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Thread!!!
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RobAcid
Usernummer # 2110
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 verfasst
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,286598,00.html
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Mix Master Moody
Usernummer # 5090
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Tja immer das selbe;)
Ich sag dazu nur "Wer in Zukunft noch Platten verkaufen will,muss mal bessere Preise anbieten!"
Nehmen wir doch mal die USA,die man sich ja immer als bestes Beispiel rausnimmt,deutlich bessere Preise für Alben und Maxi`s! Wer den Hals nicht vollgenug bekommt,muss halt mal ersticken...
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Denki Groove
Usernummer # 510
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verfasst
Da das Fernsehen nunmal die grösste Promotionmaschine in Deutschland und wahrscheinlich auch weltweit ist, ist es gut nachvollziehbar warum gecastete und zu vermeindlichen "stars" herangezüchtete Interpreten die Charts stürmen.Die Fernsehesender riechen natürlich das Geld und schlagen gnadenlos zu. Der Zuschauer wird mit werbung überflutet und "brainwashed", sodass er dann fast willen- und kritiklos konsumiert. Anders kann ich mir die verkauszahlen bei diesen Produktionen kaum nachvollziehen. Der Interpret wird direkt nach Vertragsunterschrift so durchleuchtet und ausgezogen, dass man diese schon fast besser kennt als manche persönlich Bekannte. Dann schlagen die Leute zu. Das die Musikidustrie in der momentan schlechten Lage (noch) auf die Sender angewiesen ist, ist Tatsache und traurig zugleich(Über die Teilschuld der Plattenundustrie an dieser Lage möchte ich jetzt nichts schreiben. das wurde schon zu oft diskutiert und die Fakten stehen für sich). Denn talentierte Künstler mit eigenen Ideen und Charakter haben keine Chance mehr, wenn sie nicht in eine Schublade gesteckt werden wollen und von sämtlichen Produzenten für deren marktgerechten Produktionen missbraucht werden wollen. Auch in unseren Musikgefilden hat es angefangen. Siehe: Battle of the Dj´s!! Auch hier wird dem Dj Fernsehpräsenz angeboten, somit steigt sein Bakanntheitsgrad und wahrscheinlich auch seine Verkauszahlen. Einen Vorteil sehe ich dennoch. Der sogenannte "Underground" wird bestärkt. Viele Leute werden von dem was im Fernsehen angeboten wird gefangen und schweifen so schnellt nicht in andere Arten deiser Musik ab. Leider bedeutet dies auch wieder die verarmung der wirklichen Künstler mit innovativer und anspruchsvoller Musik. Denn niemnd wird eine Platte kaufen von jemanden, den er nicht kennt. Langfristig wird sich die Musikindustrie ins eigene Fleisch schneiden, denn die Vielfalt & Qualität und der Individualismus gehen verloren - diese Punkte sind meiner meinung nach die wichtigsten Aspekte der Musikkultur. Irgendwann werden sich die Leute aber von dieser Maschinerie verabschieden und sich nach neuen und frischen Bands und Künstlern in Ihrem Umfeld umhören. Oder kann man das von der sogenanntenb Zielgruppe nicht verlangen?? sind die Teenies reif genug diesen mechanismus zu durchschauen?? sind die leute heute musikalisch so verstumpft, dass sie einfach alles hören und kaufen was im Mainstream angeboten wird?? Ich werde diese Strategien nicht unterstützen und werde den Fernseher nicht einschalten, wenn es wieder heisst "wir züchten hier vermeintliche stars zu One-Hit-Wonder heran". Ich werde deren Platten und Cd´s nicht kaufen. Ich möchte kein Opfer dieser Geldmaschine werden.
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Lostweb
Usernummer # 2880
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hi leute,
ich sag nur ich schaue as alles im tv nicht.
es gibt 2 oder 3 senungen ie ich auf onyx schauen un das war es dann auch schon mit den musik sendern, und die anderen musiksenungen aller rtl, sat1, und co schaue ich nicht......
sascha
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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"Preise für Alben und Maxi`s! Wer den Hals nicht voll genug bekommt,muss halt mal ersticken..."
finde das als argument nicht so stichhaltig wie der mangel an langfristig aufgebauten persoenlichkeiten und echten kuenstlern.
die CD-preise sind seit ich als kaeufer zurueckdenken kann (ende der 80er), konstant geblieben. fuer ein independent-album hat man anfang der 90er schon mal 39 DM hinlegen muessen, fuer doppel-CD-Compilations 50 DM, fuer CD-maxis 15.
waeren diese preise der inflation gefolgt, waeren sie heute wesentlich hoeher. CDs sind also von jahr zu jahr billiger geworden.
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Dr. Gonzo
Usernummer # 10832
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aber wurde nicht bei der markteinführung der cd prophezeit, dass die tonträger im laufe der zeit um einiges billiger werden, da die produktion der cd an sich nicht so hohe kosten verursacht wie tapes oder vinyls...
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Mix Master Moody
Usernummer # 5090
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verfasst
Ich bezahle hier locker für ein Album 20€,in Amerika gib`s die von großen Künstlern schon ab 12$,das sind umgerechnet ca. 10€,also da muss man doch wohl langsam sagen,das die Musik-Industrie das Level ziemlich hoch hat und sich dann noch über Absätze aufregt? Ich finde die können den hals nicht voll genug bekommen,man muss den Kunden mal bessere preise machen,sonst wird nämlich nur noch gebrannt;) Selber schuld sag ich da nur!!!
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wheezer
Usernummer # 455
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
"Preise für Alben und Maxi`s! Wer den Hals nicht voll genug bekommt,muss halt mal ersticken..."
finde das als argument nicht so stichhaltig wie der mangel an langfristig aufgebauten persoenlichkeiten und echten kuenstlern.
die CD-preise sind seit ich als kaeufer zurueckdenken kann (ende der 80er), konstant geblieben. fuer ein independent-album hat man anfang der 90er schon mal 39 DM hinlegen muessen, fuer doppel-CD-Compilations 50 DM, fuer CD-maxis 15.
waeren diese preise der inflation gefolgt, waeren sie heute wesentlich hoeher. CDs sind also von jahr zu jahr billiger geworden.
die meisten statistiken, die ich verfolgt habe, meinen übrigens genau das gegenteil; nähmlich das cd preise auch über der inflationsrate erhöht wurden.
wenn die platten-, film- und fernsehanstalten dieser welt weiterhin ihre geschäftspolitik à la "slash'n'burn" weiterverfolgen wollen, sollen sie meinetwegen an ihrem eigenen kot ersticken, wie das der mix master auch schon in etwas ausgedrückt hat, und ich persönlich glaube daran, dass diese kurzsichtigkeit noch richtig bestraft werden wird.
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Mix Master Moody
Usernummer # 5090
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@Wheezer Mal endlich jemand der die selbe Meinung teilt! Das ist auch der einzige Grund warum ich die Amerikaner beneide,den die Preise sind dort deutlich besser als hier! Die haben dahinten früh genug gemerkt was ist,wenn die Preise zu hoch sind,nur hier hat`s leider noch nicht gezogen,aber das wird noch kommen! Nur ne Frage der Zeit. Die Firmen die Brenner herstellen,lachen sich doch bestimmt ins Fäustchen...Zu Recht wie ich finde!
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wheezer
Usernummer # 455
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verfasst
Ja, wobei einfach "preise senken" meiner Meinung nach auch nicht die Lösung ist, ich halte zum Beispiel durchaus Hyp Nom's Punkt bzgl. dem pushen von "richtigen Künstlern" für wichtig, aber auch die generelle Haltung der Firmen, die beispielsweise durch das Verklagen von 12-jährigen, die Anklage für Preis-fixing in den Staaten, konstantes verbreiten von Fehlinformationen/Propaganda etc. frappant zum Vorschein kommt.
Die Jungs haben einfach kein Interesse an neuen Technologien, das haben sie auch selten gehabt - der Wechsel von analog zu digital rechnete sich halt so wunderbar schön auf Papier das hier mal eine Ausnahme gemacht wurde.
Die niedrigen Preise, die du ansprichst, haben meines Wissens nach oft auch den Hintergrund, dass grosse Plattenladenketten Sonderdeals aushandeln können - hab auch schon Coldcut 12"es und LPs brandneu für $1-$2 bei Tower Records gekauft, z.bsp.
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GnorkZomb
Usernummer # 2349
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verfasst
hab den Artikel am Montag im Spiegel glaich als ersten gelesen und muss sagen das ihm nich ganz zustimme.
Ich glaube es wird immer auch "richtige" Musik geben, von Bands und Künstlern die nicht durch das Fernsehen bekannt gemacht wurden bzw. gecastet wurden.
Man nehme nur Bands und Künstler wie Norah Jones und Coldplay, und die Liste könnte man ziemlich endlos weiterführen.
Ich denke diese Medienstars sind nicht unbedingt erfolgreicher, sie scheinen nur heller, weil sie so gehypt werden. Das gibt ihnen zwar kurzfristig Erfolg, der wird aber schnell wieder abflachen. Und als-schlecht-empfundene Musik gab es schon immer in Massen und es wird sie (wohl) immer geben und sie wird immer gekauft werden.
Ob die nun von Schlagerproduzenten oder von TV-Machern kommt, macht ja nicht den grossen Unterschied, ich denke das Prinzip des grossen Abkassierens der Produzenten mit One-Hit Wondern gibt es schon ziemlich lange und ist keine "Geburt" der DSDS Zeit.
Nachtrag: Ich denke das Problem der Plattenfirmen ist weniger das sie zu viele One-Hit Wonder haben, sondern das zu sehr versucht wird deren Erfolg zu konservieren, indem immer neue, gleichklingende Songs mit immer MArketingaufwand hinterhergeworfen werden, die sich immer weniger verkaufen.
Zudem wird natürlich zuwenig für wirklich "gehaltvolle" Musik getan, es werden zu wenige Leute wirklich aufgebaut, wobei ich hier in letzter zeit, v.a. im deutschen Pop bereich durchaus eine gute Entwicklung sehe.
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