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Dieser Thread hat 5 Seiten: 1  2  3  4  5 
 
Autor Thema: Wer ist noch Vinylist?
Mr. Morrison
Nitrat-Schnitzel
Usernummer # 11083

 - verfasst      Profil von Mr. Morrison     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Bin passionierter Vinylsammler. Das Gefühl ist nicht zu ersetzen. Auf einen Monitor starren möchte ich auch nicht. Muss aber dazu sagen, dass ich gestern das erste Mal mit CDs aufgelegt habe. Lag einfach daran, dass es bei dem Open Air nur CDJs gab. Habe einen Tag vorher also mal geübt - funktionierte sofort perfekt beim ersten Übergang und dann 'ne Menge CDs gebrannt. Das Set war der Hammer, die Leute gingen richtig gut ab. Aber mir fehlte doch sehr das Vinylgefühl. CDs mixen ist kinderleicht, eine Synctaste drücken bei Traktor noch mehr. Was mir auch sehr sehr viel bedeutet, ist das Diggen. Ich bin da wohl eher der optische Tpy so ala' "Ja, die Scheibe mit dem grünen Label, mit der und der Schriftart, in der roten Hülle". Bei CDs und MP3s muss man wirklich jeden Tracknamen kennen, oder zumindest die CD oder den Ordner. Auch "lese" ich gern das Vinyl "Aha, da ist der Break. Ah ja, läuft noch".

Da ich das ganze aber nur als Hobby betreibe und nicht allzu oft öffentlich auflege, sehe ich das ganze wohl etwas idealistischer. Monatlich gebe ich 50-100 Euro aus (als Student).

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: KaDe:
Aber ich bin schon auf einigen Events angesprochen worden: "Was? Du spielst noch mit Vinyl??? [eek] "

Ich auch. Und es gibt viele, die das gutheißen, weil sie wissen, dass die Musik einem soviel bedeutet, dass man Geld für Vinyl (das bald vielleicht schon nicht mehr aktuell ist) ausgibt und den ganzen Kram zum Event schleppt, wo es doch soviel einfacher auch gehen würde bei gleichem Ergebnis.
Aus: dem Abstellraum | Registriert: Nov 2003  |  IP: [logged]
dauerwellen

Usernummer # 4984

 - verfasst      Profil von dauerwellen     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: KaDe:
@ dauerwellen:
Ist ja gut, nimm Dir einen Keks und geh ins Bett...
[taetschel]

Noch irgendwelche Vinylisten hier?

Die Rockfetischisten sind auch immer direkt zickig geworden wenn einer was gegen Rock gesagt hat.

By the way hört sich elektronische Musik mit Medium Analog irgendwie paradox an.

Ich lass euch jetzt hier lieber allein.

Aus: Ein | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
Spiritkeeper records

Usernummer # 19037

 - verfasst      Profil von Spiritkeeper records   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
halb/halb. Das heisst Vinyl und Cd´s.
Aus: next to FFM | Registriert: Apr 2008  |  IP: [logged]
Quinto

Usernummer # 1412

 - verfasst      Profil von Quinto     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ein punkt, der noch nicht angesprochen wurde: man kann auf files nicht mitm eding kritzeln. zb mal ich mir oft symbolisch den sound drauf, wie ich ihn vorm inneren auge seh.
Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
Suckz

217cup 2oo4
Usernummer # 4884

 - verfasst      Profil von Suckz   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Grundsätzlich finde ich das Verständnis, das einige "Vinylisten" hier vom digitalen Auflegen haben, etwas fragwürdig!
Da steckt genauso Know How, Kreativität, Musikverständnis und Mixing Skills dazu wie beim klassischen Auflegen. Mit 2, 3 Knöppschen drücken isses da nämlich nicht getan.
Will da gar nicht näher drauf eingehen, Fakt ist aber: beide Techniken kann man eigentlich nicht miteinander vergleichen, weil sie ein komplett anderes System vorausetzen. Das einzige was gleich bleibt sind die Vorgänge am Mixer.
Ich kann ja alle verstehen, die das schwarze Gold bevorzugen - nicht anders war es bei mir für sehr lange Zeit. Hab das Auflegen von der Pieke auf gelernt, mit Monacors und Numark Mischpult bis hin zu 1210ern, etc.! Und ich könnte auch heute noch ein 1A Vinyl-Set auf n Dancefloor schmeißen. Ich habe mich aber dazu entschieden umzusteigen u.a. wegend der Mp3-Problematik und der unglaublichen Vielfalt an Möglichkeiten, die das Digital-DJ-ing mit sich bringt.
Und das Geflame hier gegenüber Gleichdenkender finde ich ziemlich daneben! Jeder soll doch glücklich werden wie er möchte und einem indirekt fehlende Vinyl-Skills zu unterstellen ist einfach nur absurd.
Ich geh ja auch nicht in den Club und sage zum Vinyl-DJ, wie rückständig und altbacken er da zu Werke geht.
Leben und leben lassen...

Aus: Frankfurt/Main | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
Moodyzwen
Chicago-Rocker
Usernummer # 4967

 - verfasst      Profil von Moodyzwen   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Jo, bin nach all den Jahren immer noch (fast) reiner Vinylist.

Habe meine Fühler in Sachen digitalem Mixing ausgestreckt - aber alles was ich ausprobiert habe, hat mich nicht überzeugt.

Kaufe fast nur noch second Hand Vinyl.
Ab und an mal MP3 und/oder Cd´s.

Habe mir irgendwann CD Player zugelegt und damit bestens ausgestattet zu den Turntables.

Die Mp3´s die ich erwerbe werden auf CD gebrannt mit Cover und Playlist.

Ansonsten brauche ich auch so physikalische Tonträger - am liebsten Vinyl [Wink]

Aus: 32657 Lemgo / OWL | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]   This user has MSN. The user's handle is moodyzwen@gmx.net
Freundelektronischermusik

Usernummer # 605

 - verfasst      Profil von Freundelektronischermusik     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Suckz:
Grundsätzlich finde ich das Verständnis, das einige "Vinylisten" hier vom digitalen Auflegen haben, etwas fragwürdig!
Da steckt genauso Know How, Kreativität, Musikverständnis und Mixing Skills dazu wie beim klassischen Auflegen. Mit 2, 3 Knöppschen drücken isses da nämlich nicht getan.
Will da gar nicht näher drauf eingehen, Fakt ist aber: beide Techniken kann man eigentlich nicht miteinander vergleichen, weil sie ein komplett anderes System vorausetzen. Das einzige was gleich bleibt sind die Vorgänge am Mixer.
Ich kann ja alle verstehen, die das schwarze Gold bevorzugen - nicht anders war es bei mir für sehr lange Zeit. Hab das Auflegen von der Pieke auf gelernt, mit Monacors und Numark Mischpult bis hin zu 1210ern, etc.! Und ich könnte auch heute noch ein 1A Vinyl-Set auf n Dancefloor schmeißen. Ich habe mich aber dazu entschieden umzusteigen u.a. wegend der Mp3-Problematik und der unglaublichen Vielfalt an Möglichkeiten, die das Digital-DJ-ing mit sich bringt.
Und das Geflame hier gegenüber Gleichdenkender finde ich ziemlich daneben! Jeder soll doch glücklich werden wie er möchte und einem indirekt fehlende Vinyl-Skills zu unterstellen ist einfach nur absurd.
Ich geh ja auch nicht in den Club und sage zum Vinyl-DJ, wie rückständig und altbacken er da zu Werke geht.
Leben und leben lassen...

Dir will hier niemand fehlendes Können oder Know-How unterstellen.

Aber es ist nun mal so, dass man als digital DJ die Möglichkeit hat, zu cheaten. Das Du das machst, hat hier niemand behauptet.

Es gibt auf jeden Fall DJs, die z.B. Ihre Files vorher auf eine Geschwindigkeit bringen und dann nicht mehr einpitchen müssen. Für mich ist das Beschiss und einfach nur langweilig.

Aus: ge tanzt | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]
KaDe

Usernummer # 1971

 - verfasst      Profil von KaDe     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Suckz:
Grundsätzlich finde ich das Verständnis, das einige "Vinylisten" hier vom digitalen Auflegen haben, etwas fragwürdig!
Da steckt genauso Know How, Kreativität, Musikverständnis und Mixing Skills dazu wie beim klassischen Auflegen. Mit 2, 3 Knöppschen drücken isses da nämlich nicht getan.
Will da gar nicht näher drauf eingehen, Fakt ist aber: beide Techniken kann man eigentlich nicht miteinander vergleichen, weil sie ein komplett anderes System vorausetzen. Das einzige was gleich bleibt sind die Vorgänge am Mixer.
Ich kann ja alle verstehen, die das schwarze Gold bevorzugen - nicht anders war es bei mir für sehr lange Zeit. Hab das Auflegen von der Pieke auf gelernt, mit Monacors und Numark Mischpult bis hin zu 1210ern, etc.! Und ich könnte auch heute noch ein 1A Vinyl-Set auf n Dancefloor schmeißen. Ich habe mich aber dazu entschieden umzusteigen u.a. wegend der Mp3-Problematik und der unglaublichen Vielfalt an Möglichkeiten, die das Digital-DJ-ing mit sich bringt.
Und das Geflame hier gegenüber Gleichdenkender finde ich ziemlich daneben! Jeder soll doch glücklich werden wie er möchte und einem indirekt fehlende Vinyl-Skills zu unterstellen ist einfach nur absurd.
Ich geh ja auch nicht in den Club und sage zum Vinyl-DJ, wie rückständig und altbacken er da zu Werke geht.
Leben und leben lassen...

Ganz am Anfang habe ich gepostet, dass ich lediglich wissen will, wer noch mit Vinyl auflegt und auch reingeschrieben, dass dies keine Diskussion über "Was ist besser bzw. fortschrittlicher?" sein soll. Mich hat es halt einfach nur interessiert.
Ich gebe keine Wertung gegenüber den neuen Techniken ab. Mir ist völlig klar, dass diese auch viele Vorteile hat. Und wir beide Sascha, kennen auch einige Leutz hier im Forum, die digital spielen, oder?
Also, reines Interesse meinerseits und keine Diskussion was besser ist. Darüber gibts doch schon Threads, nicht wahr?? [zwinker]

Komm mal schön nach MUC, damit ich Dir jägermeistermässig mal wieder ordentlich die Hosen runter lassen kann... [top]

Aus: Munich - Newhouzen | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

 - verfasst      Profil von TRider     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Bei 1live Domian rief mal ein Typ an, der von seinem "Problem" sprach, dass er absoluter Vinyl-Fetischist sei und es ihn sexuell erregt, wenn er die Nadel durch die Rille schleifen sieht und sich das drehende Vinyl im Licht spiegelt. [blendax]

Aber von ähnlichen sexuellen Erregungen hat man ja auch schon bei anderen gehört, wenn sie den leuchtenden Apfel an ihrem Laptop sehen [Wink]

Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
oskar
phonout
Usernummer # 7383

 - verfasst      Profil von oskar   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@Freundelektronischermusik

Zitat:
Aber es ist nun mal so, dass man als digital DJ die Möglichkeit hat, zu cheaten. Das Du das machst, hat hier niemand behauptet.

Es gibt auf jeden Fall DJs, die z.B. Ihre Files vorher auf eine Geschwindigkeit bringen und dann nicht mehr einpitchen müssen. Für mich ist das Beschiss und einfach nur langweilig.

Das kann ich auch mit Vinyl.

Außerdem gibt es noch DJ Mixtape....der lief doch schon vor Jahren immer dann, wenn der DJ nix konnte oder kein Bock hatte, auf einem freien Mixer Kanal... [Wink]

Ich finde das auch langweilig wenn der DJ Plattenende in Plattenanfang mixt und mehr nicht, aber das ist weder ein Qualitätsmerkmal von Plattenspielern noch mp3Spielern.

Persönlich sehe ich einfach wenig Sinn darin sich so sehr an dem alten festzuhalten. Ich wundere mich doch wie ablehnend man teilweise neuen technischen Möglichkeiten gegenübersteht, das erlebe ich in meinem Freundeskreis (meist Vinyl DJ's seit Jahrzehnten). Ich vermute, dass dieses Verhalten, wenn es auftritt mehr mit Angst den hart erarbeiteten Status zu verlieren zu tun hat als sonst irgend etwas anderem.

Vinyl ist cool und ich kann mir vorstellen, dass dies als Besonderheit auch nach wie vor gefragt bleibt...bzw. bald wieder gefragter wird, aber es ist eben nicht alles was man machen kann und als DJ (im Sinne von Entertainer) sollte man doch vor allem schauen wie man dem Publikum einen möglichst unverwechselbar geilen Abend gestaltet und nicht welche Technik man dafür einsetzt.

Hat von den Vinyl Junkies denn niemand versucht mit 3 Playern aufzulegen? Oder ein Effekt Gerät zusätzlich einzusetzen? Ich jedenfalls, habe noch nie einen DJ mit Gramophonen im Club auflegen gesehen, das wäre doch mal was! [Wink]

Aber KaDe bringt uns ja wieder auf den Teppich. Dennoch spannend wie dieses Thema die Gemüter anregt...andere Threads gammeln wochenlang ohne comment und hier ist binnen 24h ne menge zusammengekommen [Wink]

Aus: Hamburg | Registriert: Oct 2002  |  IP: [logged]
Trucker Horst

Usernummer # 20497

 - verfasst      Profil von Trucker Horst     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
lege schon seit 94 mit vinyl auf und habe noch kein einziges mal etwas anderes benutzt.
Aus: near FFM | Registriert: Mar 2011  |  IP: [logged]
LexyLex

Usernummer # 2081

 - verfasst      Profil von LexyLex     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Wie kommt ihr immer auf die Synctaste? Ich hab die noch nie gedrückt, wie soll das auch gehen mit TimecodeVinyl? Bei Controller schon eher aber sowas besitz ich nicht und kann von daher nicht mitreden.

Ich spiel seit 6 Monaten mit TimecodeVinyl und möchte es nicht mehr missen. Platten pack ich aber trotzdem noch ein, wenn ich vor hab mal den ein oder anderen klassiker zu spielen. Kaufen werd ich kein Vinyl mehr. Das Kapitel hab ich nach über 10 Jahren abgeschlossen.


Einziger nachteil bist jetzt: Ich kann mir keine namen merken und wähle musik nach Cover aus, ich muss also jede mp3 mit dem passenden Cover verbinden. Dafür browse ich aber durch die Playlist wie früher durch den Plattenkoffer.

Aus: dem dicken "B" an der Spree | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
ndark

Usernummer # 3037

 - verfasst      Profil von ndark   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Es gibt auf jeden Fall DJs, die z.B. Ihre Files vorher auf eine Geschwindigkeit bringen und dann nicht mehr einpitchen müssen. Für mich ist das Beschiss und einfach nur langweilig.

Ich finde ja Vinyl-Jonglieren auch weitaus sexier als Laptop-Stieren. [smilesmile]
Aber bzgl dieses Beatmatching-Skills-Arguments muss ich schon einwenden, dass das einfach die typische entrüstete Reaktion ist, wenn der technische Fortschritt ein mühsam erlerntes Handwerk, auf dessen Beherrschung man stolz war, mit einem Fingerschnippen wertlos macht. Das ist traurig, aber der Fortschritt ist da nun mal erbarmungslos und lässt allenfalls die Nostalgie als Nische zurück. Den nicht-nerdigen Partygast interessiert doch nur das Ergebnis, nicht ob es per Software oder per manuellem Eingriff erreicht wurde.

Lampisten, Notenstecher, Schröter, Schindelmacher usw. haben ähnliches erlebt.
Vielleicht gibt es irgendwann ja mal Beatmatcher-Traditionspflegevereine.

Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
DeadPan

Usernummer # 8941

 - verfasst      Profil von DeadPan   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: oskar:
(...) Dennoch spannend wie dieses Thema die Gemüter anregt...andere Threads gammeln wochenlang ohne comment und hier ist binnen 24h ne menge zusammengekommen [Wink]

[top]

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
Bei 1live Domian rief mal ein Typ an, der von seinem "Problem" sprach, dass er absoluter Vinyl-Fetischist sei und es ihn sexuell erregt, wenn er die Nadel durch die Rille schleifen sieht und sich das drehende Vinyl im Licht spiegelt. [blendax]

(...)

Habe ich neulich geuppt: http://www.youtube.com/watch?v=23LmU5uBZec
[Wink]

Aus: Stuttgart | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]
baze.djunkiii
noch nicht registriert


 - verfasst            Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@oskar:
auflegen mit grammophon geht technisch nicht - probier mal schellack zu scratchen oder die platte auch nur im ansatz zurückzudrehen, da hobelst du dir entweder nen fetten span aus der platte oder brichst dir die nadel ab, die ja eher n wirklich mechanisches werkzeug ist und nicht so fein ziseliert wie im normalfall. und ja - ich hab das ausprobiert.

auflegen mit drei plattenspielern resp. mit zusätzlichen locked grooves als unterstützung - schon gemacht, ist auch witzig irgendwie, aber im endeffekt n gimmick, das nicht unbedingt immer von nöten ist oder zwingend zusätzlich dem set schub verleiht. zumindest geht mir das so von meiner einschätzung her und was das mixing per se angeht, seh ich im digitalen nichts an möglichkeiten, was ich persönlich beim auflegen wirklich nutzen würde.
klar könnte mensch mit stems spielen oder 5 decks parallel laufen lassen, ABER (und das argument hab ich früher schon beim double drop-wahn im drum'n'bass benutzt...) wieviel aussage hat denn dann der eigentliche track und ansatz des produzenten noch, wenn daraus nur noch bruchteile benutzt werden? ich mein, derjenige, der den track produziert hat, hat ja auch mal ne grundlegende intention gehabt aus der heraus der track nun mal so klingt wie er klingt und daher seh ich die unbedingte notwendigkeit nicht, den track wieder in mikrobestandteile aufzudröseln...

IP: [logged]
stitch
subvoicer
Usernummer # 3136

 - verfasst      Profil von stitch   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
...auch ich lege nur Vinyl auf, allerdings vor allen Dingen auch, weil ich nur noch sehr selten auflege und ich daher keine Zeit und kein Geld in Controller, Timecode-Systeme oder ähnliches investieren kann und will.

Ich hab mal kurzzeitig mit CD's aufgelegt, vor allen Dingen so Netlabel-Sachen, mir ging es aber wie vielen Vorrednern, das ich mir nie merken konnte, wie welcher Track auf den CD's klingt, da ich mir die Tracks auch eher visuell (Plattencover, Farbe ...) merke und nicht die Muße hatte, mir da die Cover zu auszudrucken etc. Mir fehlt da auch der Plattenladen, ich fand es da einfacher, Qualität zu finden, da man recht schnell durch die Platten durchskippen konnte, nach dem Motto Beat vor Break - Break - Beat danach. Am PC macht mir das nicht so viel Freude.

Ausserdem hatte ich dann in kurzer Zeit viel zu viele neue Tracks, die ich gar nicht alle durchhören konnte, von daher war bei den Sets DJ Zufall recht häufig unterwegs.

Also, Vinylist aus Gewohnheit und "Altersgründen".

P.S.: Eine Anekdote zum Thema Digital auflegen kann ich mir nicht verkneifen, da legte hier ein Local mit Laptop und Controller auf und hatte wirklich ein klasse druckvolles Set, ich war begeistert. Dann kam 'ne richtige Bombe und ich ging vor und fragte, was denn das für 'n Track sei? Er antwortete:

"Weiss ich auch nicht, das ist n Set vom Galluzzi ausm Berghain." :-D

Aus: HH/TÜ/RV | Registriert: Jul 2001  |  IP: [logged]
diebeidenohnenamen

Usernummer # 6584

 - verfasst      Profil von diebeidenohnenamen   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
nachdem ich mal eine zeitlang (ca. 1jahr) ableton zum auflegen ausprobiert hatte, bin ich zurück zu vinyl. ich lege nur im freundeskreis oder zu hause auf, aber selbst da war mir das umverkabeln, laptop anschliessen, viel zu stressig. zumal ich das auflegen mit ableton, nach der anfänglichen euphorie, recht langweilig fand. sicher, ich habe längst nicht alle möglichkeiten genutzt die ableton geboten hat, aber es war einfach nicht meins. manchmal findet man dann doch ein netlabel track der noch in den mix muss, dann mix ich das mit ableton rein.
FS wäre vll noch ne alternative, aber da muss man wieder hardware mitschleppen, anschliessen... och nööö.

und wie catweasel schon sagte: mein genre wird ordentlich von vinyl-releaes abgedeckt. bis jetzt konnte ich nicht feststellen, dass es einen release, der mich interessierte nur als mp3 gab. im gegenteil, durch den ganzen mp3 hype scheint die qualität der vinyl-releases gestiegen zu sein. die schlechten madonna mashups kommen dann nur als mp3 und die können da bleiben [Razz]

ich bleib bei vinyl <3

Aus: Köln | Registriert: Jul 2002  |  IP: [logged]
catweasel

Usernummer # 3978

 - verfasst      Profil von catweasel     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Mal so ein Gedankengang nebenbei: solange musikliebhaber Vinyl zu schätzen wissen, damit meine ich jetzt Produzenten und Konsumenten, ist für mich die Welt in Ordnung. Man ist da eben in gewisser Hinsicht "unter sich".

Das was "die anderen" machen, kann mir doch völlig schnuppe sein und regt mich alles andere als auf. Ich weiß was ich habe, wo ich neues Material bekomme und bin zufrieden. Punkt. So gesehen, bin ich froh, dass ich mich mit der Materie so lange beschaeftigt habe, sonst könnte ich das oben beschriebene nicht von mir geben.

Im Endeffekt sollte sich jeder mit der favorisierten Technik und seinem musikangebot wohl fühlen und zurecht finden. Schwanzvergleiche Gehöhren meiner Meinung nach nicht hier hin. Es geht hier um Musik, unser gemeinsames wohl und leid.

Aus: Cocalonia | Registriert: Oct 2001  |  IP: [logged]
Omara

Usernummer # 11269

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: catweasel:
Schwanzvergleiche Gehöhren meiner Meinung nach nicht hier hin. Es geht hier um Musik, unser gemeinsames wohl und leid.

erster vernünftiger satz hier [Wink]
Aus: bodensee | Registriert: Dec 2003  |  IP: [logged]
Mad Raven

Usernummer # 8559

 - verfasst      Profil von Mad Raven   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: baze.djunkiii:
@oskar:
klar könnte mensch mit stems spielen oder 5 decks parallel laufen lassen, ABER (und das argument hab ich früher schon beim double drop-wahn im drum'n'bass benutzt...) wieviel aussage hat denn dann der eigentliche track und ansatz des produzenten noch, wenn daraus nur noch bruchteile benutzt werden?

das selbe argument gilt auch für diejenigen, welche den digital-auflegern vorwerfen zu wenig die sich bitenden möglichkeiten mit loops und effekten usw. zu nutzen.

klar, als artist ist mir nicht (ganz) egal, was aus meinem track wird, aber wenn ich feiern will, dann muss ein set funktionieren und die einzelnen tracks, insbesondere die gefühle der artists interessieren mich dann weniger.

greatz Mad

Aus: eigentlich Ibbtown,für die nächsten jahre Münster | Registriert: Feb 2003  |  IP: [logged]
jason_ynx

Usernummer # 2636

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Ein guter Punkt, catweasel, und genau deswegen habe ich sehr wenig Verständnis für diejenigen, die Djs und Artists nur aufgrund des verwendeten Mediums meiden und verurteilen. Da ist nicht "real", sondern borniert und eingeschränkt. Und in gewisser Weise sogar paradox - wird die allermeiste elektronische Musik, sei es im House/Techno-Bereich, im Breakbeat-Bereich oder im buntem Durcheinander zwischen Elektro und Indiegitarren, mit digitalen Mitteln produziert. In allerletzter Konsequenz müsste man sich also nur noch auf die Mucke konzentrieren, die noch an echten Synthesizern und alles von Hand eingespielt wurde. Und warum die Grenze da ziehen? Der Klassikpurist lacht sich tot über diese Diskussion - für ihn ist alles fake was nicht echte Klangkörper und Schallwellen produziert haben.

Ich stimme außerdem Lexy zu, wenn er gegen das ewige Synctasten-Gelaber hält. Das ist eine Strohmann-Argumentation - die allermeisten Djs, die digital auflegen und dies ernsthaft betreiben, legen mit Timecode-Platten auf. Die Methode ist die gleiche wie beim Vinyl, eine automatische Anpassung nimmt kein Programm vor.

Aus: Mannheim | Registriert: May 2001  |  IP: [logged]
Omara

Usernummer # 11269

 - verfasst      Profil von Omara   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
eigentlich total sinnlos an der diskussion zu beteiligen aber ich schreib auch was dazu [Wink]

hab auch mit platten angefangen aufzulegen... und mal ehrlich was soll jetzt am beatmatchen die große kunst sein? mit ein bissl übung kann das jeder lernen. das ist wie fahrrad fahren. verstehe gar nicht das immer zum thema gemacht wird. fühlt ihr euch als etwas besonderes weil ihr 2 lieder auf die selbe taktzahl bringen könnt? das können außer euch noch 2 millionen andere allein in deutschland. nein, scheint nichts besonderes zu sein [smilesmile]

mit dem einstieg ins produzieren kam bei mir der umstieg auf traktor weil ich wollte auch eigene tracks spielen und in die sets einbauen. die möglichkeit bot mir diese software. dann der einstieg in die rein mp3 orientierte netlabelszene und platten ganz weglassen.
letzenendes kein abnormaler werdegang...

aber um mal zum medium aus ölbassiertem kunstoff zurückzukommen auf das digital produzierte musik gepresst wird.

wie sieht energiebilianz aus um eine vinyl zu produzieren ? ist eine vinyl gut für die umwelt?

brauchen wir allein ein atomkraftwerk nur für die kunstoffherstellung?

braucht ein technics 1210 motor mehr strom wie ein notebook?

musiker waren doch schon immer rebellen und eher grün orientiert? warum ist das bei verschwendung von rohöl nicht der fall?

hmm.

Aus: bodensee | Registriert: Dec 2003  |  IP: [logged]
catweasel

Usernummer # 3978

 - verfasst      Profil von catweasel     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Omara:
und mal ehrlich was soll jetzt am beatmatchen die große kunst sein? mit ein bissl übung kann das jeder lernen. das ist wie fahrrad fahren. verstehe gar nicht das immer zum thema gemacht wird. fühlt ihr euch als etwas besonderes weil ihr 2 lieder auf die selbe taktzahl bringen könnt? das können außer euch noch 2 millionen andere allein in deutschland. nein, scheint nichts besonderes zu sein [smilesmile]

schonmal unquantisierte oldschool discotracks aus den 70ern gemixt? ich gehe mit dir jede wette ein, dass man durch hotmixing (also niggs na mit finger abbremsen oder anschubbsen - NUR per pitchregler) mit vinyl am 1210er ein besseres ergebnis hinbekommt als durch irgendein mp3-steuerungsprogramm, vorausgesetzt man lässt die tracks so wie sie sind und warped sie nicht vorher...

und genau da sieht man, ob jemand das beatmatchen beherrscht oder nicht. da muss jede bewegung am pitch stimmen. und das in bruchteilen von sekunden.... und DAS beherrschen die wenigsten. jede wette.

Aus: Cocalonia | Registriert: Oct 2001  |  IP: [logged]
The handsome Bob

Usernummer # 10863

 - verfasst      Profil von The handsome Bob     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: catweasel:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Omara:
und mal ehrlich was soll jetzt am beatmatchen die große kunst sein? mit ein bissl übung kann das jeder lernen. das ist wie fahrrad fahren. verstehe gar nicht das immer zum thema gemacht wird. fühlt ihr euch als etwas besonderes weil ihr 2 lieder auf die selbe taktzahl bringen könnt? das können außer euch noch 2 millionen andere allein in deutschland. nein, scheint nichts besonderes zu sein [smilesmile]

schonmal unquantisierte oldschool discotracks aus den 70ern gemixt? ich gehe mit dir jede wette ein, dass man durch hotmixing (also niggs na mit finger abbremsen oder anschubbsen - NUR per pitchregler) mit vinyl am 1210er ein besseres ergebnis hinbekommt als durch irgendein mp3-steuerungsprogramm, vorausgesetzt man lässt die tracks so wie sie sind und warped sie nicht vorher...

und genau da sieht man, ob jemand das beatmatchen beherrscht oder nicht. da muss jede bewegung am pitch stimmen. und das in bruchteilen von sekunden.... und DAS beherrschen die wenigsten. jede wette.

da muss ich dir widersprechen. geht auch ganz wunderbar mit dem vestax vci300. wenn man über 15 jahre am plattenspieler gearbeitet hat, ist das auch bei controllern mit pitch sehr gut zu handhaben! allerdings beherrschen das wirklich nicht viele (egal ob analog oder digital) den dieses "wild"- pitching ist schon sehr speziell und nicht jedermanns sache...
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003  |  IP: [logged]
catweasel

Usernummer # 3978

 - verfasst      Profil von catweasel     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
weils gerade passt:

http://vimeo.com/22703685

was macht mehr spass? dem beim vinylmixen zuzusehen oder sich jemanden vorzustellen, der das mit mp3s macht?

:-)

Aus: Cocalonia | Registriert: Oct 2001  |  IP: [logged]
catweasel

Usernummer # 3978

 - verfasst      Profil von catweasel     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: catweasel:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Omara:
und mal ehrlich was soll jetzt am beatmatchen die große kunst sein? mit ein bissl übung kann das jeder lernen. das ist wie fahrrad fahren. verstehe gar nicht das immer zum thema gemacht wird. fühlt ihr euch als etwas besonderes weil ihr 2 lieder auf die selbe taktzahl bringen könnt? das können außer euch noch 2 millionen andere allein in deutschland. nein, scheint nichts besonderes zu sein [smilesmile]

schonmal unquantisierte oldschool discotracks aus den 70ern gemixt? ich gehe mit dir jede wette ein, dass man durch hotmixing (also niggs na mit finger abbremsen oder anschubbsen - NUR per pitchregler) mit vinyl am 1210er ein besseres ergebnis hinbekommt als durch irgendein mp3-steuerungsprogramm, vorausgesetzt man lässt die tracks so wie sie sind und warped sie nicht vorher...

und genau da sieht man, ob jemand das beatmatchen beherrscht oder nicht. da muss jede bewegung am pitch stimmen. und das in bruchteilen von sekunden.... und DAS beherrschen die wenigsten. jede wette.

da muss ich dir widersprechen. geht auch ganz wunderbar mit dem vestax vci300. wenn man über 15 jahre am plattenspieler gearbeitet hat, ist das auch bei controllern mit pitch sehr gut zu handhaben! allerdings beherrschen das wirklich nicht viele (egal ob analog oder digital) den dieses "wild"- pitching ist schon sehr speziell und nicht jedermanns sache...
also ich hatte bisher immer nur von irgendwelchen mp3 leuten im club übernehmen müssen. beim nachjustieren der timecodeplatte hatte ich immer wieder mit latenzen zu kämpfen, die beim vinylmixen einfach nicht vorhanden sind. darauf stütze ich auch meine aussage.

ich kenne natürlich nicht jedes technische gerät. kann sein, dass es geräte gibt, bei denen keine latenzen festzustellen sind, dann gehts natürlich. aber meine aussage kann ich nur auf erfahrungswerte treffen. und die sind eben nicht gut bzw. für mich nicht zufriedenstellend was mp3s und co. angeht.

edit:

die eigentliche aussage bleibt aber: das hotmixing ist die hohe kunst des beatmatchings. und das können die wenigsten.

:-)

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The handsome Bob

Usernummer # 10863

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aber mal ehrlich: in den meisten clubs sind die technics doch so dermassen durchgespielt, da kann man auch nicht mehr von hundertprozentigem gleichlauf sprechen (oder sind getuned, von getränken zugeklebt oder einfach nicht gewartet worden). also ich habe in meiner aktiven auflegezeit viel schlimmes mit technics erlebt!
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catweasel

Usernummer # 3978

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das ist aber wiederum ein anderes thema. wir gehen jetzt mal vom technischen bestzustand der geräte aus

:-)

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jason_ynx

Usernummer # 2636

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: catweasel:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Omara:
und mal ehrlich was soll jetzt am beatmatchen die große kunst sein? mit ein bissl übung kann das jeder lernen. das ist wie fahrrad fahren. verstehe gar nicht das immer zum thema gemacht wird. fühlt ihr euch als etwas besonderes weil ihr 2 lieder auf die selbe taktzahl bringen könnt? das können außer euch noch 2 millionen andere allein in deutschland. nein, scheint nichts besonderes zu sein [smilesmile]

schonmal unquantisierte oldschool discotracks aus den 70ern gemixt? ich gehe mit dir jede wette ein, dass man durch hotmixing (also niggs na mit finger abbremsen oder anschubbsen - NUR per pitchregler) mit vinyl am 1210er ein besseres ergebnis hinbekommt als durch irgendein mp3-steuerungsprogramm, vorausgesetzt man lässt die tracks so wie sie sind und warped sie nicht vorher...

und genau da sieht man, ob jemand das beatmatchen beherrscht oder nicht. da muss jede bewegung am pitch stimmen. und das in bruchteilen von sekunden.... und DAS beherrschen die wenigsten. jede wette.

Das ist aber nicht gerade ein Argument für oder wider Vinyl. [Wink] In der digitalen Ecke gibt es auch fingerfertige Künstler, die mit Controllern Cut-ups hinkriegen wovon 98% der Vinylisten (und 98% der Digital-Djs - mich eingeschlossen) nur träumen können - Cut-ups, die mit mit Vinyl auch nur schwer möglich ist. Hier ein Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=F4DUUDw3mww
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kil_o

Usernummer # 20343

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das blöde an vinyls ist das man die tracks für einen mix schon richtig auswendig kenn muss oder seine perfomance erst mal einstudieren muss wenn man mehr als nur übergänge spielen möchte das ... ich habe mir damals platten spieler geholt weil ich diese jungs unteranderem geil fand http://vimeo.com/6680587 aber für reines techno sets bin ich der meinung das traktor und co ein geschenk sind da ist es wirklich nicht mehr wichtig wie handfertig man ist .. ich denke es bietet mehr freiheiten und erleichtert einem sich mehr auf das wesentliche zu konzentrieren wobei nebenbei gesagt wird ja jetzt auch vom aufbau der tracks mehr fürs mixen spezifisch produziert als ich früher noch platten gekauft habe deswegen bin ich auch der meinung das es noch kunst war einen anständigen mix aufzunehmen .. da kam es noch drauf an wie man das material verknüpft hat oder allgemein gearbeitet hat

http://www.youtube.com/watch?v=kKMG_hZeGMA

Aus: berlin | Registriert: Nov 2010  |  IP: [logged]
The handsome Bob

Usernummer # 10863

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@ kil_o:

als guter dj MUSS man seine tracks in und auswendig kennen!

Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003  |  IP: [logged]
kil_o

Usernummer # 20343

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ja ... aber bei den heutigen produktionen ist das zum teil , sofern keine vocals oder sonstiger schnick schnack im track verbaut sind ,nicht mehr nötig ist vieles überschauber und vorhersehbar dank der illusstrierten wave vorschau da kann man schon sich das vorhören auch sparen ansonten ist das auflegen sicher kein selbst läufer aber durch die synchro funktion so gut wie da lässt sich auch verplannt noch einiegermassen gut auflegen .... :rolf
Aus: berlin | Registriert: Nov 2010  |  IP: [logged]
LexyLex

Usernummer # 2081

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ääh kil_o

eigentlich sollte man seine Platten, Plattenkisten oder halt Playlisten und Mp3s immer blind und auswendig kennen. Bevor bei ein Track im Club gespielt wird, hab ich den mind. schon 3-4 mal zu hause gehört. Sonst ist ein mix nichts anderes als eine aneinanderreihung von Tracks, ohne seele und ohne leben. Und das hört man dann auch. Gibt genug newbies die nen übergang noch vor den eigentlich geilen break machen, weil sie den track warscheinlich gar nicht richtig kennen. Bei sowas schalt ich sofort ab.

Ich muss allerdings gestehen das mir das "neue Platten hören" mit Vinyl echt viel mehr spass gemacht hat. Heute muss ich mich eher dazu zwingen die neuen MP3s mal durchlaufen zu lassen.

Aber ich tricks mich dann aus, und leg einfach die 2te Timecode Platte rauf, bzw. wechsel die Platten um den schein zu wahren [smilesmile]

Aus: dem dicken "B" an der Spree | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
DeadPan

Usernummer # 8941

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Genau solche Aussagen bzw. Haltungen wie die von kil_o rufen bei mir absolutes Unverständnis bevor. Da kann man doch dann gleich ein Tape einlegen...
Aus: Stuttgart | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]
PasqualeM

Usernummer # 1448

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vieles überschaubarer heisst wohl soviel wie "die tracks klingen eh alle gleich" :P
Aus: bergisch detroit | Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
mr_broemme
KompleXes-F
Usernummer # 5341

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...1/2 vinyl 1/2 traktor
ich wühle sehr gerne meine alten platten durch, allerdings is der letzte plattenkauf schon ewig her. vorteil für mich persönlich beim digitalen, natürlich der preis und die masse an auswahl...is einfach so..trotzdem fehlt mir abundzu der satte dicke sound vom vinyl...wie auch immer, ich mag beides!...und spiele auch beides...und mein plattenbestand würd ich im leben nich verticken..genauso wie das pioneer/technics equipment

Aus: GoslaR | Registriert: Mar 2002  |  IP: [logged]
Mr. Morrison
Nitrat-Schnitzel
Usernummer # 11083

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
eigentlich sollte man seine Platten, Plattenkisten oder halt Playlisten und Mp3s immer blind und auswendig kennen. Bevor bei ein Track im Club gespielt wird, hab ich den mind. schon 3-4 mal zu hause gehört. Sonst ist ein mix nichts anderes als eine aneinanderreihung von Tracks, ohne seele und ohne leben. Und das hört man dann auch.

Merkwürdigerweise hört das die Mehrzahl der Leute eben nicht. Probier's mal aus. Ich hab's getan. Das klingt jetzt ziemlich arm - aber da ich nur Vinyl habe, hatte ich mir für vorher erwähntes OpenAir (wo nur CDJs standen) einfach die decks.de Top50 salecharts gezogen und auf CD gebrannt (da nur 1 Tag Vorbereitungszeit), gespickt mit ein paar allseits bekannten Hits der letzten 2 Jahre (die ich auch auf Vinyl habe) und die ineinander gemixt. Ich kannte kaum was davon, wusste nicht, wo die Breaks sind etc. - niemand hat's gemerkt und alle sind steil gegangen. Feldstudie par excellence. Hat mir genau das gezeigt, was ich seit Jahren denke. Die meisten DJs sind genauso anspruchslos und austauschbar, wie die tanzende Masse und die Musik, die sie spielen und hören. Techno/House ist Popmusik. Jeder ist heute DJ, Produzent - jeder macht Partys, Labels etc. Das ist die Demokratisierung der Produktionsmittel. Auflegen ist nichts Besonderes. Die wenigsten machen es zu etwas Besonderem. Ich erlebe nur ganz ganz selten Sets oder Partys, die mich (nüchtern) wirklich mitreissen. Richtig gute Partys mit hochkarätigem Lineup sind dann auch noch total schlecht besucht, wie z.b. am 1. April die Delsin Night im Docks in HH mit Newworldaquarium, Morphosis, Legowelt, RVDS etc., wo vllt. 80 Gäste waren. Irgendwelche Pseudoornitologenpartys mit Schminkstand, Seifenblasen, Konfettischlacht und Emotionshandschildern mit Konsensbeschallung sind dann aber im gleichen Laden der totale Renner. Vielleicht bin ich latent depressiv oder resignativ, aber Tanzmusik ist eben keine elitäre Hochkultur, sondern Massenware. Wäre sie das, wären die Veranstaltungen anders. Vielleicht so wie am Anfang (den ich nicht mitbekommen habe, da zu jung).
Aus: dem Abstellraum | Registriert: Nov 2003  |  IP: [logged]
PasqualeM

Usernummer # 1448

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naja, man muss ja nicht direkt die tracks in und auswendig kennen, sondern sollte man halt vielmehr wissen wie son track generell überhaupt strukturiert ist, und das ist eben häufig gleich. zb das 4/4 schema, bzw das alle 4/8/16 takte was passiert. ich kenn das halt noch von früher wo wir beim c aufgelegt haben, und ich keine einzige platte kannte, aber mich eben an das schema gehalten habe... kann ganz geil sein, vorallem wenns einen dann noch selber überrascht ^^

komplett in und auswendig kennen hat aber natürlich auch seine vorzüge...

Aus: bergisch detroit | Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
LexyLex

Usernummer # 2081

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mit fremden platten auflegen kenn ich natürlich auch. Hat aber mit nem Gig im Club wenig zu tun, eher was mit ner homesession nach einer party.

Wer kauft denn bitte Platten oder Tracks und hört sie dann nicht? Das kann doch höchstens den "ich sauge alles" user passieren. Also irgendwie hab ich da ein anderes verständnis von musik. Klar ist der trackaufbau immer gleich. Gibt aber auch genug tracks die nie so richtig zum höhepunkt kommen und die spielt man dann tot wenn man auf das "trackaufbauprinzip" zählt.

Aus: dem dicken "B" an der Spree | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
psyCodEd
.
Usernummer # 4608

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ich hol platten immer kistenweise. ohne zu hören [Wink]
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