Autor
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Thema: corona
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
Zitat: sozialpunktesystem
im aktuellen Philosophie Magazin:
Das chinesische Social-Credit-System gilt hierzulande als alptraumhafte Verwirklichung totalitärer Fantasien. Doch auch im Westen haben sich längst umfassende Überwachungs- und Bewertungsmechanismen etabliert, die unseren Alltag bestimmen. ... Man kann darin einen Fortschritt der Rationalisierung und sogar eine mögliche Lösung für die Probleme unserer Zeit sehen – Klimawandel, Pandemien, zwischenmenschliche Gewalt. Allerdings bräuchte es dafür wohl eine weitere Ausweitung sowie eine staatliche Zentralisierung der Bewertungsmacht. In China wird dieses Modell in Form des Sozial-Kredit-Systems erprobt. Wie auch immer die Dinge sich entwickeln werden - das allgemeine Entsetzen über den Überwachungsstaat China jedenfalls erscheint angesichts unserer eigenen Situation wohlfeil.
www.philomag.de/artikel/das-bewertete-leben
in dem zusammenhang gerade mal wieder die feststellung:
Die deutsche Regelung zur Vorratsdatenspeicherung verstößt gegen EU-Recht, entschied der Europäische Gerichtshof. www.tagesschau.de/inland/eugh-vorratsdatenpeicherung-101.html
Auf dem Weg in den Überwachungsstaat: Wie die Bundesregierung unsere Freiheits- und Grundrechte aushöhlt ... Die immer wieder aufkommende Diskussion über die Vorratsdatenspeicherung ist der blanke Populismus von Politikern, die gern so tun, als würden sie tatkräftig etwas gegen die Übel dieser Welt tun – eine Macherillusion – und dabei doch nichts zum Besseren beitragen. www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/kommentar-ueberwachungsstaat-europaeischer-gerichtshof-eugh-urteil-die-bundesregierung-untergraebt-unsere-freiheit-li.269341
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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wizard of wor
     
Usernummer # 5122
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verfasst
Man sollte eigentlich nur mal George Orwells 1984 gelesen, bzw. den Film gesehen haben. Ein Klassiker, neuerdings allerdings in der Kritik... warum wohl?
"Wir müssen Energie sparen für den Krieg, der dem Frieden dient...":
https://www.youtube.com/watch?v=_a1xnQwC3WM
Aus: detroit | Registriert: Feb 2002
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cytekx
   
Usernummer # 16993
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verfasst
lang hats gedauert, aber jetzt hat es mich doch erwischt mit Corona, vor 2 Tagen und das ohne Oktoberfest-Besuch Das Ganze fing an, dass mir nachmittags die Knochen plötzlich weh taten, was von Stunde zu Stunde extremer wurde, dann kam leichtes Kopfweh hinzu und ich machte nen Selbsttest - negativ! Aber in der Nacht dann gings richtig los, das war brutal... Schüttelfrost und extremes Frieren trotz 3 Pullis und Zudecke und voll aufgedrehter Heizung innerhalb von 3 Stunden einsetzende fast unerträgliche Kopfschmerzen, essen konnte ich abends ohnehin nur mehr ein Stück Brot mit Käse und in der Nacht bin ich dann 5x gerannt weil ich dachte ich muss mich erbrechen, mein Herz raste bis 8.oo Uhr morgens wie nach einem Marathon, dazu kamen teils extreme Störungen im Herzrhythmus, dass mir fast der Kreilauf wegkippte, an Schlaf war die ganze Nacht nicht zu denken, keine 5 Minuten und ich war so kreidebleich wie ne weisse Wand - also die Nacht möchte ich so nicht mehr haben, da war ich wirklich so weit dass ich dachte "wenn das jetzt noch schlimmer wird, dann könnts vom Kreislauf kritisch werden" Aber jetzt einen Tag drauf gehts mir schon wieder vom Gefühl her ganz gut, wenn es jetzt so bleiben würde und mich der Husten der bestimmt noch kommt nicht "auffrisst" dann wäre ich zufrieden, dafür dass ich keine Impfung hatte. Muss zugeben dass ich diese eine Nacht nicht mehr möchte, die war wirklich krass, aber schon nach einem Tag gings mir enorm besser, der Körper hatte sich wohl da arg "gewehrt" weshalb es mir so beschissen ging... aber ansonsten im Moment weniger krass als eine Grippe, hoffe das bleibt so.
Aus: germany | Registriert: Aug 2006
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wizard of wor
     
Usernummer # 5122
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verfasst
Ich denke der Verlauf hängt unter anderem auch mit dem Lebenswandel zusammen.
Ich selbst habe die Gesundheit in letzter Zeit ein wenig missachtet und mir zu wenig Tageslicht und Bewegung gegönnt. Vorletzte Woche hatten wir es hier alle vier und mich hats am "Schlimmsten" erwischt. Ging über Nacht los, Schüttelfrost und Gliederschmerzen. Den Tag darauf war ich auch ans Bett gefesselt, bisschen Fieber und total schlapp. Es ging aber dann mit jedem Tag steil wieder bergauf... nach 3 Tagen war bis auf einen hartnäckigen Schnupfen alles vorbei. So oder so ähnlich sind bei mir solche Infekte immer schon verlaufen, war also aus meiner Sicht nichts, was ich nicht schonmal hatte. Behandelt habe ich mich, außer Ibu, mit Salbeitee, Ingwer, kolliodales Silberwasser und Vitamin D. Letzteres habe ich in letzter Zeit auch vernachlässigt... sollte man in der dunkleren Jahreszeit regelmäßig zu sich nehmen und erst recht sobald ein Infekt aufkeimt.
Als das positive Testergebnis kam, musste ich schmunzeln, weil da stand: "Bitte begeben sie sich in ärztliche Behandlung."
Bei typischen Symptomen bekommt man ein Stäbchen in den Hals und das war dann die Behandlung. Als es noch "normale Infekte" gab, wurde man trotz Monstergrippewelle noch untersucht und konnte bei einer aufkeimenden Bronchitis zum Beispiel entsprechend medikamentös reagieren... Da wunderts mich ehrlichgesagt nicht, dass es vermehrt zu Komplikationen kommt, wenn die Patienten nicht untersucht werden.
Übrigens hat auch dieses mal wieder bei keinem von uns der Schnelltest angezeigt, obwohl wir alle bereits Symptome hatten. Mein Sohn war auch im PCR negativ, obwohl er es war, der es "eingeschleppt" hat... soviel zur Testerei.
Ein Gutes hatte die Sache dann doch... meine Frau und ich achten jetzt mehr auf den Lebenswandel und gönnen uns auch regelmäßig Bewegung an der frischen Luft... das tut gut, der Winter kann kommen.
Aus: detroit | Registriert: Feb 2002
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cytekx
   
Usernummer # 16993
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verfasst
Also ich muss sagen, dass Ibuprofen das Leben mit Corona doch sehr erleichtert, ich merkte es als die Wirkung nachliess, dass die Gliederschmerzen doch nicht ganz ohne sind auf Dauer, man nicht weiss wie man sich hinsetzen, hinlegen whatever soll, ohne dass es unangenehm überall weh tut-- aber mit Ibu gehts ganz gut. Normal möchte ich immer lieber fühlen wie krank ich bin, und es nicht unterdrücken - aber jetzt irgendwie nicht! Wenn ich das Ibu weglasse hab ich auch ziemliche Hitze-bzw. Frier-Wallungen, was auch den Tag nicht so wirklich erleichtert. Aber ich hatte da schon Grippen die viel unerträglicher waren, mit Halsschmerzen dass man nicht schlucken konnte, das fehlt hier ganz, und die Nase läuft mir auch nicht wirklich. Aber was ich merke, dass mein Magen Darm arg in Mitleidenschaft gezogen wird, ich fühle mich irgendwie "aufgebläht", was aber zusätzlich auch von der Luftschluckerei kommt, da sich der Husten langsam verstärkt.
Edit: Was etwas komisch ist, dass die Geschmackswahrnehmung etwas verzerrt ist, bevor es losing schmeckte Pizza etwas wie "Pappe" und wenn ich jetzt nen Spezi trinke dann schmeckt der leicht wie Anis oder "Bärendreck" - das find ich sehr, sehr sonderbar!
Aus: germany | Registriert: Aug 2006
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chris
User
Usernummer # 6
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Wünsche euch natürlich gute Besserung:
Was den fehlenden Geruchssinn betrifft, ist es gerade ein seltsamer Zufall: Am Donnerstag erzählte mir meine beste Freundin, dass sie plötzlich weder den Kaffee noch das Duschgel noch das Abendessen riechen noch schmecken konnte - ansonsten hatte sie keinerlei Symptome, wenngleich sie die letzten Wochen schon u.a. eine böse Grippe und noch andere Problemchen hatte. Sie hat darauf einen Schnelltest gemacht, der ihr direkt ein positives Ergebnis anzeigte. Am nächsten Tag wacht sie auf und wundert sich, wieso es so gut nach frischgekochtem Kaffee riecht: Geruchssinn wieder vorhanden, Schnelltests alle negativ. Und vor 'ner guten Stunde laufe ich meinem Nachbarn über den Weg, der mir ziemlich genau das gleiche erzählte, wenngleich er 3 negative Schnelltests hatte, aber doch mit Fieber und Husten und Gliederschmerzen zu tun hatte, weswegen er davon ausgeht, dass die Tests bei ihm einfach versagten.
Vielleicht ist das ja die neue Wiesn-Variante, die nur noch für'n guten Tag die Sinne vernebelt und danach wäre alles so, als ob nix gewesen wäre? Seltsame Sache das. Zeigt aber wahrscheinlich vor allem, wie unberechenbar nach wie vor die Virusvarianten sind und bestärkt mich in meiner weiteren Entscheidung, einen großen Bogen um Veranstaltungen wie das Oktoberfest gemacht zu haben und selbst bei größter Lust, wenn ich am Wochenende auf dem Rückweg nachts z.B. am der Roten Sonne und am Harry Klein vorbei radelte, _nicht_ reinzugehen.
;-/
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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wizard of wor
     
Usernummer # 5122
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: cytekx: Was etwas komisch ist, dass die Geschmackswahrnehmung etwas verzerrt ist, bevor es losing schmeckte Pizza etwas wie "Pappe" und wenn ich jetzt nen Spezi trinke dann schmeckt der leicht wie Anis oder "Bärendreck" - das find ich sehr, sehr sonderbar!
Geschmacksverwirrung hatte ich auch, das schiebe ich allerdings auf den Schnupfen... ohne Nase geht schmecken nicht so wirklich. Kleiner Tipp: Wenn das Lieblingsbier wieder süffig schmeckt, bist du übern Berg
Aus: detroit | Registriert: Feb 2002
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wizard of wor
     
Usernummer # 5122
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verfasst
Edith [ 10.10.2022, 15:50: Beitrag editiert von: wizard of wor ]
Aus: detroit | Registriert: Feb 2002
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chris
User
Usernummer # 6
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Edith:irt, mit Wiz per pm ausgetauscht. [ 10.10.2022, 17:07: Beitrag editiert von: chris ]
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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wizard of wor
     
Usernummer # 5122
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verfasst
Edith [ 10.10.2022, 15:51: Beitrag editiert von: wizard of wor ]
Aus: detroit | Registriert: Feb 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
ja, es ist eine sehr persönliche sache, es muss natürlich jedem überlassen bleiben. wenn ich als vulnerabler merken würde, dass sich leute um mich herum zu meinem vermeintlichen schutz jahrelang vom normalen sozialen leben zurückziehen, würde ich das jedenfalls nicht wollen.
vor einem jahr, oktober 2021, als inzidenzen über 100 bis dato noch die ausnahme waren, war des gesundheitsministers ansage, dass bis märz alle geimpft, genesen oder gestorben sein würden. seither herrschen durchgehend ein vielfaches dieser inzidenzen (die wegen untererfassung wohl noch höher sind). die wahrscheinlichkeit des kontakts mit dem virus, insbesondere auch des mehrfachkontakts, war seither also ein vielfaches höher als in dieser prognose der ende letzten winters abgeschlossenen durchseuchung.
demnach müsste es sich um eine große kontrollillusion handeln, gar über jahre hinaus sich und umgebende vor mehrfachinfektion geschweige denn erstinfektion bewahren zu können. und der preis der durch die einschränkungen unweigerlichen negativen nebeneffekte kommt noch dazu.
aber wenn jemand persönlich zu einer anderen einschätzung kommt, dann ist das eben so.
Nach Löwes Ansicht wirkt Angst sich auch körperlich aus. Long Covid sei sehr komplex. Auch die Psyche spiele eine große Rolle. Er verwies auf eine Studie aus Frankreich. Danach beeinflusse der Glaube, an Covid-19 erkrankt gewesen zu sein, die langfristigen Körperbeschwerden stärker als die tatsächliche Infektion. www.zeit.de/news/2022-02/13/uke-professor-corona-nicht-jeden-tag-auf-die-titelseite
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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cytekx
   
Usernummer # 16993
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also das mit Corona wird immer krasser, hatte ich erst noch Geschmacksverwirrung, rieche und schmecke ich seit 4 Stunden jetzt GARNICHTS mehr... ich hoffe das bleibt nicht so - DAS ist krass!
Aus: germany | Registriert: Aug 2006
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FaDe
   
Usernummer # 7185
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Das was Corona ja auch scheinbar mit ausmacht und allgemein nicht immer so einfach zu bewerten und zu handlen macht, ist wohl, dass es so unglaubliche Unterschiede bei den Symptomen und deren Ausprägung gibt... Manche merken es wohl gar nicht - bis Intensivstation etc... Aber alles halb so wild... (<- achtung Ironie)...
Gute Besserung in jedem Fall!
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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The Blobb
    
Usernummer # 623
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: cytekx: also das mit Corona wird immer krasser, hatte ich erst noch Geschmacksverwirrung, rieche und schmecke ich seit 4 Stunden jetzt GARNICHTS mehr... ich hoffe das bleibt nicht so - DAS ist krass!
Interessant das dieses Symptom jetzt noch Auftritt, das war vorrangig bei den ersten Varianten. So gut wie alle die es dieses Jahr hatten, u.a. ich auch, hatten keinen Geschmacksverlust. Denke es war wohl die Omikron Variante. Ich hatte sogar bei leichtem Fieber (nur 1 Tag) Appetit.
Aus: Austria,5400,Hallein | Registriert: Jun 2000
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cytekx
   
Usernummer # 16993
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verfasst
Irgendwie wird man garnimmer schlau was man denn nun sich geholt hat, normal müsste ich diese im Moment aktuelle BA4 oder BA5 Variante haben, die sich ähneln. Ich hab mir das Ganze bei einem Abendessen zugezogen, indem eine Person dachte sie hätte Schnupfen und sich auch negativ testete, und am nächsten Tag dann Bescheid gab, dass Test positiv ist, da hatte ich es mir schon geholt. Mein Bruder und Familie die es vor einem dreiviertel Jahr hatten, die haben sich bei dem Abendessen NICHT angesteckt - d. h. also, dass mein Bruder wohl die BA4 damals hatte und wohl gegen BA4 und BA5 immun ist. Was so krass ist, dass ich garnix mehr schmecke und rieche NULL (!) nicht wie bei Grippe vielleicht noch 10% Geschmack oder Geruch hab... NICHTS ! Das ist voll deprimierend, alles schmeckt nach NICHTS... da kriegt man nen Vogel! Ich sah gestern Bericht auf Youtube wo ein Typ nach einem Jahr immer noch keinen Geruchs- und Geschmackssinn wiedererlangt hat... bei manchen kanns 3- 6 Monate dauern... boah... da dreht man ja am Rad! Angeblich zerstört das Virus die Geschmacks- und Riech-Neuronen - ich hab keinen Schnupfen, keine laufende Nase... nix... nur Kratzen im Rachen, seit Tagen. Edit: Die Person die mich ansteckte hatte 2020 die Delta Variante... hat sich jetzt aber mit Omikron wohl reinfiziert und klagt auch wie damals bei Delta über kompletten Geschmacksverlust
Aus: germany | Registriert: Aug 2006
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bgoeni
   
Usernummer # 3203
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Jetzt werden leider auch schon wieder die ersten Veranstaltungen abgesagt.
KEIN SEMF 2022 https://www.semf.net/
Aus: Amsterdam | Registriert: Jul 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
dass man das noch erleben darf - das ZDF nimmt Lauterbach auseinander:
Warum Deutschland die Pandemie ohne Lauterbach beendet www.youtube.com/watch?v=Q0fl_vhcRMY
Corona-Politik: Von Selbstkritik keine Spur
"... Warum entdeckt die Politik gerade jetzt klammheimlich und etwas verdruckst die verfassungsrechtlichen Prinzipien der Eigenverantwortung und der Verhältnismäßigkeit wieder? Solchen Fragen weichen die Verantwortlichen aber aus. Vom selbstkritischen Hinterfragen der bisherigen Corona-Politik, gar einer Entschuldigung bei Kritikern und Geschädigten, und dem Willen zur ehrlichen Aufarbeitung der letzten zweieinhalb Jahre keine Spur."
www.deutschlandfunkkultur.de/corona-politik-100.html
Studie von israelischen Wissenschaftlern zum Corona-Diskurs: Censorship and Suppression of Covid-19 Heterodoxy: Tactics and Counter-Tactics
"... Wir wollen das Bewusstsein für die zunehmende Anwendung von Zensurpraktiken und aggressiven Unterdrückungstaktiken schärfen, die sogar führende Persönlichkeiten ins Visier nehmen, die es wagen, den diktierten "Konsens" zu kritisieren oder anzuzweifeln ...
Wenn es um COVID-bezogenes Wissen geht, sind die Zensurtaktiken, die gegen Andersdenkende angewandt werden, extrem und beispiellos in ihrer Intensität und ihrem Ausmaß, wobei wissenschaftliche Zeitschriften sowie akademische und medizinische Einrichtungen eine aktive und engagierte Rolle bei der Zensur kritischer Stimmen spielen ...
Die vorliegende Studie zeigt, dass die Zensur von Ärzten und Forschern dieses Formats im Fall von COVID zu einem regelmäßigen Phänomen geworden ist."
https://link.springer.com/article/10.1007/s11024-022-09479-4
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: bgoeni: Jetzt werden leider auch schon wieder die ersten Veranstaltungen abgesagt.
KEIN SEMF 2022 https://www.semf.net/
die meldung damals (20.10.): "Nach aktuell prognostizierter Hochrechnung wird die Belastung des Gesundheitssystems in Baden-Württemberg bis zu unserem SEMF-Termin im Dezember wieder derart zunehmen, dass die Behörden keine andere Wahl haben werden, als den durch die Bundesregierung gegebenen rechtlichen Rahmen voll auszunutzen und die sogenannten "Schneeketten" anzulegen."
morgen wäre also der festivaltermin gewesen, und die hochrechnung war wieder mal falsch. die inzidenz in baden-württemberg ist seit mitte oktober ständig gefallen, liegt jetzt anfang/mitte dezember niedriger als im frühsommer. die hospitalisierungsrate etwas höher - weil mehr leute aus anderen gründen und mit nebenbefund corona hospitalisiert sind. als erklärung wurden vom RKI bis in den november hinein immer wieder die herbstferien genannt. auch das hat sich also als falsch herausgestellt.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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bgoeni
   
Usernummer # 3203
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: bgoeni: Jetzt werden leider auch schon wieder die ersten Veranstaltungen abgesagt.
KEIN SEMF 2022 https://www.semf.net/
die meldung damals (20.10.): "Nach aktuell prognostizierter Hochrechnung wird die Belastung des Gesundheitssystems in Baden-Württemberg bis zu unserem SEMF-Termin im Dezember wieder derart zunehmen, dass die Behörden keine andere Wahl haben werden, als den durch die Bundesregierung gegebenen rechtlichen Rahmen voll auszunutzen und die sogenannten "Schneeketten" anzulegen."
morgen wäre also der festivaltermin gewesen, und die hochrechnung war wieder mal falsch.
Die Hochrechnung kam wahrscheinlich vom Veranstalter selber, die Gründe der Absage liegen bestimmt woanders, es gab zum Zeitpunkt der Absage weder ein Lineup noch Tickets und das ist bei einem Event dieser Größe eher ungewöhnlich.
Aus: Amsterdam | Registriert: Jul 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Zum 'semf: Was mich mit Blick auf die Website ja wundert, daß ich kein Line-Up sehe. Da grummelt nun mein Buchgefühl und sagt mir, daß es eventuell div. geplante Acts nicht verbindlich zusagten oder/und der Kartenvorverkauf zu verhalten war, daß das Risiko zu groß gewesen wäre, nur zu hoffen, daß an der Abendkasse noch ausreichend Tickets über die Tresen gegangen wären. Nur ein Gefühl, ich mag auch komplett falsch liegen, aber es wäre nicht das erste mal, daß momentan die ein oder andere Veranstaltung abgesagt wird, weil das finanzielle Risiko bis kurz vor dem geplanten Termin zu unkalkulierbar groß gewesen wäre. Ich schließe mich damit der Meinung meines Vorredners mal an.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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bgoeni
   
Usernummer # 3203
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: chris: Zum 'semf: Was mich mit Blick auf die Website ja wundert, daß ich kein Line-Up sehe. Da grummelt nun mein Buchgefühl und sagt mir, daß es eventuell div. geplante Acts nicht verbindlich zusagten oder/und der Kartenvorverkauf zu verhalten war, daß das Risiko zu groß gewesen wäre, nur zu hoffen, daß an der Abendkasse noch ausreichend Tickets über die Tresen gegangen wären.
Es wurde für 2022 noch kein Lineup veröffentlich und der Ticket VVk hatte auch noch nicht begonnen.
Aus: Amsterdam | Registriert: Jul 2001
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
immerhin konnten die semf-veranstalter (bzw. ein teil davon) mit dem "on air festival" im spätsommer ein neues event an den start bringen (wenn auch noch mit viel luft nach oben, was die besucherzahl angeht). 2023 dürfte corona dann wohl endgültig passé sein und alle veranstaltungen stattfinden. oder bin ich zu optimistisch?
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
Interview mit Prof. Kekulé "Aus meiner Sicht handelt es sich hier [bei der Coronapolitik] um das bisher größte kollektive Staatsversagen der Geschichte."
"Wir haben zum einen sehr viel Geld ausgegeben. Die Exekutive hat die Wirtschaft heruntergefahren und auch die Grundrechte der Bürger massiv beschnitten. Dabei wurde teilweise sogar gegen das Grundgesetz verstoßen, wie die Gerichte im Nachhinein feststellten. Angesichts dieses enormen Aufwands haben wir relativ wenig erreicht. Mit einem der besten Gesundheitssysteme der Welt stehen wir zwar etwas besser da als einige unserer Nachbarstaaten. ...
Es gab aber andere Länder, die mehr auf die Vernunft des Einzelnen setzten und mit weniger Einschränkungen vergleichbare oder bessere Resultate erzielten. ... In Japan gab es keine Lockdowns und dennoch viel weniger Tote als bei uns, trotz einer ebenfalls überalterten Bevölkerung. In Schweden hat man sich anfangs verkalkuliert, weil die Alten nicht konsequent geschützt wurden.
Aber der Grundansatz, sich auf den Selbstschutz der Bürger zu verlassen, statt die Wirtschaft zu strangulieren und die Schulen zu schließen, ist offenbar aufgegangen. Wir unterscheiden uns in der Bilanz der Toten nicht wesentlich von Schweden, aber unser Preis lag nicht nur finanziell viel höher. Die Hauptleidtragenden waren die Kinder, sie haben am meisten unter den Gegenmaßnahmen gelitten. Dann kommen die Alten und Kranken, die in den Heimen isoliert wurden und in den Kliniken alleine sterben mussten.
Die 'Bazooka‘, die unser damaliger Vizekanzler Scholz ausgepackt hatte, werden noch unsere Urenkel abbezahlen müssen. (...) Neben dem unzulänglichen Gesundheitsschutz hat der Staat auch die Freiheitsrechte verletzt, ohne dass dies wissenschaftlich begründet oder verhältnismäßig war. Ich erinnere an die 15-Kilometerleine, das Maskentragen im Park, die allgemeine Ausgangssperre. Das waren Dinge, die keine wissenschaftliche Basis hatten. Bemerkenswerterweise haben viele Länder der Erde ähnliche Fehler gemacht, sie sind wie die Lemminge falschen Vorstellungen hinterhergelaufen. Aus meiner Sicht handelt es sich hier um das bisher größte kollektive Staatsversagen der Geschichte."
www.welt.de/politik/deutschland/plus243145961/Kekule-zur-Pandemiepolitik-Die-Deutschen-haben-einen-zu-hohen-Preis-bezahlt.html
Der eklatante Vertrauensverlust öffentlicher Institutionen trifft im Kanzleramt auf eine Mentalität, die Brecht 1953 in seinem Gedicht „Die Lösung“ durchschaute.
"Scholz geht lieber von dem Grundsatz aus, den Brecht 1953 der DDR-Regierung ironisch andichtete: dass „das Volk // Das Vertrauen der Regierung verscherzt habe // Und es nur durch verdoppelte Arbeit // zurückerobern könne“ (Die Lösung). Diese Haltung ist exemplarisch am Entwurf zum „Demokratiefördergesetz“ abzulesen: Nicht die politischen Institutionen und Akteure, denen die große Mehrheit nicht mehr vertraut, sind das Problem der Republik; das Problem ist die Bevölkerung."
www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/olaf-scholz-waehlt-sich-ein-neues-volk-li.305208
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
ein bisschen revue..
How Did the COVID Pandemic Response Harm Society? A Global Evaluation and State of Knowledge Review
"Diese kumulative wissenschaftliche Studie zeigt, dass die Kollateralschäden der Pandemiebekämpfung beträchtlich und weitreichend waren und in den kommenden Jahren für Hunderte von Millionen von Menschen Schaden hinterlassen werden."
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4447806
„Aufarbeitung wäre nötig“ - Virologe Streeck über die Corona-Lage und Lehren aus der Pandemie
"Falsche Versprechen zum Impfstoff haben viel Vertrauen gekostet. ... Ich bedauere wirklich sehr, dass wir in Deutschland keinen „Lessons Learned“-Prozess haben, keine wirkliche Aufarbeitung. ... Wenn man sich vor Augen führt, was da gemacht wurde und wie mit Ungeimpften umgegangen wurde, die fast wie Aussätzige behandelt wurden, dann ist das erschreckend. Das fand ich damals schon, aber im Nachhinein muss ich sagen: Man hätte noch viel vehementer sein müssen, dass wir so nicht mit anderen Bürgern unseres Landes umgehen können.
Sehen Sie die Gefahr, dass so etwas wieder passieren könnte?
Ja, weil wir nicht lernen und nicht darüber reden. Doch wir müssten über diese Dinge sprechen, um zu erkennen, wo wir übers Ziel hinausgeschossen haben und dass wir das nächste Mal auch eine bessere strukturierte Beratung brauchen, bei der Virologie und Epidemiologie in den Hintergrund treten. Es geht ja vor allem auch um soziologische, psychologische, ja sogar philosophische Fragen, die unmöglich aus dem Labor beantwortet werden können. Zum Beispiel: Inwieweit ist der Schutz des Einzelnen zwingend notwendig für den Schutz der Gemeinschaft? Es wurde ja auch Wissenschaft ideologisiert. Es wurden Bundestagsreden geschwungen, wo den Ungeimpften vorgeworfen wird, dass sie schuld daran seien, dass man nicht mehr tanzen dürfe. Oder dass sie schuld daran seien, dass junge Menschen ihre Jugend verlieren. Dabei wusste man zu diesem Zeitpunkt schon, dass das faktisch falsch ist."
https://www.fuldaerzeitung.de/panorama/virologe-hendrik-streeck-verzichtet-zukuenftig-auf-corona-impfung-interview-zr-92563286.html
Corona und das Versagen der Medien: Ein Gastbeitrag von ZDF-Mann Dirk Jacobs
"Das Interesse in den Medienhäusern und Redaktionen, [das Ausmaß an Verstößen gegen journalistische Qualitätskritieren] selbstkritisch zu beleuchten, ist äußerst gering.
Moralische Wucht im Journalismus gab es immer schon, aber nie habe ich sie in mehr als 20 Berufsjahren so stark erlebt wie bei Corona. Wie konnte sie so stark werden, dass diverse Zweifel kaum noch verfolgt wurden? Warum haben wir einer Gruppe von Wissenschaftlern eine derartige Gefolgschaft geleistet und andere eher ignoriert? Wieso haben wir journalistisch einen solchen Siegeszug der Angst zugelassen, der für die regulierenden Prozesse in einer demokratischen Gesellschaft ja hochproblematisch ist?
Wie konnte Karl Lauterbach trotz seiner vielen Überzeichnungen und Fehlurteile als Corona-Experte und dann sogar als Gesundheitsminister bis zum Ende in der Berichterstattung doch letztlich erfolgreich seinen Status wahren? Warum nahm man ihm praktisch alle Studien, die er zitierte, erst einmal ab?
Wie konnte unter dem journalistischen Primat, dass „die Fakten stimmen müssen“, die Ur-Sünde der Berichterstattung passieren: der weitgehend unkritische, kaum hinterfragte Umgang mit den Daten und Aussagen des Robert-Koch-Instituts?
Nun werden Impfschäden zwar eingeräumt und berichtet. Selbst Minister Karl Lauterbach, der sie zunächst ausgeschlossen hatte, gesteht sie ein. Es ist kaum noch zu hören, Ungeimpfte seien Irrgläubige, Asoziale oder Tyrannen. Aber den entscheidenden Schritt weiterzugehen, und auch die eigene Mitwirkung an deren Stigmatisierung und Diskriminierung einzuräumen – das gelingt nur sehr wenigen.
Und warum erfährt nun ein von knapp 600 Fachleuten unterzeichneter Aufruf zur Pandemieaufarbeitung kaum ein mediales Echo?"
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/corona-und-die-medien-wir-muessen-sprechen-li.364686
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