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Autor Thema: Soundprogrammierung / Effekteinsatz
Gaga Fizz

Usernummer # 21122

 - verfasst      Profil von Gaga Fizz     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
hallo zusammen,

ich bin noch so ziemlich neu hier im forum und bei der produktion von musik ein blutiger anfänger.meine stilrichtung ist die elektronische musik.ich arbeite oder habe meinen spaß mit cubase 7 und verschiedenen vst instrumenten.seit ca. 2 monaten beschäftige ich mich mit dem synthesiser und der subtraktiven synthese.ich lese täglich ein paar seiten über diese thematik danach wird das gelesene praktisch umgesetzt.ich habe mich bis dato immer nur mit presets beholfen und möchte nun tiefer in das sound programming eintauchen.

ich versuche gehörte sounds nachzustellen was mir bis jetzt noch nicht wirklich gelingt.um besser zu verstehen schallte ich bei einem preset(zb.beim massiv synthesiser)alle parameter aus und schallte sie dann einzeln wieder an um zu sehen wie der sound programmiert wurde.die gewünschten ergebnisse bleiben bei mir jedoch im moment aus.ich weiß auch wo das problem liegt.es ist meine unwissenheit ^^ woran ich aber täglich arbeite um dort abhilfe zu schafen.

ich möchte in den nächsten wochen/monaten einen sound nachbasteln,so ähnlich wie bei diesem track(lead sound).da dieser,wie man hört, sehr mit effekten bearbeitet ist,frage ich euch was ihr genau hört.ich denke das es bestimmt jemanden gibt der einen sound richtig analysieren kann und weiß wie man solche erzeugt.ich würde mich über hilfestellungen sehr freuen.wie gehe ich am besten vor?

http://www.youtube.com/watch?v=FVP49fnETVo

Aus: Berlin | Registriert: Oct 2013  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
einen parameter nach dem anderen einschalten ist kein verkehrter ansatz, allerdings sollte das in kenntnis des signalweges geschehen.. wenn du z.b. irgendwelche filter einschaltest, die einen oszillator modulieren, der noch gar nicht aktiviert ist, dann hörst du erst mal nichts (neues), und wenn du dann den oszillator aktivierst, ist der filter schon mit im klang drin, und du denkst evtl., das macht alles der oszillator..

in dem track spielen verschiedene klassische bass-sounds, die aus den grundlegenden wellenformen wie rechteck und sägezahn bestehen, gefiltert und wohl leicht gegeneinander verstimmt für breiteren klang.

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

 - verfasst      Profil von SpeedyJ   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Gaga Fizz:

ich möchte in den nächsten wochen/monaten einen sound nachbasteln,so ähnlich wie bei diesem track(lead sound).da dieser,wie man hört, sehr mit effekten bearbeitet ist,frage ich euch was ihr genau hört.ich denke das es bestimmt jemanden gibt der einen sound richtig analysieren kann und weiß wie man solche erzeugt.ich würde mich über hilfestellungen sehr freuen.wie gehe ich am besten vor?

http://www.youtube.com/watch?v=FVP49fnETVo

was ist für dich in dieser nummer der lead sound? das ab 4:10? sind 303-sounds...
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
Gaga Fizz

Usernummer # 21122

 - verfasst      Profil von Gaga Fizz     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ich rede von der ersten minute.bevor der gesang(Vocal)anfängt...

sorry hab mich nicht präzise ausgedrückt.

Aus: Berlin | Registriert: Oct 2013  |  IP: [logged]
SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

 - verfasst      Profil von SpeedyJ   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ich hör da ne art e-piano mit viel delay...
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
Gaga Fizz

Usernummer # 21122

 - verfasst      Profil von Gaga Fizz     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
danke hyp nom für deine schnelle antwort;)

der signalweg ist mir bewusst,ich sehe ja welche parameter durch einen lfo hüllkurven /env usw. moduliert sind und schalte diese dementsprechend nach.

Aus: Berlin | Registriert: Oct 2013  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

 - verfasst      Profil von chris   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
moin du!

meinst du den bass-sound mit dem leichten delay, der als nahezu einziger synth von beispielsweise 0:52 etwa bis 1:05 zu hören ist - da fangen nämlich schon die vocals an? den leichten pad-sound lassen wir aussen vor, nehme ich mal an ..?

solltest du diesen sound wirklich meinen, wäre der als sound in NI's 'massive' in fast ähnlicher form garantiert schon als preset vorhanden, der clou scheint mir hier die modulation vom cutoff zu sein, die diesen blubbernden effekt erzeugt. dazu noch ein hauchdünnes delay und fertig. denke, das pfiffigste hier ist nicht der sound an sich sondern die midi-sequenz und dortige modulationen via velocity o.a. - die scheint pfiffig zu sein, der sound an sich ist absolut nichts spezielles.

generell halte ich es aber für schwierig, einen sound mitten in einem song zu erkennen und nachzuprogrammieren, wenn man sich damit nicht ewig beschäftigt haben sollte. gerade die anderen sounds und patterns und effekte und die beatz in einem track verzerren den eindruck, was du eigentlich hörst, weswegen ich für ungeübte diesen weg nicht wirklich empfehlen würde: ehrlich gesagt, fällt es mir auch nach weit über 'nem jahrzehnt selbst noch immer schwer, 'n sound ähnlich nachzuempfinden, selbst wenn ich andere, störende elemente in 'nem song / track mehr oder minder 'ausblende' und selbst wenn ich die geschwindigkeit reduziere: das ist echt nicht einfach. echte musiker können zumindest die melodien und patterns und sequenzen im idealfall sofort nachspielen, aber wenn du keine mehrjährige, intensive, klassische ausbildung hierzu hast, dann stolperst du über zwei dinge:

a) das pattern und
b) den sound.

was spricht dagegen, erst einmal zu lernen, wie beispielsweise 'massive' funktioniert und damit dann generell eigene sounds zu erzeugen und davon abstand nehmen, etwas nachzuempfinden? je mehr eigene sounds zu entwickelst - und sei es nur mit spielerischem experimentieren - desto eher lernst du die funktionen kennen und irgenwann ist der punkt, wie du ungefähr weisst, einen sound auch nachzuempfinden.

Tutorials sollten sich bestimmt 'en masse' auf youtube finden, alternativ gibt's ja auch Workshops wie beispielsweise diese:
[hand] http://adsrsounds.com/product/courses/electronica-sounds-with-ni-massive/

Halte ich für den ehrlich besseren Weg - bei dem von dir gewählten Weg brichst du dir ein Bein ab, bis zu ein Ergebnis hast...
;-)
Viele Grüße,
chris

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]
Gaga Fizz

Usernummer # 21122

 - verfasst      Profil von Gaga Fizz     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
danke für deinen tip cris,warscheinlich hast du recht.muss den synthi besser beherrschen und verstehen.dann lassen sich auch irgendwann ideen umsetzen.
Aus: Berlin | Registriert: Oct 2013  |  IP: [logged]
LexyLex

Usernummer # 2081

 - verfasst      Profil von LexyLex     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Nachbauen ist anfangs gar nicht so verkehrt. Nur nicht mitten im Track. Ich kenn das noch zu gut, dass man wie ein Auto vor der DAW stand und keinen Anhaltspunkt hatte wo man jetzt wie anfängt [lach]

Immer wenn ich nicht weiterkam habe ich bei anderen reingehört wie die das machen und das versucht dann nachzubauen. So hab ich mich recht schnell reingefuchst. Heute findest du aber zu jedem Plugin 100 Tutorials auf Youtube.

Aus: dem dicken "B" an der Spree | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
cytekx

Usernummer # 16993

 - verfasst      Profil von cytekx     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
also ganz am anfang ist ein 303 artiger sound, das ist wie von ner TB 303, die auf rechteck eingestellt und einzeln akzentuiert ist, dazu ein sehr kurzes delay, fast schon gegated, wirkt fast abgeschnitten im sound.
das andere ist wie chris schon sagte ein pad... sehr überlagertes und sehr säuseliges pad, ziemlich standard. recht viel ist da eigentlich nicht.

das schwierige ist da eher die ganzen delay und akzent einstellungen richtig zu machen, wie chris das ja schon gesagt hat. da kann man oft stunden rumfrickeln und bekommt es zum schluss NIE genau so hin wie da... zu viele parameter sind da einfach da die man da stellen kann... und zu viele geräte gibt es da die alle bissl ihren "touch" beitragen. ich würd mich da auch nicht so versteifen, das zu 100% nachzubilden... ähnlich reicht ja, wenn man was "abkupfern" will.

Aus: germany | Registriert: Aug 2006  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

 - verfasst      Profil von chris   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Lexy's Verweis auf y'tube ist wirklich gut, da gibt es wirklich unglaublich viele Tutorials. Ganz exzellent beispielsweise einige Tutorials, die bekannte Tracks wie von etwa deadmou5 fast exakt nachbauen. Dabei wird zwar so mancher Hit entmystifiziert, gleichzeitig aber merkt man, wie filigran die Arbeit gerade an Sounds sein kann. Da wird nahezu jeder Parameter feinjustiert, was für mich Akustikgrobmotoriker manchmal fast schon zu pedantisch scheint. Aber im Endeffekt sind es gerade die minimalen Justierungen, die den Sound ausmachen und bei manchen Künstlern diesen gewissen 'signature'-Sound erzeugen:

Dazu aber ist oft das preMaster / Master auch entscheidend und kann den Sound deutlich ändern. Ich hatte beispielsweise mal'n recht simplen House-Beat mit eigentlich exakt den gleichen Sounds imitiert - und im 1:1-Vergleich in der DAW klang es trotzdem anders. Klar, weil ganz spezielle Einstellungen von EQs und Limitern und Compressoren und ganz bestimmte Plugins und/oder Hardware genutzt wurde. Und genau da sehe ich auch das Problem - um zum Thema zurück zu kommen - etwas so einfach nachzubauen: Während ein simpler, einfacher, unmodulierter Sägezahnsound nicht unbedingt nach 'wow' klingt, bekommt er im Track-Kontext _und_ durch ein gutes Mastering u.U. einen solchen 'Wumms', dass man sich gern denkt: "mänsch, wie machen die das nur?".

Für mich noch immer die besten Tutorials zum kleinsten Preis sind die der englischsprachigen Magazine 'computer music' und 'future music', da hier (vornehmlich britische) Artists einen schon veröffentlichten Track vor der Kamera sezieren und mitunter auch erklären, warum sie dies oder jenes machen. Man bekommt hierbei durchaus auch Inspirationen, wenn man sich die Videos von Musikern anderer Genres ansieht. Klar, nicht alle 'Masterclass'-Videos sind immer gut, aber es gibt da viele, wirklich sehenswerte Ausgaben.

Schönes Beispiel, das ich hier schon an anderer Stelle im Forum mal erwähnt hatte:
[hand] https://www.youtube.com/watch?v=BttX6MsZFqg
The Young Punx - Producer masterclass (Computer Music Mag)
ca. 45 Minuten

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]


 
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