Autor
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Thema: Gebt den Newcomer eine Chance!!!!
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Kosmo
Usernummer # 2389
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verfasst
Veranstalte einfach deine eigene Party, wenn dir niemand eine Chance geben will.
Aus: HRO | Registriert: Apr 2001
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
Fänd ich ne gute Idee. Der Kosten-/Nutzen-Faktor für die Veranstalter scheint der Idee einen Strich durch die Rechnung zu mache. Eigentlicher Nutzen einer Technoparty zu veranstalten: Spass, Hobby ausleben, Leute kennenlernen, überhaupt etwas dazu lernen (Logistik etc.) - und in aller erster Linie: Für die Leute eine gute Party schmeissen, sich freuen, wenn die sich freuen. Offenbar oder sogar offensichtlich neigen die meisten Veranstalter dazu, eine Party hauptsächlich aus finanziellen Gründen zu machen. Irgendwann hat es angefangen, es find damit an, dass es verboten war, eigene Getränke mitzunehmen und ging hin zu der JÄHRLICHEN Verdoppelung des Eintrittsgeldes. Bis es sich an einer bestimmten Schmerzensgrenze festsetzte. (Wobei die Preise in Berlin für Clubs & Partys einiges tiefer liegen als z.B. in der Schweiz, also auch hier haben Veranstalter leider noch Spielraum...) Die Partys werden also immer grösser und damit steigt auch das Risiko keinen Gewinn oder sogar Verlust zu machen. Also werden teure nahmhafte DJ's gebucht was natürlich die Kosten steigert und dadurch braucht es noch mehr DJ's - man nennt das dann ein "affengeiles Lineup". Die Rechnung geht auf, viele Leute strömen an die Party und das Konzept wird wiederholt. Mit der Zeit verzichtet man auf Newcomer, denn die können nicht garantieren, dass genug Leute kommen, deren Eintrittsgeld für die teuren DJ's gebraucht werden. Und nicht zuletzt liegts halt auch an den Leuten, die nur an eine Party gehen, wenn das Lineup affengeil ist. Unbekannte DJ's? Auch hier wird wieder abgewogen, man setzt lieber auf "sichere" DJ's bei denen man weiss (?) dass sie gut (?) sind. Also alle wollen Sicherheit: Die Veranstalter wollen lieber bekannte, weil dann Leute kommen, die Leute wollen lieber bekannte, weil sie dann sicher zu sein glauben, dass die Party gut wird. Und die "nahmhaften" DJ's wollen einfach abkassieren, weil sie wissen: "eine Kuh die sich melken lassen will, soll man melken". Durchbrechen kann "man" den Teufelskreis nur indem man mehr Risiken eingeht, sich vielleicht mehr vom vermuteten Style anziehen lässt, als vom Namen der DJ's. Denn auch wenn mir hier einige sicherlich widersprechen werden, ich geh wegen dem Sound an eine Party - und ganz bestimmt nicht, wegen einem DJ. Der DJ ist mir im grossen und ganzen ziemlich egal. Ich mein, Respekt für das dass er gute Platten aufzulegen weiss und die Übergänge mehr oder weniger stimmen, doch meine eigentliche "Dankbarkeit" für diesen Sound geht an den Producer - auch wenn ich dessen Name ebenfalls nicht kenne. Was solls? Muss ein Künstler unbedingt berühmt werden, damit sein Werk Anerkennung bekommt? Oder gehts nicht viel mehr um das Werk an sich und im Fall von Techno an die Lebensfreude die es vermittelt. Wäre ich ein Producer, es wäre mir egal, ob ein berühmter DJ oder ein Newcomer meine Platte auflegt, es wäre mir egal, DASS sie aufgelegt wird - worüber ich mich freuen würde wäre, wenn die Leute dazu abgehen - und gar nicht wissen, dass ich neben ihnen stehe. Also wie auch immer: Partyveranstalter könnten meines Erachtens viel mehr "Risiken" eingehen und Newcomer auflegen lassen, denn es ist der Sound und die Party um die es geht. Doch wie immer macht einem die Realität nen Strich durch die Rechnung, dieses System Veranstalter-teurerDJ-Publikum ist inzwischen so gefestigt, dass die einzige Möglichkeit private Partys sind - und dort kommen halt immer nur die gleichen Leute, weil die "Privateers" natürlich auch immer unter sich sein wollen.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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Brightonrules
Usernummer # 7417
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verfasst
das ist leichter gesagt als getan,bei uns ist es fast unmöglich,ne Location aufzutreiben.geht hier auch nicht um mich,sondern um nen Kollegen,ders wirklich drauf hat,aber irgentwie klappt es nicht so ganz mit den Bookings
Aus: nahe Hildesheim | Registriert: Oct 2002
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Drookz
Usernummer # 6802
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verfasst
hi hi bald gibt es party´s mit 3000 Dj´s und 5 Gästen(Feiermenschen). Oder Party´s wo sich die Gäste mit m auflegen abwechseln müssen:jeder einen Übergang oder so.
Aus: Bochum | Registriert: Aug 2002
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B-Side
Usernummer # 3896
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Anderer Faktor: Produziere einfach 'nen Track. (Einer reicht, wenn der in die Charts einsteigt....) Du bist sofort ein gemachter Mann (bzw. Frau, je nach dem...) und kannst 'Dich vor Bookings kaum retten, selbst wenn Du noch nicht 'mal auflegen kannst!! Ich kenne 100000 Beispiele für solche welche... Ich erinnere mich da immer an "Robert Miles" mit "Children" vor x Jahren... Namen aus den Charts ziehen Leute an, ob sie was können oder nicht.... Gibt auch genug Partygäste für die die MUSIK/LEISTUNG auf der Party Nebensache ist. Schade, aber ist leider so.
Aus: Buxtehude / Porncity | Registriert: Oct 2001
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Bronco
Usernummer # 66
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@b-side: schlechtes beispiel. der mann ist seit einigen jahren in italien aktiv und ist es dort nach wie vor. übrigens dj-soundtechnisch auch typisch italienisch wie mauro picotto oder gigi d'agostino: von italodance bis vitalic und bailey alles im programm.
Aus: isola de lime | Registriert: Dec 1999
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vert-o-matic
symbiotic substance
Usernummer # 5645
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ich finde es gibt viel zu wenig GUTE live acts und/oder producer...damit könnte evtl. noch was schaffen,aber als dj..hmm..weiß nich...vielleicht wenn man sehr sehr gute beziehungen hat,dann könnte dat noch was werden mit dem dj'ing
Aus: tauschbar | Registriert: Apr 2002
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B-Side
Usernummer # 3896
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@Gianni: Schlecht gewähltes Beispiel, haste recht... Schon weil ich ihn auch selber nicht als DJ gehört habe. Von daher dürfte ich auch gar nix erzählen. *schäm* ABER: Ich weiss noch, dass der Mann damals extrem auffiel, weil er NACH seinem "hit" ungefähr ein Jahr lang, jeden Monat irgendwo in Hamburg auf'm Line-Up stand. Vorher kannte ihn niemand.
Aus: Buxtehude / Porncity | Registriert: Oct 2001
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Bronco
Usernummer # 66
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@b-side: ja, hier in deutschland ;) in frankreich und italien isser mir dagegen schon häufiger auf flyern begenet ....
Aus: isola de lime | Registriert: Dec 1999
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Mix Master Moody
noch nicht registriert
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Muss man fast leider so sagen aber ohne Produkton läuft heut zu Tage garnüx=)!!!
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Vinylprinzessin
Usernummer # 2087
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@zeitlos: hihi, sag mal jürgen schöne grüße.....*g* das ist echt ne feine sache in kaiserslautern.zum thema: der nachwuchs bekommt schon ne chance. aber es hat halt nicht jeder das glück, zur richtigen zeit am richtigen ort zu sein. dann gehören sicher noch fleiß, geduld und talent dazu..... selbst wenn man jetzt einmal auflegt oder auch öfter, läuft bestimmt nicht gerade n booker von cocoon rum, der einen in die argentur aufnimmt. ich denke mal, daß produzieren und auflegen auf jeden fall zusammengehören. erst durch die platten macht man sich außerhalb seines wohngebiets bekannt. heutzutage ist das schon wichtig. früher gabs halt nicht so viele leute, die aufgelegt haben. wie man aber nun zum auflegen kommt, da gibts kein patentrezept. man kanns durch tricks versuchen, entweder erstmal als service oder bedienung in nem club anfangen, dann mal bei nem meeting erwähnen, daß man ja auch auflegt und wenn der dj mal krank ist, hat man evtl ne chance ( hat mein cousin in meinem alten resident club so gemacht ) oder man sucht sich nen job oder praktikum in nem plattenladen, bei ner plattenfirma oder bei ner bookingagentur. beziehungen und kontakte sind das a und o.....
Aus: 10119 Berlin | Registriert: Mar 2001
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Drumcode THILO
Usernummer # 7316
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Servus Leute, es ist jetzt etwa drei Jahre her dass ich mit hobbymäßigen Auflegen angefangen habe (Vinyl only versteht sich). In einem Monat, also im November, habe ich mein erstes "richtiges" Booking. Versucht habe ich in der Zwischenzeit etliches, um an Auftritte zu kommen. Mit anderen Worten: wenn ich in der Branche eines gelernt habe, dann dass es erstens verdammt viele Großschwätzer gibt (versprechen viel, halten nix) und dass man zweitens unendlich viel Geduld braucht. Geduld, Geduld, Geduld; ohne dem läuft absolut nichts!
Aus: München | Registriert: Sep 2002
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duck
always ultra
Usernummer # 5915
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verfasst
vor zwanzig jahren wollte ich leadsänger einer heavy metall band werden, später einer punk band, ich hab jede pose drauf gehabt, mir die haare wachsen lassen...man darf immer träumen warum soll ein veranstalter dem nachwuchs eine chance geben, veranstlter sind veranstalter und keine talentschmiede, das arbeitsamt oder eine sozialstation.
eine veranstaltung mit newcomern ist dann leicht mal ein pr gag der veranstalter, man holt sich den respect der "szene". die meisten newcomer legen platten auf, die alle schon einmal, auch in der reihenfolge, mit den übergängen gehört haben, es gibt genug dj´s und die wenigsten können gut davon leben. auch leute, die schon seit acht, zehn jahren dabei sind, die toll auflegen können, haben andere jobs. sollte sich ein neuer style, eine neue musik, was anderes entwickeln, dann gibt es wieder eine chance "nach oben" zu kommen. nach den gesetzen der serie, der jugendbewegungen ist es demnächst wieder soweit für etwas ganz neues, die mit dem richtigen riecher (den besten trendscouts) oder die, die das neue wirklich leben, mitgestalten, werden sich durchsetzen, das war in der u-musik schon immer so. der underground "erfindet" etwas neues, das wird entdeckt und kommerzialisiert und teile des undergrounds schaffen es in den "overground" und profitieren davon. der rest ist mode, werbung, industrie, eine große geldverdien- und illusionsmaschiene (klamotten, drogen, szene-getränke, hardware, platten, träume usw.). in dieser maschine ein star zu werden, ist so wahrscheinlich, wie die lebensrente der glücksspirale.(ich kauf mir übrigens jede woche ein los) und ganz zum schluss, arschkriechen ist für beide seiten eine unangenehme erfahrung, weshalb alle gerne darauf verzichten.
ciao david
Aus: München | Registriert: May 2002
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Longi
monoclub-hannover
Usernummer # 779
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Am besten ist immer noch wat eigenes auf die Beine zu stellen, um sich bekannt zu machen!
Aus: Hang-over | Registriert: Jul 2000
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macks
nuclearsound
Usernummer # 794
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schönes posting, duck!
Aus: Berlin | Registriert: Jul 2000
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Tabbory FC
noch nicht registriert
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verfasst
Hallo, in Berlin kann man sein glück immer Mittwochs im Tresor versuchen,gibt wohl auch nen kleines "taschengeld" (new faces) ob sowas einen aber weiter bringt ?? Beim Dj´ing ist es doch so ähnlich wie beim Fussball: zigtausende leute kicken(bzw. legen auf/mixen/produzieren), Jeder würde gerne (gut) davon leben können und es zum Beruf machen, trotzdem hat die Branche nur ca. 800 gut dotierte Arbeitsplätze zu vergeben.( im moment ist auch hier Rezession) Eigene Parties, nur mit dem Ziel sich selbst zu promoten, enden auch oft im Fiasko. Wer in der Branche was werden will muss den Leuten ein gutes Gesamtkonzept anbieten. Zu einer geilen Party gehört noch viel mehr als ein guter DJ so, das war mein erstes cheers tfc [ 11-10-2002: Beitrag editiert von: Tabbory FC ]
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ShadowRa
Usernummer # 3781
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verfasst
und wer sich nich verkaufen kann, den will auch keiner !
Aus: Nürnberg | Registriert: Sep 2001
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cyres
Usernummer # 1482
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verfasst
Das Du wirklich gut sein musst ist schon mal klar. Ohne ein gewisses Charisma geht auch nixhts.Am Anfang etwas Glück und wenn Du ernsthaft ne Zeit lang dabei bist kommt auch das erste Release.....usw Arsch kriechen geht gar nicht und sollte unter deiner Würde und eigenen Ansprüchen liegen. Durch´s Arsch-kriechen sinkt höchstens der Respekt Dir gegenüber, finde ich. Grüße C*
Aus: Essen (Ruhr-Steeler) | Registriert: Dec 2000
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Vinylprinzessin
Usernummer # 2087
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verfasst
@verstrahlt: hmm. also es gibt schon noch veranstalter oder clubbesitzer, die neuen leuten eine chance geben, ohne , daß man denen in den arsch kriechen muß. klar, daß du dann nicht direkt das vorprogramm vom väth, westbsam, rios oder carl cox machen darfst.... aber dann kommt der tag, an dem der andere resident nicht da ist oder krank ist, dann kommt schon deine chance und schwups stehste da und der dj xy spielt nach dir, lädt dich evtl mal zum auflegen nach berlin ein.....ja und dann rockts.......*g* neee, ich glaube geduld ist sehr wichtig und nicht gleich beim ersten mal schon aufgeben....n gastdj spielt ja auch keine 8 h mehr heutzutage....allerdings muß ich den veranstalter in schutz nehmen, schließlich legt der die kohle hin und n unbekannter act ist auch immer n risiko für ihn.... [ 11-10-2002: Beitrag editiert von: Vinylprinzessin ]
Aus: 10119 Berlin | Registriert: Mar 2001
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rp[rf]
Usernummer # 2275
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verfasst
Ein paar Denkanstösse meinerseits:1. Werte Heulsusen: Geht Ihr denn auch Alle fleissig auf Parties wo Leute auflegen, die keine Sau kennt? 2. Gebratene Hähnchen fliegen einem nur im Schlaraffenland in den Hals. 3. Die Fee mit den 3 Wünschen gibt es nicht, kleiner Tim. 4. Den Weihnachtsmann gibt es auch nicht, kleiner Tim. 5. Wo gehobelt wird, Fallen Späne. Mir fallen noch endlos mehr dieser tollen Universal-binsenweisheiten ein... Wem die zu abstrakt sind sei gesagt: NICHT FLENNEN SONDERN AUFSTEHEN UND MACHEN! IHR WOLLT AUFLEGEN? DANN TUT AUCH WAS DAFÜR! WENN IHR ABER NUR DAHEIM IM STILLEN KÄMMERLEIN SITZT UND DARAUF WARTET, DASS ES AN DER TÜR KLINGELT UND IHR "ENTDECKT" WERDET, SOLLTET IHR EUER BRAVO ABO ENDLICH KÜNDIGEN UND EUCH DIE WELT ANSCHAUEN, WIE SIE WIRKLICH IST! In diesem Sinne, schönen Abend noch Gruss, Ronny [ 12-10-2002: Beitrag editiert von: rp[rf] ]
Aus: hamburg | Registriert: Apr 2001
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jAyj4y
noch nicht registriert
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Jungs und verehrte Mädels =) es wurde ja wiedermal schon alles zum Thema gesagt was richtig und falsch ist, für alle kleinen da draußen so wie mich hab ich noch was zusagen und zwar folgendes: Lasst euch nicht Hängen, lebt die Musik macht weiter Musik in erster Linie weil ihr es mögt und versucht einfach mal selbst gute Konzepte auszuarbeiten, sei es ein Underground Label für Platten und oder DJ Bookins zu baun oder einfach nur Undergroundige Grillhütten Parties zu veranstalten.So etwas versuchen wir also meine Kollegas und ich nämlich auch und es macht mir mehr spaß als ewig nur dem großen "underground" Mainstream hinterher zu träumen, da vergisst man einfach immernoch viel zu oft worum wir eigentlich alle tanzen!!! :) Klar es kostet und bringt risiken mit sich doch es ist nicht das Ende der Welt wenn ihr euch einen Neuen PC oder Platten kauft gebt ihr ja auch ordentlich Padde aus...
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