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Thread!!!
sonnenkind
Usernummer # 643
 - verfasst
"Techno-Soziologie - Erkundungen einer Jugendkultur"

Was ist Techno? A: Spaßkultur? B: ein politisches Phänomen? C: Kommerz? Oder D: eine säkulare Liturgie? Nach Antworten suchen nicht nur Berliner Bürokraten oder Karlsruher Verfassungsrichter, sondern auch Wissenschaftler - und der Soziologe Ronald Hitzler ist immer mittendrin.
interview mit dem technoprofessor

(zitat) ...der Kommerz steckt von Anfang an im Techno. Von mythischen, illegalen, scheinbar spontanen Partys abgesehen ist der ganze Spaß-Techno zwangsläufig kommerziell... ...Techno war - von den immer problematischen Drogengeschichten abgesehen - sehr erfolgreich

ich hab`s immer gewusst! techno ist kommerz!
*sonnenkind
 

jason_ynx
Usernummer # 2636
 - verfasst
"Die Laberkultur ist ausgelutscht"
 
Devi
Usernummer # 2995
 - verfasst
Na dann wissen wir ja jetzt alle Bescheid.
 
The Innocent
Usernummer # 2468
 - verfasst
Mich stört von soki´s Zitat, dass der Prof sich nur auf Grossveranstaltungen bezieht. Kein Wort von Clubs, kleinstlabels, Recordstores.
Warum muss sich eigentlich ein Professor mit Techno auseinandersetzen und so wissenschaftliches Zeugs drüberschreiben, Hauptsache ist´s dass es gefällt.
 
studist
Usernummer # 1384
 - verfasst
"Zum Kulturphänomen "Techno" können wir mit Westbam sagen: Die Revolution ist gelungen!"

der lehrstuhl ist eine stiftungsprofessur von low spirit
 

Greebo
Usernummer # 1492
 - verfasst
schön
 
escii
Usernummer # 2207
 - verfasst
hmm...habt Ihr vielleicht eine andere Begriffsvorstellung von Kommerz?? Der Mann hat recht.

[ 18-07-2001: Beitrag editiert von: escii ]
 

CHoCi
Usernummer # 1630
 - verfasst
Hochinteressantes Interview !
Da waren einige gute Sätze dabei !

 
wheezer
Usernummer # 455
 - verfasst
kommerz = musik die mir nicht gefällt
 
Moderator
Usernummer # 176
 - verfasst
gefällt mir, das interview. Vieles würde ich auch so sehen bzw. sagen.
 
Da_Face
Usernummer # 1081
 - verfasst
Sehr gute Aussagen dabei ... aber die kleinen Clubs - Labels - Stores fehlen wirklich ...
 
Schingler1
Usernummer # 2943
 - verfasst
cool n 52jähriger aufn rave

Aber das interview war echt gut
 

escii
Usernummer # 2207
 - verfasst
Man muss diesen Artikel ja auch dem Massenmarkt verkaufen, nicht nur eingefleischten Szenemitgliedern...also benötigt man entsprechend viel "Bekannte" .
 
Basti
Usernummer # 2488
 - verfasst
ich finde ihn auch ganz in Ordnung... der mann ist mir sympathisch
 
ndark
Usernummer # 3037
 - verfasst
"Die Leute wollen gute Sounds, gute Partys, und das kostet Geld."

ein sehr wahrer Satz und so schön einfach formuliert.

Aber der Rest der professoralen Aussagen ist doch etwas oberflächlich betrachtet, viel zu sehr auf großraves zentriert, weniger auf clubs und labels, wo doch eigentlich die Technoszene stattfindet.
 

Masonry
Usernummer # 3041
 - verfasst
Ich hatte mal eine Doktorarbeit über Techno gelesen. Die war wesentlich besser. Der war bestimmt so in unserem Alter. Aber ein Prof über Techno diskutieren lassen, ist wie, Frauen über Autos reden zu lassen.
 
Da_Face
Usernummer # 1081
 - verfasst
Das Buch hat auch interessante Themen :

Julia Werner,Die Club-Party. Eine Ethnographie der Berliner Techno-Szene

Artur Schroers,Zum Drogengebrauch im Techno-Party-Setting. Erkenntnisse der Drogentrendforschung und Ausblicke auf ein Drogeninformations- und Monitoring-Netzwerk

Michaela Pfadenhauer,Was andere Augen sehen. Perspektiven der Rezeption des Techno-Videoclips "Sonic Empire"
Jo Reichertz,The Raving Camera oder: Die Dekonstruktion eines Events. Bemerkungen zur Fernseh-Inszenierung einer Techno-Reise

Link : http://www.geist.de/cgi-bin/Titel?S=D&V=VI35&T=TI381002663
 

Väthischist
Usernummer # 1725
 - verfasst
typisch deutsch - man muß aus allem eine Wissenschaft machen - wie ich das hasse...
 
Basti
Usernummer # 2488
 - verfasst
@ Da Face:

also ich habe mir dieses Buch einmal gekauft und bis jetzt zur Hälfte durchgelesen. Als Zischen-Fazit stelle ich fest:

Das Buch beinhaltet einige interessante Aspekte, aber (wie Väthischist für sich bemerkte) hasse ich nichts mehr als in eine Schublade gesteckt zu werden? Welche Leute schreiben so etwas? wie kommt man auf die Idee die Wagner mit der Techno Szene zu vergleichen?

Ich finde es furchtbar, wenn mein Verhalten von Psychologen und Wissenschaftlern analysiert wird. Der ganze Stil des Buches ist (mal von Anfang der "Crusade" Geschichte abgesehen) so wissenschaftlich und distanziert geschrieben, daß ich mir als Leser eher als Versuchskaninchen, als als Mensch vorkomme. Warum muss den immer alles so penibel analysiert werden? Machen diese Sozis und Psychos (<-- *fg*) denn vor gar nichts halt...?

Ich habe ein Psychlogen Problem das gebe ich offen zu. Psychologen sind die einzigen Menschen, die nicht mal die Aussage: "Man bin ich müde" hinnehmen können, ohne daß sogleich ein Vortrag über das Warum und Wieso der Müdigkeit gehalten wird.

Werde jetzt mal weiterlesen und ein endgültiges Statement abgeben, wenn ich fertig bin.

greets basti
 

esonik
Usernummer # 187
 - verfasst
@Väthischist: du kannst ja einem Wissenschaftler schlecht verbieten, sich mit einem Phänomen zu befassen, das in interessiert. Der Mann ist Soziologe; es ist sein Beruf, deartige Dinge zu untersuchen! Wenn es dir nicht gefällt - es zwingt dich ja keiner seine Sachen zu lesen.

@Basti: Es wäre unwissenschaftlich, etwas ungenau oder nur oberflächlich zu untersuchen. Er würde sich bei seinen Kollegen lächerlich machen.
 

Basti
Usernummer # 2488
 - verfasst
sicher ist es total unseriös etwas oberflächlich zu untersuchen, ich möchte aber "gar nicht" untersucht werden

Ich habe null Bock drauf von außen in Idealmodellen und Verhaltensmustern kategorisiert zu werden. Das ist für mich genau das selbe wie Überwachungskameras und Bespitzelung. Ich finde es O.K. wenn sich Leute untereinander austauschen und durch den Austausch zu Schlußfolgerungen kommen. Hast du das Buch und die darin enthaltenen Arbeiten einmal gelesen? Ich komme mir jedenfalls wie eine Laborratte vor, die in mindestens 10 Arbeiten und 100 Querverweisen auf andere Arbeiten charakterisiert wird. Ich hasse das. Dann sitzt man irgendwo und bekommt glaich mal Vorgehalten: "Szenetypisch ist...., nach unserer Erfahrung ist das aber..."

Mir macht das Angst......
 

Panzerfahrer
Usernummer # 113
 - verfasst
an meiner uni gab es eine soziologische magisterarbeit, die ganz anderes sagte als der techno-opa-professor. im prinzip könnte man diese stelle gleich westbam übertragen.
vielleicht hat der professor das oberflächliche massenproblem techno (mit loveparade usw.) beschrieben. wenn auf der diesjährigen fuck-demo aber 1000-2000 teckies
OHNE MUSIK für ihre musik DEMONSTRIERTEN, dann möchte ich da mal den kommerz sehen. daran kann man sehen wie interessant soziologie sein kann, und was für dünnlaberer
auf den lehrstühlen sitzen.
 
Basti
Usernummer # 2488
 - verfasst
@ panzerfahrer:

du kannst aber in gleichem Maße Rückschlüsse ziehen wie vielen Technos es eben nur um Musik geht.

Es waren doch im Jahre 2000 gut 15.000. Besucher bei der Fuckparade, oder? 2000 kamen, obwohl die Musik aus ist. Die Musik ist die Bindende und Treibende Kraft, der Motor der ganzen Geschichte. Ohne Mucke würde auch keine Sau zur Loveparade kommen. Die Feierleute wahrscheinlich, weil's denen auch um's clubben danach geht.....

Mit manchen Aussagen in dem Buch identifiziere ich maich schon, dennoch ist der Hitzler Teil total steril und von oben herab geschrieben.

Die Analyse des Sonic Empire Video's hingegen (ohne das Stück Werten zu wollen) finde ich hingegen äußerst treffend. Es ist allerdings auch nicht von Hitzler


(ich war übrigens auch da haben mit E.T. noch dufte gefeiert im tacheles später)
 

esonik
Usernummer # 187
 - verfasst
@Basti: Nö, ich hab das Buch nicht gelesen. Will ich auch gar nicht, sonst würde ich mich wahrsch. genauso beobachtet fühlen wie du.
Für Soziologen sind eben die Menschen die Laborratten. Um das zu ändern, müsste man das ganze Fach abschaffen.
 
Basti
Usernummer # 2488
 - verfasst
quote:
Ursprünglich geschrieben von esonik:
Um das zu ändern, müsste man das ganze Fach abschaffen.

ganz genau!
 

Panzerfahrer
Usernummer # 113
 - verfasst
auf der 2000er FP waren meiner meinung nach ca. 6000, is auch egal. wenn es die 2000 die dieses jahr da waren nicht geben würde, wären die anderen 6000 nicht zustande gekommen. ja es stimmt, es gibt viele leute die nur rein musikalisch mit techno zu tun haben. aber sie sind nicht der motor, ECHTE trends stile u.ä. werden immer nur von leuten gemacht, die techno als eine ganze sache (für´s leben) sehen und mit der musik was durchsetzen wollen.
anders ausgedrückt: die 1000000 die heute auf der LP sind, hätten die 150 von 1989 ausgelacht und wären anderen trends hinterhergehechlt und viele der dj´s wären in ner rockband.
bewegen werden immer nur leute die wissen warum sie was tun, und nicht weil sie zufällig damit in berührung gekommen sind und das war´s.
 
Basti
Usernummer # 2488
 - verfasst
Da gebe ich dir voll und ganz Recht! Leider bin ich weder DJ noch Musikmacher , renne also nur den Trends hinterher. Würde mich aber trotzdem als von Kopf bis Fuss mit Techno infizierten Organismus betrachten.

Es muss auch Leute geben die Hinterher rennen, zumindest solche die Techno "leben".
 

Dexes
Usernummer # 724
 - verfasst
quote:
Ursprünglich geschrieben von sonnenkind:
(zitat) ...der Kommerz steckt von Anfang an im Techno. Von mythischen, illegalen, scheinbar spontanen Partys abgesehen ist der ganze Spaß-Techno zwangsläufig kommerziell...

mir hat damals (väth thread...) k(aum)einer geglaubt und jetzt sagts irgend ein alter heini mit nen "prof." im namen und von überal kommt "ja! ja! natürlich"
 

JoeKa
Usernummer # 1918
 - verfasst
Der Prof hat schon einige Wahrheiten genannt, die nur von vielen Leuten nicht gerne akzeptiert werden. Er hat sich ja auch ausdrücklich auf die Großveranstaltungen bezogen, und aus dieser Sicht hat er wohl recht mit seinen Beobachtungen. Techno ist halt schon lange nicht mehr der U-ground, der er anfangs war...
 
mitsutekk
Usernummer # 3324
 - verfasst
@ Basti
Genau!! Techno lebt in unseren Köpfen.Techno prägen wir alle mit,die sich in ihn ihn verliebt haben. Auf einen fahrenden Zug aufspringen ist nicht schwer, besonders für die Medien (RTL II) und imagesuchende Firmen.
 
DJ Matthias
Usernummer # 1723
 - verfasst
@escii: kommerz = alles, was NICHT auf b.tv zu sehen ist!
 
weirdgoddess
Usernummer # 2591
 - verfasst
besucht mal die webseite http://www.uni-dortmund.de/FB16/musik/techno

mal n paar zitate:

"Die techno-szene zeichnet sich durch eine bestimmte naivität und inhaltsleere aus."
"Die zugehörigkeit zur technoszene dient häufig als ersatzfamilie."

klingt irgendwie krass, oder? krass aber auch irgendwie wahr.


die side behandelt im übrigen auch den unterschied zwischen club und disco
 

speedyter
Usernummer # 3379
 - verfasst
quote:
Ursprünglich geschrieben von weirdgoddess:
besucht mal die webseite http://www.uni-dortmund.de/FB16/musik/techno

mal n paar zitate:

"Die techno-szene zeichnet sich durch eine bestimmte naivität und inhaltsleere aus."
"Die zugehörigkeit zur technoszene dient häufig als ersatzfamilie."

klingt irgendwie krass, oder? krass aber auch irgendwie wahr.


die side behandelt im übrigen auch den unterschied zwischen club und disco



 
speedyter
Usernummer # 3379
 - verfasst
Ich wollt wissen was Techno ist? Techno ist eine Lebenskultur. Eine Musik. Die einzige Musik. Techno gibt es in allen Formen. Für jede Laune. In jeder Lautstärke. Techno begleitet mich jetzt seit 1993 und ich finde es immer wieder witzig wenn Leute die erst 2 Jahre dabei sind, 1x auf der LoveParade waren, denken sie "leben" Techno. Hören so ´n scheiß wie BrooklynBounce oder Red5. Das ist doch krank. Hört echten Techno. Tastet euch langsam heran. Zur Zeit höre ich AphexTwin, Christian Vogel, MouseOnMars und die Op:lBastards besonders gerne. Aber sowas hört man nicht von heute auf morgen. Techno ist eine Musik, in die man sich einleben muss. Aber wenn man erst mal drin ist, wirkt sie wie eine Droge. Also vergesst nicht "COME TO DADDY - I WANT YOUR SOUL - I EAT YOURSELF" kleines Zitat von AphexTwin. Nur so am Rande.
 
Basti
Usernummer # 2488
 - verfasst
na toll.....

das kannst du nicht so einfach sagen... ich kenne Leute, die seit 10 Jahren in Club gehen und trotzdem keinen Plattennamen im Kopf haben, 16 Jährige, die sich in zwei Jahren über die Raveline und das Internet mehr wissen über DJ History, Labels, Produzenten und Clubs angeeignet haben, als sich manch einer vorstellen kann.

Bestes beispiel ist unser DJ Fuseburn. Besuch doch mal unter www.dj-fuseburn.de seine homepage und wir reden dann nochmal über Techno "leben". Ich bewundere seine Energie und seinen Ehrgeiz, was das Produzieren und Auflegen angeht... seine Kommentare und Gedanken halte ich für überaus reif und intelligent... Wäre froh wenn es nur Menschen wie ihn gäbe... rate mal wie alt er ist... Du würdest ihn in die Schublade Kindergarten stecken... bin ich mir sicher
So einfach kann man das also nicht sagen....


Die "ausschließlich" Brooklyn Bounce und Red 5 Hörer bezeichnen wir hier auch nicht als Technoide, sondern höchstens als Karstadt-Raver mit mehr oder minder vorhandenem Entwicklungspotential....

Basti

[ 09-08-2001: Beitrag editiert von: Basti ]
 

DaCab
Usernummer # 1816
 - verfasst
quote:
Ursprünglich geschrieben von Basti:
Da gebe ich dir voll und ganz Recht! Leider bin ich weder DJ noch Musikmacher , renne also nur den Trends hinterher. Würde mich aber trotzdem als von Kopf bis Fuss mit Techno infizierten Organismus betrachten.

Es muss auch Leute geben die Hinterher rennen, zumindest solche die Techno "leben".


Bisschen Krass. Würde das nicht als hinterher rennen bezeichnen. Die Partycrowd IST die Szene. Der DJ ist in erster Linie Dienstleister und nicht Repräsentator oder so.
Die Feierleute voten halt die besten Platten indem sie feiern...mehr oder weniger heftig

tja
 

Basti
Usernummer # 2488
 - verfasst
Gutes Argument... DJ sollte einer von den Feierleuten bleiben, was z.B. der Lorbeer auf SMS bewießen hat. War zwar oben auf der Bühne, ist aber auch ohne Ende abgegangen, je mehr die Leute getanzt und gefeiert haben. Hat über drei Stunden länger gemacht --> mich also bis elf Uhr morgens nicht schlafen lassen....
 
Hyp Nom
Usernummer # 1941
 - verfasst
speedyter: "Zur Zeit höre ich AphexTwin, Christian Vogel, MouseOnMars und die Op:lBastards besonders gerne. Aber sowas hört man nicht von heute auf morgen."

dann sollte man auch mal auf die platten geschaut haben und wissen, dass cristian vogel ohne h geschrieben wird .>
op:l bastards finde ich übrigens ziemlich zugänglich. hat pop-appeal.
 

Gaia
Usernummer # 103
 - verfasst
also ich würde jetzt auch am liebsten zu allen statements, besonders des profs, stellung nehmen, da mich diese analysen und theoriekonzepte sehr interessieren und ich im oktober mit meinem soziologiestudium in berlin anfangen werde.
das buch vom hitzler habe ich noch nicht gelesen, seine statements erscheinen mir sehr logisch und ergänzen sich mit den bisherigen theorien die ich über "unsere subkultur und deren auswucherungen" gehört habe. besonders interesting ist dieser aspekt, dass techno zeitgeist wiederspiegelt und ich behaupte sogar, dass techno der zeit voraus ist und uns erahnen lässt, wie sich unsere gesellschaft weiterentwickelt. seit dem ende des krieges wurde der soziale wandel, in dem wir uns befinden, nochmal gepusht und im moment geht da wirklich viel ab! gerade die zunehmende individualisierung manifestiert sich besonders in der "dj-culture" (super buch!, und ulf poschardt war übrigens 28 als seine doktorarbeit erschien). internet und homerecording sind hier passende schlagwörter -nur um das mal anzureißen.

würd mich freuen, wenn ihr bock habt mit mir darüber weiter zu diskutieren (und wann kommt endlich die verjüngung der szene? was ist jetzt bitteschön politisch). einfach mailen oder mal auf meine site surfen (und da gibt's auch was zu poschardt, westbam sowie mouse on mars)...

@basti: aus soziologischen studien kann man viel lernen, denke ich. klar lässt sich niemand gerne kategoriesieren, aber wenn du mal drüber nachdenkst, wieso du dich bestimmten gruppen zugehörig fühlst, begriffe wie "nerd" in den mund nimmst oder auch unbedingt eine rahmenlose rosa sonnenbrille haben musst, dann wird dir einiges bewusst, besonders über dich und die "regeln" der gesellschaft.
 

Basti
Usernummer # 2488
 - verfasst
@ gaia:

es ist ja auch nichts falsches, wenn man sich seine Gedanken über manche Abläufe, Inhalte, Regeln, Gewohnheiten und Strukturen in der Techno-Szene macht.... dennoch erwarte ich, sagen wir mal als 0815 Leser, eben eine Version die nicht jede zweite zeile mit Querverweisen gespickt ist, und, vor allem für mich wichtig, nicht in dieser arg stilisierten und wissenschaftlichen Sprache geschrieben ist.

Wenn ihr (darf ich dich schon dazu zählen ) schon Bücher schreiben müsst, dann schreibt doch eventuell mal zwei Versionen. Eine für die Fachwelt und eine für die Leute, die euch mittels ihres Lebensstils und diversen Interviews bei der erstellung helfen.

Die Analyse des Videoclips von Sonic Empire z.B., ist so geschrieben das sie für alle seiten verständlich ist....

Das meinte ich mit Versuchskaninchen:

Da gibt jemand ein Interview --> siehe "Michael Corsten", "was hält event szenen in schwung?"z.B., in dem er dann neben den Techno bezogenen Aussagen gleich noch ein psychologisches Gutachten bekommt:
Stellenweise werden dort Aspekte aufgeführt, die mir z.B. einafch zu persönlich sind....


Die Studie im UKH Eppendorf (HH) von Prof. Thomasius, ist, so kritisch man sie auch sonst betrachten mag, in dem Punkt um einiges voraus.

Hier werden nur die definitiven Schlüsse aus der Studie veröffentlicht. Man hat trotzdem alle Gutachten, Aufzeichnungen usw. zur Hand... falls man Beweise benötigt.... aber es wird nur das veröffentlicht was auch zum Thema gehört...
 





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