http://www.amazon.de/Endzeit-Neuzeit-Dag-Lerner/dp/3862797929/
Die Lesermeinungen sind ja nicht von schlechten Eltern.. hehe
...allerdings ! Mich wundert das diese Werk vorher anscheinend nicht Korrektur gelesen wurde. Anders kann ich mir die Bewertungen ("Aufsatz/Erzählung Klasse 8 Niveau...") nicht erklären...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
hast du selbst mal einen blick reingeworfen, Choci? (klick auf's cover)
so schlimm ist es nun nicht, jedenfalls über achtklässler-fertigkeiten ,)
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Nein habe ich nicht, ich habe nur die Rezensionen gelesen und zitiert...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
warum sollte man sich auch selbst kurz ein bild machen, wenn das andere für einen erledigen können..
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
nun ja, dafür dass dag, soweit ich weiß, maximal nen haupt- oder realschulabschluss hat, ist es schon ok. hab jedenfalls schon schlimmere texte von studenten gelesen. das verlagsmodell basiert auf eigenbeteiligung - entsprechend kann man keine allzu strenge qualitätskontrolle erwarten...
Geschrieben von: cytekx (Usernummer # 16993) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Steve Aoki caught using pirated software in an promo video:
(sylenth - cracked by team arcade)
https://www.youtube.com/watch?v=9g-O_jp5m7g
sieht mal leider bei vielen großen immer wieder. zum beispiel in den future music videos mit avicii oder john dahlbäck...
hä? wo sieht man das, dass in dem video was "gecrackt" ist? bin ich blind?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
cytekx, das video wurde inzwischen neu geschnitten..
hier screenshot der ursprünglichen version:
http://stoneyroads.com/steve-aoki-walks-the-plank-caught-using-pirated-synths
Steve Aoki hat allerdings daraufhin eine rechnung präsentiert, die belegt, dass er den besagten synth bereits 2009 gekauft hat und erklärt, dass der screenshot von einem seiner road laptops stammt, von denen er mehrere im jahr verschleißt, und sein team hatte darauf der einfachheit halber den crack installiert:
www.edmtunes.com/2013/08/steve-aoki-responds-to-using-pirated-software/
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: cytekx:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Steve Aoki caught using pirated software in an promo video:
(sylenth - cracked by team arcade)
https://www.youtube.com/watch?v=9g-O_jp5m7g
sieht mal leider bei vielen großen immer wieder. zum beispiel in den future music videos mit avicii oder john dahlbäck...
hä? wo sieht man das, dass in dem video was "gecrackt" ist? bin ich blind?
irgendwo sieht man das Logo von Team Arcarde. Hab mich jetzt aber auch noch nicht auf die suche gemacht. Wird schon stimmen
Geschrieben von: cytekx (Usernummer # 16993) an
:
ich hab schon gesucht und nix gefunden, haben sie scheinbar schnellstens rauseditiert!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
siehe letzte seite unten.. original war vorhanden.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
gleich beginnt mal wieder auf dem Amsterdam Music Festival von unten nach oben die bekanntgabe der diesjährigen DJ top 100 des DJ Mags, wichtig nur für die gehälterverteilung der branche..
1 Hardwell - aktuelle single http://soundcloud.com/hardwell/hardwell-makj-countdown-original-mix-download
2 Armin van Buuren
3 Avicii
4 Tiesto
5 David Guetta
6 Dimitri Vegas
7 Nicky Romero
8 Steve Aoki
9 Afrojack
10 Dash Berlin
11 Skrillex
12 Deadmau5
...
46 Carl Cox
76 Richie Hawtin
[ 20.10.2013, 00:20: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
gleich beginnt mal wieder auf dem Amsterdam Music Festival von unten nach oben die bekanntgabe der diesjährigen DJ top 100 des DJ Mags, wichtig nur für die gehälterverteilung der branche..
1 Hardwell - aktuelle single http://soundcloud.com/hardwell/hardwell-makj-countdown-original-mix-download
Mein Gott, soviele Comments in einem Track ab ich ja noch nie auf SC gesehen
...[Edit] Ganz fürchterlicher Track, da fallen mir die Ohren ab...
Geschrieben von: cytekx (Usernummer # 16993) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
...[Edit] Ganz fürchterlicher Track, da fallen mir die Ohren ab...
das klingt einfach nur billig... billiger als irgend ein kommerz der 90er. typisch "heute" - keine eigennote kein garnix... alles ein brei und wie die musik so auch die leute!
Geschrieben von: Johannes Schwarz (Usernummer # 20775) an
:
kann mich dem nur anschließen.
ich hab jetzt auch zum ersten mal was von dem angehört und kann mich wie gesagt nur anschließen.
na ja, wers mag...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Johannes Schwarz:
na ja, wers mag...
www.youtube.com/watch?v=9l8J4NklcZk
Geschrieben von: DennisK_Berlin (Usernummer # 20801) an
:
Da es eine kleine Fotoserie von mir aktuell mal in ein Online-Magazin gepackt hat möchte ich die euch natürlich nicht vorenthalten.
Aus der Rubrik magische Orte: Berliner Clubtoiletten
Originalbilder auf Google+
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
In der neuen Groove haben ne Horde wichtiger Leute die besten 50 elektronischen Alben der letzten 25 Jahre gekürt.
http://www.groove.de/magazin/archiv/groove-145/
Erschreckend wie einfallslos das Ergebnis ausgefallen ist.
Jenseits der typischen Hits ist da wenig bei herausgekommen.
Aber was soll auch z.B. ein Nicolas Jaar dazu beitragen, geboren 1990.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
du meinst als einer der juroren? da ist es doch wahrscheinlicher, dass jemand in dem alter einen überblick hat, als dass jemand in dem alter ein 'bestes elektronisches musikalbum' produziert.. wie eben Daft Punk im alter von 22 und 23 'Homework' (platz 1) oder Aphex Twin im alter von 14 bis 21 mit 'Selected Ambient Works 85-92' (platz 3)..
die plätze 51 - 100 sind übrigens hier:
www.groove.de/2013/10/28/die-besten-elektronischen-alben-platz-75-51
www.groove.de/2013/10/25/die-besten-elektronischen-alben-platz-76-bis-100
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Wie soll denn einer in der Juri beurteilen können, was die besten Alben der letzten 25 Jahre sind, wenn er selbst erst 23 Jahre jung ist?
Da fehlt doch jede Bindung zu älteren Alben, zur Zeit, zu Allem.
Natürlich würde für ihn z.B. Moon Spirits von Dance to Trance oder World Power von Snap keine Rolle spielen, hat ja keinerlei Bezug zu dieser Zeit.
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
nicolas jaar , pearson sound und die kraviz sind aber auch der einzige jungspunde den ich so beim überfliegen der juroren sehe ... alle anderen sind 35 ++
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
der witz ist doch, dass gerade die jüngeren leute die ältere musik unvoreingenommener bewerten können - ohne die ganze voreingenommenheit, die dadurch entsteht, dass man aus dem zufall heraus damals prägende erlebnisse mit bestimmten platten hatte.
für ein objektiveres ergebnis hätten sie gerade auf die älteren juroren verzichten müssen.
die einfallslosigkeit, die du kritisierst, kommt ja gerade dadurch zustande, dass die auswahl der (erwartbare) größte gemeinsame nenner der leute unserer generation ist.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
wo sieht man denn die top50?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
die top 50 ist nur in der printausgabe. ich tipp die mal kurz ab:
01 Daft Punk - Homework (1997)
02 LFO - Frequencies (1991)
03 Aphex Twin - Selected Ambient Works 85-92 (1992)
04 Massive Attack - Blue Lines (1991)
05 Boards of Canada - Music has the Right to Children (1998)
06 Villalobos - Alcachofa (2003)
07 The Other People Place - Lifestyles of the Laptop Cafe (2001)
08 Burial - Untrue (2007)
09 Metra Area - Metro Area (2002)
10 Rhythm & Sound - w/ The Artists (2003)
11 Robert Hood - Minimal Nation (1994)
12 Motorbass - Pan Soul (1996)
13 Theo Parrish - Theo Parrish (1998)
14 Goldie - Timeless (1995)
15 Moodymann - Silent Introduction (1997)
16 Move D - Kunststoff (1995)
17 Carl Craig - More Songs about Food and Revolutionary Art (1997)
18 Jan Jelinek - Loop-finding-Jazz-Records (2001)
19 Burial - Burial (2006)
20 Basic Channel - BCD (1995)
21 Air - Moon Safari (1997)
22 Radiohead - Kid A (2000)
23 Isolee - Rest (2000)
24 DJ Sprinkles (Terre Thaemlitz) - Midtown 120 Blues (2009)
25 DJ Shadow - Endtroducing (1996)
26 Fingers Inc - Another Side (1988)
27 Autechre - Amber (1994)
28 Photek - Modus Operandi (1997)
29 Love Inc - Life's a Gas (1995)
30 James Blake - James Blake (2011)
31 Fennesz - Endless Summer (2001)
32 Black Dog Productions - Bytes (1993)
33 Carl Craig - Landcruising (1995)
34 Herbert - 100Lbs (1996)
35 The KLF - Chill Out (1990)
36 Depeche Mode - Violator (1990)
37 Caribou - Swim (2010)
38 LCD Soundsystem - Sound of Silver (2007)
39 Portishead - Dummy (1994)
40 Nicolette - Now is early (1992)
41 Alec Empire - Low on Ice (1995)
42 Aphex Twin - I care because You do (1995)
43 Mr Fingers - Amnesia (1989)
44 Wunder - Wunder (1998)
45 Plastikman - Consumed (1998)
46 Jeff Mills - Waveform Transmission Vol. I (1992)
47 Akufen - My Way (2002)
48 808 State - Newbuild (1988)
49 Closer Musik - After Love (2002)
50 The Orb - Adventures beyond the Ultraworld (1991)
die jury reicht von dem genannten Nicolas Jaar über Ata, Hans Nieswandt, Ellen Allien, Roman Flügel, Michael Mayer, Miss Kittin, Steve Bug, Dixon bis zu Tanith, Sven Väth und gar Mate Galic ,)
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
ist doch voll ok so die liste ! es geht ja um die 50 wichtigsten scheiben der letzten 25 jahre und die in der liste bilden das ja ganz gut ab ... sehe die aufgabe dieser liste eher darin, dass sie der 19 jährige brandenburg raver mal durchstöbert und dabei über so wundervolle alben wie von the others peoples place stolpert ...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
danke für die mühe, hyp!
seh ich das richtig - keine klassiker von underworld, the prodigy, joey beltram in den top100? dafür hat nicolas jaar offenbar für sein eigenes album gestimmt und ist damit auf #65 gelandet
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
und bevor sich jemand kaputtklickt auf der groove-site, hier der rest der liste:
51 RECLOOSE – Cardiology (Planet E, 2002)
52 SENSORAMA – Love (Ladomat 2000, 1998)
53 ANIMAL COLLECTIVE – Merriweather Post Pavillon (Domino, 2009)
54 LIL` LOUIS & THE WORLD – Journey With The Lonely (Epic, 1992)
55 DIZZEE RASCAL – Boy In Da Corner (XL Recordings, 2003)
56 RONI SIZE / REPRAZENT – New Forms (Talkin’ Loud, 1997)
57 ROBERT HOOD – Internal Empire (Tresor, 1994)
58 APHEX TWIN – Selected Ambient Works Volume II (Warp, 1994)
59 MAURIZIO – Maurizio (M-Series, 1997)
60 FLYING LOTUS – Cosmogramma (Warp, 2010)
61 RICARDO VILLALOBOS – Thé Au Harem D’Archimède (Perlon, 2004)
62 SOUL II SOUL – Club Classics Vol. One / Keep On Movin’ (Virgin, 1988)
63 PRIMAL SCREAM – Screamadelica (Creation, 1991)
64 TRENTEMØLLER – The Last Resort (Poker Flat, 2006)
65 NICOLAS JAAR – Space Is Only Noise (Circus Company, 2011)
66 DREXCIYA – Neptune´s Lair (Tresor, 1999)
67 BJÖRK – Debut (One Little Indian, 1993)
68 4HERO – Parallel Universe (Reinforced/Selector, 1994)
69 JUNIOR BOYS – So This Is Goodbye (Domino, 2006)
70 F.U.S.E. – Dimension Intrusion (Plus 8/Warp, 1993)
71 COIL – Love´s Secret Domain (Torso, 1991)
72 ACTRESS – Splazsh (Honest Jon’s, 2010)
73 AUTECHRE – Tri Repetae (Warp, 1995)
74 HERBERT – Around The House (Phonography, 1998)
75 THE KLF – The White Room (KLF Communications, 1991)
76 HOT CHIP – The Warning (EMI, 2006)
77 DAFT PUNK – Discovery (Virgin, 2001)
78 808 STATE – Ninety (ZTT, 1989)
79 LUOMO – Vocalcity (Force Tracks, 2000)
80 PLASTIKMAN – Musik (Plus 8, 1994)
81 POLYGON WINDOW (Aphex Twin) – Surfing On Sine Waves (Warp, 1992)
82 GAS – Zauberberg (Mille Plateaux, 1997)
83 THE BOBBY KONDERS PROJECT – Cool, Calm & Collective (Desire Records, 1990)
84 BLAZE – 25 Years Later (Motown, 1990)
85 ROMANTHONY – Romanworld (Azuli, 1996)
86 THE KNIFE – Silent Shout (Rabid Records, 2006)
87 KOTAI + MO – Elektro Music Department (Elektro Music Department, 1999)
88 APPARAT – Walls (Shitkatapult, 2007)
89 DABRYE – Instrmntl (Eastern Developments, 2002)
90 SHUT UP AND DANCE – Dance Before The Police Come! (Shut Up And Dance Records, 1991)
91 A GUY CALLED GERALD – Black Secret Technology (Juice Box, 1995)
92 SND – Makesnd Cassette (Mille Plateaux, 1999)
93 ANTHONY „SHAKE“ SHAKIR – Frictionalism 1994-2009 (Rush Hour, 2009)
94 BOARDS OF CANADA – Geogaddi (Warp, 2002)
95 ONEOHTRIX POINT NEVER – Returnal (Editions Mego, 2010)
96 OVAL – 94 Diskont (Mille Plateaux, 1995)
97 JUSTICE – † (Ed Banger, 2007)
98 PAN SONIC – Vakio (Blast First, 1995)
99 TEEBS – Ardour (Brainfeeder, 2010)
100 THE STREETS – Original Pirate Material (679 Recordings, 2002)
und gar nicht mal so vorhersehbar.. eine top 100 der elektronischen musik ohne Kraftwerk, ohne Jean-Michel Jarre, ohne Tangerine Dream...
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
danke für die mühe, hyp!
seh ich das richtig - keine klassiker von underworld, the prodigy, joey beltram in den top100? dafür hat nicolas jaar offenbar für sein eigenes album gestimmt und ist damit auf #65 gelandet
Nee, Votes für eigene Platten wurden nicht angenommen.
Trotzdem wäre wohl ein Leserpoll aufschlussreicher.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
glaube nicht, dass ein leserpoll überraschendere platten zutage bringen würde, ganz im gegenteil..
wie wohl so eine liste in 100, 200, 300 jahren aussehen wird, wenn die jetzige vergangenheit der elektronischen musik zu einem winzigen zeitfenster geschrumpft sein wird und kaum mehr etwas aus dieser zeit in solchen top 100 zu finden sein wird?
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
in 100 jahren werden solche listen nicht mehr relevant sein, da musik dann längst nur noch durch algorithmen - individuell für den hörer, anhand von parametern wie der aktuellen stimmung, profil etc. - in echtzeit erstellt wird. man wird es kurios finden, dass sich die menschen früher tatsächlich mal von anderen menschen gestaltete werke angehört haben und sich durch sowas unterhalten fühlten.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
kann natürlich sein.. spannendes thema
könnte mir vorstellen, dass die menschen weiterhin helden in sozialen riten feiern wollen, in denen man gemeinsame erfahrungen teilt.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
das heldentum verlagert sich auf die technik und ihren entwicklern. den sozialen ritus seh ich da zum beispiel in phänomenen wie dem "apple-camping" und dem kult um steve jobs bereits gegeben.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
glaube nicht, dass ein leserpoll überraschendere platten zutage bringen würde, ganz im gegenteil..
eben doch, beim Jahrespoll gibt es schon gravierende Unterschiede.
Aus einfachen Grund, der geneigte Leser oder Sammler wertet seine Lieblingsplatten aus seiner Sammlung anders.
Die Platten die einen geprägt haben werden anders bewertet.
Ich lese die Plattenkritiken der Groove immer.
Da spielt bei einigen auch immer eine gewisse exzentrische Note eine Rolle.
Bei manchen hat man den Eindruck, die finden generell nur das gut, was alle anderen schlecht finden.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
speedy, ich sehe da noch keinen ersatz zu sozialen adoleszenz-ritualen mit grenzüberschreitung und quasi-spirituellen erfahrungen in einem sozialen kontext..
das live-musik-segment wächst ja auch immer weiter..
dauerwellen, was empfohlen wird, wirkt halt auch zurück auf die leser, daher gibt es üblicherweise viele überschneidungen bei redaktions- und leser-jahrescharts.
finde lesercharts im allgemeinen uninteressanter, weil da tendenziell leichtere, kurzlebigere kost höher eingestuft wird.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
speedy, ich sehe da noch keinen ersatz zu sozialen adoleszenz-ritualen mit grenzüberschreitung und quasi-spirituellen erfahrungen in einem sozialen kontext..
das live-musik-segment wächst ja auch immer weiter..
solche erfahrungen haben doch immer weniger bedeutung. die leute, die bei konzerten damit beschäftigt sind, alles mitzufilmen oder über ihr smartphone von der veranstaltung twittern o.ä., erleben sicherlich keine grenzüberschreitungen oder spirituellen erfahrungen. ganz zu schweigen von den leuten, die zu hause bleiben und sich lieber den boiler room stream reinziehen
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
finde lesercharts im allgemeinen uninteressanter, weil da tendenziell leichtere, kurzlebigere kost höher eingestuft wird.
Dito. Und in der Liste oben sind einige die ich ebenfalls nicht erwartet hätte. Hier und da fehlen mir einige, aber grob kann man das schon abhaken.
Edit: genau speedy. In 100 jahren wird nan den geneigten raver für sowas wie einen medizinmann halten und mit stirnrunzeln abfällig kommentieren. Hrhr
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
speedy, das würde also heißen, dass man sich alles aus dem cyberspace holt und menschen nicht mehr beim ausüben irgendeiner aktivität gefeiert werden, sondern für die abstrakte technik in diesem cyberspace, die ermöglichung des virtuellen.
also z.b. auch keine film-industrie mehr (es werden individuell auf jeden mensch zugeschnittene filme im rechner generiert).
kein leistungssport mehr, kein fußball, kein olympia..
das heißt letztlich auch, dass die menschen aufhören werden, sich zueinander in bezug zu setzen. ich mag da ja nicht daran glauben..
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
das bedürfnis, die sportlichen leistungen anderer zu huldigen und im sozialen rahmen zu feiern, ist schon heute nichts, das von jedermann geteilt wird. ich schau mir zum beispiel kein olympia oder fußball an und finde es eher amüsant, wie manche sich da reinsteigern können, in ihren enthusiasmus für irgendeine mannschaft etc.
vielleicht ist diese selbstzweckmäßigkeit und irrationalität des leistungssports allerdings gerade der trumpf, weshalb sportler als helden neben den technik-göttern auch in zukunft noch länger bestand haben werden im vergleich zu musikern.
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
bezgl. der toiletten,
im ultrachall 2 in münchen waren seinerzeit die klo's mit titelseiten von solchen schnulzigen groschenromanen tapeziert *g*. das hatte schon was...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ich seh derzeit keinen trend, dass das showbizz um menschen jenseits von techniknerds schrumpft, speedy.
die club- und live-musikszene ist heute sicher auch größer denn je.
entwicklungen geschehen parallel, wie du sie beschrieben hast - ich denke, dass diese integriert werden und gewisse konstanten nicht verdrängen.
und so selbstzweckmäßig ist leistungssport ja nun auch nicht, spendiert den leuten faszination und potentiell antrieb, an eigenen zielen dranzubleiben.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
das Rolling Stone-magazin mit einem werbespot, der die elektronische musikszene aufs korn nimmt..
mit der aussage, dass richtige musiker zu gitarre und schlagzeug zurückkehren werden, nachdem sie das wesen der gesichtslosen clubmusik gecheckt haben:
www.youtube.com/watch?v=pIDCNO3ezxA
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
das Rolling Stone-magazin mit einem werbespot, der die elektronische musikszene aufs korn nimmt..
mit der aussage, dass richtige musiker zu gitarre und schlagzeug zurückkehren werden, nachdem sie das wesen der gesichtslosen clubmusik gecheckt haben:
www.youtube.com/watch?v=pIDCNO3ezxA
"Dieses Video ist möglicherweise für einige Nutzer unangemessen"
Geschrieben von: cytekx (Usernummer # 16993) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
solche erfahrungen haben doch immer weniger bedeutung. die leute, die bei konzerten damit beschäftigt sind, alles mitzufilmen oder über ihr smartphone von der veranstaltung twittern o.ä., erleben sicherlich keine grenzüberschreitungen oder spirituellen erfahrungen. ganz zu schweigen von den leuten, die zu hause bleiben und sich lieber den boiler room stream reinziehen [/QB]
ja, früher war es unmöglich, wenn jemand wie in der normalen disco nur den anderen beim tanzen zugeguckt hat... smartphones gabs garkeine und wenn man sich mal nach einer party auf bildern entdeckt hat, die irgendjemand im club schoss, war das schon eine sensation! *lach*
wenigstens sind Aphex werke in der liste und Autechre ist erwähnt... wenn die nicht drin wären, würde ich glatt denken die leute hätten den verstand verloren!
ach ja und sportveranstaltung ist eigentlich nur low-level machtgehabe... ähnlich wie die jagd in der steinzeit... eine "ich bin stärker demonstration!" genetisch verankert und die nächsten paar millionen jahre sicher nicht aus den köpfen zu kriegen!
Geschrieben von: the_undefined (Usernummer # 3100) an
:
Warum Berlin nicht Ibiza ist
Als coolste Stadt der Welt lockt Berlin immer mehr Feierwütige und Touristen an. Die Politik der ewigen Pleite ist stolz darauf, dass zumindest dieser Teil der Wirtschaft floriert. Doch vielen Clubbetreibern wird es langsam zu viel. Und prekär in der Clubszene Beschäftigte fragen sich: Wo bleibt das ganze Geld?
http://www.sueddeutsche.de/leben/partyszene-in-der-hauptstadt-warum-berlin-nicht-ibiza-ist-1.1816630
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Ja, Berlin mit seinem Nachtleben ist echt ganz furchtbar schlimm dran! Ist mal wieder Weinen auf allerhöchstem Niveau!
Geschrieben von: carlos (Usernummer # 475) an
:
Solange Berlin weiter so boomt, wird auch weiter jeder irgendwie Betroffene seinen subjektiven Senf dazu abgeben sowie diverse Schreiberlinge ihre vermeintlich objektive Sicht der Lage in diversen Artikeln zum Besten geben.
Beeinflussen wird dies die Entwicklung freilich nicht, sowas lässt sich nämlich nicht steuern - zumindest nicht durch simple Kundtuungen..man könnte ja mal die Sperrstunde um 04:00 einführen, wie in New York oder London..wäre ziemlich sicher der Untergang Berlins
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
gesammelte anekdoten der ehemaligen groupies von EDM-stars
Geschrieben von: Stylomat (Usernummer # 1097) an
:
Buchhinweis Jürgen Teipel "Mehr als laut - DJs erzählen"
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Stylomat:
Buchhinweis Jürgen Teipel "Mehr als laut - DJs erzählen"
Fand Disco Ramallah schon teilweise interessant, wobei der Hans eher der liebe Jung ist;-)
Werde ich mal lesen, nach "F"
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
ny-producer ron morelli outet sich als misanthrop, spricht über sein neues album und wie das internet den musikkonsum verändert:
"i'm just disgusted by humanity"
Geschrieben von: Sinner (Usernummer # 17361) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Stylomat:
Buchhinweis Jürgen Teipel "Mehr als laut - DJs erzählen"
Fand Disco Ramallah schon teilweise interessant, wobei der Hans eher der liebe Jung ist;-)
Werde ich mal lesen, nach "F"
Finde man kann eigentlich alle 3 Bücher von Hans Nieswandt empfehlen. Wobei beim internen Vergleich "plus minus acht" wohl die Nase leicht vorn hat.
Geschrieben von: Sebastian W (Usernummer # 2124) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Stylomat:
Buchhinweis Jürgen Teipel "Mehr als laut - DJs erzählen"
Wird bestellt, danke für den Tipp!
Geschrieben von: Johannes Schwarz (Usernummer # 20775) an
:
ist heute angekommen. wird heut abend angefangen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
"Die interessantesten Elektro-Platten des Jahres 2013 stammen von Frauen:
Laurel Halo, Lucrecia Dalt, Low Leaf und Jessy Lanza bieten psychedelischen Techno oder extraterrestrisch wirkenden R&B."
www.spiegel.de/kultur/musik/a-937675.html
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
"Die interessantesten Elektro-Platten des Jahres 2013 stammen von Frauen:
Laurel Halo, Lucrecia Dalt, Low Leaf und Jessy Lanza bieten psychedelischen Techno oder extraterrestrisch wirkenden R&B."
www.spiegel.de/kultur/musik/a-937675.html
Jessy Lanza höre ich seit Tagen rauf und runter, definitiv ein gutes Album.
Aber typisch Spiegel, erstens braucht keiner den Frau/Mann Vergleich, zweitens auch erst recht nicht den Spiegel, wenn gleiches schon in der Groove o.ä. angepriesen wurde.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
einblicke in die sicht der außenwelt auf die elektronische musik sind doch mal neckisch.
bei der Groove warst du ja auch nicht einmal mit deren vermeintlicher kernkompetenz - eine liste der besten elek. musik zusammenzustellen - einverstanden.
wird demnächst eh noch einen thread mit 2013-bestenlisten geben, da kann sich jeder an die quellen seiner wahl halten.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
einblicke in die sicht der außenwelt auf die elektronische musik sind doch mal neckisch.
bei der Groove warst du ja auch nicht einmal mit deren vermeintlicher kernkompetenz - eine liste der besten elek. musik zusammenzustellen - einverstanden.
wird demnächst eh noch einen thread mit 2013-bestenlisten geben, da kann sich jeder an die quellen seiner wahl halten.
Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
Die Platten Reviews in Sachen Longplayer sind einmalig in ihrer Vielfalt.
Da haben die wirklich den Sprung vom Clubmagazin zum Mag für elektronisch basierter Musik geschafft.
Die Liste dagegen spiegelt wenig die Experimentierfreudigkeit der Reviews wieder.
Das ist schade.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
die auswahl eines querschnitts der jeweils letzten 2 monate hat auch nichts mit der zeitunabhängigen auswahl zu tun, die nämlich häufig zu wurzeln und damit zu altbekanntem zurückführt.
finde ich auch problematisch, aber verständlich.
bzgl. der Groove kursierte seit mindestens 15 jahren der vorwurf, den kontakt zum clubgeschehen zugunsten von listening-musik zu vernachlässigen.. was dann nur abklang, weil die bereiche zusammenwuchsen.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Ich weiß nicht ob man pauschal sagen kann, dass die Bereiche zusammengewachsen sind.
Anders gesagt kann es sein, das ein in deinen Augen Außenstehender mehr Ahnung von IBM hat, als der Beatport Charts Saugende Techno DJ.
Der Dancefloor ist heute nicht mehr maßgeblich die Wiege des Sounds!
Schon immer haben doch Mags ohne Elektronischen Schwerpunkt elektronische Alben beschrieben.
Spex als Beispiel.
Geschrieben von: Sputnikkr (Usernummer # 3738) an
:
ralf reichert (vertrieb intergroove) mutmaßlich in pornoabmahnungen involviert:
http://lars-sobiraj.de/neue-hintergruende-zu-den-redtube-massenabmahnungen/
http://www.bln.fm/2013/12/intergroove-chef-steckt-hinter-riesiger-porno-abmahnwelle/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Sputnikkr:
ralf reichert (vertrieb intergroove) mutmaßlich in pornoabmahnungen involviert:
http://lars-sobiraj.de/neue-hintergruende-zu-den-redtube-massenabmahnungen/
http://www.bln.fm/2013/12/intergroove-chef-steckt-hinter-riesiger-porno-abmahnwelle/
irgendwo hatte ich gelesen, dass die anwaltskanzlei das gerücht dementiert hat.
Geschrieben von: Sputnikkr (Usernummer # 3738) an
:
nun, das ist die gleiche kanzlei, die damit hausieren geht, dass die abmahnungen möglichst noch vor weihnachten verschickt werden, "weil die leute dann noch geld haben", sich auf ein möglicherweise herbei halluziniertes superprogramm zum ausspähen berufen, damit das lg köln gefoppt und zum unbefugten herausgeben von persönlichen verbindungsdaten bewogen haben...
leute - wie auch immer - von retdube zu redtube auf genau ihren copyright-inhalten weiter geleitet haben und auch vor gar nicht allzu langer zeit schon nichtzahlern an den "pornopranger" zu stellen versuchten...
wenn dann ein herr reichelt, in verbindung mit moses püelhams digiprotect, erneut in merkwürdigen geflechten aus firmen von der schweiz bis panama in irgendwelchen verwaltungsräten auftaucht, riecht es ein bisschen komisch...
zum nachlesen:
http://blog.kowabit.de/porno-sein/
http://www.moneyhouse.ch/u/the_archive_ag_CH-020.3.036.349-0.htm
https://www.lawblog.de/index.php/archives/2013/12/11/jetzt-spreche-ich-heute-thomas-urmann/
www.stern.de/digital/online/schlappe-fuer-abmahnkanzlei-gericht-verbietet-porno-pranger-1901016.html
Geschrieben von: omaramusic (Usernummer # 20929) an
:
seth troxler vs. nina kravitz
http://pulseradio.net/articles/2013/12/seth-troxler-nina-kraviz-is-kind-of-a-bitch
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Auf der Suche nach der Clubformel
Oskar Melzer war Mitinhaber des Berliner Clubs Weekend und hat das Lido in Frankfurt betrieben.
Ralf Köster ist seit mehr als 17 Jahren Booker und DJ im berühmten Golden Pudel Club in Hamburg.
Sascha Arnold, Innenarchitekt beim Büro Arnold & Jäger, hat unter anderem die Clubs Ed Moses, Bob Beaman und zuletzt die Bar James T. Hunt in München entworfen.
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/583446/Auf-der-Suche-nach-der-Clubformel
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
taz-interview mit jürgen laarmann
"Minimal war meiner Ansicht sowieso nur ein Gastronomiekonzept zur Steigerung des Getränkeumsatzes. Die Musik ist langweilig, es passiert nichts, deswegen nehmen alle Ketamin, was durstig macht und wach hält."
"Sehr viele Raverkinder sind extrem konservativ und hören lieber Deutschland-sucht-den-Superstar-Musik. Die Kinder verblüffen uns nicht mit komischen neuen Geräuschen, sondern mit ihrer Spießigkeit."
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
warum minimal so groß werden konnte, dafür halte ich die theorie plausibler, dass die anschläge 9/11 daran "schuld" waren.
minimal war demnach ein abbild der verunsicherung der jahre danach, wie es mit der weltgeschichte weitergeht. sich mit aussagen zurückhalten, in deckung bleiben, abwarten.. dieser vibe grassierte demnach auch in der musik. (irgendein bekannter DJ hatte das mal geäußert.)
dass konservatismus heute das große ding ist, sieht man ja sehr gut hier im forum..
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
laarmann bezieht sich nicht auf die ältere generation (die hier im forum wohl mehrheitlich verteten ist), sondern auf die "raverkinder", also den sprösslingen der raver. frage mich, ob es davon überhaupt welche hier im forum gibt?
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
laarmann bezieht sich nicht auf die ältere generation (die hier im forum wohl mehrheitlich verteten ist), sondern auf die "raverkinder", also den sprösslingen der raver. frage mich, ob es davon überhaupt welche hier im forum gibt?
Das Thema hatten wir schon mal angerissen. Wir sind mit dem TF nicht mehr auf der Höhe der I-Net Kommunikation. Daher schätze ich mal wird so gut wie keine "Jugend" hier unterwegs sein. Man gibt lieber auf den bekannten Social Net Seiten einsilbige Statements von sich...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
speedy, die junge generation haben wir ja auch hier, z.b. im mytracks. vergleiche mal mit der generation ENVitre, stijlleben, psychotronic, Herr Minimal aka frakmatik u.a. von vor über 10 jahren hier..
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
nando ist der einzige mir bekannte teenager, der hier im forum postet. ob dessen eltern allerdings raver sind, weiß ich nicht. außerdem spricht laarmann von "deutschland-sucht-den-superstar"-hörern und nicht von techno-konservatismus.
Geschrieben von: DennisK_Berlin (Usernummer # 20801) an
:
Berlin und die Techno-Touristen
Geschrieben von: NovaFutures (Usernummer # 12724) an
:
Veranstaltung zum Buch von Jürgen Teipel "Mehr als laut - DJs erzählen"... heute 19 Uhr Berlin bei Dussmann
http://www.kulturkaufhaus.de/de/veranstaltungen/events/djs-erzaehlen-buchvorstellung-mit-juergen-teipel-mark-reeder-und-acid-maria/
Geschrieben von: DennisK_Berlin (Usernummer # 20801) an
:
Sehr empfehlenswert das Buch übrigens...hab es in 2, 3 Tagen verschlungen
Geschrieben von: the_undefined (Usernummer # 3100) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DennisK_Berlin:
Sehr empfehlenswert das Buch übrigens...hab es in 2, 3 Tagen verschlungen
Ich quäle mich damit irgendwie ganz schön.
Kann aber auch an meiner Parallellektüre liegen.
Akustisches Kapital
Wertschöpfung in der Musikwirtschaft
http://www.transcript-verlag.de/ts2256/ts2256_1.pdf
Geschrieben von: 2002 (Usernummer # 8029) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DennisK_Berlin:
Berlin und die Techno-Touristen
Na das sind aber Probleme.
Erst wollte man endlich in der europäischen Liga mit London und Amsterdam mitspielen, jetzt möchte man wieder alles wie früher haben.
Vielleicht einfach als Clubbetreiber um 3.00 Uhr schließen.
Kindergarten
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Interview mit Karl Bartos (Ex)Kraftwerk
"...will nicht mehr Roboter sein"
Passend dazu der Artikel aus der TAZ
My Favourite Records mit Karl Bartos
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
h.p. baxxter nennt die für ihn 10 wichtigsten platten
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
h.p. baxxter nennt die für ihn 10 wichtigsten platten
Super Auswahl, gibt's nix zu meckern...
Im Gegenteil: Mit Led Zepp als erstgenannte hat er von meiner Seite her schon die absolute Zustimmung...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
da Kraftwerk nun den Grammy fürs lebenswerk bekommen und Karl Bartos wieder auf tour geht, derzeit weitere Bartos-interviews, z.B.
The European: Kraftwerk gelten immerhin als eine der wichtigsten deutschen Bands und Vorreiter der elektronischen Musik.
Bartos: Das ist mir alles nicht bewusst.
The European: Sie sind sehr bescheiden.
Bartos: Ich empfehle an Woody Allen zu denken. Der wird ja auch für sein Lebenswerk bewundert, sagt aber: „It doesn’t help me with my life.“ Man kommt nicht weit, wenn man sich ständig auf die Schulter klopft. Kraftwerk hatten vielleicht zufälligerweise so eine historische Bedeutung, weil wir zur richtigen Zeit die richtige Musik gemacht haben. Dafür kann ich mich aber nicht selber heiligsprechen. Es hat keine große Bedeutung für mich und ich versuche es nicht allzu ernst zu nehmen.
...
The European: Wie beurteilen Sie denn eigentlich Ihr eigenes „Erbe“, die Technomusik und die Clubkultur?
Bartos: Techno – oder wie auch immer man das nennt –, ist mir völlig wurscht.
The European: Aber Sie haben das Genre doch mitgeprägt …
Bartos: Ist mir auch wurscht. Was interessiert mich Techno wenn ich mich mit Stravinsky oder Marinetti beschäftigen kann? Pierre Schaeffer hat in den 1940er-Jahren Töne aus der Natur aufgenommen und daraus Kompositionen gemacht. Das ist doch Wahnsinn!
The European: Das Gleiche machen viele zeitgenössische Musiker auch …
Bartos: Die inspirieren sich aber von der Tür nebenan – das ist musikalischer Inzest. Man muss sich von den Kulturen der Welt befruchten lassen. Ich brauche doch keine Bassline von „DJ Schlag-mich-tot“. Die größte Errungenschaft der Technomusik ist, wenn mal jemand für 16 Takte die Bassdrum ausschaltet. Wenn sie dann wieder einsetzt, rastet jeder aus.
www.theeuropean.de/karl-bartos/7794-die-bedeutung-von-musik
Geschrieben von: chibby (Usernummer # 20666) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
h.p. baxxter nennt die für ihn 10 wichtigsten platten
Der Kommentar zum Tangerine Dream Album... 10/10 dafür an Hans-Peter
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
hier noch ein kleines interview mit rick jordan über seinen ausstieg aus scooter:
www.gmx.net/themen/unterhaltung/musik/96b1vu8-scooter-rick-j-jordan-ausstieg-kickt
"Ich war in den 90ern sehr geflashed von der entstehenden Technobewegung, die mich einfach umgehauen und begeistert hat. Dieses Feeling gibt's nicht mehr. Und ich bin kein großer Freund der gegenwärtigen Elektro-, Dance- und House-Szene."
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
da haben wir's.
Karl Bartos sagt es, Rick Jordan sagt es, und ich hab's sowieso schon länger gesagt..
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
interessant, wie dabei die gegensätzlichen positionen von rick und h.p. zum ausdruck kommen: während ersterer in den 90ern voll auf dance abfuhr, nennt h.p. in seiner liste (abgesehen von the klf) gar keine dance-platten aus jenem jahrzeht - dafür jedoch neuere dance-geschichten wie kalkbrenner oder skrillex.
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
super wars beim bartos gestern !
http://www.ampya.com/news/Live/So-war-s-bei-Karl-Bartos-in-Berlin-EN100100/
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dangerseeker:
super wars beim bartos gestern !
http://www.ampya.com/news/Live/So-war-s-bei-Karl-Bartos-in-Berlin-EN100100/
liest sich sehr gut - übrigends coole Seite, diese Konzertfetzen als animated gif im Loop ist ne sau coole Idee...
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
ja ampya macht grad ordentlich boden gut ! eine der wenigen seiten mit ernsthafter redaktioneller arbeit momentan ....
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
übrigends coole Seite, diese Konzertfetzen als animated gif im Loop ist ne sau coole Idee...
wo sind da animierte gifs? seh da nur zwei jpegs...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
da sind zwei vine-kurzvideos integriert..
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
da sind zwei vine-kurzvideos integriert..
achso, das sind eingebettete twitter-postings inkl. video. die wurden in meinem browser durch ein privacy-addon geblockt...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
passend zur dj-relevanzdiskussion aktuell in "die welt" ein artikel über dixon:
Oligarchen, Mafiosi und zwei Millionen Techno-Fans können nicht irren: Unterwegs mit Dixon, dem zurzeit besten DJ der Welt
"Steffen Berkhahns Sound, die Musik, die er auflegt und auf seinem Label veröffentlicht, ist stilprägend in dem Sinne, dass sie die jahrelange Dominanz des Minimal Techno unterbrochen hat."
"House und Techno sind, wenn man so will, das musikalische Äquivalent zu Hemd und Hose. Der Schnitt mag von Saison zu Saison leicht variieren, die Nachfrage bleibt gleich. Ob Drum 'n' Bass, Grime oder Dubstep – keine Spielart der elektronischen Tanzmusik konnte bislang den 4/4-Takt verdrängen."
"Falls doch einmal ein Lifestylemagazin oder Fernsehsender einen DJ für seinen Themenmix brauchte, so hatte man als Leser und Zuschauer sofort das Gefühl, in ein Zeitloch zu fallen. DJ Hell, Paul van Dyk und Westbam heißen die Stars aus vergangenen Tagen, deren Telefonnummern offensichtlich noch immer in den iPhones der mit ihnen gealterten deutschen Redaktionsleiter gespeichert sind."
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
sicher könnte man ihn auch nennen, aber seine feierrelevanten defizite sind unübersehbar und werden nicht aufgewogen durch seinen musikalischen beitrag..
Auch wenn er in den letzen Jahren lockerer geworden ist, neben einem Kollegen wie Seth Troxler, der für seine Fans den Rausch der Nacht regelrecht personifiziert und je nach Laune und Konsum seine DJ-Sets auch schon mal splitterfasernackt beendet, wirkt Berkhahn noch immer wie ein Klosterschüler.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
sicher könnte man ihn auch nennen, aber seine feierrelevanten defizite sind unübersehbar und werden nicht aufgewogen durch seinen musikalischen beitrag..
Auch wenn er in den letzen Jahren lockerer geworden ist, neben einem Kollegen wie Seth Troxler, der für seine Fans den Rausch der Nacht regelrecht personifiziert und je nach Laune und Konsum seine DJ-Sets auch schon mal splitterfasernackt beendet, wirkt Berkhahn noch immer wie ein Klosterschüler.
seth troxler - der steve aoki der underground-house-szene.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
lässt sich weder musikalisch noch tortenwurftechnisch herleiten ,)
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
sicher könnte man ihn auch nennen, aber seine feierrelevanten defizite sind unübersehbar und werden nicht aufgewogen durch seinen musikalischen beitrag..
Auch wenn er in den letzen Jahren lockerer geworden ist, neben einem Kollegen wie Seth Troxler, der für seine Fans den Rausch der Nacht regelrecht personifiziert und je nach Laune und Konsum seine DJ-Sets auch schon mal splitterfasernackt beendet, wirkt Berkhahn noch immer wie ein Klosterschüler.
seth troxler @ boiler room
man sieht einen dj, der hin und wieder ein bisschen mit dem kopf wippt und ansonsten mit ernster miene in sein macbook stiert. einen "personifizierten rausch" stelle ich mir anders vor! abgesehen davon, dass die musik zu 90% aus drögem techhouse besteht...
Geschrieben von: TCMuc (Usernummer # 20730) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
sicher könnte man ihn auch nennen, aber seine feierrelevanten defizite sind unübersehbar und werden nicht aufgewogen durch seinen musikalischen beitrag..
Say What??????
Weil er beim Auflegen nicht einen auf Pausenclown macht ist er nicht relevant?
Nach der Logik wäre dann wohl umgekehrt Steve Aoki der systemrelevanteste DJ aller Zeiten...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
bei Dixon kann man froh sein, wenn er überhaupt mal den kopf bewegt.
die kläglichkeit seines Essential Mixes wurde ja schon im mix-thread diskutiert, und ich halte auch wenig von seinen produktionen.
schaltet mal hier bei 1:00 rein, damit ihr wisst, was eine partykanone ist.. www.youtube.com/watch?v=0JH93FbLPrI
zuvor ist dort auch Seths umgang mit torten während des sets dokumentiert.
Geschrieben von: MatthiasL (Usernummer # 10659) an
:
wie oft hast du die beiden llive auflegen gesehen in den letzten jahren hyp?
ich des öfteren und würde dixon immer vorziehen, aber ich bin ja auch laut chocci kein richtiger mann und gehe sonntags immer in die kirche.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
schaltet mal hier bei 1:00 rein, damit ihr wisst, was eine partykanone ist.. www.youtube.com/watch?v=0JH93FbLPrI
eine konfettikanone! wahnsinn! so etwas gibt es auf jeder kinderfaschingsveranstaltung.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
da sieht man mal, wovon die meisten clubs noch lernen können..
Dixon hab ich 5-mal gesehen, Seth 12-mal. nein, ich habe weder Dixon noch Seth gesehen.
es ist schwierig genug, überhaupt noch DJs im techno/house-bereich zu finden, die aufhorchen lassen.
bei Troxler finde ich noch funk und kernigkeit, bei Dixon allzu viel weichgespültes geplänker. aber Troxler steht z.b. auch nachrangig hinter Four Tet und Koze für mich.
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
wow... konfettikanonen sind wohl grad in Kiel angesagt. ich glaub das gabs vor 10 Jahren auch mal in Berlin.
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
ähmmm,,
ich hab den herrn troxler ja jetzt schon ein paar mal erlebt und hab mich immer fragen müssen, was zum teufel so besonders an ihm sein soll? das gleiche mit koze. super-produzent aber als dj auch nix wirklich besonderes...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ich geh nicht ohne aus dem haus, lexy..
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
kleines debug-interview mit remute über innovative musikvermarktung:
http://de-bug.de/musik/remute-am-zeitgeist/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
20 Jahre Metalheadz
Forever Underground: Mit Metalheadz feiert das prägende Label des Drum & Bass den 20. Geburtstag und das Überleben eines ganzen Genres jenseits des Mainstreams
www.freitag.de/autoren/joerg-augsburg/inner-city-life
Geschrieben von: omaramusic (Usernummer # 20929) an
:
terry leonhard über den aufstieg und sell out von dubstep
http://www.factmag.com/2014/02/21/you-fucking-sellout-hatcha-on-the-birth-explosive-rise-and-afterlife-of-dubstep
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
traurige news - de:bug wird wohl eingestellt , die nächste ausgabe soll wohl die letzte sein auf wiedersehen journalismus mit anspruch , jetzt gibts halt nur noch anzeigenblättchen in dem bereich ... ein jammer !
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
das wäre allerdings ein echter verlust :/
gibt aber ja noch mit ähnlichem anspruch wie die De-Bug das Electronic Beats-magazin, das mit einer deutschsprachigen ausgabe expandieren will.
in der letzten Brand Eins war ein interview dazu (nicht online):
"»Electronic Beats« gilt als eines der anspruchsvollsten Musikmagazine Deutschlands. Obwohl es von der Deutschen Telekom finanziert wird. Oder weil? Ein Gespräch mit dem Chefredakteur Max Dax."
online zu lesen die bisherigen englischen ausgaben:
http://issuu.com/eb_magazine
(in der magazin-anzeige das zweite symbol von rechts (unten) für einzelseiten-anzeige)
gestern ist außerdem der erste Electronic Beats TV-beitrag als online-fortführung des ehem. DVD-magazins Slices erschienen:
HVOB
www.youtube.com/watch?v=CtdbbJ3XNKs
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dangerseeker:
traurige news - de:bug wird wohl eingestellt , die nächste ausgabe soll wohl die letzte sein auf wiedersehen journalismus mit anspruch , jetzt gibts halt nur noch anzeigenblättchen in dem bereich ... ein jammer !
...die Groove gibts ja auch noch.
Und die Zeiten in denen Musikmagazine nur Dienstleister der Musikindustrie waren sind glaub auch schon lange vorbei, in Magazinen wie Spex oder Groove sind eigentlich kaum noch Anzeigen drin.
Geschrieben von: MatthiasL (Usernummer # 10659) an
:
das wäre wirklich ein derber verlust. die anderen zeitungen ala groove kann man doch getrost in die tonne kloppen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
finde die Groove seit einiger zeit auch recht redundant.
die 1-2 'entscheidenden' alben, die sich aus einer ausgabe herausdestillieren lassen, finden sich in aller regel auch in der De-Bug.
und der schwerpunkt auf geschichtliche/retro-specials ist für leute, die seit 25 jahren dabei sind, nicht interessant.
da ist die breitere ausrichtung auf 'elektronische lebensaspekte' der gegenwart und zukunft in der De-Bug ergiebiger (wenn auch mit einigem nerd-faktor).
die CD-beilage der Groove ist auch kein mehrwert.
dazu kommt natürlich die konkurrenz im web wie XLR8R, Factmag, Electronic Beats..
also die De-Bug ist schon ganz klar das gehaltvollste magazin für elektronische kultur.
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
@ dangerseeker:
wo hast du denn die info her, das mit der de:bug bald schluss ist?
hab mich schon gewundert. die neueste ausgabe ist schon sehr dünn ausgefallen. dazu muss man sich bei den titelthemen der aktuellen ausgabe schon fragen (auch als leser der ersten stunde), was die eigentlich gefressen haben um sowas zu veröffentlichen. vor allem: wenn interessiert das denn wirklich?
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
finde die Groove seit einiger zeit auch recht redundant.
eher das Gegenteil ist der Fall.
Die Groove hat sich nach dem internen Wechsel viel besser platziert.
Die Longplayer Reviews sind gut geworden
DE:BUG ist mir persönlich immer zu pseudo intellektuell, mit viel zu viel Berlin Faktor.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ich stelle immer fest, dass man die info aus der Groove auch in der De-Bug findet, nur dort eben noch 'plus X'.
die häufigere erscheinungsweise wirkt natürlich auch begünstigend.
berlin-lastigkeit sehe ich auch nicht, es kommt doch alle welt zu wort..
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
...war zwar hier nie ein Thema aber vielleicht haben ja einige was davon mitbekommen.
http://www.festivalisten.de/58030-summercity-love-deutsches-tomorrowland-in-vorbereitung
http://www.festivalisten.de/62517-summerlove-city-abgesagt
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
5 Magazine Chicago: Some of Your Friends Are Already This Broke - The Problem With Digital Music.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
thx speedy..
You always imagined the music industry as a vast enterprise of people toiling silently on your behalf; you feel as if it's beginning to hum all around you.
...
$75 for a guy sitting on a sofa in his Tighty Whities with a laptop spamming DJs and message boards to generate the almighty "buzz"
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Wer singt da eigentlich? Mit technischen Mitteln arbeiten Künstler wie Burial, Planningtorock und Daft Punk an der Verwirklichung des Traums, sich nach Belieben selbst zu erfinden. Die Stimme wird so zum Instrument von Genderpolitik.
Daft Punk, Burial, Planningtorock – bei allen Unterschieden haben diese Acts neben der großen Aufmerksamkeit, die ihnen gegenwärtig zuteil wird, noch etwas Wesentliches gemeinsam: Sie verhüllen, maskieren oder verfremden nicht nur ihr Äußeres, sondern auch ihre Stimmen, respektive die Stimmen, die sie für ihre Musik verwenden. Nun sind sie nicht die ersten, die die für Pop-Musik wesentliche identitäre Nabelschnur zwischen Gesicht und Stimme durchschneiden, aber es könnte sein, dass sie damit eine ähnliche Identitätspolitik verfolgen.
...
Mit Technologien wie Pitchshifting, Vocoder, Talkbox oder Autotune modifizieren sie den vermeintlich direktesten Ausdruck der menschlichen Seele, aber eben nicht, wie es so oft missverstanden wird, um ihn zu entmenschlichen, sondern um solchen menschlichen Qualitäten, Potentialen, Neigungen, Lebensaspekten Raum zu geben, die in der weiß-männlich-heterosexuellen Rock-Normalität keinen Platz haben. Die grundsätzliche Chance der Abweichung von dieser Norm markieren Daft Punk, Burial und Planningtorock unter anderem mit maskierten Stimmen, die eine doppelte, nur auf den ersten Blick paradoxe Botschaft verkünden: Hier musst du dich nicht zu erkennen geben, hier kannst du dich zu erkennen geben. Disco war schon immer so ein Raum von Maskerade und Demaskierung. Der Club als temporär befreite Zone, ein Get-Lucky-Space ohne feste Zuschreibungen und Ausgrenzungen, auch diese Glücksformel teilen unsere drei Protagonisten.
...
http://jungle-world.com/artikel/2014/10/49465.html
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
:
das wort "gender" sollte grundsätzlich und immer in allen foren dieser welt zensiert werden.
Geschrieben von: MatthiasL (Usernummer # 10659) an
:
jetzt auch ein offizielles statement der redaktion.
http://de-bug.de/blog/archives/4333
wirklich schade, dass nach 16 jahren jetzt schluss sein soll.
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MatthiasL:
jetzt auch ein offizielles statement der redaktion.
http://de-bug.de/blog/archives/4333
wirklich schade, dass nach 16 jahren jetzt schluss sein soll.
war wie gesagt abzusehen.
nur finde ich es ein klein wenig schwach, dass man das als abonnent nicht sofort erfährt sondern auf externe quellen angewiesen ist!
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
20 fragen an laurent garnier:
http://www.xlr8r.com/features/2014/03/20-questions-garnier-talks
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
20 fragen an laurent garnier:
http://www.xlr8r.com/features/2014/03/20-questions-garnier-talks
Wow!
Fragen auf Bild-Niveau!
Geschrieben von: MatthiasL (Usernummer # 10659) an
:
ganz so schlimm wie das dixon interview in der aktuellen Groove ist es dann aber nicht.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
20 fragen an laurent garnier:
http://www.xlr8r.com/features/2014/03/20-questions-garnier-talks
Wow!
Fragen auf Bild-Niveau!
manche der antworten sind dafür um so gewichtiger. #8 zum beispiel sollte sich die "ich-klatsch-dir-in-15-minuten-nen-track-aus-samplepack-loops-zusammen"-produzentenschar mal zu gemüte führen.
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MatthiasL:
ganz so schlimm wie das dixon interview in der aktuellen Groove ist es dann aber nicht.
naja,
da fand ich eher die antworten und nicht die fragen dumm!
Geschrieben von: MatthiasL (Usernummer # 10659) an
:
da hast du auch wieder recht. wobei ich mir manchmal ein bischen kritisches nachfragen von gerd gewünscht hätte.
Geschrieben von: Livesets (Usernummer # 20080) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
20 fragen an laurent garnier:
http://www.xlr8r.com/features/2014/03/20-questions-garnier-talks
Wow!
Fragen auf Bild-Niveau!
manche der antworten sind dafür um so gewichtiger. #8 zum beispiel sollte sich die "ich-klatsch-dir-in-15-minuten-nen-track-aus-samplepack-loops-zusammen"-produzentenschar mal zu gemüte führen.
hier ein frischer mix vom laurent http://www.mixcloud.com/evil_concussion/laurent-garnier-f-communications-ed-banger-records-moxie-show-nts-radio-london-14032014/
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MatthiasL:
ganz so schlimm wie das dixon interview in der aktuellen Groove ist es dann aber nicht.
naja,
da fand ich eher die antworten und nicht die fragen dumm!
Uh, echt!? Dachte beim Lesen, dass ich damit allein stehen würde. Was der Dixon für einen geistigen Dünnpfiff absondert. Ich frag mich echt, warum manche Leute überhaupt DJ sind. Das klang alles so leidenschaftslos, dafür umso oberlehrerhafter.
Naja, wenn das seine Erfüllung ist, mit USB-Stick in der Hosentasche und 20 Tracks drauf, die er ja sowieso nur auflegt in 2h, um die Welt zu jetten, dann soll es so sein. *g*
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
wo sind nun die Dixon-fürsprecher aus dem "die relevantesten DJs"-thread?
vielleicht öffnen sich hier und da ein paar augen, dass der mann ein irrtum ist.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
gab es die fürsprecher denn?
das groove-interview würde mich aber mal interessieren...
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
vielleicht öffnen sich hier und da ein paar augen, dass der mann ein irrtum ist.
Vertrittst du die Meinung schon lange? Ich war bis zu diesem Interview eigentlich immer eher neutral eingestellt ihm gegenüber. Ich muß sogar gestehen, dass sein RA-Mix von vor einigen Jahren immer noch auf meinem iPod ab und zu rotiert.
Aber Innervisions kommt mir vor wie ein Sektenzirkel, wo einige Buddys den elektronischen Ton angeben wollen, was global angesagt sein darf/muß. Das hat mich schon bei der Kompakt-Clique um die Jahrtausendwende schwer genervt.
Oh weh, wird gerade schwer offtopic.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
kann auch bei mir sein, dass ich älteres von ihm im archiv habe.
die aufmerksamkeit bzw. der hype passte für mich aber seit jahren nicht mehr zur langeweile der sets.
speedy, war in diesem thread, nicht im relevanz-thread, sehe ich gerade.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
nur weil man troxler nicht leiden kann, ist man nicht automatisch ein dixon-fürsprecher
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
wo sind nun die Dixon-fürsprecher aus dem "die relevantesten DJs"-thread?
vielleicht öffnen sich hier und da ein paar augen, dass der mann ein irrtum ist.
Warum denn? Nur weil er bei manchen Dingen ziemlichen Stuss erzählt und bei gewissen Punkten den DJ-Alltag ziemlich real erzählt und damit mancher Leute Traum bzw. Vorstellung vom DJ-Leben wie eine Seifenblase platzen lässt, ist er für mich immer noch ein super DJ. Ich feier ja seine Musik und nicht Ihn persönlich!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
feiern.. das einstudierte abspulen des "mixes" der 20 tracks auf seinem USB-stick?
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
feiern.. das einstudierte abspulen des "mixes" der 20 tracks auf seinem USB-stick?
als ob das andere in ihren 2 stunden sets nicht genau so machen würden. willkommen in der realität. was früher mit platten so gemacht wurde funktioniert eben heute in klein mit usb stick!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
welcher DJ hat denn nur 20 platten (bzw. 5 platten mit je 4 tracks) zu seinen sets mitgenommen?
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
Warum denn? Nur weil er bei manchen Dingen ziemlichen Stuss erzählt und bei gewissen Punkten den DJ-Alltag ziemlich real erzählt und damit mancher Leute Traum bzw. Vorstellung vom DJ-Leben wie eine Seifenblase platzen lässt, ist er für mich immer noch ein super DJ.
Ich glaub, den "nüchternen DJ-Alltag" bereitet sich der gute Mann selbst. Das wirkt alles so freudlos und pflichtmäßig.
Ganz besonders geärgert hat mich die Aussage "Jeder DJ, der nicht mehr als achtzig Prozent aktuelle Stücke spielt, hat seinen Beruf verfehlt."
Ergo weiß ich ja bei Dixon schon ganz genau, was mich erwartet, wenn sich ein aktuelles Set in Umlauf befindet und er am kommenden Wochenende in meiner Nähe gastiert. Er nudelt seine 20 Files ab, etwas überspitzt gesagt, das war's. Warum fliegt er für diesen Shit noch um den Globus?
Das von ihm auf Produzentenebene bisher abgelieferte ist auch arg dünn. Von daher find ich seine Statements doch arg anmaßend.
Und wenn ich schon gerade am bashen bin: Das Innervisions-Netzwerk soll mir was erklären? Was interessiert mich, wo die Jungs in Tokio Sushi fre.... und in LA Klamotten kaufen!?
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Houzierer:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
Warum denn? Nur weil er bei manchen Dingen ziemlichen Stuss erzählt und bei gewissen Punkten den DJ-Alltag ziemlich real erzählt und damit mancher Leute Traum bzw. Vorstellung vom DJ-Leben wie eine Seifenblase platzen lässt, ist er für mich immer noch ein super DJ.
Ich glaub, den "nüchternen DJ-Alltag" bereitet sich der gute Mann selbst. Das wirkt alles so freudlos und pflichtmäßig.
Ganz besonders geärgert hat mich die Aussage "Jeder DJ, der nicht mehr als achtzig Prozent aktuelle Stücke spielt, hat seinen Beruf verfehlt."
Ergo weiß ich ja bei Dixon schon ganz genau, was mich erwartet, wenn sich ein aktuelles Set in Umlauf befindet und er am kommenden Wochenende in meiner Nähe gastiert. Er nudelt seine 20 Files ab, etwas überspitzt gesagt, das war's. Warum fliegt er für diesen Shit noch um den Globus?
Das von ihm auf Produzentenebene bisher abgelieferte ist auch arg dünn. Von daher find ich seine Statements doch arg anmaßend.
Und wenn ich schon gerade am bashen bin: Das Innervisions-Netzwerk soll mir was erklären? Was interessiert mich, wo die Jungs in Tokio Sushi fre.... und in LA Klamotten kaufen!?
Nicht freudlos und pflichtmäßig, eher hochprofessionell. Ich denke, das DJ-tum an der Spitze, wie wir es von früher kannten gibt es so überhaupt nicht mehr. ich will z.B. mit Freunden dieses Jahr noch eine Party organisieren mit einem vernünftigen aber immer noch sehr undergroundigen Headliner. Da ist mir dann richtig schlecht geworden, was auf einmal für Preise aufgerufen worden sind! Und Planung? Am Besten 9 Monate im vorraus. Aber zurück zu Dixon: Ich versteh jetzt nicht, was da Euer Problem mit den 20 Tracks ist. Er jetten durch die Welt und legt jedes Wochenende und jeden Tag in einem anderen Land auf. Auch wenn er da dann nur die immergleichen 20 Tracks spielt (was er z.B. im Robert Johnson nicht macht - o.k. da spielt er auch fasst die ganze Nacht durch) dann ist es immer noch ein äusserst exklusives Set, da niemand anders diese Tracks oder Edits hat, die er dann spielt!. Zudem ist er ja nicht der Resident DJ (ach ja, die gibt es ja gar nicht mehr, nennt sich ja nur noch Support) der das Publikum jedes WE zu unterhalten hat. Von dem her: so what?
Btw.: Kid Paul und Dave Clarke sind früher schon desöfteren nur mit kleinen Taschen gereist. Und gerade Dave Clarke, den ich früher mit Abstand als den besten Techno-DJ empfand, hat damals, wenn er in Deutschland war an den Wochenenden fast 1 zu 1 die gleichen Sets gespielt. Und als Person war er nicht gerade einfach, sondern im großen Masse schon ziemlich unfreundlich und unsozial! Aber seine Musik war gigantisch. Und nur das hat gezählt!
Geschrieben von: MatthiasL (Usernummer # 10659) an
:
also ich habe dixon schon bestimmt mehr als 10 mal auflegen gehört und gespielt hat er immer andere tracks, die auch sonst kaum jemand spielt.
mich würde ja mal wirklich interessieren, wie oft der houzierer dixon schon live auflegen gehört hat, um sich solch ein urteil mit den 20 Files bilden zu können.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
beispiel Dixons Essential Mix vom herbst.. das ist der melodische/atmosphärische sound, wie ich ihn im atmospheric electrix-thread zusammentrage. im gesamten set findet sich kein einziger track, der die qualität hat, dass ich ihn aufgreifen würde. das verlässt sich alles viel zu sehr auf ausdrucksschwache patterns, wie nichtssagende 08/15-arpeggios oder borniertes offbeat-bass-geschiebe.
wer von euch hat noch nicht genug von solchem unverbindlichen weichspülgetuckere?
Geschrieben von: MatthiasL (Usernummer # 10659) an
:
anscheinend haben noch nicht leute genug davon, sonst wäre es nicht die am besten besuchte party im berghain nach silvester.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Dixon, der Helene Fischer des underground-technos..
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
beispiel Dixons Essential Mix vom herbst.. das ist der melodische/atmosphärische sound, wie ich ihn im atmospheric electrix-thread zusammentrage. im gesamten set findet sich kein einziger track, der die qualität hat, dass ich ihn aufgreifen würde. das verlässt sich alles viel zu sehr auf ausdrucksschwache patterns, wie nichtssagende 08/15-arpeggios oder borniertes offbeat-bass-geschiebe.
wer von euch hat noch nicht genug von solchem unverbindlichen weichspülgetuckere?
ich!
dafür hab ich seit längeren genug von 95% von dem sound/ acts, die du in den höchsten tönen lobst! und mit deiner selbstverständlichen selbstherrlichkeit ,mit der du uns immer oberlehrerhaft sagst, was gut oder schlecht ist, bist du kein bisschen besser im ton als dixon im groove interview!
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
noch mal zur relevanzdiskussion. wenn man musikalische innovation als paradigma außen vor lässt und stattdessen den business-aspekt in den blick nimmt, kommt sowas dabei raus:
Rolling Stone Magazine: 50 Most Important People in EDM
http://www.rollingstone.com/music/lists/50-most-important-people-in-edm-20140317
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
handsome bob, fans von Helene Fischer würden genauso reden, wenn man ihnen mit was wertigerem kommt
das ist der übliche konflikt mainstream vs. individualität.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
beispiel Dixons Essential Mix vom herbst.. das ist der melodische/atmosphärische sound, wie ich ihn im atmospheric electrix-thread zusammentrage. im gesamten set findet sich kein einziger track, der die qualität hat, dass ich ihn aufgreifen würde. das verlässt sich alles viel zu sehr auf ausdrucksschwache patterns, wie nichtssagende 08/15-arpeggios oder borniertes offbeat-bass-geschiebe.
wer von euch hat noch nicht genug von solchem unverbindlichen weichspülgetuckere?
Ich befürchte die wahre Zielgruppe lässt sich nicht abschrecken von deiner Petition.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
nicht? hätte ich jetzt aber erwartet..
seine selbstdemontage in der Groove hat fraglos ein größeres publikum..
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
handsome bob, fans von Helene Fischer würden genauso reden, wenn man ihnen mit was wertigerem kommt
das ist der übliche konflikt mainstream vs. individualität.
Man könnte auch sagen, dass der Sound, den Du hier missionarisch propagandierst in Deutschland keine Sau hinter dem Ofen vor lockt und nur für eine handvoll Spezialisten die Erfüllung Ihrer Träume ist. Gehst Du überhaupt noch regelmäßig in amtliche Clubs um noch in das aktuelle Clubgeschehen einzutauchen oder ist Dir das einfach nur noch zuwider, da Du ja zweifelsfrei ein musikalisch höherwertiges Ziel verfolgst?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
das ist unsinn. du beschäftigst dich offenbar wenig mit musik.
was findet du in der letzten zeit von mir im atmo electrix-thread? z.b. Jon Hopkins, Apparat, Larry Heard, dazu sachen von labels wie Kompakt und Use of Weapons. nie gehört?
ich war die letzten wochen jedes wochenende im club, auf techno.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Wer singt da eigentlich? Mit technischen Mitteln arbeiten Künstler wie Burial, Planningtorock und Daft Punk an der Verwirklichung des Traums, sich nach Belieben selbst zu erfinden. Die Stimme wird so zum Instrument von Genderpolitik.
Daft Punk, Burial, Planningtorock – bei allen Unterschieden haben diese Acts neben der großen Aufmerksamkeit, die ihnen gegenwärtig zuteil wird, noch etwas Wesentliches gemeinsam: Sie verhüllen, maskieren oder verfremden nicht nur ihr Äußeres, sondern auch ihre Stimmen, respektive die Stimmen, die sie für ihre Musik verwenden. Nun sind sie nicht die ersten, die die für Pop-Musik wesentliche identitäre Nabelschnur zwischen Gesicht und Stimme durchschneiden, aber es könnte sein, dass sie damit eine ähnliche Identitätspolitik verfolgen.
...
Mit Technologien wie Pitchshifting, Vocoder, Talkbox oder Autotune modifizieren sie den vermeintlich direktesten Ausdruck der menschlichen Seele, aber eben nicht, wie es so oft missverstanden wird, um ihn zu entmenschlichen, sondern um solchen menschlichen Qualitäten, Potentialen, Neigungen, Lebensaspekten Raum zu geben, die in der weiß-männlich-heterosexuellen Rock-Normalität keinen Platz haben. Die grundsätzliche Chance der Abweichung von dieser Norm markieren Daft Punk, Burial und Planningtorock unter anderem mit maskierten Stimmen, die eine doppelte, nur auf den ersten Blick paradoxe Botschaft verkünden: Hier musst du dich nicht zu erkennen geben, hier kannst du dich zu erkennen geben. Disco war schon immer so ein Raum von Maskerade und Demaskierung. Der Club als temporär befreite Zone, ein Get-Lucky-Space ohne feste Zuschreibungen und Ausgrenzungen, auch diese Glücksformel teilen unsere drei Protagonisten.
...
http://jungle-world.com/artikel/2014/10/49465.html
bis zu dem artikel hielt ich planningtorock tatsächlich für einen mann. umgekehrt wäre ich bei SOHN ohne live-clips nie darauf gekommen, dass der produzent auch gleichzeitig der sänger ist.
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
:
Also Innervisions Überall gestern und heute im Berghain/ Panoramabar war unglaublich. Und nein, Dixon hat in seinem ersten 5 Stunden Set nicht nur die "bekannten" 20 USB-Stick Tracks gespielt (vom 2. Set hab ich leider nicht mehr viel mitbekommen ). Musikalisch wars so unglaublich breit gefächert, für jeden war was dabei. Dazu noch Sonntagabend/ Montag Morgen der totale Freakout... Kann man schon mal mitgemacht haben!
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
was macht eigentlich rave-legende RMB? rolf maier bode im skype-interview mit gimbal & sinan:
https://www.youtube.com/watch?v=ywd2wPu4hnk
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
nettes interview, und Gimbal & Sinan TV ist insgesamt ganz neckisch gemacht, kannte das noch nicht von den zwei ex-TFlern.
treffend sicher ihre analyse des phänomens Martin Garrix, der als 16-jähriger den wohl erfolgreichsten dance-hit des letzten jahres produziert hatte, nun unter der woche weiter in die schule geht, an den wochenenden durch die superclubs rund um die welt geflogen wird und nebenher weiter produziert (?):
www.youtube.com/watch?v=KbMv932YXQE
oder die analyse, warum das neue ATB-album mastering-technisch eine absolute katastrophe ist, plus loudness-war erläutert an seinem mehrfach wiederveröffentlichten und jedes mal lauter gemachten '9pm Till I come':
www.youtube.com/watch?v=_AJm6meb9PM
(schätze, die von ATB und Kontor Rec. erbetene stellungnahme wird's nicht geben..)
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
wirklich erstaunlich gut was die zwei da abliefern, echte rampensäue, kommt auf jeden fall lockerer als das meiste was es sonst so in dem bereich gibt ... jetzt müssten sie sich nur noch mit ernstzunehmender musik beschäftigen
Geschrieben von: bobnet (Usernummer # 11679) an
:
Habe mir die Tage mal ein paar FL Studio Tutorials (FUTORIAL) von Sinan angesehen -> http://www.youtube.com/user/futorial. In meinen Augen sehr gut gemacht, da sehr verständlich wenn man noch keinen Plan von der ganzen Materie hat.
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
What was the very first House Record ever made?
https://www.youtube.com/watch?v=Jub2weyAIdo
(ist ein teaser für einen film vom lil louis über house, in dem aber einzig nur dieser frage nachgegangen wird.)
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Quinto:
What was the very first House Record ever made?
https://www.youtube.com/watch?v=Jub2weyAIdo
(ist ein teaser für einen film vom lil louis über house, in dem aber einzig nur dieser frage nachgegangen wird.)
Ist ne blöde Frage, da die Definition was House überhaupt ist noch gar nicht existierte als es vermeintlichen "House Sound" schon gab...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Quinto:
What was the very first House Record ever made?
https://www.youtube.com/watch?v=Jub2weyAIdo
(ist ein teaser für einen film vom lil louis über house, in dem aber einzig nur dieser frage nachgegangen wird.)
Ist ne blöde Frage, da die Definition was House überhaupt ist noch gar nicht existierte als es vermeintlichen "House Sound" schon gab...
...wie zum beispiel '83 bei einem jungen aufstrebenden dj namens jeff mills:
https://www.youtube.com/watch?v=uapn-mknXVU
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
blacknecks lüften das geheimnis um ihre identität und verkünden ende des projekts. hmm...
http://thump.vice.com/en_uk/words/mystery-techno-duo-blacknecks-reveal-themselves-not-disclosure-or-skream
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Neun Musikgenres, von denen du noch nie gehört hast
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Neun Musikgenres, von denen du noch nie gehört hast
Allerdings !
Die Paape Nummer is ja der Hit höhöhö
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Houzierer:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MatthiasL:
ganz so schlimm wie das dixon interview in der aktuellen Groove ist es dann aber nicht.
naja,
da fand ich eher die antworten und nicht die fragen dumm!
Uh, echt!? Dachte beim Lesen, dass ich damit allein stehen würde. Was der Dixon für einen geistigen Dünnpfiff absondert. Ich frag mich echt, warum manche Leute überhaupt DJ sind. Das klang alles so leidenschaftslos, dafür umso oberlehrerhafter.
Naja, wenn das seine Erfüllung ist, mit USB-Stick in der Hosentasche und 20 Tracks drauf, die er ja sowieso nur auflegt in 2h, um die Welt zu jetten, dann soll es so sein. *g*
das berüchtigte interview ist jetzt online:
http://www.groove.de/2014/05/09/feature-innervisions-ueber-das-auflegen-groove-147/
"Ich spiele ja mit USB-Sticks, da sind natürlich auch zwei oder drei Folder drauf, die mit 300 Stücken gefüllt sind, auf die man zurückgreifen könnte."
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
die aussagen in dem interview sind schon ehrenwert, DJs sollten sich einiges davon hinter die ohren schreiben.
nur steht und fällt weiterhin alles mit dem kontext, in dem die aussagen interpretiert werden.
je nach dem wie klein man die szene ansetzt, in der man sich umschaut, kommt bei dem vorsatz nicht viel heraus, dass sich ein DJ mit neuer musik auseinanderzusetzen hat.
in der youtube-sendung von Gimbal & Sinan hört man z.b., dass es im dance-bereich schon als innovativ gelten kann, wenn man nur von trends des letzten halben jahres abweicht. im kontext von großraum-dance, wo sich die musik mehr als anderswo an vorübergehend 'angesagten' signature-sounds und -elementen ausrichtet, mag das ein nennenswertes kriterium sein, in einem größeren kontext sicher nicht.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
edm-bashing continues...
seth troxler spricht tacheles:
Dance Festivals are The Best and Worst Places in The World
artikel auf deutsch*
"Speaking of Avicii, Avicii is a cunt. When he went to the hospital during Ultra in Miami, my tour manager Alex was with the nurse assigned to him. The fucking cunt wouldn’t even speak to the nurse. She would have to tell his manager what to tell him, and they were sitting next to each other. You’re in the fucking hospital. You can’t talk to a nurse who’s trying to look after you? The insane stardom syndrome of these massive EDM DJs pisses me off."
*wobei mir gerade aufgefallen ist, dass die übersetzung verfälscht wurde: im original lobt troxler die qualität des tomorrowland festivals im vergleich zum electric daisy carnival, während in der übersetzung das tomorrowland als "kommerzkirmes" bezeichnet und dafür das melt-festival als postives beispiel angeführt wird (welches im original-text überhaupt keine erwähnung findet).
Geschrieben von: MatthiasL (Usernummer # 10659) an
:
was für ein schlimmes gesülze von dem herrn. dann doch lieber dixon reden lassen.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
edm-bashing continues...
seth troxler spricht tacheles:
Dance Festivals are The Best and Worst Places in The World
artikel auf deutsch*
"Speaking of Avicii, Avicii is a cunt. When he went to the hospital during Ultra in Miami, my tour manager Alex was with the nurse assigned to him. The fucking cunt wouldn’t even speak to the nurse. She would have to tell his manager what to tell him, and they were sitting next to each other. You’re in the fucking hospital. You can’t talk to a nurse who’s trying to look after you? The insane stardom syndrome of these massive EDM DJs pisses me off."
*wobei mir gerade aufgefallen ist, dass die übersetzung verfälscht wurde: im original lobt troxler die qualität des tomorrowland festivals im vergleich zum electric daisy carnival, während in der übersetzung das tomorrowland als "kommerzkirmes" bezeichnet und dafür das melt-festival als postives beispiel angeführt wird (welches im original-text überhaupt keine erwähnung findet).
...wurde wohl geändert, Melt kommt auch im deutschen Text nicht vor.
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
INTERVIEW MIT DJ OLIVER KOLETZKI
„In Berlin will jeder DJ werden“
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/interview-mit-dj-oliver-koletzki--in-berlin-will-jeder-dj-werden-,10809148,27306876.html
Zitat:
Oliver Koletzki, welches Geräusch verbinden Sie aktuell mit Berlin?
Das Klirren von Flaschen. Ich wohne in Friedrichshain, da gibt es viele dieser armen Seelen, die ihr Geld mit Pfandflaschen zusammenkratzen müssen.
Kommt es heutzutage immer mehr darauf an eigene Sounds zu haben – angesichts des Überangebots an elektronischer Musik?
Ich suche keinen Sound, um mich zu unterscheiden. Wobei ich diese Einstellung durchaus verstehen kann. Es kommen ja auch die ganze Zeit neue Software-Synthesizer heraus, weil der Verbrauch unglaublich groß ist. Weil jeder Dreizehnjährige denkt, dass er mit den heutigen Musikprogrammen fette Musik machen kann.
Kann er doch auch.
Ja. Und das ist halt schlimm! Damit meine ich jetzt nicht den 13-Jährigen und seine musikalische Qualifikation, sondern dass die neuen Musikprogramme dem 13-Jährigen suggerieren, er könne jetzt ganz toll Musik machen und dass er dann gleich ein Star ist. Das nervt mich.
Die Firmen kreieren einen Traum ...
Genau. Und in Berlin will jeder DJ werden, will jeder gleich Geld dafür bekommen, auf der Bühne stehen und ein Star werden. Doch dafür gibt es selbst in Berlin zu wenig Clubs. Bei meinem Label „Stil vor Talent“ bekommen wir pro Stunde zwei bis drei Demos zugeschickt. Und oft merke ich: Derjenige hat das erste Mal vor zwei Wochen das Programm Ableton aufgemacht – will aber sofort der neue Sven Väth werden. Das haut nicht hin.
Sie selbst haben Musik an der Berliner Hochschule der Künste gelernt ...
Ich habe dort nicht Musik, sondern Musikwissenschaft studiert, weil ich keinen anderen Studienplatz bekommen habe.
Und?
Es war der Horror und stinklangweilig! Allerdings hatte ich vorher in Berlin mein Abitur nachgemacht, mit Leistungskurs Musik. Und da hatte ich einen sehr guten Lehrer, da habe ich viel gelernt, was mir heute weiterhilft.
Seit einigen Jahren fällt in Bezug auf Berlin immer öfter das Wort „Ballermann“. Sehen Sie diese Tendenz auch?
Der Ansturm hat ein bisschen zugenommen, aber ich empfinde es nicht als so schlimm. Klar werden hier kübelweise Touristen-Busse mit Minderjährigen ausgekippt, die sich besaufen wollen. Es laufen aber keine Leute mit Plastikeimern auf dem Kopf durch die Simon-Dach-Straße. Und vor 18 Uhr ist das ja die normalste Straße der Welt. Wobei: Vor der Fußball-Weltmeisterschaft habe ich schon ein bisschen Angst. (lacht)
Während der Ansturm zunimmt, steigen zum Teil auch die Eintrittspreise der Clubs. Ihre Stil vor Talent-Veranstaltung „Villa Kunterbunt“ kostete im Januar 18 Euro.
Es gab im Vorverkauf auch Tickets für 12 und 15 Euro. Und das Line-up war größer als bei einer normalen Club-Party. 18 Euro sind sicher nicht ohne und ich weiß, dass das die Schmerzgrenze ist. Das Letzte was ich will, ist den Kids Geld aus der Tasche ziehen. Das ist auch Teil der Philosophie von Stil vor Talent, weil ich selber weiß, wie es ist, kein Geld zu haben, da ich die meiste Zeit meines Lebens überhaupt kein Geld hatte, sondern eher Schulden.
Wann hatten Sie denn Ihren persönlichen Durchbruch mit der Musik?
Als ich nach Berlin gekommen bin, hatte ich erstmal nur Bafög. 2005 habe ich das Stück „Mückenschwarm“ rausgebracht , das war ein Hit, musste dann aber erst noch drei Jahre lang Schulden abbezahlen. Da hatte sich Einiges angehäuft,
Da scheint wenig übrig geblieben zu sein von Ihrem Banker-Ausbildung.
Drei Jahre! Es war eine der schlimmsten Zeiten in meinem Leben. Das habe ich in meinem Speicher da oben alles gelöscht und mit positiven Sachen neu besetzt.
Die Karten für Ihren heutigen Auftritt, beim A&P Berlin Summer Rave, bekommt man nur im Supermarkt. Stört Sie das?
Mir ist bewusst, dass es ein eher kommerzielles Event ist. Da ist immer die Frage, wie eng man das sieht. Denn auch beim Melt oder beim Sonne, Mond, Sterne-Festival gibt es riesige Sponsoren, die große aufblasbare Bierflaschen auf dem Gelände aufstellen. Das mit den Tickets im Supermarkt ist ungewohnt, aber es wäre kein Grund für mich, dort nicht zu spielen.
Sie setzen mit einem Gig beim Summer Rave also nicht Ihre Credibility aufs Spiel?
Sicher gibt es in Berlin ein paar Leute, die deswegen die Augen verdrehen. Das nehme ich denen auch nicht übel. Aber ich bin ja letztendlich auch von meinen Produktionen her total im Mainstream angesiedelt. Die Sachen, die ich rausbringe, gehen alle in die Amazon- und Itunes-Charts. Ich bin kein Geheimtipp im Underground – mich kennt man schon.
Das Gespräch führte Jakob Buhre.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
ein tumblr-blog listet auf, welche tracks beatport z.b. aufgrund von versuchter chartmanipulaton löschen ließ:
http://beatport-banned.tumblr.com/
— How do you know when a track has been banned by Beatport?
— Our automated system monitors tracks / Top 100 in all genres on the Beatport website. It shows us which tracks have suddenly vanished! Then we check the links ourselves in order to confirm we then post to #BeatportBanned
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an
:
dazu:
http://www.dance-charts.de/beatport-banned-tracks-was-ist-da-eigentlich-los
ein art aufklärungsbericht...
Gerade erst ist eine Seite im Internet aufgetaucht, die nicht nur für uns so Echt erschien und erscheint, sondern die gesamte Musikszene wie ein Lauffeuer durchzieht. Sie nennt sich Beatport Banned Tracks und führt Titel auf, die von Beatport aufgrund von Manipulationen gebannt worden sind – doch sind nicht die Tracks gefaked sondern die Seite selbst?(...)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
was da in dem 'aufklärungsbericht' moniert wird, wird doch auf der tumblr-seite erklärt.. dass man nicht offiziell mit beatport zusammenhängt und warum gebannte tracks wieder im angebot auftauchen können.
bei dem Robin Schulz-track wäre mal interessant zu wissen, welche 'vertriebstechnischen' gründe Warner Bros. angeblich dazu bewogen, ihn rauszunehmen und wieder reinzustellen..
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
10 Jahre Hyperdub
Sozialer Zusammenhang und ästhetisches Projekt: Hyperdub veröffentlicht nur Platten von Freunden und wird so zum besten Label der Welt.
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2014%2F06%2F13%2Fa0147&cHash=171e67bd092d7f2bf4bb9f7868fde6ae
Spex-Interview mit Labelchef Kode9
www.spex.de/2014/06/12/hyperdub-10-kode-9-interview
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
stimmig bastelt einen track aus field-recording:
http://noisey.vice.com/de/read/youneedtohearthis-stimming-lost-and-found/
btw, schöne platte, die da bei randmuzik an der wand zu sehen ist, als stimming mit der pressluftpistole zumzischt
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Partyszene in Berlin
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
stimmig bastelt einen track aus field-recording:
http://noisey.vice.com/de/read/youneedtohearthis-stimming-lost-and-found/
btw, schöne platte, die da bei randmuzik an der wand zu sehen ist, als stimming mit der pressluftpistole zumzischt
Super ! Ich zieh meinen Hut vor solchen Leuten die aus "alltäglichen" Klängen etwas musikalischen ableiten können um daraus Tracks zu basteln.
Dachte solche Enthusiasten wären heutzutage schon ausgestorben...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
choci, kürzlich sowas auch im TF-mytracks gewesen:
http://forum.technoforum.de/ubb/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=22;t=011966
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
intergroove meldet insolvenz an:
http://www.fazemag.de/intergroove-steht-vor-insolvenz-ein-weiterer-vinyl-vertrieb-vor-dem-aus/
Geschrieben von: Sebastian W (Usernummer # 2124) an
:
Kein Wunder nachdem der Geschäftsführer die RedTube-Abmahnwelle angezettelt hatte.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Lust auf Eierkuchen
1989 - Vor 25 Jahren zieht erstmals eine Loveparade über den Westberliner Kurfürstendamm. Daraus entsteht bald ein neues Verhältnis zwischen Pop- und Massenkultur
An der wechselhaften Geschichte der Loveparade lassen sich verschiedene Entwicklungen im Verhältnis von Pop- und Massenkultur von den 90er Jahren bis heute beispielhaft aufzeigen. Der linke Pop-Diskurs, der sich im wiedervereinten Deutschland als Folge der rassistischen Übergriffe von Rostock, Hoyerswerda und Solingen früh außerhalb von Massenphänomenen wie der Loveparade positionierte, beäugte den naiven Hedonismus der Rave Society kritisch.
Das utopische Potenzial einer entpolitisierten Gesellschaft, in der alle Mitglieder ohne ideologische Vorbehalte gleiche Rechte genössen, generiere nach Ansicht des Pop-Theoretikers Diedrich Diederichsen zwangsläufig ein gleichgeschaltetes Volksempfinden, das jede Form von subjektiver Erfahrung suspendiere.
Der Schriftsteller Rainald Goetz erkennt hingegen im Aufgehen in der Masse ein demokratisches Ideal mit quasi-religiösen Zügen. Als „Kirche der Ununterscheidbarkeit“ bezeichnet er in den 90er Jahren die Loveparade, deren politischer Sinn eben darin bestehe, eine vollkommen heterogene „Sozialmelange“ aus dem gesamten Gesellschaftsspektrum hervorzubringen.
Demgegenüber steht stets der elitäre Habitus einer Gegenkultur, die nicht zuletzt aus den Erfahrungen der deutschen Geschichte heraus die Befindlichkeiten des „Plebses“ misstrauisch beäugt.
www.freitag.de/autoren/der-freitag/1989-lust-auf-eierkuchen
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Robert Babicz im skype-interview mit den ex-TFlern Gimbal & Sinan
www.youtube.com/watch?v=RrKHam_OZZ0
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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dixon & seine innervisions-crew macht heimlich werbung für adidas:
Konzeptpapier der Innervisions/Adidas Kooperation zur WM 2014 In Brasilien geleaked
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
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heimlich wäre ja nicht sichtbar für andere, quasi in den eigenen vier Wänden.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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heimlich - die intention betreffend.
hab ich euch ja schon immer gesagt, dass Dixon ein übler geselle ist.
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
heimlich - die intention betreffend.
hab ich euch ja schon immer gesagt, dass Dixon ein übler geselle ist.
die drei streifen des teufels!
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
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...wundert mich das hier noch nichts darüber steht aber die Clubnight wurde letzten Monat nach 24 Jahren eingestellt.
Sicher sind auch hier einige durch diese Sendung zur elektronischen Musik gekommen sind.
http://www.fr-online.de/medien/hessischer-rundfunk-hr--clubnight--auf-der-letzten-rille,1473342,27395400.html
http://trndmusik.de/2014/06/das-ende-der-you-fm-clubnight/
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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arte - 22:45 bis 23:45, 26.07.2014 (also jetzt)
willkommen im club - 25 jahre techno
aus der "summer of the 90s"-reihe;
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
...wundert mich das hier noch nichts darüber steht aber die Clubnight wurde letzten Monat nach 24 Jahren eingestellt.
Sicher sind auch hier einige durch diese Sendung zur elektronischen Musik gekommen sind.
http://www.fr-online.de/medien/hessischer-rundfunk-hr--clubnight--auf-der-letzten-rille,1473342,27395400.html
http://trndmusik.de/2014/06/das-ende-der-you-fm-clubnight/
hat die clubnight gegen ende denn überhaupt noch jemand hier gehört?
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
...wundert mich das hier noch nichts darüber steht aber die Clubnight wurde letzten Monat nach 24 Jahren eingestellt.
Sicher sind auch hier einige durch diese Sendung zur elektronischen Musik gekommen sind.
http://www.fr-online.de/medien/hessischer-rundfunk-hr--clubnight--auf-der-letzten-rille,1473342,27395400.html
http://trndmusik.de/2014/06/das-ende-der-you-fm-clubnight/
hat die clubnight gegen ende denn überhaupt noch jemand hier gehört?
ich glaube, der gings am ende wie dem coocoon-club!
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
arte - 22:45 bis 23:45, 26.07.2014 (also jetzt)
willkommen im club - 25 jahre techno
aus der "summer of the 90s"-reihe;
Die Reportage war einfach herrlich, gab direkt zwei hintereinander, beide sehr unterhaltsam.
Techno als Sinfonie von XTC fand ich einen zitierenswerten Satz.
Den Tag drauf gab es dann das Gegenprogramm - Dr. Alban, Scooter und Westbam - was für Spackos...
VG
roadrenner
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
The Roots of Techno: Detroit’s Club Scene 1973 - 1985
The forgotten history of the clubs and DJs that helped birth Detroit techno.
http://www.redbullmusicacademy.com/magazine/roots-of-techno-feature
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
Den Tag drauf gab es dann das Gegenprogramm - Dr. Alban, Scooter und Westbam - was für Spackos...
Was heißt hier Spackos, die haben einiges dazu beigetragen, dass die 90er eben die 90er waren.
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
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WAZ-Artikel über die Schallplatte
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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"Wir erwarten nichts anderes als Retro"
Zur kapitalistischen Gegenwart passt das Konservative. Deshalb habe auch die Popmusik jeden Sinn für Neues verloren, sagt der britische Theoretiker Mark Fisher.
ZEIT ONLINE: Sie werfen der zeitgenössischen Popmusik vor, formal nichts Neues hervorzubringen. Mit dem Vorwurf sind Sie nicht allein. Steht es wirklich so schlecht um den Pop?
Mark Fisher: Ich würde sagen ja. Dazu ein Gedankenexperiment: Wenn man eine Zeitreise ins Jahr 1994 unternähme und ein paar Leuten ein beliebiges Popstück aus dem Jahr 2014 vorspielen würde – es würde keine Irritation auslösen, keinen Zukunftsschock. Höchstens würden sie fragen: "Was, in 20 Jahren klingt Popmusik immer noch so?" Spielte man hingegen jemandem in den siebziger Jahren Rave aus den Neunzigern vor, er wäre wohl ziemlich überwältigt vom Eindruck des Neuen bei dieser Musik.
... praktisch das ganze 20. Jahrhundert hindurch gab es Entwürfe einer Zukunft, die radikal anders war als die jeweilige Gegenwart. Auf das 21. Jahrhundert scheint das nicht mehr zuzutreffen. Die Zukunft spielt keine Rolle mehr.
ZEIT ONLINE: Was ist so schlimm daran, wenn es nichts Neues mehr gibt?
Fisher: Der Retromodus ist ein wichtiger Bestandteil dessen, was ich kapitalistischer Realismus genannt habe. Darunter verstehe ich die allgegenwärtige Auffassung, dass es keine Alternative zum Kapitalismus gibt. Wie Fredric Jameson gesagt hat, fällt es uns heute ja leichter, uns das Ende der Welt vorzustellen, als das Ende des Kapitalismus. Ohne die Vorstellung von einer radikal anderen Zukunft wird es aber kaum möglich sein, den herrschenden Konservatismus zu überwinden, weder auf politischer noch auf kultureller Ebene.
... ich denke, wir werden uns an die heutige Zeit einmal erinnern wie wir heute an die 1950er Jahre denken, an diese lange trostlose Wüste, in der alle darauf warteten, dass etwas Neues passiert. Auf ähnliche Weise warten wir heute auf den Bruch, auf die Ankunft des Neuen. Und ich hoffe, es dauert nicht mehr so lang.
www.zeit.de/kultur/musik/2014-07/mark-fisher-popkultur-retro-musik
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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10 Jahre Berghain
Man kann hundertmal, tausendmal auf dieser gewaltigen Treppe aus Stahl empor zur Tanzfläche gestiegen sein. Aber wenn man dann oben steht, mit dem Blick auf das DJ-Pult, in diesem fast zwanzig Meter hohen, offenen Raum, dann wird man doch immer noch überwältigt von der Größe und der Erhabenheit der Architektur, von den warm-harschen Wellen aus Klang, die einem entgegenschlagen und den Körper umhüllen, durch die Knochen und in die Stirn kriechen und die Nasenflügel zum Flattern bringen.
www.berliner-zeitung.de/kultur/10809150,28008558.html
Szene in Tel Aviv:
Berghain-DJs im Club, Raketen im Himmel
Als ich in Tel Aviv war, hatte ich nicht das Gefühl, weit von zu Hause weggekommen zu sein. Seit Dienstagabend suche ich in Berlin unwillkürlich den Himmel nach Raketen ab.
www.berliner-zeitung.de/kultur/10809150,27788120.html
Geschrieben von: Masonry (Usernummer # 3041) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
10 Jahre Berghain
Man kann hundertmal, tausendmal auf dieser gewaltigen Treppe aus Stahl empor zur Tanzfläche gestiegen sein. Aber wenn man dann oben steht, mit dem Blick auf das DJ-Pult, in diesem fast zwanzig Meter hohen, offenen Raum, dann wird man doch immer noch überwältigt von der Größe und der Erhabenheit der Architektur, von den warm-harschen Wellen aus Klang, die einem entgegenschlagen und den Körper umhüllen, durch die Knochen und in die Stirn kriechen und die Nasenflügel zum Flattern bringen.
www.berliner-zeitung.de/kultur/10809150,28008558.html
Genau einmal war ich im Berghain, aber die Party konnte mich nicht überzeugen. Dieser Club hat aber die Lücke gut geschlossen, welche das E-Werk Berlin 1996 hinterlassen hat.
Vielen Dank aber. Die Ausstellung werde ich mir anschauen.
Zitat:
Szene in Tel Aviv:
Berghain-DJs im Club, Raketen im Himmel
Als ich in Tel Aviv war, hatte ich nicht das Gefühl, weit von zu Hause weggekommen zu sein. Seit Dienstagabend suche ich in Berlin unwillkürlich den Himmel nach Raketen ab.
www.berliner-zeitung.de/kultur/10809150,27788120.html
"Raketen im Himmel" ... weiss nicht, klingt makaber.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Wie Ibiza seinen Frieden mit dem Jetset machte
von Ralf Niemczyk (Frontpage-legende)
Die Baleareninsel war ein Zentrum der Gegenkultur, der Aussteiger. Dann kamen die Raver. Jetzt gibt es nicht genug Landeplätze für die Privatjets. Doch im Rave vereinen sich die Schamanen und die Stars.
Die Superclubs von Ibiza wirken längst als Transmissionsriemen einer neuen internationalen Elite, die aus dem Schaum der elektronischen Tanzmusik geboren wurde. Wohl nirgendwo auf der Welt ist der kommerzielle Umbau eines Urlaubsresorts so eng mit den elektronischen Spielarten der populären Musik verbunden.
www.welt.de/kultur/pop/article130954042/Wie-Ibiza-seinen-Frieden-mit-dem-Jetset-machte.html
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
The Brazilian Bus Magnate Who’s Buying Up All the World’s Vinyl Records
http://www.nytimes.com/2014/08/10/magazine/the-brazilian-bus-magnate-whos-buying-up-all-the-worlds-vinyl-records.html
"Freitas is a wealthy businessman who, since he was a child, has been unable to stop buying records. ‘I’ve gone to therapy for 40 years to try to explain this to myself.'"
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
The Brazilian Bus Magnate Who’s Buying Up All the World’s Vinyl Records
http://www.nytimes.com/2014/08/10/magazine/the-brazilian-bus-magnate-whos-buying-up-all-the-worlds-vinyl-records.html
"Freitas is a wealthy businessman who, since he was a child, has been unable to stop buying records. ‘I’ve gone to therapy for 40 years to try to explain this to myself.'"
Einfach nur der Wahnsinn
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Fast schon ästhetische Inzucht
KATAKOMBEN DER EKSTASE: Zum 10. Geburtstag gönnt sich das Berghain eine Kunstausstellung - überraschen kann die Schau langjähriger Berghain-Weggefährten allerdings nur in einem Fall:
Im Untergeschoss des Kubus hat Sarah Schönfelder, Barkeeperin im Berghain, den gesammelten Urin von Berghain-Clubbern in einem vier Meter langen Aquarium gesammelt. Von beiden Seiten beleuchtet, verwandeln sich die flüssigen Reste körperlichster Ekstase plötzlich in ein trancehaft schillerndes Monument absoluter Schönheit.
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2014%2F08%2F14%2Fa0009&cHash=3302a94b9b63972b3d642f6477ec7ca9
www.berghain.de/event/1035
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
schöner artikel über Island.. über land, leute, essen und (häufig elektronische) musik:
Eine Reise durch die Musikszene Islands
www.nzz.ch/feuilleton/musik/pop-boom-im-nordlicht-1.18363131
Björk, Emiliana Torrini, Múm, Sigur Rós, GusGus – Island ist weltberühmt für seine Pop-Stars und eine eigenständige Musikszene, die nach der Wirtschaftskrise von 2008 neuen Schwung geholt hat. Eine Reportage von der Insel, deren Kulturszene und Kreativ-Industrie als wichtiger Standortvorteil fungiert.
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
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Zehn Jahre Berghain
http://www.titanic-magazin.de/news/zehn-jahre-berghain-6685/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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10 Jahre Beatport - Verkaufstatistiken
Geschrieben von: Cymorris (Usernummer # 5951) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dangerseeker:
Zehn Jahre Berghain
http://www.titanic-magazin.de/news/zehn-jahre-berghain-6685/
...Zusammenhang zwischen Ecstasy im Müsli und einem hektischen Schreibstil... Genau so liest sich der Artikel
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dangerseeker:
Zehn Jahre Berghain
http://www.titanic-magazin.de/news/zehn-jahre-berghain-6685/
Die Hegemann hat doch alles nur geklaut!
Mit 17 Jahren Geschichten aus dem Berghain über Exzesse erzählt;-)
Da kann man doch beliebig viele Originale zu Wort kommen lassen, authentischer.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
der elektronische musikmarkt sprengt weiter alle rekorde, on top Calvin Harris mit 66 millionen dollar jahreseinkommen.
The World's Highest-Paid DJs: Electronic Cash Kings 2014
“The rise of dance music has been astronomical in the last three years,” Harris told FORBES.
“It’s just grown gigantically because it’s such a great business,” Steve Angello says of electronic music. “And it’s a great business model because you have all these kids that want to go to all these events, and that’s a great way of making a business stand very fast.”
The top ten earners on our list racked up a staggering $268 million this year, 11% more than the $241 million haul of last year’s top ten. Playing more than 50 festival and nightclub gigs, Harris even out-earned the likes of Toby Keith and Jay Z.
www.forbes.com/electronic-cash-kings
www.forbes.com/sites/zackomalleygreenburg/2014/08/19/the-worlds-highest-paid-djs-electronic-cash-kings-2014
Geschrieben von: mr_broemme (Usernummer # 5341) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
der elektronische musikmarkt sprengt weiter alle rekorde, on top Calvin Harris mit 66 millionen dollar jahreseinkommen.
pervers!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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eine festung von 1855 in der mündung der themse soll via crowdfunding zu einem club werden, einem "Berghain auf see"...
http://hyponik.com/news/campaign-launched-turn-thames-fort-nightclub
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
die welt 18.08.14:
Techno-DJs und ihr First-Class-Nomadenleben
Wenn die Zukunft der Globalisierung gehört, dann sind sie die Avantgarde: Vier Techno-DJs auf ewiger Welttournee sprechen über First-Class-Flüge, wilde Festivals und Drei-Sterne-Lokale in Tokio.
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
Wertschöpfung in der Szenewirtschaft – Elektronische Clubmusikproduktion in Deutschland (Bürkner / Lange 2014)
http://www.berlin-mitte-institut.de/wertschoepfung-szenewirtschaft-elektronische-clubmusikproduktion-deutschland/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
The Music Industry Has 99 Problems. And They Are…
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Christian Prommer - Musikproduktion ist mittlerweile ein IT-Job geworden
http://www.planet-interview.de/interviews/christian-prommer/45973/
"Für mich ist eine der großen Motivationen das Dekontextualisieren von Musik. Unser Leben ist ja eigentlich ein einziges Verändern des Kontexts. Und so etwas ist natürlich ein Paradebeispiel: Du nimmst etwas, was in den 50er Jahren aufgenommen wurde und kreierst daraus mit der heutigen Technologie etwas Neues."
"Ich finde es bei Clubmusik wahnsinnig befreiend, dass diese Bassdrum einfach da ist. Die muss ich gar nicht mehr beachten, sondern ich kann mich um alles andere kümmern. Die Räume dazwischen machen die Magie aus. Das ist ja oft das große Missverständnis in Bezug auf Clubmusik: Es geht überhaupt nicht um die Bassdrum."
"Das Interessante an Clubmusik ist natürlich, dass wahnsinnig viele Schlüsselreize darin sind, es ist manchmal sehr funktional, du kennst die Dramaturgie, die erfordert gewisse Gesetzmäßigkeiten… Im selben Moment kannst du diese Gesetzmäßigkeiten aber auch infrage stellen und den Kontext verändern – weil du durch dieses Rhythmuskonstrukt eine Sicherheit hast. Es gibt beides: einerseits Produzenten, sie sehr frei arbeiten, andererseits gibt es auch Musik, die stark formatiert und trotzdem echt gut ist."
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Dieser Musik und DJ Nachwuchs kann sich sehen lassen - Große Klasse !
Bitte mehr davon:
Artikel TAZ Helena Hauff
https://soundcloud.com/helena-hauff/info
Ich ziehe hiermit offziell meinen Hut vor soviel Background und das in jungen Jahren
P.S.: Hyp - Hauff mit 2 f
Hat jemand die kontaktdaten von der Dame? *g*
Gestern habe ich noch überlegt das ich ja eigentlich nichts von meinem Plattensammelsorium verkaufen würde, wahrscheinlich nehm ich alles mit ins Grab. Aber bei so jemanden würde ich sogar meine liebsten Stücke abtreten, da wäre mir wohl bei dem Gedanken das sie in gute Hände kommen würden und dann vor allem danach jemand besitzt der das zu schätzen weiss...
[ 17.09.2014, 11:09: Beitrag editiert von: CHoCi ]
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
https://soundcloud.com/helena-hauff/info
Ich ziehe hiermit offziell meinen Hut vor soviel Background und das in jungen Jahren
musik ist nicht schlecht. spätzünderin trifft es jedoch eher - mit mitte zwanzig haben viele technogrößen ihren karrierezenith ja bereits überschritten...
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
https://soundcloud.com/helena-hauff/info
Ich ziehe hiermit offziell meinen Hut vor soviel Background und das in jungen Jahren
musik ist nicht schlecht. spätzünderin trifft es jedoch eher - mit mitte zwanzig haben viele technogrößen ihren karrierezenith ja bereits überschritten...
Naja, sie hat die (Jugend) Zeit davor (wenn man dem Artikel glauben schenken darf) genutzt um sich mit der Materie Techno/Elektronische Musik intensiv auseinder zu setzten.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Naja, sie hat die (Jugend) Zeit davor (wenn man dem Artikel glauben schenken darf) genutzt um sich mit der Materie Techno/Elektronische Musik intensiv auseinder zu setzten.
wer hier im forum hat das nicht?
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
https://soundcloud.com/helena-hauff/info
Ich ziehe hiermit offziell meinen Hut vor soviel Background und das in jungen Jahren
musik ist nicht schlecht. spätzünderin trifft es jedoch eher - mit mitte zwanzig haben viele technogrößen ihren karrierezenith ja bereits überschritten...
Naja, sie hat die (Jugend) Zeit davor (wenn man dem Artikel glauben schenken darf) genutzt um sich mit der Materie Techno/Elektronische Musik intensiv auseinder zu setzten.
sorry, aber das man mit dingen die früher ganz selbstverständlich waren heutzutage sogar einen artikel in der taz bekommt, ist mir leider unbegreiflich. denn wenn man die gnade der frühen geburt hatte und sich schon damals etwas ernster mit elektronischer musik beschäftigte, der kannte das gar nicht anders!!!
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Ich geb Euch ja recht, aber wie ihr seht wäre das heutzutage schon die Ausnahme - Wenn im Jahr 2014 Artikel darüber geschrieben werden.
Nicht desto trotz, Artikel hin oder her- Wenn man mal reinhört hat sie (zumindest meinen) Respekt verdient
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Ich geb Euch ja recht, aber wie ihr seht wäre das heutzutage schon die Ausnahme - Wenn im Jahr 2014 Artikel darüber geschrieben werden.
Nicht desto trotz, Artikel hin oder her- Wenn man mal reinhört hat sie (zumindest meinen) Respekt verdient
hab sie letzten jahr auf dem nachtdigital gehört. war nicht übel!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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das Factmag versucht sich an einer top 100 der besten IDM-tracks / 1 track pro artist.
an der spitze die üblichen verdächtigen, dahinter aber jede menge material, in dem es für jeden wohl noch einiges zu entdecken gibt:
www.factmag.com/2014/09/22/the-100-greatest-idm-tracks-100-51
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
das Factmag versucht sich an einer top 100 der besten IDM-tracks / 1 track pro artist.
an der spitze die üblichen verdächtigen, dahinter aber jede menge material, in dem es für jeden wohl noch einiges zu entdecken gibt:
www.factmag.com/2014/09/22/the-100-greatest-idm-tracks-100-51
wobei man sagen muss, wenn es die beschränkung auf einem track pro artist nicht gäbe, würden wohl aphex twin, squarepusher und venetian snares alleine bereits mindestens dreiviertel der top 100 füllen...
Geschrieben von: gescom (Usernummer # 2169) an
:
Zitat:
wobei man sagen muss, wenn es die beschränkung auf einem track pro artist nicht gäbe, würden wohl aphex twin, squarepusher und venetian snares alleine bereits mindestens dreiviertel der top 100 füllen...
nein, ganz sicher nicht. nicht mal ein viertel
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Musikgenres sind ein Witz, den du nicht verstehst
feat. pc music, witch house, new rave, chillwave u.a.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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der stärkste musikartikel des jahres bisher, der ein big picture liefert und die koordinaten zurechtschiebt..
es geht darin darum, dass klassische musik für die zukunft der musik allgemein impulsträchtiger und relevanter ist als alle bisherige popularmusik und vormacht, wie revolution geht:
Pop belongs to the last century - Classical music is more relevant to the future
Now that all music is about the past, and about a curation of taste into playlists, now that fashions and musical progress have collapsed, discernment wiped out, classical music takes a new place in time, not old or defunct, but part of the current choice. It is as relevant as any music, now that music is one big gathering of sound perpetually streaming into the world. If you are interested in music that helps us adapt to new ideas, to fundamental change, which broadcasts different, special ways of thinking and warns us about those who loathe forms of thinking that are not the same as theirs, classical is for you.
www.theguardian.com/music/2014/sep/21/pop-belongs-last-century-classical-music-relevant-future-paul-morley
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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fehlt nur noch die korova milchbar
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
@Hype,
dabei scheint nur eins widersprüchlich. Klassik ist abgeleitet vom klassischen, also vom schon dagewesenen. Passt also genauso zu dem Rest der schon gesagt wurde.
Im übrigen scheint auch der Wunsch der Vater des Gedanken zu sein.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Klassik ist ja nur ein nachträgliches etikett, das man draufgeklebt hat.
in der heute klassisch genannten musik haben sich die komponisten immer wieder mit der gegenwart überworfen und revolution angezettelt, die von späteren generationen gefeiert wurden.
dieses ständige rückwenden auf Altes ist der klassik fremder als der pop-musik.
auch die atonalität wurde von modernen klassischen komponisten wie Alban Berg und Arnold Schönberg ja schon vor 100 jahren viel weiter getrieben als später durch techno.
wobei die techno- und housemusik in großen teilen ja harmonisch und melodisch auf der Vormoderne gründet, mit braver Moll-/Dur-harmonik.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
das hat jedoch nichts mit dem heutigen status quo der popmusik-kultur zu tun. die selbe kritik gab es bereits mitte des letzten jahrhunderts, allen voran theodor w. adorno...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
warum sollte der damalige stand für alle ewigkeiten gelten?
den kann man ruhig alles halbe jahrhundert mal neu überprüfen.
zumal Adorno doch außer dir keiner gelesen hat, der heute diesen artikel liest ,)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Nicht mehr ihr Land
Musikszene in Bosnien und Herzegowina
"Ich kann einfach nicht mehr", sagt er. Was soll er, ein DJ, geprägt vom Sound der Berliner Techno-Szene, auch anfangen an diesem Ort, wo es für seine Musik kein Publikum gibt, kein Geld und keine Clubs? Mustafa Kajan, alias DJ Mr. Muky, 33 Jahre, lebt in Mostar, Bosnien und Herzegowina.
...
Kurz nach dem Krieg sah es eine Weile so aus, als wäre ein Aufbruch möglich. Kajan erinnert sich an illegale Technopartys in Kriegsruinen, an Raves und DJ-Workshops, finanziert mit internationalen Geldern. Dann versiegten die Fördermittel, Projekte liefen aus. Ein Club, in dem jede Woche Techno-DJs auflegten, wurde in eine Turbofolk-Disko umgewandelt. Turbofolk, das ist eine Mischung aus Folklore, stampfenden Beats, Kitsch, Silikon-Starlets und Mafiagehabe, die während des Krieges aufkam. "Das wird jetzt in fast allen Clubs gespielt", sagt Mustafa Kajan matt. "Total bescheuert."
...
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=sw&dig=2014%2F10%2F10%2Fa0148&cHash=a2dd344f2681ed0029108e53af390dc6
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
..so sieht es fast überall auf dem balkan aus. leider. in mazedonien gibt es mittlerweile nichts. in den 90ern gabs wenigstens noch open-airs/festivals mit goa. heute gehen alle auf schlager raus. in bulgarien nur 2-3 clubs die erträglichen sound spielen. in kroatien & serbien auch kaum mehr als eine hand voll. albanien & montenegro kannste komplett abhaken. und im kosovo gibt es nur einen produzenten den man ernst nehmen kann... nuja. dafür gibts bei uns gutes essen, saubere luft, schnaps und hübsche frauen. scheiss auf techno ^^
[ 10.10.2014, 15:58: Beitrag editiert von: psyCodEd ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Anenon on Live Performance, Authenticity,
and Being an Experimental Artist in an Increasingly Techno World
I like a good party with great music, but a lot of what I hear live and listen to on the internet feels simply like variations of techno and house templates to me — bland iterations without any real voice behind them.
It's ironic, because all of the masters of techno and club music that we collectively look up to completely transcend genre boundaries. We listen to them because they have their own voice and they lead the way, consistently taking risks. Whether or not they align with some consensus of what they're supposed to sound like is never even taken into consideration on their parts.
www.xlr8r.com/features/2014/09/real-talk-anenon-live-performanc
http://soundcloud.com/anenon
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Bar-TALK mit Oliver Koletzki
„Ich habe Zuflucht in der Musik gesucht und gefunden.” Oliver Koletzki erzählt im “Bar-TALK” mit Markus Kavka von seiner Jugend und persönlichen Konflikten. Am Tresen der Kitty Cheng Bar in Berlin stellt sich der DJ in jeweils vier Folgen dem schwierigen Thema rund um Depression und Suizid, und berichtet offen über eigene Krisen, Erlebnisse und Strategien zur Bewältigung.
https://www.youtube.com/playlist?list=PLivtT6RggoPARHXdrercl9WaaDoZAiq_H
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
..so sieht es fast überall auf dem balkan aus. leider. in mazedonien gibt es mittlerweile nichts. in den 90ern gabs wenigstens noch open-airs/festivals mit goa. heute gehen alle auf schlager raus. in bulgarien nur 2-3 clubs die erträglichen sound spielen. in kroatien & serbien auch kaum mehr als eine hand voll.
...in Kroatien finden im Sommer dutzende elektronisches Festival an der Küste statt, kann aber nicht wirlich sagen ob sich das auch positiv auf die lokale Szene auswirkt, da die Veranstalter und Gäste vor allem aus England kommen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
yep.. der gesamte techno-DJ-jetset ist da am start.
Sonus Festival - www.sonus-festival.com/line-up/index_eng.html
www.youtube.com/watch?v=DdXS6r0x-q4
Unknown Croatia - www.unknowncroatia.com
Dimensions Festival - www.dimensionsfestival.com/2014-line-up
Outlook Festival - www.youtube.com/watch?v=yiqTvyDBEaY
Geschrieben von: Cymorris (Usernummer # 5951) an
:
Ultra Europe wurde noch gar nicht genannt http://www.youtube.com/watch?v=Rq_KorKljqw
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
es ging ja gerade um alternativen zum stil 'turbofolk', also was anderes als käsige trompeterei und kitsch-geplärr zu 'nem technobeat.
das ist es aber, wofür auch Nicky Romero, Hardwell, van Buuren usw. stehen auf diesem Ultra Europe festival.
Geschrieben von: Cymorris (Usernummer # 5951) an
:
Sorry. So weit hoch hab ich nicht geschaut... dann sollte der Titel "Alternative Festivals Kroatien" heissen?!
Ansonsten fällt mir dazu nur ein: "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...".
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
die genannten festivals sind einfach festivals für elektronische tanzmusik in ihrer heutigen bandbreite und individualität.
die musik dieses Ultra Europe festivals steht dagegen für die unbeweglichkeit des tischhupen-sounds - jahrein jahraus einheitsbrei. die acts unterscheiden sich mehr durch die pyrotechnik bei ihren 'shows' als durch ihre musik. bestenfalls wechselt mal die konditorei, von der Steve Aoki seine torten bezieht, die er ins publikum wirft..
Geschrieben von: Cymorris (Usernummer # 5951) an
:
Ja, das mag vielleicht genauso sein, wie du es beschreibst, und dennoch nimmt der Ansturm Jahr für Jahr zu, und die Festivals sind immer schneller ausverkauft...3 bis 6 Monate im Voraus!
Tomorrowland zum Beispiel ist unterm Strich genau das gleiche, trotzdem: 3 Std. und alle Karten weg.
Irgendwas scheint ja trotzdem den Hype in dieser Zielgruppe auszumachen?
Hat alles seine Berechtigung!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
die BILD-zeitung und der ballermann haben offenbar auch berechtigung..
und hier ist ja auch mancher über Scooter und Blümchen zu techno gekommen.
solche jugendsünden werden heute befeuert durch die dance-erweckung, die die USA gerade nachholen.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Dj Väth tankt mit Ayurveda Kraft
http://www.ard-text.de/?page=413
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Suckz:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
einstündiges video-interview mit sven väth
Oh Gott, der sieht ja mittlerweile aus wie Alfred Biolek!
apropos, boulevard bio mit sven väth:
https://www.youtube.com/watch?v=F67EZSdJwyk
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Klassensprecher, Schlosser, Techno-Papst
Interview mit Sven Väth zum 50. Geburtstag
www.spiegel.de/einestages/sven-vaeth-techno-dj-und-cocoon-club-gruender-wird-50-a-998558.html
Ralf Hildenbeutel plaudert über Sven Väth
Sven Väth, einer der bekanntesten Protagonisten des Techno, feiert seinen 50. Geburtstag.
Sein langjähriger Produzent Ralf Hildenbeutel erinnert sich an gemeinsame Zeiten im Studio.
www.welt.de/regionales/hessen/article133600318/Ralf-Hildenbeutel-plaudert-ueber-Sven-Vaeth.html
Techno ist ein Riesengeschäft geworden
Als Jugendlicher legte er in der Disco seiner Eltern Marianne Rosenberg auf.
Dann wurde er einer der bekanntesten Techno-DJs der Welt.
Am 26. Oktober wird Sven Väth 50 Jahre alt. Ein Interview.
www.nwzonline.de/kultur/techno-ist-ein-riesengeschaeft-geworden_a_19,0,2499859877.html
Alles Guude, Babba Väth!
Der hessische Kult-DJ Sven Väth wird 50. Das ist noch lange kein Grund für ihn, in Rente zu gehen.
Diese 30 Facts beweisen, warum er auch als Techno-Opa immer noch Stil hat.
www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?rubrik=5984&key=standard_document_53351003&seite=1
Geschrieben von: mnml.sh (Usernummer # 15629) an
:
Sven erzählt seine Geschichte ;-)
http://www.youtube.com/watch?v=LZvcfHK_1tk
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Universalgenie des Musikhörens:
Zum 10. Todestag von John Peel
Vor zehn Jahren starb John Peel, der wohl berühmteste Popradio DJ der Welt, und heute – mit etwas Abstand – scheint sein Ruhm ungebrochen, seine Aura eher zu wachsen als zu verblassen. ...
John Peel war immer neugierig und er forderte das auch von seinen Hörern ein. Oft genug überraschte er sich und sie gleichermaßen, indem er einfach irgendeine bisher ungehörte Platte auflegte. Spannendes ließ sich noch in den abseitigsten Veröffentlichungen entdecken, die ihm von überall in der Welt zugesandt wurden und die er im unaufgeregt sonoren Tonfall präsentierte. ... Funktionieren konnte das nur, weil er so etwas wie ein Universalgenie des Musikhörens war, das einerseits Genregrenzen schlicht nicht akzeptierte und andererseits jede neue Entwicklung mit Begeisterung Ernst nahm. Schon das macht seine Geschichte einzigartig.
Zwar ist der Zugriff auf neue Musik heute nahezu problemlos möglich, bequemer, effektiver oder auch nur umfassender, als das Entdecken neuer Musik durch einen kompetenten und musikalisch unerschrockenen Radio DJ ist es heute allerdings nicht. Viel vom dem, was am Stöbern durch die Blogs und Internetradios dieser Welt mühsam ist - das Durcharbeiten durch die schiere Masse, die erste Gut-schlecht-Vorkontrolle, das Auffinden der Perlen an sich, die Einordnung in den pophistorischen Kontext - dafür hätte man dann vielleicht doch gern wieder einen universell vertrauenswürdigen Gatekeeper.
www.freitag.de/autoren/joerg-augsburg/universalgenie-des-musikhoerens
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Erased Tapes ist seit jahren nun ein stilprägendes label an der schnittstelle zwischen elektronischer und akustischer musik.
In London betreibt Robert Raths eine der spannendsten kleinen Plattenfirmen unserer Zeit. Bei Erased Tapes Records veröffentlicht er Avantgarde-Melodien, die sogar in Hollywood geschätzt werden.
www.spiegel.de/kultur/musik/a-1000220.html
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
7 Lessons For Digital DJs From The Days Of Vinyl
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
DJ Koze “Remixen ist scheiße” – das komplette Interview
http://www.fazemag.de/dj-koze-remixen-ist-scheise-das-komplette-interview/
"Ich verstehe moderne Musik eigentlich kaum und mache einfach mein eigenes Ding. Ich kenne auch hier die ganzen Leute gar nicht. Also Richie Hawtin kenne ich, aber ich verstehe auch seine Musik nicht richtig. Also ich habe Respekt für ihn und was er zu Plastikman-Zeiten und allgemein für Techno gemacht hat. Aber ich verstehe die Verbindung nicht von Erfolg und diesem Sound."
"Man hat Lust, an einer Art Planeten anzudocken, der einzigartig ist. Ist ja irre, wenn ich mir die Charts anhöre, wie alles gleich klingt. Aber wenn man es dann geschafft hat, so eine eigene Welt zu schaffen und für einen bestimmten Sound zu stehen, dann hab ich auch das Gefühl, dass es Leute gibt, die andocken und das ganze Album zu hören und Bock auf mehr haben. Ich funktioniere auch so, wenn ich jetzt den Aphex Twin-Track gehört habe, da will ich sofort das Ganze hören."
"Eigentlich kann man ja der Welt schon fast einen Dienst erweisen, in dem man nichts raus bringt. Und wenn es dann wirklich nur eine Nummer im Jahr ist und die ist besonders, dann ist es auf jeden Fall besser als nur so halbgare Scheiße, weil davon gibt es echt genug."
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
DJ Koze
"Von mir kommt erst mal nichts mehr. Ich hab mein Pulver verschossen."
www.groove.de/2014/10/24/dj-koze-ich-kann-eigentlich-nichts-anderes-ausser-remixen
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Kam am WE auf arte
THE SOUND OF BELGIUM
Samstag, 22. November um 23:50 Uhr (85 Min.)
Der belgische Beitrag zur turbulenten Geschichte der Clubszene: In den späten 80er und den beginnenden 90er Jahren entwickelte die brodelnde Underground-Szene in Belgien einen ganz speziellen Sound: der New Beat, eine Mischung aus Oldschool-EBM und Acid House, der in kurzer Zeit die Clubs auf der ganzen Welt eroberte.
http://www.arte.tv/guide/de/049867-000/the-sound-of-belgium
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Stuckrads Homestory - Westbam
http://mediathek.rbb-online.de/tv/Stuckrads-Homestory/Stuckrads-Homestory-Westbam/rbb-Fernsehen/Video?documentId=24971262&topRessort=tv&bcastId=23414142
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
sind mediathek-links nicht besser im tv-thread aufgehoben?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
eigentlich schon.. aber da in diesem subforum sowieso kaum threads aktiv sind und es ja im weiteren sinne auch hier reinpasst, nicht so wichtig.
---
einen ehrenplatz gibt es heute hier für produzentenlegende Quincy Jones (produzent von u.a. Michael Jackson, Donna Summer, Frank Sinatra).
und zwar für die abgefahrensten interviews.
man muss sich die story auf dem zwerchfell zergehen lassen, wie er zur musik kam:
ein einbruch (!) als 12-jähriger (!) in eine waffenfabrik (!!) auf der suche nach eiscreme (in einer waffenfabrik!), wobei er auf ein klavier (in einer waffenfabrik!) stieß...
"Eines Nachts brachen wir in eine Waffenfabrik ein, weil wir etwas von einer Lieferung Eiscreme gehört hatten. Beim Durchsuchen der Räume stand da im Dunkeln plötzlich ein Piano. Ich wollte die Tür zuerst wieder zumachen, aber dann hab ich es berührt. In dem Moment wusste ich, was ich den Rest meines Lebens tun würde."
www.zeit.de/2011/45/Interview-Quincy-Jones
im neuesten interview drei jahre später ist aus der waffenfabrik ein veteranenheim geworden..
www.zeit.de/zeit-magazin/2014/46/quincy-jones-musikproduzent-chicago
und dann war da noch:
"Leni Riefenstahl hatte tolle Geschichten zu erzählen, so wie die, dass das gesamte 'Dritte Reich' auf Koks war, bis zu H!tler. Irre, oder? Können Sie übrigens Meerrettich buchstabieren?"
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Das Koze-Interview ist ja mal zu geil.
Interview des Jahres. Den Typ muß man einfach mögen. Diese Verzweiflung, die Widersprüche und das Selbstmitleid. Wunderbar aufgezeichnet!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Boiler Room: Von zu Hause aus den Underground beobachten
Ist das die Zukunft der Clubkultur? Der britische Fernsehsender Boiler Room veranstaltet DJ-Sets vor ausgewählten Zuschauern. Und überträgt sie live im Netz für Hunderttausende Zuseher
...
Was also macht Boiler Room so besonders und was sagt er über unsere mediale Gegenwart aus? Da wäre zunächst das musikalische Programm, das im Gegensatz zu den Pionierformaten aus der Analogwelt und von spontanen DJ-Gigs eines Thom Yorke mal abgesehen, fest im Underground verankert ist. Neben Bass Music, Techno, Drone und Jazz neuerdings auch klassische Musik. Für Ende des Jahres sind außerdem Konzerte des London Contemporary Orchestra geplant, das zusammen mit dem Radiohead-Gitarristen Jonny Greenwood Stücke von Beethoven, Messiaen oder Purcell spielen wird.
...
Der Reiz, vom Schreibtisch aus an einer Undergroundparty teilzunehmen, ist nicht nur Ausdruck kultureller, sondern vor allem voyeuristischer Bedürfnisse.
Gelten doch Clubs seit jeher als geschützter Raum und stehen als Orte der temporären Überschreitung für nichts weniger als für eine hedonistischere, freiere, wenn nicht bessere Welt. Indem Boiler Room diese verborgenen Wirklichkeiten offenbart, wird der Club an sich nicht nur entmystifiziert, sondern spricht auch eine zentrale kulturelle Medienfigur des 21. Jahrhunderts an.
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2014%2F12%2F05%2Fa0110&cHash=f774b920482ad977560fc73fd9c0c32e
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
In diesen Tagen konferieren an der Universität der Künste in Berlin namhafte Poptheoretiker, Kulturwissenschaftler, Produzenten und Journalisten zum Thema
Techno Studies: Ästhetik und Geschichtsschreibung Elektronischer Tanzmusik
Programm:
www.udk-berlin.de/sites/musikwissenschaft/content/veranstaltungen/e269546/index_ger.html
Teilnahme kostenlos, Anmeldung erwünscht.
* Low End Theory. Taktile Klänge der Disco- und Clubkultur als musikanalytische Herausforderung
* Werkzeug-Konturen – Presets, Normierungen, Readymades
* Gespräch zu Berlin Techno – "Der Sound der Wende"
* Zeitläufe der Techno Music. Vom großen Ungekannten der Popmusik der 80er Jahre zum Modell für den Pop der Gegenwart
* Ist Techno Pop?
* Klangzeitgeschehen. Werkanalyse elektronischer Clubmusik
* Zwischen den Ohren – Chill out und konzertanter Techno
* „Immer auf die Eins“?! Zu musikalischen Möglichkeiten von Hardware-Sequenzern
* Communicative Strategies and Ideologies of Liveness in Laptop Performance
* Techno Review Lounge mit DJ Bleed - Tracks mit Text-Projektion
* Party im Schuber. Über die Archivierbarkeit der Technoszene
* Der Zeitzeuge als Figur der Popgeschichtsschreibung
* Anonym, verkörpert, anders. Queere Angelegenheiten bei der Feldforschung in Techno-Szenen
* Grounded Theory – ein brauchbares Werkzeug für die Techno-Forschung?
* Techno und die deutsche Vergangenheitspolitik
* Soundtrack ohne Soul? Germanozentrismus und Techno-Historiographie
* Minimal By Design. Die Berliner Republik und Minimal Techno
* Fraktus – ein Techno-Mythos? Gespräch, Film, Musik
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Interview mit Mathias "Munk" Modica, gründer von Gomma Records
"Eine Großmutter kann bei DJ Dixon wunderbar relaxen"
"Ich mache elektronische Musik, die aber nicht den Erwartungen derjenigen entspricht, die nach Berlin kommen, um elektronische Musik zu hören, wo sie dann überall läuft, im 'Berghain' und im Kaufhaus. Ich war beim Internisten in Charlottenburg, wo 70-jährige Damen hingehen, wache vom Eingriff auf und höre Deep House. Der Internist sagt: Das stört niemanden. Eine Großmutter kann bei DJ Dixon wunderbar relaxen.
Da kann ich nicht auch noch Deep House spielen.
...
Der Kommerz von House im Jahr 2000 war aber noch nichts gegen den Kommerz von House im Jahr 2014. Wer heute ernsthaft elektronische Musik machen will, kann kein House machen. Es gibt YouTube-Kanäle mit 25 Millionen Abonnenten, auf denen nur Deep House läuft. House ist das, was Pop Anfang der Neunziger war: Das, womit man nichts zu tun haben möchte, wenn man was Neues machen will.
...
Disco war doch immer politischer als Punk. Da fanden sich Schwarze, Schwule und andere Außenseiter wieder zur Musik von Giorgio Moroder, dem Neffen von Luis Trenker.
Großartig, nicht? Ein Südtiroler kommt nach München, erfindet die elektronische Tanzmusik, und in New York wird daraus eine Subkultur, die kommt wieder zurück und wird bei Dieter Thomas Heck in der Hitparade gespielt. So geht es Techno heute.
..."
www.welt.de/print/welt_kompakt/kultur/article135276850/Techno-ist-fuer-Arztpraxen.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Wer bestimmt, was früher Techno war?
Eine Tagung an der UdK Berlin widmete sich der Konstruktion der Geschichte von Techno
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2014%2F12%2F15%2Fa0077&cHash=c06382ecc1dabbbb9526617d655d12b6
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
tf-user alex flitsch (connaisseur rec.) im faze-interview über den geplanten streaming-dienst von beatport:
http://www.fazemag.de/bedeutet-das-beatport-streaming-fuer-labels-alex-flitsch-von-connaisseur-im-interview/
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
staiger bringts mal wieder auf den punkt ...,
http://lowerclassmag.com/2014/12/bushido-pegida-und-alle-so-hae/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Richie Hawtin talks old-school techno and thinking inside the box
"At the end of the day, it shouldn't be about whether you've got the super-duper this or the singing-dancing effects package - it's about sitting in front of a computer and capturing a moment that matters."
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Bavarian Homestory Hell House!
http://www.docdroid.net/o016/manual-hell.pdf.html
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Bavarian Homestory Hell House!
http://www.docdroid.net/o016/manual-hell.pdf.html
Das dürfte hier bei mir in der Nähe sein... Gefällt mir jedenfalls sehr gut, das Haus.
Werd ich mal vorbeischauen beim Hell, auf einen Glühwein
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Big Shot Rewind: 219 DJs and Artists Look Back on 2014
beste antwort bzgl. "lowlights" von dave clarke:
"Anything involving Hawtin, his ménage à trois with Bangkok Hilton, his album, his amour with deadmau5."
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
noch aus der 150. Groove-ausgabe vom herbst:
jeweils zwei aktivisten über den status quo 2014 in den bereichen..
Auflegen
Move D & Solomun
www.groove.de/2014/12/26/move-d-solomun-ueber-das-auflegen
Musikproduktion
Ricardo Villalobos & Mate Galic
www.groove.de/2015/01/02/ricardo-villalobos-mate-galic-ueber-musik-produktion
Clubs
David Muallem, Betreiber des Münchner Bob Beaman, & David Dewaele von 2ManyDJs
www.groove.de/2014/12/31/david-muallem-2manydjs-ueber-clubs
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Solomun klaut also Musik.
Zitat:
ie guten Sachen landen in Ordnern, die nach Kalenderwoche benannt sind. So teilen wir untereinander auch Tracks, die man selber einkauft oder irgendwo aufgeschnappt hat. Somit haben wir einen ganz gesunden Austausch an Musik, was wirklich Spaß macht.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Der König des Berghains
Rühreier mit dem DJ: Marcel Dettmann prägt den Sound des berühmtesten Berliner Clubs.
Zum Frühstück spricht er über Aufputschmittel und Ostdeutschland.
www.zeit.de/2014/53/marcel-dettmann-berghain-dj
Geschrieben von: Sputnikkr (Usernummer # 3738) an
:
urgs, moritz von uslar scheint ja der zeit-spezialist für´s berghain zu sein, wobei ich nach wie vor große zweifel hege, ob er jemals - wie in einem anderen sinnbefreiten und faktisch schlicht falschen artikel im zeit-magazin behauptet - dort war...
"zum frühstück spricht er über aufputschmittel und ostdeutschland", ah ja, über aufputschmittel schreibt herr von uslar nur selber und die dummen ossi-fragen kommen ebenfalls von ihm...
naja, man merkt glaub ich, wie sehr ich diesen topjournalisten verehre...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Alle Dinge sind verzauberte Menschen
war es letztes jahr das ZEIT-interview mit Quincy Jones, bei dem einem das haar nur so im wind der ansagen wehte, so legt für dieses jahr der 82-jährige filmemacher und schriftsteller Alexander Kluge die krassheits-latte für musik- bzw. techno-interviews noch schwindelerregend höher..
stichworte: asterix, chicago-house, monteverdi, deutscher herbst, blutende roboter, kraftwerk, charlie hedbo, komet tschuri
"Diese [Charlie Hebdo-] Morde fordern ein Requiem, denn die Moderne muss reagieren können. Wir müssen aber auf ein Requiem von Mozart oder von Brahms zurückgreifen, weil der meisten modernen Musik die Fähigkeit zur Trauer abgeht. Ich behaupte aber: Kraftwerk haben diese Fähigkeit.
... Die Trauer und der Quatsch sind Kraftwerk inhärent. Nach der Trauer leugnen sie den Tod. Das ist der Anti-Realismus des Gefühls.
Monteverdi-Opern (ab 1607) haben stets einen Basso Ostinato, das heißt, sie haben eine Basslinie, einen hartnäckigen Bass. Diese Basis klingt wie Techno, ist eine Vorwegnahme von Techno im Barock. Dieser Bass ist auch durchnotiert. In den Höhen hingegen werden nur Andeutungen notiert, Fragmente einer Melodie gesetzt, die man auch ändern darf. Dieser Anfang von Techno, der war so robust, dass er Jahrhunderte überdauerte und dann in Techno wiederkehrte."
www.fr-online.de/musik/1473348,29576630.html
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Zitat:
Die Trauer und der Quatsch sind Kraftwerk inhärent. Nach der Trauer leugnen sie den Tod. Das ist der Anti-Realismus des Gefühls.
gagga.
Klingt für mich nach einem ernsten Drogenproblem. Vgl. Achim Szepanski.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Alec Empire ist Frontman von Atari Teenage Riot. Beim Elektronik-Festival Club Transmediale führt er sein [20 Jahre altes] Experimentalalbum "Low On Ice" auf.
"Die Leute bauen heutzutage irgendwelche Klangklötze zusammen wie Lego-Steine, das ist alles aus vorgefertigten Sounds. Es gibt doch kaum noch jemanden, der eigene Sounds verwendet, alle benutzen dieselben Sound-Bibliotheken. Ausgenommen die Modularszene, aber die ist ja eine Nische. Elektronische Musik ist oft nicht mehr Ausdruck einer Persönlichkeit, eines Musikers – und daran ist die Technologie schuld.
Kompositionssoftware wie Logic oder Ableton ist in ihrer Klangästhetik viel beschränkter, als sie uns verkauft wird. Das ist vielen nicht bewusst. Alle sagen: Es gibt so viel Musik wie nie, aber hör dir das doch mal alles an. Geh doch auf Beatport und versuch da mal auf Sachen zu stoßen, in denen eine Persönlichkeit zu finden ist. Schuld sind die Algorithmen und das konstante Feedback. Das Liken zwängt die Leute ein. Es ist wichtig, das zu verstehen."
www.tagesspiegel.de/kultur/11250530.html
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
musikwissenschaftler volkmar kramarz über die "popformel":
http://www.zeit.de/kultur/musik/2015-01/pop-hit-erfolgsformeln-volkmar-kramarz/komplettansicht
"Musiktheoretisch tut sich schon seit den Fünfzigern nicht mehr viel. Es gab mal eine Innovationsphase, Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger, als der Progressive Rock mal einen harmonisch-melodischen Ausbruch wagte. Aber diese Tendenz wurde spätestens durch New Wave und Neue Deutsche Welle wieder abgefangen und von Modern Talking wieder auf das kommerzielle Normalmaß zurückgestutzt. Die Vielfalt reduziert sich immer weiter. Es könnte sein, dass wir in 50 oder 100 Jahren nur noch vier Akkorde vorgespielt bekommen und alle schreien, das sei der größte Hit aller Zeiten."
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
:
es gibt doch jetzt schon auf youtube videos, in denen leute mit 4 oder 5 akkorden 50 hits in 2 minuten spielen
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: daswadan:
es gibt doch jetzt schon auf youtube videos, in denen leute mit 4 oder 5 akkorden 50 hits in 2 minuten spielen
Pachebels Canon in D:
https://www.youtube.com/watch?v=JdxkVQy7QLM
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
nochmal Alec Empire
Jeder Track muss eine Botschaft haben
Der Musiker und Produzent Alec Empire über die Verbindung von Avantgarde und Pop, Antifa und das Politische am Techno
Was ich vermisse, ist, dass sich die Leute um die Musik an sich kümmern. Die Touristen kommen nach Berlin wegen den Locations, das ist in Ordnung. Spannend an elektronischer Musik ist aber doch, wenn man nicht genau weiß, worauf sie hinausläuft. Genau deshalb war diese Phase in den Neunzigern wichtig, weil man gesagt hat im Studio, beim Produzieren geht es um was. Nicht nur der Bass muss fett klingen, wir bringen ihn auch in Zusammenhang mit einer politischen Botschaft. Heute können alle mit Computern umgehen, aber wer hat die Persönlichkeit oder die Tiefe, oder was auch immer man ausdrücken will, um das Besondere aus den Sounds herauszukitzeln? Das ist bei Computermusik wichtiger denn je. Ich glaube, dass die richtige elektronische Revolution erst noch bevorsteht.
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tz&dig=2015%2F01%2F28%2Fa0135&cHash=d6acf3c18240eecbb19b0323ac5d1f51
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
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Tomorrowland 2015 – mit “Vinyl Only”-Stage von Cocoon Recordings
http://www.fazemag.de/tomorrowland-2015-mit-vinyl-stage-von-cocoon-recordings/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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VINYLSTAU - Wie sich das Vinyl-Comeback auf Techno auswirkt
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
ja interessant, leider aber doch eher wenig Fakten.
Es wird ja nicht mal gesagt wie lange mittlerweile die Wartezeit für 300 Vinyls + 10 Weißmuster sind. Das sind aktuell ca. 3-4 Monate + Mastering + Promokampagne +++ ...hilarious.
[ 04.02.2015, 23:24: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MrFonktrain:
Es wird ja nicht mal gesagt wie lange mittlerweile die Wartezeit für 300 Vinyls + 10 Weißmuster sind. Das sind aktuell ca. 3-4 Monate + Mastering + Promokampagne +++ ...hilarious.
wieviele labels gibt es denn, die ihre kommenden releases nicht schon mindestens ein halbes jahr vorausgeplant haben? zu einem stau würde es ja nur kommen, wenn die fabrikationszeit länger dauert als die vorausplanung. bei 3-4 monaten bliebe noch genügend puffer.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MrFonktrain:
Es wird ja nicht mal gesagt wie lange mittlerweile die Wartezeit für 300 Vinyls + 10 Weißmuster sind. Das sind aktuell ca. 3-4 Monate + Mastering + Promokampagne +++ ...hilarious.
wieviele labels gibt es denn, die ihre kommenden releases nicht schon mindestens ein halbes jahr vorausgeplant haben? zu einem stau würde es ja nur kommen, wenn die fabrikationszeit länger dauert als die vorausplanung. bei 3-4 monaten bliebe noch genügend puffer.
Problem - etliche Presswerke haben damals ihre Maschinen verschrottet, da niemand mehr der Platte eine Zukunft gegeben hat. Soviel ich weiss gibt es in ganz BRD noch ein reines Vinyl Presswerk. Der hat schon weltweit alte Maschinen aus den 80er aufgekauft um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.
Das müsste der Laden sein:
http://www.pallas-group.de/kontakt/impressum
https://www.youtube.com/watch?v=-3vGHQF6OH0
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
randmuzik in leipzig gibts auch noch, siehe z.b. den artikel über stimming zwei seiten weiter vorne im thread...
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MrFonktrain:
Es wird ja nicht mal gesagt wie lange mittlerweile die Wartezeit für 300 Vinyls + 10 Weißmuster sind. Das sind aktuell ca. 3-4 Monate + Mastering + Promokampagne +++ ...hilarious.
wieviele labels gibt es denn, die ihre kommenden releases nicht schon mindestens ein halbes jahr vorausgeplant haben? zu einem stau würde es ja nur kommen, wenn die fabrikationszeit länger dauert als die vorausplanung. bei 3-4 monaten bliebe noch genügend puffer.
Also ich behaupte mal, die allermeisten elektronischen Labels planen da nicht so weit voraus, wenn man von den etablierten Toplabels mal absieht. Ich kenne jedenfalls keinen Labelbetreiber der nicht über die längeren Wartezeiten flucht. Und wenn irgendwas mit den Testpressungen nicht sitmmt, musst du dich wieder ganz hinten anstellen. Um das zu umgehen, gehe ich mittlerweile das Risiko ein, auf Weißmuster zu verzichten.
@Choci: gibt noch mindestens ein anderes, Optimal im Östen
http://www.optimal-media.com/de/press/vinyl
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Ok dann sinds noch 2 oder wieder 2 - vielleicht haben ja einige die produktion wieder aufgenommen.
@ Fonki - Bei den Ossis wäre ich vorsichtig, viele gehen damit in die Tschechei. Das kann von den Bildern her überall sein. Aber egal, mir solls recht sein - bin eh wieder beim Vinyl, da wo es sich lohnt.
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
wir machen das über "handle with care", die suchen einem immer das schnellste bzw. günstigste Presswerk raus.
Probleme aus dem Presswerk gab es bis jetzt keine, aber auf den testpressungen waren mal Handygeräusche ("deg-dedeldeg..."), das kam aber ziemlich sicher aus dem mastering Studio.
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Tomorrowland 2015 – mit “Vinyl Only”-Stage von Cocoon Recordings
http://www.fazemag.de/tomorrowland-2015-mit-vinyl-stage-von-cocoon-recordings/
ist das dann der hipster-spacken-floor, einlass nur mit bart?
ach nee, die stellen da sicherlich ne pa mit rein analogem signalweg hin, schließen einen 35 jahre alten urei-mischer an und alle gäste auf dem floor sind geschult genug, um den klang von vinyl vom klang einer cd bzw. mp3 unterscheiden zu können.
klasse...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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@daswadan: du weißt aber, dass väth schon immer nur mit vinyl aufgelegt hat?
auf der mayday gibts bereits seit mehreren jahren nen vinyl-only classics floor...
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
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dass väth nur mit vinyl auflegt, weiß ich, von ihm habe ich aber auch noch keinen riesenaufriss deswegen gehört.
von mir aus soll jeder das nutzen, was ihm am liebsten ist. sich da aber einen drauf runter zu holen a lá "ich bin voll real, ich leg nur vinyl auf" ist voll fürn eimer.
die veranstalter sollen einfach jedem dj alles hinstellen und jeder nutzt dann, was er mag.
edit: wie gesagt, stell da ne rein analoge anlage hin (evtl. custom-made von shorty?) und schliess einen urei oder bozak mischer dran an, dann könnte man mal drüber reden. so ist es einfach nur gepose.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
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Bei mir persönlich hat seit einigen Jahren ein Kompromiss statt gefunden. Ich schätze Digitale Medien ausserordentlich, insbesondere bei elektronischen Musik mittlerweile. Dafür stehen für mich zwei ganz wichtige Gründe im Vordgrund: Zum einen die immer größere Schnellebigkeit/Austauschbarkeit des Großteils der elektronischen Musik rechfertigt für mich kein Vinyl mehr. Zum zweiten sei ganz klar das easy Handling genannt.
Negatives Beiwerk: Das limtierte Klangspektrum im mp3 Format. Kann ich aber mit leben weil dann kommt Punkt eins wieder zum tragen *g*
Ganz anders sieht es mitlerweile bei nicht elektronischer Musik aus. Da verzichte ich nun sogar auf die CD als Medium. Aus den oben genannten Erfahrungen heraus zu Punkt 2 akzeptiere ich hier keine Kompromisse zu dem Klang einer Vinyl Schallplatte. Und im Gegensatz zu der elektronscihen Musik stellt das mitsicherheit auch nach Jahren einen gewissen Liebhaberwert/Sammlerwert da. Das sit etwas was ich bei der elektronischen Musik nur noch bedingt sehe. Trotz alle dem, wenn ich das richtig verfolge, scheint sich ein Trend hin zu Qualitativ guter Analoger Retro Musik ab zu zeichnen. Das wiederrum macht für mich den Reiz eher Vinyl zu nehmen als mp3 aus. Noch dazu kommen diese Releases in Kleinstauflage auf dem Markt, was es nochmal vom Sammelobjekt her interessant macht. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt, ich hoffe es wir irgendwann nicht zu unübersichtlich und mit geht die hälfte durch die Lappen *g*
Aber um nochmal auf Aussage zu kommen: Wer behauptet alleine wegen der Coolness, oder weil es grade "in" ist mit Vinyl zu hantieren, egal in welchem Zusammenhang, ist ein Vollpfosten und hat in meinen Augen von überhaupt rein garnichts eine Ahnung. Vinyl und seine ganze interessante Geschichte muss man als Philosophie vom Kern her verinnerlicht/verstanden haben um überhaupt mitreden zu können. Und dazu gehört es auch sich mit der Geschichte drum herum, die Musik, intensiv zu befassen. Amen !
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Negatives Beiwerk: Das limitierte Klangspektrum im mp3 Format.
das ist zumindest kein argument für vinyl. wenn du die musik möglichst im original-sound haben willst, wie er im studio konzipiert wurde, dann ist mp3 da näher dran als vinyl-gefilterter sound (dessen qualität zudem mit jedem abspielen der platte schlechter wird).
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
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Die Qualität der Platte leidet schon unter der Anzahl der Pressungen. Und später ist nicht unbedingt der Abrieb des zu häufigen Abspielens zu nennen sondern an aller erste Stelle die Verschmutzung durch Staub welche schnell den Klang beinflusst. Nichts desto trotz handelt es sich bei mp3 um ein komprimiertes Audioformat, wo die Original Ausgangsdaten aufgeteilt werden und später wieder dekomprimiert und reproduziert. Alleine schon die Tatsache das Originalmaterial komprimiert wird, wiederlegt die Aussage das mp3 näher am Original ist.
Eher das Gegenteil ist der Fall.
CD 20 kHz
mp3 (Standard 16 bit) 44,1 kHz
Vinyl (bis zu) 80 kHz
Bei 24 bit mp3 siehts wieder anders aus, würde aber nicht den derzeitigen Standard abbilden
https://www.youtube.com/watch?v=s9MCpwtYxUg#t=7m36s
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
choci, hier muss ich dich gemäß suckz stark verbessern, weil wichtige fakten außen vor gelassen werden bzw. nicht stimmen.
mit vinyl hast du du die mit abstand stärkste klangverfremdung aller heute gängigen medien:
für vinyl müssen frequenzgang, dynamik und tieffrequente phasenkorrelationen auf bereiche begrenzt werden, die durch das vinyl physikalisch bedingt sind, um die musik für vinyl "schneidbar" zu machen.
der als "wärmer" empfundene vinyl-sound kommt durch gleichlaufschwankungen zustande, wodurch der sound auf vinyl permanent um die eigentliche originalgeschwindigkeit herum eiert.
der rauschabstand ist mit 45 dB jämmerlich im vergleich zu allen digitalen formaten.
du verwechselt außerdem samplingrate und frequenzumfang. CD und MP3 haben beide standardmäßig 44,1 khz samplingrate, was ca. 22 khz frequenzumfang entspricht.
der frequenzumfang der meisten instrumente reicht auch gar nicht über 22 khz hinaus - nur im ausnahmefall bei den allerhöchsten noten. über 22 khz passiert also sowieso fast nie etwas. erst recht, wenn digitale synthesizer auf standardmäßig 44,1 khz samplerate involviert sind oder analoge synthis digital aufgenommen werden mit dieser samplerate.
die behauptung des alten herrn in dem video, die "emotionen" seien in den frequenzen über 20 khz "versteckt", ist also barer unsinn.
es ist in der audiowelt längst unumstritten, dass vinyl den schlechtesten sound aller gängigen formate liefert.
und zusätzlich eben auch den am meisten verfremdeten gegenüber den studioaufnahmen.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
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Ich lass mich gerne eines besseren belehren was Digitale Medien betrifft, man sehe es mir nach da ich traditonell zu 90% meines Lebens aus der schwarzen Vinyl Ecke komme.
Allerdings seh ich einigen Wiederspruch, was bedeuten würde das die Konsumenten entweder a) doof sind oder b) es so haben wollen.
Um einige Beispiele zu nennen: Warum werden heutzutage, und auch schon davor, soviele "Remastered 180g Vinyl" Schallplatten auf den Markt geschmissen. Man liest ja davon das die Major Labels sich regelrecht auf ihr Release Archiv stürzen um bekannte Alben in dem Format wieder zu veröffentlichen. Das ist auch dem Umstand übrigens geschuldet, das die Herstellung auf Platte heute Bessere Qualität hervor bringt als beispielsweise vor 20 Jahren. Weiter müsse ja der oben im YT Film Link von mir gezeigte High End Turntable Hersteller längst Pleite sein, weil sich alle High End Audio Freaks auf das mp3 Format schmeissen.
Was übrig bliebe als pro Argument wären die alten Vinylfetischt Weisheiten von "...was in der Hand haben" und "...lebendiger Klang". Das kann ich mir fast nicht vorstellen....
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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der aufschwung für vinyl (der auf den gesamtmusikmarkt bezogen ja doch nur winzig ist) rührt offenbar tatsächlich von der "persönlichkeit" des mediums her - die anfassbarkeit, das große cover und die nostalgie.
schon in dem begriff "Remastered 180g Vinyl" steckt ein verbreiteter mythos, nämlich dass schwereres vinyl besseren klang hätte.
die rillen unterscheiden sich aber nicht, und das mehrgewicht ändert auch nicht die abspieleigenschaften zum besseren.
hier erklärt ein ehemaliger produktionsmanager eines vinylpresswerks, dass die 180g keine relevanz für den sound haben:
www.gearslutz.com/board/mastering-forum/454451-does-heavy-weight-vinyl-have-better-sound-than-standard-weight-lp.html
(4.posting)
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Zitat:
es ist in der audiowelt längst unumstritten, dass vinyl den schlechtesten sound aller gängigen formate liefert.
O RLY?
Vinyl ist und bleibt halt verlustfrei, wenn man von den physikalischen Grenzen im Bassbereich absieht. Dass die meisten Vinylgeschichten - und vor allem auch remasters - heute von 16 bis max. 24 bit Material kommen ist halt aber leider auch fakt, damit verspielt man diesen Vorteil wieder.
Aber ich wage mal zu bezweifeln, dass jemand den Unterschied qualitativ raushören würde, wenn er kein explizit ausgebildeter Studioabhörer ist
Insofern bleibt der Vorteil der Schallplatte: 12 inches. "My girlfriend likes twelve inches", wie Moodymann mal so schön zum besten gab...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
fonk, die bit-auflösung hat nichts mit der khz-samplerate zu tun.
die bits machen den dynamikumfang.
die khz machen den frequenzumfang.
16 bit (cd/mp3) bedeuten 96 db dynamikumfang. vinyl lässt 45 db dynamik zu...
und in den frequenzen über 22 khz, die vinyl abbilden kann (mit aber all den verfremdungsnachteilen), herrscht generell weitenteils stille.
hier ein diagramm mit den frequenzbereichen verschiedener instrumente:
http://esyotmusic.de/wp-content/uploads/2012/07/eq-chart.jpg
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
schon in dem begriff "Remastered 180g Vinyl" steckt ein verbreiteter mythos, nämlich dass schwereres vinyl besseren klang hätte.
die rillen unterscheiden sich aber nicht, und das mehrgewicht ändert auch nicht die abspieleigenschaften zum besseren.
Also da muss ich die jetzt aber berichtigen (ohne den Link vorher geschaut zu haben)
Der Sinn des schweren Vinyls liegt darin, das die Platte später besser Plan liegt alleine schon durchs Eigengewicht. Bei normalem Vinyl Gewicht ist eine gewisse Welligkeit vorhanden. Bessere Planlage ergo bessere Abtastung der Platte durch die Nadel und vor allem kein "Rillenhüpfen". Deswegen legen auch manche diesen Label o. Mittelpuck (gern gesehen bei DJs) auf dünnere Platten. Somit kann ich sehrwohl den Klang bw. die Klangabtastung verbessern.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
der presswerk-manager sagt in dem posting, dass die optimalen flachheitseigenschaften mit ca. 130g erreicht sind.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
der presswerk-manager sagt in dem posting, dass die optimalen flachheitseigenschaften mit ca. 130 g erreicht sind.
Mag sein, aber da sag ich das Gleiche dazu wie du zu dem High End Turntable Herrn seiner Meinung *g*
Rein Logisch gedacht ergibt das ja auch Sinn. Wenn die normalen Platten ausreichen würden, dann könnten ja die Majorlabels die (marginal) höheren Materialkosten sparen und nur alleine durch die Angabe "Remastered" o.ä. ohne ein Bezug auf das Platten Gewicht zu nehmen trotzdem ihren Mehrpreis rechfertigen. Übrigends gibt es auch 200g und sogar 220g Vinyl. Aber irgend einer hat wohl mal die 180g als optimal uns ausreichend ausgerufen...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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das schwerere gewicht lässt die platten wertiger anfühlen. und die plattenfirmen können damit noch ein zusatzfeature angeben.
es gibt im hifi-bereich doch so einige mythen, mit denen geld oder werbung gemacht wird, z.b. absurde kabelmaterialien für ultra-supra abschirmung.
recherchiere mal dazu im netz - ich finde nur vielfach begründungen, warum es keinen unterschied gibt bei 180g-vinyl.
es ist wie mit religionen - milliarden menschen fühlen sich damit offenbar besser, obwohl es keinen nachweis gibt für die grundbehauptungen, auf denen diese konstrukte fußen.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
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Und bei mp3 und digtialen Medien gibt es das nicht ?
Oder noch nicht ?
Etwas im Ansatz dazu wäre hier zu lesen:
http://www.netzwelt.de/news/85606-kommentar-mp3-mythen-quatsch-halbwahrheiten.html
Falls das auch alles Mumpitz ist, kannst du ja gerne mal was in den Comments dazu schreiben - allerdings ist der Bericht schon von 2011. Aber wer weiss, veilleicht liest das der Verfasser ja trotzdem...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
einen schwammigeren artikel hast du nicht gefunden? ,)
der dritte kommentar unter dem text lässt sich ja schon über die "qualität" der aussagen aus..
der einzige punkt, wo es überhaupt um technische beschränkungen des formats geht, ist nummer 4.
"MP3 neigt dazu gewisse Details des Audiosignals wegzurechnen. Darunter fallen beispielsweise auch die Rauminformationen der Aufnahme."
MP3 "neigt" nicht dazu, sondern macht genau das - psychoakustisch nachweislich redundante informationen rausrechnen. (aber gerade nicht bei der rauminformation.)
Wikipedia:
"...nutzt das MP3-Verfahren psychoakustische Effekte der menschlichen Wahrnehmung von Tönen und Geräuschen aus. Zum Beispiel kann der Mensch zwei Töne erst ab einem gewissen Mindestunterschied der Tonhöhe voneinander unterscheiden, vor und nach sehr lauten Geräuschen kann er für kurze Zeit leisere Geräusche schlechter oder gar nicht wahrnehmen. Man braucht also nicht das Ursprungssignal exakt abzuspeichern, sondern es genügen die Signalanteile, die das menschliche Gehör auch wahrnehmen kann."
gerade die rauminformation wird aber verlustfrei beibehalten - es wird nur der anteil der information, die in beiden stereokanälen gleich ist, nur einfach statt doppelt gespeichert.
hast du mal einen blindtest gemacht MP3 vs. unkomprimiert? ich im laufe der jahre mit mehreren leuten, insbesondere auch solchen mit noch frischeren ohren (ohne jahrelange club- und konzertbesuche). gerade letztes jahr wieder - auf 'ner 5000 euro-anlage (auf den raum eingemessen), mit ausschnitten aus titeln verschiedenster musikrichtungen, inkl. klassik mit großer dynamik.
niemand konnte auch nur tendenziell komprimiert von nichtkomprimiert unterscheiden.
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
:
schon vor über 10 jahren hat eine hifi-zeitschrift einen test auf einer anlage für (dmals) ca. 30.000,- d-mark gemacht. cd / mp3, eingeladen waren leser, autoren der zeitung, dirigenten etc.
keiner konnte sicher sagen, was mp3 und was cd war. nur einer der tester mit einer hörbehinderung konnte unterschiede heraushören -> da die mp3-codierung für ein gesundes ohr optimiert wurde. hier der testbericht
dass vinyl "angenehmer" und "wärmer" klingt, liegt ja auch daran, dass der hörer den klang als angenehmer empfindet, obwohl er objektiv gemessen "schlechter" (im sinne von "ungenauer") ist.
auflegen mit vinyl ist geiul, keine frage. in der plattenkiste finde ich mich auch besser zurecht, als wenn ich mich durch playlisten klicken muss. nur: für die gäste auf dem festival macht das ja keinen unterschied. entweder gefällt einem das set oder halt nicht. und keiner kann mir erzählen, dass er nen unterschied hört. auf einer festival-pa. die er / sie nicht kennt. die vermutlich nicht perfekt eingemessen ist. auf einem gelände, bei dem man nicht dauernd am optimalen punkt steht.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Etwas an Vergleich ist mir dann doch noch eingefallen, wenn schon die Sinnlosigkeit für einige Dinge was Vinyl betrifft angeführt wird (180g Vinyl, schwerer Plattenpuck ect.)
Wie sieht' mit den Bluetooth Boxen aus ?
Da wird einem Teilweise High End weis gemacht, und das aus Boxen die auch als Brotkasten herhalten könnten. Kann ja irgendwie nicht sein, so Dinger können nur ein verbessertes Quaken verbreiten. Also kein Vergleich zu einer guten Anlage. Aber die Leute kaufen es - Somit verbreitet sich auch in gewisser weise eine Vergewaltigung der Musik aus. Wenn wir jetzt den Vergleich ziehen ist das genauso Käse wie wenn mir ein High End Shop den 250g Platten Puck empfehlen will, weil dadurch ja der Klang verbessert wird.
Dazu bin ich gestern übrigens bei meiner Suche über einen Artikel gestolpert. Find leider den Link nicht mehr....
Aber noch was was anderes, und das wollte ich auch mit meinem Posting auf der Seite davor zum Ausdruck bringen, weil das ist eigentlich mein Eindruck: Aus der Faulheit heraus, mir eine Platte zu digitalisieren kauf ich dann die Stücke lieber fix irgendwo online. Dabei ist mir aufgefallen das manche Tracks im Vergleich zur Platte sich leer, hohl, und viel zu steril anhören. Bei manchen vermisse ich sogar regelrecht das innere Volumen, falls ihr wisst was ich meine. Weiter hab ich das Problem festgestellt, wenn ich bei Beatport Tracks kaufe - und das nicht grade wenig, bei manchen von den Stücken in bestimmten Klangregionen anfangen kurz zu Knartzen. Das hört sich für mich dann immer an, wie wenn das der Sound ans Limit stößt und diesen Ton oder diese Frequenz einfach nicht mehr korrekt wieder geben kann.
Ich muss mal gucken ob ich ein Ausschnitt als Beispiel hochladen kann. Bei machen Files ist es ganz extrem.
Ergo bleibt für mich dann am Ende noch die Frage: Wozu ein Format das lt. den genannten Daten und Vorzügen von Hyp defacto das Beste wäre, wenn die Mehrheit es durch Smartphones, mp3 Player, billige Bluetooth Boxen oder andere lausige Wiedergabegeräte jagt ?
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
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sorry doppel posting
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
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die schlecht klingenden mp3 wurden wahrschienlich schon vorher kaputt-komprimiert und / oder mit nem schlechten encoder bzw. ungünstigen einstellungen gewandelt.
bei bluetooth-boxen wirds das gleiche sein wie bei youtube-videos, wiedergabe über handy etc.: wenn´s einem reicht, dann passt es. früher hatte man halt ein olles küchenradio - hat gereicht. ich hab mir letzte tage einen bluetooth-cinch-adapter von harman-kardon geholt und den an die anlage im wohnzimmer gehängt: für ein bisschen hintergrundmusik reichts. wenn ich besseren klang haben will, setz ich mich halt in mein spielzimmer, da hab ich die amtliche anlage stehen.
um den bogen zurück zur tommorrow-land zu schlagen: wenn ich jetzt ein fass aufmache, dass ich nur noch unkomprimierte, handgeklöppelte wav-files kaufe und die dann übers handy per bluetooth in die anlage schicke - ja dann weiß ich auch nicht mehr, was noch hilft.
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
fonk, die bit-auflösung hat nichts mit der khz-samplerate zu tun.
hab ich auch nicht behauptet. Mir ist das schon klar dass das zwei Paar Stiefel sind. ich habe nur den Nachteil des einen Mediums gegen den des anderen "aufgerechnet"
bzw. war mein Argument pro Vinyl, dass man da keinen Verlust hat - wenn man direkt analog aufnimmt, mastert etc. - nur wenn du das mastertape schon als 16 bit wav kriegst, dann bist du eben nicht verlustfrei.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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daswadan, durch bluetooth-übertragung ändert sich nichts an den daten - beim empfänger kommt dasselbe an was gesendet wurde.
choci, aktiv-miniböxchen bzw. brüllwürfel für walkman und PC gab es schon in den '80ern oder früher. küchenradio wurde ja schon erwähnt - sicher die schon immer von der mehrheit genutzte abhöre.
wenn es MP3 nicht gäbe, würde diese mehrheit eben unkomprimierte formate auf suboptimaler abhöre hören. es ließe sich nur weniger speichern und (noch) nicht in echtzeit im netz streamen.
artefakte im sound kommen heute eher durch den loudness-war zustande und weniger durch das MP3-format.
bei heutigem loudness-war muss die musik für vinyl separat gemastert werden (oder aber die musik muss insgesamt leiser gepresst werden, was geringeren rauschabstand einbringt), daher kann es sein, dass beim gleichen track unterschiedliche frequenzbereiche betont sind in den beiden formaten analog/digital. lautheit wird oft gerade durch heftigere höhen erreicht, wodurch dann die digitale version 'hohler' (weniger mitten/bässe) klingen kann.
in diesem fall kann es wirklich sein, dass vinyl besser klingt - aber nur, weil dann das mastering für die digitale version an die wand gefahren wurde, was nicht sein müsste.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
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Ich glaub das war der Artikel:
Wie MP3 die Qualität der Musik zerstört hat
Die Musikindustrie hat ein Problem: Junge Fans pfeifen auf Klangqualität. Sie hören Musik in Form von MP3-Dateien, nutzen lausige Anlagen mit schlechten Lautsprechern oder krächzende Handys.
Noch schlimmer: Viele Produzenten verhunzen im Lautstärkewahn die Tonabmischungen. Doch nun formiert sich Widerstand.
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article1721723/Wie-MP3-die-Qualitaet-der-Musik-zerstoert-hat.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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der artikel ist 7 jahre alt.. und die klangqualität ist nicht das problem.
ich glaube auch nicht, dass die leute überhaupt jemals auf diesen gedanken kamen: "mp3 klingt nicht gut, also brauche ich auch keine gute anlage". mp3 wurde schon immer weithin als CD-äquivalent angenommen. und selbst 128 kps klingen auf einer guten anlage natürlich besser als auf einer schlechten. gerade die abspielqualität aus mobilen geräten ist mit heutigen kopfhörern sicher besser als in den '90ern.
dass weniger hifi-anlagen verkauft werden, liegt vielleicht eher daran, dass sich das budget heute auf mehr elektronische geräte und medien und sonstige freizeitausgaben verteilt als früher. hifi-systeme unterliegen außerdem nicht so einem technischem verfallsdatum, werden also seltener ausrangiert. und irgendwann in den '90ern war sicherlich ein punkt der verbreitung erreicht, ab dem weniger bedarf für neue anlagen herrschte.
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Ich lenk jetzt mal ab vom Thema nun und verweise hiermit (falls noch nicht geschehen) offiziell auf das Buch von West Bumm Knall:
Westbam: Die Macht Der Nacht
Westbams Buch erscheint am 6.3.2015. Über zwei Jahre hat der Meister hart am Manuskript gearbeitet und höchstselbst und überaus unterhaltsam seine Geschichte und die Story zu 30 Jahre DJing aufgeschrieben: So wars wirklich. Releasetermin ist der 6.3.2015. Am Veröffentlichungstag gibt es eine Lesung bei Dussmann, danach wird das Buch auf der Messe Leipzig vorgestellt.
Quelle:
http://www.westbam.de/dt/2015/01/die-macht-der-nacht/
amazon.de
Kurzbeschreibung:
Der Techno-DJ und Rave-Philosoph über dreißig Jahre Musik, Feiern und Clubkulturen
Die Nächte beginnen oft im Morgengrauen – mitten in der Pampa am anderen Ende der Welt oder in einem Club einer angesagten Metropole. Gefeiert und getanzt wird tagelang, das ganze Leben ist eine endlose Party: laute Musik, viel Alkohol, Drogen und Sex. Mittendrin DJ Number one: Westbam – Partymacher und Philosoph der Dance-Kultur, Herrscher an den Turntables. Hier erzählt er erstmals seine verrücktesten Geschichten: wie alles begann nach der Wende in Berlin, von wilden After-Hour-Gigs im Rheinland, von Raves auf der Rennstrecke in São Paulo oder in Bogotá vor dem Cali-Kartell; von verpeilten Veranstaltern, verrückten Groupies und größenwahnsinnigen Szenegestalten. Ein Sittengemälde des Nachtlebens vom Ende der Achtziger bis heute.
Weitere Lesungen sind geplant u.a.
MS RheinEnergie/Literaturschiff
Frankenwerft KD-Anleger, Innenstadt, 50667 Köln
18.03.2015
Mittwoch
Abendkasse:
€ 17–25
http://www.lit-cologne.de/programm/e/article/1152-westbam-beherrscht-die-nacht/
Anm. von mir
Der Buchtitel enspricht mit einem der ersten Großen Party/Raves (als es Raves in BRD noch gar nicht gab!) Veranstaltungen mit denen Westbam ab 1989 neben seinen Produktionen auf Low Spirit groß geworden ist. Zur Feier des Tages hab ich meinen alten Macht Der Nacht Flyer raus gekramt *g*
Zu bewundern (inkl. dem daugehörigen Mix) hier
http://www.mixesdb.com/w/1990_-_WestBam_@_Macht_der_Nacht
Edit: Den Macht der Nacht Party Zirkus gab es das erst mal 1989 schon und war 2x u.a. in Düsseldorf zu Gast jeweils 89 & 90.
[ 11.02.2015, 13:14: Beitrag editiert von: CHoCi ]
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
text
Wer nicht warten kann, kann sich auch das Buch mit Rainald Götz geben, bei dem sie verschiedene Interviews und Ergänzungen mit ihm auf Papier aufbereitet haben.
http://www.amazon.de/Mix-Cuts-Scratches-Rainald-Goetz/dp/3883961361
Geschrieben von: KaDe (Usernummer # 1971) an
:
Merci, CHoCi...
Ende der 80ziger in München:
Die Macht der Nacht, der Nachfolger der Negerhalle in München von Bonger Voges im Olympiapark mit DJ Westbumm und, ich glaube, DJ Dick.... Das ganze in einem Zirkuszelt...
Hachja, lang ists her...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
gerade kürzlich eine größere abhandlung zum thema digital vs. vinyl:
www.laweekly.com/music/why-cds-may-actually-sound-better-than-vinyl-5352162
darin wird noch auf die nachteile von vinyl beim abbilden von bass hingewiesen.
und dass die klangqualität auf einer platte natürlich von außen nach innen abnimmt, da die wegstrecke, auf der sich die information verteilt, immer kürzer wird, je näher die nadel dem zentrum kommt.
in dem artikel auch zu Neil Youngs PonoPlayer - hardwareplayer für ein format mit 96 oder 192 khz und 24 bit mit angeschlossenem online-musicshop:
https://ponomusic.force.com
http://de.wikipedia.org/wiki/Pono
Die Entscheidung von Pono, Musik zu vertreiben mit einer Qualität von 96 kHz/24 bit oder 192 kHz/24 bit PCM hat Kritik unter anderem von Toningenieuren hervorgerufen, nach denen wissenschaftlich nicht erwiesen ist, dass es einen wahrnehmbaren Unterschied gibt zwischen Aufnahmen mit 16 bit/44.1 kHz und 24 bit/192 kHz.
Geschrieben von: TCMuc (Usernummer # 20730) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Die Entscheidung von Pono, Musik zu vertreiben mit einer Qualität von 96 kHz/24 bit oder 192 kHz/24 bit PCM hat Kritik unter anderem von Toningenieuren hervorgerufen, nach denen wissenschaftlich nicht erwiesen ist, dass es einen wahrnehmbaren Unterschied gibt zwischen Aufnahmen mit 16 bit/44.1 kHz und 24 bit/192 kHz.
Ich gehöre sogar zu denen, die behaupten, dass es zwischen den beiden Formaten keinen hörbaren Unterschied geben kann!
Wie schon weiter oben richtig geschrieben wurde bestimmt die Bit-Tiefe den Dynamikumfang, also den "Raum" zwischen Grundrauschen und Maximalpegel. Nachdem ein Bit jeweils 6 dB Dynamik liefert hat Musik mit 16 Bit eben einen Dynamikumfang von 96 dB.
Extrem dynamische, klassische Musik hat maximal einen Dynamikumfang von 60 dB, bei allen anderen Arten von Musik ist es deutlich weniger, bei Pop- und Clubmusik in Zeiten des loudness war kann man schon froh sein, wenn der Dynamikumfang wenigstens zweistellig ist...
Selbst die Musik mit dem größten derzeit existierenden Dynamikumfang nutzt also maximal ca. zwei Drittel des technisch verfügbaren Dynamikumfangs von 16 Bit Aufnahmen. Die restlichen 36 dB (oder mehr) sind zusätzlicher Headroom bzw. einfach nur "Luft" zwischen dem leisesten Signal und dem Grundrauschen. Bei 24 Bit (entspricht 144 dB Dynamikumfang) gibt es also einfach nur 48 dB mehr "Luft" in der Dynamik.
Daher ist es auch falsch zu behaupten, die Qualität von Vinylaufnahmen würde leiden, wenn "nur" 16 Bit Ausgangsmaterial zur Verfügung steht. 16 Bit Aufnahmen können deutlich mehr Dynamik abbilden als Vinyl.
(Und bevor jetzt jemand anfängt von wegen "warum gibt es dann überhaupt so hohe Bittiefen?": gerade beim digitalen Produzieren "in the box" hat der zusäztliche Headroom schon seine Berechtigung, um Clipping zu vermeiden. Deswegen kann man bei vielen DAWs auch die einzelnen Kanäle übersteuern, ohne dass es Probleme gibt, solange man den Master nicht ins Clipping treibt)
Das Gleiche gilt letztlich auch für die Samplingfrequenz, die bestimmt, bis zu welcher oberen Grenze die Frequenzen der Musik wiedergegeben werden können.
Laut Nyquist-Theorem sind das bei 44,1 kHz Samplingfrequenz bis zu 22 kHz.
Erstens gibt es nun wenige Instrumente oder Klangquellen, die darüber hinaus Töne erzeugen können, zweitens übersteigt selbst das die Grenzen des menschlichen Gehörs bei weitem.
Die höchste für Menschen wahrnehmbare Frequenz liegt bei ca. 20 kHz, das gilt so allerdings fast nur für neugeborene Babys. Wer sich regelmäßig die Trommelfelle in dunklen Clubs massieren lässt kommt bald nur noch auf deutlich weniger, dazu lässt allgemein mit dem Alter die Höhrfähigkeit ab. Ottonormalverbraucher hört daher vermutlich bis irgenwo zwische 16 kHz und 18 kHz - weit under dem, was mit eine Samplefrequenz von 44,1 kHz originalgertreu abgebildet werden kann.
Auch hier bietet also eine Samplingrate von 192 kHz (entspricht Audio bis max. 96 kHz) einen "Zusatznutzen" in Form von Inhalten, die a) gar nicht vorhanden sind und b) selbst wenn sie es wären vom menschlichen Gehört gar nicht wahrgemommen werden könnten.
(Auch hier erhalten die höheren Abtastraten ihre Berechtigung bei der Arbeit im digitalen Bereich, Stichwort Oversampling)
Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: KaDe:
Merci, CHoCi...
Ende der 80ziger in München:
Die Macht der Nacht, der Nachfolger der Negerhalle in München von Bonger Voges im Olympiapark mit DJ Westbumm und, ich glaube, DJ Dick.... Das ganze in einem Zirkuszelt...
Hachja, lang ists her...
da war ich damals auch am start. das waren noch zeiten..
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rob07:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: KaDe:
Merci, CHoCi...
Ende der 80ziger in München:
Die Macht der Nacht, der Nachfolger der Negerhalle in München von Bonger Voges im Olympiapark mit DJ Westbumm und, ich glaube, DJ Dick.... Das ganze in einem Zirkuszelt...
Hachja, lang ists her...
da war ich damals auch am start. das waren noch zeiten..
Also das war ja nicht alles Techno oder elektronische Musik damals, eher Richtung Hip House oder Acid House wenn überhaupt. Ich kann mich dunkel dran erinnern das ich mehere Male da war, zumindest 1989. Das ging glaube ich über Wochen und war mit etlichen Zirkuszelten eher ein Festival als das es Rave Charakter gehabt hätte. Ich kann mich noch gut dran erinnern, das in einem von den Zelten Live Musik gespielt wurde. Da hat u.a. eine russische (oder wars tschechische ?) Band gespielt, die haben die Beatles nach gemacht, aber vom allerfeinsten. Sogar Pilzköpfe hatten die. Und wenn man es nicht gewusst hätte, hatte man gemeint das man von den Original Beatles steht. Das war echt genial...
Geschrieben von: KaDe (Usernummer # 1971) an
:
You're right, Mr. CHoCi...
Zu dieser Zeit war HipHouse das ganz große Ding...
Ich hab da noch so viele Platten aus dieser Zeit, mal durchwühlen...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
interview mit den geschäftsführern des wiener clubs "pratersauna" mit interessanten einblicken in den clubbetrieb:
„Da können und wollen wir nicht mehr mitmachen“—Die Pratersauna bricht ihr Schweigen
"Leute, wenn ihr einen Job sucht, geht in die Finanz oder Immo-Branche. Die Clubszene kann sich von selbst nicht mehr finanzieren."
Geschrieben von: Sputnikkr (Usernummer # 3738) an
:
ich kenn weder wien noch die pratersauna, aber das liest sich als sei da jemand nach rauschenden festen in der anfangszeit ziemlich verkatert in der betriebswirtschaftlichen realität aufgewacht...
ist dann natürlich leicht, das "kranke system" dafür verantwortlich zu machen und sich gleichzeitig damit zu brüsten, ab jetzt wieder "back to the roots" zu gehen, weil man "entgegen wirken" will, sich aber gleichzeitig 1a marketing-bullshit-sprech a la "Unser Re-Opening am 6. März ist aus unserer Sicht eine kleine Revolution", "Die Qualität des Publikums ist uns das heiligste, daher gibt es Freitags einen eigens gebrieften „KLUBNACHT-Selektor“, der ausnahmsweise nicht direkt aus den Security-Reihen kommt, sondern direkt von uns. Ach ja, und Fotoverbot für nervige Eventfotografen oben drauf." zu bedienen...
es wird viel wahres gesagt, aber letztlich bleibt doch ein schaler beigeschmack, wenn da sachen vorgerechnet werden, mit denen jeder gastronomische betrieb zu kämpfen hat, und es bleibt der eindruck als wäre da jemand, der von sich behauptet "immer am puls der zeit" gewesen zu sein, mit den zeichen der heutigen zeit dann eben doch völlig überfordert...
soweit ich weiß, hat der "spirit der clubszene" noch keinem die pacht bezahlt und ich habe leute schon wesentlich überzeugender argumentieren hören, dass es ihnen "um die sache" und nicht den schnöden mammon bzw. darum, den eigenen arsch zu retten, geht...
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Zitat:
Es geht sogar so weit, dass mindestens eine Hand voll Veranstalter pro Monat in 2-3 verschiedenen Clubs veranstalten.
verrückt!
Ich finde das Interview an der Grenze zum Unlesbaren - zumindest die erste Hälfte, dann wird es besser.
Jedenfalls bleibt die Pratersauna ein Club wo ich gern mal hinmöchte und die einen geradezu monolithischen Ruf hat.
...dass Solomun in ein 5 Sterne Hotel möchte passt leider ins Bild. Aber irgendwie passt der musikalisch ja auch nicht wo wirklich zur Sauna. Ebenso Seth Troxler oder Art Department. "Praterei" ist ja auch ein großartiges Label...
Wien ist eh etwas seltsam... Villalobos für 28 Euro in der Forelle. Diesen Preis würde in Frankfurt niemals jemand akzeptieren.
Geschrieben von: Abfahrer (Usernummer # 4935) an
:
--> William Roettger gestorben
Geschrieben von: GSky (Usernummer # 714) an
:
interview mit den geschäftsführern des wiener clubs "pratersauna" mit interessanten einblicken in den clubbetrieb:
„Da können und wollen wir nicht mehr mitmachen“—Die Pratersauna bricht ihr Schweigen
Hier wird viel Wahres ausgesprochen. Die Schritte am großen Gagen Karusell nicht mehr teilzunehmen und sich auch beim elenden SocialMedia Spam auszuklinken sind nachvollziehbar. Ich hoffe, dass sich viele andere anschließen werden. Vielleicht verändert das auch die Sichtweise einiger "Künstler" die Clubs in erster Linie nur noch als 5 Sterne Geldautomaten begreifen.
Der Praterinsel wünsche ich jedenfalls viel Glück auf ihrem weiteren Weg.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
erinnert sich noch jemand an diese techno-musik, die in den 90ern mal angesagt war?
Gemeinsam mit Marusha (48), Paul van Dyk (43) und Co. prägte WestBam (50) eine ganze Generation tanzwütiger Menschen. Doch was ist aus den Technohelden von damals geworden?
http://top.de/news/6PRs-einstigen-techno-helden#.A1000006
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
"Techno hat Ordnung in mein Leben gebracht"
Westbam wird 50 und hat seine Autobiografie veröffentlicht.
Im Gespräch mit Benjamin von Stuckrad-Barre erzählt er von seiner ersten musikalischen Prägung: Karneval.
"Da lief Marschmusik, man trug Uniformen, das Kawusch-Kawusch fand ich gleich gut. ... es war natürlich auch Anti-Hippie, die Uniformen, das Marschieren, all diese Sachen, die wir eigentlich nicht machen sollten...
Und da hat mich besonders fasziniert dieses Vorangehen mit dem Marschierstab, der Taktgeber, das war es tatsächlich.
Die Love Parade hat nach innen den Deutschen geholfen, den Zweiten Weltkrieg zu beenden.
Die Euphorie war ja, man könne ohne eigene Verluste mit "Smart Bombs" all den Unterdrückten dieser Welt zielgenau die Freiheit herbeibomben. Man muss wohl leider zugeben, dass diese Stimmung den Aufstieg von Techno in den Neunzigern begünstigt hat.
Die seltsame Begeisterung der Frauen für DJs ist eine fehlgeleitete Prägung, weil sie den DJ irrtümlicherweise für den Rudelführer halten, obwohl er meistens der größte Versager im ganzen Laden ist. Das ist eine Laune der Natur – die hier umschlägt in eine Laune der Kultur.
Ich trinke wirklich nur bei der Arbeit.
Ich bin überhaupt kein Nachtmensch.
Denken, so glaube ich, denken ist total gesund."
www.welt.de/kultur/pop/article138028960/Techno-hat-Ordnung-in-mein-Leben-gebracht.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Techno-DJ Westbam: Die Macht des Bumbumbum
"Allein wie viel Völkerfreundschaft die Love Parade zwischen Deutschland und Polen gestiftet hat, dafür hätte Dr. Motte das goldene Bundesverdienstkreuz am Band verdient, und das meine ich absolut ernst.
Auf Ibiza kann man in den Clubs nicht mehr erkennen, ob da Engländer, Italiener oder Deutsche tanzen. Genau so wenig, wie du es der Musik noch anhörst, woher sie kommt. Da gibt es keine regionale Färbung mehr. Schade eigentlich. Abgehackt tanzt heute nur noch Herbert Grönemeyer."
www.spiegel.de/panorama/leute/westbam-ist-50-die-macht-des-bumbumbum-a-1021944.html
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
noch mehr bam:
DJ Westbam - Zwischen Kokain und Schopenhauer
„Wenn man Kinder vom Drogennehmen abhalten will, ist es das Beste, was man machen kann, sie selbst zu nehmen. Denn Kinder wollen sich in unserer Kultur von den Eltern abheben“
"Wenn man erst mal in der Postmoderne angekommen ist, wie Rock’n’Roll 1980, gibt es ästhetisch nicht mehr viel Neues zu erzählen. Deshalb geht, für viele etwas überraschend, meine Erzählung hauptsächlich bis 1997, weil da Techno genau am selben Punkt angelangt war“
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.dj-westbam-zwischen-kokain-und-schopenhauer.8f697147-a9fe-46cc-8328-8b2e7e818cf8.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Eröffnung der großen Björk Retrospektive im New Yorker Museum of Modern Art
"Es soll der Blockbuster des Frühjahrs sein, die Show, von der alle sprechen. Sie soll noch mehr Menschen in die ohnehin dauerverstopften Hallen an der 53. Straße Manhattans locken.
Kernstück der Schau ist eine Retrospektive, auch wenn Björk und Kurator Biesenbach sich Mühe gegeben haben aus der Werkschau ein neues Werk zu machen, einen Erlebnis- und Erfahrungsraum.
Durch die Symbiose aus Musik, Erzählung und Objektschau gelingt es der Ausstellung, den Besucher tief in Björks Kosmos hineinzuziehen – in jene Mischung aus Weltabgewandtheit und kosmischer Umarmung."
www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/bjoerk-im-museum-grosse-retrospektive-im-new-yorker-moma-a-1022356.html
www.tagesspiegel.de/kultur/bjoerk-im-moma-fuehle-das-pochen-meines-herzens/11472800.html
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
..zu björk gabs die tage auch einen beitrag bei wdr5: http://www.wdr5.de/sendungen/scala/bjoerk146.html
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
"Seine Hits brachten Millionen zum Tanzen: In den Siebzigern stieg Giorgio Moroder vom Tanzcafé-Gitarristen aus Tirol zum "Godfather of Disco" auf. Hier verrät der Starproduzent, wie er Donna Summer im Studio zum Stöhnen brachte. Ein Interview"
http://www.spiegel.de/einestages/giorgio-moroder-der-disco-gott-vom-dorf-a-1023902.html
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
westbam-buch-veriss von tanith:
http://www.tanith.org/?p=5825
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
lustig..
den episch längsten artikel gab's in der 'Zeit', über einen spaziergang mit Westbam über den dorotheenstädtischen friedhof, dem "großen berliner intellektuellen-friedhof":
www.zeit.de/2015/10/westbam-dj-macht-der-nacht
und ein viertelstunden-interview mp3 auf deutschlandfunk:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2015/03/20/dlf_20150320_1538_9be9133d.mp3
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
westbam-buch-veriss von tanith:
http://www.tanith.org/?p=5825
hehe, kein Wunder, der wird ja gedisst ohne Ende
Hiermit hat aber aber teilweise Recht:
Zitat:
Aber dann reiht sich ein „Erster!“ an den nächsten, der erste Hippy Deutschlands mit 4, der erste Punk in Münster, die erste Houseparty in Deutschland (als wenn das im Ex und Pop damals wirklich jemanden interessiert hätte), der erste mit diesem oder jenem Preis, der erste in irgendwelchen Charts, erster whatever
Hier mein review von ämäzn, ich fand das Buch echt gut, v.a. aus musikalischer Sicht. Wenn Westbam damit erreichen wollte dass er nachträglich in einem positiven Licht erscheint - bitteschön, bei mir hat er das erreicht!
Zitat:
Westbam war ja immer so etwas wie ein enfant terrible. Im selbsternannten "Underground" eigentlich schon immer "unmöglich", obwohl einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Protagonisten der deutschen Techno- und House-Szene. In seiner Autobiographie lässt er einen teilhaben am Werden der deutschen Szene für elektronische Musik - selbstredend aus seinem persönlichen, subjektiven Blickwinkel.
Klar, wie zu erwarten gibt es den einen oder anderen Diss (Tanith, Mark Oh, Wolle XDP), aber bspw. auch überraschende Lorbeeren für sein Frankfurter Pendant Sven Väth, der für ihn "die erste Mayday gerettet" hat. Manche eigene (Kommerz-)Entgleisungen spart er bewusst aus, und doch ist das Buch immer wieder höchst selbstironisch und auch offen was Drogenkonsum und andere Ausnahmezustände angeht.
Natürlich hätte ich mir das eine oder andere etwas detaillierter behandelt gewünscht, wie bspw. das E-Werk oder wie so eine Maday überhaupt ablief. Im Buch wird das eher immer so geschildert, dass er am Tag davor zu lange party gemacht hat und sich dann halbtot da hingeschleppt hat. Nunja, vielleicht war das ja auch wirklich so.
Das Buch besticht für Musikfreunde mit einem unfassbaren Detailreichtum an Platten die irgendwann mal irgendwer irgendwo aufgelegt hat - das wirkt sehr erfrischend und verleiht dem DJ Westbam nochmal ein sehr vielseitiges Gesicht, das man ihn vielleicht nicht so zugetraut hätte wenn man ihn "live" erst seit Ende der 90er kennt.
Insgesamt zeichnet das Buch einen sympathischen, bisweilen manischen DJ - Künstler würde ich nicht sagen - der sich nie zu schade war da hinzugehen wo es weh tut, der auch mal Prügel bezogen hat, aber der immer unterwegs zu neuen Ufern war und in seinem Futurismus eine ganze Subkultur entscheidend mitgeprägt hat - mag man von ihm sonst auch halten was man will.
Das Buch ist sicher nichts für Leute die mit Techno sowieso nichts anfangen können, und ein gewisser Minuspunkt ist auch, dass einem das innere Gefühlsleben des Maximilian Lenz vollkommen verschlossen bleibt. Was ihn all die Jahre wirklich angetrieben hat, das sucht man irgendwie vergebens. Trotzdem, insgesamt ein sehr gutes Buch mit den Schwerpunkten 1984-1995. Sehr unterhaltsam, sehr lesenswert, und auch der Ego-Faktor hält sich im Rahmen.
Geschrieben von: Johannes Schwarz (Usernummer # 20775) an
:
interessanter finde ich, dass sich lenz und jankuhn verstritten haben. und nur noch per anwalt
kommunizieren. was da wohl passiert ist?
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
@Johannes Schwarz: nix von einem streit mitbekommen, außer dass westbam in letzter zeit statt mit jankuhn mit hardy hard produziert...
wer sich mal ein bild von bams schreibe machen möchte (@quinto ):
https://books.google.de/books?id=8dxvBQAAQBAJ
Geschrieben von: big.bass (Usernummer # 4305) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MrFonktrain:
Hier mein review von ämäzn, ich fand das Buch echt gut, v.a. aus musikalischer Sicht. Wenn Westbam damit erreichen wollte dass er nachträglich in einem positiven Licht erscheint - bitteschön, bei mir hat er das erreicht!
Zitat:
Westbam war ja immer so etwas wie ein enfant terrible. Im selbsternannten "Underground" eigentlich schon immer "unmöglich", obwohl einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Protagonisten der deutschen Techno- und House-Szene. In seiner Autobiographie lässt er einen teilhaben am Werden der deutschen Szene für elektronische Musik - selbstredend aus seinem persönlichen, subjektiven Blickwinkel.
Klar, wie zu erwarten gibt es den einen oder anderen Diss (Tanith, Mark Oh, Wolle XDP), aber bspw. auch überraschende Lorbeeren für sein Frankfurter Pendant Sven Väth, der für ihn "die erste Mayday gerettet" hat. Manche eigene (Kommerz-)Entgleisungen spart er bewusst aus, und doch ist das Buch immer wieder höchst selbstironisch und auch offen was Drogenkonsum und andere Ausnahmezustände angeht.
Natürlich hätte ich mir das eine oder andere etwas detaillierter behandelt gewünscht, wie bspw. das E-Werk oder wie so eine Maday überhaupt ablief. Im Buch wird das eher immer so geschildert, dass er am Tag davor zu lange party gemacht hat und sich dann halbtot da hingeschleppt hat. Nunja, vielleicht war das ja auch wirklich so.
Das Buch besticht für Musikfreunde mit einem unfassbaren Detailreichtum an Platten die irgendwann mal irgendwer irgendwo aufgelegt hat - das wirkt sehr erfrischend und verleiht dem DJ Westbam nochmal ein sehr vielseitiges Gesicht, das man ihn vielleicht nicht so zugetraut hätte wenn man ihn "live" erst seit Ende der 90er kennt.
Insgesamt zeichnet das Buch einen sympathischen, bisweilen manischen DJ - Künstler würde ich nicht sagen - der sich nie zu schade war da hinzugehen wo es weh tut, der auch mal Prügel bezogen hat, aber der immer unterwegs zu neuen Ufern war und in seinem Futurismus eine ganze Subkultur entscheidend mitgeprägt hat - mag man von ihm sonst auch halten was man will.
Das Buch ist sicher nichts für Leute die mit Techno sowieso nichts anfangen können, und ein gewisser Minuspunkt ist auch, dass einem das innere Gefühlsleben des Maximilian Lenz vollkommen verschlossen bleibt. Was ihn all die Jahre wirklich angetrieben hat, das sucht man irgendwie vergebens. Trotzdem, insgesamt ein sehr gutes Buch mit den Schwerpunkten 1984-1995. Sehr unterhaltsam, sehr lesenswert, und auch der Ego-Faktor hält sich im Rahmen.
Cool. Gutes Review. Das heißt ich muss mir das Buch auch mal zu Gemüte führen.
Geschrieben von: the_undefined (Usernummer # 3100) an
:
Seth Troxler über Drogen und die EDM Szene:
Link zum Thumb-Artikel (VICE)
Zitat:
"Aber Musik und Geschmack sind wirklich ein Zeichen von Intelligenz. Wenn du in der Underground-Szene unterwegs bist, dann sind die Leute, die du dort triffst, sehr gebildete, professionelle Menschen, die tolle Sachen machen...."
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: the_undefined:
Seth Troxler über Drogen und die EDM Szene:
Zitat:
"Aber Musik und Geschmack sind wirklich ein Zeichen von Intelligenz. Wenn du in der Underground-Szene unterwegs bist, dann sind die Leute, die du dort triffst, sehr gebildete, professionelle Menschen, die tolle Sachen machen...."
oh mann ... facepalm ! rest des interviews ist ja ok bis unterhaltsam aber die aussage ist an dummheit kaum zu überbieten ...
Geschrieben von: Johannes Schwarz (Usernummer # 20775) an
:
eigtl. ne coole socke, aber manchmal schießt
der einfach übers ziel hinaus. ist ja nicht das erste mal...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
der satz ist aus dem kontext gerissen...
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
So falsch finde ich den Satz gar nicht. Allerdings hätte ich jetzt nicht von "gebildet" usw. gesprochen, was ja auch irgendwie Käse ist. Vielleicht einfach von Leuten mit Niveau und gutem Musikverständnis. Das wäre etwas, was man gegenüber EDM (bzgl. Niveau) nicht unbedingt behaupten kann...
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
wer sich mal ein bild von bams schreibe machen möchte (@quinto ):
https://books.google.de/books?id=8dxvBQAAQBAJ
Hab das Buch die letzten 2 Tage durchgelesen. Insgesamt recht unterhaltsam. Speziell die Schreibe war aber etwas enttäuschend. Da werden von einem Satz zum Nächsten schon mal ohne Grund Zeitformen gewechselt. Dann schreibt er immer "der Set", statt "das". Und was für mich immer spannend war, blitzt eigentlich zu selten durch. Dieses Bernhard, Götz, Schmidt usw. Ding. Aber wenn, dann großartig. Die Abschnitte zur ersten Loveparade und das Thema der Teilnehmerzahl da z.B. oder einfach nur letzte Satz.
Summasummarum: gut als Geschenk und Reiseliteratur für eine längere Bahnfahrt u.ä. und ein 2. Teil über die Zeit ab E-Werk bis heute (immerhin fast 20 Jahre) ist da auch noch drin.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Quinto:
ein 2. Teil über die Zeit ab E-Werk bis heute (immerhin fast 20 Jahre) ist da auch noch drin.
laut westbam ist dieser zeitabschnitt eher irrelevant, wie bereits aus dem interview mit der stuttgarter zeitung zitiert:
"Wenn man erst mal in der Postmoderne angekommen ist, wie Rock’n’Roll 1980, gibt es ästhetisch nicht mehr viel Neues zu erzählen. Deshalb geht, für viele etwas überraschend, meine Erzählung hauptsächlich bis 1997, weil da Techno genau am selben Punkt angelangt war"
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
Ach, das ist nur eine Ausrede. Denn: 15 Jahre eigene Geschichte detailliert ausbreiten und 15-20 weitere Jahre eigenes Wirken ausblenden, passt nicht, da inkonsequent. Zumal das auch schon alles in dem Götz-Buch stand. Und auch weil - und man muss ja auch sagen angebliche - "Postmoderne" ist ja auch kein Hinderungsgrund die eigene Biografie ab '97 abzubrechen... Denn um große Zusammenhänge, Analysen und mögliche Erklärungen geht es in der "Macht der Nacht" ja weniger. Von daher gäbe es noch einen Haufen Buchfüllende Geschichten. z.B.: wie kam es zu der Sache mit seinem Namensgeber und den 2 Platten IFO, das Loveparade-Hymnen-Ding mit Motte, wie zu den EK Touren, warum dann Low Sense, Loveparade mit 1,x Mio und auch Duisburg usw. Sammelte sich ja doch noch einiges zusammen...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Quinto:
Von daher gäbe es noch einen Haufen Buchfüllende Geschichten. z.B.: wie kam es zu der Sache mit seinem Namensgeber und den 2 Platten IFO, das Loveparade-Hymnen-Ding mit Motte, wie zu den EK Touren, warum dann Low Sense, Loveparade mit 1,x Mio und auch Duisburg usw. Sammelte sich ja doch noch einiges zusammen...
das sind im prinzip doch nur langweilige business-angelegenheiten. siehe zum beispiel die interviews zu seinem letzten album, wo es über die features von weltstars wie kanye west oder iggy pop nun auch nichts weltbewegendes zu berichten gab.
da fand ich den ansatz schon spannender, den er in dem buch gewählt hat, hauptsächlich davon zu erzählen, wie er mit der musik in berührung kam, welche platten ihn in den jeweiligen phasen seines heranwachsens und seiner frühen karriere geprägt haben. offenbar gab es da ab den nullerjahren eben nicht mehr viel nennenswertes für ihn... (geht mir übrigens genauso)
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Quinto:
Von daher gäbe es noch einen Haufen Buchfüllende Geschichten. z.B.: wie kam es zu der Sache mit seinem Namensgeber und den 2 Platten IFO, das Loveparade-Hymnen-Ding mit Motte, wie zu den EK Touren, warum dann Low Sense, Loveparade mit 1,x Mio und auch Duisburg usw. Sammelte sich ja doch noch einiges zusammen...
da fand ich den ansatz schon spannender, den er in dem buch gewählt hat, hauptsächlich davon zu erzählen, wie er mit der musik in berührung kam, welche platten ihn in den jeweiligen phasen seines heranwachsens und seiner frühen karriere geprägt haben. offenbar gab es da ab den nullerjahren eben nicht mehr viel nennenswertes für ihn... (geht mir übrigens genauso)
Naja. Das Ding ist: das gab es ja schon alles mit dem Götz zusammen in Buchform vor 16 Jahren. Ein bißchen konzentrierter, aber auch analytischer. Dazu mit den aufgeschrieben Texten, wie "Was ist Recordart" usw. zum Nachlesen. Und "Macht der Nacht" ist streckenweise auch sehr viel Business: Renner hier, x tausend Verkäufe da... Von daher.
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Quinto:
Von daher gäbe es noch einen Haufen Buchfüllende Geschichten. z.B.: wie kam es zu der Sache mit seinem Namensgeber und den 2 Platten IFO, das Loveparade-Hymnen-Ding mit Motte, wie zu den EK Touren, warum dann Low Sense, Loveparade mit 1,x Mio und auch Duisburg usw. Sammelte sich ja doch noch einiges zusammen...
ja es stimmt. In einem Interview hat er gesagt, er war noch nicht wirklich fertig, die deadline drohte aber. Also hat er die letzten 18 Jahre wohl einfach kurz mit ein paar Drogen Stories zusammengefasst *gg*
ihm da - wieder mal - böse Absicht zu unterstellen, das halte ich für falsch.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Factmag: The 14 synthesizers that shaped modern music
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
es sieht zwar danach aus, als ob sein neues album nur den anschluss an hinlänglich bekannte heutige standards herstellt, aber was will man machen..
Giorgio Moroder wird wohl bis zum release im juni noch für einige artikel und interviews gut sein. aktuell in der ZEIT:
...
ZEIT: Sie hatten sich zu Beginn der neunziger Jahre aus dem Musikgeschäft zurückgezogen. Warum?
Moroder: Das hatte viele Gründe. Meine Songs waren eine Weile nicht mehr so gefragt. Ich stieg dann erst mal ins Kunstgeschäft ein und zog nach New York und machte Neon-Installationen. Dann ging es wieder nach Los Angeles, wo ich zwei Jahre lang ein neues Auto entwickelte. Einen Kognak hatte ich ebenfalls in Planung, obendrein drehte ich einen Kurzfilm. Dazu kamen hundert andere Ideen. Dazwischen fand ich noch Zeit, viel Golf zu spielen. Kurz gesagt, habe ich es mir gut gehen lassen.
...
www.zeit.de/2015/14/giorgio-moroder-dj-disco-daft-punk/komplettansicht
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
King-Kamehameha-Nachfolger Freiheit 2112 geschlossen
Freiheit 2112 geschlossen
...Clubs schliessen zwar leider immer öfter aber hier ist alles wohl nicht so geregelt abgelaufen.
Ne krasse Geschichte vor allem wenn man bedenkt das der Betreiber seit fast 20 Jahren einen anderen Club in Erfurt betreibt und mit den Boogie Pimps auch ein recht erfolgreicher Dj ist.
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Frankfurts elektronisches Nachtleben ist halt auch oft undankbar, bzw. im besten Falle "schwierig" - sowohl vom Publikumszuspruch als auch von der Kooperation mit anderen Veranstaltern und DJs her. Ich kann da ja auch ein Lied von singen. Was in FFM gut läuft ist 1. alles was gerade in ist (momentan: offlocations, Bahnhofsviertel), 2. Parties wo der Fokus auf Drumherumbespaßung statt auf Musik liegt, 3. seichter Techhouse a la Aka Aka, Bunte Bummler, etc. oder neuerdings auch wieder Techno. Parties die mindestens 2 dieser Punkte berücksichtigen haben recht gute Erfolgschancen. Die Freiheit hat nur einen Punkt (3.) befolgt, und das auch erst nach einer gewissen Anlaufphase. Darüber hinaus wurde digitale und Poster-Promotion ziemlich vernachlässigt.
Das Team dort habe ich als überaus freundlich, professionell und kompromissbereit kennengelernt, DJ & Veranstalter Spezln von uns haben aber teilweise leider andere Erfahrungen machen müssen. Dass in einer Nacht & Nebel Aktion quasi das gesamte Interiuer aus dem Laden gerupft wurde und dann irgendwo in Mainz in einem verwaisten Lagerhaus wieder aufgetaucht ist war dann aber schon etwas dubios:
http://www.op-online.de/lokales/rhein-main/freiheit-2112-frankfurt-teure-musikanlage-wieder-aufgetaucht-4917948.html
Ardi Goldmann, dem die Immobilie gehört, in Frankfurt seit Jahren bekannt als absolut einwandfreier Saubermann (:-PP) hat rechtliche Schritte eingeleitet. Man darf gespannt sein. Insgesamt gesehen jedenfalls eine ganz schöne Bruchlandung, aber irgendwie auch mit Ansage.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Factmag: The 14 synthesizers that shaped modern music
here we go again...
The Samplers that Shaped Modern Music
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
heute ist das solo-album "MG" von Depeche Mode-mastermind Martin Gore erschienen..
mit spacigen analogen synth-jams und - erwartungshaltungen unterlaufend - wenig DM-feeling.
fans werden aber vor allem dies gerne hören:
Wann beginnen Sie mit den Aufnahmen zum neuen Depeche-Mode-Album?
"Eigentlich schon in den nächsten Wochen. Wobei das ein sehr aufwendiger Prozess ist. Ich werde damit bestimmt über ein Jahr beschäftigt sein. Und ich habe noch kein Konzept und keine Idee, was ich da technisch benutzen werde. Ich lasse das auf mich zukommen."
www.derwesten.de/kultur/musik/im-rausch-der-sinne-id10597551.html
noch ein längeres Interview:
http://dasfilter.com/sounds/scheisse-warum-denn-eigentlich-nicht-im-interview-martin-gore-von-depeche-mode-ueber-sein-neues-album-mg
am 17. juli kommt ferner ein neues Chemical Brothers-album, Born in the Echoes:
http://pitchfork.com/news/57741-the-chemical-brothers-return-with-new-album-born-in-the-echoes-share-sometimes-i-feel-so-deserted
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
trickfinger aka john frusciante über den schaffensprozess und die einflüsse bei seinem neuen 303-lastigen album. (wobei man u.a. erfährt, dass die stücke darauf bereits 2007 entstanden sind, direkt nach seiner letzten tour mit den red hot chili peppers):
http://www.groove.de/2015/05/01/making-of-john-frusciante-aka-trickfinger-on-after-below/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
In den großen Metropolen hotten Angestellte neuerdings vor der Arbeit ab, beim Breakfast Rave.
...
Nicht nur in New York, auch hier wummern die Bässe vor dem Frühstück. Zum Beispiel beim "Morning Rave" in Berlin oder im "Wannda Circus" an der Tumblingerstraße in München...
Stippvisite auf dem RAW-Gelände in Berlin-Friedrichshain: Morgens ab halb sieben reißen Frühaufsteher ihre Arme in die Luft, johlen. Einige hocken an der Bar, nippen Green Smoothies und Bio-Kaffee. Zum Frühstück gibt es Spinat, Spiegelei und ein Körnergericht. Chefs, Freelancer, Studenten hotten sich wach. Party statt Frühsport: In wenigen Stunden werden alle an ihren Schreibtischen hocken.
www.spiegel.de/karriere/berufsleben/party-statt-fruehsport-breakfast-raves-sind-im-trend-a-1035016.html
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
In den großen Metropolen hotten Angestellte neuerdings vor der Arbeit ab, beim Breakfast Rave.
...
Nicht nur in New York, auch hier wummern die Bässe vor dem Frühstück. Zum Beispiel beim "Morning Rave" in Berlin oder im "Wannda Circus" an der Tumblingerstraße in München...
Stippvisite auf dem RAW-Gelände in Berlin-Friedrichshain: Morgens ab halb sieben reißen Frühaufsteher ihre Arme in die Luft, johlen. Einige hocken an der Bar, nippen Green Smoothies und Bio-Kaffee. Zum Frühstück gibt es Spinat, Spiegelei und ein Körnergericht. Chefs, Freelancer, Studenten hotten sich wach. Party statt Frühsport: In wenigen Stunden werden alle an ihren Schreibtischen hocken.
www.spiegel.de/karriere/berufsleben/party-statt-fruehsport-breakfast-raves-sind-im-trend-a-1035016.html
Dazu ein Eindruck in Wort und Bild
https://www.youtube.com/watch?v=2vPaYZ-fVus
Zu dem Thema kam vor einer Zeit ein Bericht auf arte, finde ich aber leider nicht mehr
Diese Party's/Raves ect. nennen sich übrigens Daybreaker Partys (zumindest in den USA)
Hier noch ein Bericht von n-tv
http://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/auslandsreport/Neuer-Trend-in-New-York-Day-Breaker-statt-After-Work-Party-article13945271.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Matthew Herbert über die Klangeigenschaften von Schokoriegeln auf seinem neuen Album "The Shakes", Tanzen als politische Bewegung und die Macht von Mikrofonen
"Die Technologie, die wir zum Musikmachen verwenden, wurde vom Militär entwickelt. Das Öl, aus dem das Vinyl ist, auf dem die Platte gepresst ist, kommt mit großer Wahrscheinlichkeit aus Ländern wie Nigeria, Irak oder Saudi-Arabien. Allem, was wir tun, wohnt auf diese Weise eine gewisse Gewalttätigkeit inne. Das stelle ich mit meinen Tracks aus."
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2015%2F06%2F05%2Fa0109&cHash=9117b7fcd608be8e520c2109e1c69635
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
The 10 worst things about being an electronic music producer
"If a link to a new tune on your SoundCloud manages to get a twentieth of the 'likes' a gif of a cat falling off a table does, you're doing great!"
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Das Mainstream (Radio/Charts) Phänomen - Ich nenne sie mal Trallalla Musik - was immer mehr an Bedeutung gewinnt:
Das Jahrzehnt der DJs
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
"Ich will mit Musik einen Aufstand verursachen"
Gibt es ein richtiges Leben im falschen? Was hat Pop dazu zu sagen? Der britische DJ und Produzent Matthew Herbert verzweifelt an der Welt und plant die Revolution.
Herbert: Der Song Safety enthält Sounds von irakischen Bomben und Patronenhülsen, die ich auf eBay gekauft habe.
ZEIT ONLINE: Was kostet so was?
Herbert: Zwei abgefeuerte Tornadohülsen kosten etwa 50 Pfund. Sie klingen sehr schön, wenn man draufschlägt, wie Zimbeln. Ich habe die schon mehrmals benutzt.
ZEIT ONLINE: Was ist Ihr Ziel?
Herbert: Ich will einen Aufstand verursachen mit einem Stück Musik. Wie vor 100 Jahren, als Strawinsky sein Frühlingsopfer vorstellte. Das war ein Instrumentalstück, und die Leute sind ausgerastet. Das kann man sich gar nicht mehr vorstellen. Welche unglaublich gewagte musikalische Struktur bräuchte es heute, um das zu erreichen!
... Ich bin schon mit vielen Gleichgesinnten verbunden, auch mit hauptamtlichen Aktivisten. Aber wir warten alle auf das nächste große Ding. Die nächste politische Bewegung. Auf den nächsten Musikstil, der alles auf den Kopf dreht.
ZEIT ONLINE: So richtig scheint mir Ihr Trend noch nicht um sich zu greifen.
Herbert: Stimmt, aber weltgeschichtlich gesehen ist es noch sehr früh. Mozart hatte beinahe dieselben Instrumente zur Verfügung wie Thelonious Monk. Es brauchte 250 Jahre, bis jemand anfing, auf dem Klavier Jazz zu spielen. Unsere Vorstellungskraft musste das erst einmal aufholen.
www.zeit.de/kultur/musik/2015-06/matthew-herbert-the-shakes-politischer-pop
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Der Berliner Michal Matlak tourt unter dem Namen The Analog Roland Orchestra durch die Welt, spielt live in Clubs Techno-Sets ausschließlich mit Roland-Maschinen und veröffentlicht Platten. Jetzt hat er ein Buch über seine große Leidenschaft veröffentlicht: „R is for Roland“.
"Schon wenn man sie anmacht, merkt man, dass die Kisten leben, das sind richtige Persönlichkeiten. Innen befindet sich Staub, der wird erwärmt, es fängt an, komisch zu riechen. Die Maschinen werden alt und das merkt man ihnen an und trotzdem hängt man an ihnen. Über eine meiner Maschinen scheint mal ein Auto gefahren zu sein, wahrscheinlich ist sie beim Transport aus dem Lieferwagen gefallen, man konnte Reifenspuren auf ihr sehen, als ich sie bekommen habe. Bis heute macht sie immer wieder Probleme, aber für mich ist sie wie so ein Hund mit drei Beinen, man pflegt ihn und mag ihn trotzdem."
www.tagesspiegel.de/kultur/12035220.html
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Sehr geil !
Ergänzend dazu das volle Liveset unter
https://vimeo.com/89750592
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Berliner? afaik kommt der aus der bayerischen Provinz! (TARO)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
neu-berliner wohl..
"Born 1984 in Bielsko-Biala/Poland, grown up in Chiemgau county at Chiemsee Lakeside."
www.pastamusik.de/artists/theanalogrolandorchestra
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Comeback der Chemical Brothers: Paranoia auf dem Dancefloor
www.spiegel.de/kultur/musik/the-chemical-brothers-born-in-the-echoes-dancefloor-paranoia-a-1043983.html
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Goethe-Plakette für Sven Väth
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
eine (fragwürdige) analyse der darbietung elektronischer musik auf festivals und speziell zu diesem video von Ricardo Villalobos auf dem 'Cocoon in the Park'-festival:
www.youtube.com/watch?v=zYG_9Atee0w
"Es ist wirklich kein besonders schöner Anblick: Der ziemlich berühmte DJ Ricardo Villalobos tänzelt ein bisschen verpeilt über die Bühne, nippt an seinem Drink, quatscht mit seinen Kumpels, sucht ab und an mal eine Platte raus und ist sowieso ganz augenscheinlich ordentlich zugedröhnt. Er macht also, was ein DJ im Club so macht. Das hier ist aber kein Club sondern ein EDM-Open-Air.
...
Overacting ist für das Geschäftsmodell eines Festivals zwingend, schon, weil die Entfernung zur Bühne für Feinheiten viel zu groß ist. Wer sich dem verweigert – und da sind wir beim „authentisch“ agierenden Ricardo Villalobos –, muss sich in der Tat fragen lassen, wofür er sich bezahlen lässt. Es ist Betrug am Publikum. Wer Kunst machen will, hat auf solch einer Veranstaltung nichts verloren. Wer Kunst sehen und hören will, selbstverständlich auch nicht."
www.freitag.de/autoren/joerg-augsburg/der-kunde-ist-koenig
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
vielleicht hat er das ja auch bewusst auf die Schippe genommen.
Paradiesvogel nimmt Rave nicht ernst.
Skandal!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
das ist halt Villalobos, wie er leibt und lebt.
für 'ne verarsche würde er sich nicht gerade ein Cocoon Festival aussuchen, das eben gerade kein EDM-festival ist, wie in dem artikel behauptet.
es geht ja um einen anderen sound hier als um hysterischen pawlowschen reflexsound.
was soll man zu trippigem groovigem sound wild rumhampeln..
der artikel stellt da erwartungen in den raum, die gar nicht mit dieser art von sound zusammenpassen.
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Ricardo ist einfach Super. Ich erinnere mich noch mit Freuden daran wie er auf der SMS 2001 morgens bis in die Puppen aufgelegt hat. Selbst als ihm die Securities die Kopfhörer weggenommen haben ging es weiter.
True Spirit!
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Thema: Villalobos Leeds
Siehe dazu auch in im Druffi Thread die Artikel:
http://forum.technoforum.de/ubb/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=8;t=002624;p=13#000513
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
The Underground is Massive
How Electronic Dance Music Conquered America
"Mit „The Underground Is Massive“ hat Michaelangelo Matos im angesehenen Verlag Harpers Collins die erste Geschichte von House aus US-Sicht veröffentlicht.
...
„Dies ist eine Geschichte über die Entstehung einer Kultur, die überall auf der Welt bedeutsam ist, außer da, wo sie entstand“, schreibt Matos im Vorwort. Sein Buch wird ganz sicher dazu beitragen, dass sich in der Rezeption von House in den USA etwas ändert.
...
House, schreibt Matos, funktioniert in den USA als Spiegelbild der komplexen Rassenbeziehungen und gravierender regionaler Unterschiede. Umstände, die in der europäischen Rezeption oftmals unter den Tisch fallen.
Gerade auch, weil „The Underground Is Massive“ mit der Grammy-Verleihung in Los Angeles vom Januar 2014 endet: Damals wurde nicht etwa Frankie Knuckles für sein Lebenswerk ausgezeichnet, sondern das französische House-Duo Daft Punk für sein unter tatkräftiger US-Beteiligung entstandenes Album „Random Access Memories“. Das zeigt schon, wie schwer es den Amerikanern fällt, die Leistung der House-Produzenten anzuerkennen."
www.taz.de/!5216849
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Giorgio Moroder Comeback
Disco König hat immer noch Feuer
Giorgio Moroder kündigt Comeback-Album an
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
das album ist ziemlich schwach, austauschbarer mainstream mit weitgehender abwesenheit einer eigenen handschrift.. auch kaum catchy, die meisten songs.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Der kosmische Kurier
In der beschaulichen Kurstadt Baden bei Wien erweitert Hans-Joachim Roedelius, der Pionier der elektronischen Musik, unermüdlich sein akustisches Imperium. An eine Schaffenspause verschwendet der alte Krautrocker keinen Gedanken.
www.zeit.de/2015/31/hans-joachim-roedelius-elektronische-musik-krautrock-baden-wien
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Oliver Koletzki: "Es geht bei Electronic Dance Music nicht um Musik"
http://www.welt.de/kultur/pop/article144987605/Es-geht-bei-Electronic-Dance-Music-nicht-um-Musik.html
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
...bei seiner Musik auch nicht, aber egal. Klar stimmt vieles was er sagt, aber EDM beansprucht doch gar nicht für sich ernsthafte Musikkultur zu sein.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
und wenn doch? selbst im wiki-artikel dazu geht es fast ausschließlich um musik: http://en.wikipedia.org/wiki/Electronic_dance_music
reibereien zwischen 'under-' und 'overground' gehören halt zum ritual.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Shed aka Head High im großen Sommer-Interview
http://dasfilter.com/sounds/jeden-tag-techno-ist-auch-irgendwie-bloed-shed-aka-head-high-im-grossen-sommer-interview
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
ebenfalls auf dasfilter.com: ein interessantes interview mit stefan goldmann zum thema presets, worüber es auch ein buch von ihm gibt
http://dasfilter.com/sounds/am-schoepferischen-nullpunkt-im-interview-stefan-goldmann-hat-ein-buch-ueber-presets-in-der-elektronischen-musik-geschrieben
Geschrieben von: Johannes Schwarz (Usernummer # 20775) an
:
guter ansatz. die Idee ist per se gut. aber dann kann man auch live spielen. aber das diese Verschmelzung zwischen realer live act und dj kommt war klar.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Jeff Mills' über sein erstaunen, als er, aus der amerikanischen szene kommend, die gut gekleidet und stets auf flirts aus war, ende der 80er in die düstere Berliner szene geriet:
"Ich habe mich lange Zeit gefragt, was ich falsch machte: Im Tresor tanzte jeder solitär für sich alleine, im Nebel, ohne mit dem Gegenüber zu kommunizieren. Ich machte mir anfangs Vorwürfe, dass ich die Menschen nicht dazu animierte, miteinander zu tanzen! Bald begriff ich aber, dass die Weißen in Berlin einfach anders drauf waren als wir in Detroit: Es gibt da einfach einen tiefgreifenden Mentalitätsunterschied. Ich dachte: So ist Europa. Die sind einfach anders als wir - die haben ein anderes Zeitgefühl, die sprechen andere Sprachen, und die benehmen sich anders.
... Manchmal höre ich in der absurdesten Musik Interessantes – etwa bei Britney Spears oder anderen Chart-Acts. Ich gehöre nicht zu denjenigen, die bestimmte Musikstile aus Prinzip ablehnen. Zuhause höre ich Jazz, Klassische Musik und Drum’n’Bass mit derselben Faszination. Ich bin von Musik noch nie enttäuscht worden."
www.fr-online.de/musik/jeff-mills--ich-bin-von--musik-noch-nie-enttaeuscht-worden-,1473348,31612940.html
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an
:
Tja, so wie es aussieht wird wohl Panasonic den Technics Plattenspieler wieder beleben:
https://www.wired.de/collection/latest/ifa-berlin-neue-plattenspieler-von-technics-sind-fur-2016-geplant
In einer anderen Meldung von heute, brand aktuell vor 2h, wurde auch vom Comeback des DJ Plattenspielers für 2016 von Technics gesprochen.
Find ich schon mal super !
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
noch das wie immer unterhaltsame DJ Koze-interview aus der sommerausgabe der Groove..
zitate:
"Oft ist die eigene Musik halt ein angstgetriebenes Promo-Tool für die DJ-Karriere.
...
In der Realität ist die Musik die gespielt wird, bevor ich dran bin, allerdings meist gleich. Sie ist anstrengend und hämmert so vor sich hin.
Warum ist das so?
Weil es zur Zeit einen sehr großen, erfolgreichen Markt für Musik gibt, die ich gar nicht verstehe.
...
Letztens in Amsterdam hab ich zwei Loops übereinander laufen lassen und bin auf’s Klo gegangen. Ich wusste, dass die auseinander driften, weil ich kein Beat Synch benutze, aber das war gerade geil."
www.groove.de/2015/09/02/dj-koze-ich-bin-jetzt-halt-ne-peaktime-sau
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Tja, so wie es aussieht wird wohl Panasonic den Technics Plattenspieler wieder beleben:
https://www.wired.de/collection/latest/ifa-berlin-neue-plattenspieler-von-technics-sind-fur-2016-geplant
In einer anderen Meldung von heute, brand aktuell vor 2h, wurde auch vom Comeback des DJ Plattenspielers für 2016 von Technics gesprochen.
Find ich schon mal super !
Schaut man sich die Millionenverluste des Konzerns an, fragt man sich ob die das nächste Jahr noch überleben werden.
Wirkt wie "in der Not frisst der Teufel Fliegen".
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
hollywood-star claire danes outet sich als techno-fan [video]:
http://ellentube.com/videos/0_j9crc6na
Geschrieben von: Johannes Schwarz (Usernummer # 20775) an
:
klick
interview mit matthew herbert auf planet-interview.de
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Für sein neues Album "Electronica" sammelte Jean-Michel Jarre Stargäste ein. Hier spricht er über leidende Künstler, deutsche Maschinenmusik und seinen Stromverbrauch.
"Künstler leiden, sonst wären sie keine Künstler. Sie sind verwundet. Es gab etwas in ihrem Leben, dass sie zu einem Künstler hat werden lassen - und nicht zu einem Anwalt oder Banker. Jeder kreative Prozess ist eine Form von Therapie. Wer nichts zu heilen hat, wird nicht sein ganzes Leben in den Dienst schöpferischer Arbeit stellen.
... Wenn Sie im Leben nach Glück suchen, sollten Sie kein Künstler werden. Nicht, dass ich mich beschweren möchte, ich bin sehr privilegiert.
Die Deutschen versuchten sich alle an einer Apologie der Maschinen. Bei Kraftwerk und deren robotischem Ansatz ist das ganz offensichtlich. Aber auch bei Tangerine Dream, die am Ende ihrer Konzerte die Bühne verlassen und ihren Sequencern überlassen haben, die dann automatisch und repetitiv zusammenarbeiteten. Das war ein Statement: "Hört her, die Maschinen machen die Musik, die Menschen machen nur mit!" Ich dagegen war sogar bei hypnotischeren Sequenzen immer besessen von dem Gedanken, dass keine Note klingen darf wie die andere. Das war ein Dogma für mich."
www.spiegel.de/kultur/musik/a-1057311.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
sehr schönes interview mit dem future beat-produzenten Robot Koch über leben und arbeiten als musiker in Berlin und Los Angeles im vergleich:
"Berlin ist an der Oberfläche entspannt, hat so einen Freizeit-Vibe. Aber der kippt leicht in eine Festivalatmosphäre, in einen nervöse Energie. Sich mit der Supermarkttüte durch die feiernden Horden zu kämpfen – das muss ich zugeben –, hat mich am Ende ziemlich genervt.
Die Verbindung zwischen Kreativität und Wirtschaft funktioniert in L. A. sehr viel besser als in Berlin. Da drüben ist auch einfach viel mehr Geld im Markt. Dafür wird hier mehr subventioniert; das ist ja auch nicht schlecht: Musicboard, Initiative Musik – so etwas kennen die in Amerika gar nicht. Das dort ist Kapitalismus pur. Aber wenn man die richtigen Türen aufkriegt, kann man auch richtig Geld verdienen. Ich habe nicht das Gefühl, dass das in Berlin so ist."
www.taz.de/!5244641
hier aus seinem am 6.11. kommenden album auf dem Modeselektor-label Monkeytown:
Robot Koch - Fernwood
http://soundcloud.com/monkeytownrecords/robot-koch-fernwood-snippet
Alek Fin - Lift Up (feat. Robot Koch)
http://soundcloud.com/alek-fin/lift-up-feat-robot-koch-1
Geschrieben von: nait (Usernummer # 11301) an
:
Danke für die Erinnerung Hyp, hätte ich fast vergessen, das neue Robot Koch Album.
Robot Koch habe ich zufällig durch Boiler Room entdeckt, dachte erst sie hätten den Namen falsch geschrieben (Robert...). Fand dann sein Album Death Star Droid und die 12" Unpaved auf Project: Mooncircle gelungen und sein neues Album geht auch gut! Allgemein finde ich die Sachen auf Project: Mooncircle hörenswert.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
nait, danke auch, kannte sein Boiler Room set noch gar nicht.. www.youtube.com/watch?v=MzLzuQzju8Y
in real heißt er ja tatsächlich Robert früher etwas bekannt durch Jahcoozi, dann eher unbemerkt als produzent für Casper, Marteria u.a.
hier noch zu seinem neuen album:
www.zeit.de/kultur/musik/2015-11/jamie-woon-ceelo-green-robot-koch-vert-tontraeger
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Massive Attack - Fantom App
"Aus Umgebungsdaten des Benutzers wird Musik: Das ist die Idee hinter der neuen Remix-App Fantom. Sie kommt von Massive Attack und enthält die seit Jahren ersten neuen Songs der britischen Trip-Hop-Band.
Die Grundlage der von den Sensoren des Smartphones gesteuerten Software bilden vier neue Massive-Attack-Songs, die als Rohmaterial dienen.
Fantom wertet Bilddaten der Kamera aus und moduliert den Sound je nachdem, welche Farbe man vor der Linse hat, wie hell oder dunkel es ist. Außerdem wird die Tageszeit registriert und Fantom nimmt Bewegungen des Handys wahr. Wer rennt oder sein Smartphone schwenkt, hört andere Musik als jemand, der sitzt. Mitteilungen von Twitter beeinflussen den Mix ebenfalls. Wer eine Apple Watch hat, kann sogar deren Pulsmessungen in seinen Remix einfließen lassen.
Beachtlich ist auch: Die Software fügt die Teile zu gut hörbaren Gesamttiteln zusammen. Gerade deshalb macht es Spaß, mit der App zu spielen: Egal, wie wild man seinen Arm schwenkt oder wie schnell man das Gerät um seine eigene Achse zu drehen versucht, immer entsteht ein Massive-Attack-Remix, den man sich tatsächlich anhören möchte."
www.spiegel.de/netzwelt/apps/fantom-app-von-massive-attack-im-test-a-1073424.html
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Frankfurter Subkultur - Immer auf der Suche nach coolen Räumen
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
"Am Freitagabend startet in Berlin Club Transmediale (CTM), weltweit eines der wichtigsten Festivals für elektronische Musik"
www.taz.de/!5273016
"... die den Status Quo der globalen Musikproduktion dokumentieren. Denn die soll in Zukunft immer stärker durch Klänge aus Afrika, Lateinamerika und Asien bestimmt werden, von wo sich Musikkulturen ohne Einfluss der westlichen Musikindustrie entwickeln und mit Hilfe des Internets weltweit verbreiten – so die Ausgangsthese der Schau, die das diesjährige Festivalmotto „New Geographies“ visualisiert.
...
Wie eine Drehorgel aus Kampfgerät beginnen sie, rumpelnd und rappelnd, Techno zu spielen:
Der mexikanische Künstler Pedro Reyes hat die Musikinstallation ausschließlich aus Waffen zusammengeschraubt, die mexikanischen Gangstern und Dealern bei Razzien von der Polizei abgenommen wurden."
www.berliner-zeitung.de/kunst/ctm-festival-in-berlin-pumpguns-zu-xylophonen,10809186,33633238.html
www.youtube.com/watch?v=YwQp16D-TqQ
(technopart in der ersten minute)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Moodymann, der Prince der DJ-Kultur
"Bei den Oscars wütet eine Rassismus-Debatte, von der nun auch die DJ-Welt erfasst wird...
Die Zahl schwarzer Künstler in DJ-Rankings ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken - gen null.
Mitten hinein in die erhitzte Diskussion um die Weißwaschung der DJ-Kultur und die Enteignung der Gründerväter platzt nun allerdings die Veröffentlichung eines grandiosen DJ-Mixes: "Moodymann DJ-Kicks" (!K7). Es ist ein Mix, den man kaum anders hören kann als als Kommentar zur Debatte.
..."
www.sueddeutsche.de/kultur/1.2874780
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Liegt wohl auch daran, dass die schwarzen Künstler keine DJ Mag-EDM-Hu*en sind.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
die kuwaiterin Fatima Al Qadiri und ihr neues instrumental grime album auf Hyberdub
"Die Themen Disziplinierung, Bestrafung und Gefängnis und der mediale Umgang damit ziehen sich durch alle elf Tracks. Nicht die Lektüre von Foucaults „Überwachen und Strafen“, sondern die Ereignisse in Ferguson, die endemische Polizeigewalt gegen Afroamerikaner haben die 1981 Geborene zu dieser künstlerischen Entscheidung bewogen.
Die Musik klingt so düster und klaustrophobisch, wie die Songtitel erahnen lassen. Diese Düsternis setzt aber eine Menge Energie frei. Der Druck fällt beim Hören sofort ab. Ähnlich wie die Klangpalette im britischen HipHop-Genre Grime nutzt auch Al Qadiri Soundeffekte aus Horrorfilmen und Videospielen, lässt Keyboardriffs loszischen, die wie Geisterstimmen klingen. Aber sie verzichtet vollkommen auf die im Grime zentralen Raps und andere Formen von Gesang. Stattdessen schrillen Alarmanlagen, explodieren Gaskartuschen und heulen Polizeisirenen auf.
„Anzeichen von Lebensfreude sind aus dem Sound getilgt, die Atmosphäre changiert zwischen Hoffnungslosigkeit und Wut.“ Im flockigen Rhythmus zum Mitwippen gedacht ist „Brute“ keineswegs. „Hoffnungslosigkeit hat keinen Rhythmus...“
www.taz.de/!5278610
www.soundcloud.com/hyperdub/fatima-al-qadiri-battery-taken-from-brute-released-4th-march-2016
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Blaskapelle goes Techno: Viel Gebläse
Die Hamburger Marchingband Meute kann mit traditioneller Blasmusik nicht viel anfangen. Ihr Stil: Techno und Deep House.
www.spiegel.de/video/techno-blaskapelle-meute-macht-video-1657314.html
Âme - Rej (Meute Cover)
www.youtube.com/watch?v=DtKdqwRC07A
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Vor 25 Jahren gründete der Impresario Dimitri Hegemann den Tresor.
"Für Raumvorstellungen ist Detroit ein Schlaraffenland. Wenn man vom Flughafen in die Stadt fährt, ist man gleich in einem Film, da stehen intakte Gebäude neben Ruinen, es sieht aus wie zerbombt. Das versetzt mich in einen Rausch. Deshalb werden wir in der Automobilfabrik Packard, die seit circa 50 Jahren leer steht, einen Modellversuch starten.
Es soll eine soziale Plastik werden, verschiedene Welten unter einem Dach vereint. Es wird ein Hostel geben, was in Detroit bisher fehlt. Dann gibt es einen Ausstellungsraum und natürlich auch – ganz wichtig – einen Technoclub sowie ein Pop-up-Restaurant, eine Markthalle und einen Gartenbereich. Das wird alles von Detroitern gemacht, unterstützt auch von unseren Freunden aus dem Umfeld der Technoaktivisten von Underground Resistance.
...
Ich glaube, dass sich nur ein Bruchteil der Berliner Bevölkerung jemals mit Techno beschäftigt hat. Aber der Einfluss dieser wenigen tausend Menschen strahlt auf die ganze Welt. Es macht die Stadt attraktiv und schräg. In Techno steckt unglaubliche Kraft."
www.taz.de/%215282939
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Underworld
"Ein Team, das inzwischen auf acht Alben zurückblickt und auf "Barbara Barbara, We Face A Shining Future" einen fast schon revolutionären Ansatz verfolgt – weil er so altmodisch und simpel ist.
"Wir haben lange dieses moderne File-Sharing-Ding praktiziert, das einfach langweilig ist. Aber wir haben nie ein Album aufgenommen, bei dem wir beide in einem Raum waren. Und das, obwohl wir gerne und oft auf der Bühne stehen – wo wir improvisieren und uns gegenseitig anstacheln. Aber gemeinsam in einem Raum zu sein und ein Album aufzunehmen, hat 36 Jahre gedauert. Was ziemlich bizarr ist. Wir kratzen uns echt am Kopf, wie das wohl passieren konnte."
Zumal sich die neue Arbeitsweise als die deutliche schnellere erwiesen hat. Dauerte die Produktion von Underworld-Alben in der Vergangenheit durchschnittlich drei Jahre, waren es diesmal knapp 11 Monate. Mit zwei Arbeitstagen pro Woche und einem unkonventionellen Plan, nämlich keinen Plan zu haben – außer: Sämtliche Instrumente und Stimmen so experimentell wie möglich einzusetzen. Also in den Tonabnehmer eines elektrifizierten Banjos zu schreien, auf einer Gitarre herum zu kratzen, eigene Module zu bauen oder nette Melodien neben hypnotische Beats und atmosphärische Klanggemälde zu stellen. Ein Musik-Kosmos, der völlige künstlerische Freiheit propagiert."
www.deutschlandfunk.de/underworld-niemals-trennen-hoechstens-pausieren.807.de.html?dram:article_id=348199
https://en.wikipedia.org/wiki/Barbara_Barbara,_We_Face_a_Shining_Future
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Lee "Scratch" Perry zum 80. Geburtstag
"Da Perry sich dank seines beachtlichen Marihuanakonsums angewöhnt hat, die Welt aus einem esoterischen Blickwinkel zu betrachten, konnte man ihm bis heute keine verlässliche Erklärung zur seiner Arbeitsweise entlocken. "Ich betrachte das Studio als etwas Lebendiges, als das Leben selbst", sagte Perry einmal. "Ich versetze meinen Geist in die Maschine, und die Maschine produziert die Realität. Durch unsichtbare Gedankenwellen, die man in die Maschine sendet, werden die Kontrollknöpfe kontrolliert."
Weil Perry zur rhythmischen Akzentuierung auch die Aufnahme eines schreiendes Babys unter den Song gemischt hat, darf Perry sich außerdem als Erfinder des Samplings in der Popmusik bezeichnen.
Ob sich Perry, wie mitunter behauptet, gleich hinterher auch noch den Dub ausgedacht hat, ist umstritten. Es könnte sein, dass diese Ehre seinem Kollegen King Tubby gebührt. Sicher ist allerdings, dass damals keiner diese Kunst, einen Song am Mischpult aufs Gerüst zu reduzieren, um ihn anschließend mit allerhand Halleffekten und diversen anderen Geräuschen anzureichern, derart ins Extrem getrieben hat wie er. Perry legte damit die wichtigsten Grundsteine für die Popmusik, wie wir sie heute kennen. Vieles führt auf ihn zurück, kaum etwas an ihm vorbei."
www.welt.de/print/die_welt/kultur/article153467571/Wie-der-Geist-in-die-Maschine-kam.html
Lee Perry - Black Ark in Dub (Album)
www.youtube.com/watch?v=vo0w0hd4iuo
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
:
Erstes Techno-Museum entsteht in Frankfurt
(c) 1999/2ooo/y2k(+1/+2/+3+4+5+6+7+8+9+2010+2011+2012+2013+2014+2015+2016+2017+2018+2019+2020+2021+2022+2023+2024) technoforum.de | www.techno-forum.de
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