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Dieser Thread hat 13 Seiten: 1  2  3  ...  10  11  12  13 
 
Autor Thema: Debatte über Thilo Sarrazin und dessen Ansichten über Migrationspolitik u.a. part II
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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hier noch was nettes, speziell für moody:

Die Erfindung der Islamophobie
www.perlentaucher.de/artikel/6639.html

zitat:
"Der Begriff der Islamophobie hat mehrere Funktionen: Er leugnet die Realität einer islamistischen Offensive in Europa, um sie besser zu rechtfertigen. Er attackiert den Laizismus, indem er ihn mit einem Fundamentalismus gleichsetzt. Vor allem aber will er all jene Muslime zum Schweigen bringen, die den Koran in Frage stellen und die Gleichheit der Geschlechter fordern, die das Recht einklagen, einer Religion abzuschwören, und die ihren Glauben friedlich und nicht unter dem Diktat von Bärtigen und Doktrinären leben wollen.
...
Auf weltweiter Ebene wird ein neues Meinungsdelikt konstruiert, das stark an das Vorgehen der Sowjetunion gegen "Feinde des Volkes" erinnert. Und unsere Medien und Politiker geben ihren Segen. Hat nicht der französischer Präsident selbst, dem wahrlich kein Lapsus zu schade ist, die Islamophobie mit dem Antisemitismus verglichen? Ein tragischer Irrtum. Rassismus attackiert Menschen für das, was sie sind: schwarz, arabisch, jüdisch, weiß. Der kritische Geist dagegen zersetzt offenbarte Wahrheiten und unterwirft die Schriften einer Exegese und Anverwandlung. Dies in eins zu setzen heißt, die religiöse Frage von der intellektuellen auf die juristische Ebene zu verschieben. Jeder Einwand, jeder Witz wird zur Straftat.
...
Überhaupt sollte man in Erinnerungen rufen, dass das Christentum heute unter allen monotheistischen Religionen diejenige ist, die am stärksten der Verfolgung ausgesetzt ist - vor allem in islamischen Ländern wie Algerien, dem Irak, Pakistan, der Türkei oder Ägypten. Es ist leichter, Muslim in London, New York oder Paris zu sein als Protestant oder Katholik im Nahen Osten oder Nordafrika. Aber der Begriff der "Christianophobie" funktioniert nicht - und das ist gut so. Es gibt Wörter, die Sprache verderben, ihren Sinn verdunkeln. "Islamophobie" gehört zu jenen Begriffen, die wir dringend aus unserem Vokabular streichen sollten."

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
moody

Usernummer # 9500

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Schön. Warum wird eigentlich nicht mit gleicher Vehemenz gegen das achso tolerante und aufgeschlossene christliche Weltbild argumentiert, wie gegen den achso intoleranten, verklemmten und antidemokratischen Islam? Verscueh mal Katholizismus mit Demokratie und Laizismus unter einen Hut zu bringen. Viel Spaß. Schau dir das Lobbying der fundamentalen Evangelikalen in den USA hinsichtlich Geschichts- und Biologieunterricht an. Wem da nicht schaudert.

Denk mal drüber nach.
Nichts gegen die Offenlegung von Misständen, doch wir haben hier genügend vor unser eigenen Haustür zu kehren.

Speziell für dich:
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/deutschland-stillgestanden/


edit:
Man google und wikipediere mal dem Pascal Bruckner hinterher. Dann kann man diesen Essay auch richtig einordnen.

Aus: dresden | Registriert: May 2003  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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"Warum wird eigentlich nicht mit gleicher Vehemenz gegen das achso tolerante und aufgeschlossene christliche Weltbild argumentiert"

wie kommst du darauf, dass diese vehemenz im allgemeinen zurückbleibt? was ist denn da noch nicht auseinandergenommen worden?

ps: "..Misständen, wir haben hier genügend vor unser eigenen Haustür zu kehren"

somit brauchen wir uns also keine weiteren zu importieren.

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
psyCodEd
.
Usernummer # 4608

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
christliche Tradition der Advents- und Weihnachtszeit

hier noch etwas positives für diejenigen die dieses jahr wieder weihnachten feiern wollen: http://science.nasa.gov/science-news/science-at-nasa/2010/13dec_globaleruption/

preiset jesus! [powerflower]

[zur erklärung für die ungläubigen: http://frankfurt-interaktiv.de/weihnachten/weihnachten/weihnachten.html | http://alte-religionen-alternativreligionen.suite101.de/article.cfm/weihnachten-und-seine-braeuche---ursprung-und-herkunft]

Aus: detroit | Registriert: Dec 2001  |  IP: [logged]
DrCoca

Usernummer # 710

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Link geht leider nur wenn man das Abo hat, daher hier der komplette Text. (ziemlich lang)


HANDELN STATT RESIGNIEREN: WARUM ESSEN EIN VORBILD FÜR BREMEN IST

Die Nachrichten waren erschreckend, die Empörung groß: In der Stadt Essen dominierten kriminelle Mitglieder libanesischstämmiger Großfamilien Woche für Woche die Schlagzeilen. Bürger fühlten sich bedroht. Ähnlich wie in Bremen. Doch anders als in der Hansestadt entschied sich die Kommune 2007, die Integration der sogenannten Mhallamiye zur Chefsache zu erklären, Chancen zu bieten und zugleich rigoros Grenzen zu setzen.

Von rose gerdts-schiffler

Am frühen Abend des Sommers 2004 stoßen nördlich vom Essener Bahnhof zwei Autos zusammen. Ein Blechschaden. Keine große Sache. Doch schnell sammeln sich mehrere Männer um die Fahrzeuge. Ein Streifenwagen stoppt. Als die Beamten aussteigen, bekommen sie zu hören: "Geht. Wir regeln das unter uns." Drohend fügt einer der Beteiligten hinzu: "Ihr habt doch Frauen und Kinder!" Die Beamten bleiben und machen ihre Arbeit. Aber ihr Einsatzbericht wird zum Wendepunkt einer beunruhigenden Entwicklung in der Ruhrmetropole.

Dort hatten Mitglieder der rund 6000 Mhallamiye, einer arabisch sprechenden Minderheit aus der Türkei und dem Libanon, einen Ortsteil als ihr Hoheitsgebiet deklariert. No-Go-Areas für Polizisten. Mit einer eigenen Task-Force bei der Sozialbehörde, mit hohen Bußgeldern für Schulverweigerer, arabischen Kulturvermittlern und einem engmaschigen Netz sämtlicher Behörden kämpft die Stadt seit zwei Jahren mit allen Mitteln um die Integration der Clans - und stößt bei vielen von ihnen auf offene Türen.

Friedrich W. Koch ist in seinem Leben viel herumgekommen. Der Polizeidirektor spricht mehrere Sprachen fließend, darunter auch Arabisch. Mit seinen Lachfältchen um die Augen wirkt er auf den ersten Blick wie gutmütiger Schutzmann. Doch der Eindruck täuscht. Koch reagiert empört, als er am Morgen nach dem Verkehrsunfall den nüchtern abgefassten Einsatzbericht seiner Leute liest. Er hakt nach und erfährt, dass Mitglieder der arabisch sprechenden Mhallamiye im Nordviertel Essens bereits einen eigenen Bürgermeister gewählt und Flaggen an Laternenmasten aufgezogen haben. Der Polizeidirektor will mehr wissen. Zu Fuß klappert er die Geschäftsleute ab und stellt viele Fragen. Die Antworten machen ihn sprachlos.

Politessen, so erzählen die Geschäftsleute, verteilten aus Angst keine Knöllchen mehr an türkisch und arabisch aussehende Männer; Jugendliche hätten während eines Raubüberfalls Faxen vor der Videokamera gemacht und Hundebesitzer abends mal fünf, mal zehn Euro an Jung-Machos zahlen müssen, um mit ihren Vierbeinern ohne Zwischenfall um die Häuser gehen zu können. Schutzgelderpressung fürs Gassi-Gehen.
"Wenn so viele Menschen so viel Unglaubliches erzählen, dann ist da etwas dran", folgert Koch. Fortan überzieht er die nördliche Innenstadt mit Kontrollen und Razzien.
Die nördliche Innenstadt kam wieder aus den Schlagzeilen. Doch die Öffentlichkeit war aufgeschreckt. Die Medien griffen neue Fälle auf, in denen Bürger von Bedrohungen, Lehrer und Lehrerinnen von aggressiven Schülern aus der Gruppe berichteten. Die Stimmung in der Stadt drohte zu kippen. Bürger forderten hartes Durchgreifen.
Ähnliche Diskussionen gibt es aktuell in Bremen und Berlin, den beiden anderen Hochburgen, in denen sich Mitglieder der großen Clans der Mhallamiye nach ihrer Flucht aus dem bürgerkriegzerstörten Libanon oder den ärmlichen Dörfern Anatoliens vor rund 20 Jahren niederließen.

So beginnt morgen vor dem Landgericht in Bremen der Prozess gegen zwei Männer libanesischer Herkunft wegen schweren Landfriedensbruchs. Die Angeklagten sollen mit 20 anderen Männern im September 2009 das voll besetzte Lokal "Phoenicia" im Steintor überfallen haben. Als Hauptdrahtzieher gelten mehrere Mitglieder der Mhallamiye. Zeugen, die die Situation befrieden wollten, wurden zum Teil brutal zusammengeschlagen.
"Wir haben alle zu lange weggeguckt und Sprechblasen von uns gegeben", konstatiert Professor Dr. Horst Bossong von der Uni Essen. Drastischer formuliert es Polizeidirektor Friedrich W. Koch: "Die Leute müssen sich entscheiden: Integrieren oder die Gesellschaft ausbeuten und zu Gegnern werden."

Doch, wie das Ruder rumreißen? Wie Hunderten von Kindern und Jugendlichen in den betroffenen Familien eine echte Perspektive jenseits von staatlichen Transferleistungen, vom unsicheren Aufenthaltsstatus und kleinkriminellen Karrieren bieten? Wie aufgeweckte Mädchen und Jungen zum Realschulabschluss oder besser noch zum Abitur führen, wenn die Eltern selbst kaum oder gar nie zur Schule gehen konnten?
70 Prozent der libanesischen Schülerinnen und Schüler in Essen besuchen eine Hauptschule. Rund 40 Prozent der Jugendlichen aus den Clans verlassen die Schule ohne jeden Abschluss. Überdurchschnittlich viele besuchen Förderschulen, und nur 2,6 Prozent schaffen den Sprung aufs Gymnasium.

In der Zielgruppe, so die Analyse, gebe es viele Analphabeten. Und: Allein von 2005 auf 2006 nahmen Jugendgerichtsverfahren in dieser Gruppe um 44 Prozent zu. Mit Repression und Razzien, das war den Verantwortlichen in Essen schnell klar, war die Schar der Kinder in den Familien nicht vor dem Abgleiten in prekäre Verhältnisse zu bewahren. Und mit runden Tischen und Bedenkenträgern aus der mittleren Führungsebene der Behörden erst recht nicht.

"Um das Problem wirklich anzugehen, brauchte man keine Leute, die nach dreistündiger Beratung sagen, "ich nehme das mal mit", betont Professor Horst Bossong, "sondern Führungskräfte aus allen Behörden, die in der Position sind zu entscheiden." Die Mhallamiye wurden in Essen zur Chefsache.

Ausgerechnet ein Externer, jemand, der offen einräumte, von den soziokulturellen Hintergründen"nichts zu verstehen" erhielt 2007 vom Oberbürgermeister den Auftrag, ein Konzept zu erstellen, das alle Akteure an einen Tisch bringen, nichts kosten und vor allem überprüfbar Wirkung zeigen sollte. Eine Art 'Mission impossible im Ruhrpott'.

Für Professor Horst Bossong, der dieses Kunststück vollbringen sollte, war es bereits der zweite Auftrag der Stadt. Zuvor hatte er mit Erfolg ein Konzept entwickelt, die offene, bedrohlich wirkende Drogenszene am Bahnhof aufzulösen. Als der Professor mit seiner neuen Arbeit begann, stellte er überrascht fest: "Es gab zig Vereine, Initiativen und Behörden in Essen, die sich um diese Menschen kümmerten oder sich mit ihnen beschäftigten. Aber jeder wurschtelte vor sich hin. Manche wussten gar nichts voneinander. Und vor allem: Die Hilfen funktionierten nicht. Statt sich mit staatlicher oder sonstiger Hilfe zu integrieren, so schien es, blieben die Mhallamiye weiter eine abgeschottete Gemeinschaft; eine, in der männliche Jugendliche schulisch besonders häufig scheiterten, auffällig wurden oder ins kriminelle Milieu abzurutschen drohten. Mit dem Ergebnis, dass Lehrer Schulschwänzer aus diesem Milieu über Wochen nicht meldeten. Waren sie doch erleichtert, wenn die oft schwierigen Schüler nicht mehr im Klassenraum saßen.

"Chancen bieten, Grenzen setzen", lautete das Konzept, dass Bossong nach einjähriger Arbeit im Oktober 2008 vorlegte und das bundesweit seinesgleichen sucht. Die Unterzeile beschreibt im Verwaltungsdeutsch, wer gemeint ist: "Zur Förderung der Integration von Menschen mit libanesischem Zuwanderungshintergrund". In einer Steuerungsgruppe setzten sich die Leiter und Leiterinnen von neun Behörden und Ämtern sowie einem Vertreter des Oberbürgermeisters gemeinsam mit Staatsanwälten und Amtsrichtern an einen Tisch. Als Leitlinien legten die vielen Beteiligten für ihre Sitzungen fest, "ungeschminkt" miteinander zu reden, keine parallelgesellschaftlichen Strukturen dulden zu wollen, offensiv gegen Kriminalität vorzugehen und Integrationsbereitschaft mit allem Nachdruck zu fördern.

Ein "vernetztes und vor allem konsequentes Vorgehen", so waren die Akteure überzeugt, sollte den Erfolg ermöglichen. Soweit wie möglich und soweit es der Datenschutz erlaubt, wollten sich die Beteiligten Fall für Fall gegenseitig informieren. Die Feinsteuerung übernahm eine Lenkungsgruppe, in der ebenfalls Vertreter aller Ämter sitzen. Außerdem wurde ein "Integrationsmanagement" mit sechs Mitarbeitern ins Leben gerufen, ihre Posten an anderer Stelle eingespart. Acht Jahre war Sebastian Klören Bezirksozialarbeiter, bevor er die Leitung der Gruppe übernahm. Drei Fallmanager stehen dem 35-Jährigen für zugewanderte Menschen aus dem Libanon zur Verfügung sowie zwei interkulturelle Vermittler, der eine Nationallibanese, der andere ebenfalls Mhallamiye. "Wenn ich an einer Haustür klingel, weiß ich in der Regel genau, was mich dahinter erwartet", sagt Fallmanager Ivan Gersic. Sind die Eltern kooperativ oder der ältere Sohn aggressiv - die Kulturvermittler haben Zugang zu Informationen jenseits von Akten.

So waren die Fallmanager anfangs nur mit ihren Kollegen Rabih Badr oder Khaled Saado unterwegs. Die beiden arabisch sprechenden Mitarbeiter seien "perfekte Brückenbauer", zeigt sich der 35-jährige Fachgruppenleiter von der Teamarbeit überzeugt. In heiklen Situationen könnten sie darüberhinaus nicht nur Sprache, sondern auch unterschiedliche kulturelle Verhaltensmuster übersetzen und verständlich machen. Im Idealfall kommt der erste Kontakt mit einer libanesischstämmigen Familie nicht bei einer Krise, sondern bei der Geburt eines Kindes zustande. Die Eltern erhalten ein kleines Geschenk sowie Informationen, was für Unterstützung die Stadt Essen in ihrem Wohnumfeld bereithält. Erscheinen die Eltern nicht bei den Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U9 beim Kinderarzt, werden sie vom Jugendamt angeschrieben. Gibt es darauf keine Reaktion, sucht umgehend einer der drei Fallmanager die Familie auf. Ziel ist, eine potenzielle Kindeswohlgefährdung zu vermeiden.

Das Kindeswohl sei auch gefährdet, wenn Eltern ihrem Nachwuchs durch ihr Verhalten jede Chance auf eine Zukunft verbauten, gibt Professor Bossong die Linie vor, die die Stadt Essen inzwischen rigoros vertritt.

Mit anderen Worten: Wer beispielsweise nicht dafür sorgt, dass seine Kinder morgens regelmäßig aufstehen und zur Schule gehen, riskiert hohe Bußgelder und Arrest. In einem abgestuften Verfahren werden zunächst die Eltern des Schulschwänzers angeschrieben. Äußern die sich nicht, schaltet sich umgehend die Schulleitung ein. Nach der Androhung von Zwangsmaßnahmen leitet die Schule den Vorgang an das Schulamt weiter, die ein Bußgeldverfahren in Gang setzt. Zugleich bekommt die Familie Besuch vom Fallmanager, denn Schulschwänzen gilt unter Sozialpädagogen als Alarmsignal. Stecken doch oftmals massive häusliche Probleme oder Konflikte mit Mitschülern dahinter.
Allein die Grund-, Förder- und Hauptschulen Essens haben in diesem Jahr 430 Fälle von Schulschwänzern gemeldet. Das abgestufte Verfahren, das nicht nur junge Libanesen und ihre Familien, sondern alle trifft, wird ab dem dritten unentschuldigten Fehltag eingeleitet. Inzwischen wurden in Essen 380 Bußgeldverfahren auf den Weg gebracht. Schwänzen kann seitdem teuer werden: 50 Euro fordern die Essener Behörden pro Fehltag von Eltern, wenn deren Kinder jünger als 14 Jahre sind. Maximal müssen sie 1000 Euro berappen. 100 Euro kostet ein Fehltag direkt vor und nach den Ferien. Nach Vollendung des 14. Lebensjahres werden auch Jugendliche zur Kasse gebeten. Sie zahlen 25 Euro pro versäumten Tag.

Können oder wollen die Betroffenen das Bußgeld nicht begleichen, müssen die Erziehungsberechtigten mit Erzwingungshaft, die Jugendlichen mit gerichtlich verordneten Arbeitseinsätzen und bei erneuter Weigerung notfalls mit Arrest rechnen. Die ersten beiden Klagen gegen hohe Bußgelder hat die Stadt bereits gewonnen. Gut zehn Prozent derjenigen, die ein Bußgeld zahlen müssen, so schätzt der Sozialdezernent der Stadt, Peter Renzel, hätten einen libanesischstämmigen Hintergrund. "Wir bieten neue Chancen und ziehen klare Grenzen", betont Renzel. "Das ist die einzige Chance, die wir als Kommune haben, um etwas zu verändern."

Anders als seine Kollegen in Bremen sieht Renzel keine Probleme mit sogenannten Fallkonferenzen, bei denen sich mehrere Beteiligte, darunter auch die Polizei, über einen Jugendlichen oder eine Familie austauschen. Auch ohne deren Genehmigung. Und wo bleibt dabei der Datenschutz? Peter Renzel winkt ab. Er habe keinen Zweifel daran, dass sich seine Mitarbeiter auf Grundlage der gesetzlichen Vorgaben austauschten. "Letztlich", sagt der Sozialdezernent bestimmt, "geht es doch darum, gefährdeten Kindern und Jugendlichen zu helfen und Lösungen zu kreieren". Um Kind für Kind aus einer Risiko-Familie die Überweisung in eine Förderschule zu ersparen, schließen die Fallmanager Integrationsvereinbarungen mit den Eltern ab. Rechte und Pflichten von Mutter und Vater sind darin genau festgelegt. Regelmäßiger Schulbesuch, pünktliches Erscheinen, Förderunterricht oder das Recht auf Ergotherapie. Nicht nur beide Elternteile unterschreiben am Ende, sondern bei Bedarf auch die Polizei, der Fallmanager, der Kulturvermittler und die Ausländerbehörde. "Dadurch bekommen die Vereinbarungen eine hohe Verbindlichkeit", weiß Klören aus Erfahrung.

Von der Wirksamkeit der neu entstandenen Netzwerke ist Fallmanager Ivan Gersic überzeugt. So saß vor Kurzem ein junger Libanese vor ihm, der, laut Polizeibericht, seine jüngere Schwester mehrfach grün und blau geprügelt hatte. Neben den herkömmlichen Sanktionen, ging die Meldung unter anderem an die Ausländerbehörde. Als der junge Mann das nächste Mal dort vorsprach, um seinen Aufenthalt verlängern zu lassen, reagierten die Mitarbeiter prompt: "Die haben ihm gesagt, halt dich zurück, oder du bekommst mit uns Schwierigkeiten", erzählt Gersic. Das Signal an den Schläger sei klar: "Dich haben wir auf Sicht." Das verzahnte, abgestufte Verfahren zeigt erste Erfolge. Schulen und Lehrer wenden sich immer häufiger ans Integrationsmanagement und bitten um Unterstützung bei Konflikten. Die Pädagogen stehen nicht mehr allein mit den schwierigen Schülern da. An ihrer Seite ist sofort ein versierter Fallmanager sowie ein Kulturvermittler.

Aber auch viele libanesischstämmige Familien gehen auf das Team zu und nutzen das breitgefächerte Angebot der Stadt. Kausar Darwische trifft sich seit einigen Monaten mit ihrer Frauengruppe dienstags im Förderturmhaus der stillgelegten Zeche Carl in Altenessen. Ein besonderer Termin für einige der Frauen, die ansonsten kaum aus ihren familiären Zirkeln herauskommen. Acht Kinder hat die resolut wirkende, 38-jährige Kausar Darwische. Sie gehört zu den wenigen in der Frauengruppe, die fließend Deutsch spricht. Bildung ist für sie ein wichtiges Thema, denn sie wünscht sich nichts sehnlicher, als dass ihre Kinder weiter gut in der Schule vorankommen. Andrea Dietz leitet die Gruppe und greift Themen auf, die die Frauen umtreibt: Hartz IV, Wahlrecht, Energiesparen "und, ganz oben, der Wunsch nach einem Sprachkurs". In Windeseile füllt sich die Liste mit Namen von Müttern, die Deutsch pauken oder endlich Lesen und Schreiben lernen wollen. Von Desinteresse keine Spur.

Bei einem Familienbildungswochenende fuhren denn auch gleich 30 Frauen, Kinder und Männer der Mhallamiye mit. Im nächsten Frühjahr ist eine Frauenfahrt nach Berlin mit politischem Programm geplant. Für manche der Mütter die erste Reise in ihrem Leben. Ibrahim Fakhro wundert sich nicht über das große Interesse seiner Landsleute. Er kennt viele Väter und Mütter, die sich innigst eine Berufsausbildung oder gar ein Studium für ihre Kinder wünschen. Fakhro ist Vorsitzender der "Familien-Union". Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, Familien "mit Immigrationshintergrund aus dem Libanon" zu unterstützen. Die Bezeichnung Mhallamiye fällt an dem Abend in dem Vereinsheim in Essen-Katernberg nicht.

"Wir selbst nennen uns meist die Gruppe", sagt Ahmad Omeirat, der die Familien im Integrationsbeirat der Stadt Essen vertritt. In Medien werden sie mal als "Scheinlibanesen", Türken oder libanesische Kurden beschrieben. "Wir selbst bezeichnen uns als Araber aus der Umgebung von Mardin", erklärt Omeirat. Der junge Mann dreht ungeduldig an seiner Uhr. Ihm sind an diesem Abend andere Dinge viel wichtiger als ethnologische Debatten. "Ich selbst bin in erster Linie Essener", beendet er schließlich das Thema.

Die Diskriminierung, die man als Mann, Frau oder Kind aus dieser Gruppe in der Gesellschaft zu spüren bekomme, sei allgegenwärtig, erzählen die Männer aus dem Vorstand. Die Sippenhaft das größte Leid, das dem Einzelnen widerfahre. Und so versuchen sie mit vielen Aktionen, sich eine neue Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft zu erarbeiten.

Fadi Zein hat eine Ausbildung zum interkulturellen Begleiter gemacht. Der vierfache hochgewachsene junge Vater ist darüber hinaus als Detektiv in einem Warenhaus unterwegs und möchte eine Ausbildung als Anti-Gewalt-Trainer absolvieren. "Modern ist derjenige, der morgens aufsteht und Geld verdient", sagt er ernst. Die Vereinsmitglieder bieten Nachhilfe-Gruppen an und gründeten eine Pfadfindergruppe für Jungen. Mit großen blauen Mülltüten bewaffnet, beteiligten sich Jugendliche und Kinder der FamilienUnion vor einiger Zeit an der Pico Bello-Aufräum-Aktion in Essen-Katernberg.
Junge Mitglieder werden zu Jugendsportleitern ausgebildet, um Kinder sinnvoll zu beschäftigen. Waled Mustafa, ebenfalls Mitglied bei der Familien-Union, holt im Auftrag des Integrationsmanagements morgens Schulverweigerer zu Hause ab und bringt sie zur Schule. In einem aktuellen Fall bleibt er tagelang neben dem Jungen im Klassenraum sitzen. Dabei sieht sich der arabische Kulturbegleiter nicht nur als Unterstützung für die Lehrer, sondern auch als Fürsprecher des verhaltensauffälligen Kindes.
In Kooperation mit den Schulen und dem Integrationsmanagement lädt der Verein arabische Eltern in Essen zu einem speziellen Nachmittag in die Schule ein. Auf der Tagesordnung stehen die Rechte und Pflichten von Eltern im deutschen Schulbetrieb. Mehrere dieser Veranstaltungen sind bislang in Haupt- und Grundschulen gelaufen. "Wenn wir die Eltern vorher anrufen, kommen Väter, die die Lehrer zuvor noch nie gesehen haben", sagt Omeirat stolz.

Rund ein Drittel ihrer Freunde, Bekannten und Verwandten sind sogenannte Geduldete. Die unterschiedlichen Aufenthaltstitel mit allen ihren rechtlichen Folgen ziehen sich quer durch die Familien. "Ein Bruder von mir gilt als Türke, der andere als Libanese, ich bin Deutscher und der nächste hat eine ungeklärte Staatsangehörigkeit", beschreibt Fadi Zein das familiäre Identitäts-chaos. Jahrelang sei die Mehrheit der "Gruppe" nur geduldet gewesen. Eine Schulpflicht besteht für die Kinder der Geduldeten erst seit wenigen Jahren.

"Geduldete, ohne jede Perspektive verlieren jedes Lebensgefühl", sagt Ahmad Omeirat bestimmt. Seit ihrer Gründung bemühen sich die Vereinsmitglieder um einen engen Draht zur Polizei. Mit unterschiedlichem Erfolg. Herbert Czarnyan, Jugendkontaktbeamter für den Essener Norden, nutzt die Autorität angesehener Männer und Frauen aus der Gruppe, um Konflikte zu klären oder zu verhindern. Auch der Imam war ihm schon eine große Hilfe, als sich einmal 120 verfeidete Familienmitglieder in aufgebrachter Stimmung auf der Straße gegenüberstanden. Der Iman schickte die Menschenmenge nach einer kurzen Ansprache nach Hause. So hat der Kontaktbamte Czarnyan, der seinen Schwerpunkt in der Prävention sieht, auch kein Problem damit, eine Einladung zum Fastenbrechen nach Beendigung des Ramadan anzunehmen.

Friedrich W. Koch bleibt distanzierter. "Wir wollen uns nicht von Friedenstiftern und Imamen abhängig machen." In Deutschland gelte die Strafprozessordnung. Ordnungsmacht sei allein die Polizei. Punkt. Koch lehnte das Angebot ab, speziell gekennzeichnete Ordner der Mhallamiye nach einem Fußballspiel einzusetzen, um überschäumende Jugendliche daran zu hindern, über Autos hinwegzulaufen. Die Männer der Familien-Union kamen trotzdem, ohne Abzeichen am Ärmel. Diesmal kam es zu keinen Zwischenfällen.

Das Konzept "Chancen bieten, Grenzen setzen", findet Koch dennoch richtig. "Von den Schulen gibt es viele positive Rückmeldungen!" Das ungewöhnliche Konzept der Stadt Essen soll im nächsten Jahr evaluiert werden. Bossong ist überzeugt, dass es auch auf andere Problemgruppen übertragbar ist.

In Bremen leben rund 2600 Menschen, die zu den Mhallamiye zählen, darunter 800 Kinder und Jugendliche. Laut Polizei sind rund 1460 aus der Gruppe in den vergangenen Jahren schon mindestens einmal als Tatverdächtige in der ISA-Web-Datei der Bremer Polizei aufgetaucht. Aber nur wenige sind so schwer kriminell wie einige Mitglieder der Großfamilie M., von denen mancher der Söhne in der Vergangenheit mit ihren Straftaten die Gazetten füllten. "Da sind viele Kleinkriminelle und Heranwachsende darunter, die an der Schwelle stehen", stellt Polizeipräsident Holger Münch klar.

Ende 2009 begann die Polizei ein Lagebild zu den Mhallamiye zu erstellen. Im Frühjahr nahm ein Team von vier Polizeibeamten ihre Arbeit in der "Informationssammelstelle ethnische Clans", kurz ISTEC, auf. Das markige Motto dazu hatte Innensenator Ulrich Mäurer Monate zuvor ausgegeben: "Null Toleranz". Seitdem wird jede Straftat mit Mhallamiye analysiert. Herausragende Fälle kommen ins beschleunigte Verfahren vor den Kadi. Zeugen von Messerstechereien oder Überfällen werden sofort von besonders geschulten Polizisten mit Ton- und Videoaufzeichnung vernommen. Wenn es nötig ist, vernimmt ein Richter die Zeugen, um zu vermeiden, dass die Betroffenen später aus Angst ihre Aussage wieder zurückziehen können.

66 Männer kamen in eine spezielle "Top-Täter-Liste". Gegen 30 von ihnen wurde seit Februar aktuell ermittelt. Sechs von ihnen befinden sich inzwischen in Haft oder U-Haft, nach dreien wird gefahndet. In einem weiteren Fall wurde der Täter abgeschoben. Insgesamt vollstreckte die Polizei 41 Haftbefehle gegen Mitglieder der Clans, hielt Gefährderansprachen, sprach Wohnungsverweise aus, ermittelte Aufenthalte und stoppte Fahrzeuge, um die Autos nach Waffen oder Drogen zu durchsuchen. 169-mal wurde die Polizei aktiv. Aber das Ergebnis reicht Holger Münch nicht. "Wir wollen nicht, dass die vielen Kinder in den Familien Gefahr laufen, abzugleiten und kriminellen Cousins nachzueifern. Dazu müssen wir, wie in Essen, mit allen Behörden abgestimmt vorgehen."
Dietrich Klein braucht der Bremer Polizeipräsident nicht mehr zu überzeugen. Der Leitende Oberstaatsanwalt würde eine engere Zusammenarbeit sofort begrüßen. Essen und Bremen hätten schließlich ganz ähnliche Probleme. Als "sinnvoll" beschreibt Petra Kodré, Pressesprecherin der Sozialbehörde, eine bessere Vernetzung der Ämter, die Integrationsvereinbarungen immerhin als "spannend". Aber: "Unsere Mitarbeiter sagen, die Kinder und Familien der Mhallymiye sind in den Feldern, die wir beackern, nicht auffälliger als andere." Auch der Schulbehörde sind spezielle Probleme mit Schülern aus der Gruppe "nicht bekannt". "Wir sind aber aber offen dafür mitzuarbeiten", so Sprecherin Karla Götz. Justizstaatsrat Matthias Stauch hat hinsichtlich der Mhallamiye eine andere Wahrnehmung. "In dieser Gruppe stellen wir eine Häufung besonderer Kriminalitätsformen wie Körperverletzung, Gewalttaten und Widerstandshandlungen fest". Darauf müsste die Gesellschaft gezielt reagieren. Zugleich warnte er davor, Einzelne wegen ihres Namens unter Generalverdacht zu stellen. So gibt es junge Männer und Frauen aus den Clans, die das Abitur schaffen, ein soziales Jahr oder eine Lehre in Bremen absolvieren und nie polizeilich auffallen.

Wie wichtig es gesamt gesellschaftlich ist, kein Kind an das kriminelle Milieu zu verlieren, belegt die neueste Bertelsmann-Studie. Die Autoren weisen darin erstmals einen kausalen Zusammenhang zwischen fehlenden Schulabschlüssen und Kriminalität nach. Demnach würde die Zahl an Gewalt- und Eigentumsdelikten deutlich sinken, wenn die Zahl der Hauptschulabgänger halbiert werden könnte. Zugleich belegt die Studie, dass Vorstrafen im Elternhaus einen eklatanten Einfluss auf den Lebensweg der Kinder haben.
"Das Ruder rumzureißen", sagt der Essener Sozialdezernent Peter Renzel entschieden, "das schafft keiner alleine". In Essen haben es die Verantwortlichen zusammen gewagt. In den Bremer Netzwerken dagegen klaffen noch gewaltige Löcher.

© Copyright Bremer Tageszeitungen AG
Weser-Kurier - Seiten: 21,22
Datum: 15.12.2010

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DrCoca

Usernummer # 710

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Selbst die linke Presse hat das Thema entdeckt. Hat aber einpaar Jahre gedauert.
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moody

Usernummer # 9500

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Hat ja niemand abgestritten, dass es diese Fälle gibt. Nur werden solche Beispiele nur allzu gern herangezogen, um ein Urteil über _alle_ Araber und _alle_ Muslime zu urteilen. Und dann wird es eben zum Rassismus. Auch wenn das viele "Islamikritiker" nicht wahrhaben wollen.
Es handelt sich da um eine kriminelle Bande. Die Mafia ist auch eine kriminelle Vereiningung, aber niemand käme auch nur im entferntesten darauf, den Katholizismus dafür verantwortlich machen zu wollen.

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DrCoca

Usernummer # 710

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: moody:
Es handelt sich da um eine kriminelle Bande. Die Mafia ist auch eine kriminelle Vereiningung, aber niemand käme auch nur im entferntesten darauf, den Katholizismus dafür verantwortlich machen zu wollen.

Dem stimme ich zu. Allerdings wenn die Italienische Mafia in einigen Teilen von Italien ihr Unwesen treibt, ist es doch etwas anderes wenn eine Tuerkisch-Libanesische Mafia ganze Staedte in Deutschland terrorisiert. Mit der eigenen Mafia (Hells Angels) springt die Polizei doch auch anders um.
Aus: São Paulo | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]  
philipp

Usernummer # 687

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Wie jetzt, anders? Der Artikel aus dem Weserkurier stimmt doch ganz versöhnliche Töne an, wie mit der Situation umgegangen werden kann. Von Ausweisungen ist jedenfalls nur in geringem Maße die Rede, und offensichtlich gibt es in der Volksgruppe eine Menge Leute, die so gar nicht deinem Vorurteil der gewaltbereiten Familienrotte entsprechen und statt dessen aktiv etwas für Integration unternehmen.
Aus: Essen | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
DrCoca

Usernummer # 710

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: philipp:
Von Ausweisungen ist jedenfalls nur in geringem Maße die Rede,

Du hast es immernoch nicht verstanden. Die meisten dieser Leute kann man nicht ausweisen, weil sie bei ihrer Anreise ihren Pass entsorgt haben, und falsche Angaben gemacht haben.
Aus: São Paulo | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]  
DrCoca

Usernummer # 710

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: philipp:
die so gar nicht deinem Vorurteil der gewaltbereiten Familienrotte entsprechen

Im verharmlosen bist du echt Klasse. Es geht hier um eine kriminelle Organisation, und nicht um irgendwelche Nachbarn die mal etwas lauter Musik hoeren.
Aus: São Paulo | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]  
moody

Usernummer # 9500

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DrCoca:
Dem stimme ich zu. Allerdings wenn die Italienische Mafia in einigen Teilen von Italien ihr Unwesen treibt, ist es doch etwas anderes wenn eine Tuerkisch-Libanesische Mafia ganze Staedte in Deutschland terrorisiert. Mit der eigenen Mafia (Hells Angels) springt die Polizei doch auch anders um.

Tut mir leid, aber da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Was meinst du eigentlich, wo die MAfia überall zu Hause ist? Glaubst du allen Ernstes, das ist ein rein italienisches Problem? Der Pott ist eine Mafiahochburg. Erinnerst du dich noch an den 6-fachen Mord von Duisburg? Lies mal hier mit: http://www.mafialand.de
Die Polizei und Staatsanwaltschaft sich da mit Sicherheit unterwandert.
Und inwieweit springt denn die Polizei mit den Hells angels anders um? Wem man was nachweisen kann, den nimmt man hopps. Aber meistens kann man ihnen eben nichts nachweisen. Erst recht nicht, wenn hochrangige Anführer so gut integriert sind wie Frank Hanebuth.

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philipp

Usernummer # 687

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Du findest es also falsch, wie laut dem von dir geposteten Artikel in Essen mit der Situation umgegangen wird?

Zitat:
Mit Repression und Razzien, das war den Verantwortlichen in Essen schnell klar, war die Schar der Kinder in den Familien nicht vor dem Abgleiten in prekäre Verhältnisse zu bewahren. Und mit runden Tischen und Bedenkenträgern aus der mittleren Führungsebene der Behörden erst recht nicht.

Aus: Essen | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

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Stimmt, hier im Land gibt es die Mafia mit katholischen Wurzeln und die Hells Angels mit größtenteils deutschen Mitgliedern ohne Migrationshintergrund. Außerdem gabs da ja noch die beiden Weltkriege und in noch fernerer Vergangenheit Kreuzzüge.
Gründe genug, z.B. die kriminellen Familienclans zu verharmlosen oder bestenfalls zu ignorieren und deren Kritiker als Rassisten zu bezeichnen.

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psyCodEd
.
Usernummer # 4608

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btw. einen skrupelloseren und krimelleren haufen als die katholische kirche hat es in der weltgeschichte nie gegeben.
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DrCoca

Usernummer # 710

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Hochzeit in Kiel: Die Miris lassen es krachen.

Erst kürzlich haben wir darüber berichtet, dass der schwerkriminelle Miri-Clan aus Bremen mit dem Drogenhandel rund 50 Millionen Euro Jahresumsatz macht und zusätzlich knapp 7 Millionen Euro staatliche Transferleistungen bezieht. Standesgemäß feiert man Hochzeiten an den nobelsten Adressen mit eigens eigeflogenen Musikern und Sportwagen im Wert von Einfamilienhäusern.

Die Kieler Nachrichten (Printausgabe 14.12.2010) berichten:

Kiel. Der Ostseekai ist eine der ersten Adressen für Traumschiffe in Deutschland. Jedenfalls im Sommer. Im Winterhalbjahr wird das Gebäude immer öfter als Veranstaltungsort genutzt: Messen, Modenschauen oder Hochzeitsfeiern mit bis zu 2500 Gästen beherbergt das Gebäude inzwischen fast regelmäßig.

Italiens Kreuzfahrtreedereien schätzen den Ostseekai. Selbst für die größten Kreuzfahrer von Costa und MSC ist der Kai mit Terminal die Top-adresse. Ist der Terminal aber auch tauglich für schwere italienische Sportwagen?

Diese Frage klärte Haschem Miri am Sonntagabend.

Der 22-jährige Bräutigam hatte seine Auserwählte Muna Semmo am Sonntag geheiratet und danach in einem italienischen Edelsportwagen der Marke Lamborghini durch Kiel zum Ostseekai gefahren. Begleitet von Feuerwerk, Musik und Gesängen machte der Bräutigam aber nicht vor dem Terminal Halt. Haschern Miri steuerte das 300 000-Euro-Gefährt als Schlusspunkt des Hochzeitskonvois durch die Tür in die Abfertigungshalle, wo er seine Braut direkt bis vor den Aufzug chauffierte.

Der komplette Kieler Kreuzfahrtterminal wurde von der libanesischstämmigen Familie des Bräutigams für die Feier gemietet. “Wenn wir feiern, dann kommen da schnell ein paar Tausend Gäste zusammen”, sagte Schwager Mervan, “da war der Terminal für uns ideal.”

Die Familie ist im norddeutschen Autohandel aktiv und hat Angehörige bis in den Ruhrpott. Für die Hochzeitsfeier wurden nicht nur Tische und Bestuhlung für mehr als 1000 Gäste in der oberen Ebene aufgebaut, sondern auch eine Bühne. Sie war für Rabih al Asmar bestimmt, einen bekannten Sänger aus dem Libanon, der für die Feier im Ostseekai extra aus Beirut eingeflogen wurde – einer der Höhepunkte neben der standesgemäßen Fahrt mit den gelben Lamborghinis durch Kiel. Für die Kinder der Familie war aus Hamburg eigens ein XXL-Geländewagen des Typs Hummer gemietet worden – der aber vor der Eingangstür des Ostseekais blieb.

Aus: São Paulo | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]  
Bowie

Usernummer # 18850

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...über Familien wie die werden in Hollywood Filme gedreht. Wo bleibt "Die Ehre der Miris"??
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DrCoca

Usernummer # 710

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: moody:
Frank Hanebuth

Kenne ich noch von seinen Zeiten bei den Bones, als er Tuersteher war :-) Maxe (WM Frankreich,Nivel) sitzt ja mittlerweile auch in der Chef Etage bei den HA's, sowie diverse andere Ex-Hooligans.
Aus: São Paulo | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]  
Spiritkeeper records

Usernummer # 19037

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
Stimmt, hier im Land gibt es die Mafia mit katholischen Wurzeln und die Hells Angels mit größtenteils deutschen Mitgliedern ohne Migrationshintergrund. Außerdem gabs da ja noch die beiden Weltkriege und in noch fernerer Vergangenheit Kreuzzüge.
Gründe genug, z.B. die kriminellen Familienclans zu verharmlosen oder bestenfalls zu ignorieren und deren Kritiker als Rassisten zu bezeichnen.

[dancingcool2]
(Wobei es schon so einige Mitglieder mit Migrationshintergrund bei den Hells gibt.)

Aus: next to FFM | Registriert: Apr 2008  |  IP: [logged]
DrCoca

Usernummer # 710

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Bowie:
...über Familien wie die werden in Hollywood Filme gedreht. Wo bleibt "Die Ehre der Miris"??

Wie du Miri so ich diri.
Aus: São Paulo | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]  
Spiritkeeper records

Usernummer # 19037

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DrCoca:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Bowie:
...über Familien wie die werden in Hollywood Filme gedreht. Wo bleibt "Die Ehre der Miris"??

Wie du Miri so ich diri.
[Big Grin]
Aus: next to FFM | Registriert: Apr 2008  |  IP: [logged]
DrCoca

Usernummer # 710

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Spiritkeeper records:
(Wobei es schon so einige Mitglieder mit Migrationshintergrund bei den Hells gibt.)

Guckst du hier was die Miris zu dem Thema sagen:

Mongols

Aus: São Paulo | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]  
DrCoca

Usernummer # 710

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Stand auch im Weser Kurier, dort aber nicht als kostenloser Link So viel kassiert der Miri-Clan vom Staat
Aus: São Paulo | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]  
Spiritkeeper records

Usernummer # 19037

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Na hat sich doch wirklich gelohnt hier mal wieder reinzuschauen [grinseschild]
Aus: next to FFM | Registriert: Apr 2008  |  IP: [logged]
moody

Usernummer # 9500

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: philipp:
Du findest es also falsch, wie laut dem von dir geposteten Artikel in Essen mit der Situation umgegangen wird?

Ich nehme an, die Frage galt nicht mir? ISt etwas schlecht nachzuvollziehen.


Zitat:
TRider:
Stimmt, hier im Land gibt es die Mafia mit katholischen Wurzeln und die Hells Angels mit größtenteils deutschen Mitgliedern ohne Migrationshintergrund. Außerdem gabs da ja noch die beiden Weltkriege und in noch fernerer Vergangenheit Kreuzzüge.
Gründe genug, z.B. die kriminellen Familienclans zu verharmlosen oder bestenfalls zu ignorieren und deren Kritiker als Rassisten zu bezeichnen.

Das wollte ich damit nicht verharmlosen. Du verstehst scheinbar immer noch nicht. Kriminelle Vereinigungen sind als solche zu behandeln. Hier wird aber von einem Familienclan nur allzu gern auf eine gesamte Ethnie, bzw. Religionsgemeinschaft geschlossen. Mit gleicher Logik müsste man alle Katholiken als Pädophile bezeichnen. Oder eben als Gangster. Denn die Mafiafamilien sind Familienclans katholischen Glaubens.

So und nun nenne mir mal den entscheidenden Unterschied zwischen einem kriminellen Familienclan islamischen Glaubens und einem kriminellen Familienclan christlichen Glaubens. Ich sehe da keinen.

Es geht mir darum, hier von dieser strunzdämlichen Konzentration auf den muslimishcen Glauben wegzukommen. Niemals würde es in der Presse heißen "Rentner von jugendlichem Christen ausgeraubt". Aber ständig liest man, dass es ein Täter "arabischer Herkunft" gewesen sei oder ein "Täter muslimischen Glaubens". Als ob das was damit zu tun hätte..
Alle Welt schreit nach mehr Medienkompetenz, aber allein an so simplen Aufgaben, solche Meinungsmache zu erkennen, scheitern schon die meisten.

Aus: dresden | Registriert: May 2003  |  IP: [logged]
philipp

Usernummer # 687

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: moody:
Ich nehme an, die Frage galt nicht mir? ISt etwas schlecht nachzuvollziehen.

Natürlich nicht, sorry
Aus: Essen | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: moody:
Zitat:
TRider:
Stimmt, hier im Land gibt es die Mafia mit katholischen Wurzeln und die Hells Angels mit größtenteils deutschen Mitgliedern ohne Migrationshintergrund. Außerdem gabs da ja noch die beiden Weltkriege und in noch fernerer Vergangenheit Kreuzzüge.
Gründe genug, z.B. die kriminellen Familienclans zu verharmlosen oder bestenfalls zu ignorieren und deren Kritiker als Rassisten zu bezeichnen.

Das wollte ich damit nicht verharmlosen. Du verstehst scheinbar immer noch nicht. Kriminelle Vereinigungen sind als solche zu behandeln. Hier wird aber von einem Familienclan nur allzu gern auf eine gesamte Ethnie, bzw. Religionsgemeinschaft geschlossen. Mit gleicher Logik müsste man alle Katholiken als Pädophile bezeichnen. Oder eben als Gangster. Denn die Mafiafamilien sind Familienclans katholischen Glaubens.

So und nun nenne mir mal den entscheidenden Unterschied zwischen einem kriminellen Familienclan islamischen Glaubens und einem kriminellen Familienclan christlichen Glaubens. Ich sehe da keinen.

Es geht mir darum, hier von dieser strunzdämlichen Konzentration auf den muslimishcen Glauben wegzukommen. Niemals würde es in der Presse heißen "Rentner von jugendlichem Christen ausgeraubt". Aber ständig liest man, dass es ein Täter "arabischer Herkunft" gewesen sei oder ein "Täter muslimischen Glaubens". Als ob das was damit zu tun hätte..
Alle Welt schreit nach mehr Medienkompetenz, aber allein an so simplen Aufgaben, solche Meinungsmache zu erkennen, scheitern schon die meisten.

Wenn man auf die Darstellung solcher kriminellen Handlungen immer nur insofern eingeht, als dass man andere "Taten" (z.B. Weltkriege, etc.) dagegen rechnet, die in keinem sachlichen und zeitlichen Zusammenhang stehen, dann ist das Verharmlosung. Mit diesem verdammt gefährlichen Stilmittel schafft man es nahezu, alles zu verharmlosen. Manche sogar den Holocaust...

Es sieht im übrigen auch keiner einen Unterschied zwischen kriminellen Clans christlichen Glaubens und denen islamischen Glaubens. Es will auch keiner einen Unterschied machen, entscheidend ist nur, Kriminalität zu verhindern und zu bestrafen, egal welchen Hintergrund die Täter haben.
In dem Zusammenhang muss man sich aber zwingend über die Wurzeln Gedanken machen! Und wenn man dann eben bemerkt, dass - und jetzt kommen wir doch wieder nicht um statistische Zahlen a la Sarrazin herum - bezogen auf die Bevölkerungsanzahl christlichen und islamischen Glaubens, die Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches höher ist, als Anhänger des islamischen Glaubens, kriminelle Handlungen vorzunehmen, dann muss eine solche Information Einfluss auf die Prävention haben. Diese, wie du sie nennst, Konzentration auf den muslimischen Glaubenist nicht strunzdämlich, sondern nennt sich Erfahrung und Information aus auswertungen. Dass das Daraufstürzen der Medien manchmal sehr dumm ist, steht aber natürlich auf einem anderen Blatt.

Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
DrCoca

Usernummer # 710

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: moody:

So und nun nenne mir mal den entscheidenden Unterschied zwischen einem kriminellen Familienclan islamischen Glaubens und einem kriminellen Familienclan christlichen Glaubens. Ich sehe da keinen.

Der entscheidene Unterschied ist das in Deutschland auf 1 kriminellen Familienclan christlichen Glaubes, locker 20 Clans mit islamischen Glaubens kommen. Mir sind in Deutschland ehrlich gesagt solche deutschen Familienclans gar nicht bekannt, weil die Familien viel zu klein sind. Welche deutsche Familie hat schon einige hundert Mitglieder?
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Bowie

Usernummer # 18850

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stimmt, wir Deutschen sind effizienter. Wir schaffen das mit viel weniger Familienmitgliedern - manche sogar im Alleingang, und außerdem schaffen wir es, unsere kriminellen Machenschaften besser zu vertuschen. Nur manchmal kommt eine Eisbergspitze zum Vorschein, siehe K-H Schreiber oder Thema Flick.
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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ganz unabhängig davon, wer nun krimineller ist, haben wir ja die möglichkeit, nach dem vorbild moderner einwanderungsstaaten den import zusätzlicher probleme zu vermeiden:

If you are granted a work permit you need to meet certain conditions during your stay:
- the work you do must be in line with the conditions specified in your permit
- you must obey New Zealand’s laws
- you must only stay in New Zealand for the time allowed by your permit.

If you break any of these conditions we may require you to leave New Zealand immediately.

einverstanden?

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Bowie

Usernummer # 18850

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Zitat:
- you must obey New Zealand’s laws
das reicht eigentlich.
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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sollte es in NZ u.a. diese fälle von kriminellen migranten-grossclans nicht geben, dann lautet die antwort auf dein "reicht eigentlich": nein.
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DrCoca

Usernummer # 710

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@Hyp: Warst du eigentlich bei der Hochzeit? Bist ja aus Kiel :-)
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DrCoca

Usernummer # 710

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Hier einpaar Miri News von heute!!!

Clanmitglieder wegen elf Straftaten vor Gericht

Aus: São Paulo | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]  
DrCoca

Usernummer # 710

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Wer nicht alles lesen will, hier eine interessante Stelle:

"Er wurde ebenfalls misshandelt und sagte unmittelbar nach der Tat gegenüber der Polizei aus. Doch schon Tage nach dem Überfall konnten sich manche Zeugen angeblich nicht einmal mehr daran erinnern, an dem Tattag überhaupt in dem Lokal gewesen zu sein.

Ein Phänomen, das die Kripo schon in anderen Verfahren gegen Mitglieder krimineller Clans der sogenannten Mhallamiye beobachtet hat."

Wie das wohl kommt.

Aus: São Paulo | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]  
DrCoca

Usernummer # 710

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Video Bericht ueber Verhandlung der Miris

Eine Familie in Bremen

Das Statement vom Miri Anwalt ist auch Klasse.

Aus: São Paulo | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]  
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DrCoca:
@Hyp: Warst du eigentlich bei der Hochzeit? Bist ja aus Kiel :-)

war nicht eingeladen.. unerhört, das gibt noch ärger ,)
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
Spiritkeeper records

Usernummer # 19037

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hier gehts weiter.
Aus: next to FFM | Registriert: Apr 2008  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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[edit: weiter in part III ,) ]
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