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Sorry aber so einen frechen Kommentar habe ich noch nie zu Gesicht bekommen.

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grins, gewöhn dich schonmal daran

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Ursprünglich geschrieben von: pre-amp tango:
an sich sehr gut gemacht, klanglich spitze, die parts sind auch schön miteinander verwoben. das hat veröffentlichungsstandard, würde ich sagen.

aber auf die tracklänge hin gesehen passiert da zu wenig, was einen mitreißen könnte. mir persönlich reichts schon vor dem ersten break.

was hyp sicherlich meint, ist dass man das alles so schon zig mal gehört hat und dass dein tatsächlicher musikalischer input - abgesehen vom alles selbermachen - einfach nicht über die dubtech-standards hinausgeht. da fehlt die ganz eigene note, mit der du dich von der masse abheben könntest.

er ist da sehr strikt in seinen ansichten und versucht, mit seinen aussagen nicht zu beleidigen sondern mehr kreativität herauszufordern und die trackmacherlinge ein wenig zu kitzeln. zumindest letzteres scheint ja zu funktionieren

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So, wo hab' ich denn vorhin den Kugelschreiber hingelegt... ah .. ja .. da issa ja. /unterschreib'

Die Produktion ist satt abgemischt, klingt gut und ich mag', auch wenn ich mich ständig wiederhole, gut gemachte 'Chords' sehr gern. Respekt, sich näher mit dem FM-Operator zu beschäftigen und da so knuffige Sounds rauszuholen - FM-Synthese war mir immer etwas zu verwirrend. Auch nach meinem Epfinden sind die Vocals etwas zu leise - ob sie überhaupt sein müssen, ist 'ne andere Frage. Mich überzeugen nur absolut originelle oder prägnante oder extrem gut gemachte Vocals, egal ob narrativ oder als Singsang. Und wenn narrativ, dann gern auch exzentrisch, wie Remute's Produktion mit Louie Austen beispielsweise, wenngleich stilistisch natürlich gänzlich anders. Ebenso fällt auch mir auf, dass die Produktion schnell an Spannung verliert, was tatsächlich an den fehlenden Variationen liegen mag:
Genau so 'ne Kritik hatte ich vorletzte Woche selbst bekommen und konnte es nicht so ganz nachvollziehen, bis ich dann mal bewusst den Track 'nebenbei' hörte und mich während dessen mit anderen Dingen (surfen) beschäftigte. Und tatsächlich, nach einiger Zeit habe ich unbewusst 'abgeschaltet' und den Track damit gar nicht mehr bewusst wahrgenommen, kaum noch zugehört. Und das heisst, dass der Produktion etwas fehlt, was die Aufmerksamkeit erfordert und fördert.
Ansonsten technisch absolut sauber und inhaltlich sehr nett, wenngleich tatsächlich nicht unbedingt 'einfallsreich' oder 'anders' im Vergleich zu den so vielen anderen, so ähnlichen dub-Techno-Tracks. Dennoch ein ehrliches

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Ursprünglich geschrieben von: dbmusic:
Ja ich sehe das sogar sehr ähnlich.
Hab mich mehrmals versucht nochmal dran zu setzen, aber ich komme irgendwie nicht wirklich zu einem Ergebnis. Ich tue mich nämlich grundsätzlich schwer damit, mich nach dem Upload irgendwelcher Tracks nochmal mit ihnen zu beschäftigen.
(...)
Ich scheine hier im Forum wohl gut aufgehoben zu sein!

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Diese Blockade kenne ich, sobald ich auch nur einer Person einen Track vorgestellt habe, wird es schwierig, sich subjektiv-neutral (hö) weiter mit der Produktion zu beschäftigen, zumal man sich Feedback ja auch zu Herzen nimmt. Es fällt zumindest einfacher, Ideen und konkrete Tipps z.B. beim Arrangement oder der Abmischung umzusetzen, aber inhaltliche Änderungen aufgrund vom Feedback anderer, das fällt mir auch nicht leicht, weswegen eigentlich ein klassischer, oft genannter Tipp vieler Künstler sinnvoll sein kann: Wenn du glaubst, das Ding ist fertig, dann ist es fertig. Schließe das 'Projekt' ab und widme dich neuen Tracks. Ganz, ganz schlimm wird's dann, wenn Tracks unfertig wochen-, monate- oder sogar jahrelang auf der Platte schlummern und man einfach nicht zu einem Ergebnis kommt. Schlußstrich setzen und gut ist.

Vielleicht entstehen dann mehr Tracks im Verlauf der Zeit und einige davon sind vielleicht Grütze. Auf andere ist man vielleicht unglaublich stolz, merkt dann aber im Verlauf der Zeit, dass das vielleicht dann doch nicht so toll gewesen ist. Aber irgendwann bleiben Tracks über, die man direkt während und nach der Produktionsphase für nahezu oder vollkommen perfekt hält. Und die selbst viele Jahre später noch immer einfach perfekt zu sein scheinen. Und wenn dann noch Ausstehende ebenfalls Komplimente geben, dann weisst du, dass du etwas erreicht hast.

Ausserdem, wenn man an einer Produktion hängenbleibt, besteht wenig Potential, sich mit Neuem zu beschäftigen und sich weiter zu entwickeln, weil man immer noch in und an den Strukturen, den Sounds des Tracks hängt und man sich damit immer innerhalb von Grenzen bewegt. "Tabula rasa" ist so treffend. DAW aufmachen, leerer Screen - und was Neues anfangen.

Ich seh' auf jeden Fall Potential, wie 'Keep in mind' eigentlich deutlich zeigt. Auch darum würde mich interessieren, wie der nächste Track sein wird...

Liebe Grüße,
chris

P.S. Danke für die Blumen, freut mich, dass du dich hier bei uns im Forum wohlfühlst