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Dieser Thread hat 2 Seiten: 1  2 
 
Autor Thema: NPD verhindert Konzert von Konstantin Wecker in Halberstadt
minimalniemand

217cup 2oo4
Usernummer # 3401

 - verfasst      Profil von minimalniemand   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Hallo Leute,

mal wieder traurige, kackbraune Nachrichten:

Meldung:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5310066_TYP1_NAV_REF1,00.html

Interview mit Wecker:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5311368_REF1,00.html

Das kann ja wohl nicht sein oder? Deswegen: Schreibt den zuständigen Politikern, in Halberstadt, Hoyerswerda und sonstwo!

Halberstadt
Postfach 1537
38805 Halberstadt

Tel.: 03941 - 55-0
Fax: 03941 - 551090
halberstadt@halberstadt.de

Aus: echtem Leder | Registriert: Aug 2001  |  IP: [logged]
Braindrain

Usernummer # 629

 - verfasst      Profil von Braindrain     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
abgesehen davon, was ich von solchen Vereinen wie der NPD halte, ist der Auftritt eines ständig auf PDS Veranstaltungen Aktiven wie Konstantin Wecker in einer Schule zu Wahlkampfzeiten wirklich nicht ganz koscher.
Liederabende mit rechten Sängern würden dort ja auch nicht stattfinden.
Sosehr es einem auch widerstrebt, aber im Interesse der Gleichbehandlung aller nicht verbotenen Parteien, sollten solche Auftritte vor Wahlen in öffentlichen Gebäuden eben unterbleiben.

Ausserdem sendet Wecker mit der Annahme des Antifa Etiketts für die Tour selbst nicht grade friedliche Signale aus, da der Krawallanteil bei diesen Gruppen auch reichlich gross ist.

Drohen mit Randale durch die NPD sollte natürlich trotzdem juristisch verfolgt werden.
Sowas darf wiederum auch gar nicht sein.

Aus: FFM [x] NRW[] | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]
ndark

Usernummer # 3037

 - verfasst      Profil von ndark   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
da ist natürlich auch viel pr-gerummel vom management dabei.
und es macht den eindruck, als wäre es ein geplanter skandal.
nichtsdestotrotz ist und bleibt es ein skandal und zeigt mal wieder den abgrund.

ein statement von der kufa hoyerswerda (die die wecker-veranstaltung auch abgelehnt hatte),
das schon halbwegs nachzuvollziehen ist, wenn auch eine idiotisch-blauäugige
entscheidungsgrundlage offenbart wird:

Hallo liebe Gästebuch-Leser,

wie von uns erwartet, löste die "Wecker-Entscheidung" der Kufa entsprechende Reaktionen aus. Wie immer bei solch heiklen Themen sind diese leider geprägt von Halbwahrheiten, Halbwissen und subjektiven Befindlichkeiten. Wir glauben kaum, dass wir uns - auf 10 Jahre zurückblickend -eine unpolitische Arbeit vorzuwerfen haben, wollen aber gern kurz darauf eingehen.

Ausgangspunkt war das Gastspiel von Konstantin Wecker und "Strom & Wasser" unter dem Motto "Nazis raus aus unserer Stadt". In dem Wissen, wie der Rest von Deutschland und speziell die Medien seit Jahren undifferenziert mit diesem Thema und unserer Stadt in diesem Zusammenhang umgehen, das heißt in der Regel bewusst ignorierend, was hier durch die verschiedensten Leute und Partner gegen rechte Tendenzen an Arbeit geleistet wurde, hatten wir keine Lust, Hoyerswerda wiederholt diesem nichtssagenden primitiven Stigma auszusetzen.

Wir hatten nichts gegen ein Plakat mit der Aufschrift "Antifa-Tour". Wir fragen uns, ob das die Lösung sein soll: "Nazis raus aus unser Stadt", sprich: "Rein in die Nachbarorte". Das führte uns zu dem Vorschlag den Slogan in "Nazis raus aus den Köpfen" zu ändern.

Wochenlage Gespräche mit dem Management führten jedoch zu keiner Lösung und der von uns vorgeschlagene Termin wurde an einen anderen Veranstalter weiter gegeben.

Damit sagen wir nicht, dass es keine Nazis in Hoyerswerda gibt, wir sagen, dass dies ein Problem für ganz Deutschland ist. Und das gilt es, politisch zu klären. Und nicht zuletzt bedauern wir es zutiefst, dass Herr Wecker und seine Kollegen nun nicht nach Hoyerswerda kommen.


http://www.kufa-hoyerswerda.de/wecker.html

Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
es ist ja lächerlich, gerade in diesem fall wind zu machen. gleichartiges vorgehen aus der anderen, linken ecke, das treten von presse- und meinungsfreiheit mit füßen, ist an der tagesordnung und wird aus political correctness nicht weiter breitgetreten. dazu könnte man alle nase lang neue threads aufmachen.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
ndark

Usernummer # 3037

 - verfasst      Profil von ndark   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Andererseits steht dem völlig widersprechend im Newsletter von Strom & Wasser:

Der Verantwortliche bei der KuFa (Kulturfabrik) äußerte sich gegen das klare Motto "Nazi, raus aus unserer Stadt!" In Hoyerswerda gäbe es angeblich keine Nazis. Auch auf den Kompromißvorschlag, das ganze "Nazis, raus aus unseren Köpfen!" zu nennen, reagierte er ablehnend: in Hoyerswerda seien sie auch nicht in den Köpfen. So mußten wir nach langem Hin- und Her den Termin in Sachen leider fallen lassen. (Hoyerswerda war übrigens die Stadt, in der wir bei unserem letzten Konzert dort aus Sicherheitsgründen beschlossen, nach Berlin zu fahren und nicht dort zu übernmachten).

http://www.liedermaching.de/archives/50-Neues-von-Strom-Wasser.html

2hyp
du hast übrigens haargenau die npd-position dazu wiedergegeben. [oerx]

Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
Detroit-303
Heliocentric
Usernummer # 8780

 - verfasst      Profil von Detroit-303   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
2hyp
du hast übrigens haargenau die npd-position dazu wiedergegeben. [oerx]

Dann hat die NPD in diesem Fall eben ausnahmsweise mal recht!
Aus: Mönchengladbach | Registriert: Mar 2003  |  IP: [logged]
ndark

Usernummer # 3037

 - verfasst      Profil von ndark   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
nein, hat sie nicht.
denn man kann das überhaupt nicht vergleichen.
es geht hier um eine tour, die auf die marode situation von jugendzentren und das totschweigen von rechtsradikal verseuchten landstrichen, das kürzen von geldern für ausstiegsprogramme etc. aufmerksam machen wollte. und daran gehindert wurde, weil sie dahin gehen wollte, wo es passiert: in eine "national befreite zone" - wo der druck von rechts so immens ist, dass sich selbst die offiziellen aus angst beugen müssen. und zwar nicht aus politischer korrektheit, sondern aus angst. wenn da kein aufschrei erfolgt, wann denn dann?

Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
"denn man kann das überhaupt nicht vergleichen."
vergleichen.. mit welcher aktion von links? das wüßte man doch mal gern, worauf sich dein vergleich bezieht.

die pc in meinem posting kannst du genauso durch angst ersetzen.

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
millhouse

Usernummer # 6673

 - verfasst      Profil von millhouse     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
die antifa "arbeitet" übrigens ähnlich..
so kam es bei einen festival in essen vor 2-3 jahren zu folgenen vorfall:
der gruppe mia (berlin) wurde vorgeworfen rechtsradikale texte zu machen .es wurde in antifa flugblättern dazu aufgerufen die gruppe während des auftritts mit gegeständen zu bewerfen...mia trat darauf hin nicht auf.

Aus: mülheim ruhr | Registriert: Jul 2002  |  IP: [logged]
Life_on_Mars

Usernummer # 11347

 - verfasst      Profil von Life_on_Mars     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
es ist ja lächerlich, gerade in diesem fall wind zu machen. gleichartiges vorgehen aus der anderen, linken ecke, das treten von presse- und meinungsfreiheit mit füßen, ist an der tagesordnung und wird aus political correctness nicht weiter breitgetreten. dazu könnte man alle nase lang neue threads aufmachen.

du findest das also ok, nur weil es - angeblich - von links ähnliche aktionen gibt?

darf ich dann jetzt auch die haga sophia in die luft jagen, weil ja irgendwelche islamisten das wtc zum einsturz gebracht haben?

seltsame "logik"...

Aus: - | Registriert: Dec 2003  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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ich finde es absolut nicht ok. der rechtsstaat muß freie meinungsäußerung durchsetzen können.
es sollte nur nicht der anschein erweckt werden, es handele sich bei diesem fall um einen herausstechenden vorgang. vielmehr ist sowas gang und gäbe, und alles andere als einseitig von einer richtung des spektrums betrieben.

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
schraube

Usernummer # 680

 - verfasst      Profil von schraube     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ich finde es absolut richtig jede rechte gesinnung zu verhindern...

und finde es skändalös das rechte organisationen druck auf politik ausüben und diese dem auch noch nachgibt.

Aus: pott | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
jaja, die gute alte gesinnungsindoktrinierung und die blindheit auf einem auge.. ,)

zur sinnhaftigkeit einer schlichten verdammung einer "richtung" siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
schraube

Usernummer # 680

 - verfasst      Profil von schraube     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
jop sorry hyp... aber an der rechten grenze hört mein horizont und meine toleranz auf... ist so und wird sich auch nicht ändern
Aus: pott | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
Life_on_Mars

Usernummer # 11347

 - verfasst      Profil von Life_on_Mars     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
ich finde es absolut nicht ok. der rechtsstaat muß freie meinungsäußerung durchsetzen können.

kann er scheinbar nicht. was also tun? und welche beispiele kannst du nennen, wo ein mit wecker vergleichbarer "rechter" künstler nicht auftreten konnte wegen druck von links.

gut, seitens der sog. "antifa" gibt es da öfter mal entblödungen, die in diese richtung gehen, aber mich würde mal interessieren, ob du das konkretisieren kannst.

Aus: - | Registriert: Dec 2003  |  IP: [logged]
ndark

Usernummer # 3037

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2hyp Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Dabei bleibts.

Die Antifa und die "Nestbeschmutzer" Mia [hand] Mia im Eierregen bei Studierendenprotesten

Dumme Aktion, aber keineswegs vergleichbar. Umgekehrt wäre das ungefähr: Slime spielen auf Rechtsrock-Festival.

Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
Life_on_Mars

Usernummer # 11347

 - verfasst      Profil von Life_on_Mars     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
naja...
Zitat:
Die neonationalistische Band MIA
...man kann's auch übertreiben.

warum schreiben sie nicht gleich "die neonaziband mia"? *kopfschüttel*

Aus: - | Registriert: Dec 2003  |  IP: [logged]
pelliuM

Usernummer # 4464

 - verfasst      Profil von pelliuM     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Vielleicht kann ich hier auch noch etwas positives beitragen. Die Stadt Göttingen hat den für dieses Jahr geplanten NPD-Marsch verboten, nachdem im es im letzten zu zahlreichen Ausschreitungen zwischen den Linken und der polizei kam.

Seht ihr. Wiedestand bringt also doch was !

Aus: Berlin | Registriert: Dec 2001  |  IP: [logged]
millhouse

Usernummer # 6673

 - verfasst      Profil von millhouse     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
wieviel verletzte polizisten gab es bei dem "wiederstand"?
Aus: mülheim ruhr | Registriert: Jul 2002  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@ life
es geschieht meist auf basis der umdeutung bürgerlicher und konservativer positionen als vorstufe rechtsradikaler positionen, um das "vertretbare" politische spektrum weitmöglichst nach links zu verschieben und alles jenseits davon zu diskreditieren.

das reicht dann aktuell von der abweisung (die dann doch nicht aufrecht erhalten werden konnte) des verlags der Jungen Freiheit von der Leipziger buchmesse aufgrund der sorge vor linken chaoten bis hin zu druck auf gemeinden bzgl. der pflege von gräbern für kriegsgefallene.
auf uni-veranstaltungen ist man hier regelmäßig zeuge davon, wie störung mit dem ziel des abbruchs von reden und unterdrückung ausschließlich von links ausgeht.
besonders heikel ist es dazu, wenn links-extremistische bestrebungen teils von (nun ex-)regierungsparteien wie den grünen durch förderung einschlägiger projekte gestützt werden.

hier grad mal aus einem forum, wo sich ein Junger Union'ler als "h!tlerjunge" rechtfertigen muß (würde jetzt 'nen smiley bringen, wenn's nicht traurig wäre)
www.tuefo.de/forums/archive/index.php/t-1984.html

"Rechts und rechtsradikal bauen nicht aufeinander auf, sondern sind Gegensätze. Vielmehr stehen sich Rechtsradikale und Linksradikale näher als Rechte und Rechtsradikale (die Nazis waren in erster Linie Sozialisten!). Demgegenüber stehen sich wiederum Linke und Rechte näher als ihre jeweils radikalen oder extremistischen Varianten.

Sowohl Rechte als auch Linke sind keine Revolutionäre, sondern System-Weiterentwickler. Sie wollen nach ihren jeweiligen Vorstellungen das demokratische System beeinflussen.
Demgegenüber wollen Extremisten- sowohl rechte als auch linke- die Demokratie überwinden!

Die Rechten, parteipolitisch oft als konservative (lat.:conservare. erhalten, bewahren) wollen keine neue Welt schaffen und auch keinen neuen Menschen. Dies resultiert aus dem konservativen Menschenbild, das mir als jemand, der humanistische Bildung genossen habe, besonders am Herzen liegt. Der Mensch ist verletzlicher und verletzender Teil der Schöpfung. Er hat nicht die Anlage zum Übermenschen, wie es viele oft gern hätten.

Wegen diesem Menschenbild denkt ein Konservativer grundsätzlich anti-totalitär. Ein Rechter bzw. Konservativer käme nie auf die Idee, die weltweite Überlegenheit einer Rasse oder eines gesellschaftlichen Modells zur Richtschnur seines Handelns zu machen."

nur sind solche definitionen halt zur pflege von weltbildern wie die von ndark oder schraube nicht erwünscht. diese sind extremer als links (im falle von schraubes äußerungen verfassungsfeindlich) und stehen daher der position "links" genauso weit entfernt wie "rechts".

@ ndark
parolenklopferei hilft doch nicht, bleib halt bei der sache. "rassismus ist ein verbrechen" - ja, und? ist das ein beitrag, der an irgendeinen konkreten punkt hier anknüpft?
warte noch auf die antwort auf die frage von 14:41 [rolleyes]

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
Life_on_Mars

Usernummer # 11347

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hyp, also bei allem respekt, aber wenn du hier der zurecht vom verfassungsschutz beobachteten "jungen freiheit" ernstlich das wort reden willst, dann brauchen wir wirklich nicht mehr weiterdiskutieren, ich diskutiere ja auch nicht mit rep- und dvu-anhängern das für und wider eines möglichen npd verbots.

auf diesen unsinn muss ich dennoch eingehen:
Zitat:
Ein Rechter bzw. Konservativer käme nie auf die Idee, die weltweite Überlegenheit einer Rasse oder eines gesellschaftlichen Modells zur Richtschnur seines Handelns zu machen."
es ist leider nur allzu typisch für rechtsrandige gesellen, linke an sich zu diskreditieren, indem man dinge wie rassismus, völkermord und totalitarismus den linken exklusiv zuschreibt.

mal ganz abgesehen von monokausalität und eindimensionalität des links-/rechts-schemas ist es doch so, dass sich rechte ideologien wie der faschismus, im gegensatz zu linken ideologien, immer auf führerkult und auf selbstgerechte überhöhung weniger über viele, gründen. staatliche gewalt - in welcher form auch immer - wird stets durch diese überhöhung gerechtfertigt. sei es nun beim rassismus, beim sozialdarwinismus, beim feudalismus oder beim religiösen fundamentalismus. linke ideologien an sich kennen dies nicht, auch wenn ihnen staatliche gewalt freilich nicht fremd ist.

aber ich weiss schon, die nazis waren linke, und überhaupt alle, die jemals verbrechen gegen die menschlichkeit begangen haben...

edit: achja, hast du ja bereits gesagt:
Zitat:
(die Nazis waren in erster Linie Sozialisten!)
schwachsinn hoch neun, da der sozialistische flügel in der nsdap bereits anfang der 30er mehr als tot war und dagegen gewerkschaften abgeschafft wurden, großindustrielle geschmiert und arbeiterführer interniert und ermordet wurden. alles dinge, die dem sozialismus konträr gegenüberstehen, aber du kannst uns sicherlich trotzdem erläutern, wie du darauf kommst, die nazis seien primär sozialisten gewesen. ich meine, sie waren primär faschisten und totalitaristen.
Aus: - | Registriert: Dec 2003  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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der vom verfassungsschutz NRW (komischerweise nicht vom berliner, obwohl die zeitung dort erscheint) geäußerte "verdacht" der verfassungsfeindlichkeit der JF konnte von diesem nie erhärtet werden und mußte unlängst per gerichtsbeschluß zurückgenommen werden. unlautere diskreditierung eben. woher nimmst du also deine beurteilung "zurecht"? als beispiel für den ersten satz meines letzten postings? diese beurteilungen bzgl. der JF waren hier immer gekennzeichnet von profunder unkenntnis.
wenn man mal sieht, wer alles regelmäßig für die JF schreibt, peter scholl-latour oder zdf-intendant fritz schenk, oder wer dort interviews gab, peter glotz, egon bahr und etliche SPD- und CDU-politiker, ephraim kishon, nadeem elyas, der vorsitzender des zentralrates der muslime, charlotte knobloch, die vizepräsidentin des zentralrats der juden, ..die der zeitung - wenn darauf angesprochen - "jede rechtsextremistische tendenz" absprechen (siehe auch wikipedia), dann kann man doch nur darüber lächeln, wenn jemand daherkommt, der sich offensichtlich nie damit beschäftigt hat, und "bei allem respekt" diesen leuten die welt erklären will. das entbehrt dann wahrhaft der grundlage.

mit sozialisten/nsdap hast du auf jeden fall recht, aber die diskreditierung der linken, die du in die überlegenheits-aussage reininterpretierst, ist mal wieder an den haaren herbeigezogen. und wie passen mao, stalin, fidel castro in deine führerkultfreien linken ideologien?

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
ndark

Usernummer # 3037

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
besonders heikel ist es dazu, wenn links-extremistische bestrebungen teils von (nun ex-)regierungsparteien wie den grünen durch förderung einschlägiger projekte gestützt werden.

noch nie gehört. beispiel?

Zitat:
Wegen diesem Menschenbild denkt ein Konservativer grundsätzlich anti-totalitär.
Der Rest des Zitats ist schon richtig, wenn auch bisschen zu schwarz-weiß-gemalt, aber das ist doch wieder Humbug. Ein guter Teil der Konservativen würde wohl ohne Umschweife eine Monarchie bevorzugen (da wird dann endlich mal hart durchgegriffen) und deine eigenen öfters geäußerten und von mir auch unterstützten Visionen sind doch das beste Gegenbeispiel: Expertenwahlrecht, Sehnsucht nach einem guten Despoten, Gefühl der Minderwertigkeit der Demokratie. Im übrigen h!tlert so manche JU-Gruppierung schon mal ganz gerne, wenn keiner zuhört. Ich kenne zwei solche vom Münchner JU-Vorstand persönlich.

Zitat:
nur sind solche definitionen halt zur pflege von weltbildern wie die von ndark oder schraube nicht erwünscht. diese sind extremer als links
lol, wenn du wüsstest, was ich letztens gewählt hab. [Wink]

Zitat:
"rassismus ist ein verbrechen" - ja, und? ist das ein beitrag, der an irgendeinen konkreten punkt hier anknüpft?
Ja, du hattest Rechtsradikalismus und Ausländerhass als Meinung und politische Richtung eingeordnet.
Für mich ist es das nicht, sondern ein Verbrechen, deswegen hört die Toleranz da auf.
Is mir auch egal, ob das verfassungskonform ist. Meine persönliche Ethik wiegt für mich stärker.

Zitat:
warte noch auf die antwort auf die frage von 14:41
ein vergleichsbeispiel hab ich doch im letzten posting aufgeführt. mehr fällt mir jetzt auch nicht ein. aber generell halt antifa-aktionen gegen nationale künstler.
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
"noch nie gehört."

ja, verwunderlich, nicht?
hier listet die unionsfraktion ein dutzend verfassungsfeindliche organisationen und ihre tätigkeiten auf, die von SPD/grünen gefördert wurden:
http://www.durchklick.de/aktuelles/initiativen/0C219B1FFB0102B6683E37EB7DF8A41C11348-qzj0q25i.pdf

"du hattest Rechtsradikalismus und Ausländerhass als Meinung und politische Richtung eingeordnet."

da mußt du mich nochmal drauf stossen bitte..
wie stehst du übrigens zu deutschenhass? siehe parolen beim MIA-gig. ungleich ausländerhass?

"Ein guter Teil der Konservativen würde wohl ohne Umschweife eine Monarchie bevorzugen ...deine eigenen öfters geäußerten und von mir auch unterstützten Visionen sind doch das beste Gegenbeispiel: Expertenwahlrecht, Sehnsucht nach einem guten Despoten, Gefühl der Minderwertigkeit der Demokratie."

wir wollen nicht vergessen, dass ich laut politicalcompass.org-analyse, die wohl schärfer ist, als sie jemand von uns hier vornehmen könnte, links-libertär bin und dabei genau zwischen Gandhi und Nelson Mandela stehe. [smilesmile]
[hand] http://technoforum.dyndns.org/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=21;t=006061
aus besagten visionen auf einen "guten teil der konservativen zu schliessen" ist (nicht nur deshalb) bis auf weiteres nichts weiter als dahergesagt.

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
Elias@Rafael
Soulseeker
Usernummer # 5404

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Diese Diskussionen erscheinen so ewiggestrig wie die Musik von Konstantin Wecker.
Aus: Krefeld | Registriert: Mar 2002  |  IP: [logged]
ndark

Usernummer # 3037

 - verfasst      Profil von ndark   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
ein dutzend verfassungsfeindliche organisationen und ihre tätigkeiten auf, die von SPD/grünen gefördert wurden
hier die antwort der bundesregierung:
http://dip.bundestag.de/btd/15/055/1505535.pdf
grundtenor: die vermutung der antragsteller ist falsch. diese gruppen werden nicht gefördert, es wurden lediglich vom unabhängigen gremium "bündnis für toleranz" preise für richtungsweisende projekte vergeben, an denen sich diese gruppen beteiligt hatten.

Zitat:
wie stehst du übrigens zu deutschenhass? siehe parolen beim MIA-gig. ungleich ausländerhass?
was verstehst du unter deutschenhass? die antideutschen? dabei gehts nicht um hass gegenüber personen, sondern hass gegenüber der idee, dass deutschland jemals wieder eine rolle spielen soll in der welt. deshalb kein verbrechen. find ich auch recht lächerlich, diese gruppe. ein aufruf zur gewalt gegen jemand wegen "privatem" nationalstolz ist klar kriminell. andererseits gibt es auch einen hass auf jeglichen propagierten, volksverhetzenden nationalstolz, da hab ich wohl einen blinden fleck und befürworte eher den hass als die propaganda.
Zitat:
aus besagten visionen auf einen "guten teil der konservativen zu schliessen" ist (nicht nur deshalb) bis auf weiteres nichts weiter als dahergesagt.
das von mir verwendete wort "und" drückt keine kausalität aus, sondern dient lediglich der aneinanderreihung von zwei argumenten. wegen dahergesagt, siehe zB einen natürlich keineswegs repräsentativen beitrag im forum der konservativen bayern-partei zur gewünschten künftigen staatsform des souveränen bayerns: http://www.bayernpartei.org/scripte/forum/thwb/showtopic.php?threadid=127

[ 10.03.2006, 01:19: Beitrag editiert von: ndark ]

Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
rave-dave

Usernummer # 2121

 - verfasst      Profil von rave-dave   Homepage         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Diese Aktion ist doch einfach die Bankrotterklärung der Demokratie gegenüber der NPD-Bande.

PS: Gerade habe ich auf 3sat Konstantin Wecker gesehen, der meinte, man müsse dort jetzt erst recht ein Konzert veranstalten - am besten ein grosses Open Air im Sommer...

PPS:

@ ndark:

Ist ja übel, was sich da alles im Netz rumtreibt... [abkotz]

Aus: Schwabing-Bronx | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
Life_on_Mars

Usernummer # 11347

 - verfasst      Profil von Life_on_Mars     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
bzgl JF:
http://lexikon.idgr.de/j/j_u/junge-freiheit/junge-freiheit.php
Zitat:
Die Forderungen ehemaliger Zwangsarbeiter etwa wurde als "Nötigung" beschrieben. Es war auch die Rede von "Shoa-Business".
weiter:

Im Verfassungsschutzbericht von Baden-Württemberg für das Jahr 2000 wurde die JF wie folgt charakterisiert:

Zitat:
"Typisch für die mit intellektuellem Anspruch auftretenden JF-Autoren ist ihr geschicktes Agieren in einer Grauzone von demokratischem Konservatismus, Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus. Dabei spielt der Rekurs auf die antidemokratische 'Konservative Revolution' zur Zeit der Weimarer Republik und auf den Staatsrechtler Carl Schmitt eine tragende Rolle. Daneben wird gezielt gegen Funktionsträger der parlamentarischen Demokratie agitiert."
Und im Bundesverfassungsschutzbericht 2001 wurde konstatiert:

Zitat:
"Die JF bot damit auch 2001 ein Forum für rechtsextremistische Meinungsäußerungen und trug insofern weiterhin zur Erosion der Grenze zwischen rechtsextremistischen und demokratisch-konservativen Positionen bei."
...reicht das? sie mag nicht de jure als verfassungsfeindlich zu bezeichnen sein, aber sie findet immer wieder negative erwähnung in den berichten.

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
mit sozialisten/nsdap hast du auf jeden fall recht, aber die diskreditierung der linken, die du in die überlegenheits-aussage reininterpretierst, ist mal wieder an den haaren herbeigezogen. und wie passen mao, stalin, fidel castro in deine führerkultfreien linken ideologien?

es ist also an den haaren herbeigezogen, dass du in monokausaler argumentationsweise versuchst, staatliche verbrechen pauschal von rechts nach links zu verschieben, sprich die rechten davon per definitionem freizusprechen?

ich habe nicht davon gesprochen, dass linke ideologien fühererkultfrei sind. gut, die ersten beiden der genannten als "rotlackierte faschisten" zu bezeichnen wäre wohl zu weit hergeholt... ich denke aber dass es für diesen thread zu weit führen würde, zu erläutern inwieweit sich die drei genannten wirklich in den ursprünglichen, linken bahnen einer ideologie nach den ideen der pariser kommune und anderer bewegt haben. linke ideologien haben genauso oft wie rechte in verbrechen gegen die menschlichkeit gemündet, vielleicht ist nicht "rechts" oder "links" die krankheit, sondern das anwenden von ideologie an sich.

Aus: - | Registriert: Dec 2003  |  IP: [logged]
philipp

Usernummer # 687

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Die Junge Freiheit ist, wenn schon nicht Verfassungsfeindlich, dann mindestens zum kotzen. Wers genau wissen will kann sich ja, wie ich, mal ein Probeabo kommen lassen.
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Hyp Nom
Morgen Wurde
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@ nark
"grundtenor: die vermutung der antragsteller ist falsch."

mitnichten, es wird nur formal ein wenig gedreht: die antwort sagt, dass nicht gruppierungen gefördert werden, sondern projekte dieser gruppierungen. grundtenor ist, dass projekte verfassungsfeindlicher gruppierungen mit preisgeldern unterstützt werden. die preisvergabe-beschlüsse des gremiums würden nicht angezweifelt.
ein weiterer grundtenor ist, dass erkenntnisse nicht bestätigt werden könnten, da ihnen schlicht nicht nachgegangen werde.

wenn man sich dann mal prämierte projekte durchsieht, findet man als roten faden eine thematik immer wieder: "wie stelle ich zwischen personen und positionen rechts von links, insbesondere auch der mitte, verbindungen zu rechtsradikalismus/rechtsextremismus her".
es wird vermittelt: links und links von links ist legitim - alles andere steht letztendlich in einer linie mit dem holokaust.
wie es klingt, wenn auch links nicht mehr links genug und Joschka Fischer ein antisemit ist, liest sich dann so (aus einer korrespondenz mit der antifa kiel vor einem jahr):

"im fischer'schen pochen auf den dialog zwischen israelischer und
palästinensischer seite wird jedoch ganz nebenbei der
vernichtungsantisemitismus, der im selbstmordattentat auf israelische
cafés und busse kulminiert, unterschlagen. dieser hat keine
rationalen ziele auf die sich ein dialog beziehen könnte. (wie
soetwas verschriftlicht aussieht, kannst du z.b. in der hamas-charta
nachlesen.)

die antizionistische praxis des deutschen staates belegt haben, d.h.
sie nicht wahr haben zu wollen, ist vielleicht ein strategie zum
selbstschutz. hinterher, wenn die juden ermordet sind, neigen die
deutschen dazu, zu sagen sie hätten von nichts gewusst.

jeder weiß aber, dass juden in israel zu hunderten (900 oder 1000?)
sinnlos massakriert wurden. es stört niemanden. genausowenig, wie es
niemanden stört, dass eu-gelder von bis zu 100 mio. euro (2003) an
die paläst. autonomiebehörde gingen (s. dt. außenamt).

sollen wir das belegen? und wozu? damit die deutschen gesichert und
seriös wissen, dass es sich bei ihnen wie bei den palästinensern
heute wie damals um ein kollektiv von juden- und israelhassern handelt?"
zitat-ende.

"was verstehst du unter deutschenhass? die antideutschen? dabei gehts nicht um hass gegenüber personen, sondern hass gegenüber der idee, dass deutschland jemals wieder eine rolle spielen soll in der welt."

dann bin ich ja beruhigt. vielleicht sollte diesen leuten mal einer sagen, dass sie die zeichen der zeit übersehen, nämlich dass in folge der globalisierung länder von regionen abgelöst werden.

@ life
"Die Forderungen ehemaliger Zwangsarbeiter etwa wurde als "Nötigung" beschrieben. Es war auch die Rede von "Shoa-Business"."

soll mit der anprangerung suggeriert werden, es habe noch nie strittige zwangsarbeiterforderungen gegeben? es muß ja schon stutzig machen, daß da keine genaue quelle angegeben ist. war es am ende ein leserbrief? welche leserbriefe die TAZ so bekommt, nachdem die BILD gegen sie gehetzt hat, liest man heute übrigens auf bildblog.de
apropos.. dort findest du woche für woche die vom größten deutsche presseorgan begangenen menschenrechtsverletzungen. in der JF finden diese nicht statt. trotzdem wird die Bild nicht vom verfassungsschutz beobachtet, wie das bei der JF von gerade einem einzelnen bundesland betrieben wird, die inzwischen nicht einmal mehr einen verdachtsmomemt gegen die JF aufrecht erhalten kann.
Bild wird immer wieder hier im forum zitiert, und keiner schreit auf. erklärung?

nochmal zum shoa-business. dies ist ein begriff des polnischen, jüdischen politologen Norman Finkelsteins: http://de.wikipedia.org/wiki/Norman_Finkelstein
seine schriften erschienen bei einem links-liberalen verlag.. von dieser fähigkeit zum pluralismus können hiesige linke wahrlich nur träumen. letztere belegten seine position schließlich mit dem political correctness-tabu:
"Konsens der deutschen Presse unter der Meinungsführerschaft der SZ war bis dahin, dass Finkelsteins Thesen wissenschaftlichen Rang hätten und daher offen und breit debattiert werden müssten. Dies werde, so Eva Schweitzer in der Berliner Zeitung, von der „Holocaust-Industrie“ in den USA skrupellos unterbunden."

es ist also eine täuschung, wenn die benutzung dieses begriffs als kennzeichnung einer einzelnen zeitung missbraucht wird, wie das in deiner quelle geschieht, life_on_mars.
man kann fraglos darüber streiten, ob Finkelsteins beitrag statthaft ist. es war lapidar eine bestandteil der debatte um den umgang mit der vergangenheit, in der man auch in zukunft nicht darum herum kommen wird, positionen zu beleuchten, indem sie benannt werden.

"Typisch für die mit intellektuellem Anspruch auftretenden JF-Autoren ist ihr geschicktes Agieren in einer Grauzone von demokratischem Konservatismus, Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus."

ein paradebeispiel für umdeutungsversuche bürgerlicher und konservativer positionen als vorstufe rechtsradikaler positionen, um das "vertretbare" politische spektrum weitmöglichst nach links zu verschieben und alles jenseits davon zu diskreditieren.
für BILD müßte man hier noch einige weitere grauzonen hinzufügen, und zwar im gegensatz zur JF belegbar. (davon abgesehen unselig, die beiden blätter in verbindung zu bringen, inhaltlich unfair gegenüber der JF.)

"Daneben wird gezielt gegen Funktionsträger der parlamentarischen Demokratie agitiert."

dafür hätte ich zu gerne mal beispiele, was als solche agitation angesehen wird.
es ist richtig, daß kein blatt härter mit NPD, DVU und REP ins gericht ging als die JF. sie schafft es, sie als nestbeschmutzer und beleidigung des konservativen und humanistischen zu entlarven, ohne sie auszugrenzen.
ich denke, das ist die publizistisch und aufklärerisch größere leistung, als sie vom gros der medien (zumeist nicht) erbracht wird.

"sie mag nicht de jure als verfassungsfeindlich zu bezeichnen sein, aber sie findet immer wieder negative erwähnung in den berichten."

also staatshörigkeit in vollendung - vor dem hintergrund des treppenwitzes, daß man es selber mit der verfassung ja nicht so genau nimmt. da werden völlig unbesehen der verhandelten sache stramm vor einer beliebigen aussage des (komplett unter SPD-regentschaft besetzten) NRW-verfassungsschutzes die hacken zusammengeschlagen - aber nicht, daß nur 1:1 unhinterfragt ein verdachtsmoment (der nicht gehalten werden konnte) gegen ein medium des demokratischen spektrums übernommen wird - in vorauseilender vollstreckung wird es direkt in ein urteil umgemünzt und der weg freigemacht für diskredition, verurteilung, vogelfreiheit - von linker seite geht diese kette ohne weiteres klar.
es soll ja nur den bösen widerfahren, nicht wahr?

"versuchst, staatliche verbrechen pauschal von rechts nach links zu verschieben, sprich die rechten davon per definitionem freizusprechen?"

wo interpretierst du das heraus?
du schreibst oben (09-03-2006 20:31), linke ideologien würden keinen führerkult und selbstgerechte überhöhung kennen. was ist die diskreditierung von allem "jenseits von links", wenn nicht selbstgerechte überhöhung?
aber mittelfristig wird man auch hier auf domestizierung setzen können, wenn schwarz-grün in ländern einzug hält und sich linksradikal weiter von links abgrenzen muss.

"vielleicht ist nicht "rechts" oder "links" die krankheit, sondern das anwenden von ideologie an sich."

na, das sind ja mal neue töne ,)

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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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"Die Junge Freiheit ist, wenn schon nicht Verfassungsfeindlich, dann mindestens zum kotzen."

sicher, sie ist kein williger vollstrecker _deiner_ ideologien.. aber da kann man nur mit Günter Wallraff antworten: "Gegen BILD hilft vor allem Aufklärung."

z.b. zu der umdeutung von begriffen und der sache mit deutschland und den regionen hier aus der JF etwas von
Prof. Dr. Meinhard Miegel, langjähriger Leiter des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft in Bonn (IWG):

"Überalterung, Geburtenschwund, Zuwanderung, Integration, Individualismus und hedonistischer Lebensstil, Rentenkrise, Veränderung der Arbeitswelt, Werteverfall, Political Correctness und das Versagen des politischen Systems angesichts der Herausforderungen der Gegenwart – Miegel verknüpft die Problemfelder der Gesellschaft zu einem Panorama der Krise unserer Zeit.

(...)
Miegel: Wenn eine Politik mit Wort und Tat alles unternimmt, um die Zerrüttung einer Gesellschaft zu beschleunigen, verdient sie wohl kaum das Prädikat „gute Politik“. Warum fühlen sich heute so viele Väter und mitunter auch Mütter frei, ihre minderjährigen Kinder im Stich zu lassen? Doch nicht zuletzt deshalb, weil ihnen immer wieder gesagt worden ist, ihre Selbstverwirklichung habe unbedingten Vorrang. Die Scherben, die sie hinterließen, werde der Staat schon wegräumen. Zu häufig können sich Mann und Frau nicht aufeinander, Kinder nicht auf ihre Eltern, Eltern nicht auf ihre Kinder verlassen. Die einstmals bestehende Pflicht von Großeltern, gegebenenfalls für ihre Enkel aufzukommen und ebenso umgekehrt, wurde von der Politik als „Sippenhaft“ diffamiert. Insofern spielt Politik schon eine Rolle.

JF: Wenn konservative Werte also im Grunde die Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft sind, warum hat dann die CDU ein solches Problem mit konservativen Inhalten?

Miegel: Weil solche Inhalte nicht dem sogenannten Zeitgeist entsprechen. Sie zu leben ist mühsam.

JF: Dann sollte Angela Merkel vielleicht langsam mal damit beginnen, beim Volk dafür zu werben. Bislang kommt ihr aber noch nicht einmal das Wort „konservativ“ über die Lippen.

Miegel: Das liegt vermutlich an der Verwirrung vieler Begriffe. „Konservativ“ wird weithin mit „reaktionär“ gleichgesetzt, „liberal“ ist in Verbindung mit „neo“ zu einem Schimpfwort geworden. In Deutschland wäre schon viel erreicht, wenn wir uns wieder einer gewissen Sprachhygiene befleißigen würden. Es ist doch ein Unding, daß heute Menschen durch den Begriff „neoliberal“ oder auch „konservativ“ regelrecht stigmatisiert werden können. Umgekehrt kann allem und jedem mit dem nichtssagenden Begriff „sozial gerecht“ eine Art Weihe verliehen werden. Das macht politisch notwendige Debatten schwierig. Die Gesellschaft ist in vielerlei Hinsicht, vor allem aber auch in begrifflicher Hinsicht, desorientiert.

(...)
Miegel: Die Nation, wie wir sie heute kennen, ist im wesentlichen ein Konstrukt des 19. Jahrhunderts. Sie hat eine große historische Rolle gespielt und spielt sie zum Teil auch heute noch. Aber für die Ewigkeit ist sie nicht bestimmt.

JF: Sie setzen statt dessen auf ein Netz von „Euroregionen“.

Miegel: Je fester sich die Europäische Union formiert, desto stärker werden die vor-nationalen Regionen an Bedeutung gewinnen.

JF: Kritiker wenden ein, dies sei eine typisch deutsche Idee, denn außer den Deutschen sei in Europa niemand bereit, seine Nation zugunsten von Euroregionen aufzugeben.

Miegel: Die Regionalisierung ist doch in vollem Gange. Selbst in einem so traditionsbewußten Land wie Großbritannien haben Schotten und Waliser ihre regionalen Eigenständigkeiten nicht nur entdeckt, sie zelebrieren sie. Ähnliches gilt für Frankreich oder Italien."

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philipp

Usernummer # 687

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Was hast du eigentlich mit der Bild? Dass die Bild total indiskutable Pressearbeit macht ist ja klar, und dass das potentiell gefährlicher ist als jede "Junge Freiheit" sehe ich auch so. Trotzdem trägt eine Zeitung wie die JF dazu bei dass die Grenzen zwischen "Konservativen" und Rechtsradikalen verschwimmen, das scheint dir nichts auszumachen. Vielleicht hat sich das ja auch geändert, mein erwähntes Probeabo ist schon einige Zeit her und ich erinnere mich auch an nichts konkretes mehr - wohl aber an das Gefühl, gut gemachte Propaganda zu lesen.

Und was heißt schon konservativ - ich bin auch konservativ im Sinne von "positives erhalten". Z.B. die demokratischen und freiheitlichen Werte die unser Grundgesetz transportiert (einschließlich und zusätzlich) Toleranz, Respekt, Frieden, Multikulturalität, Minderheitrechte usw. usw... Aber aktuelle poilitische Strömungen sind eben nicht konservativ sondern halt neoliberal oder schlimmer noch rechtsradikal. Nazis muss man ausgrenzen und nicht integrieren, auch wenn das nur meine persönliche Meinung ist und man da sicher einen anderen Standpunkt vertreten kann.

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slashomat

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die länge des vorvorletzten beitrages war sage und schreibe ca.48,5 cm(ohne gewähr).ich habe gerade mal mit dem massband nachgemessen.....absolut rekordverdächtig,oder?zumindest habe ich bis jetzt noch keinen beitrag gemessen der länger war,respect!

äh,sorry for offtopic und fröhliches weiterdiskutieren.greetz slasho;-)))

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Hyp Nom
Morgen Wurde
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"trägt eine Zeitung wie die JF dazu bei dass die Grenzen zwischen "Konservativen" und Rechtsradikalen verschwimmen"

wie ich oben bzgl. ihres umgangs mit NPD etc. gesagt habe, ist das genaue gegenteil der fall: die grenzen werden geschärft. wer z.b. dort das interview mit Udo Voigt, dem chef der NPD, gelesen hat, weiß, wie unvereinbar humanismus und konservativismus mit rechtsradikalität ist.
für Linke kommt solch eine aufklärung natürlich höchst ungelegen. es ist nicht in ihrem interesse, dass rechts von ihnen differenziert wird. es geht ihnen um die deutungshoheit über positionen rechts von ihnen. dafür ist die pflege eines schwarz-weiß-weltbildes nötig.

"wohl aber an das Gefühl, gut gemachte Propaganda zu lesen."

das ist verständlich, denn da greift erst mal die gewohnte vollzogene umdeutung von begriffen, wie von Prof.Miegel und mir oben dargelegt.
man stößt auf themen, bei denen man gelernt hat, dass man schnell im abseits steht, wenn man nicht die als gängig geltende meinung vertritt. selbst wenn auch andere meinungen nicht geeignet sind, als wegbereiter für den nächsten holokaust herzuhalten.
der beweis ist die politik der Grünen, die in vielen bereichen zu regierungszeiten im angesicht der realität zu einer politik mutierte, wie sie sie einst bekämpfte.

"...Toleranz, Respekt, Frieden, Multikulturalität, Minderheitrechte usw."

schöne schlagworte, die sich nicht nur auf eine einzige weise umsetzen lassen. multikulturalität z.b. ist ja nicht gleich multikulturalität. es gibt dafür verschiedene gestaltungsmöglichkeiten.. und in der vergangenheit positionen dazu, für die man mundtot gemacht wurde, weil ideologisch unkonform. positionen, denen sich im laufe der jahre aber auch diejenigen nicht mehr entziehen konnten, die sie einst verteufelten. siehe die Grünen heute und vor 10 oder 20 jahren..

man kann davon ausgehen, dass genau wie in der vergangenheit manches von dem, was heute in der JF und kaum anderswo steht, in 10 jahren position u.a. der Grünen sein wird. daher ist man mit der JF immer ein gutes stück weit progressiv, der zeit voraus.
wie bei einer guten aktienanlage ist die streuung das A und O des portfolios. die JF ist eine gute beimischung für ein ausgewogenes informations-portfolio.
(wenn ich mir jetzt kein gratis-abo verdient habe... [lach] )

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philipp

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Tja, zur Umdeutung von Begriffen... "Konservativ wird mit reaktionär gleichgesetzt" - Ja, sicher. Aber das liegt daran dass die Reaktionären und Neoliberalen sich wahlweise als konservativ oder liberal bezeichnen bzw. in den Parteien sind die traditionell für diese Richtungen stehen.
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Hyp Nom
Morgen Wurde
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die reaktionären sind traditionell in den parteien, die für konservativismus stehen? bevor sich z.b. die union das etikett konservativ austreiben liess, war sie also eine partei der reaktionären? nicht der bürgerlichen? diese deutung vertrittst du wohl exklusiv.
und warum hätte man bei der genaueren betrachtung der parteien nicht beim Offensichtlichen bleiben können, nämlich daß konservativ nicht gleich konservativ ist? weil es den gegnern natürlich nur recht war und ist, den begriff zur sippenhaft zu benutzen, differenzierung unerwünscht.

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philipp

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
die reaktionären sind traditionell in den parteien, die für konservativismus stehen?

Nein, andersrum. Die Reaktionären sind in den Parteien, die traditionell für Konservativismus stehen.
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Hyp Nom
Morgen Wurde
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[kopfkratz] meine antwort gilt unabhängig von der stellung dieses adverbs..
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philipp

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Ich meine: die CDU mag früher eine Partei der Bürgerlichen, Konservativen gewesenn sein. Heute finden sich auf der einen Seite die Neoliberalen und auf der anderen die Reaktionären, wobei ich mich gar nicht lange an Zuordnungen festhalten will. Was ich damit ausdrücken will ist dass ich durchaus auch Sympathien für Bürgerlichkeit und Konservativismus hege, nicht zuletzt deswegen habe ich früher auch Grün gewählt. Für die CDU hege ich aber keinerlei Sympathie, das mag bei mir auch ein kulturelles Problem sein. Wir sind jetzt auch schon wieder meilenweit im Offtopic.

Ich zitiere mal aus der taz von heute, was für mich ein zentraler Punkt in der Geschichte ist:

http://www.taz.de/pt/2006/03/10/a0118.1/text
Zitat:

Die NPD werde "mit allen rechtlichen Mitteln" die Veranstaltung zu verhindern suchen, andernfalls "massiv an ihr teilnehmen" und selbst "Veranstaltungen zu nationalen Themen" in öffentlichen Gebäuden wie dem Rathaussaal begehren.

Das sich eine Stadt so plump von einem Haufen schmieriger Nazis erpressen lässt, kann ja wohl nicht angehen.
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pelliuM

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: millhouse:
wieviel verletzte polizisten gab es bei dem "wiederstand"?

Das kann ich leider nicht sagen. Ich glaube aber dass es nicht viele Verletzte gab. Die haben lediglich ums Studieviertel herum gewütet, zahlreiche Mülltonnen etc in Brand gesteckt.

Der Einsatz war schon teuer genug, und die Straße musste auch neu geteert werden. Deswegen fällt eine erneute NPD Demo flach! (Obwohl die ja eigentlich "friedlich" waren) Ist ja auch wurscht. Was ich zumindest nie verstanden habe war, was die hier bei uns eigentlich wollten. Meines Wissens nach gibt es hier bei uns keine große rechte Szene. Hier gibt es lediglch viele Linke und Studenten halt [Smile]

Aus: Berlin | Registriert: Dec 2001  |  IP: [logged]



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