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Thema: 2009 - Vinyl Revival
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DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: FeldFunker:
Positiv gesehen fallen mit MP3s auch die vielen Eintagsfliegen-DJs weg, die ich zumindest in HH oft beobachtet habe: Jungs, die so ein Jahr in jedem Laden der Stadt spielen, immer exakt das gleiche Set da sie nur 200 Platten haben und sich keine neuen leisten können, und dann genau so plötzlich wieder verschwinden wie sie aufgetaucht sind.
naaaaja.... wenn der herr kohle für ein laptop hat und für die technik um mit mp3 aufzulegen, sollte er eigentlich auch kohle für platten haben, oder denke ich verkehrt ? *g*
Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001
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DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: DerKleinePilot: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: FeldFunker:
Positiv gesehen fallen mit MP3s auch die vielen Eintagsfliegen-DJs weg, die ich zumindest in HH oft beobachtet habe: Jungs, die so ein Jahr in jedem Laden der Stadt spielen, immer exakt das gleiche Set da sie nur 200 Platten haben und sich keine neuen leisten können, und dann genau so plötzlich wieder verschwinden wie sie aufgetaucht sind.
naaaaja.... wenn der herr kohle für ein laptop hat und für die technik um mit mp3 aufzulegen, sollte er eigentlich auch kohle für platten haben, oder denke ich da verkehrt ? *g*
Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001
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Arne Weinberg
Usernummer # 11493
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Nochmals als kleine Anregung zur Diskussion: Es wird hier immer nur von DJ's gesprochen.... was denken den eigentlich die Leute die Techno als Musik konsumieren und nicht nur im Club oder als DJ zu Hause? Bin ich hier der einzige dem dieser ganze Clubkontext komplett zu einseitig ist? Im Prinzip habe ich mit meinem Post auf Seite 2 schon darauf hingewiesen dass MP3's gerade fuer DJ's die dies als Werkzeug oder Tool sehen genug sind. Was ist denn mit den Leuten die elektronische Musik im klassischen Sinne hoeren? Mir wuerde da eine simple Datei nicht genuegen....
Aus: Glasgow, Scotland | Registriert: Jan 2004
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The handsome Bob
Usernummer # 10863
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Arne Weinberg: Nochmals als kleine Anregung zur Diskussion: Es wird hier immer nur von DJ's gesprochen.... was denken den eigentlich die Leute die Techno als Musik konsumieren und nicht nur im Club oder als DJ zu Hause? Bin ich hier der einzige dem dieser ganze Clubkontext komplett zu einseitig ist? Im Prinzip habe ich mit meinem Post auf Seite 2 schon darauf hingewiesen dass MP3's gerade fuer DJ's die dies als Werkzeug oder Tool sehen genug sind. Was ist denn mit den Leuten die elektronische Musik im klassischen Sinne hoeren? Mir wuerde da eine simple Datei nicht genuegen....
wenn es mal ein schickes sammler-vinyl/ cd gibt, bin ich dem gegenüber nicht abgeneigt. ansonsten reichen mir auch privat für einzelne tracks mp3s. alben (cd) kaufe ich meist immer etwas zeitverzögert, dann kosten die auch nicht mehr so viel...
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003
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FeldFunker
Usernummer # 13849
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Arne Weinberg: Nochmals als kleine Anregung zur Diskussion: Es wird hier immer nur von DJ's gesprochen.... was denken den eigentlich die Leute die Techno als Musik konsumieren und nicht nur im Club oder als DJ zu Hause? Bin ich hier der einzige dem dieser ganze Clubkontext komplett zu einseitig ist? Im Prinzip habe ich mit meinem Post auf Seite 2 schon darauf hingewiesen dass MP3's gerade fuer DJ's die dies als Werkzeug oder Tool sehen genug sind. Was ist denn mit den Leuten die elektronische Musik im klassischen Sinne hoeren? Mir wuerde da eine simple Datei nicht genuegen....
Mir schon - ich hör ja nun fast Metal über Jazz bis Techno fast alles, und mir isses reichlich egal ob das 'n MP3, Tape, Vinyl, CD oder sonstwas ist. Bis Mitte der 90er war ich auch 'n recht begeisterter Vinylsammler (insb. Punk/Wave/Gothic), aber inzwischen... isses mir total egal.
Es gibt nur ganz wenige Alben bei denen ich einen klaren Unterschied höre - Pink Floyd z.B. höre ich schon lieber von Vinyl, wenn ich die Zeit finde. Ob man aber Extrawelt (als Beispiel) als 320kpbs MP3 oder von Vinyl hört macht für mich keinen Unterschied. Das meiste im Genre ist eh rein digital produziert, und hat einfach (das ist nicht wertend gemeint, nur eine Feststellung) nicht die Tiefe, als dass da ein grosser Unterschied zu hören wäre.
Wo MP3s für mich nen gigantischen Vorteil bieten ist, wenn ich selbst mal an Klampfe oder Bass nen Song mitspiele. Es ist mit MP3 unendlich viel einfacher, eine schwierige Stelle einfach zu loopen zum üben, als immer wieder die Nadel hochzunehmen, neu zu positionieren, etc...
Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2004
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Albys
Usernummer # 19021
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: ankh: Und was p2p angeht... ein DJ der aktuell sein will, kauft seine mp3s. Denn man findet niemals alles neue per p2p denke ich.
mittlerweile findest du aber sämtliche 0day-releases direkt im netz und oft sogar promo-releases vor dem eigentlichen vö-termin...
wenn das alles wirklich so einfach wäre speedy, dann könnten die mp3 börsen alle dicht machen und wären nie so erfolgreich geworden. wie ich bereits andeutete, in den heuten zeitigen der datenüberschwemmung zählen nicht mehr die daten selber, sondern ihre aufbereitung und zugänglichkeit um eine transparenz zu schaffen.
Aus: Kiel | Registriert: Mar 2008
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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eigentlich offtopic, es geht ja hier nicht um p2p vs release-blogs...aber:
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Albys: wenn das alles wirklich so einfach wäre speedy, dann könnten die mp3 börsen alle dicht machen
ist es, sie können...
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Albys: und wären nie so erfolgreich geworden.
releases-blogs wurden ja erst möglich z.b. durch kostenlose file-hoster, die aber erst später aufkamen - also erst nachdem p2p bereits populär geworden war. hätte es die möglichkeit schon früher gegeben, wäre p2p tatsächlich wohl kaum so erfolgreich geworden...
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Albys: wie ich bereits andeutete, in den heuten zeitigen der datenüberschwemmung zählen nicht mehr die daten selber, sondern ihre aufbereitung und zugänglichkeit um eine transparenz zu schaffen.
was willst du konkret damit sagen? (im bezug auf mein zitat)
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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FeldFunker
Usernummer # 13849
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*Wortmeldung* Also, öhm, ich z.B. kauf meine MP3s und mach nix über P2P. Glaubt mir zwar immer keiner, aber is so...
Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2004
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Albys
Usernummer # 19021
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Albys: wie ich bereits andeutete, in den heuten zeitigen der datenüberschwemmung zählen nicht mehr die daten selber, sondern ihre aufbereitung und zugänglichkeit um eine transparenz zu schaffen.
was willst du konkret damit sagen? (im bezug auf mein zitat) [/QB]
ich sage nicht, dass es kein sharing aller neuen releases gibt, es gibt jedes release auch irgendwo for free im netz. ich will auf was anderes hinaus: es gibt zahlreiche blogs, sharingforen & p2p server. auf denen sämtliche daten irgendwo zu finden sind. um an die files zu kommen muss unterschiedlicher aufwand betrieben werden (communitybedingungen). die datenspeicherung ist also dezentral und somit nicht transparent und mit organisatorischem aufwand verbunden.
ein shop auf dem niveau von beatport liefert die neuesten releases zentral zugänglich, transparent aufbereitet und mit wenig aufwand verfügbar. dieses ist gegenüber der ganzen masse an verschieden illegalen patchwork-quellen neben der vorhörfunktion (und anderen features) ein enormer vorteil und meiner erachtens für den professionellen einsatz unverzichtbar. deswegen hat p2p und co für die diskussion nur eine schwindend geringe relevanz.
verstärkt auf den punkt gebracht: dass heute im www sehr vieles an daten verfügbar ist, was jemals irgendwo gespeichert ist sieht auf den ersten blick nach einer unerschöplichen quelle aus, bei näherer betrachtung sind informationen (eine mp3 ist eine information) allerdings ohne enstrechende aufbereitung (stichwort datamining) wertlos, da schwer zugänglich. genau hier setzen die verkaufsargumente der shops an. dieser effekt wird sich im laufe der nächsten jahrzehnte sogar noch deutlich verstärken, es geht nicht mehr darum was man erhalten kann, sondern wie.
übrigens ein starker vorteil für vinyl, ebenfalls schon von mir in einem vorigen post erklärt.
Aus: Kiel | Registriert: Mar 2008
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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dass dieses verkaufsargument der shops immer mehr abgeschwächt wird, wollte ich mit meinem satz ja gerade ausdrücken: mittlerweile gibt es eben illegale seiten, wo fast alles zentral und ohne hürden für jeden verfügbar ist... einmal ergooglet, gebookmarkt und schon hast du deine schier unerschöpfliche quelle - für kostnix! dass man fürs vorhören der sachen auf nen legalen shop zurückgreifen muss, ok... ist aber nicht wirklich ne hürde...
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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Bronco
Usernummer # 66
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Albys: ein shop auf dem niveau von beatport liefert die neuesten releases zentral zugänglich, transparent aufbereitet und mit wenig aufwand verfügbar. dieses ist gegenüber der ganzen masse an verschieden illegalen patchwork-quellen neben der vorhörfunktion (und anderen features) ein enormer vorteil und meiner erachtens für den professionellen einsatz unverzichtbar. deswegen hat p2p und co für die diskussion nur eine schwindend geringe relevanz.
Richtig - wenn man sich auf den professionellen Einsatz konzentriert. Wer damit Geld verdient, möchte nicht Stundenlang für jeden neuen Track auf 1000 verschiedenen russischen Blogs querlesen, sondern alles direkt aufbereitet mit guten Querverweisen und Verkaufstools wie "Käufer dieses Tracks X haben auch den Track Y gekauft" präsentiert bekommen. Da bezahlt man gerne AUCH oder sogar NUR die Aufbereitung und Präsentation des Neubestands, schliesslich: Zeit = Geld.
Dass Unterbudgetierte wie Hobby-DJs oder "nur- Konsumenten" sich die Sachen in langen Sessions über irgendwelche Blogs besorgen finde ich da nichtmal tragisch: Wenn kein Geld damit verdient wird, ist die kostenfreie Verteilung in meinen Augen sogar irgendwie sinnvoll.
Für Gewerbliche (also Professionelle), die damit Geld verdienen sollte es sich aber von selbst verstehen, dass man BEZAHLT.
Aus: isola de lime | Registriert: Dec 1999
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Suckz
217cup 2oo4
Usernummer # 4884
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Bronco: Richtig - wenn man sich auf den professionellen Einsatz konzentriert. Wer damit Geld verdient, möchte nicht Stundenlang für jeden neuen Track auf 1000 verschiedenen russischen Blogs querlesen, sondern alles direkt aufbereitet mit guten Querverweisen und Verkaufstools wie "Käufer dieses Tracks X haben auch den Track Y gekauft" präsentiert bekommen. Da bezahlt man gerne AUCH oder sogar NUR die Aufbereitung und Präsentation des Neubestands, schliesslich: Zeit = Geld.
Nun ja, man KÖNNTE den oben beschriebenen Service bei Beatport und Co. nutzen und letzten Endes die gewünschten Tracks trotzdem bei den Blogs ziehen, welche nicht zwingend als Informationsquelle dienen! Das KÖNNTE Zeit und Geld sparen. Insofern zählt dieses Argument nur eingeschränkt.
Aus: Frankfurt/Main | Registriert: Feb 2002
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dauerwellen
Usernummer # 4984
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so für die Vinylgemeinde habe ich dann mal wieder Vinyl supported. Ein altbekannter Plattenladen in Venlo (Holland) hat seinen Vinylbackstock in Form von LP's auf 5 Euro reduziert.
Das war mal wieder ein Plattenkauf historischen Ausmaßes.
So macht Vinyl kaufen dann doch wieder Spass.
Aus: Ein | Registriert: Feb 2002
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Bronco
Usernummer # 66
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Suckz: Nun ja, man KÖNNTE den oben beschriebenen Service bei Beatport und Co. nutzen und letzten Endes die gewünschten Tracks trotzdem bei den Blogs ziehen, welche nicht zwingend als Informationsquelle dienen! Das KÖNNTE Zeit und Geld sparen. Insofern zählt dieses Argument nur eingeschränkt.
Naja, wer so "arbeitet", hat in meinen Augen nicht mehr Anstand als ein Bandwurm, der seinen Wirt aussaugt, ohne dafür etwas zu geben.
Bleibt zu hoffen, dass sich irgendwann einmal in (leider ferner) Zukunft eine Institution findet, die Gewerblichen bei der Ausübung ihres Gewerbes auf die Finger sieht (quasi an der Basis) und die Legitimität des benutzten Arbeitsmaterials auch überprüft. Nicht nur in Sachen Trax, sondern auch in Sachen Software. Ähnlich wie beim Radio - nur eben zeitgemässer und praxisorientierter: Damit irgendwann einmal jeder, der damit Geld verdient auch etwas Geld in den Kreislauf zurück gibt (in Richtung Labels, Produzenten etc).
Die privaten Konsumenten sollen sich meinetwegen ziehen und saugen, was sie wollen - da sind Sets imho sowieso fast interessanter als Trax.
Aus: isola de lime | Registriert: Dec 1999
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kokabroka
Usernummer # 2839
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen: so für die Vinylgemeinde habe ich dann mal wieder Vinyl supported. Ein altbekannter Plattenladen in Venlo (Holland) hat seinen Vinylbackstock in Form von LP's auf 5 Euro reduziert.
Sounds Venlo?
Aus: Exil-Kreuzberger in FFM | Registriert: Jun 2001
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dauerwellen
Usernummer # 4984
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: kokabroka: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen: so für die Vinylgemeinde habe ich dann mal wieder Vinyl supported. Ein altbekannter Plattenladen in Venlo (Holland) hat seinen Vinylbackstock in Form von LP's auf 5 Euro reduziert.
Sounds Venlo?
jawohl, für elektronische Leckerli abseits vom Clubsound besténs geeignet. Hab ziemlich zugeschlagen.
Kennst du den sogar aus Frankfurt?
Aus: Ein | Registriert: Feb 2002
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kokabroka
Usernummer # 2839
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Kennst du den sogar aus Frankfurt?
Nee, hab nur danach gegoogelt in der Hoffnung, einen Online-Store zu finden. Wäre doch nur zu schön gewesen. Extra hinfahren würde ich jetzt nicht...
Aus: Exil-Kreuzberger in FFM | Registriert: Jun 2001
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Suckz
217cup 2oo4
Usernummer # 4884
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Bronco: Naja, wer so "arbeitet", hat in meinen Augen nicht mehr Anstand als ein Bandwurm, der seinen Wirt aussaugt, ohne dafür etwas zu geben.
Den moralischen Aspekt hatte ich ja auch nicht erwähnt - da gebe ich dir uneingeschränkt Recht!
Aus: Frankfurt/Main | Registriert: Feb 2002
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Sternchen
Usernummer # 2102
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Chefkoch: das argument pro mp3 zählt für mich insofern nicht, was soll man denn noch mitnehmen? stevie wonders happy birthday?
ist sogar schon passiert. in ner bar in siegen. da hat sich einer ein geburtstags-ständchen für nen freund gewünscht und war hellauf begeistert dass ich stevie wonder dabei hatte. in nem techno-set hat sowas nix zu suchen, aber wer weiss schon was einen erwartet. ist doch geil nicht immer stundenlang vorher platten zusammenzusuchen. und von jetzt auf gleich die richtung wechseln zu können.
die ordnung der sammlung ist da noch wichtiger als bei platten. logisch. aber nur weil die meisten sich keine mühe machen dies ordentlich zu handeln, heisst es ja nicht automatisch dass man sowas nicht kann.
was in dem kontext noch nicht erwähnt wurde ist der punkt mit dem flugzeug. schonmal probiert 200 platten in den flieger zu nehmen?! als handgepäck unmöglich. und bevor ich alitalia meine schätzchen anvertraue und wewig nachzahle nehm ich mein notebook auf der schoss und weiss dass nichts passieren kann.
Aus: berlin | Registriert: Mar 2001
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DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Sternchen: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Chefkoch: das argument pro mp3 zählt für mich insofern nicht, was soll man denn noch mitnehmen? stevie wonders happy birthday?
ist sogar schon passiert. in ner bar in siegen. da hat sich einer ein geburtstags-ständchen für nen freund gewünscht und war hellauf begeistert dass ich stevie wonder dabei hatte. in nem techno-set hat sowas nix zu suchen, aber wer weiss schon was einen erwartet. ist doch geil nicht immer stundenlang vorher platten zusammenzusuchen. und von jetzt auf gleich die richtung wechseln zu können.
ich seh schon die anzeige im wochenblatt vor mir.. dj melli party musik für hochzeiten und geburtstage. tel: 0123 - 45 67 89
Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001
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Sternchen
Usernummer # 2102
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Claudi: ach sternchen... sei doch mal ehrlich, wieviel der leute können heute noch zwischen den einzelenen generes bzw. subgeneres unterscheiden??? die meisten heutzutage glauben doch das TECHNO ein überbegriff für die musikrichtung ist als die bezeichnung eines stils...
es geht doch nicht darum dem publikum zu sagen: "hier guck mal. ich hab viele styles dabei. ich bin toll." es geht darum für sich und den moment genügend material dabei zu haben. obs die leute unterscheiden können oder nicht ist absolut irrelevant. solange man in der lage ist jede emotion zu bedienen, und jeden moment passend zu untermalen ist doch alles in butter.
es kam schon oft vor dass man in nen laden gekommen ist, nur techno dabei hatte - und dann irgendwann nach der 2ten scheibe gemerkt hat: shit, die mögen ja hier kein abgeh-techno. was machste dann da? alles auf minus8 pitchen und hoffen dass die menschen zu dumm sind das zu merken? oder dich dadrüber freuen dass du noch hunderte ruhige sachen dabei hast auf die du zurückgreifen kannst?
Aus: berlin | Registriert: Mar 2001
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Sternchen
Usernummer # 2102
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: DerKleinePilot: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Sternchen: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Chefkoch: das argument pro mp3 zählt für mich insofern nicht, was soll man denn noch mitnehmen? stevie wonders happy birthday?
ist sogar schon passiert. in ner bar in siegen. da hat sich einer ein geburtstags-ständchen für nen freund gewünscht und war hellauf begeistert dass ich stevie wonder dabei hatte. in nem techno-set hat sowas nix zu suchen, aber wer weiss schon was einen erwartet. ist doch geil nicht immer stundenlang vorher platten zusammenzusuchen. und von jetzt auf gleich die richtung wechseln zu können.
ich seh schon die anzeige im wochenblatt vor mir.. dj melli party musik für hochzeiten und geburtstage. tel: 0123 - 45 67 89
lol
Aus: berlin | Registriert: Mar 2001
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Albys
Usernummer # 19021
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Suckz: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Bronco: Richtig - wenn man sich auf den professionellen Einsatz konzentriert. Wer damit Geld verdient, möchte nicht Stundenlang für jeden neuen Track auf 1000 verschiedenen russischen Blogs querlesen, sondern alles direkt aufbereitet mit guten Querverweisen und Verkaufstools wie "Käufer dieses Tracks X haben auch den Track Y gekauft" präsentiert bekommen. Da bezahlt man gerne AUCH oder sogar NUR die Aufbereitung und Präsentation des Neubestands, schliesslich: Zeit = Geld.
Nun ja, man KÖNNTE den oben beschriebenen Service bei Beatport und Co. nutzen und letzten Endes die gewünschten Tracks trotzdem bei den Blogs ziehen, welche nicht zwingend als Informationsquelle dienen! Das KÖNNTE Zeit und Geld sparen. Insofern zählt dieses Argument nur eingeschränkt.
geld könnte das sicherlich sparen, aber wie das zeit sparen soll, dass verstehe ich jetzt nicht so ganz. besonders die sehr speziellen releases, die man nicht in den charts findet - sprich tracks die nicht in 4 monaten totgespielt sind und deshalb so wertvoll sind - wird man nur sehr schwer irgendwo anders finden können.
Aus: Kiel | Registriert: Mar 2008
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Sternchen: es kam schon oft vor dass man in nen laden gekommen ist, nur techno dabei hatte - und dann irgendwann nach der 2ten scheibe gemerkt hat: shit, die mögen ja hier kein abgeh-techno.
schlechte vorbereitung des DJs und fehlleistung des bookers
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Albys: geld könnte das sicherlich sparen, aber wie das zeit sparen soll, dass verstehe ich jetzt nicht so ganz.
die gründe für die zeitersparnis hast du doch selbst genannt in einem vorangegangenen posting:
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Albys: ein shop auf dem niveau von beatport liefert die neuesten releases zentral zugänglich, transparent aufbereitet (...) neben der vorhörfunktion (und anderen features) ein enormer vorteil
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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Albys
Usernummer # 19021
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fall 1: tracks in illegalen netzwerken recherchieren und dort saugen
fall 2: tracks auf beatport recherchieren und in illegalen netzwerken zusammensuchen + saugen
fall 3: tracks auf beatport recherchieren und dort direkt kaufen
welcher vorgang geht am schnellsten?
Aus: Kiel | Registriert: Mar 2008
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Bowie
Usernummer # 18850
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Bronco: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Suckz: Nun ja, man KÖNNTE den oben beschriebenen Service bei Beatport und Co. nutzen und letzten Endes die gewünschten Tracks trotzdem bei den Blogs ziehen, welche nicht zwingend als Informationsquelle dienen! Das KÖNNTE Zeit und Geld sparen. Insofern zählt dieses Argument nur eingeschränkt.
Naja, wer so "arbeitet", hat in meinen Augen nicht mehr Anstand als ein Bandwurm, der seinen Wirt aussaugt, ohne dafür etwas zu geben.
damit steht er dann knapp über dem durchschnittlichen Clubbetreiber, Türsteher, booker & Partygast
Aus: Oberhessen | Registriert: Jan 2008
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Albys: fall 1: tracks in illegalen netzwerken recherchieren und dort saugen
fall 2: tracks auf beatport recherchieren und in illegalen netzwerken zusammensuchen + saugen
fall 3: tracks auf beatport recherchieren und dort direkt kaufen
welcher vorgang geht am schnellsten?
die zeitersparnis, die suckz in seinem posting meinte, ist doch die die beim recherchieren mittels legaler shops entsteht, also nur vergleich fall 1 und fall 2
aber zum vergleich fall 2 und 3: wie bereits mehrfach angedeutet, der zeitaufwand musik "in illegalen netzwerken zusammensuchen + saugen" ist mittlerweile so vernachlässigbar gering geworden - je nach dem ist mitunter tatsächlich möglich, dass man die files durch illegale quellen schneller auf'm rechner hat, als wenn man sich diese von nem shop zieht, denn auch bei beatport muss man wohl ein paar klicks + ladezeit in anspruch nehmen, bevor die files auf'm rechner sind... und selbst wenn das direkt-bei-beatport-runterladen eines release ein paar sekunden schneller wäre, kann diese zeitersparnis den preisunterschied zum kostnix-download niemals relativieren...
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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The handsome Bob
Usernummer # 10863
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verfasst
eine frage, die sich mir aber immer wieder stellt ist folgende:
wie soll eigentlich ein semi-professioneller dj seine platten heutzutage noch finanzieren, wenn er nur so 2x im monat im club auflegt und durch die dj-schwemme kaum noch eine vernünftige gage aufrufen kann?
heute ist es doch fast nur noch ein drauflegegeschäft, -da man heutzutage meist nur noch mit rechnung bezahlt wird (sprich schön steuern dafür zahlen muss) - meistens sogar noch auf den taxikosten sitzen bleibt - immer die aktuellsten platten oder mp3s am start haben soll (die im clubbetrieb mit vinyl natürlich unter besonderer abnutzung leiden) -sein eigenes digitales equipment mit in den club schleppen muss (da den meisten clubbesitzern die technik in ihrem club ziemlich egal ist, sie aber vom dj mindestens 100% leistung erwarten - egal wie schrottig das clubequipment ist)
bleibt als lohn für die nacht also fast nur ruhm und ehre, ein paar durchgespielte platten und 5 getränkebons übrig, während der clubbesitzer vielleicht noch mal versucht deine gage zu drücken, weil ja heute nicht so viel los und bei anderen djs im laden viel mehr party war! wenn man in einer bar spielt, gibts natürlich noch weniger gage aber egal, die leute wollen ja 6 stunden perfekt unterhalten werden, dass muss der dj schon bringen.
das einige digitale djs mit raubkopien arbeiten finde ich auch garantiert nicht toll - allerings muss man doch mal wirklich hinterfragen wie djs mit einer kleinen gage ihr set überhaupt vernünftig zusammenstellen sollen, während der veranstalter bei vollem laden gut verdient aber niemals auf den gedanken kommen würde, das musik (und deren beschaffung) eben auch etwas kostet!
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003
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dauerwellen
Usernummer # 4984
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob: eine frage, die sich mir aber immer wieder stellt ist folgende:
wie soll eigentlich ein semi-professioneller dj seine platten heutzutage noch finanzieren, wenn er nur so 2x im monat im club auflegt und durch die dj-schwemme kaum noch eine vernünftige gage aufrufen kann?
heute ist es doch fast nur noch ein drauflegegeschäft, -da man heutzutage meist nur noch mit rechnung bezahlt wird (sprich schön steuern dafür zahlen muss) - meistens sogar noch auf den taxikosten sitzen bleibt - immer die aktuellsten platten oder mp3s am start haben soll (die im clubbetrieb mit vinyl natürlich unter besonderer abnutzung leiden) -sein eigenes digitales equipment mit in den club schleppen muss (da den meisten clubbesitzern die technik in ihrem club ziemlich egal ist, sie aber vom dj mindestens 100% leistung erwarten - egal wie schrottig das clubequipment ist)
bleibt als lohn für die nacht also fast nur ruhm und ehre, ein paar durchgespielte platten und 5 getränkebons übrig, während der clubbesitzer vielleicht noch mal versucht deine gage zu drücken, weil ja heute nicht so viel los und bei anderen djs im laden viel mehr party war! wenn man in einer bar spielt, gibts natürlich noch weniger gage aber egal, die leute wollen ja 6 stunden perfekt unterhalten werden, dass muss der dj schon bringen.
das einige digitale djs mit raubkopien arbeiten finde ich auch garantiert nicht toll - allerings muss man doch mal wirklich hinterfragen wie djs mit einer kleinen gage ihr set überhaupt vernünftig zusammenstellen sollen, während der veranstalter bei vollem laden gut verdient aber niemals auf den gedanken kommen würde, das musik (und deren beschaffung) eben auch etwas kostet!
du gibts dir die Antwort ja selber. Die DJ Schwemme!
Sollen Dj's Kohle bekommen wie Live Künstler? Oder vielleicht wie Fußballer?
Es gibt einfach zu viele DJ's dich sich zudem auch noch größenteils alle ähneln.
Dieses Rumreichen von DJ's wird meiner Meinung nach irgendwann nur noch auf einen kleinen Kreis der Auserwählten mit Star Charakter bestehen.
Warum auch, der Resident kennt meistens seine Crowd besser als jeder Guest DJ und ist technisch meistens genau so qualifiziert.
Was die Entlohnung betrifft, es war doch nie anders. Wer meint als Hobby oder Semi Prof.DJ würde was über bleiben kennt das Geschäft nicht.
Darum gings mir aber auch nie, es war ja vorrangig der Spass und das Hobby was zählte. Ich bin immer noch in der Woche arbeiten gegangen. Richtig Kohle verdient man dann wenn man mal auf einer Hochzeitsparty oder anderen nichtelektronischen Partys auflegt;-)
Ich kenne einige bekannte AltDJ'S die heutzutage wieder einen normalen Beruf nach gehen, weil es einfach nicht reicht.
Wieso auch, wieso muß überhaupt soviel gezahlt werden, ist doch Quatsch jemanden mit nem Flieger ankommen zu lassen. Die Läden sollten sich nur gute Residents holen. Leute die das Handwerk genauso verstehen wie ein Star. Das ein Mittelklasse DJ von 6 Tagen auflegen eine 4köpf. Familie gut ernähren kann finde ich auch übertrieben. Die erbrachte Leistung steht dann jedenfalls nicht im Verhältnis zum Geld.
Aber der Markt wird sich gesund schrumpfen. Das ist eben die freie Marktwirtschaft;-)
Aus: Ein | Registriert: Feb 2002
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The handsome Bob
Usernummer # 10863
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verfasst
@ dauerwellen:
es geht gar nicht darum als hobby- oder semiprofessioneller djs richtig viel kohle zu bekommen. man muss aber sehen wieviel geld das auflegen heutzutage verschlingt (und dir höchstens ein taschengeld bleibt), während andere leute (club/barbesitzer/veranstalter) mit deiner leistung als dj geld verdienen und vielfach damit leben können. noch schlimmer ist´s ja, wenn der resident sich nen wolf spielt, einen gast dj vorgesetzt bekommt, der mindestens 5x so teuer ist aber vielleicht gerde mal 50 leute mehr zieht und vertraglich dann seine 2 bis 3 stunden runter spielt. da schüttelt man als resident schon den kopf, vor allem wenn man sich erdreistet mal 20 euro taxigeld zu fordern (geht natürlich gar nicht), während der druffe gast dj auf einen bestimmten flug, ein deluxe essen und ein 5 sterne hotel besteht, in dass er nach seinem dj-gig zum duschen wankt um dann gleich weiter zum flughafen zu fahren (bezahlte taxifahrt inklusive). so etwas wird aber selbstverständlich gezahlt, gar keine frage!
natürlich macht man als hobby/semi-professioneller dj viel aus liebe zur musik, leider muss diese liebe allerdings irgendwie bezahlt werden! für die leute ist es einfach selbstverständlich, dass ein dj ja nur aus liebe zur musik auflegen darf. wie er die musik allerdings dafür anschaffen soll, ist den meisten herzlich egal, da nicht ihr problem!
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003
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dauerwellen
Usernummer # 4984
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verfasst
also als Hobby, No name Anfänger oder auch immer sollte es eine Zeit lang als selbstverständlich zählen für einen Quasi Hungerlohn aufzulegen.
Wenn dann nach einer Weile nicht mehr dazu kommt muß man eben nebenbei Arbeiten gehen oder den Job wechseln.
Ansonsten verhält es sich doch in der Branche wie überall. Manche schaffen es, manche nicht.
Oder ne Gewerkschaft gründen mit Tariflönen für z.B Berufsanfänger oder Semi's;-)
Aus: Ein | Registriert: Feb 2002
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The handsome Bob
Usernummer # 10863
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen: also als Hobby, No name Anfänger oder auch immer sollte es eine Zeit lang als selbstverständlich zählen für einen Quasi Hungerlohn aufzulegen.
Wenn dann nach einer Weile nicht mehr dazu kommt muß man eben nebenbei Arbeiten gehen oder den Job wechseln.
Ansonsten verhält es sich doch in der Branche wie überall. Manche schaffen es, manche nicht.
Oder ne Gewerkschaft gründen mit Tariflönen für z.B Berufsanfänger oder Semi's;-)
klar:
dj - der ewige praktikant!
früher in den anfangszeiten war das auch eine zeitlang ok. allerdings wird jetzt alles hochprofessionell gehandeled. warum soll dann eine person, die eine schlüsselposition im club besitzt nicht mehr als ein taschengeld verdienen und gefälligst selbst schauen wo sie bleibt?
gerade deswegen ist es kein wunder, dass einige djs die kostenlosen kopien einem legalen kauf vorziehen um noch ein bisschen mehr von ihrer meist mickrigen gage behalten zu können!
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003
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The handsome Bob
Usernummer # 10863
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen: also als Hobby, No name Anfänger oder auch immer sollte es eine Zeit lang als selbstverständlich zählen für einen Quasi Hungerlohn aufzulegen.
Wenn dann nach einer Weile nicht mehr dazu kommt muß man eben nebenbei Arbeiten gehen oder den Job wechseln.
Ansonsten verhält es sich doch in der Branche wie überall. Manche schaffen es, manche nicht.
Oder ne Gewerkschaft gründen mit Tariflönen für z.B Berufsanfänger oder Semi's;-)
klar:
dj - der ewige praktikant!
früher in den anfangszeiten war das auch eine zeitlang ok. allerdings wird jetzt alles hochprofessionell gehandeled. warum soll dann eine person, die eine schlüsselposition im club besitzt nicht mehr als ein taschengeld verdienen und gefälligst selbst schauen wo sie bleibt?
gerade deswegen ist es kein wunder, dass einige djs die kostenlosen kopien einem legalen kauf vorziehen um noch ein bisschen mehr von ihrer meist mickrigen gage behalten zu können!
ps: ich habe damals sicherlich nie übertriebene gagen verlangt. wenn dir aber irgendwann gesagt wird wir zahlen dir nur noch 50-75% deiner bisherigen gage weil es andere leute gibt, die für den niedrigeren preis spielen, ist soetwas eine schande!
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003
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Chefkoch
Usernummer # 1336
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und dadurch musiker dazu zu zwingen sich ihren lebensunterhalt als dj zu verdienen. sehr gute idee.
Aus: Mainz | Registriert: Nov 2000
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dauerwellen
Usernummer # 4984
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verfasst
eine einmal bis zweimal stattfindende Auflagsession am WE ist für mich nicht mit einem ausgeübten Beruf vergleichbar. Heisst für mich eine ähnliche Bezahlung würde nicht annähernd logisch sein.
Deshalb kann ich nachvollziehen das die Bezahlung eher mies ist.
Ich will nicht das DJ sein schlecht machen aber es gehört nicht soviel an Bildung, Ausbildung oder Talent um in einen mittelmässigen Laden Erfolg zu haben.
Da dann auch noch auf einen Laden 50 YoungDJ's lauern wird die Gage eben auch verwässert.
Der Dj wird nun mal völlig überbewertet.
Aus: Ein | Registriert: Feb 2002
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The handsome Bob
Usernummer # 10863
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen: eine einmal bis zweimal stattfindende Auflagsession am WE ist für mich nicht mit einem ausgeübten Beruf vergleichbar. Heisst für mich eine ähnliche Bezahlung würde nicht annähernd logisch sein.
Deshalb kann ich nachvollziehen das die Bezahlung eher mies ist.
Ich will nicht das DJ sein schlecht machen aber es gehört nicht soviel an Bildung, Ausbildung oder Talent um in einen mittelmässigen Laden Erfolg zu haben.
Da dann auch noch auf einen Laden 50 YoungDJ's lauern wird die Gage eben auch verwässert.
Der Dj wird nun mal völlig überbewertet.
ich würde nicht sagen völlig aber zu einem guten teil!
dennoch sollte der chef seine guten mitarbeiter hegen und pflegen, da diese eben auch massgeblich am erfolg des ladens mitbeteiligt sind/ waren.
ist sicher einer der gründe, warum ich nicht mehr auflege.
da ist zu viel herzblut geflossen und es wurde von meiner seite auch viel mehr geld in die sache reingesteckt als irgendwie später dabei raus kam. bei der heutigen situation halte ich es daher nicht mehr für nötig, andere leute mit meinem hobby zu finanzieren!
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003
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dauerwellen
Usernummer # 4984
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ging mir genau so. In einem schmierigen Club aufgelegt und dann von einem Hirni noch verhöhnt zu werden indem man um 100 oder 200 Euro feilscht. Ne lass mal, das muß ich mir auch nicht mehr antun.
Als ich 1992 angefangen hab aufzulegen hatte ich pro Abend übrigens nochmal zwischen 100 und 200 Mark durch Tapeverkauf dazu.
Das war insgesamt dann schon ok.
Aus: Ein | Registriert: Feb 2002
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The handsome Bob
Usernummer # 10863
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen: ging mir genau so. In einem schmierigen Club aufgelegt und dann von einem Hirni noch verhöhnt zu werden indem man um 100 oder 200 Euro feilscht. Ne lass mal, das muß ich mir auch nicht mehr antun.
Als ich 1992 angefangen hab aufzulegen hatte ich pro Abend übrigens nochmal zwischen 100 und 200 Mark durch Tapeverkauf dazu.
Das war insgesamt dann schon ok.
gut zu wissen, dass es nicht nur mir so ging!
aber um mal zum thema zurückzukommen:
glaubst du nicht, dass dieses haifischbecken-dj-thema nicht mit ein grund ist, warum sich einige djs lieber umsonst mit tracks versorgen als legal?
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003
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dauerwellen
Usernummer # 4984
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verfasst
mit Sicherheit ist das ein Thema.
Solange die Preise für MP3's noch zu hoch sind wird das wohl auch noch ausufern.
Obwohl ich fallende Tendenzen zB bei Beatport festgestellt hab.
Mein Warenkorb ist innerhalb einen Monat von 1,99 Euro pro Stück auf 1,30 Euro pro Stück gefallen. Das gabs vorher nicht.
Aus: Ein | Registriert: Feb 2002
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