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Thema: qualitätsunterschiede zwischen onboard- und profi-soundkarte?
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bjoern_small
 217cup 2oo4
Usernummer # 4995
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verfasst
Servus! :-)
Aufgrund einer aktuellen Diskussion stellte sich mir gestern die Frage, ob bei rein digitalen Musikproduktionen Qualitätsunterschiede zwischen Onboard- und Recording-Soundkarten auftreten.
Meiner Meinung nach verarbeitet eine Onboard-Karte ein digitales Signal genau so, wie eine Recording-Karte. 16 Bit, 44 kHz bleiben 16 Bit, 44 kHz. Die Soundqualität wird einzig und allein durch die Qualität der benutzten Synths und FXs bestimmt.
Unterschiede entstehen erst dann, wenn man die DA/AD-Wandler bemüht, deren Algorithmen natürlich besser als die einer Onboard-Karte sind.
Kann man das so stehen lassen?
Aus: München / Mainz | Registriert: Feb 2002
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VanGogh
    
Usernummer # 5680
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wenn du nur mit software produzierst tuts zur not sogar ne onboard karte. könnte nur probleme geben wenn du für deinen sequencer einen asio treiber benötigst.
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2002
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bjoern_small
 217cup 2oo4
Usernummer # 4995
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Was meinste mit "zur Not"?
Es geht hier nicht um Latenzen und so, das ist mir auch klar, sondern wirklich nur um die Soundqualität.
Aus: München / Mainz | Registriert: Feb 2002
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VanGogh
    
Usernummer # 5680
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verfasst
naja ich mein es nervt auf die dauer schon ein bisschen wenn zwischen dem klick auf play und dem tatsächlichen start eine knappe sekunde liegt... wenn du für deine onboard karte einen asio treiber organisieren kannst fällt das natürlich weg.
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2002
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ndark
     
Usernummer # 3037
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schon, aber du brauchst D/A natürlich auch zum abhören. und ob du da dann den sound bei schlechter qualität richtig in nuancen einschätzen kannst?
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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bjoern_small
 217cup 2oo4
Usernummer # 4995
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: ndark: schon, aber du brauchst D/A natürlich auch zum abhören.
Ok, da hast du Recht. Also gibt es da tatsächlich Unterschiede - die aber erst durch die DA/AD-Wandler entstehen? Der Sound vor der Wandlung ist aber dennoch von der gleichen Qualitätsgüte wie bei einer Recording-Karte?
Aus: München / Mainz | Registriert: Feb 2002
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rockstar
  
Usernummer # 3201
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verfasst
Die Soundkarte kommt mit den Signalen, die zwischen Synth, Fx usw. hin und herflitzen gar nicht in Berührung - um die Erzeugung / Bearbeitung der Signale kümmert sich ja ersteinmal nur die CPU. Erst wenn es dann um die Ausgabe geht, wird die Soundkarte bemüht. Das ganze nennt sich dann nativ. Es gibt darüberhinaus spezielle DSP-Karten (Pro Tools HD, TC Electronic Powercore etc), die zum Einen die CPU entlasten und zum Anderen durch die für diese Karte zur Verfügung stehenden hochwertigen Algorithmen natürlich eine entsprechend bessere Audioqualität liefern können.
Aus: Stuttgart | Registriert: Jul 2001
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dipol
   
Usernummer # 6415
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verfasst
beim mixen ITB (in the box) ist, abgesehen vom abhören des signals, die qualität der DAW (digital audio workstation) bzw. deren auflösung bei der summierung entscheidend. die soundkarte hat, wie oben beschrieben, damit rein gar nichts zu tun.
fürs abhören oder aufnehmen analoger signale sollte man aber eine extra soundkarte haben. die sind onboard-sound oft deutlich überlegen.
Aus: dem Pütt | Registriert: Jun 2002
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der_daniel
   
Usernummer # 12792
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: VanGogh: wenn du für deine onboard karte einen asio treiber organisieren kannst fällt das natürlich weg.
Ja die treiber geschichte (und die damit verbundenen latenzen) seh ich auch als einziges problem erstmal.
In der regel gibt es ja für onboard soundkarten keine asio-treiber. Und die ganzen universal asio-treiber (wie z.b. asio4all) funzen auch nicht mit allen onboard-chips wirklich gut. Und selbst wenns ganz gut geht, sind sie einem, auf die soundkarte abgestimmten, treiber meißtens ziemlich unterlegen...
Aus: The Infamous H-ToWn | Registriert: Jul 2004
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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"Also gibt es da tatsächlich Unterschiede - die aber erst durch die DA/AD-Wandler entstehen?"
ja, und zwar deutliche.. der onboard-sound aus meinem Sony Vaio hat z.b. ein anderes klangbild als der aus externen karten. die sounds klingen jeweils anders equalized. man trifft beim abmischen also andere entscheidungen, je nachdem, welche karte man zum abhören verwendet.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Hendrik Decher
  
Usernummer # 16168
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dann ist da doch auch noch die sache mit der sample rate. sprich die sache mit dem knacksen.. ich denke hier gibts auch unterschiede
Aus: Frankfurt | Registriert: Feb 2006
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der_daniel
   
Usernummer # 12792
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Hendrik Decher: dann ist da doch auch noch die sache mit der sample rate. sprich die sache mit dem knacksen..
Das sind zwei verschiedene sachen. Kancksen kommt durch bufferubderruns (cpu/latenz geschichten) sample arte is was anderes und ist erstmal relatic egal, da 44000 hz total ausreichend sind, und auch von den meißten onboard soundkarten unterstürtzt werden... (imho)
Aus: The Infamous H-ToWn | Registriert: Jul 2004
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Hendrik Decher
  
Usernummer # 16168
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oh ja richtig latenz geschichten sinds. kann bei meiner soundkarte zwischen 48 sample bis 2048 sample auswählen. bei 48 sample ist es glaub ich so.. die latenz ist superkurz aber nach wenigen spuren ist das ganze uberlastet. bei 2048 sample gehn relativ viel spuren aber die latenz ist schon n bissi größer. ich hab 1024 sample angewählt.
Aus: Frankfurt | Registriert: Feb 2006
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